DE2201250C3 - Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende, insbesondere für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Formhaltung von einem im
Sonnenblendkörper angeordneten Drahtrahmen unterstützt und in Bereichen, wie den Drahtenden, durch
einen Haltekörper festgelegt ist, der Einsteck- odor Einschuböffnungen aufweist.
Der weitaus größte Teil der Sonnenblenden wird als Polsterkörper ausgebildet und benötigt zu der Versteifung
des Polstermaterials einen starren Rahmen, welcher zumeist aus Eisendraht gebildet ist. Verbindungsstellen
werden verschweißt und/oder mit übergreifenden Haltekörpern versehen. Die Drahtrahmen sind bei
der Herstellung mehrfachen voneinander getrennten Arbeitsgängen unterworfen, welciie sich ungünstig auf
die Herstellungszeit und damit auch auf die Erstellungskosten auswirken.
Die Schweißstellen sind rationell nicht mit einer vollständig sicheren Verbindung ausführbar, so daß sich
Drahtrahmen vereinzelt schon während der Fertigung der Sonnenblende an diesen Stellen wieder lösen. Fernerhin
wird als Nachteil empfunden, daß die an sich korrosionsgeschützten Drähte an den Schweißstellen
von ihrem Schutz befreit werden, wodurch eine Korrosionsangriffsstelle geschaffen ist.
Die in der DT-AS 12 96 988 offenbarte Sonnenblende weist ein über die Länge des Sonnenblendkörpers
reichendes Scharnier auf, in dessenschenklig abgebogenem Bereich die Enden des Drahtrahmens um 180°
rückwärts umgebogen nach Zusammendrücken des ichenklig ausgebildeten Bereiches gehalten sind.
Die herstellungstechnische Verbindung der Drahtenden und anderer Bereiche des Drahtrahmens mit Haltekörpern
ist aufwendig. Der Haltekörper muß nämlich zuerst vorgeformt und danach mit den ebenfalls zu verformenden
Enden des Drahtrahmens in eine Montage-Heilung gebracht werden, um ihn in einem weiteren
Arbeitsgang schließen zu können. Dieses sind aber zusätzliche Arbeitsgänge, die bei Massenartikeln, wie es
die Sonnenblenden sind, einen bedeutenden Zeit- und damit Kostenfaktor darstellen. <>5
Die Sonnenblende nach der GB-PS 10 84 848 weist einen Kunststoff-Haltekörper zur Aufnahme des
Drahtrahmens auf. Dieser Haltekörper besteht aus jeweils zwei nach beiden Seiten offenen, U-förmigen
Schenkeln, die einmal die Sonnenblenden-Lagerachse und zum anderen den Drahtrahmen aufnehmen. Die offenen
Schenkel werden nach Einlegen des Drahtrahmens durch eine Klammer zusammengedrückt und der
Drahtrahmen dadurch gehalten.
Auch die GB-PS 12 01 017 zeigt zur Halterung des Drahtrahmens einer Sonnenblende einen Kunststoffhaltekörper,
dessen einseitig offene Schenkel mittels einer Klammer zusammengedrückt werden, wodurch
der Drahtrahmen klemmend befestigt ist. Solche Klemmverbindungen erfordern einen erheblichen fertigungstechnischen
Aufwand, da die notwendigen Klammern in engen Toleranzen hergestellt und in entsprechenden
Montagevorrichtungen befestigt werden müssen. Gleichzeitig bedingt eine derartige Befestigungsart
eine geringe Verwindungssteifigkeit, wodurch ihre Verwendungsmöglichkeit auf bestimmte Sonnenblenden-Abmessungen
beschränkt bleiben muß.
Außerdem müssen am Drahtrahmen mit zusammengehaltenen Klemmstücken zumeist zusätzliche konstruktive
Vorkehrungen, beispielsweise eine nachstellbare Klemmausbildung für die Lagerachse, vorgesehen
werden, um das notwendige Bremsmoment für die Lagerachse zu bilden und für die Gebrauchsdauer der
Sonnenblende aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Sonnenblende zu schaffen, welche durch Fortfall von Arbeitsgängen
einfacher und billiger in der Herstellung ist und eine große Verwindungssteifigkeit gewährleistet.
Die Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Gattung einer Sonnenblende erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß sich winklig an die Einsteck- oder Einschuböffnung des Haltekörpers eine Rinne anschließt, in der
eine winklige Biegung des Drahtrahmens gehalten ist.
Der Haltekörper ist als nahtloser, einstückiger Baukörper mit dauerhaft wirkenden Aufnahmen für die
Drahtenden bzw. Drahtbereiche herstellbar, weil die winklig zueinander verlaufenden Einsteck- und Einschubausbildungen
und die anschließende Rinne so gestaltet werden können, daß einmal zur vollständigen
Fertigmontage nur ein einfaches Einlegen der Drahtbereiche notwendig ist und andererseits der Draht für den
Drahtrahmen sicher und verwindungssteif gehalten wird. Die Haltekörper sind billig und paßgerecht herzustellen.
Der Korrosionsschutz des Drahtes wird nicht verletzt, die Trennflächen des Drahtes werden darüber
hinaus zusätzlich gegen Korrosion geschützt.
Da die erfindungsgemäße Ausführungsform unabhängig von den geforderten oder gewünschten Abmesssungen
der Sonnenblende eingesetzt werden kann, wird für wenige notwendige Einzelteile nur ein geringer
Lagerungsaufwand notwendig.
In einer besonderen Ausführungsform der Sonnenblende
ist der Haltekörper ein Spritzling, bei welchem die Rinne als Spreizmund ausgebildet ist Die Abwinkiung
von Drahtbereichen zu zwei winklig zueinanderliegenden Schenkeln ergibt eine besonders gut haltende
verwindungssteife Befestigung, insbesondere dann, wenn die Schenkel Teile eines spiralig geführten Aufbaues
sind. Der einen radialen Einschub ermöglichende Spreizmund sichert eine einfache Montage des Drahtrahmens
mit dem Hallekörper und läßt größere vom Hallekörper aufgenommene Schenkellängen des Drahtes
zu.
Es ist fernerhin zweckmäßig, daß der Haltekörper ein Lager zur Aufnahme der Klappachse der Sonnenblende
enthält.
22 Ol
In der Zeichnung ist die Erfindung in Ausführungsbeispielen in vereinfachter Weise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilbereich eines Sonnenblendrahmens im Schnitt,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sonnenblendrahmens
in einem Teilbereich, F i g. 3 einen Querschnitt der Linie 4-4 nach F i g. 2.
F i g. 4 einen Querschnitt der Linie B-U nach F i g. 2,
F i g. 5 und 6 je ein Ausführungsbeispiel eines Sonnenblendrahmens.
Mit 1 ist generell ein Drahtrahmen einer Sonnenblende und mit 2 ebenfalls generell ein den Drahtrahmen
1 bereichsweise übergreifender Haltekörper bezeichnet.
Bei den F i g. 1 und 2 kann von einem Drahtrahmen 1 ausgegangen werden, welcher vervollständigt in F i g. 5
wiedergegeben ist. Es kann sich aber auch um einen mit einem durchgehenden und spiralig geführten Draht gebildeten
Sonnenblendrahmen handeln. Die Haltekörper 2 der F i g. 1 und 2 bzw. 5 weisen eine im wesentlichen
gleiche Bauform auf, so eine Bohrung 3, in welche ein ausschließlich gestreckt geführtes Drahtende 4 aufgenommen
ist; während die Bohrung 3 als Sackloch ausgeführt ist, ist eine parallel dazu verlaufende weitere
Bohrung 5 durchgehend ausgeführt. Die Bohrung 5 weist an einem Ende eine winklig zu ihr verlaufende,
einen Radius zwischen sich einschließende Rinne 6 auf. Die Rinne 6 ist notwendig, um die winklige Biegung 7
des mehrfach abgewinkelten Drahtrahmens 1 behinderungsfrei in die Bohrung 5 einstecken und fixieren zu
können. In welcher Weise das Einstecken der Biegung 7 in die durch den Draht 4 im Abstand gehaltenen Haltekörper
2 erfolgt, ist aus der F i g. 5 zu entnehmen, und zwar weist der Drahtrahmen 1 zumindest an einem
Ende als Montagevorbereitung eine trapezartige Grundform auf. Es ist ersichtlich, daß durch eine nachfolgende
Verformung des Drahtrahmens 1 zu jeweils rechtwinklig zueinanderstehenden Schenkeln die Endmontage
und damit die endgültige Gestaltung des Drahtrahmens 1 gegeben ist.
Wie bereits angeführt, weist der mit 2a bezeichnete llaltekörper der F i g. 2 eine mit dem Haltekörper 2
der F i g. 1 vergleichbare Grundform auf. Abweichend ist beim Haltekörper 2a die Rinne 6. die die Drahtrahmenbiegung
7 ein größeres Stück umgreift und, wie insbesondere aus dem Querschnitt nach F i g. 3 hervorgeht,
als Spreizmund mit den Schenkeln 8, 9 ausgebildet, so daß eine geeignete radial verlaufende Einklipsung
gegeben ist. Der Schnitt B-B(F ig. 4) zeigt einen zweckmäßigen Querschnitt des Haltekörpers 2a Außer
den bereits angeführten Ausbildungen ist ein mit Sternspreizung versehenes Lager 10 erkennbar. Der Haltekörper
2 der F i g. 1 weist ein gleichartiges Lager 10 auf.
Die F i g. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines .Sonnenblendrahmens; der einzige mit 26 bezeichnete
llaltekörper ist zur Aufnahme beider freien Enden eines nui rahmenförmig gestalteten Drahtes 11 ausgebildet.
Die beiden Aufnahmen der Drahtenden des Drahtes il sind über einen Steg voneinander getrennt
angeordnet, jedoch einstückig zueinander ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge, deren Formhaltung von einem im Sonnenblendkörper
angeordneten Drahtrahmen unterstützt und in Bereichen, wie den DrshtrahrneneP.deF· durch einen
Haltekörper festgelegt ist, der Einsteck- oder Einschuböffnungen
aufweist, dadurch gekenn- i e i c h η e t, daß sich winklig an die Einsteck- oder
Einschuböffnung (Bohrung 5) des Haltekörpers (2) eine Rinne (6) anschließt, in der eine winklige Biegung
(7) des Drahtrahmens (1) gehalten ist.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper ein Spritzling
ist, bei welchem die Rinne (6) als Spreizmund (8, 9) ausgebildet ist.
J. Sonnenblende nach Ansprjch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltekörper (2) ein Lager (10) zur Aufnahme der Klappachse der Sonnenblende
enthält.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201250 DE2201250C3 (de) | 1972-01-12 | Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge | |
GB5849272A GB1417189A (en) | 1972-01-12 | 1972-12-19 | Sun visor for vehicles |
FR7246559A FR2167556B1 (de) | 1972-01-12 | 1972-12-28 | |
IT480173A IT984703B (it) | 1972-01-12 | 1973-01-09 | Schermo antiabbagliante specie per automezzi |
JP653273A JPS545567B2 (de) | 1972-01-12 | 1973-01-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201250 DE2201250C3 (de) | 1972-01-12 | Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201250A1 DE2201250A1 (de) | 1973-07-19 |
DE2201250B2 DE2201250B2 (de) | 1975-05-22 |
DE2201250C3 true DE2201250C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
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