DE219901C - - Google Patents
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- DE219901C DE219901C DENDAT219901D DE219901DA DE219901C DE 219901 C DE219901 C DE 219901C DE NDAT219901 D DENDAT219901 D DE NDAT219901D DE 219901D A DE219901D A DE 219901DA DE 219901 C DE219901 C DE 219901C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2238—Special flow patterns
- F04D29/2255—Special flow patterns flow-channels with a special cross-section contour, e.g. ejecting, throttling or diffusing effect
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59 b. GRUPPE
(Stafford, Engl.).
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schleuderpumpen für unzusammendrückbare Flüssigkeiten,
bei denen eine Pumpe und eine Turbine hintereinandergeschaltet in einem Laufrade vereinigt
sind, derart, daß der als Pumpe wirkende Teil des Laufrades die Flüssigkeit an den als
Turbine wirkenden Teil abgibt und in letzterem eine Umwandlung eines Teiles der Geschwindigkeit
der Flüssigkeit in mechanische Umdrehungsenergie stattfindet. Die Schleuderpumpe
gemäß vorliegender Erfindung kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß zwischen dem als
Pumpe wirkenden Laufradteil und dem als Turbine wirkenden und als Reaktionsrad ausgebildeten
Laufradteil ein umlaufender Flüssigkeitsbehälter von bedeutendem Fassungsvermögen
eingeschaltet ist. In diesem Behälter wird eine beträchtliche Flüssigkeitsmenge unter
hohem und für verschiedene Leistung der Pumpe annähernd gleichbleibendem Druck erhalten.
Die Flüssigkeit tritt unter diesem Druck durch kurze, verengte und nach rückwärts gerichtete
Kanäle aus dem Behälter in ein festes Gehäuse beliebiger bekannter Bauart aus, in
welchem die Geschwindigkeit in Druck umgewandelt wird.
Der umlaufende Flüssigkeitsbehälter erhält vorteilhafterweise ein so großes Fassungsvermögen,
als es die Größe des Laufrades zuläßt.
Die Stirnwand des Laufrades ist mit einer Anzahl von kurzen, nach rückwärts gerichteten
Düsen versehen, deren Gesamtquerschnitt an der engsten Stelle klein ist im Verhältnis zur
Umfangsfläche des Flüssigkeitsbehälters, von dem die Düsen ausgehen.
Da bei dieser Bauart des Laufrades die Geschwindigkeit der Flüssigkeit beim Eintritt
in das Rad sofort verringert wird, ist es nicht erforderlich, die Flüssigkeit zu den Austrittsdüsen mittels glatter Schaufeln oder Flügel
zu leiten. Es sind daher Schaufeln nur in dem Maße vorgesehen, als sie zur Aufnahme der
eintretenden Flüssigkeit, ihrer Beförderung in den Fluss gkeitsbehälter und zu ihrer Mitnahme,
d. i. zur Erteilung der Drehbewegung, erf orderlieh sind.
Da das Laufrad nur aus einem trommel- oder faßförmigen Körper besteht, an dessen Umfang
kurze Düsen ausgebildet sind, so kann dasselbe Laufrad für verschiedene Leistungen bei derselben
Förderhöhe durch einfache Änderung des Düsenquerschnittes an der engsten Stelle
brauchbar gemacht werden.
Die mittels eines Laufrades gemäß vorliegender Erfindung erreichbare Selbstregelung der 55
Pumpe ermöglicht es, die Pumpe mit konstanter Geschwindigkeit mittels eines Elektromotors zu
treiben. Die Pumpe arbeitet bei allen Förderhöhen, vom Maximum bis herunter auf Atmosphärendruck
und selbst darunter, ohne daß eine Regelung des Motors nötig ist, oder eine Überlastung des Motors stattfindet, und zwar,
ohne daß der Wirkungsgrad oder die Leistung der Pumpe verringert wird.
Die Selbstregelung der Pumpe wird durch die Schaulinien in Fig. 1 und 2 veranschaulicht,
welche wirklichen Versuchen mit einer Pumpe entnommen sind, die bei konstanter Umlaufzahl
auf verschiedenen Förderhöhen arbeitete. Aus den Linien geht hervor, daß für alle Förderhöhen
unterhalb der normalen, d. h. der Förderhöhe, . für die die Pumpe gebaut wurde, und welche,
wie die Linie zeigt, dem höchsten Nutzeffekt entspricht, im wesentlichen kein höherer Kraftverbrauch
stattfand, daß sogar für die kleineren
ίο Förderhöhen der Kraftverbrauch abnimmt. Es
ist auch zu erkennen, daß dieses Ergebnis nicht auf Kosten des Nutzeffektes erzielt wurde,
sondern daß die Pumpe nicht nur für ihre normale Förderhöhe, sondern auch in weiten Grenzen
darüber und darunter einen guten Nutzeffekt ergibt.
Fig. 3 und 4 sind ein Quer- bzw. Längsschnitt eines gemäß der Erfindung gebauten Laufrades.
Die in der Mitte des Laufrades zugeführte Flüssigkeit wird von den Schaufeln C mitgenommen
und mit abnehmender Geschwindigkeit und steigendem Druck in den Druckbehälter A gefördert, dessen Rauminhalt so groß
wie möglich gemacht wird. Rings um den Behälter A stehen die Düsen B, deren Querschnitt
sich beiderseits von dem kleinsten Querschnitt an vergrößert. Der kleinste Querschnitt kann
auch nahe am Umfang des Behälters öder direkt in seinem Umfang liegen. Die Wände der
Kammer A sind nach den Düsen hin schroff eingezogen. Da der Gesamtquerschnitt der
Düsen an der engsten Stelle im Verhältnis zur Umfangsfläche des Behälters klein ist, so
muß die Flüssigkeit aus den Düsen mit hoher Geschwindigkeit austreten.
Zum Zwecke der bereits besprochenen selbsttätigen Regelung der Pumpe sind die Düsen B
gegen den Umlaufssinn des Rades gerichtet;
demnach st die Geschwindigkeit der austretenden Flüssigkeit in bezug auf das Gehäuse
verhältnismäßig gering. Wenn in Fig. 3 α δ nach
. Größe und Richtung die aus der Drehung mit dem Laufrad sich ergebende Tangentialgeschwindigkeit
der Flüssigkeit bedeutet und α c die Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit aus den
Düsen B des Laufrades austritt, so wird die Resultierende α d, welche nach Größe und Richtung
die Geschwindigkeit der Flüssigkeit unmittelbar nach dem Verlassen des Laufrades
angibt, verhältnismäßig klein sein, und ihre Richtung wird annähernd radial zum Laufrad.
Richtung und Größe der Resultierenden hängen natürlich von der Richtung und den Abmessungen
der Düsen ab. Für gewöhnlich wird das Laufrad so berechnet, daß bei normaler Leistung
der Pumpe die Geschwindigkeit a c annähernd halb so groß wie die Umfangsgeschwindigkeit
des Rades ausfällt.
Da die Geschwindigkeit, mit der die Flüssigkeit im festen Gehäuse strömt, gering und trotz
stark schwankender Förderhöhen annähernd gleich gerichtet bleibt, so ist es nicht nötig,
die Leitschaufeln im Gehäuse dicht an den Umfang des Laufrades heranzurücken, vielmehr
könnten diese Leitschaufeln um einen gewissen Betrag abstehen, ohne daß dadurch ihre Wirkung
beeinträchtigt wird und ohne daß schädliche Wirbel- oder Wasserschläge eintreten.
Die Möglichkeit, die Richtung und Größe der resultierenden Geschwindigkeit der austretenden
Flüssigkeit zu bestimmen, welche durch den mit einer Anzahl kleiner Düsen versehenen
Flüssigkeitsbehälter gegeben ist, erleichtert und vereinfacht in bisher unerreichter Weise die
Konstruktion mehrstufiger Pumpen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schleuderpumpe für unzusammendrück-' bare Flüssigkeiten, bei welcher eine Pumpe und eine Turbine hintereinandergeschaltet in einem Laufrade vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem als Pumpe wirkenden Laufradteil und dem als Reaktionsrad ausgebildeten Turbinenteil des Laufrades ein umlaufender Flüssigkeitsbehälter eingeschaltet ist, dessen Fassungsvermögen erheblich größer ist als der Querschnitt der Ausströmungsdüsen des Reaktionsrades.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219901C true DE219901C (de) |
Family
ID=480994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219901D Active DE219901C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219901C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145020B (de) * | 1958-12-02 | 1963-03-07 | Eta Corp G M B H | Kreiselpumpe zur Foerderung von tropfbaren Medien, die klumpige, brockige oder aehnliche Feststoffe, wie vor allem Kohle, Koks, Erz od. dgl., mitfoerdern, mit einem Wirbelerzeuger |
DE1145927B (de) * | 1956-10-25 | 1963-03-21 | Eta Corp G M B H | Kreiselrad fuer Pumpen, Geblaese od. dgl. mit im Meridianschnitt zu einer Duese verengten seitlichen Schaufelbegrenzungen |
DE2442501A1 (de) * | 1973-09-21 | 1975-03-27 | Dupont Res & Invest Service | Stroemungsmaschine |
US5451130A (en) * | 1993-11-29 | 1995-09-19 | Leybold Aktiengesellschaft | Method and apparatus for the step-by-step and automatic loading and unloading of a coating apparatus |
-
0
- DE DENDAT219901D patent/DE219901C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145927B (de) * | 1956-10-25 | 1963-03-21 | Eta Corp G M B H | Kreiselrad fuer Pumpen, Geblaese od. dgl. mit im Meridianschnitt zu einer Duese verengten seitlichen Schaufelbegrenzungen |
DE1145020B (de) * | 1958-12-02 | 1963-03-07 | Eta Corp G M B H | Kreiselpumpe zur Foerderung von tropfbaren Medien, die klumpige, brockige oder aehnliche Feststoffe, wie vor allem Kohle, Koks, Erz od. dgl., mitfoerdern, mit einem Wirbelerzeuger |
DE2442501A1 (de) * | 1973-09-21 | 1975-03-27 | Dupont Res & Invest Service | Stroemungsmaschine |
US5451130A (en) * | 1993-11-29 | 1995-09-19 | Leybold Aktiengesellschaft | Method and apparatus for the step-by-step and automatic loading and unloading of a coating apparatus |
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