DE2210453A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Bürsten - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von BürstenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D3/00—Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
- A46D3/04—Machines for inserting or fixing bristles in bodies
- A46D3/042—Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Brushes (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Maschinen zur Έ?.τβζ?-Χ1ιιγ.:± ^t ■">
Büz >;-b ■:,::<.
und dergleichen und insbesondere Ka.süLiny:i -zu-z ■^-■^■iiü/M.for.;-:! Verankern von Bündeln aus Borsten i-i Fr:"~: το?ι 3'\z3IcIi: „,an
den Bürstenblöcken, so bei der TTerstelX"r:i;;r "-an P."?-riiv»---E-ri2i::=-
bürsten, Bürsten zum Kehren des Bodens eto, vis Jivfi:iÜÄing ts-«
trifft insbesondere ein Verfahren rind e~bss Ywrrieiitiiiigj duroti
welche in einer Folge ein oder mehrere Bürsteii/jlöcks auf
einer zwei- oder dreidimensionalen Bahn in Lagi g&'üracht und
einstellbar sind, so dass die verschiedenen zum Vsranliern der
Borstenbüschel am Block bzw» an den Bio elf en vorgessiienen Po
sitionen nacheinander mit einem Arbeitskopf in Fluclitung gebracht werden können, der die Büschel am entsproeüenclen.
Bürstenblock verankert. Der Arbeitskopf kann der im US-Patent
Nr. 1 512 588 beschriebenen Ausführungsform entsprechen,
·"· 1 ·—
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Maschinen der in diesem Patent beschriebenen Bauform sind
auf dem Gebiet der Bürstenfertigung als sogenannte Bohr— und Füllmaschinen bekannt.
Bekannte "Bohr- und Füllmaschinen" arbeiten mit hin- und herbewegbaren Arbeitsköpfen, von welchen einer eine vorbe—
stimmte Anzahl von Öffnungen in einem vorbestimmten Muster
in einem Bürstenblock bohrt, während der andere Arbeitskopf gleichzeitig die bereits gebohrten Öffnungen in einem
anderen Bürstenblock füllt. Das "Füllen" umfasst die Arbeitsschritte: l) Aufnahme eines Borstenbüschels, 2) Heranführen
einer Klammer an den Mittelteil des Büschels, 3)"Biegen oder
Brechen" des Büschels an seiner Mitte und 4) Einführen der Klammer und des "gebrochenen" Teils bzw. der Schleife des
Borstenbüschels in eine Öffnung des BUrstenblockes, so dass die Klammer die Schleife des Büschels so am Block verankert,
dass sich die beiden Endteile bzw. Schenkel des Büschels von der Öffnung nach aussen erstrecken und die Borsten der
Bürste darstellen.
Die Bürstenblöcke werden an einem Halter bzw. an einem Tisch festgeklemmt, welcher nach jedem Bohren und nach jedem Füllen bewegt wird, um den Block bzw. um die Blöcke entlang
eines vorbestimmten Loch- oder Öffnungsmusters zu bewegen und einzustellen. Dabei wird der Block in einer Folge von
Bewegungen in Fluchtung mit einem der entsprechenden Arbeitsköpfe gebracht. Die Einstellung des Halters wird beispielsweise
durch Exzenter und Nocken der im US-Patent Nr.1 512 beschriebenen Bauart oder mit Hilfe einer Urschablone der im
US-Patent Nr. 2 324 481 beschriebenen Bauart gesteuert.
Bis vor kurzem hat sich Holz als wirtschaftlich zur Herstellung
von Bürstenblöcken von Drahtbürsten etc. erwiesen. Entsprechend müssen die Bohrungen bzw. Öffnungen für die
Borsten der Bürste in einem vorbestimmten Muster gebohrt wer-
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den. Die Nocken bzw. Steuerkörper oder Schablonen, welche
zur Positionsbestimmung der zu füllenden Blöcke benutzt werden, müssen dem Muster der gebohrten Öffnungen zugeordnet
sein. Da Nocken oder Steuerkörper und Schablonen sich bei Gebrauch abnutzen und zur Anpassung an verschiedene Bürstengrössen
und Bürstenformen öfters auszutauschen sind, hat man in der Praxis die gleichen Nocken oder Schablonen, welche
zum Einstellen eines zu füllenden Bürstenblockes dienen, benutzt, um einen weiteren Bürstenblock zum Zwecke des
Bohrens in seine Position zu bringen. Entsprechend wurde der einzelne Bürstenblock nach dem Bohren einer weiteren Halterung
derselben Vorrichtung zugestellt, wo er in gleicher Weise unter Verwendung der gleichen Nocken oder Schablonen
in seine zum "Füllen" dienende Lage gebracht wird.
Selbst wenn sich die Nocken oder Schablonen abnutzen und wenn sich die Muster der Bohrungen ändern, müssen die Einstellungen
zum Bohren und zum Füllen genau einander angepasst sein. Dies setzt voraus, dass die Blöcke kurz nach dem
Bohren der Löcher oder Öffnungen gefüllt werden, so dass eine geringe oder keine Abnutzung der Steuerkörper oder
Schablonen erforderlich ist bzw. dass es keiner neuen Einstellung der Nocken oder Schablonen zwischen dem Bohren und
dem Füllen bedarf.
Die Kosten von aus Holz bestehenden Bürstenblöcken haben jedoch einen Punkt erreicht, an welchem aus Kunststoff bestehende
Blöcke sich wenigstens genauso wirtschaftlich, möglicherweise
sogar wirtschaftlicher als die Holzblöeke erweisen. Bei aus Kunststoff bestehenden Bürstenblöcken ist
es möglich, die Öffnungen bereits während der Formgebung innerhalb der Blöcke anzuordnen, anstatt sie bohren zu müssen.
Die Einstellung eines Halters würde also nur dem Füllen der Blöcke zuzuordnen sein.
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Daraus folgt, dass bei einer besonderen Form von Öffnungs-■ustern eine sehr genaue und gleichförmige Einstellung bzw*
Lagebestimmung während des Füllens beibehalten werden muss. Diese Lagebestimmung kann nicht in zufriedenstellender
Weise mit Nocken oder Schablonen erreicht werden, da sich die Einstellung mit der Abnutzung und mit verschiedenartigen Einstellungen von Steuerkörper und Schablone ändert.
Auch die zum Einstellen bzw. Nachstellen der Nocken oder Schablonen erforderliche Genauigkeit würde zu viel Zeit beanspruchen und das Verfahren ungeeignet erscheinen lassen«
Ein weiterer Vorteil der Verwendung von aus Kunststoff bestehenden Bürstenblöcken ist darin zu sehen, dass sie mit
einer gekrümmten, die Borsten aufnehmenden Fläche ausgebildet werden können. Venn die Öffnungen gleichförmige Tiefe
besitzen, kann man entsprechend Bürsten mit gekrümmter
Borstenfläche herstellen. Bürsten dieser Form erweisen sich von Vorteil für manche Anwendungszwecke, so als Handbürsten
etc. Als bekannt anzusehende Bohr- und Füllmaschinen arbeiten jedoch nicht mit.ausreichender Genauigkeit, um die Öffnungen auf diese Weise zu füllen.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der Erfindung werden indessen den genannten Schwierigkeiten und Erfordernissen oben erwähnter Art gerecht und gewährleisten darüber
hinaus weitere durch als bekannt anzusehende Vorrichtungen nicht vorgegebene Vorteile.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um einen Bürstenblock mit darin befindlichen, zur Aufnahme von Borsten dienenden Öffnungen in einer Folge entlang einer vorbestimmten,
dem Lochabstand entsprechenden Bewegung aus einer Position in eine andere zu verlagern, um jede einzelne der Öffnungen
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mit einem Arbeitskopf fluchten zu lassen.
Der BUrstenblock soll in einer Folge entlang mehrerer vorbestimmter Positionen in einer vorbestimmbaren, dreidimensionalen Bahn entsprechend dem Muster der die Borsten aufnehmenden Öffnungen in einer Fläche des Bürstenblockes einstellbar sein.
Der aus Kunststoff geformte bzw. formgepresste Bürstenblock mit darin geformten, zur Aufnahme von Borsten dienenden
Öffnungen soll in einer Folge entlang mehrerer Positionen bewegt werden, welche der Anordnung bzw. dem Muster der
Öffnungen entsprechen.
Es soll ferner gewährleistet sein, dass der mit in einer gekrümmten Fläche befindlichen Öffnungen versehene Bürstenblock mit Genauigkeit und gleichförmiger Wiederholbarkeit
betätigbar ist, wenn die Öffnungen zur Aufnahme der Borsten mit einem Arbeitskopf in Fluchtung gebracht werden.
Fernerhin soll eine Vorrichtung geschaffen werden, um einen Bürstenblock entsprechend eines Musters von im Block befindlichen Öffnungen in einer Folge so einzustellen, dass jede
Öffnung räumlich mit einem Arbeitskopf fluchtet, um die Borsten innerhalb der Öffnungen verankern zu können. Me
Vorrichtung soll ohne weiteres mit numerischer Steuerung betrieben werden können.
Die vorangehend erläuterte Aufgabe wird durch das Verfahren und durch die Vorrichtung gemäss der Erfindung gelöst. Das
Verfahren und die Vorrichtung sind mit herkömmlichen Maschinen verwendbar, so beispielsweise mit Maschinen zum
Verankern von Borsten in Öffnungen oder Bohrungen, welche in der Oberfläche eines Btirstenblockes eingelassen sind.
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Nach dem Verfahren gemäss der Erfindung wird ein Bürstenblock
in einen Halter so eingesetzt, dass eine der Öffnungen genau nit einem Arbeitskopf fluchtet. Dieser bewegt sich und wirkt
dergestalt, dass er ein Borstenbüschel zwischen seinen Enden in Form einer Schleife biegt und anschliessend den Schleifen—
teil innerhalb der Öffnung verankert. Anschliessend werden
mehrere Gruppen von Antriebsimpulsen erzeugt, wobei jede Gruppe einer Richtung und einem Abstand entlang einer Koordinatenachse entspricht, entlang welcher sich der Bürstenblock
bewegen muss, um eine weitere Öffnung räumlich zum Zwecke der Füllung mit dem Füllkopf in Fluchtung zu bringen. Die
Impulsgruppen werden benutzt, um mehrere Schrittmotoren anzutreiben. Jeder dieser Schrittmotoren wird entsprechend
durch die Impulse einer der Gruppen angetrieben, um den Bürstenblock entlang einer der Koordinatenachsen um eine vorbestimmte Strecke zu bewegen. Nachdem die Schrittmotoren
durch die Impulsgruppen bzw. Impulsreihen angetrieben wurden, um den Bürstenblock entlang einer dem Lochabstand entsprechenden Strecke zu bewegen, wird ein weiteres Borstenbüschel
innerhalb derjenigen Öffnung verankert, welche räumlich genau auf den Arbeitskopf ausgerichtet wurde. Der Arbeitsvorgang
wird wiederholt, wobei der Halter für den BUrstenblock in
einer Folge entlang vorbestimmter Öffnungsabstände von einer
Position in eine andere bewegt wird, um die Öffnungen nach einander mit dem Arbeitskopf in Fluchtung zu bringen. v
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung ist mit einem räumlich
wirkenden Lage- und Einstellmechanismus für den Bürstenblockhalter versehen. Die Vorrichtung umfasst eine Basis,
einen ersten an der Basis angebrachten und linear beweglichen Tisch, einen zweiten Tisch, welcher am ersten Tisch angebracht
bzw. angeordnet und senkrecht zur Bewegung des ersten Tisches linear verlagerbar ist, und einen dritten Tisch, welcher am
zweiten Tisch angebracht und senkrecht zur Bewegung des ersten
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und des zweiten Tisches linear bewegbar ist und den Bürstenblockhalter
trägt. Der Vorrichtung sind drei Schrittmotoren zugeordnet, von welchen jeweils einer einen der drei Tische
bewegt» Die Schrittmotoren werden durch Gruppen bzw. Reihen elektrischer Antriebsimpulse ausgelöst. Die entsprechende
Impulsgruppe für den einzelnen Schritt jeden Schrittmotors ist so vorbestimmt, dass der Bürstenblockhalter in einer
Folge entlang vorbestimmten dem Öffnungsabstand entsprechender
Schritte aus einer Position in eine andere bewegt wird, um jeweils jede zur Aufnahme von Borstenbüscheln dienende
öffnung mit dem Arbeitskopf fluchten zu lassen.
Das Muster für die Folgebewegungen des Halters während eines vollständigen Arbeitsablaufes kann so beschaffen sein, dass
mehr als ein Bürstenblock gleichzeitig gefüllt wird. Es können mehrere Arbeitsköpfe benutzt werden, um die Borstenbüschel
zu verankern. Dabei kommt jeweils ein getrennter Halter für jeden der Arbeitsköpfe zur Anwendung, Die einzelnen
Halter sind relativ zueinander fixiert, so dass mehrere Arbeitsabläufe zum Verankern von Borsten unter Verwendung
lediglich eines Lage- und Einstellmeehanismus gemäss der Erfindung vorgenommen werden können.
Nach einem bevorzugten Merkmal gemäss der Erfindung besteht
der dritte Tisch aus zwei voneinander getrennten Abschnitten, welche sich aufeinander zugewandt und unter Trennung voneinander
bewegen, so dass sich der Schwerpunkt des dritten Tisches relativ zu seiner Abstützung nicht verändert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Mittel zur Erzeugung der elektrischen Antriebsimpulse aus einem
vorbereiteten Mehrkanalband bzw. -streifen, welcher vorbestimmte Gruppen von Signalimpulsen trägt. Die Impulse können
verstärkt werden, um während der Bewegung des Streifens
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elektrische Antriebsiepulse für die entsprechenden Schrittmotoren auszulosen.
Die Erfindung ist verwirklicht in eine« Verfahren und in
einer Vorrichtung zur Lagebestimmung und zur Einstellung
▼on Bürstenblöcken bezüglich eines Arbeitskopfes, wobei die
Blöcke aehrere zum Verankern von Borstenbüscheln dienende
Öffnungen aufweisen. Jeder Block wird in bestimmten Zeit— Intervallen intermittierend bewegt, um jede einseine ie
Block befindliche Öffnung in der Folge in eine vorbestimmte Position unter räumlicher Fluchtung auf einen Arbeitskopf
und auf den zu verankernden Bürstenbüschel einzustellen.
Der Halter für den Bürstenblock ist entlang Mehrerer Positionen entlang drei senkrecht zueinander stehender Achsen
innerhalb eines dreidimensional begrenzten Raumes bewegbar· Dies ermöglicht, Bürstenblöcke axt kurvenförmigen, zum Verankern der Borsten dienenden Flächen zu bearbeiten. Die Bewegung des Halters entlang der drei senkrecht zueinander
stehenden Achsen geschieht unter Steuerung dreier Impuls motor en und mit Hilfe von Mitteln, welche Folgegruppen vorbestimmter Zahlen von Antriebeimpulsen erzeugen, um die
Impuls— bzw. Schrittmotoren intermittierend unter zeitlichen
Abständen in Betrieb zu nehmen. Auf diese Weise wird der Halter zwischen einzelnen zur Verankerung dienenden Arbeits
gänge η entlang eines vorbestimmten zwei- oder dreidimensiona
len Musters bewegt, welches der Position der Öffnungen in
Block entspricht.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine scheraatische Teil-Perspektivansicht
unter Darstellung eines Teils des erfindungsgemässen Lage- und Einstellmechanismus für
einen Bürstenblock;
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10249-B 3
Fig. 2 ist eine Draufeicht dee «it einer Btirstenblock-Ftfllaaschlne verweabaren, erfindungsgemässen
Lage— und Einstellmechanisaus für einen Bürstenblock;
Flg. 3 ist eine Vorderansicht des In Fig. 2 dargestellten Mechanismus, welcher zu» Zwecke der Übersichtlichkeit teilweise gebrochen und i« Schnitt
wiedergegeben ist;
Fig.
h
ist eine vergrösserte TeilSchnittansicht von
Linie %-4 in Flg. 3I
Fig. $ lit eine vergrösserte Teilschnittansicht von
Linie 5-5 in Fig. 3ϊ
Fig. 6 ist eine vergrößerte Teilschnittansicht von
Linie 6-6 in Fig. 3i
Fig. 7 ist eine vergrösserte Teilschnittanelcht von
Linie 7-7 in Fig. 2;
Fig. 8 ist eine vergrösserte Draufsicht auf ein Paar von Bürstenblöcken unter Darstellung des Musters,
entlang welchem die Bürstenblöcke während ihrer«
Einstellung bewegt werden, um die Borstenbüschel in den Bürstenblöcken zu verankern;
Fig. 9 bis 12 sind Teilschnittansichten unter Darstellung der "Füllung", während welcher Büschel in
Form von Borsten in den Öffnungen des Bürstenblockes verankert werden; und
Fig.13 ist eine schematische Darstellung des Steuerungssystems für das Gerät geinäss der Erfindung.
-.ο..
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10249-B Λ
Ia den Flg. 1« 2 und 3 der Zeichnungen 1st ein Lage- und
Biastellaecaanlemus A dargestellt, welcher mit eiaer Mascaiae
B sum Veraakern von BorstenbUseheln in Bttratenbltfckea verwendbar ist. Das Verankern von Borstenbuscbeln wird als
"Fttllen" Bezeichnet. Ib vorliegeadea AaeftUurangsb» !spiel
1st dia atm «Füllen" dienende Maschine B geeignet, vier Füllungen gleichzeitig vorzunehmen.
Lage- aad Einetellaechaalsmus A ist nachfolgend sua
Zwecke der Erläuterung der Erfindung unter Bezugnahme auf Tier Paar« v«a Bürsteablueken 10 «ad 11 für die Herstellung
von Draht-tHaadbürsten erläutert. Die Barsteablöcke 10 und Ii
werden Seite an Seite je durch einen tob Tier Haltern 12
ergriffen. In den aus Kunststoffaaterlal geforaten Bürsten«»
blBcken befinden sich In einea vorbestiaaten Muster Öffnungen
13 zur Aufnahme der Borstenbüschel.
Ia dea In Fig. 1 dargestellten Burstenblook 10 sind bereite
eine Anzahl von Borstenbüscheln 14 verankert. Der Block befindet sich In einer Lage, in welcher ein Borstenbüschel 15
aittels einer Klaawer 16 in einer der Öffnungen 13 des BUrstenblockes verankert wird. Die Klanaer 16 wird durch einen
von vier Klaaverträgern 17 aufgenommen. Die Klamaerträger
setzen die Klasmer und das Borstenbüschel 15 nach unten auf
der Oberseite des Bürstenblockes 10 auf, wonach die Klcfawer
l6 und das Borstenbüschel 15 nit Hilfe eines mit dem Klammerträger 17 zusammenwirkenden Heftkörpers 18 in die entsprechende Öffnung gedruckt werden. Ein Schwenkkörper 19 führt
den Klammerträger 17 während des Endes seiner Bewegung und dient gleichzeitig zum Biegen bzw. "Brechen11 der einander
gegenüberliegenden Enden des Borstenbüschels 15» wobei eine
"Schleife" gebildet wird.
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Wie aa besten aus Fig. 3 der Zeichnungen ersichtlich, sind
die Halter 12 geeignet, -je zwei Burstentlocke 10 und 11
Seite an Seite genau auszurichten und festzuklemmen, bevor das sogenannte "Füllen" beginnt. Die Halter 12 sind auf
einem von zwei verbundenen, der X—Achse zugeordneten Tischen
20 und 21 befestigt^ welche sich in entgegengesetzten Richtungen
bewegen und welche mit Hilfe des Lage- und Einstell-■echanisraus
A relativ zu drei zueinander senkrechten Koordinatenachsen X1 Y, Z verlagerbar sind. Die der X-Achse
zugeordneten Tische sind relativ zu den Klammerträgern 17 in Richtung einer der drei Koordinatenachsen bewegbar und
sind auf einem Tisch der Y-Achse angebracht. Dieser ist vertikal oder in Richtung der Z-Achse als auch in Richtung
der Y—Achse bewegbar. Der Tisch 22 der Y-Achse seinerseits
ist auf einen Tisch 23 der Z-Achse befestigt, welcher sich nur vertikal, d.h. in Richtung der Z-Achse bewegen kann.
Der Lage- und Einstellmechanismus A stützt sich auf einer
Basis 25 (Fig. 3» 6 und 7) ab, welche vier Paare von Führungsbuchsen 26 aufweist. Die Führungsbuchsen dienen
zur Aufnahme und zur Führung von vier vertikal sich erstreckenden Führungsstangen 27» die in an der Unterseite
des Tisches 23 der Z-Achse angebrachten Streben bzw. Lagern
28 verbolzt sind.
Der Tisch der Z-Achse wird mit Hilfe eines elektrD-hydrau-Iisehen
Schrittmotors 30 vertikal in Richtung der Z-Achse bewegt. Der Schrittmotor 30 treibt eine Triebscliraube 31
an, welche ihrerseits eine an der Unterseite des Tisches 23 der Z-Achse angeljoIzte Mutter 32 antreibt. Der Schrittmotor
30 ist an der Basis 23 mittels Holzen befestigt und
treibt die Schraube 31 über ein Reduziergetriebe in nachfolgend
beschriebener Weise an:
Das Ausgangs zahnrad 33 des Sclirit tiaotors 30 kämmt mit einem
an einem Ende einer !/elIe 35 befestigten Ritzel 3^. Dae
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2 Ü 9 [U 3 / 0 1 OP
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Welle 35 ist in einem an der Basis 25 angebolzten Lagerblock 36 gelagert. Auf das andere Ende der Welle 35 ist
ein Ritzel 37 aufgekeilt, welches in ein Zahnrad 38 an der
Eingangswelle eines Differentialgetriebekastens 39 eingreift. Das untere Ende der Schraube 31 ist im Differentialgetriebekasten
39 gelagert und wird nach Maßgabe des Antriebes durch das Zahnrad 38 in Umlauf versetzt·
Es ist ersichtlich, dass die Schraube 31 im wesentlichen das gesamte Gewicht des Mechanismus trägt. Demgemäss muss
die zum Anheben des Mechanismus erforderliche Kraft durch den elektrisch-hydraulisch wirkenden Schrittmotor 30 erbracht
werden. Da es zur Erzielung hoher Arbeitsgeschwindigkeit erwünscht ist, das Anheben und Absenken so schnell
wie möglich durchzuführen, muss die Massenträgheit des Lage-
und Einstellmechanismus A reduziert werden, um zu einer schnellen Beschleunigung des Mechanismus zu kommen. _Aus
diesem Grunde sind die Tische 20 und 21 der X-Achse, der Tisch 22 der Y-Achse und der Tisch 23 der Z-Achse vorteilhafterweise
aus einem extrem leichten Metall gefertigt, so aus Magnesium. Man setzt dadurch die Masse der Einheit auf
ein Miniraum herab und reduziert entsprechend die Massenträgheit,
welche der Schrittmotor elektrisch-hydraulischer Wirkungsweise überwinden muss. %
Auf dem Tisch 23 der Z-Achse ist ein weiterer Schrittmotor 40 elektro-hydraulischer Wirkungsweise angebracht. Dieser
Motor treibt eine Schraube 41 an, welche ihrerseits eine
am Tisch 22 der Y-Achse befestigte Mutter 42 antreibt, um den Tisch der Y-Achse in Richtung dieser Achse zu verlagern,
Die Bewegung des Tisches 22 der Y-Achse wird mit Hilfe von vier Paaren von Führungsbuchsen 43 geführt, welche an der
Unterseite des Tisches 22 angebolzt sind. Jedes» Paar der Buchsen gleitet entlang einer von vier Führungsstangen 44,
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die an ihren Enden in Lagern 45 gehalten sind. Die Lager
45 ihrerseits sind an der Oberseite des Tisches 23 der Z-Achse angebracht.
Die Tische 20 und 21 der X-Achse werden mit Hilfe eines Schrittmotors 50 elektrisch-hydraulischer Wirkungsweise
entlang der X-Achse einander entgegengesetzt bewegt. Der Schrittmotor 50 ist an einer Strebe 46 angebolzt bzw.
festgeschraubt, welche ihrerseits den Sehrittmotor 40 trägt
und am Tisch 23 der Z-Achse angebolzt ist. Der Schrittmotor 50 treibt eine Keilwelle 51 an, welche verschiebbar in
eine Differentialantriebseinheit 52 eingreift. Die Antriebseinheit
52 ist am Tisch 23 der Y-Achse angebolzt bzw. angeschraubt.
Die Differentialantriebseinheit 52 ist relativ
zur Keilwelle 51 bewegbar, um verschiedenen Positionen des
Tisches 22 der Y-Achse entlang der Achse der Welle 51 zu entsprechen. Diese treibt über die Differentialantriebseinheit
52 eine Schraube 53 an, welche sich von den entgegengesetzten
Enden der Differentialantriebseinheit 52 erstreckt,
wobei die Gewindegänge auf den einander gegenüberliegenden Enden entgegengesetzt gerichtet sind, Dia Schraube
53 treibt in einander entgegengesetzten Richtungen zwei je an einem Ende befindliche Muttern 54 und 55 an. Die
Mutter 5^ ist mit dem Tisch 20 verbolzt bzw. verschränkt,
während die Mutter 55 am Tisch 21 angebolzt ist.
Die Bewegung der Tische 20 und 21 der X-Achse entlang derselben wird durch vier Paare von Führungsbuchsen 56 geleitet.
Jedes Paar der Buchsen gleitet entlang einer von vier Pührungsstangen 57» die an ihren Enden in Lagern 58
angebracht sind. Die Lager 58 sind am Tisch 22 der Y-Achse
angebolzt.
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B /U
Zwei Paare von Führungsbuchsen 56 sind an der Basis jeden
Tisches 20 und 21 der X-Achse angebolzt.
Das Verankern der Borsten ist aus den Fig. 7 bis 12 der
Zeichnungen ersichtlich. Aus Fig. 7 ist zu entnehmen, dass der Klammerträger 17 aus einem Paar von Backen 6l und 62
gebildet ist, welche sich entsprechend der Wirkungsweise von der "Füll"-Maschine zugeordneten Nocken oder anderer
Steuerorgane einander zugewandt oder entgegengesetzt verschwenken. Wenn die Backen 6l und 62 zum Zwecke der Büschel·
bildung nach unten bewegt werden, befinden sie sich in der in Fig. 9 dargestellten auseinandergeschwenkten Lage. In
dieser Position kommen sie zuerst in Anlage mit einer geraden Drahtklammer l6, welche unterhalb der Backen durch
einen Eingabekopf 63 (Fig. 9 und iO) ausgerichtet ist. Die Klammer l6 wird in Schlitzen aufgenommen, welche in den
einander gegenüberliegenden Flächen der Backen 6l und 62 bestehen. Bei fortwährender, nach unten gerichteter Bewegung
des Klammerträgers 17 werden die Enden der Klammer umgebogen, bis die Klammer innerhalb der Backen 6l und 62
U-Form einnimmt. Bevor die Klammer das Ende ihrer Bewegung innerhalb der Backen erreicht, zieht sich der Eingabekopf
63 gemäss Fig. 10 nach links zurück.
Die Backen 6l und 62 setzen ihre nach unten gerichtete« Bewegung
mit der Klammer fort, wobei sich der Heftkörper mit dem Klammerträger 17, jedoch nicht relativ zu diesem mitbewegt.
Die Backen bewegen sich über das Borstenbüschel 15, welches zuvor unter rechtem Winkel zur Ausgangsposition
der Klammer l6 zugeführt bzw. in Stellung gebracht wurde. Die Borstenbüschel werden aus einem Behälter 6k (Fig. 7)
zugeführt und werden aufeinanderfolgend in Position in die
Bahn des Klamraerträgers 17 gebracht. Venn das derart verschobene
Borstenbüschel in Anlage mit der Oberseite des Schwenkkörpers 19 gelangt, "bricht" das Büschel, d.h. die
- Ik -
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Enden des Büschels werden bezüglich des durch die Klammer l6 ergriffenen Mittelteils nach oben gebogen und bilden
eine "Schleife".
Gemäss Fig. 7 ist der Schwenkkörper 19 auf einem Arm 66
verschwenkbar gehalten. Der Arm 66 dient dazu, den Schwenkkörper
19 zwischen dem Verankern der Büschel aus der Bahn derselben zu verlagern bzw. zu verschwenken, wenn sich der
Halter 12 bewegt. Der Schwenkkörper 19 steuert die Backen während des letzten Teiles ihrer Bewegung und drückt sie
zusammen, um die Enden der Klammer 16 stärker zusammenzubiegen. Die Backen werden in Richtung der Oberseite der
Bürste geleitet, so dass sie die zu "füllende" Öffnung überspannen. An diesem Punkt beginnt der Heftkörper 18 seine
nach unten gerichtete Bewegung relativ zu den Backen 6l und 62, greift am oberen bzw. mittleren Teil der Klammer i6 an
und drückt diese zusammen mit dem Borstenbüschel 15 in die
zugehörige Öffnung, um das Borstenbüschel innerhalb der Öffnung zu verankern. Wenn dieser Arbeitsvorgang vollendet
ist, werden der Heftkörper 18 und der Klammerträger 17 zurückgezogen,
während der Schwenkkörper 19 aus der Bahn der Büschel verschwenkt wird. Der Lage- und Einstellmechanismus
kann in Betrieb genommen werden, um den entsprechenden Bürstenblock mit einer weiteren Öffnung 13 in die zur Aufnahme
eines Borstenbüschels geeignete Position zu verbringen.
Das Verankern von Borstenbüscheln in den Bürstenblöcken 10 und 11 unter Verwendung des Lage— und Einstellmechanismus
A zusammen mit der Maschine B beginnt in erfindungsgemasser
Weise durch das Einstellen bzw. in Lage bringen acht vorgeformter Bürstenblöcke 10 und 11 im Lage- und Einstellmechanismus
A, wobei zwei Blöcke jedem der vier Halter 12 zugeordnet sind. Die Halter werden anschliessend festgeklemmt.
Zunächst werden die Halter durch den Lage- und Ein-
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209SU3/0109
Stellmechanismus A so in ihre Position gebracht, dass eine der Eckenöffnungen des ersten Bürstenblockes 10 zum Zwecke
der Füllung mit dem Klammerträger 17 fluchtet. Diese Position
verändert sich in Abhängigkeit von verschiedenen Bürstenblöcken und verschiedenen Öffnungsmustern. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weisen die Bürstenblöcke je 57 Öffnungen in einem Muster auf, welches aus drei, je
19 Öffnungen umfassenden Reihen besteht.
Wenn die erste Öffnung von jedem der vier Bürstenblöcke 10 mit dem Klammerträger fluchtet, wird die Maschine B in vorangehend
beschriebener Weise in Betrieb genommen, um ein Borstenbüschel 15 mit einer Klammer l6 innerhalb der zugehörigen
Öffnung zu verankern. Nachdem der Klammerträger herausgezogen und der Schwenkkörper in zurückgezogene Position
verschwenkt sind, wird der Lage- und Einstellmechanismus A betätigt. Dieser bewegt die Bürstenblöcke zunächst
einen Schritt entlang der Achse X, um die nächste Öffnung in Füllposition zu bringen. Die beiden Tische 20 und 21
der X-Achse bewegen sich in entgegengesetzten Richtungen, d.h., dass die Bewegung des Tisches 21 entlang der X-Achse
entgegengesetzt zur Bewegung des Tisches 20 verläuft. Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird infolgedessen
nur auf die Bewegung des Tisches 20 Bezug genommen. E^ ist
erkennbar, dass die Bürstenblöcke 10 und 11 an ihrer die Bürstenbüschel aufnehmenden Fläche kurvenförmig ausgebildet
bzw. gebogen sind und dass die Öffnungen 13 gleichförmige Tiefe aufweisen. Um die verschiedenen Öffnungen genau in
Position bezüglich der jeweiligen Endposition des Klammerträgers 17 auszurichten, ist infolgedessen eine gewisse
Bewegung der Bürstenblöcke entlang der Z-Achse erforderlich. Es ist indessen ersichtlich, dass diese Bewegung wesentlich
geringer ist als die erforderlichen Bewegungen in Richtung der X- und Y-Achsen.
- 16 -
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Nachdem die Bürstenblöcke gemäss Fig. 3 von links nach rechts
bewegt wurden, ist es erforderlich, die Bürstenblöcke über einen vollständigen Öffnungsabstand entlang der Y-Achse zu
bewegen. Da diese Bewegung entlang einer kurvenförmigen Fläche gerichtet ist, muss gleichzeitig eine gewisse Bewegung
in Richtung der Z-Achse vorgenommen werden.
Die intermittierende Einstellbewegung wird bezüglich der X- und Y-Achsen fortgesetzt, um dem in Fig. 8 der Zeichnungen
dargestellten Muster zu folgen. Venn eine Bewegung entlang der Y-Achse erforderlich ist, d.h. während jeden dritten
Einstelltaktes, dann wird diese Bewegung entlang der Y-Achse durch eine kleine Bewegung entlang der Z-Achse begleitet.
Die Bewegungen werden unter Verwendung der Schrittmotoren 30, kO und 50 elektrisch-hydraulischer Wirkungsweise nach
Maßgabe elektrischer Antriebsimpulse durchgeführt. Die erforderlichen Impulse werden durch eine nachfolgend beschriebene
Steuei-einheit angelegt. Zum Zwecke der Beschreibung ist
das Einstellmuster unter Bezugnahme auf zwei Bürstenblöcke erläutert, welche Seite an Seite angeordnet sind. Der Bewegung
entlang der Y-Achse vom unteren Ende der Bürste zum oberen Ende folgt eine Bewegung vom oberen Ende zum unteren
Ende bzw. zurück in die Ausgangslage. Auf diese Weise entsteht eine schlaufenförmige Bewegung, welche von der Ausgangsposition
beginnt und an dieser endet. Dabei werden verhältnismässig
kleine Bewegungsschritte angewandt, weshalb beträchtliche Zeitverschwendung infolge von Bewegungen entlang
der Achsen vermeidbar ist.
Fig. 13 gibt in schematischer Form ein numerisches Steuersystem
für den Lage- und Einstellmechanismus A wieder. Das System steuert die Arbeitsweise der elektro-hydraulisehen
Schrittmotoren 30, kO und 50, um diese zum Beispiel das in Fig. 8 dargestellte Muster vollführen zu lassen. Das System
bzw. die Steueranlage arbeitet mit Speichermitteln, so Loch-
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209843/0103
streifen, welche Steuerinformationen zum Verankern von Borstenbüscheln im jeweiligen Paar der Bürstenblöcke enthalten. Der Streifen wird normalerweise kontinuierlich
durch einen Lochstreifenabtaster 70 bewegt, welcher beispielsweise einen Lichtstrahlenanzeiger verwenden kann,
um intermittierend einen, ein Signal erzeugenden Kreis zu schliessen. In der dargestellten Ausführungsform sind
sechs parallele "Kanäle" von Informationen in den Streifen gestanzt.
Die resultierenden Signale für jeden Kanal in Form elektrischer Impulse werden an einer Motorsteuereinheit 71 angelegt.
Diese kann beispielsweise einer Einheit entsprechen, welche unter der Bezeichnung Icon 410 von der Icon Corporation,
156 Sixth Street, Cambridge, Mass. vertrieben wird.
Die Motorsteuereinheit 71 umfasst sechs Impulsverstärker 81-86, welche die Signalimpulse des Lochstreifenabtasters
70 verstärken und elektrische Antriebsimpulse geeigneter Spannung und Stromstärke zum Antrieb der entsprechenden
Schrittmotoren 30, 40 und 50 erzeugen.
Da alle Schrittmotoren elektrisch-hydraulischer Wirkungsweise sowohl vorwärts als auch rückwärts laufen müssen,
ist es erforderlich, dass die Steuerimpulse zur Betätigung jeden Motors in Vorwärtsrichtung auf einem Kanal eingegeben
werden, welcher getrennt ist vom Kanal zur Eingabe der Steuerimpulse, die den Motor rückwärts laufen lassen. Die
entsprechenden Antriebsimpulse müssen entweder an einer Vorwärts- oder liückwärtsklemme des entsprechenden Schrittmotors
elektrisch-hydraulischer Wirkungsweise angelegt werden. Die Steuereinheit ist normalerweise mit Hilfs-Ausgangsklemmen
versehen, welche zur Erzeugung von Steuerungsimpulsen für die Betätigung anderer Bauteile dienen, so
zur periodischen Bewegung des Klajnmerkopfes, zur Bewegung
des Halters, um diesen in Klemmposition zu verbringen, und
10249-B
zur Betätigung anderer den Erfordernissen angepasster Vorrichtungen.
;
Die vorliegende Erfindung kann gleichfalls verwendet werden, um Bohrungen an aus Holz oder aus Kunststoff bestehenden
Bürstenblöcken einzuarbeiten, welche entweder eine flache
oder eine gekrümmte Fläche aufweisen. In diesem Fall wird am Gerät der vorangehend beschriebene Füllkopf durch einen
Bohrkopf ersetzt. Geeignete Bohrköpfe können beispielsweise der im US-Patent Nr. 1 512 588 beschriebenen Bauart entsprechen.
Die Bohrköpfe dieser Konstruktion werden in einer Maschine mit mehreren Arbeitsköpfen eingesetzt, wobei einige
der Arbeitsköpfe Füllköpfe darstellen. Die Bohr- und Füllarbeiten können infolgedessen an verschiedenen Stationen
auf der gleichen Maschine vorgenommen werden. Da die LagebeStimmung
der Bürstenblöcke relativ zum Bohrkopf anhand derselben Folgeschritte vorgenommen wird, anhand welcher
die Bürstenblöcke bezüglich des Füllkopfes eingestellt werden, ist das Steuersystem für beide Arbeitsabläuie im wesentlichen
identisch.
— 19 —
98^3/010 ί;
Claims (7)
10249-B ίθ 2210Α53
Pat entansprüche
Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten mit einem Halter für einen Bürstenblock, an welchem mehrere Borsten zu
befestigen sind, und mit einem Arbeitskopf, welcher die
Borsten in die im Bürstenblock befindlichen Öffnungen einsetzt und darin befestigt, gekennzeichnet durch einen
räumlich wirkenden Lage- und Einstellmechanismus (A) für den Bürstenblockhalter (12), bestehend aus einer Basis
(25)« einem ersten an der Basis befestigten undvertikal
bewegbaren Tisch (23), einem zweiten am ersten Tisch (23) angeordneten und horizontal bewegbaren Tisch (22),
einem am zweiten Tisch angeordneten dritten Tisch (20, 21), welcher horizontal und senkrecht zur Bewegung des
zweiten Tisches verlagerbar ist und den Bürstenblockhalter (12) trägt, einem ersten Schrittmotor (30), welcher
betrieblich dem ersten Tisch (23) zugeordnet ist, einem zweiten Schrittmotor (40), welcher betrieblich dem zweiten
Tisch zugeordnet ist, einem dritten Schrittmotor (50), welcher betrieblich dem dritten Tisch zugeordnet
ist, und mit einer Vorrichtung (70; 81-86) zur Erzeugung elektrischer Antriebsimpulse zum Antrieb der Schrittmotoren
(30, 40, 50), um den BUrstenblockhalter (l2) in
einer Folge dem Öffnungsabstand im Bürstenblock entsprechend
aus einer Position in die nächste zu verlagern, so dass jede einzelne im Bürstenblock befindliche Öffnung
(13) zur Aufnahme der Borsten mit dem Arbeitskopf (17) fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Tisch aus zwei Einzelteilen (20, 2l) besteht,
von welchen jeder wenigstens einen Bürstenblockhalter (12) trägt und dass dem dritten Schrittmotor (50) eine Ein-
209843/0109
richtung (52, 53) zugeordnet ist, um die Einzelteile gleichzeitig entlang'der gleichen Bewegungslinien und
mit gleicher Geschwindigkeit entgegengesetzt gerichtet aufeinander zu oder unter gegenseitiger Trennung
zu bewegen, so dass der Schwerpunkt des dritten Tisches bezüglich des zweiten Tisches (22) lagefixiert bleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch vier Bürstenblockhalter (12), je zwei auf jedem der Einzelteile
(20, 21).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bürstenblockhalter (l2) Seite an Seite je zwei
Bürstenblöcke (iO) halten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoren (30, hO, 50) aus Schrittmotoren elektrisch-hydraulischer
Wirkungsweise bestehen.
6. Vorrichtung zur Herstellung von Bürsten mit wenigstens zwei Bürstenhaltern für Bürstenblöcke, in welchen
mehrere Borsten zu befestigen sind, und mit wenigstens zwei Arbeitsköpfen, von welchen jeder ein Borstenbüschel
in eine von mehreren Öffnungen in einer gekrümmten v
Fläche jeden Bürstenblockes einsetzt und darin befestigt, gekennzeichnet durch einen räumlichen Lage- und Ein—
Stellmechanismus (A) für den Bürstenblockhalter (12), mit
einer Basis (25), einem unteren Tisch (23), welcher an der Basis befestigt und vertikal bewegbar ist, einem
Mitteltisch (22), welcher am ersten Tisch angeordnet und relativ zum unteren Tisch horizontal bewegbar ist, einem
Paar oberer Tische (20, 21), welche am Mitteltisch angebracht
und horizontal zu diesem verlagerbar sind, wobei jeder obere Tisch des Paares wenigstens einen Bürstenblockhalter
(12) trägt und die Tische (20, 2l) gleich-
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102Ί9-Β α* , 2210 A 5 3
zeitig in entgegengesetzten Richtungen einander zugewandt oder unter Trennung voneinander entlang einer
Bewegungslinie verlagerbar sind, die senkrecht zur Horizontalbahn des Mitteltisches liegt, mit einem
ersten, betrieblich dem unteren Tisch zugeordneten Schrittmotor (30),. einem zweiten, betrieblich dem
Mitteltisch zugeordneten Schrittmotor (40), einem betrieblich jedem der oberen Tische (20, 21) zugeordneten
dritten Schrittmotor (50) und mit einer Vorrichtung (70) zur Erzeugung elektrischer Antriebsimpulse zur
Betätigung der Schrittmotoren, um die Bürstenblockhalter (12) in einer Folge in einer dreidimensionalen
Bahn entlang vorbestimmter, dem Abstand der Öffnungen
entsprechenden Bahn aus einer Position in eine nächste zu verlagern, so dass die Öffnungen (13) jeden Bürstenblockes
hintereinander zur Aufnahme eines Borstenbüschels mit dem entsprechenden Arbeitskopf (17) fluchten.
7. Verfahren zur Herstellung von Bürsten unter Befestigung von Borstenbüschel in einem Bürstenblock, welcher
mehrere zur Aufnahme der Borsten dienende Öffnungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstenblock
in einen Halter eingesetzt wird, dass mehrere Gruppen von Antriebsimpulsen erzeugt werden, wobei jede Gruppe
einer Richtung entlang einer Koordinatenachse unter* einem Abstand entlang derselben entspricht, den der
Bürstenblock aus einer Position, mit einer der Öffnungen zur Aufnahme eines Borstenbüschels in räumlicher
Fluchtung mit einem lagefixierten Arbeitskopf, in die nächste Position zu bewegen ist, in welcher die nächste
Öffnung zur Aufnahme eines Borstenbüschels in räumlicher
Fluchtung mit dem Arbeitskopf liegt, dass mehrere Schrittmotoren mit Hilfe der Gruppen von Antriebsimpulsen
angetrieben werden, wobei jeder der Schrittmotoren durch die Impulse einer der Gruppen bewegbar ist, um
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den Bürstenblock entlang einer vorbestimmten Strecke
entlang einer der Koordinatenachsen zu verlagern, dass nach dem Antreiben der Sehrittmotoren durch die Impulsgruppen
ein Borstenbüschel in der Öffnung des Bürstenblockes verankert wird, welche mit dem Arbeitskopf fluchtet, und dass die drei letztgenannten Verfahrensschritte
wiederholt werden, so dass der Bürstenblockhalter in einer Arbeitsfolge entlang vorbestimmter,
dem Öffnungsabstand entsprechender Schritte aus einer
Position in die nächste bewegt wird5 um jede im Bürstenblock
befindliche Öffnung mit dem Arbeitskopf fluchten zu lassen.
- 23 ~
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US12106171A | 1971-03-04 | 1971-03-04 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2210453A1 true DE2210453A1 (de) | 1972-10-19 |
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ID=22394243
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DE19722210453 Pending DE2210453A1 (de) | 1971-03-04 | 1972-03-03 | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Bürsten |
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DE (1) | DE2210453A1 (de) |
GB (1) | GB1347217A (de) |
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Also Published As
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US3704915A (en) | 1972-12-05 |
GB1347217A (en) | 1974-02-27 |
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