DE2208708B2 - Adaptive Regelungsvorrichtung für Verzahnmaschinen, insbesondere Stirnradwälzfräsmaschinen - Google Patents
Adaptive Regelungsvorrichtung für Verzahnmaschinen, insbesondere StirnradwälzfräsmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine adaptive Regelungsvorrichtung für Verzahnmaschinen, insbesondere Stirnradwälzfräsmaschinen,
mit stufenlos regelbaren Vorschub- und Frässpindelantrieben zur Regelung der Vorschub-
und Schnittgeschwindigkeit, bei der aufgrund vorhandener Störgrößen sich laufend verändernde Zustandsgrößen,
z. B. Drehmoment, Temperatur oder Schwingungen, durch Meßeinrichtungen erfaßbar und als Istwerte
Reglern zuführbar sind, von denen durch Vergleich der Istwerte mit vorgegebenen Sollwerten jeweils Regelsignale
an den Vorschub- und Frässpindelantrieb abgebbar sind.
Mit diesem Oberbegriff knüpft die Erfindung an den Stand der Technik gemäß der DE-Zeitschrift »Steuerungstechnik«,
1969, Nr. 6, S. 220, Bild 3, an.
Während es bei den bekannten adaptiven Pegelungsvorrichtungen
für Werkzeugmaschinen (vgl. DE-Z. »Steuerungstechnik«, 1969, Nr. 6, S. 220-224, DE-Z.
»Maschinenmarkt«, 1968, Nr. 45, S. 864-866) in erster Linie darum geht, die Leistung der Maschine optimal
auszunutzen, muß bei der Herstellung einer Verzahnung für eine optimale Ausnutzung einer Verzahnmaschine
die Leistung mit weiteren wesentlichen Zustandsgrößen in Einklang gebracht werden. Die Einwirkungen dieser
Zustandsgrößen — wie Qualität, Oberflächengüte und vorgesehener Bearbeitungsfall für die Fertigbearbeitung,
die einander angepaßt werden müssen — auf die optimale Ausnutzung der vorhandenen Leistung der
Verzahnmaschine lassen sich jedoch durch die an Werkzeugmaschinen bekannten adaptiven Regelungsvorrichtungen nicht regeln bzw. steuern.
Darüber hinaus ist es mit den bekannten adaptiven Regelungsvorrichtungen auch nicht möglich, den
Reglern für die zu steuernden Antriebe die für den Verzahnvorgang erforderlichen, von bestimmten Funktionen
abhängigen Zustandsgrößen, z. B. zu fräsender Modul, Fräserart und Bearbeitbarkeit des Werkstückmaterials,
als analog wirkende Größe für den Soll-/Istwertvergleich auf einfache Weise zuzuführen.
Außerdem können durch die gegenseitig abhängige Steuerung von Vorschub- und Schnittgeschwindigkeit
bei den bekannten Lösungen die auf diese beiden Werte beim Verzahnvorgang speziell und unabhängig vonein-
ander wirkenden Zustandsgrößen. /. 15. Temperatur.
Versehleiß, Schwingungen oder auch die Größe der Vorschubmarkierungen für eine bestimmte Oberflächengüte,
nicht im genügenden Maße für die optimale Regelung dieser beiden Zerspanungswcrtc genutzt
werden.
Der Zweck der Erfindung besteht deshalb darin, sämtliche beim Verzahnvorgang wirkenden und sich
verändernden Zustandsgrößen für die Regelung und Steuerung der Schnittgeschwindigkeit und des Vorschubes
unter Anpassung an den vorliegenden Bearbeitungsfall und an die gewünschte Genauigkeit für eine
optimale Auslastung der Maschine und des Werkzeuges zur Steigerung der Arbeitsproduktivität zu nutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine adaptive Regelungsvorrichtung der eingangs erwähnten
Gattung zu schaffen, die es gestattet, Vorschubgeschwindigkeit und Fräserdrehzahl während des Schnittes
optimal an die momentanen Schniitbedingungen unter Beachtung des jeweiligen Bearbeitungsfalles
anzupassen, wobei für einen Soll-/Istwertvergleich dem Regler für den Vorschubanirieb und dem Regler für den
Frässpindelantrieb die den Verzahnvorgang beeinflussenden Zustandsgrößen in ihrer funktioneilen Abhängigkeit
zur Vorschubgeschwindigkeit bzw. zu der Fräserdrehzahl als einfache Regelgrößen zufließen
sollen.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Regler für die Schnittgeschwindigkeit ein erster
Grenzwertsteller zugeordnet ist, dessen Eingang mit einem Rechner für eine maximale Fräserdrehzahl in
Verbindung steht, und daß der Regler für die Vorschubgeschwindigkeit mit einem zweiten Grenzwertsteller
zusammenwirkt, dessen Eingang mit einem Rechner für ein maximales Drehmoment verbunden H.
wobei beide Rechner mit einer zentralen Einga'jeei.iheit
in Verbindung stehen, in der die technologischen und geometrischen Daten für den Verzahnprozeß eingegeben
sind, die den Rechnern als Eingangsgrößen zufließen.
Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung ist der Rechner für die maximale Fräserdrehzahl
eingangsseitig mit einem weiteren Rechner für die maximale Schnittgeschwindigkeit verbunden, wobei als
Eingang aus der Eingabeeinheit dem erstgenannten Rechner die Werte für den Fräserdurchmesser und dem
weiteren Rechner die Werte für die Fräserart, die Bearbeitbarkeit, den Normalmodul und die gewünschte
Standzeit zufließen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Rechner für die maximale Schnittgeschwindigkeit
aus einem Eingabepotentiometer, einem Widerstands-Dioden-Netzwerk mit nachgeschaltetem Operationsverstärker,
welches die funktionell Abhängigkeit der Schnittgeschwindigkeit von der Bearbeitbarkeit verkörpert,
einer umschaltbaren Rückführung für die Fräserart und einem Spannungsteiler für den zu bearbeitenden
Modul.
Weiterhin besteht der Rechner für die maximale Fräserdrehzahl aus einem Eingabepotentiometer, dem
zwei gekoppelte Potentiometer zugeordnet sind, und aus einem mit dem Eingabepotentiometer in Wirkverbindung
stehenden Folgeregelantrieb.
Nach einem weiteren Merkmal im Rahmen der Erfindung ist der Meßeinrichtung für das Schnittdrehmoment
ein Schaltverstärker zugeordnet, der mit dem Regler für den Vorschubantrieb und dem Regler für den
Frässpindelantrieb in Wirkverbindung steht.
Darüber hinaus ist in Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem Regler und der Drch/uhlregclcinrk'hiung
für den Vorschubantrieb sowie zwischen dem Regler und der Drehzahlregeleinrichtung für den Frässpindel-
-, antrieb je ein Wahlschalter angeordnet, wobei der erste Wahlschalter auf den Ausgang eines Rechners für die
Vorschubgeschwindigkeit, der eingangsseitig mit der Eingabeeinheit verbunden ist und dem von der
Eingabeeinheit die Werte Vorschubgeschwindigkeit,
ίο Zähnezahl des Werkstückes und Fräserdrehzahl zufließen,
und wobei der zweite Wahlschalter auf einen Ausgang aus der Eingabeeinheit, der die Fräserdlrehzahl
darstellt, umschaltbar ist.
Ein weiteres Merkmal im Rahmen der Erfindung besteht darin, daß dem Regler Für den Vorschubantrieb
ein Regler für einen Shiftantrieb zugeordnet ist, dem aus der Eingabeeinheit eine minimale Vorschubgeschwindigkeit
als Sollwert und von dem Regler für den Vorschubantrieb die momentane Vorschubgeschwin-
digkeit als Istwert zufließen.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird bei optimaler Ausnutzung der Verzahnmaschine und des
Werkzeuges eine für den speziellen Bearbeitungsfall günstige Fertigungszeit erreicht. Dabei ist es durch den
speziellen Aufbau der adaptiven Regelungsvorrichtung möglich, für den jeweiligen Bearbeitungsfall immer die
Zustandsgröße auf die Regelung wirken zu lassen, die das Optimum im wesentlichen bestimmt.
So kann beispielsweise beim Verzahnen in zwei
jo Schnitten im ersten Schnitt die mögliche Zerspanungsleistung der Maschine und des Werkzeuges voll genutzt
werden, während nach automatischer Umschaltung auf den zweiten Schnitt das Optimum der Vorschub- und
der Schnittgesrhv, indigkeit im wesentlichen von der
i> gewünschten Qualität bestimmt und über die Rechner
durch konstante Werte der Vorschub- und Frässpindelantrieb bewirkt wird.
Darüber hinaus ist es durch die unabhängige Steuerung bzw. Regelung von Vorschub- und Schinittgeschwindigkeit
möglich, jeden der beiden Werte, abhängig von den speziell auf sie einwirkenden Zustandsgrößen, wirklich optimal zu gestalten und auf
den Regelvorgang einwirken zu lassen. Auch bei Anwendung von großen Vorschüben, zum Beispid beim
An- und Ausschnitt am Werkstück oder bei aufeinanderfolgenden Schnittzyklen ergeben sich keine Überlastungen
der Maschine und des Werkzeuges. Weiterhin läßt sich der Aufwand für die adaptive Regelungsvorrichtung
durch Anwendung analoger Spannungen für den Regelvorgang verhältnismäßig niedrig halten; bei
Anwendung dieser Vorrichtung tritt eine wesentliche Erhöhung der Produktivität bei gleichzeitiger Verbesserung
der Standzeit und der Werkstückgenauigkeit ein.
Der Anspruch 1 gilt nach Maßgabe seiner Gesamtkombination.
Der Anspruch 1 gilt nach Maßgabe seiner Gesamtkombination.
Die Erfindung wird nachstehend an einem schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der adaptiven Regelungs-
Fig. 1 ein Blockschaltbild der adaptiven Regelungs-
bo vorrichtung,
F i g. 2 eine Schaltungsanordnung des Rechners für die Schnittgeschwindigkeit im Zusammenwirken mit
dem Rechner für die Fräserdrehzahl.
Die Stirnradwälzfräsmaschine, an der die adaptive Regelungsvorrichtung Anwendung findet, besitzt einen
stufenlos regelbaren Frässpindelantrieb 1, der über einen Getriebezug 2, einen Wälzfräser 3 und über eine
abgeleitete Getriebeverbindung 4 ein Werkstück 5 in
Drehung versetzt, wobei /.wischen der Drehung des
Wälzfräsers 3 und der des Werkstückes 5 die für das Verzahnen allgemein bekannte Abhängigkeit besteht.
Der Wälzfräser 3 wird von einem Ständerschieber 6 parallel zur Werkstückachse verschiebbar aufgenommen.
Der Ständerschieber 6 besitzt hierfür einen stufenlos regelbaren Vorschubantrieb 7. Weiterhin ist
der Wälzfräser 3 auf einem Tangentialschieber 8 in Richtung der Wälzfräserachse durch einen Shiftantrieb
9 verschiebbar angeordnet.
Einer Frässpindel 10 ist eine Meßeinrichtung 11 zur Abnahme des Ist-Schnittdrehmomentes M/7 zugeordnet,
die mit einem Regler 12 für den Vorschubantrieb 7 in Wirkverbindung steht. Dem Regler 12 wird ein
Soll-Schnittdrehmoment M/, zugeführt, das aus den entsprechenden technologischen und geometrischen
Daten für den Verzahnprozeß in einem Rechner 13 aus der Formel
M/,„..„ = c · m„l
errechnet und über einen Grenzwertsteller 14 aus dem maximalen Schnittdrehmoment M/m;IA bestimmt wird.
Das in dem Grenzwertsteller 14 eingestellte Optimum O wird aus der gewünschten Mengenleistung des Verzahnprozesses,
der Bearbeitungsqualität und der Fertigungskosten für die Bearbeitung des jeweiligen
Werkstückes vorher ermittelt. Das gewünschte Optimum O stellt einen Multiplikationsfaktor für das im
Rechner 13 errechnete maximale Schnittdrehmoment M/,,,,.,, dar und kann sich zwischen 0 und 1 bewegen,
wobei die Häufigkeit zwischen 0,3 und 0,6 liegt.
Das Soll- und Ist-Schnittdrehmoment wird im Regler 12 verglichen, so daß der Regler 12 eine Stellgröße, die
als analoge Spannung zu einem bestimmten Vorschub Sa wirkt, an eine Drehzahlregeleinrichtung 16 für den
Vorschubantrieb 7 weitergibt. Die Drehzahlregeleinrichtung 16 besteht vorzugsweise aus einem Thyristorgleichrichter
mit Regeleinrichtung, wobei der Thyristorgleichrichter als Leistungsverstärker für den Vorschubantrieb
7 dient. Vom Regler 12 besteht weiterhin von der Ausgabeseite her eine Verbindung zu einem
weiteren Regler 17 für den Shiftantrieb 9, der durch einen Schaltimpuls unmittelbar auf den Shiftantrieb 9
wirkt und den Wälzfräser 3 über den Tangentialschieber 8 um einen vorher festgelegten Shiftweg VV1 verschiebt.
Die Meßeinrichtung 11 für das Ist-Schnittdrehmoment Mi 1 ist mit einem Schaltverstärker 18 verbunden, der auf
den Regler 12 einwirkt. Darüber hinaus sind dem Wälzfräser 3 Meßeinrichtungen für den Verschleiß, im
vorliegenden Ausführungsbeispiel für eine indirekte Messung des Verschleißes über die Ist-Schneidentemperatur
ft/ eine Meßeinrichtung 19 und dem Maschinengestell,
beispielsweise dem Ständerschieber 6, eine Meßeinrichtung 20 für die Abnahme der Ist-Schwingungen
ft zugeordnet, die mit einem Vergleichcr 21 in Wirkverbindung stehen.
In den Vergleicher 21 werden, abhängig von dem Wälzfräser 3 und der Maschine, eine Soll-Schneidentemperatur
■#, und eine Soll-Schwingung Λ eingegeben,
die aus Versuchen ermittelte Erfahrungswerte darstellen. Aus dem Vergleich zwischen den Soll- und
Istwerten im Vergleicher 21 ergibt sich eine Stellgröße, die in einem Regler 22 für den Frässpindclantricb 1
einfließt. In dem Regler 22 liegl eine Soll-Fräscrdrchzahl
n/, an, indem der Regler 22 über einen
Grcnzwertstellcr 25 für die Fräserdrehzahl πι mil einem
Rechner 23 für die maximale Schnittgeschwindigkeit ν,,,,η und einem Rechner 24 für die maximale Fräserdrehzahl
/);,„„ verbunden ist. In dem Rechner 23 wird,
ausgehend von den gewünschten Arbeitsparameiern bzw. technologischen und geometrischen Daten für den
Verzahnprozeß, nach der Formel
„ B* ■ FA
die maximale Schnittgeschwindigkeit v,„.„ errechnet und
an den Rechner 24 weitergegeben. Im Rechner 24 erfolgt aus der maximalen Schnittgeschwindigkeit v,m\
und dem Fräserdurchmesser d/ nach der Formel
eine Errechnung der maximalen Fräserdrehzahl /)/,„,„,
die an den Grenzwertsteller 25 weitergegeben wird. Das in dem Grenzwertsteller 25 eingestellte Optimum O
wird aus der gewünschten Mengenleistung des Verzahnprozesses, der Bearbeilungsqualität und der Fertigungskosten
für das zu bearbeitende Werkstück vorher ermittelt. Dieses Optimum O stellt einen Multiplikationsfaktor
für die im Rechner 24 ermittelte maximale Fräserdrehzahl /?/„,.„ dar und kann sich zwischen 0 und 1
bewegen, wobei die Häufigkeit zwischen 0,6 und 0,8 liegt. Die im Regler 22 für den Frässpindelantrieb 1
anliegende Soll-Fräserdrehazhl n/s wird von der aus
dem Vergleicher 21 kommenden Stellgröße noch beeinflußt, wobei die ankommende Stellgröße einen
Multiplikationsfaktor darstellt.
Aus dem Regler 22 wird an eine Drehzahlregeleinrichtung 26 für den Frässpindelantrieb 1 eine Stellgröße
abgegeben. Die Drehzahlregeleinrichtung 26 ist genau wie die Drehzahlregeleinrichtung 16 aufgebaut und
besitzt dieselbe Wirkungsweise. Die Drehzahlregeleinrichtung 16 ist weiterhin mit einem Rechner 27 für den
Vorschub verbindbar, so daß der Drehzahlregeleinrichtung 16 über einen Wahlschalter 28 entweder die
Stellgröße vom Regler 12 oder eine konstante Stellgröße vom Rechner 27 zugeführt werden kann.
Zwischen der Drehzahlregeleinrichtung 26 und dem Regler 22 ist auch ein Wählschalter 29 vorgesehen,
durch den die Drehzahlrcgeleinrichtung 26 vom Regler 22 abschaltbar und auf einen die Fräserdrehzahl nt
darstellenden Ausgang einer zentralen Eingabeeinheil 15 umschaltbar ist. Beide Schalter 28,29 werden von der
zentralen Eingabeeinheit 15 aus betätigt.
In der zentralen Eingabeeinheil 15 können die gewünschten Arbeitsparameter bzw. technologischen
oder geometrischen Daten für den Verzahnprozeß eingestellt werden. Dies sind im einzelnen ein
Normalmodul /?;„, ein axialer Vorschub pro Werkstückumdrehung
5,„ die Zähnezahl des Werkstückes Zn, ein
minimaler axialer Vorschub pro Werkstückumdrehung ,9,,„„„ für das Auslösen des Shiftschriltes, eine Fräscrdrchzahl
n/, einen Fräserdurchmesser di, eine Standzeil T eine Fräserart FA und eine Bearbeitbarkeit B des
M Werkstoffes.
Die in Fig. 2 gezeigte Schallungsanordnung des Rechners 23 für die Schnittgeschwindigkeit ist so
aufgebaut, daß an einer Glcichspannungsqucllc 30, parallel geschaltet, ein Eingabcpotcntiomctcr 31 für die
μ Bearbeitbarkeit B des Werkstoffes als veränderlicher Spannungsteiler und zwei Widerstände 32, 33 als
konstanter Spannungsteiler anliegen. Das F.ingabcpoicniiomelcr
31 ist mit seiner Ausgangsgröße mil einem
Widerstands-Dioden-Netzwerk 34 verbunden. Dabei isi
der Gleichspannungsquellc 30 eine weitere Glcichspannungsquelle
35 zugeordnet, die dem Widerslands-Diodcn-Netzwerk 34 eine entsprechende Vorspannung
zuführt. Dem Widerstands-Dioden-Netzwerk 34 ist ein
Operationsverstärker 36 nachgcschaltet, dessen Rückführung 37 über einen Widerstand 38 und gegebenenfalls
über einen weiteren, durch einen Schalter Ϊ4
zuschallbaren Widerstand 40 läul'i. Diese beiden Widerstände 38, 40 ändern die Verstärkung des
Operationsverstärkers 36 hinsichtlich beider möglicher Fräserarten FA (Vollstahl- oder Stollcnfräser). Über die
Ausgangsgröße des Operationsverstärkers 36, die bis hierher die Funktionsabhängigkeit der Bearbeitbarkeit
S des Werkstoffes und die Fräserart FA zur maximalen Schnittgeschwindigkeit v,„,,, beinhaltet, besteht eine
weitere Verbindung zu einem vom Normalmodul m„ abhängigen Spannungsteiler 41, der eine der ermittelten
maximalen Schnittgeschwindigkeit v,„,,v analoge Spannung
ergibt.
Zur Umrechnung der dieser Schnittgeschwindigkeit vm:n anrlogen Spannung in eine der maximalen
Fräserdrehzahl n/-,,,.,, entsprechende analoge Spannung
ist dem Rechner 23 noch ein Rechner 24 für die Fräserdrehzahl nimin zugeordnet. In diesem Rechner 24
befindet sich eine konstante Gleichspannungsquelle 42, die über einen Widerstand 43 mit einem Folgeregelantrieb
44 verbunden ist. Die zweite Spannung wird von einer Gleichspannungsquelle 45 über ein als Spannungsteiler
wirkendes Eingabepotentiometer 46 für den Fräserdurchmesser dr und einen Widerstand 47 dem
Folgeregelantrieb 44 zugeführt. Dabei sind dem Foigeregelantrieb44zwei von ihm steuerbare Potentiometer
48, 49 zugeordnet. Das eine Potentiometer 48 befindet sich zwischen dem Potentiometer 46 und dem
Widerstand 47, während das andere Potentiometer 49 unmittelbar als Spannungsteiler auf die Ausgangsspannung
des Rechners 23 wirkt. Dem Potentiometer 49 ist wieder ein Operationsverstärker 50 zugeordnet, der
über die Ausgangsspannung des Potentiometers 49 gespeist wird und unmittelbar mit dem Regler 22 in
Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung der adaptivcn Regclungsvorrichtung für eine Stirnradwälzfräsmaschine
ist nach dem Blockschaltbild in F i g. 1 wie folgt:
Vor Beginn des eigentlichen Verzahnvorganges werden die für den vorliegenden Bearbcitungsfall —
z. B. die Herstellung eines Stirnrades mit kleinem Modul und keiner sehr hohen Genauigkeit in einem Schnitt —
erforderlichen Arbeitsparamclcr bzw. technologischen und geometrischen Daten für den Vcrzahnprozcß
ermittelt bzw. festgelegt und in der Eingabeeinheit 15 eingestellt. Dies sind: der Normalmodul /?;,„ der
Durchmesser des Fräsers di, die Fräscrari FA (/.. H.
Vollstahlfräscr), die Bearbeitbarkeit fldcs Werkstoffes,
der minimale Vorschub Sj1111n für die Auslösung des
Shiftschrittes, der Shiftwcg IV, und die gewünschte
Standzeit Tdes Wälzfräser*.
Desgleichen muß auch das Optimum O für beide Grcnzwcrlsteller 14 und 25 festliegen. Nach dem
Einschalten der Stirnradwälzfräsmaschine und der adaptivcn Rcgclungsvorrichlung würde der Regler 12,
da noch kein Ist-Drehmoment Mi, anliegt, eine sehr
große Stellgröße an die Drehzahlrcgelcinrichliing 16
abgeben, deshalb wird der Vorschub 5,, für den Beginn des Vcr/.uhnvorgangcs auf einen technologisch vertretbaren
I lochst wen begrenzt. Dieser Begrenzer bcfindei
sich im Regler 12. Diese analoge Ausgangsspannung des Reglers 12 wird über den Wählschalter 28 unmittelbar
an die Drehzahlregeleinrichtung 16 weitergegeben, die
den Vorschubantrieb 7 während des Anschnittes regelt, ι Der Regelvorgang erfolgt dabei zwischen der
Drehzahlregeleinrichtung 16 und dem Vorschubantrieb 7 in bekannter Weise so lange, bis sich der der analogen
Spannung entsprechende vorgegebene Vorschub S. eingestellt hat. Zur gleichen Zeit wird in dem Rechner
ι» 23 aus Bearbeitbarkeil ödes Werkstoffes. Normalmodul
m„. Standzeit T und Fräserart FA die maximale
Schnittgeschwindigkeit iw ermittelt und als analoge Spannung an den Rechner 24 abgegeben. In dem
Rechner 24 wird die maximale Schnittgeschwindigkeit
!■'> vnlin, abhängig von dem in der Eingabeeinheit 15
eingestellten Fräserdurchmesser di, in eine maximale Fräserdrehzahl n/,„n umgerechnet, die als analoge
Spannung über den Grenzwertsleller 25 in den Regler 22 fließt. Da der Regelkreis im Regler 22 zu diesem
2» Zeitpunkt noch nicht zugeschaltet ist, wird die vom
Regler 22 abgegebene analoge Spannung nur von der maximalen Fräserdrehzahl «/,„.„ und dem im Grenzwertsteller
25 eingegebenen Optimum O gebildet. Die aus dem Rechner 24 ermittelte maximale Fräserdreh-
r> zahl /7;■„,.,., wird durch den Multiplikationsfaktor des
Grenzwertstellers 25 in eine Soll-Fräserdrehzahl nr,
umgerechnet, welche durch den Regler 22 als analoge Spannung unmittelbar in die Drehzahlregeleinrichtung
26 eingeht. Auch hier erfolgt der Regelvorgang
κι zwischen der Drehzahlregeleinrichtung 26 und dem
Frässpindelantrieb 1 in bekannter Weise so lange, bis sich die der analogen Spannung entsprechende Soll-Fräserdrehzahl
/7/-, eingestellt hat.
Mit dem auf die vorgenannte Weise eingestellten
Mit dem auf die vorgenannte Weise eingestellten
i") Vorschub 5., und der Soll-Fräserdrchzahl ni, beginnt der
eigentliche Verzahnvorgang. Der Wälzfräser 3 dringt dabei mit dem Höchstwert des Vorschubes in das
Werkstück 5 ein, so daß das an der Frässpindel 10 durch die Meßeinrichtung 11 gemessene Ist-Schnittdrehmo-
4(i ment Mn sehr rasch ansteigt. Hat es eine bestimmte
Größe erreicht, dann wird durch den Schaltverstärker 18 der Regelkreis des Reglers 12 zugeschaltet. Dieses
gemessene Ist-Schnittdrehmoment Mn wird im Regler
12 mit einem vom Rechner 13 über den Grcnzwcrtstcl-
·)■) lcr 14 anliegenden Soll-Schnittdrehmomem M/, verglichen,
und die Differenz beider Drehmomente bildet während des weiteren Verzahnvorganges die Stellgröße
für den Vorschubantrieb 7. Dabei wird im Rechner 13, ausgehend von dem in der Eingabeeinheit 15 eingestell-
iii ten Normalmodul mm eine dem maximalen Schnittdrehmoment
Mi,my analoge Spannung erzeugt und an den
Grcnzwcrtsteller 14 weitergegeben. Entsprechend dem ermittelten Optimum O im Grenzwertsleller 14 wird die
ankommende analoge Spannung multipliziert und nur
"ι die sich daraus ergebende analoge Spannung für das
Soll-Schnittdrchmoment M/, an den Regler 12 weitergegeben.
Nachdem das gemessene Ist-Schnittdrchmomcnt Mi1,
das während des Anschnittes des Wälzfräsers 3 immer
πι ι mehr ansteigt, das Soll-Schnitldrehmoment Mu überschritten
hat, beginnt der eigentliche Rcgelvorgung. Der Kegler 12 gibt in diesem Falle, ausgehend von der
eingetretenen Differenz zwischen Soll· und Isl-Schnittdrchmomcnt,
eine negative, analoge Spannung an die
r. Drehzahlrcgclcinrichtung 16 ab. Dadurch wird von der
Drchzahlrcgclcinrichtung 16 der Vorschubantrieb 7 so verstellt, daß der Vorschub S,, absinkt. Dies bewirkt, daß
auch das Ist-Sehnitldrchmoment Mi. abnimmt, wodurch
die Differenz zwischen dem Soll- und dem Ist-Sehniitdrehmoment
kleiner wird. Dieser Regelvorgang läuft so lange ab, bis Soll- und Ist-Schnittdrehmonient Mi % gleich
sind. Je nach den vorliegenden Verhältnissen, z. B. der eventuellen unterschiedlichen Härte im Werkstoff des
Werkstückes 5, wird im Regler 12 eine positive oder negative Spannungsdifferenz entstehen, durch die in der
geschilderten Weise der Vorschub .S', verringert oder erhöht wird, um das Isi-Schniitdrehniomeni Mi1
konstant zu halten. Steigt nun das Ist-Schnitldrehmoment
Mr1 durch einen bestimmten Verschleiß an der
Werkzeugschneide immer höher an. so daß ein minimaler Vorschub S.,„„„ unterschritten wird, so wird
von der analogen Ausgangsspannung im Regler 12, die auch zu dem Regler 17 für den Shiftantrieb 9 fließt,
durch den Regler 17 auf den Shiftantrieb 9 ein Schaltimpuls ausgelöst. Dadurch wird der Shiftantrieb 9
nach Fertigbearbeitung eines Werkstückes 5, wenn sich Wälzfräser 3 und Werkstück 5 außer Eingriff befinden,
in Tätigkeit gesetzt und durch den Tangentialschieber 8 der Wälzfräser 3 um den vorher festgelegten Shiftweg
VK1 verschoben. So kommen neue, noch scharfe
Schneiden am Wälzfräser 3 für dessen gleichmäßige Abnutzung zum Einsatz, und das Ist-Schnittdrehmoment
Mn sinkt wesentlich ab, was eine Erhöhung des
Vorschubes 5., durch die automatische Regelung zuläßt. Der Schaltverstärker 18 wirkt aber nicht nur auf den
Regler 12, sondern schaltet auch gleichzeitig den Regelkreis für den Regler 22 zu. Dadurch wird die im
Regler 22 der Soll-Fräserdrehzahl m?s entsprechende,
anliegende analoge Spannung für die Fräserdrehzahl η f.
gebildet aus der aus dem Rechner 24 für die Fräserdrehzahl np kommenden und durch die aus dem
Grenzwertsteller 25 für die Fräserdrehzahl n/ nochmals
geteilte analoge Spannung, mit einem von der aus dem Vergleicher 21 kommenden Stellgröße beeinflußt, die
als Multiplikationsfaktor wirkt.
Während die Meßeinrichtung 11 für das Ist-Schnittdrehmoment Mn in der beschriebenen Weise den
Vorschub 5,, regelt, wirken gleichzeitig die Meßeinrichtung 19 und 20 auf die Schnittgeschwindigkeit ν ein. Der
Regler 22 gibt eine Stellgröße als analoge Spannung an die Drehzahlregeleinrichtung 26 ab. Ist die Ist-Fräserdrehzahl
η η zu groß, so daß Schneidentemperatur #/
und Schwingungen Fi ansteigen, so wirkt eine negative analoge Spannung, die über die Drehzahlregeleinrichtung
26 den Frässpindelantrieb 1 so verstellt, daß die Fräserdrehzahl /jf-und damit die Schnittgeschwindigkeit
ν absinken. Dabei ist der Vergleicher 21 so ausgelegt, daß auch bei verhältnismäßig niedrigen Schneidentemperaturen,
jedoch bei ungünstigem Schwingungsverhalten, eine entsprechende analoge Spannung erzeugt
wird, die eine Veränderung der Fräserdrehzahl ni\ bzw.
der Schnittgeschwindigkeit κ bewirkt.
Zur Ermittlung eines Soll-Wertes für die Fräserdrehzahl ni\ und damit der Schnittgeschwindigkeit ν geht in
der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 folgendes vor sich:
Um aus den aus der Hingabeeinheit 15 kommenden Werten für die Bearbeitbarkeit B des Werkstoffes, den
Normalmodul m„, die Standzeit Γ und Fräserart FA im
Rechner 23 die maximale Schnittgeschwindigkeit v„m
zu ermitteln, ist eine Gleichspannungsquelle 30 vorgesehen. Die anliegende Spannung wird durch das
Eingabepotentiometer 31 für die Bearbeitbarkeit ödes Werkstoffes, welches als linearer Spannungsteiler wirkt,
geteilt, wobei der eingestellte Wert als analoge Spannung dem Widerstands-Dioden-Netzwerk 34 zufließt.
Gleichzeitig ist eine weitere Gleichspiinnungsquelle
35 vorhanden, die dem Widcrstands-Dioden-Net/werk 34 eine entsprechende Vorspannung erteilt.
Das Widerstands-Dioden-Netzwerk 34 ist so aufgebaut, daß die einzelnen Widerstandsstufen, die eine Folge von
Knicklinien verkörpern, in Form eines Polygonzuges die Funktion der Schnittgeschwindigkeit ν,,,.η von der
Bearbeitbarkeit Ii des Werkstoffes darstellt. Da diese Funklionskiirve nicht im 0-Punkl des Systems beginnt.
to ist dem Eingabepotentiomeier 31 für die Bearbeitbarkeit
ödes Werkstoffes noch ein konstanter Spannungsteiler,
bestehend aus den Widersländen 32, 33 zugeordnet, der die durch das Widerstands-Dioden-Netzwerk
34 dargestellte Funktionskurve aus dem
ii O-Punkt entsprechend anhebt. Die Folge der einzelnen
Knicklinien des vorgenannten Polygonzuges wird durch den Operationsverstärker 36 im Summenpunkt summiert.
Diese aus dem Widerstands-Dioden-Netzwerk 34 fließende analoge Ausgangsspannung, die die Funktion
2Ii der Schnittgeschwindigkeit v,„,n von der Bearbeitbarkeil
B des Werkstoffes darstellt, fließt über eine Rückführung 37, in der die Art des Fräsers FA berücksichtigt ist,
und beinhaltet damit als analoge Ausgangsspannung des Operationsverstäi kers 36 die Abhängigkeit der Schnitt-
r> geschwindigkeit vmin von der Bearbeitbarkeit B des
Werkstoffes und der Fräserart FA des Wälzfräsers 3. Ist der Schalter 39 in der Rückführung 37 eingeschaltet, so
handelt es sich um einen Vollstahlfräser, andernfalls ist ein Kippstollenfräser im Einsatz. Die aus dem
in Operationsverstärker 36 hervorgehende, vorgenannte analoge Ausgangsspannung gelangt dann noch in einen
Spannungsteiler 41, dessen Schaltstufen die Abhängigkeit vom Normalmodul m„ darstellen. Damit fließt aus
dem Rechner 23 eine analoge Ausgangsspannung, die
ij die Abhängigkeit der Schnittgeschwindigkeit v„m von
der Bearbeitbarkeit B des Werkstoffes, der Fräserart FA und dem Normalmodul m„ verkörpert.
Diese der Schnittgeschwindigkeit v,,,,,, analoge Ausgangsspannung
wird nun in dem nachgeschalteten Rechner 24 auf die entsprechende maximale Fräserdrehzahl
/)/,„,„ umgerechnet. Dies geschieht, indem an
eine Gleichspannungsquelle 45 ein Eingabepotentiometer 46 angelegt ist, welches als linearer Spannungsteiler
wirkt und eine positive Teilspannung, die dem
4) vorhandenen Fräserdurchmesser cfr entspricht, an ein
weiteres Potentiometer 48 abgibt. Dem letztgenannten Potentiometer 48 ist noch ein Potentiometer 49
zugeordnet, welches unmittelbar an der analogen Ausgangsspannung des Rechners 23 anliegt. Steht das
Potentiometer 49 in seiner obersten Stellung, so fließt die vom Eingabepotentiometer 46 kommende positive
Teilspannung in den Folgeregelantrieb 44. Gleichzeitig gelangt von der konstanten Gleichspannungsquelle 42
über den Widerstand 43 noch eine zweite, jedoch negative Spannung in den Folgeregelantrieb 44. Durch
die am Folgeregelantrieb 44 anliegende Spannungsdifferenz wird der Folgeregelantrieb 44 so geregelt, daß er
die beiden Potentiometer 48, 49, die fest miteinander verbunden sind, so lange verstellt, bis die Spannungsdif-
bo ferenz aufgehoben ist. Die Verstelleinrichtung ist davon
abhängig, ob die Spannungsdifferenz positiv oder negativ ist. Die vom Potentiometer 49 abgenommene
analoge Spannung entspricht nun der aus der Schnittgeschwindigkeit ν im Rechner 24 umgerechneten Größe
für die Fräserdrehzahl nr· Für die Durchführung des Regelvorganges wird diese analoge Spannung noch
durch den Operationsverstärker 50 verstärkt, ehe sie in den Regler 22 für den Frässpindelantrieb I einfließt.
Bei dem vorher erläuterten Ausführungsbeispiel
wurde die Standzeit T als konstante Größe angenommen. Bei veränderlicher Standzeit T müßte die
Standzeit 7"genau wie die Bearbeitbarkeit ßim Rechner
23 mit elektrisch dargestellt werden, damit sie in die -, Rechnung eingehen kann.
Sollen z. B. wenige Werkstücke 5 mit einem genau definierten Vorschub .S',, und einer bestimmten Schnittgeschwindigkeit
ν naehgefrüsl oder auch in einem
Schnitt gut bearbeitet werden, so ist es auch möglich, ι ο
den Verzahnvorgang nur über die Rechner 24, 27 zu steuern. Zu diesem Zweck wird die Schaltungsanordnung
in der Eingabeeinheit 15 auf »Rechner« umgestellt, das heißt, der Wahlschalter 28 in seine rechte
Schaltstellung und der Schalter 29 in seine unterste Schaltstellung gebracht. Dabei wird im Rechner 27 für
den Vorschub pro Minute S'„ abhängig von dem in der Eingabeeinheit 15 eingestellten Vorschub S1, pro
Werkstückumdrehung, der Zähnezahl z„ des Werkstükkes 5 und der Fräserdrehzahl nr, ein Vorschub pro 2»
Minute S', ermittelt, dessen analoge Ausgangsspannung vom Rechner 27 über den Wahlschalter 28 der
Drehzahlregeleinrichtung 16 zugeführt wird. Die Drehzahlregeleinrichtung 16 steuert, ausgehend von der
analogen, konstanten Spannung, den Vorschubantrieb 7 mit einem konstanten Vorschub. Für die in der
Eingabeeinheit 15 eingestellte Fräserdrehzahl nr wirkt
gleichzeitig eine analoge Spannung, die von der Eingabeeinheit 15 über den Schalter 29 unmittelbar in
die Drehzahlregeleinrichtung 26 fließt, die den Frässpin- >:
delantrieb 7 mil einer konstanten Fräserdrehzahl nr
versieht bzw. den Wälzfräser 3 mit einer konstanten Schnittgeschwindigkeit v.rbeiten liißt.
Für die Fertigbearbeitung der Werkstücke 5 mit hoher Genauigkeit in einer Aufspannung im Zweischnittverfahren
lassen sich die beiden geschilderten Funktionsabläufe, z. B. optimale Regelung von Vorschub
5,, und Schnittgeschwindigkeit v, bezogen auf die Produktivität, und optimale Steuerung von Vorschub 5,,
und Schnittgeschwindigkeit v, bezogen auf die Genauigkeit, auch hintereinander automatisch durchführen. Zu
diesem Zweck erfolgt nach dem ersten Schnitt eine automatische Umschaltung des Wahlschalters 28 und
des Schalters 29, die durch die Schaltungsanordnung in der Eingabeeinheit 15 bewirkt wird.
Ohne das Wesen des Erfindungsgegenstandes zu verlassen, ist es auch möglich, die Fräserdrehzahl ni
bzw. die Schnittgeschwindigkeit ν auch vom momentanen Vorschub abhängig zu regeln. Des weiteren können
auch statt der Grenzwertsteller 14, 25, externe Rechner für die Ermittlung des Optimums O nach Standzeit Tdes
Werkzeuges, Arbeitsproduktivität oder der Bearbeitungskosten eingesetzt werden.
Anstatt der Schneidentemperatur Q und der Schwingungen f lassen sich im gleichen Regelsystem auch
andere physikalische oder geometrische Größen, die den Verschleiß des Werkzeuges ausdrücken, zur
Regelung der Schnittgeschwindigkeit ν verwenden. Dabei sind sogar verschiedene Kombinationen dieser
physikalischen oder geometrischen Größen möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Adaptive Regelungsvorrichtung für Verzahnmaschinen,
insbesondere Stirnradwäl/.fräsmaschi- -,
nen, mit stufenlos regelbaren Vorschub- und Frässpindelantrieben zur Regelung der Vorschub-
und Schnittgeschwindigkeit, bei der aufgrund vorhandener Störgrößen sich laufend verändernde
Zustandsgrößen, z. B. Drehmoment, Temperatur κι oder Schwingungen, durch Meßeinrichtungen erfaßbar
und als Istwerte Reglern zuführbar sind, von denen durch Vergleich der Istwerte mit vorgegebenen
Sollwerten jeweils Regelsignale an den Vorschub- und Frässpindelantrieb abgebbar sind, da- \>
durch gekennzeichnet, daß dem Regler (22) für die Schnittgeschwindigkeit (v) ein erster
Grenzwertsteller (25) zugeordnet ist, dessen Eingang mit einem Rechner (24) für eine maximale
Fräserdrehzahl (nr„m) in Verbindung steht, und daß _>/>
der Regler (12) für die Vorschubgeschwindigkeit (s'ü)
mit einem zweiten Grenzwertsteller (14) zusammenwirkt, dessen Eingang mit einem Rechner (13) für ein
maximales Drehmoment (Μ?αωχ) verbunden ist,
wobei beide Rechner (13; 24) mit einer zentralen r> Eingabeeinheit (15) in Verbindung stehen, in der die
technologischen und geometrischen Daten für den Verzahnprozeß eingegeben sind, die den Rechnern
(13; 24) als Eingangsgrößen zufließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jo
zeichnet, daß der Rechner (24) für die maximale Fräserdrehzahl (ni,,m) eingangsseitig mit einem
weiteren Rechner (23) für die maximale Schnittgeschwindigkeit (vmilK) verbunden ist, wobei als
Eingang aus der Eingabeeinheit (15) dem erstge- r> nannten Rechner (24) der Wert für den Fräserdurchmesser
(dl·) und dem weiteren Rechner (23) die
Werte für die Fräserart (FA), die Bearbeitbarkeit (B), den Normalmodul (m„) und die gewünschte Standzeit
f7?zufließen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (23) für
die maximale Schnittgeschwindigkeit (vmin) aus
einem Eingabepotentiometer (31), einem Widerstands-Dioden-Netzwerk (34) mit nachgeschaltetem
Operationsverstärker (36), welches die funktionell Abhängigkeit der Schnittgeschwindigkeit (v) von
der Bearbeitbarkeit (B) verkörpert, einer umschaltbaren Rückführung (37) für die Fräserart (FA) und
einem Spannungsteiler (41) für den zu bearbeitenden Modul (m„) besteht.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner (24) für
die maximale Fräserdrehzahl (iiFlmy) aus einem
Eingabepotentiometer (46), dem zwei gekoppelte Potentiometer (48; 49) zugeordnet sind, und aus
einem mit dem Eingabepotentiometer (46) in Wirkverbindung stehenden Folgeregelantrieb (44)
besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bo
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßeinrichtung (Jl) für das Schnittdrehmoment (Mf) ein Schaltverstärker
(18) zugeordnet ist, der mit dem Regler (12) für den Vorschubantrieb (7) und dem Regler (22) für
den Frässpindelantrieb(1) in Wirkverbindung steht. b5
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Regler (12) und der
Drehzahlregeleinrichtung (16) für den Vorschubantrieb (7) sowie /wischen dem Regler (22) und dt·;·
Drehzahlregclcinriehlung (26) für den Frässpindclantrieb
(I) je ein Wählschalter (28; 29) angeordnet ist, wobei der erste Wahlschalter (28) auf den
Ausgang eines Rechners (27) für die Vorschubgeschwindigkeit (s\), der eingangsseitig mit der
Eingabeeinheit (15) in Verbindung steht, und dem von der Eingabeeinheit (15) die Werte Vorschubgeschwindigkeit
ft,), Zähnezahl des Werkstückes (Zu)
und Fräserdrehzahl (nt) zufließen, und wobei der
zweite Wahlschalter (29) auf einen Ausgang aus der Eingabeeinheit (15), der die Fräserdrehzahl (m)
darstellt, umschaltbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regler (12) für den Vorschubantrieb
(7) ein Regler (17) für einen Shiftantrieb (9) zugeordnet ist, dem aus der Eingabeeinheit (15) eine
minimale Vorschubgeschwindigkeit (samin) als Sollwert und von dem Regler (12) für den Vorschuban
(rieb die momentane Vorschubgeschwindigkeit (s:l)
als Istwert zufließen.
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