DE219944C - - Google Patents
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- DE219944C DE219944C DENDAT219944D DE219944DA DE219944C DE 219944 C DE219944 C DE 219944C DE NDAT219944 D DENDAT219944 D DE NDAT219944D DE 219944D A DE219944D A DE 219944DA DE 219944 C DE219944 C DE 219944C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B29/00—Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
- E01B29/42—Undetachably joining or fastening track components in or on the track, e.g. by welding, by gluing; Pre-assembling track components by gluing; Sealing joints with filling components
- E01B29/46—Devices for holding, positioning, or urging together the rail ends
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 49/. GRUPPE
Die zur Stumpfschweißung von Schienen zurzeit benutzten Klemmvorrichtungen bestehen
aus zwei Paar laschenartiger Klemmbacken, welche gegen die zu verbindenden Schienenenden
angespannt werden, um die letzteren bei der Schweißung gegeneinander zu stauchen.
Infolge der hierbei auftretenden großen Kräfte bereitete es Schwierigkeiten, die Werkstücke
durch diese Laschen genau auszurichten und
ίο gleichzeitig so fest zwischen den Klemmbacken
einzuspannen, daß sie beim Stauchen nicht zwischen den Klemmbacken ins Gleiten gerieten.
Es zeigte sich nämlich bei Verwendung von Klemmlaschen, die sich nur gegen Kopf
und Fuß der Schiene stützten, der Übelstand, daß sich die profilierten Laschen leicht schief
einstellten, dadurch, daß nicht die Keilflächen der Laschen mit den entsprechenden Schienenflächen
zur Berührung kamen, daß vielmehr
ao die vordere obere Kante der Laschen und die hintere untere Kante (oder umgekehrt) sich
in der Laschenkammer festklemmten und dadurch die Ausrichtung der Schienenenden vereitelten.
Bildete man anderseits die Klemmlaschen
so aus, daß sie sich nicht nur gegen Kopf und Fuß der Schiene, sondern auch gegen
den Schienensteg anlegten, so mußte man wieder auf die Keilwirkung und damit eine genügende
Festklemmung des Werkstückes zwisehen den - Laschen verzichten, so daß die
letzteren bei der Schweißung an dem Werkstücke entlang glitten.
Den vorerwähnten Übelständen wird nun dadurch abgeholfen, daß man neben den der
Ausrichtung des Werkstückes dienenden Klemmbacken noch besondere Vorrichtungen anbringt,
welche unabhängig von den ersteren der Mitnahme des Werkstückes dienen.
Da die Vorrichtung für alle möglichen Profile Verwendung finden muß, so wurden an ihr
besondere Einsatzbacken. angebracht, die dem Profil der Schiene angepaßt, in einem Stück
hergestellt und durch Zerschneiden gewonnen wurden. Für die Wirkungsweise dieser Einsatzbacken
kam nun nicht allein die Genauigkeit in Betracht, mit welcher sie selbst hergestellt
waren, sondern auch die genaue Arbeit an den übrigen Teilen der Vorrichtung, so daß Ungenauigkeiten
an irgendeinem dieser Teile die genaue Wirkung der ganzen Vorrichtung in Frage stellten. Diesem Übelstande wird durch
die vorliegende Erfindung abgeholfen. Die Einsatzbacken werden jetzt nicht mehr in
fertiger Gestalt an der Vorrichtung angebracht, sondern sie werden auf der Strecke, nachdem
die Vorrichtung an zwei entsprechend gerichteten Schienenenden angelegt ist, durch Eingießen
von Aluminium, Bronze, Weißmetall o. dgl. zwischen Klemmlasche und Werkstück
erzeugt. Infolge dieser Herstellung schmiegen sie sich dem Profil der Werkstücke genau an
und geben so sicher und ohne Mühe eine bei mechanischer Bearbeitung nicht zu erzielende
Genauigkeit.
Diese Richtlaschen sind nun, wie oben bemerkt, nicht in der Lage, das Werkstück so
zwischen sich festzuklemmen, daß die beim Stauchen auftretenden Kräfte überwunden und
ein Gleiten der Richtlaschen an dem Werkstück verhindert wird. Um die Kraft zu steigern, mit
welcher die Vorrichtung das Werkstück mitnimmt, kann man zwischen beiden exzentrische
Rollen oder Anzugskeile anbringen, die beim Anspannen der Vorrichtung an den Schienen
zunächst nicht in Wirkung treten, sich vielmehr erst bei einer Bewegung der Vorrichtung
gegen die Schiene festziehen.
Diesbezügliche Versuche zeigten jedoch, daß bei dieser Anordnung eine Beanspruchung des
Klemmbügels, mittels dessen die Klemmbacken gegen das Werkstück angedrückt wurden, auftrat,
welche weit über die zulässige Grenze des sonst reichlich stark hergestellten Bügels
hinausging. Die Ausbildung des Bügels in einer Stärke, die den auftretenden Beanspruchungen
gegenüber genügend Sicherheit geboten hätte, würde zu unverhältnismäßig schweren und dadurch für die praktische
Brauchbarkeit der ganzen A^orrichtung nachteiligen Konstruktionen geführt haben. Diesem
Übelstande ist dadurch abgeholfen, daß an den Klemmbacken der Vorrichtung je zwei auf
einem besonderen Einsatzstück, verschiebbare Keile angeordnet sind, die ebenfalls beim Anspannen
der Vorrichtung zunächst außer Berührung mit dem Werkstück sind und sich erst
bei einer Bewegung der Vorrichtung gegen das Werkstück festziehen, indem sie sich gegen
Fuß und .Kopf der Schiene anlegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Klemmvorrichtung, teils im Grundriß, teils im Längsschnitt; Fig. 2 ist ein
Querschnitt durch ein Laschenpaar nach der Linie A-B in Fig. 1; Fig. 3 ist ein Teilschnitt
nach der Linie E-F in Fig. 1, und Fig. 4 und 5 zeigen eines der zur Aufnahme der Spannkeile
dienenden Einsatzstücke.
Die Vorrichtung besitzt vier Klemmlaschen,
. von denen die Laschen a, a1 zum Einspannen
des einen und die Laschen a%, a3 zum Einspannen
des anderen Schienenendes dienen. Das Laschenpaar a, a1 ist mit dem Laschenpaar
α2, α3 durch Rohre b, b1 verbunden, und
zwar ist die Lasche α auf dem Rohre b und die Lasche az auf dem Rohre b1 verschiebbar gelagert,
während die Laschen a1 und α2 auf den
zugehörigen Rohren b1 bzw. b nicht verschiebbar
angeordnet sind. Vermöge dieser Einrichtung können die Laschen paare behufs Anstauchens
der Schienen beim Verschweißen einander genähert werden. Das Anspannen der Backen eines jeden Paares an dem Werkstück
geschieht mittels eines Klemmbügels c, dessen eines Ende c1 hinter die eine Klemmlasche
greift, während sein anderes Ende, c2 eine Spindel d aufnimmt.
Jede Klemmlasche ist bei dem dargestellten .Ausführungsbeispiel an den Enden mit zwei
schwalbenschwanzförniigen Ausnehmungen e, β1
versehen, die der einzuspannenden Schiene zugekehrt sind. Diese Ausnehmungen sind zur
Aufnahme des Gießmetalles i bestimmt, durch welches der Zusammenhang zwischen Klemmbacken
und Werkstück vollendet werden soll. Die auszugießenden Räume werden an den
Seiten durch Lehm abgeschlossen, und es wird alsdann zweckmäßig Weißmetall o. dgl. in die
Hohlräume eingegossen.
Soll die Vorrichtung für ein anderes Profil benutzt, werden, so können die angegossenen
Profilstücke einfach mittels eines Meißels abgeschlagen und der Apparat wieder neu hergerichtet
werden.
An den Klemmbacken a, a1, a2, a3 sind auf
ihrer den Werkstücken zugekehrten Seite zwischen den Ausnehmungen e, e1 noch Ausnehmungen
f vorgesehen. Diese nehmen Keilstücke f1 auf, deren Form insbesondere aus
Fig. i, 3, 4 und 5 zu ersehen ist. Diese Keilstücke f1 besitzen auf der oberen und unteren
Schrägfläche schwalbenschwanzförmige Nuten f2, und in diesen führen sich mit entsprechenden
Schwalbenschwanzrippen versehene Keile g, deren oberer sich gegen die Unterseite des
Schienenkopfes und deren unterer sich gegen die Oberseite des Schienenfußes anlegen kann.
Während die Keilstücke f1 durch Schrauben f3
an den Klemmbacken α, α1, α2, α3 befestigt
sind, können die Teile g auf ihnen durch Stifte s verschoben werden.
. Ist die Klemmvorrichtung an zwei zu verschweißenden Schienen anzubringen, so zieht
man die Keile g zunächst in ihre tiefste Lage zurück, so daß sie beim Anspannen der Vorrichtung
an den Schienen zunächst nicht mit Kopf und Fuß der Schiene in Berührung kommen. Erst nachdem die Schienen zwischen
den Klemmbacken und deren Einsatz- oder Eingußbacken i ausgerichtet sind, werden die
Keile g mittels der durch die Laschen hindurchgehenden Stifte s mit Kopf und Fuß der Schienen
in Berührung gebracht, und wenn, nun die Klemmbackenpaare zwecks Anstauchens der
Schienen gegeneinander. bewegt werden, klemmen sich die Keile g von selbst in der Laschenkammer
fest, und die Schienen werden bei der Gegeneinanderbewegung der Klemmbackenpaare
mit voller Kraft mitgenommen und gegeneinander gestaucht, ohne daß ein Gleiten derselben
zwischen den Klemmbacken auftreten, kann.
An Stelle der Spannkeile g können gewünschtenfalls auch exzentrische Rollen benutzt
werden. Die Erfindung ist hier zwar nur für Klemmvorrichtungen zum Verschweißen von Schienen u.dgl. beschrieben worden, sie
ist aber auch für andere Einspannvorrichtungen verwendbar.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i, Schienenklemmvorrichtung mit paarweise angeordneten laschenartigen Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß anjeder der Klemmbacken ein Paar verstellbare Einsatzstücke (g) und zwei Paar feste Einsatzstücke (i) vorgesehen sind, von denen die letzteren (i) nur zum Richten, die anderen (g) dagegen nur zum Festspannen dienen.
- 2. Schienenklemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Richten dienenden Einsatzstücke (i), nachdem die Klemmvorrichtung um die zu verschweißenden Schienenenden gelegt worden ist, durch Eingießen von Weißmetall, Aluminium, Bronze oder einem anderen leicht flüssigen Metall in Aussparungen (e, el) zwischen Klemmbacken (α, αλ, β2, α3) und Werkstück hergestellt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=481031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2450904A1 (fr) * | 1979-03-05 | 1980-10-03 | Delachaux Sa C | Dispositif de reglage de deux abouts de rails a raccorder par soudure |
FR2487879A2 (fr) * | 1980-07-30 | 1982-02-05 | Delachaux C | Dispositif de reglage de deux abouts de rails a raccorder par soudure |
DE202012003875U1 (de) | 2012-04-18 | 2012-05-18 | Db Bahnbau Gruppe Gmbh | Schienenfahrzeug zur Instandhaltung mit Vorrichtung zum Schienenziehen |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2450904A1 (fr) * | 1979-03-05 | 1980-10-03 | Delachaux Sa C | Dispositif de reglage de deux abouts de rails a raccorder par soudure |
EP0017520A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-10-15 | C. Delachaux | Vorrichtung zum Ausrichten und Halten von zwei zu verschweissenden Schienenenden |
FR2487879A2 (fr) * | 1980-07-30 | 1982-02-05 | Delachaux C | Dispositif de reglage de deux abouts de rails a raccorder par soudure |
DE202012003875U1 (de) | 2012-04-18 | 2012-05-18 | Db Bahnbau Gruppe Gmbh | Schienenfahrzeug zur Instandhaltung mit Vorrichtung zum Schienenziehen |
DE102012007646A1 (de) | 2012-04-18 | 2013-10-24 | Db Bahnbau Gruppe Gmbh | Schienenfahrzeug zur Instandhaltung mit Vorrichtung zum Schienenziehen |
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