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DE220316C - - Google Patents

Info

Publication number
DE220316C
DE220316C DENDAT220316D DE220316DA DE220316C DE 220316 C DE220316 C DE 220316C DE NDAT220316 D DENDAT220316 D DE NDAT220316D DE 220316D A DE220316D A DE 220316DA DE 220316 C DE220316 C DE 220316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
effective mass
perforated
nickel
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT220316D
Other languages
English (en)
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Publication of DE220316C publication Critical patent/DE220316C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/64Carriers or collectors
    • H01M4/70Carriers or collectors characterised by shape or form
    • H01M4/76Containers for holding the active material, e.g. tubes, capsules
    • H01M4/762Porous or perforated metallic containers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 220316 -KLASSE 2U. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1909 ab.
20. März 1883
14. Dezember 1900
Es ist bekannt, von wie schädlichem Einfluß das Herausfallen der wirksamen Masse aus den Elektroden alkalischer Sammler bei ihrem Betriebe ist. Die Lebensdauer der Sammler wird infolge hiervon ebenso wie die Potentialdifferenz bei ihrer Entladung verringert. Es ist demnach von Wichtigkeit, alle Vorsichtsmaßregeln zu treffen, um dieses Herausfallen der wirksamen Masse zu verhüten.
Dies ist besonders geboten, wenn man eine positive Elektrode aus Nickelhydroxyden formiert, weil dabei eine erhebliche Vermehrung des Volumens der wirksamen Masse eintritt, die ihre Umhüllung zersprengen oder in einer schädlichen Art und Weise deformieren kann.
. Die vorliegende Erfindung bezweckt, das Herausfallen der wirksamen Masse dadurch zu vermeiden, daß man in der Wärme den äußeren Teil der die wirksame Masse einschließenden, aus durchlochtem Metall oder aus einem Metallgewebe bestehenden Taschen, Röhren o. dgl. vor ihrer Füllung mit der wirksamen. Masse mit Hilfe einer Nickelnitratlösung oxydiert, bis man eine harte, fest anhaftende und poröse Schicht von Sesquioxyd erhält. Dieses Sesquioxyd verstopft vollständig die Zwischenräume, Löcher usw. der Taschen oder Röhren und verhindert infolgedessen das Herausfallen der. wirksamen Masse, ohne andererseits einen zu großen zusätzlichen inneren Widerstand hervorzurufen, indem dieses Oxyd ein ziemlich guter Stromleiter ist, wenn es wasserfrei und in geeigneter Weise erwärmt ist.
Ein zum Formieren von Nickelelektroden bereits benutztes Verfahren, nach welchem Nickelnitrate auf den Elektroden unter dem Einfluß einer Temperatur von 500 bis 600c C. zersetzt werden, findet somit hier eine eigenartige Anwendung.
Offenbar hat das nach dem vorliegenden Verfahren in Schichten auf den Elektroden niedergeschlagene Oxyd auch noch den Vorteil, die Kapazität der Elektroden erheblich zu erhöhen, indem nämlich seine eigene Kapazität zu derjenigen der wirksamen Masse hinzukommt.
Besonders guten Erfolg erzielt man, wenn die Elektrode für alkalische Akkumulatoren in der im folgenden beschriebenen Weise gebaut ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen die Fig. i, 2 und 3 Vorderansichten eines Elektrodenträgers im Schnitt und im Grundriß dar. Fig. 4 zeigt denselben Träger im Schnitt, von einem Metallfaden umgeben.
Fig. 5 veranschaulicht dieselbe Röhre, an ihrem obereil und unteren Ende mit Stopfen versehen.
Die Elektrode besteht aus einer zylindrisehen, durchlochten Röhre α aus Nickel, einem anderen Metall oder einer Legierung, welche sich gleich verhält. Diese Röhre α wird aus einem Metallblättchen hergestellt, welches vorher mit einer sehr großen Anzahl von Löchern von beliebiger Form und Größe versehen ist. Dieses Blättchen wird in die Form einer Röhre gebogen, und seine beiden Ränder werden genau miteinander verbunden, so daß sie in ihrer Stellung bleiben. Die beiden äußeren Enden des Blättchens sind oben und unten um nicht durchlochte Enden b verlängert, welche durch Falzen derart befestigt sind, daß sich das eine über dem andern befindet. Um dieses Rohr herum, welches auch auf irgendeine andere Weise hergestellt werden könnte, geht ein Metallfaden aus Nickel c, welcher vorher schraubenförmig gewunden ist und in engen Windungen um die Röhre herumgelegt wird, so daß er einen Belag bildet, welcher den Elektroden eine große Festigkeit verleiht. Dieser Faden kann natürlich auch doppelt, dreifach, von beliebigem Querschnitt sowie nicht mit Windungen versehen sein. Die beiden äußeren Enden dieses Fadens können unter den Falzen b oder auf irgendeine andere Weise festgehalten werden.
Die auf diese Weise hergestellte Röhre wird nach dem im vorstehenden beschriebenen Verfahren derart oxydiert, daß die Löcher und Zwischenräume des Belages verstopft werden. Sie wird sodann mit wirksamer Masse d gefüllt und oben und unten mittels Ebonitstopfen e verschlössen, welche durch die übergebogenen Ränder der Röhre gehalten werden.

Claims (2)

45 Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Elektroden für alkalische Sammler, bei welchen die wirksame Masse in gelochten Behältern untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochten Behälter vor ihrer Füllung mit wirksamer Masse mittels einer Nickelnitratlösung in der Wärme behandelt werden, bis eine harte, .festhaftende und poröse Schicht von Sesquioxyd entsteht, welche die Löcher oder Zwischenräume der Behälter verstopft.
2. Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektroden eine gelochte Röhre aus Nickel, einem anderen Metall oder einer Legierung verwandt wird, welche mit vorher sehr eng gewundenen Metallspiralen umwickelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220316D 1908-07-04 Active DE220316C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR190915373X 1908-07-04
FR191003733X 1909-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE220316C true DE220316C (de)

Family

ID=32910369

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT220316D Active DE220316C (de) 1908-07-04

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE220316C (de)
GB (1) GB191003733A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3118450A1 (de) * 1980-05-09 1982-01-28 United States Department of Energy, 20545 Washington, D.C. Elektrode fuer eine elektrochemische zelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3118450A1 (de) * 1980-05-09 1982-01-28 United States Department of Energy, 20545 Washington, D.C. Elektrode fuer eine elektrochemische zelle

Also Published As

Publication number Publication date
GB191003733A (en) 1910-07-14

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