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DE2201250C3 - Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge

Info

Publication number
DE2201250C3
DE2201250C3 DE19722201250 DE2201250A DE2201250C3 DE 2201250 C3 DE2201250 C3 DE 2201250C3 DE 19722201250 DE19722201250 DE 19722201250 DE 2201250 A DE2201250 A DE 2201250A DE 2201250 C3 DE2201250 C3 DE 2201250C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sun visor
wire
wire frame
holding body
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722201250
Other languages
English (en)
Other versions
DE2201250A1 (de
DE2201250B2 (de
Inventor
Lothar 5600 Wuppertal; Mahler Gert 5608 Radevormwald Viertel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
Filing date
Publication date
Application filed by Gebrueder Happich GmbH filed Critical Gebrueder Happich GmbH
Priority to DE19722201250 priority Critical patent/DE2201250C3/de
Priority to GB5849272A priority patent/GB1417189A/en
Priority to FR7246559A priority patent/FR2167556B1/fr
Priority to IT480173A priority patent/IT984703B/it
Priority to JP653273A priority patent/JPS545567B2/ja
Publication of DE2201250A1 publication Critical patent/DE2201250A1/de
Publication of DE2201250B2 publication Critical patent/DE2201250B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2201250C3 publication Critical patent/DE2201250C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Formhaltung von einem im Sonnenblendkörper angeordneten Drahtrahmen unterstützt und in Bereichen, wie den Drahtenden, durch einen Haltekörper festgelegt ist, der Einsteck- odor Einschuböffnungen aufweist.
Der weitaus größte Teil der Sonnenblenden wird als Polsterkörper ausgebildet und benötigt zu der Versteifung des Polstermaterials einen starren Rahmen, welcher zumeist aus Eisendraht gebildet ist. Verbindungsstellen werden verschweißt und/oder mit übergreifenden Haltekörpern versehen. Die Drahtrahmen sind bei der Herstellung mehrfachen voneinander getrennten Arbeitsgängen unterworfen, welciie sich ungünstig auf die Herstellungszeit und damit auch auf die Erstellungskosten auswirken.
Die Schweißstellen sind rationell nicht mit einer vollständig sicheren Verbindung ausführbar, so daß sich Drahtrahmen vereinzelt schon während der Fertigung der Sonnenblende an diesen Stellen wieder lösen. Fernerhin wird als Nachteil empfunden, daß die an sich korrosionsgeschützten Drähte an den Schweißstellen von ihrem Schutz befreit werden, wodurch eine Korrosionsangriffsstelle geschaffen ist.
Die in der DT-AS 12 96 988 offenbarte Sonnenblende weist ein über die Länge des Sonnenblendkörpers reichendes Scharnier auf, in dessenschenklig abgebogenem Bereich die Enden des Drahtrahmens um 180° rückwärts umgebogen nach Zusammendrücken des ichenklig ausgebildeten Bereiches gehalten sind.
Die herstellungstechnische Verbindung der Drahtenden und anderer Bereiche des Drahtrahmens mit Haltekörpern ist aufwendig. Der Haltekörper muß nämlich zuerst vorgeformt und danach mit den ebenfalls zu verformenden Enden des Drahtrahmens in eine Montage-Heilung gebracht werden, um ihn in einem weiteren Arbeitsgang schließen zu können. Dieses sind aber zusätzliche Arbeitsgänge, die bei Massenartikeln, wie es die Sonnenblenden sind, einen bedeutenden Zeit- und damit Kostenfaktor darstellen. <>5
Die Sonnenblende nach der GB-PS 10 84 848 weist einen Kunststoff-Haltekörper zur Aufnahme des Drahtrahmens auf. Dieser Haltekörper besteht aus jeweils zwei nach beiden Seiten offenen, U-förmigen Schenkeln, die einmal die Sonnenblenden-Lagerachse und zum anderen den Drahtrahmen aufnehmen. Die offenen Schenkel werden nach Einlegen des Drahtrahmens durch eine Klammer zusammengedrückt und der Drahtrahmen dadurch gehalten.
Auch die GB-PS 12 01 017 zeigt zur Halterung des Drahtrahmens einer Sonnenblende einen Kunststoffhaltekörper, dessen einseitig offene Schenkel mittels einer Klammer zusammengedrückt werden, wodurch der Drahtrahmen klemmend befestigt ist. Solche Klemmverbindungen erfordern einen erheblichen fertigungstechnischen Aufwand, da die notwendigen Klammern in engen Toleranzen hergestellt und in entsprechenden Montagevorrichtungen befestigt werden müssen. Gleichzeitig bedingt eine derartige Befestigungsart eine geringe Verwindungssteifigkeit, wodurch ihre Verwendungsmöglichkeit auf bestimmte Sonnenblenden-Abmessungen beschränkt bleiben muß.
Außerdem müssen am Drahtrahmen mit zusammengehaltenen Klemmstücken zumeist zusätzliche konstruktive Vorkehrungen, beispielsweise eine nachstellbare Klemmausbildung für die Lagerachse, vorgesehen werden, um das notwendige Bremsmoment für die Lagerachse zu bilden und für die Gebrauchsdauer der Sonnenblende aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Sonnenblende zu schaffen, welche durch Fortfall von Arbeitsgängen einfacher und billiger in der Herstellung ist und eine große Verwindungssteifigkeit gewährleistet.
Die Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Gattung einer Sonnenblende erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich winklig an die Einsteck- oder Einschuböffnung des Haltekörpers eine Rinne anschließt, in der eine winklige Biegung des Drahtrahmens gehalten ist.
Der Haltekörper ist als nahtloser, einstückiger Baukörper mit dauerhaft wirkenden Aufnahmen für die Drahtenden bzw. Drahtbereiche herstellbar, weil die winklig zueinander verlaufenden Einsteck- und Einschubausbildungen und die anschließende Rinne so gestaltet werden können, daß einmal zur vollständigen Fertigmontage nur ein einfaches Einlegen der Drahtbereiche notwendig ist und andererseits der Draht für den Drahtrahmen sicher und verwindungssteif gehalten wird. Die Haltekörper sind billig und paßgerecht herzustellen. Der Korrosionsschutz des Drahtes wird nicht verletzt, die Trennflächen des Drahtes werden darüber hinaus zusätzlich gegen Korrosion geschützt.
Da die erfindungsgemäße Ausführungsform unabhängig von den geforderten oder gewünschten Abmesssungen der Sonnenblende eingesetzt werden kann, wird für wenige notwendige Einzelteile nur ein geringer Lagerungsaufwand notwendig.
In einer besonderen Ausführungsform der Sonnenblende ist der Haltekörper ein Spritzling, bei welchem die Rinne als Spreizmund ausgebildet ist Die Abwinkiung von Drahtbereichen zu zwei winklig zueinanderliegenden Schenkeln ergibt eine besonders gut haltende verwindungssteife Befestigung, insbesondere dann, wenn die Schenkel Teile eines spiralig geführten Aufbaues sind. Der einen radialen Einschub ermöglichende Spreizmund sichert eine einfache Montage des Drahtrahmens mit dem Hallekörper und läßt größere vom Hallekörper aufgenommene Schenkellängen des Drahtes zu.
Es ist fernerhin zweckmäßig, daß der Haltekörper ein Lager zur Aufnahme der Klappachse der Sonnenblende enthält.
22 Ol
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen in vereinfachter Weise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilbereich eines Sonnenblendrahmens im Schnitt,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sonnenblendrahmens in einem Teilbereich, F i g. 3 einen Querschnitt der Linie 4-4 nach F i g. 2.
F i g. 4 einen Querschnitt der Linie B-U nach F i g. 2,
F i g. 5 und 6 je ein Ausführungsbeispiel eines Sonnenblendrahmens.
Mit 1 ist generell ein Drahtrahmen einer Sonnenblende und mit 2 ebenfalls generell ein den Drahtrahmen 1 bereichsweise übergreifender Haltekörper bezeichnet.
Bei den F i g. 1 und 2 kann von einem Drahtrahmen 1 ausgegangen werden, welcher vervollständigt in F i g. 5 wiedergegeben ist. Es kann sich aber auch um einen mit einem durchgehenden und spiralig geführten Draht gebildeten Sonnenblendrahmen handeln. Die Haltekörper 2 der F i g. 1 und 2 bzw. 5 weisen eine im wesentlichen gleiche Bauform auf, so eine Bohrung 3, in welche ein ausschließlich gestreckt geführtes Drahtende 4 aufgenommen ist; während die Bohrung 3 als Sackloch ausgeführt ist, ist eine parallel dazu verlaufende weitere Bohrung 5 durchgehend ausgeführt. Die Bohrung 5 weist an einem Ende eine winklig zu ihr verlaufende, einen Radius zwischen sich einschließende Rinne 6 auf. Die Rinne 6 ist notwendig, um die winklige Biegung 7 des mehrfach abgewinkelten Drahtrahmens 1 behinderungsfrei in die Bohrung 5 einstecken und fixieren zu können. In welcher Weise das Einstecken der Biegung 7 in die durch den Draht 4 im Abstand gehaltenen Haltekörper 2 erfolgt, ist aus der F i g. 5 zu entnehmen, und zwar weist der Drahtrahmen 1 zumindest an einem Ende als Montagevorbereitung eine trapezartige Grundform auf. Es ist ersichtlich, daß durch eine nachfolgende Verformung des Drahtrahmens 1 zu jeweils rechtwinklig zueinanderstehenden Schenkeln die Endmontage und damit die endgültige Gestaltung des Drahtrahmens 1 gegeben ist.
Wie bereits angeführt, weist der mit 2a bezeichnete llaltekörper der F i g. 2 eine mit dem Haltekörper 2 der F i g. 1 vergleichbare Grundform auf. Abweichend ist beim Haltekörper 2a die Rinne 6. die die Drahtrahmenbiegung 7 ein größeres Stück umgreift und, wie insbesondere aus dem Querschnitt nach F i g. 3 hervorgeht, als Spreizmund mit den Schenkeln 8, 9 ausgebildet, so daß eine geeignete radial verlaufende Einklipsung gegeben ist. Der Schnitt B-B(F ig. 4) zeigt einen zweckmäßigen Querschnitt des Haltekörpers 2a Außer den bereits angeführten Ausbildungen ist ein mit Sternspreizung versehenes Lager 10 erkennbar. Der Haltekörper 2 der F i g. 1 weist ein gleichartiges Lager 10 auf.
Die F i g. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines .Sonnenblendrahmens; der einzige mit 26 bezeichnete llaltekörper ist zur Aufnahme beider freien Enden eines nui rahmenförmig gestalteten Drahtes 11 ausgebildet. Die beiden Aufnahmen der Drahtenden des Drahtes il sind über einen Steg voneinander getrennt angeordnet, jedoch einstückig zueinander ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

22 Ol Patentansprüche:
1. Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Formhaltung von einem im Sonnenblendkörper angeordneten Drahtrahmen unterstützt und in Bereichen, wie den DrshtrahrneneP.deF· durch einen Haltekörper festgelegt ist, der Einsteck- oder Einschuböffnungen aufweist, dadurch gekenn- i e i c h η e t, daß sich winklig an die Einsteck- oder Einschuböffnung (Bohrung 5) des Haltekörpers (2) eine Rinne (6) anschließt, in der eine winklige Biegung (7) des Drahtrahmens (1) gehalten ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper ein Spritzling ist, bei welchem die Rinne (6) als Spreizmund (8, 9) ausgebildet ist.
J. Sonnenblende nach Ansprjch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (2) ein Lager (10) zur Aufnahme der Klappachse der Sonnenblende enthält.
DE19722201250 1972-01-12 1972-01-12 Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge Expired DE2201250C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722201250 DE2201250C3 (de) 1972-01-12 Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge
GB5849272A GB1417189A (en) 1972-01-12 1972-12-19 Sun visor for vehicles
FR7246559A FR2167556B1 (de) 1972-01-12 1972-12-28
IT480173A IT984703B (it) 1972-01-12 1973-01-09 Schermo antiabbagliante specie per automezzi
JP653273A JPS545567B2 (de) 1972-01-12 1973-01-12

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722201250 DE2201250C3 (de) 1972-01-12 Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2201250A1 DE2201250A1 (de) 1973-07-19
DE2201250B2 DE2201250B2 (de) 1975-05-22
DE2201250C3 true DE2201250C3 (de) 1976-01-29

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