DE220316C - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
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- H01M4/70—Carriers or collectors characterised by shape or form
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 220316 -KLASSE 2U. GRUPPE
20. März 1883
14. Dezember 1900
14. Dezember 1900
Es ist bekannt, von wie schädlichem Einfluß das Herausfallen der wirksamen Masse aus
den Elektroden alkalischer Sammler bei ihrem Betriebe ist. Die Lebensdauer der Sammler
wird infolge hiervon ebenso wie die Potentialdifferenz bei ihrer Entladung verringert. Es
ist demnach von Wichtigkeit, alle Vorsichtsmaßregeln zu treffen, um dieses Herausfallen
der wirksamen Masse zu verhüten.
Dies ist besonders geboten, wenn man eine positive Elektrode aus Nickelhydroxyden formiert,
weil dabei eine erhebliche Vermehrung des Volumens der wirksamen Masse eintritt,
die ihre Umhüllung zersprengen oder in einer schädlichen Art und Weise deformieren kann.
. Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Herausfallen der wirksamen Masse dadurch zu
vermeiden, daß man in der Wärme den äußeren Teil der die wirksame Masse einschließenden,
aus durchlochtem Metall oder aus einem Metallgewebe bestehenden Taschen, Röhren o. dgl.
vor ihrer Füllung mit der wirksamen. Masse mit Hilfe einer Nickelnitratlösung oxydiert, bis
man eine harte, fest anhaftende und poröse Schicht von Sesquioxyd erhält. Dieses Sesquioxyd
verstopft vollständig die Zwischenräume, Löcher usw. der Taschen oder Röhren und
verhindert infolgedessen das Herausfallen der.
wirksamen Masse, ohne andererseits einen zu großen zusätzlichen inneren Widerstand hervorzurufen,
indem dieses Oxyd ein ziemlich guter Stromleiter ist, wenn es wasserfrei und in geeigneter Weise erwärmt ist.
Ein zum Formieren von Nickelelektroden bereits benutztes Verfahren, nach welchem
Nickelnitrate auf den Elektroden unter dem Einfluß einer Temperatur von 500 bis 600c C.
zersetzt werden, findet somit hier eine eigenartige Anwendung.
Offenbar hat das nach dem vorliegenden Verfahren in Schichten auf den Elektroden
niedergeschlagene Oxyd auch noch den Vorteil, die Kapazität der Elektroden erheblich zu erhöhen,
indem nämlich seine eigene Kapazität zu derjenigen der wirksamen Masse hinzukommt.
Besonders guten Erfolg erzielt man, wenn die Elektrode für alkalische Akkumulatoren
in der im folgenden beschriebenen Weise gebaut ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. i, 2 und 3 Vorderansichten eines Elektrodenträgers
im Schnitt und im Grundriß dar. Fig. 4 zeigt denselben Träger im Schnitt, von einem Metallfaden umgeben.
Fig. 5 veranschaulicht dieselbe Röhre, an ihrem obereil und unteren Ende mit Stopfen
versehen.
Die Elektrode besteht aus einer zylindrisehen, durchlochten Röhre α aus Nickel, einem anderen Metall oder einer Legierung, welche sich gleich verhält. Diese Röhre α wird aus einem Metallblättchen hergestellt, welches vorher mit einer sehr großen Anzahl von Löchern von beliebiger Form und Größe versehen ist. Dieses Blättchen wird in die Form einer Röhre gebogen, und seine beiden Ränder werden genau miteinander verbunden, so daß sie in ihrer Stellung bleiben. Die beiden äußeren Enden des Blättchens sind oben und unten um nicht durchlochte Enden b verlängert, welche durch Falzen derart befestigt sind, daß sich das eine über dem andern befindet. Um dieses Rohr herum, welches auch auf irgendeine andere Weise hergestellt werden könnte, geht ein Metallfaden aus Nickel c, welcher vorher schraubenförmig gewunden ist und in engen Windungen um die Röhre herumgelegt wird, so daß er einen Belag bildet, welcher den Elektroden eine große Festigkeit verleiht. Dieser Faden kann natürlich auch doppelt, dreifach, von beliebigem Querschnitt sowie nicht mit Windungen versehen sein. Die beiden äußeren Enden dieses Fadens können unter den Falzen b oder auf irgendeine andere Weise festgehalten werden.
Die Elektrode besteht aus einer zylindrisehen, durchlochten Röhre α aus Nickel, einem anderen Metall oder einer Legierung, welche sich gleich verhält. Diese Röhre α wird aus einem Metallblättchen hergestellt, welches vorher mit einer sehr großen Anzahl von Löchern von beliebiger Form und Größe versehen ist. Dieses Blättchen wird in die Form einer Röhre gebogen, und seine beiden Ränder werden genau miteinander verbunden, so daß sie in ihrer Stellung bleiben. Die beiden äußeren Enden des Blättchens sind oben und unten um nicht durchlochte Enden b verlängert, welche durch Falzen derart befestigt sind, daß sich das eine über dem andern befindet. Um dieses Rohr herum, welches auch auf irgendeine andere Weise hergestellt werden könnte, geht ein Metallfaden aus Nickel c, welcher vorher schraubenförmig gewunden ist und in engen Windungen um die Röhre herumgelegt wird, so daß er einen Belag bildet, welcher den Elektroden eine große Festigkeit verleiht. Dieser Faden kann natürlich auch doppelt, dreifach, von beliebigem Querschnitt sowie nicht mit Windungen versehen sein. Die beiden äußeren Enden dieses Fadens können unter den Falzen b oder auf irgendeine andere Weise festgehalten werden.
Die auf diese Weise hergestellte Röhre wird nach dem im vorstehenden beschriebenen Verfahren
derart oxydiert, daß die Löcher und Zwischenräume des Belages verstopft werden. Sie wird sodann mit wirksamer Masse d gefüllt
und oben und unten mittels Ebonitstopfen e verschlössen, welche durch die übergebogenen
Ränder der Röhre gehalten werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Elektroden für alkalische Sammler, bei welchen
die wirksame Masse in gelochten Behältern untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die gelochten Behälter vor ihrer Füllung mit wirksamer Masse mittels einer Nickelnitratlösung
in der Wärme behandelt werden, bis eine harte, .festhaftende und poröse
Schicht von Sesquioxyd entsteht, welche die Löcher oder Zwischenräume der Behälter
verstopft.
2. Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Elektroden eine gelochte Röhre aus Nickel, einem anderen Metall oder einer
Legierung verwandt wird, welche mit vorher sehr eng gewundenen Metallspiralen umwickelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR190915373X | 1908-07-04 | ||
FR191003733X | 1909-03-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220316C true DE220316C (de) |
Family
ID=32910369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220316D Active DE220316C (de) | 1908-07-04 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220316C (de) |
GB (1) | GB191003733A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118450A1 (de) * | 1980-05-09 | 1982-01-28 | United States Department of Energy, 20545 Washington, D.C. | Elektrode fuer eine elektrochemische zelle |
-
0
- DE DENDAT220316D patent/DE220316C/de active Active
-
1910
- 1910-02-15 GB GB191003733D patent/GB191003733A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3118450A1 (de) * | 1980-05-09 | 1982-01-28 | United States Department of Energy, 20545 Washington, D.C. | Elektrode fuer eine elektrochemische zelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191003733A (en) | 1910-07-14 |
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