DE2211660C3 - Einrichtung zur Trubausraumung bei einem Wirbel-Setzbottich - Google Patents
Einrichtung zur Trubausraumung bei einem Wirbel-SetzbottichInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung ist vor allein im Brauwesen von Bedeutung. Dort wird die noch heiße Bierwürze von den
Sudpfannen in den Setzbottich ausgeschlagen, in dein sich die nicht mehr löslichen Eiweißverbindungen und
lloplenrtickständc als »Trüb« absetzen. Zur Erhöhung
der Absetzgeschwindigkeil wird gewöhnlich ein Wirbel-Setzbottich,
ein sogenannter »Wirbclpool« verwendet, bei dem die ausgeschlagene Würze unter hoher
Geschwindigkeit, clic vom Bottichdurchmesser abhängt und beispielsweise 15 m/s beträgt, bei nahezu Siedetemperatur
mit erheblicher Tangentialkomponente in den runden Setzbottich eingespritzt wird, in dem sie schnell
rotiert und dabei einen Niederschlagskuchen in Form eines Trubkcgcls am ßnttichboden absetzt. Nach einiger
/eil des Rotierens und Abkühlens wird die nun geklärte
Würze abgeleitet; sodann wird der Trubkegel aus dem Setzbottich ausgeräumt, um diesen für den nächsten
Trubabsatz frei zu machen. Der Trubkegel hat hierbei
eine mehr oder weniger lehmartige Konsistenz, die mil
zunehmender Abkühlung und Austrocknung an Zähigkeit zunimmt.
Ia ist bekannt, diesen Trubkegel durch Ausschaufeln durch die AusräiimöHnung hindurch zu entfernen,
hierzu betritt eine Person durch ein Mannloch den
Setzbottich, schaufelt ilen Trüb hinaus und reinigt schließlich mit Hilfe eines Wasserschlauchs den Bottich
von den Resten. Erst dann ist tier Bottich für die nächste Trubabscheidung bereit.
Mit der zunehmenden Erfordernis der Automation im Brauwesen erscheint die herkömmliche Art der
Trubausräumung unbefriedigend.
ί Auch auf anderen Gebieten der Technik, bei denen
ein Trubsatz aus einem Wirbel-Setzbottich entfernt werden soll, wird die bisherige umständliche Art der
Ausräumung als nachteilig empfunden.
Bei Gär- und Lagerbehältern im Brauereiwesen ist es
tu auch bekannt (DE-PS 15 17 796), im Behälter übereinander
eine Mehrzahl von horizontalen Trubabfangflächen einzubauen, auf denen sich der Trüb des jeweils darüber
befindlichen Teilvolumens absetzt, so daß insgesamt kein Trubkegel am Bottichboden entsteht, sondern eine
i' Mehrzahl von kleinen Trubablagerungen, die von über
ein zentrales Rohr zugeleitetem Wasser abgewaschen werden können. Bei diesem Abwaschen können die
tellerartigen Abfangflächen aufgrund eines Antriebs über die zentrale, umdrehbare Hohlwelle, mit der die
-i> Abfangflächen gekoppelt sind, so rotiert werden, daß
die angesammelten Trubteilchen von diesen Flächen abgeschleudert werden. Eine derartige Vorrichtung, bei
der der Trubkegei auf verschiedene Absetzflächen verteilt wird, erfordert eine verhältnismäßig hohe
-''> mechanische Installation, die insbesondere bei vorhandenen
Anlagen kaum nachzurösten ist. und eignet sich außerdem nur für eigentliche Gär- und Lagerbehälter,
jedoch nicht für reine Wirbel-Setzbottiche, in die die mit Trüb angereicherte Flüssigkeit nur zum Zweck des
>» schnellen Absetzens eingeleitet und alsbald wieder
abgezogen wird.
Es sind auch Filterkessel bekannt (GB-PS 5 59 491, 10 83 144), bei denen zur Reinigung des Filterluchs bzw.
Filterbetts rotierende Beregnungsleisten vorgesehen
i"> sind, die durch den Rückstoß des ausgestoßenen
Wassers in Drehung versetzt werden und hierdurch die Filterrückstände abwaschen. Es ist auch die Umdrehung
einer derartigen über dem Filterkuchen rotierenden Düsenleiste durch einen Elektromotor bekannt (CjB-PS
'" 8 11 998). Eine entsprechende Anwendung für die
Entfernung eines Trubkcgcls in einem Wirbel-Setzbottich bliebe jedoch im wesentlichen wirkungslos, da sich
ein solcher Trubkegel durch eine Beregnung kaum abtragen läßt. Zur Reinigung von Filtern ist außerdem
■'"> das Rückspülsystem bekannt (GB-PS 7 87 736), bei dem
durch das Filterelement Flüssigkeit entgegen der üblichen Durchsatzrichtung gepreßt wird und dadurch
die Filtcrrücksiände aus dem Filterelement herausgespüii
werden. Auch diese Technik legt keine Lösung für
■:i die Trubausräumung bei einem Wirbcl-Setzbottich
nahe.
Schließlich sind auch bei einem Gärbottich rotierende Einlaßdüsen bekannt (US-PS 11 39 507), bei denen die
eingegebene Flüssigkeit zur besseren Vermischung mit » Tangentialkomponente eingespritzt wird und die
Einspritzdüsen an entsprechenden Armen vom Ausstoßrückstoß rotieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen,
■ '■ mit deren Hilfe eine schnelle und vollautomatische
Trubausräumung selbst bei zähem Trubmatcrial ohne weiteres durchführbar ist. Diese Aufgabe wird durch die
im Anspruch I gekennzeichnete Erfindung gelöst. Diese Ausführung hat zur Folge, daß der Spritzkopf mit der
'Vise bzw. den Düsen unten im Trubsatz sitzt und mit einem schallen, über den Boden dahinstreichenden
Wasserstrahl da\ kegelförmig darübcrlicgendcn, entsprechend
nachrulscheiidcn Trubsal/. in schraubenflä-
chige Scheiben zerschneidet und den losgelösten Trüb
entfernt, indem es ihn durch eine Ablauföffnung wegschwemmt, die beim Wirbel-Setzbottichs zweckmäßigerweise
am Rand angeordnet ist, also außerhalb des Bereichs, auf dem der Trubkegel ruht. Für den Zweck
der Erfindung genügt es hierbei nicht, daß sich der Spritzkopf aufgrund einer tangentialen Rückstoßkraft
der Düse dreht, vielmehr ist der externe Antrieb notwendig, der gemäß den Anspruch 2, elektrisch .der
gemäß derri Anspruch 3 hydraulisch, und zwar durch das
von der Düse auszustoßende Wasser gespeist, erfolgen kann. Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung Tiiibkegel von mehreren Metern Durchmesser am Fuß ausgeräumt werden können, und
zwar wegen der Geschwindigkeit des Ausräumens unter Aufwand einer verhältnismäßig geringen Wassermenge,
was insbesondere bei Verwendung /on Heißwasser ein
wichtiger Vorteil ist.
Eine rotationssymmetrische, halbkugenörmige Gestalt des Spritzkopfs steht weder dem Wirbei bei der
Trubabscheidung noch dem Anlauf des Spritzkopfs bei Beginn der Drehung störend entgegen, !n einem solchen
Spritzkopf können beispielsweise die Turbine und das Untersetzungsgetriebe ortsfest untergebracht sein,
während die Außenwand mit der Düse rotiert. Bei größeren Anlagen können am Spritzkopf mehrere
Düsen symmetrisch angeordnet sein, insbesondere kommen zwei gegenüberliegende Düsen in Frage,
wodurch die Ausräumgeschwindigkeit erhöht und die statische Rückstoßbelastung des Spritzkopfs aufgehoben
wird.
Zur Erleichterung des Anlaufs erweist es sich als
günstig, wenn die Düse bzw. die Düsen in der Außenwand des Spritzkopfs versenkt sind. Außerdem
erweist es sich als günstig, wenn die Düse bzw. die Düsen eine Tangentialkomponente der Ausstoßrichtung
entgegen der Drehrichtung aufweisen und damit durch einen kräftigen Rückstoß mithelfen, sich beim
Anlauf vom darumliegenden Trüb zu !ösen.
Es kann zweckmäßig sein, die erfindungsgemäße Einrichtung intermittierend zu betreiben. Dies kann
handgesteuert oder programmgesteuert erfolgen. Hierdurch lassen sich Schwierigkeiten vermeiden, die
auftreten können, wenn der Trubablauf zu langsam erfolgt und der ausräumende Wasserstrahl ein ungünsüges
Ansteigen des Wasserspiegels im Setzbottich bewirkt.
Die Einrichtung zur Trubausräumung kann ohne weiteres in bereits vorhandene Setzbottiche eingebaut
werden. Wasserzulauf und Antrieb können hierbei, je nach den örtlichen Verhältnissen, unterflur eingebaut
oder von oben durch den Setzbottich herabreichend vorgesehen weiden.
Zweckmäßigerweise wird im Wasscrvo.iauf ein
Schmutzfänger vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Wirbel-Setzbottich mit einer Einrichtung zur Trubausräumung,
mit Turbinenan' '.1L i...J mit dem Wasserzuliiuf
von oben;
(·' i g. 2 eine Darstellung entsprechend 1' i g. 1 mit dem
Wasserzulaiif und einem elektrischen Antrieb von unten;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen lurbinengetriebenen
von unten gespeisten Spritzkopf;
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen turbinengetnebenen,
von oben gespeisten Spritzkopf;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen von unten extern angetriebenen und von unten gespeisien
Spritzkopf;
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen von oben extern angetriebenen und von oben gespeisten Spritzkopf.
Nach Fig. 1 und 2 hat sich in einem Wirbel-Setzbottich
1 nach dem Absetzen des Trubs und Ableiten der klaren Würze am Boden um die Mitte ein Trubkegel 3
gebildet. Nach Fig. 1 befindet sich konzentrisch am Boden des runden Setzboitichs 1 ein Spritzkopf 5, der
scharfe Wasserstrahlen 7 aus zwei am Spritzkopf gegenüberliegenden Düsen 9 in den Trubkegei 3
ausstößt. Der Spritzkopf 5 hat gegen den Boden einen gegebenen Winkel, da der Boden aus Gründen des
Ablaufs eine leichte Schräge aufweist. Er wird über ein Zulaufrohr 11 mit Wasser \ ersorgt, das von oben her in
den Wirbel-Setzbottich eingeführt ist und im Spritzkopf 5 mündet. Das Rohr 11 ist im Wirbel-Setzbottich 1
unbeweglich. Im Spritzkopf 5 läuft das Wasser zu den Düsen 9 über eine Turbine, die einen Teil des
Spritzkopfs 5 mit den Düsen 9 in lungsame Umdrehung versetzt. Hierdurch laulen die beiden scharten Wasser
strahlen 7 im Trubkegel 3 um und zerschneiden diesen an seiner Unterseite, sodaß er innerhalb kürzester Zeil
in sich zusammenfällt. Das Wasser spült den losgelösten Trüb durch eine seitliche Ablauföffnung 13 aus dem
Wirbel-Setzbottich hinaus.
Nach F i g. 2 werden die Wasserstrahlen 7 von einem Spritzkopf 15 erzeugt, der umerflurgesteuert ist. Dieser
Spritzkopf 15 sitzt auf einem Nippel im Behalterboden,
an den sich unten ein Zulaufrohr 17 anschließt. Im Zulaufrohr 17 verläuft eine starre Welle 19, die von
einem Elektromotor 21 mit Untersetzungsgetriebe angetrieben wird und die Außenwand des Spritzkopfs
15 mit den Düsen 9 in langsame Umdrehung versetzt.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 ist noch dahingehend abwandelbar, daß das Zulaufrohr 17 im Bogen
verläuft und die starre Welle 19 durch eine flexible Welle ersetzt ist, die sich dem gebogenen Rohrverlaul
anpaßt. Die Ausführungsformen nach F i g. 1 und 2 stellen Beispiele für die verschiedenen Installationsmöglichkeiten
dar, die weiterhin beispielsweise einen Wasserzulauf eines turbinengetriebenen .Spritzkopfs
von unten oder einen Wasserzulauf und einen elektrischen Antrieb von oben umfassen können.
Beim in F i g. 3 dargestellten Spritzkopf handelt es
sich um einer, von unten gespeisten, durch das eingespeiste und auszustoßende Wasser turbinengetriebenen
Spritzkopf. Diese Ausführung stellt die bevorzugte lnstallationsweise für Neuanlagen dar. In den
Bottichboden 23 ist ein Nippel 25 eingeschweißt, an den an der Unterseite der Wasserzulauf anschließt und auf
den an der Oberseite der Spritzkopf aufgeschraubt ist. Das unter einem Druck von 4 bis 6 atü stehende
Zulaufwasser wird über sinnvoll angeordnete Kanäle zu einer Turbine 27 in Form eines Wasserrads geleitet,
durch deren Überströmkanal es in eine ein verhältnismäßig großes Speichervolumen umschließende Rotorglocke
29 des Spritzkopfs strömt. A'is dem Raum unter der Rotorglocke 29 wird das Wasser sodann über einen
Labyrinth-Gleitring 31 und über die entsprechend groß vorgesehene Auslaufdüsen 9 in den Wirbel-Setzbottich
gespritzt. Die Düsen 9 haben, was aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, eine Tangentialkomponente ihrer
Spritzrichuing zur Erzielung einer Rückstoßwirkung.
Die Abtriebswelle der Turbine 27 stellt die Antriebswelle
eines Untersetzungsgetriebes 33 dar. das eine
hohe Untersetzung, ζ. B. mit einem Verhältnis von
1 :440, aufweist. Von diesem Getriebe wird die Rotorglocke 29 mit dem Gleitring 31 und den Düsen 9 in
langsame Umdrehung versetzt.
Während das ' Intersetzungsgetriebe 33 gegen das Wasser abgedichnci isl, ist eine vollständige Abdichlung
zwischen dem rotierenden Labyrinth-Gleitring 31 und dem feststehenden, auf den Nippel 25 aufgeschraubten
Sockel des Spritzkopfs nicht dringend erforderlich, da an dieser Stelle ausströmendes Wasser sich zur
Reinigung des schmalen Ringraums unterhalb des Spritzkopfs als nützlich erweist.
Nach Fig.4 ist der Sp.itzkopf an ein von oben
kommendes Zulaufrohr 35 angeschlossen. In diesem Fall ist im Boden des Wirbel-Setzbottichs genau im Zentrum
eine einfache Lagerung 37 angebracht, die die rotierenden Teile des Spritzkopfs trägt. Die Grundbestandteile,
also die Turbine, das Untersetzungsgetriebe, der Raum innerhalb der Rotorglocke und die Düsen
entsprechen nach ihrer Grundfunktion denen nach F i g. 3 und brauchen deshalb nicht nochmal beschrieben
zu werden. Die Anordnung dieser Teile isl aus der Figur ersichtlich. Der gesamte Spritzkopf ist noch mit einer
Schutzglocke 39 umgeben, die unbeweglich am ebenfalls unbeweglichen Zulaufrohr 35 angeschweißt ist.
Die Einrichtung nach den F i g. 3 und 4 arbeitet in folgender Weise:
Zuni Einleiten der Trubausräumung wird durch entsprechende Ventilöffnung (nicht dargestellt) über das
Zulaufrohr 17 bzw. 35 Wasser unter einem Druck von 4 bis b alü in den vorerst noch stillstehenden Spritzkopf
eingepumpt. Das Wasser dringt sofort in den Turbinenraiim
und von diesem noch ohne wesentlichen Widerstand in den Raum unter der Rotorglocke 29 vor
und setzt dabei sogleich die Turbine in UmJrehung. Damit reißen sich auch die rotierenden äußeren Teile
des Spriizkopfs. also die Rotorglocke 29 und die Düsen
9 nach F i g. 3 bzw. im wesentlichen die Düsen allein nach F i g. 4, vom hierauf lagerndem Trüb frei und
beginnen zu rotieren. Gleichzeitig beginn! das Wasser im kräftigen Strahl aus den Düsen 9 auszuspritzen und
den sie umgebenden Trubkegel auszuspülen.
In den F i g. 5 und 6 sind extern, insbesondere
elektrisch angetriebene Spritzköpfe dargestellt, die im
Vergleich zu den turbinengetriebenen .Spritzköpfen ein etwas geringeres Gesamtvolumen haben, die jedoch der
zusätzlichen Anlricbsquellc bedürfen. In F i g. 5 isl das ir
F i g. 2 erkennbare Zulaufrohr 17 mit der koaxial darir
verlaufenden starren Welle 19 in größerem Maßstab dargestellt. Die Welle 19 versetzt eine Rotorglocke 41
in die die Düsen 9 eingebaut sind, in Umdrehung. Da«
Wasser strömt durch das Zulaufrohr 17 und einer Verteiler 43 in den Raum unter der Rotorglocke 41 unc
tritt durch die Düsen 9 aus. Die Rotorglocke 41 ist iibei nichtrostende Kugeln 45 am fcstehenden Bauteil de;
Verteilers 43 gelagert. Außerdem ist die Welle 19 bei 47 am oberen Ende des Zulaufrohrs 17 gelagert.
Die Ausführung nach I- i g. 6 entspricht derjeniger nach Fig. .5 darin, daß der Antrieb von einen·
Antriebsmotor über eine Antriebswelle 47 erfolgt, unc entspricht der Ausfuhrung nach Fig.4 darin, daß dci
Wasserzulauf über ein Zulaufrohr 49 sowie die Steuerung von oben erfolgen. Der Spritzkopf ruhl
deshalb auf einer einfachen, am Bottichboden angeschweißten Lagerung 51.
Die Spritzköpfe nach Fig. 5 und 6 werden durch Einschalten des Antriebsmotors und gleichzeitige»
Einschalten des Wasserzulaufs in Betrieb gesetzt.
Als Beispiel praktisch ausgeführter Einrichtungen zui
Trubausräumung seien solche nach F i g. 3 erwähnt, vor denen einer, der für einen Bottichdurchmesser bis zi
4 m ausgelegt ist. mit einem Betriebsdruck von 4 bi; 6 atü und einem Wasserzulauf von 1" gebaut ist. Eine
andere Einrichtung für einen Bottichdurchmesser vor 6 m weist einen Wasseranschluß von 5/4" auf. Die
Oberfläche der'Rotorglocke ist poliert, so daß nur eir
geringer Reibungswiderstand vorliegt und der Anlaul des Spritzkopfs nicht in Frage gestellt ist. Die Auswah
der verwendeten Werkstoffe ist besonders beachtlich Alle mit einem Reinigungsmedium in Berührung
kommenden Teile sind korrosionssicher, nämlich bestehen die Innenteile aus Sonderbronze, die Schnekkenräder
des Untersetzungsgetriebes aus hochwertigen Sonderbronzen und die Schnecken aus nichtrostendem
Stahl. Sämtliche Schrauben und sonstigen Teile sind aus korrosionsfesten Werkstoffen. Die Rotorglocke besteht
aus nichtrostendem Stahl der Werkstoffnummer 4571 entsprechend V4A. Selbst wenn also die Gesamtanlage
des Wirbel-Setzbottichs mit scharfen Laugen gereinigt wird, kann hierdurch die Einrichtung zur Trubausräumung
keinen Schaden nehmen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnuneen
Claims (6)
1. Einrichtung zur Trubausräumung bei einem zylindrischen Wirbel-Setzbottich, mit Hilfe von
einlaufendem Wasser und einer Ablauföffnung im Bottichboden, gekennzeichnet durch mindestens
eine am Boden (23) des Setzbottichs (1) rotierend angeordnete, in einer horizontalen Ebene
einem Wasserstrahl (7) ausstoßende Düse (9), die konzentrisch am Boden des zylindrischen Wirbel-Setzbottichs
(1) angeordnet ist, an einen Wasserdruck von 4 bis 6 atü anschließbar ist und mit einer
Drehzahl von 1 bis 2 Umdrehungen pro Minute umdrehbar ist.
2. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9) elektrisch
zur Umdrehung antreibbar ist, wobei der elektrische Antrieb (21) mit der Düse (9) über eine im
Wasserzulaufrohr (17) der Düse verlaufende rotierende Welle (19) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Düse von einer durch das zuströmende Wasser angetriebenen Turbine (27) über ein Untersetzungsgetriebe (33) antreibbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9) an einem
rotationssymmeirischen, halbkugelförmigen Spritzkopf (5, 15) montiert ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse bzw. die
Düsen eine Tangentialkomponente der Ausstoßrichtung entgegen der Drehrichtung aufweisen.
6. Verfahren zum Betrieb der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet,
daß man sie intermittierend betreibt.
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DE19722211660 DE2211660C3 (de) | 1972-03-10 | 1972-03-10 | Einrichtung zur Trubausraumung bei einem Wirbel-Setzbottich |
Publications (3)
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DE2211660A1 DE2211660A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2211660B2 DE2211660B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2211660C3 true DE2211660C3 (de) | 1980-10-30 |
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ID=5838558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2211660C3 (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
DE2422829C2 (de) * | 1974-05-10 | 1983-12-01 | Anton Steinecker Maschinenfabrik Gmbh, 8050 Freising | Vorrichtung zur Trubausräumung in einem Wirbelsetzbottich |
DE8805811U1 (de) * | 1988-05-02 | 1988-06-23 | Anton Steinecker Maschinenfabrik Gmbh, 8050 Freising | Whirlpool |
-
1972
- 1972-03-10 DE DE19722211660 patent/DE2211660C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2211660B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2211660A1 (de) | 1973-04-05 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BAM APPARATE- UND MASCHINENBAU GMBH, 8050 FREISING |
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