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DE2211660C3 - Einrichtung zur Trubausraumung bei einem Wirbel-Setzbottich - Google Patents

Einrichtung zur Trubausraumung bei einem Wirbel-Setzbottich

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Publication number
DE2211660C3
DE2211660C3 DE19722211660 DE2211660A DE2211660C3 DE 2211660 C3 DE2211660 C3 DE 2211660C3 DE 19722211660 DE19722211660 DE 19722211660 DE 2211660 A DE2211660 A DE 2211660A DE 2211660 C3 DE2211660 C3 DE 2211660C3
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DE
Germany
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water
nozzle
tub
spray head
sediment
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Expired
Application number
DE19722211660
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English (en)
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DE2211660B2 (de
DE2211660A1 (de
Inventor
Fritz 8050 Freising Feller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bam Apparate- und Maschinenbau 8050 Freising GmbH
Original Assignee
BAYERISCHE ALUMINIUM- und METALLWARENFABRIK FRIEDRICH FELLER 8050 FREISING
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Publication date
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Publication of DE2211660B2 publication Critical patent/DE2211660B2/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/24Clarifying beerwort between hop boiling and cooling

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erfindung ist vor allein im Brauwesen von Bedeutung. Dort wird die noch heiße Bierwürze von den Sudpfannen in den Setzbottich ausgeschlagen, in dein sich die nicht mehr löslichen Eiweißverbindungen und lloplenrtickständc als »Trüb« absetzen. Zur Erhöhung der Absetzgeschwindigkeil wird gewöhnlich ein Wirbel-Setzbottich, ein sogenannter »Wirbclpool« verwendet, bei dem die ausgeschlagene Würze unter hoher Geschwindigkeit, clic vom Bottichdurchmesser abhängt und beispielsweise 15 m/s beträgt, bei nahezu Siedetemperatur mit erheblicher Tangentialkomponente in den runden Setzbottich eingespritzt wird, in dem sie schnell rotiert und dabei einen Niederschlagskuchen in Form eines Trubkcgcls am ßnttichboden absetzt. Nach einiger /eil des Rotierens und Abkühlens wird die nun geklärte Würze abgeleitet; sodann wird der Trubkegel aus dem Setzbottich ausgeräumt, um diesen für den nächsten Trubabsatz frei zu machen. Der Trubkegel hat hierbei eine mehr oder weniger lehmartige Konsistenz, die mil zunehmender Abkühlung und Austrocknung an Zähigkeit zunimmt.
Ia ist bekannt, diesen Trubkegel durch Ausschaufeln durch die AusräiimöHnung hindurch zu entfernen, hierzu betritt eine Person durch ein Mannloch den Setzbottich, schaufelt ilen Trüb hinaus und reinigt schließlich mit Hilfe eines Wasserschlauchs den Bottich von den Resten. Erst dann ist tier Bottich für die nächste Trubabscheidung bereit.
Mit der zunehmenden Erfordernis der Automation im Brauwesen erscheint die herkömmliche Art der Trubausräumung unbefriedigend.
ί Auch auf anderen Gebieten der Technik, bei denen ein Trubsatz aus einem Wirbel-Setzbottich entfernt werden soll, wird die bisherige umständliche Art der Ausräumung als nachteilig empfunden.
Bei Gär- und Lagerbehältern im Brauereiwesen ist es
tu auch bekannt (DE-PS 15 17 796), im Behälter übereinander eine Mehrzahl von horizontalen Trubabfangflächen einzubauen, auf denen sich der Trüb des jeweils darüber befindlichen Teilvolumens absetzt, so daß insgesamt kein Trubkegel am Bottichboden entsteht, sondern eine
i' Mehrzahl von kleinen Trubablagerungen, die von über ein zentrales Rohr zugeleitetem Wasser abgewaschen werden können. Bei diesem Abwaschen können die tellerartigen Abfangflächen aufgrund eines Antriebs über die zentrale, umdrehbare Hohlwelle, mit der die
-i> Abfangflächen gekoppelt sind, so rotiert werden, daß die angesammelten Trubteilchen von diesen Flächen abgeschleudert werden. Eine derartige Vorrichtung, bei der der Trubkegei auf verschiedene Absetzflächen verteilt wird, erfordert eine verhältnismäßig hohe
-''> mechanische Installation, die insbesondere bei vorhandenen Anlagen kaum nachzurösten ist. und eignet sich außerdem nur für eigentliche Gär- und Lagerbehälter, jedoch nicht für reine Wirbel-Setzbottiche, in die die mit Trüb angereicherte Flüssigkeit nur zum Zweck des
>» schnellen Absetzens eingeleitet und alsbald wieder abgezogen wird.
Es sind auch Filterkessel bekannt (GB-PS 5 59 491, 10 83 144), bei denen zur Reinigung des Filterluchs bzw. Filterbetts rotierende Beregnungsleisten vorgesehen
i"> sind, die durch den Rückstoß des ausgestoßenen Wassers in Drehung versetzt werden und hierdurch die Filterrückstände abwaschen. Es ist auch die Umdrehung einer derartigen über dem Filterkuchen rotierenden Düsenleiste durch einen Elektromotor bekannt (CjB-PS
'" 8 11 998). Eine entsprechende Anwendung für die Entfernung eines Trubkcgcls in einem Wirbel-Setzbottich bliebe jedoch im wesentlichen wirkungslos, da sich ein solcher Trubkegel durch eine Beregnung kaum abtragen läßt. Zur Reinigung von Filtern ist außerdem
■'"> das Rückspülsystem bekannt (GB-PS 7 87 736), bei dem durch das Filterelement Flüssigkeit entgegen der üblichen Durchsatzrichtung gepreßt wird und dadurch die Filtcrrücksiände aus dem Filterelement herausgespüii werden. Auch diese Technik legt keine Lösung für
:i die Trubausräumung bei einem Wirbcl-Setzbottich nahe.
Schließlich sind auch bei einem Gärbottich rotierende Einlaßdüsen bekannt (US-PS 11 39 507), bei denen die eingegebene Flüssigkeit zur besseren Vermischung mit » Tangentialkomponente eingespritzt wird und die Einspritzdüsen an entsprechenden Armen vom Ausstoßrückstoß rotieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen,
■ '■ mit deren Hilfe eine schnelle und vollautomatische Trubausräumung selbst bei zähem Trubmatcrial ohne weiteres durchführbar ist. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichnete Erfindung gelöst. Diese Ausführung hat zur Folge, daß der Spritzkopf mit der 'Vise bzw. den Düsen unten im Trubsatz sitzt und mit einem schallen, über den Boden dahinstreichenden Wasserstrahl da\ kegelförmig darübcrlicgendcn, entsprechend nachrulscheiidcn Trubsal/. in schraubenflä-
chige Scheiben zerschneidet und den losgelösten Trüb entfernt, indem es ihn durch eine Ablauföffnung wegschwemmt, die beim Wirbel-Setzbottichs zweckmäßigerweise am Rand angeordnet ist, also außerhalb des Bereichs, auf dem der Trubkegel ruht. Für den Zweck der Erfindung genügt es hierbei nicht, daß sich der Spritzkopf aufgrund einer tangentialen Rückstoßkraft der Düse dreht, vielmehr ist der externe Antrieb notwendig, der gemäß den Anspruch 2, elektrisch .der gemäß derri Anspruch 3 hydraulisch, und zwar durch das von der Düse auszustoßende Wasser gespeist, erfolgen kann. Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Einrichtung Tiiibkegel von mehreren Metern Durchmesser am Fuß ausgeräumt werden können, und zwar wegen der Geschwindigkeit des Ausräumens unter Aufwand einer verhältnismäßig geringen Wassermenge, was insbesondere bei Verwendung /on Heißwasser ein wichtiger Vorteil ist.
Eine rotationssymmetrische, halbkugenörmige Gestalt des Spritzkopfs steht weder dem Wirbei bei der Trubabscheidung noch dem Anlauf des Spritzkopfs bei Beginn der Drehung störend entgegen, !n einem solchen Spritzkopf können beispielsweise die Turbine und das Untersetzungsgetriebe ortsfest untergebracht sein, während die Außenwand mit der Düse rotiert. Bei größeren Anlagen können am Spritzkopf mehrere Düsen symmetrisch angeordnet sein, insbesondere kommen zwei gegenüberliegende Düsen in Frage, wodurch die Ausräumgeschwindigkeit erhöht und die statische Rückstoßbelastung des Spritzkopfs aufgehoben wird.
Zur Erleichterung des Anlaufs erweist es sich als günstig, wenn die Düse bzw. die Düsen in der Außenwand des Spritzkopfs versenkt sind. Außerdem erweist es sich als günstig, wenn die Düse bzw. die Düsen eine Tangentialkomponente der Ausstoßrichtung entgegen der Drehrichtung aufweisen und damit durch einen kräftigen Rückstoß mithelfen, sich beim Anlauf vom darumliegenden Trüb zu !ösen.
Es kann zweckmäßig sein, die erfindungsgemäße Einrichtung intermittierend zu betreiben. Dies kann handgesteuert oder programmgesteuert erfolgen. Hierdurch lassen sich Schwierigkeiten vermeiden, die auftreten können, wenn der Trubablauf zu langsam erfolgt und der ausräumende Wasserstrahl ein ungünsüges Ansteigen des Wasserspiegels im Setzbottich bewirkt.
Die Einrichtung zur Trubausräumung kann ohne weiteres in bereits vorhandene Setzbottiche eingebaut werden. Wasserzulauf und Antrieb können hierbei, je nach den örtlichen Verhältnissen, unterflur eingebaut oder von oben durch den Setzbottich herabreichend vorgesehen weiden.
Zweckmäßigerweise wird im Wasscrvo.iauf ein Schmutzfänger vorgesehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Wirbel-Setzbottich mit einer Einrichtung zur Trubausräumung, mit Turbinenan' '.1L i...J mit dem Wasserzuliiuf von oben;
(·' i g. 2 eine Darstellung entsprechend 1' i g. 1 mit dem Wasserzulaiif und einem elektrischen Antrieb von unten;
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen lurbinengetriebenen von unten gespeisten Spritzkopf;
F i g. 4 einen Querschnitt durch einen turbinengetnebenen, von oben gespeisten Spritzkopf;
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen von unten extern angetriebenen und von unten gespeisien Spritzkopf;
F i g. 6 einen Querschnitt durch einen von oben extern angetriebenen und von oben gespeisten Spritzkopf.
Nach Fig. 1 und 2 hat sich in einem Wirbel-Setzbottich 1 nach dem Absetzen des Trubs und Ableiten der klaren Würze am Boden um die Mitte ein Trubkegel 3 gebildet. Nach Fig. 1 befindet sich konzentrisch am Boden des runden Setzboitichs 1 ein Spritzkopf 5, der scharfe Wasserstrahlen 7 aus zwei am Spritzkopf gegenüberliegenden Düsen 9 in den Trubkegei 3 ausstößt. Der Spritzkopf 5 hat gegen den Boden einen gegebenen Winkel, da der Boden aus Gründen des Ablaufs eine leichte Schräge aufweist. Er wird über ein Zulaufrohr 11 mit Wasser \ ersorgt, das von oben her in den Wirbel-Setzbottich eingeführt ist und im Spritzkopf 5 mündet. Das Rohr 11 ist im Wirbel-Setzbottich 1 unbeweglich. Im Spritzkopf 5 läuft das Wasser zu den Düsen 9 über eine Turbine, die einen Teil des Spritzkopfs 5 mit den Düsen 9 in lungsame Umdrehung versetzt. Hierdurch laulen die beiden scharten Wasser strahlen 7 im Trubkegel 3 um und zerschneiden diesen an seiner Unterseite, sodaß er innerhalb kürzester Zeil in sich zusammenfällt. Das Wasser spült den losgelösten Trüb durch eine seitliche Ablauföffnung 13 aus dem Wirbel-Setzbottich hinaus.
Nach F i g. 2 werden die Wasserstrahlen 7 von einem Spritzkopf 15 erzeugt, der umerflurgesteuert ist. Dieser Spritzkopf 15 sitzt auf einem Nippel im Behalterboden, an den sich unten ein Zulaufrohr 17 anschließt. Im Zulaufrohr 17 verläuft eine starre Welle 19, die von einem Elektromotor 21 mit Untersetzungsgetriebe angetrieben wird und die Außenwand des Spritzkopfs 15 mit den Düsen 9 in langsame Umdrehung versetzt.
Die Ausführungsform nach F i g. 2 ist noch dahingehend abwandelbar, daß das Zulaufrohr 17 im Bogen verläuft und die starre Welle 19 durch eine flexible Welle ersetzt ist, die sich dem gebogenen Rohrverlaul anpaßt. Die Ausführungsformen nach F i g. 1 und 2 stellen Beispiele für die verschiedenen Installationsmöglichkeiten dar, die weiterhin beispielsweise einen Wasserzulauf eines turbinengetriebenen .Spritzkopfs von unten oder einen Wasserzulauf und einen elektrischen Antrieb von oben umfassen können.
Beim in F i g. 3 dargestellten Spritzkopf handelt es sich um einer, von unten gespeisten, durch das eingespeiste und auszustoßende Wasser turbinengetriebenen Spritzkopf. Diese Ausführung stellt die bevorzugte lnstallationsweise für Neuanlagen dar. In den Bottichboden 23 ist ein Nippel 25 eingeschweißt, an den an der Unterseite der Wasserzulauf anschließt und auf den an der Oberseite der Spritzkopf aufgeschraubt ist. Das unter einem Druck von 4 bis 6 atü stehende Zulaufwasser wird über sinnvoll angeordnete Kanäle zu einer Turbine 27 in Form eines Wasserrads geleitet, durch deren Überströmkanal es in eine ein verhältnismäßig großes Speichervolumen umschließende Rotorglocke 29 des Spritzkopfs strömt. A'is dem Raum unter der Rotorglocke 29 wird das Wasser sodann über einen Labyrinth-Gleitring 31 und über die entsprechend groß vorgesehene Auslaufdüsen 9 in den Wirbel-Setzbottich gespritzt. Die Düsen 9 haben, was aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist, eine Tangentialkomponente ihrer Spritzrichuing zur Erzielung einer Rückstoßwirkung.
Die Abtriebswelle der Turbine 27 stellt die Antriebswelle eines Untersetzungsgetriebes 33 dar. das eine
hohe Untersetzung, ζ. B. mit einem Verhältnis von 1 :440, aufweist. Von diesem Getriebe wird die Rotorglocke 29 mit dem Gleitring 31 und den Düsen 9 in langsame Umdrehung versetzt.
Während das ' Intersetzungsgetriebe 33 gegen das Wasser abgedichnci isl, ist eine vollständige Abdichlung zwischen dem rotierenden Labyrinth-Gleitring 31 und dem feststehenden, auf den Nippel 25 aufgeschraubten Sockel des Spritzkopfs nicht dringend erforderlich, da an dieser Stelle ausströmendes Wasser sich zur Reinigung des schmalen Ringraums unterhalb des Spritzkopfs als nützlich erweist.
Nach Fig.4 ist der Sp.itzkopf an ein von oben kommendes Zulaufrohr 35 angeschlossen. In diesem Fall ist im Boden des Wirbel-Setzbottichs genau im Zentrum eine einfache Lagerung 37 angebracht, die die rotierenden Teile des Spritzkopfs trägt. Die Grundbestandteile, also die Turbine, das Untersetzungsgetriebe, der Raum innerhalb der Rotorglocke und die Düsen entsprechen nach ihrer Grundfunktion denen nach F i g. 3 und brauchen deshalb nicht nochmal beschrieben zu werden. Die Anordnung dieser Teile isl aus der Figur ersichtlich. Der gesamte Spritzkopf ist noch mit einer Schutzglocke 39 umgeben, die unbeweglich am ebenfalls unbeweglichen Zulaufrohr 35 angeschweißt ist.
Die Einrichtung nach den F i g. 3 und 4 arbeitet in folgender Weise:
Zuni Einleiten der Trubausräumung wird durch entsprechende Ventilöffnung (nicht dargestellt) über das Zulaufrohr 17 bzw. 35 Wasser unter einem Druck von 4 bis b alü in den vorerst noch stillstehenden Spritzkopf eingepumpt. Das Wasser dringt sofort in den Turbinenraiim und von diesem noch ohne wesentlichen Widerstand in den Raum unter der Rotorglocke 29 vor und setzt dabei sogleich die Turbine in UmJrehung. Damit reißen sich auch die rotierenden äußeren Teile des Spriizkopfs. also die Rotorglocke 29 und die Düsen 9 nach F i g. 3 bzw. im wesentlichen die Düsen allein nach F i g. 4, vom hierauf lagerndem Trüb frei und beginnen zu rotieren. Gleichzeitig beginn! das Wasser im kräftigen Strahl aus den Düsen 9 auszuspritzen und den sie umgebenden Trubkegel auszuspülen.
In den F i g. 5 und 6 sind extern, insbesondere elektrisch angetriebene Spritzköpfe dargestellt, die im Vergleich zu den turbinengetriebenen .Spritzköpfen ein etwas geringeres Gesamtvolumen haben, die jedoch der zusätzlichen Anlricbsquellc bedürfen. In F i g. 5 isl das ir F i g. 2 erkennbare Zulaufrohr 17 mit der koaxial darir verlaufenden starren Welle 19 in größerem Maßstab dargestellt. Die Welle 19 versetzt eine Rotorglocke 41 in die die Düsen 9 eingebaut sind, in Umdrehung. Da« Wasser strömt durch das Zulaufrohr 17 und einer Verteiler 43 in den Raum unter der Rotorglocke 41 unc tritt durch die Düsen 9 aus. Die Rotorglocke 41 ist iibei nichtrostende Kugeln 45 am fcstehenden Bauteil de; Verteilers 43 gelagert. Außerdem ist die Welle 19 bei 47 am oberen Ende des Zulaufrohrs 17 gelagert.
Die Ausführung nach I- i g. 6 entspricht derjeniger nach Fig. .5 darin, daß der Antrieb von einen· Antriebsmotor über eine Antriebswelle 47 erfolgt, unc entspricht der Ausfuhrung nach Fig.4 darin, daß dci Wasserzulauf über ein Zulaufrohr 49 sowie die Steuerung von oben erfolgen. Der Spritzkopf ruhl deshalb auf einer einfachen, am Bottichboden angeschweißten Lagerung 51.
Die Spritzköpfe nach Fig. 5 und 6 werden durch Einschalten des Antriebsmotors und gleichzeitige» Einschalten des Wasserzulaufs in Betrieb gesetzt.
Als Beispiel praktisch ausgeführter Einrichtungen zui Trubausräumung seien solche nach F i g. 3 erwähnt, vor denen einer, der für einen Bottichdurchmesser bis zi 4 m ausgelegt ist. mit einem Betriebsdruck von 4 bi; 6 atü und einem Wasserzulauf von 1" gebaut ist. Eine andere Einrichtung für einen Bottichdurchmesser vor 6 m weist einen Wasseranschluß von 5/4" auf. Die Oberfläche der'Rotorglocke ist poliert, so daß nur eir geringer Reibungswiderstand vorliegt und der Anlaul des Spritzkopfs nicht in Frage gestellt ist. Die Auswah der verwendeten Werkstoffe ist besonders beachtlich Alle mit einem Reinigungsmedium in Berührung kommenden Teile sind korrosionssicher, nämlich bestehen die Innenteile aus Sonderbronze, die Schnekkenräder des Untersetzungsgetriebes aus hochwertigen Sonderbronzen und die Schnecken aus nichtrostendem Stahl. Sämtliche Schrauben und sonstigen Teile sind aus korrosionsfesten Werkstoffen. Die Rotorglocke besteht aus nichtrostendem Stahl der Werkstoffnummer 4571 entsprechend V4A. Selbst wenn also die Gesamtanlage des Wirbel-Setzbottichs mit scharfen Laugen gereinigt wird, kann hierdurch die Einrichtung zur Trubausräumung keinen Schaden nehmen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnuneen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Trubausräumung bei einem zylindrischen Wirbel-Setzbottich, mit Hilfe von einlaufendem Wasser und einer Ablauföffnung im Bottichboden, gekennzeichnet durch mindestens eine am Boden (23) des Setzbottichs (1) rotierend angeordnete, in einer horizontalen Ebene einem Wasserstrahl (7) ausstoßende Düse (9), die konzentrisch am Boden des zylindrischen Wirbel-Setzbottichs (1) angeordnet ist, an einen Wasserdruck von 4 bis 6 atü anschließbar ist und mit einer Drehzahl von 1 bis 2 Umdrehungen pro Minute umdrehbar ist.
2. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9) elektrisch zur Umdrehung antreibbar ist, wobei der elektrische Antrieb (21) mit der Düse (9) über eine im Wasserzulaufrohr (17) der Düse verlaufende rotierende Welle (19) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Düse von einer durch das zuströmende Wasser angetriebenen Turbine (27) über ein Untersetzungsgetriebe (33) antreibbar ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9) an einem rotationssymmeirischen, halbkugelförmigen Spritzkopf (5, 15) montiert ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse bzw. die Düsen eine Tangentialkomponente der Ausstoßrichtung entgegen der Drehrichtung aufweisen.
6. Verfahren zum Betrieb der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß man sie intermittierend betreibt.
DE19722211660 1972-03-10 1972-03-10 Einrichtung zur Trubausraumung bei einem Wirbel-Setzbottich Expired DE2211660C3 (de)

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DE2211660A1 DE2211660A1 (de) 1973-04-05
DE2211660B2 DE2211660B2 (de) 1980-03-13
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2422829C2 (de) * 1974-05-10 1983-12-01 Anton Steinecker Maschinenfabrik Gmbh, 8050 Freising Vorrichtung zur Trubausräumung in einem Wirbelsetzbottich
DE8805811U1 (de) * 1988-05-02 1988-06-23 Anton Steinecker Maschinenfabrik Gmbh, 8050 Freising Whirlpool

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Legal Events

Date Code Title Description
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