DE21848C - Anordnungen von Schaufelrädern im Bug zur Ausnützung des Deplacements-Widerstandes - Google Patents
Anordnungen von Schaufelrädern im Bug zur Ausnützung des Deplacements-WiderstandesInfo
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- DE21848C DE21848C DENDAT21848D DE21848DA DE21848C DE 21848 C DE21848 C DE 21848C DE NDAT21848 D DENDAT21848 D DE NDAT21848D DE 21848D A DE21848D A DE 21848DA DE 21848 C DE21848 C DE 21848C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H19/00—Marine propulsion not otherwise provided for
- B63H19/02—Marine propulsion not otherwise provided for by using energy derived from movement of ambient water, e.g. from rolling or pitching of vessels
- B63H19/04—Marine propulsion not otherwise provided for by using energy derived from movement of ambient water, e.g. from rolling or pitching of vessels propelled by water current
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der geringe Wirkungsgrad der mächtigen Maschinen und Segelwerke unserer Schiffe in
Bezug auf Geschwindigkeit rührt, nach Meinung des Erfinders, zum gröfsten Theil vom Deplacement
des Wassers her. Bei jeder Strecke, welche das Schiff durchläuft, mufs es ein Wasservolumen verdrängen, dessen Gröfse gleich
dem eigenen eingetauchten Volumen des Schiffes ist, und multiplicirt man dieses Volumen mit
der durchlaufenen Strecke, so kommj; ein sehr beträchtliches Wasserquantum heraus. Beseitigt
man diesen enormen Widerstand, indem man dennoch die Stabilität und den Tiefgang des
Schiffes beibehält, so würde hierdurch die wirkliche Geschwindigkeit bedeutend vermehrt werden,
ohne dafs eine Vergrößerung der treibenden Kraft nothwendig wäre.
Berücksichtigt man nun, dafs das Gewicht des verdrängten Wassers gleich der für das
Verdrängen nothwendigen Kraft ist, und dafs der Vordertheil des Schiffes den Weg öffnet,
den das ganze Schiff passiren mufs, oder in anderen Worten, dafs das ganze Gewicht und
der ganze Druck des verdrängten Wassers auf den Vordertheil des Schiffes wirkt, so ist klar,
dafs dieses Gewicht und dieser Druck für die Fortbewegung des Schiffes nutzbar gemacht und
infolge dessen aufgehoben werden kann, wenn man die festen und unbeweglichen Wandungen
des Schiffsvordertheiles durch bewegliche Wandungen ersetzt, welche die genannten Kräfte- in
mechanische Arbeit umwandeln können. Ein auf Grund dieser Andeutungen eingerichteter
Schiffsvordertheil ist auf beiliegender Zeichnung im Längsschnitt, Fig. i, Grundrifs, Fig. 2, und
Querschnitt, Fig. 3, dargestellt.
Der Vordertheil A des Schiffes erhält die gewöhnliche Form und bildet einen Winkel,
dessen Schenkel ein wenig abgerundet sind und eine Länge von ungefähr 2/3 der gröfsten Breite
des Schiffes besitzen. Diese gröfste Breite befindet sich ungefähr an den Enden der Schenkel
des vorderen Winkels A. Dieser Winkel A wird auf seiner ganzen Länge mit einem horizontalen
Boden B versehen, der ungefähr in Höhe der Wasserlinie zu liegen kommt und
unter sich einen völlig freien Raum läfst bis zum Kiel des Schiffes.
Unterhalb dieses horizontalen Bodens B werden innerhalb der verlängerten Schenkel des
Winkels A auf jeder Seite des Schiffes zwei Schaufelräder C C1 mit verticaler Achse angebracht.
Die Schaufeln dieser Räder sind entsprechend der Schiffsform abgerundet, und ihre
Länge entspricht dem mittleren Tiefgang des Schiffes; nach aufsen hin werden sie durch
mehrere horizontale Eisenschienen D unterstützt, welche nach aufsen hin etwas abgerundet
und einerseits fest mit dem Schiffskörper verbunden sind, andererseits sich aber am
Vordersteven anschliefsen.
Die Schaufeln können gerade oder gekrümmt sein; der Durchmesser der grofsen Schaufelräder
entspricht ungefähr der halben Schiffsbreite, während der Durchmesser der kleinen Räder
ungefähr '/6 der Schiffsbreite beträgt. Die verticalen
Wellen der gröfseren Schaufelräder liegen in einer Verticalebene, welche die rechts bezw.
links der verticalen Mittelebene gelegene Hälfte in zwei Theile zerlegt. Dementsprechend liegen
auch die Achsen der kleinen Räder in der Verticalebene, welche die Hälfte der durch die
Achse gelegten Querschnittsebene in zwei Theile zerlegt.
Auch könnte man ein einziges grofses Schaufelrad auf jeder Seite anwenden, jedoch
wird bei zwei Rädern der Deplacementswiderstand besser ausgenutzt. Nach der Mittelebene
des Schiffes hin ist der Raum, in dem die Schaufelräder sich drehen, durch Scheidewände
F begrenzt, und zwar ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, für jedes Rad eine halbrunde Ausbauchung
in diesen Scheidewänden angebracht. Der vordere Theil dieser Scheidewände endigt
in passender Entfernung von der Spitze derart, dafs die Schaufeln der Räder nicht zu sehr verdeckt
werden. Diese Scheidewände verhindern, dafs die Schaufelräder sich gegenseitig in ihren
Bewegungen stören können, der Wasserdruck auch nur auf die äufseren Schaufeln wirken,
nicht aber in das Innere des Winkels dringen kann.
Die vordere Spitze ist in der ganzen Tiefe mit Blech bekleidet, wie gewöhnlich.
Bei der Vorwärtsbewegung des Schiffes wird die verdrängte Wassermasse auf die äufseren
Schaufeln der Räder wirken, und es wird eine entsprechende Arbeit durch diese Räder aufgenommen
und aufgespeichert. Diese Arbeit kann nun direct oder mittelst irgend welcher geeigr
neten Hülfsmittel auf zwei kleine, neben der Hauptschraube angeordnete Neb en schraub en
übertragen werden. Der Durchmesser dieser Nebenschrauben kann ungefähr 2/3 des Durchmessers
der Hauptschrauben betragen. Oder es wird die nutzbar gemachte Arbeit zur Erzeugung
comprimirter Luft oder elektrischer Energie benutzt, welche in geeigneter Weise zum Betrieb der Nebenschrauben angewendet
wird. ■.:. . ... ... .
Die Geschwindigkeit der Nebenschrauben mufs gleich grofs sein, wie die Geschwindigkeit
der Hauptschrauben. Auch können die Schaufelräder auf dieselben Schrauben wirken.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die Anwendung von beweglichen Schaufelrädern mit verticalen Achsen am Schiffsyorder- > theil an Stelle der unbeweglichen Wände, welche Räder bei der Bewegung des Schiffes durch das verdrängte Wasser in Umdrehung versetzt werden und die so nutzbar gemachte Arbeit auf zwei kleine Nebenschrauben direct oder indirect übertragen oder" in anderer Weise zur Anwendung bringen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21848C true DE21848C (de) |
Family
ID=298515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21848D Active DE21848C (de) | Anordnungen von Schaufelrädern im Bug zur Ausnützung des Deplacements-Widerstandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21848C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2777414A (en) * | 1955-06-13 | 1957-01-15 | Rudolph W Miller | Boat propulsion mechanism with propellers in compartments |
DE102009020858A1 (de) * | 2009-05-12 | 2010-11-18 | Franciszek Munzinger | Energieeffizienter Schiffsantrieb |
-
0
- DE DENDAT21848D patent/DE21848C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2777414A (en) * | 1955-06-13 | 1957-01-15 | Rudolph W Miller | Boat propulsion mechanism with propellers in compartments |
DE102009020858A1 (de) * | 2009-05-12 | 2010-11-18 | Franciszek Munzinger | Energieeffizienter Schiffsantrieb |
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