DE220845C

DE220845C -

Info

Publication number: DE220845C
Application number: DENDAT220845D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVl 220845 -KLASSE 25 c. GRUPPE - JVl 220845 - CLASS 25 c. GROUP

FRANZ HASPEL in ROTZ b. TROFAIACH, HANS TAGGER in DONAWITZ b. LEOBEN und MATH. SALCHER & SÖHNE in WIEN.FRANZ HASPEL in ROTZ b. TROFAIACH, HANS TAGGER in DONAWITZ b. LEOBE and MATH. SALCHER & SÖHNE in VIENNA.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren, um Ringe mit Zwirn, Seide u. dgl. zu umspinnen. Dieses Verfahren besteht der Erfindung gemäß darin, daß der Ringkörper mit einer einfädigen Überwendlichnaht in der Weise umnäht wird, daß die bei der Stichbildung erzeugten Schlingen ausgezogen und sodann um den Ringkörper herum bis zur Stichstelle zurückgeführt werden, worauf sie erstThe subject of the present invention is a method for making rings with thread, silk and the like. to spin around. This method is according to the invention that the ring body is sewn around with a single thread overlock seam in such a way that the stitch formation The loops generated are pulled out and then around the ring body to the stitch point can be traced back to what it was first

ίο durch den hindurchgeführten laufenden Faden gebunden werden, so daß die beiden Fadenteile der Schlinge radial zum gedachten Mittelpunkt des Ringes um den Körper herum zu liegen kommen, wodurch derselbe in seinem ganzen Umfang einen gleichmäßigen, nicht aufziehbaren Überzug erhält, der, abgesehen von den Bindungsstellen, das Aussehen einer Parallelbewicklung hat. Dieses Verfahren eignet sich besonders zum Umspinnen von für Zwirnknöpfe bestimmten Drahtringen. Die Herstellung solcher mit Drahteinlage versehenen Zwirnknöpfe nach vorliegendem Verfahren erfolgt in der Weise, daß der zu umspinnende Ring zuerst in bekannter Weise mit Zwirn sternförmig umsponnen und sodann der Ringkörper selbst derart umnäht wird, daß zwischen je zwei radialen Fadenlagen eine Schlinge mit der Bindung zu liegen kommt, wobei die radialen Fadenlagen von dem von einem Stich zum anderen führenden Faden gekreuzt und hierdurch verriegelt werden. Schließlich kann noch das sternförmige Gespinst zur Erhöhung der Festigkeit in bekannter Weise, zweckmäßig mittels einer Kettenstichnaht, abgesteppt werden.ίο through the running thread passed through be tied so that the two thread parts of the loop radially to the imaginary center of the ring come to rest around the body, making the same in its whole Circumference receives a uniform, non-peelable coating, which, apart from the Binding points that have the appearance of a parallel winding. This method is suitable especially for spinning around wire rings intended for twisted buttons. The manufacture of such Twisted buttons provided with a wire insert according to the present process are carried out in the Way that the ring to be spun first star-shaped in a known manner with thread covered and then the ring body itself is sewn around in such a way that one between each two radial thread layers The loop comes to rest with the binding, the radial thread layers differing from that of one stitch to the other leading thread and thereby locked. In the end can still use the star-shaped web to increase the strength in a known way, suitably by means of a chain stitch seam.

In der Zeichnung sind die nach diesem Verfahren hergestellte Ringbewicklung und die einzelnen Phasen der Herstellung von Zwirnknöpfen nach diesem Verfahren an stark vergrößert dargestellten Ringen veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 ein Stück eines Ringes in größerem Maßstabe mit der durch die Umnäht erzeugten Bewicklung von beiden Seiten des Ringes gesehen. In Fig. 3 ist die bei der Umnäht erzeugte Schlingenbildung in größerem Maßstabe veranschaulicht. Fig. 4 zeigt die sternförmige Bewicklung eines Ringes behufs Herstellung von Zwirnknöpfen, während die Fig. 5 und 6 die Lage der Ringbewicklung zwischen den radialen Bewicklungsfäden von beiden Seiten eines solchen Ringes gesehen zeigen. Die Fig. 7 zeigt den mittels Kettenstiche abgesteppten Zwirnknopf, und Fig. 8 erläutert den Kettenstich.In the drawing are the ring wrapping produced by this process and the individual phases of the production of twisted buttons according to this process illustrated rings illustrated, namely Figs. 1 and 2 show a piece of a ring on a larger scale with the wrapping of both created by the stitching Sides of the ring seen. In Fig. 3, the looping generated during the suturing is larger Scale illustrated. Fig. 4 shows the star-shaped wrapping of a ring for the purpose Manufacture of twisted buttons, while Figs. 5 and 6 show the position of the ring wrapping between show the radial winding threads seen from both sides of such a ring. FIG. 7 shows the thread button stitched by means of chain stitches, and FIG. 8 explains that Chain stitch.

Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, wird der Ringkörper 1 in der Weise mittels einer überwendlichen Naht mit einem einzigen langen Faden 2 umwickelt, daß die mit dem Faden bei einem Stich erzeugte Schlinge 3 ausgezogen, um die Außenseite des Ringkörpers herumgelegt und hierauf der laufende Faden an der Innenseite des Ringkörpers bei 6 durch die Schlinge hindurchgeführt wird, worauf beim folgenden Stich unter festem Anziehen des Fadens eine neue Schlinge 4 gebildet wird, die an der Außenseite des Ringkörpers herumgelegtAs can be seen from Fig. 3, the ring body 1 is in such a way by means of an overlock Seam wrapped with a single long thread 2 so that the loop 3 created with the thread in a stitch is pulled out, placed around the outside of the ring body and then the running thread on the Inside of the ring body at 6 is passed through the loop, whereupon the the next stitch while firmly tightening the thread a new loop 4 is formed, which is attached to around the outside of the ring body

und sodann durch Hindurchführen des laufenden Fadens durch die Schlinge gebunden wird. In dieser Weise wird fortgefahren, bis der Ringkörper vollständig bewickelt ist. Hierdurch entstehen auf der einen Seite des Ringes nebeneinanderliegende, in Radialebenen des Ringes liegende Fadenlagen 5 (Fig. 1), die glatt auf demselben aufliegen, während auf die andere Seite des Ringes die Bindung zu liegen kommt, so daß die Umspinnung, abgesehen von den Bindungsstellen, das Aussehen von Parallelbewicklung hat; durch den Umstand, daß nach jeder Bindung der laufende Faden fest angezogen wird, kommt der Wicklungsfaden fest auf den Ringkörper aufzuliegen, während durch die Bindung selbst ein Aufgehen der Bewicklung verhindert wird. Bemerkt sei hierbei, daß die einzelnen Fadenlagen dicht aneinander anschließen und diese in der Zeichnung nur aus dem Grunde in einem Abstand voneinander dargestellt sind, um die Schlingenbildung und deren Bindung deutlicher zu veranschaulichen. Soll diese Bewicklung des Ringes bei Herstellung von Zwirnknöpfen Anwendung finden, so wird der als Einlage dienende Ring 1 vorerst in bekannter Weise mit Faden radial umsponnen, worauf der Ring in der Weise umnäht wird, daß, wie die Fig. 6 zeigt, zwischen je zwei radialen Fadenlagen 7 eine äußere Schlinge 3 gelegt und der an der Innenseite des Ringes durch die Schlinge hindurchgeführte Faden 2 zurück über den in der Bewicklungsrichtung nächstliegenden radialen Faden greifend zur Bildung der nächsten äußeren Schlinge gewunden wird, wodurch zwischen je zwei radialen Fadenlagen 7 auf der einen Seite des Ringes die Bindung 6 (Fig. 6) und auf der anderen Seite des Ringes zwei parallele Fadenteile einer Schlinge 5 zu liegen kommen (Fig. '5), wobei die radialen Bewicklungsfäden 7 von den von einem Stich zum anderen führenden Fadenteilen in einem nahezu rechten Winkel gekreuzt und so in sicherer Weise in ihrer Lage erhalten werden. Der derart fertiggestellte Knopf kann noch, um ihn zu verstärken und zu verschönern, abgesteppt (tambouriert) werden, was in beliebiger Weise von Hand aus oder besser mit Hilfe einer Kettenstichnähmaschine geschehen kann. Das Absteppen des Knopfes erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß man die sternförmige Bewicklung innerhalb des Ringes einmal oder derart mehreremal durchnäht, daß die Naht 8 (Fig. 7) eine dicht zusammengedrängte Spirale bildet, wobei je ein Stich, wie in Fig. 8 gezeigt ist, zwei übereinanderliegende radiale Fadenlagen zusammenfaßt.and then tied by passing the running thread through the loop. This is continued until the ring body is completely wound. This creates on one side of the ring side by side, in radial planes of the ring lying thread layers 5 (Fig. 1), which lie smoothly on the same, while on the other side of the ring the bond comes to rest, so that the wrapping, apart from the binding points, has the appearance of parallel winding; by the fact that the running thread is tightened after each binding is, the winding thread comes to rest firmly on the ring body, while through the Binding itself prevents the winding from opening. It should be noted here that the Connect the individual thread layers tightly to one another and only show them off in the drawing are basically shown at a distance from each other to the looping and to illustrate their binding more clearly. Should this wrapping of the ring during manufacture of twisted buttons are used, the ring 1 serving as an insert is initially In a known manner with thread wound radially, whereupon the ring is sewn around in the way that, as shown in FIG. 6, between each two radial thread layers 7 put an outer loop 3 and that on the inside of the ring Thread 2 passed through the loop back over the in the winding direction next radial thread gripping to form the next outer loop is, whereby between two radial thread layers 7 on one side of the ring the binding 6 (Fig. 6) and on the other side of the ring two parallel thread parts one Loop 5 come to rest (Fig. '5), the radial winding threads 7 of the crossed at an almost right angle from one stitch to the other and so be safely kept in their position. The button thus finished can nor, in order to reinforce and embellish it, can be quilted (tamboured) whatever Way can be done by hand or better with the help of a chain stitch sewing machine. The button is quilted appropriately in such a way that the star-shaped winding within the ring once or sewn several times in such a way that the seam 8 (FIG. 7) forms a tightly packed spiral forms, each stitch, as shown in Fig. 8, two superimposed radial thread layers summarizes.

Claims

Patent Claims:

1. A method for spinning rings, in particular for twisted buttons, characterized in that that the ring body is sewn around with an overcast seam in such a way that the generated with each stitch formation The loop is pulled out and then led back around the ring body to the point of the stitch whereupon it is tied by passing the running thread, making the ring one by radial Thread layers formed, uniform, non-peelable coating receives, apart from the binding points, has the appearance of a parallel winding.

2. The method according to claim 1 for the production of twisted buttons, characterized in that that the ring cover on a previously known manner with thread 0. like. Star-shaped spun ring applied

'becomes, in such a way that between every two . radial thread layers to a loop and its binding on the inside of the ring come so that the threads lie evenly next to each other on the ring body come, while the thread leading from one stitch to the next stitch in the intervening winding thread engages around an almost right angle and thus causes a secure locking of the same.

For this purpose ι sheet of drawings.