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DE218615C - - Google Patents

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Publication number
DE218615C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
relay
current
circuit
winding
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT218615D
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English (en)
Publication of DE218615C publication Critical patent/DE218615C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe218615 - '■ KLASSE 21 a. GRUPPE
• SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Aufleuchten einer Lampe am Platze der Beamtin angezeigt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1908 ab.
Bei Gesprächszählerschaltungen, bei denen die Zählung durch die im Amt angeordneten Gesprächszähler über die Abfrageklinke und eine Ader der Stöpselschnur durch Drücken einer in dieser angeordneten Taste vorgenommen wird, ist es zweckmäßig, am Platze . der Beamtin eine Kontrollampe anzuordnen, welche erst dann aufleuchtet, wenn der Zählerelektromägnet nach bewirkter Fortschaltung
ίο des Zählers sich in einen Haltestromkreis eingeschaltet hat, so daß das Aufleuchten der Lampe anzeigt, daß die Zählung ordnungs- mäßig zustande gekommen ist.
Die Erfindung betrifft eine Gesprächszähler schaltung der genannten Art, bei welcher die Einschaltung der Kontrollampe in der Weise erfolgt, daß der Zählerstromkreis über die Wicklung eines. Relais geschlossen wird, welches durch seinen Anker eine Abzweigung an den Zählerstromkreis legt. Diese Abzweigung ist über ein Relais geführt, welches die Einschaltung der Kontrollampe vornimmt. Dabei sind gemäß der vorliegenden Erfindung die Verhältnisse der Abzweigung so bemessen, daß die darin herrschende Spannung gleich derjenigen am Abzweigungspunkte des Zählerstromkreises ist, so daß ein Stromfluß über die Abzweigung zunächst nicht zustande kommt. Spricht aber der Zähler an, so bewirkt er nach vollendeter Zählung eine Veränderung des über die Stöpselschnur fließenden Stromes und damit auch einen Stromfluß über 35
die Abzweigung, wodurch das die Kontrolllampe beeinflussende Relais in Tätigkeit gesetzt wird.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Anwendung auf eine Zählerschaltung, deren Zählerelektromagnet mit Differentialwicklung versehen ist. Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Schaltungsweise des Einschaltrelais für die Kontrollampe.
Bei der dargestellten Schaltung werden beim Stecken des Abfragestöpsels iSin die Klinke des eine Gesprächsverbindung verlangenden Teilnehmers die Wicklungen W1 und w.2 des Zählerelektromagneten Z in solcher Weise von Strom durchflossen, daß eine Wirkung auf den Zähleranker ζ zunächst nicht ausgeübt wird. Das Anrufen des Amtes erfolgt in der bekannten Weise dadurch, daß beim Abnehmen des Fernhörers auf der Teilnehmerstelle das Anrufrelais' seinen Anker anzieht und hierdurch ein Hilfsrelais erregt wird, welches die eigentliche Einschaltung der Anruflampe bewirkt. Das Zählen wird erst durch Drücken einer Zähltaste T bewirkt, welche in der dritten Stöpselschnur angeordnet ist, und zwar im dargestellten Falle im Stromkreise der Schlußzeichenlampe Si. Es möge dabei angenommen sein, daß die Zählung erst dann bewirkt wird, wenn nach Schluß des Gespräches die beiden Teilnehmer durch Anhängen ihrer Hörer die Schlußlampe SL bzw. die Überwachungs-

Claims (3)

  1. lampe UL zum Erscheinen gebracht haben; jedoch ist eine Zählung gerade in diesem Augenblick nicht für den Gegenstand der Erfindung wesentlich.
    Wenn die Zähltaste T gedrückt wird, so wird der Strom der Schlußlampe SL, der gemeinsam mit demjenigen der Wicklung W1 des Zählers Z nach Stecken des Abfragestöpsels die Speisung der zweiten Zählerwicklung w.,
    to bewirkte, durch öffnen des Kontaktes f der Taste T abgeschaltet, und es wird durch den Kontakt g eine Relaiswicklung η von verhältnismäßig geringem Widerstand in Nebenschluß zur Wicklung W2 gelegt; der in dieser Wicklung fließende Strom wird infolgedessen erheblich geschwächt, derjenige durch die Zählerwicklung W1 dagegen wird gestärkt, so daß jetzt eine Einwirkung auf den Zähleranker .z ausgeübt wird.
    Der Stromfluß über die Relaiswicklung η bewirkt die Schließung eines Kontaktes c, wo. durch eine Abzweigung an den Stromkreis: Batterie B, Zählerwicklung W1 , Kontakt g der Taste T, Relaiswickiung n, Erde gebildet wird.
    Diese Abzweigung führt über ein Relais ER, das an der anderen Seite an den Punkt d eines Stromkreises: Batterie B, Kontakt h der Taste T, Widerstände J1,.J2, Erde gelegt ist. Durch geeignete Bemessung der Widerstände J1, J2 wird erreicht, daß, solange die Zählung noch nicht vollendet ist, in den Punkten d und c gleiche Spannung herrscht, so daß kein Stromfiuß über Relais ER zustande kommt.
    Sobald dagegen der Zähleranker vollkommen angezogen ist und dadurch die Weiterschaltung des Zählers bewirkt hat, bringt er, im dargestellten Falle z. B. durch öffnen eines Kontaktes q und Einschaltung eines Widerstandes p, eine Stromveränderung in dem über Kontakt g geführten Zählstromkreise hervor; bei dem Beispiel wird die Spannung bei Kontakt c verringert,, so daß von Punkt d nach c ein Strom fließt. Der Stromfluß erregt das Relais ER, das nun durch Anziehen seines Ankers die Kontrollampe CL einschaltet, ans deren Aufleuchten die Beamtin erkennt, daß die Zählung ordnungsgemäß erfolgt ist. Außerdem wird durch den Widerstand j> bewirkt, daß nach dem Loslassen der Zähltaste T die Schlußzeichenlampe LS trotz der Kurzschließung der Zählerwicklung W2 durch den angezogenen Anker ζ den gleichen Strom erhält wie vor dem Ansprechen des Zählers Z. Die Überwachungslampe UL ist mit einem Widerstand parallel und mit einem zweiten Widerstand, der eventuell auch, wie punktiert angedeutet ist, in der Buchsenleitung liegen kann, hintereinander geschaltet, damit erstens die Schluß- und Uberwachungslampe SL und UL gleichen Strom erhalten, und zweitens die die Außerbetriebsetzung der Anruflampe bewirkende zweite (rechtsseitige) Wicklung des Hilfsrelais gleich starken Stromdurchfluß bei der Stöpselung der Abfrage- oder einer Vielfachklinke erhält.
    Bei der durch Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Schaltung sind die beim Schließen des Kontaktes h der Zähltaste in einen Lokalstromkreis gelegten Widerstände J1 , J2 als Wicklungen für das die Einschaltung der Kontrollampe CL bewirkende Relais ER ausgebildet. Solange nach Drücken der Taste T der Zählanker die Zählbewegung noch nicht vollendet hat, herrscht wieder an den Punkten c und d gleiche Spannung. Die Verhältnisse sind dann so bemessen, daß sich die Wirkungen der Spulen B1 und J2 auf das Einschaltrelais E R aufheben. Wenn aber in der oben genannten Weise nach ausgeführter Zählung eine Veränderung der 'Spannung in dem Zählerstromkreise bewirkt ist, spricht das Relais an. Wird nämlich die Spannung im Stromkreise geringer (wie dies bezüglich Fig. 1 angenommen, war), so bildet die Relaiswickiung η einen Nebenschluß zur Wicklung J2; der Strom in J2 wird dadurch geschwächt, derjenige, in Spule J1 verstärkt, so daß die Wirkung der letzteren überwiegt. Umgekehrt würde, falls das Ansprechen des Zählerankers eine Spannungserhöhung in dem Leitungszweige hervorrufen würde, von Punkt c nach d Strom zugeführt und die Wirkung von Spule J2 verstärkt werden.
    Patent-A ν Sprüche:
    χ. Gesprächszählerschaltung, bei welcher die Zählung über die Abfrageklinke und eine Ader der Stöpselschnur durch Schließung eines lokalen Zählerstromkreises mittels einer Taste in der Stöpselader bewirkt und das Zustandekommen der Zählung durch Aufleuchten einer Lampe am Platz der Beamtin angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstromkreis (B, W1, p, T, g, n, Erde, B) über ein Relais (n) geschlossen wird, welches durch Anziehen seines Ankers (c) eine Abzweigung (c, ER, d) an den Zählerstromkreis legt, welche zu einem die Einschaltung der Kontrollampe (CL) vermittelnden Relais (ER) geführt ist, und in welcher zunächst gleiche Spannung herrscht wie am Abzweigungspunkte (c) des Zählerstromkreises, über die jedoch ein das Ansprechen des Einschaltrelais (ER) bewirkender Stromfluß erst zustande kommt, ' sobald der Anker (z) des Zählerelektromagneten (Z) nach vollzogener Zählung eine Stromveränderung im Zählerstromkreise bewirkt hat.
  2. 2. Gesprächszählerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim
    Drücken der Zähltaste (T) ein Lokalstromkreis (B, h, b1, b.2, Erde, B) gebildet wird, und daß das einerseits an einen Abzweigungspunkt (d) dieses Stromkreises und andererseits über den Anker (c) des Relais (n) im Zählerstromkreis an diesen gelegte Einschal trelais (ER) für die Kontrollampe (CL) infolge der durch den angezogenen Zähleranker (z) bewirkten Stromentziehung in der Stöpselader von dem Lokalstromkreise aus Strom erhält, durch den es bis zum Loslassen der Taste erregt gehalten wird.
  3. 3. Gesprächszählerschaltung nach An- I spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die I Widerstände (bx, b2) eines beim Drücken der Taste (T) eingeschalteten Lokalstromkreises (B, h, I1, b.2, Erde) als Differentialwicklungen für das Einschaltrelais (ER) ausgebildet sind, an deren Verbindungspunkt (d) eine Abzweigung zu dem eben- falls beim Drücken der Taste geschlossenen Kontaktpunkte (c) des Zählerstromkreises geführt ist, über die ein das Relais (ER) Ansprechen bringender Strom erst
    zustande kommt, nachdem der Zähleranker nach vollendeter Zählung eine Stromveränderung im Zählerstromkreise herbeigeführt hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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