DE220009C - - Google Patents
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- DE220009C DE220009C DENDAT220009D DE220009DA DE220009C DE 220009 C DE220009 C DE 220009C DE NDAT220009 D DENDAT220009 D DE NDAT220009D DE 220009D A DE220009D A DE 220009DA DE 220009 C DE220009 C DE 220009C
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- liquid
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C1/00—Apparatus, or methods of use thereof, for testing or treating seed, roots, or the like, prior to sowing or planting
- A01C1/08—Immunising seed
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 220009 KLASSE 45 b. GRUPPE
NICOLAUS HEID in STOCKERAU B.WIEN.
Wasch- und Beizvorrichtung für Getreide. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1908 ab.
Die bekannten Einrichtungen zum Reinigen von Getreide, bei welchen dieses in dünnen
Strahlen in die Beizflüssigkeit fallen gelassen wird, besitzen den Nachteil, daß die tauben
und Brandkörner, welche beim Einfallen auf der Beizflüssigkeit schwimmend bleiben, durch
die schwereren gesunden Körner mit in die Tiefe gerissen werden, weil keinerlei Vorkehrung
getroffen ist, um die ersteren in dem
ίο Augenblicke, da sie mit der Flüssigkeit in Be-.
rührung kommen, aus dem Bereich des fallenden Saatgutes zu schaffen. Es gelangen daher
auch taube und Brandkörner in den Strom gesunder, aus der Reinigungsvorrichtung abzuführender
Körner, so daß der angestrebte Zweck nicht oder nur sehr unvollkommen erreicht
wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, durch welche dieser Nachteil beseitigt
wird, und zwar wird die vollständige Scheidung der tauben und Brandkörner von den gesunden
Körnern durch Anordnung eines in die oberste Flüssigkeitsschicht seitlich der Gosse tauchenden
Schaufelrades erreicht, welches sich oberhalb einer in den Beizflüssigkeitsbehälter schräg
eingebauten gelochten Scheidewand dreht und die oberen Flüssigkeitsschichten in Bewegung
hält, so daß die beim Einfall des Getreides, schwimmend bleibenden, tauben und Brandkörner
sofort von der Einfallstelle weggeschafft und durch die Schaufeln aus der Flüssigkeit
entfernt werden.
Diese Einrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι in Längenschnitt und in Fig. 2 in einem
lotrechten Querschnitt veranschaulicht. In einem kastenförmigen Behälter 1 liegt innerhalb
eines schräg ansteigenden rohrförmigen Gehäuses eine Transportschnecke 2. Das untere
Ende des Gehäuses schließt an einen Trichter an, welcher den Behälter in zwei Teile A und B
trennt und eine gelochte Wand 3 besitzt, so daß die Beizflüssigkeit aus dem Teile A in den
Teil B und umgekehrt fließen kann.
Über dem Trichter ist eine Gosse 5 angeordnet, welche mittels eines Schiebers 6 ab-.
schließbar ist. Unterhalb des Einlauf Spaltes ist eine kanellierte Speisewalze 7 angeordnet.
Der Erfindung gemäß ist in der Nähe des Oberendes der Scheidewand 3 eine Schnecke 8
angebracht, welche in einem feststehenden Rohr 9, das oben auf ein Vierteil seines Umfanges
offen ist, in Umdrehung versetzt werden kann. Auf der Welle 10 der Schnecke 8 ist ein
Nabenkreuz aufgekeilt, an welchem eine Anzahl gelochter Schaufeln 11 angebracht sind,
die eine etwas größere Länge besitzen als die obere Öffnung des feststehenden Rohres 9.
Diese Schaufeln tauchen in die oberste Flüssigkeitsschicht seitlich der Gosse ein und werden
durch Riementrieb von der Speisewalze 7 bzw. einer Kurbelwelle 13, die bei ihrer Drehung mittels
der Kurbel 15 durch Kegelräder 14 die schräg stehende Schnecke 2 in Bewegung setzt,
angetrieben. Eine verschließbare Öffnung 12 im Boden des Kastens 1 dient zum Ablassen
der Beizflüssigkeit.
Die beim Einfallen in die Beizflüssigkeit auf dieser schwimmend bleibenden, tauben und
Brandkörner werden in dem Augenblicke, da sie mit der Flüssigkeit in Berührung kommen,
von der Einfallstelle dadurch weggeschafft, daß die sich drehenden Schaufeln ii des Schöpfrades
einen durch Pfeile angedeuteten Kreislauf der oberen Flüssigkeitsschichten herbeiführen
und eine Strömung an der Oberfläche verursachen, welche die schwimmenden Körner von der Einfallstelle gegen die Scheidewand 3
treibt, wo sie von den Schaufeln 11 aus der Flüssigkeit gehoben und durch den oberen
Schlitz des Rohres 9 der Schnecke 8 zugeführt werden, welche sie seitwärts wegleitet. Die
tauben und Brandkörner können daher von den schwereren gesunden Körnern nicht zu Boden
gerissen werden. Die letzteren sammeln sich am unteren Ende des Trichters 3, um mittels
der Schnecke 2 gehoben und dem Gefäße 16 zugeführt zu werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wasch- und Beizvorrichtung für Getreide, bei welcher dieses in dünnen Strahlen in eine Beizflüssigkeit fallen gelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Gosse (5) und oberhalb einer in den Beizflüssigkeitsbehälter schräg eingebauten, gelochten Scheidewand (3) ein Schaufelrad angeordnet ist, dessen Schaufeln (11) die oberen Flüssigkeitsschichten in Bewegung halten und eine Strömung hervorrufen, um die beim Einfallen des Getreides schwimmend bleibenden, tauben und Brandkörner sofort von der Einfallstelle wegzuschaffen, damit sie von den untertauchenden gesunden Körnern nicht zu Boden gerissen werden können, und sie durch die Schaufeln (11) aus der Flüssigkeit zu entfernen und einer Förderschnecke (8) zuzuführen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220009C true DE220009C (de) |
Family
ID=481095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220009D Active DE220009C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220009C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016113793A1 (de) | 2016-02-25 | 2017-08-31 | Karl Abel | Verfahren zum Inokulieren und/oder Überziehen von Pflanzensamen, Anordnung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung derselben |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE102016113793A1 (de) | 2016-02-25 | 2017-08-31 | Karl Abel | Verfahren zum Inokulieren und/oder Überziehen von Pflanzensamen, Anordnung zur Durchführung des Verfahrens und Verwendung derselben |
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