DE218420C - - Google Patents
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- DE218420C DE218420C DENDAT218420D DE218420DA DE218420C DE 218420 C DE218420 C DE 218420C DE NDAT218420 D DENDAT218420 D DE NDAT218420D DE 218420D A DE218420D A DE 218420DA DE 218420 C DE218420 C DE 218420C
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- locking
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 218420-KLASSE 68«. GRUPPE
SIMON KORNBECK in KOPENHAGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1908 ab.
Es sind bereits Schlösser mit Zurückhaltung der Riegelfalle auf halbem Hube bekannt, die
eine selbsttätige Verriegelung der Falle beim Zuwerfen der Tür aufweisen, doch ist deren
Anordnung nur bei wagerecht liegendem Riegel wirksam und auf die. Benutzung eines besonderen
Daumens zugeschnitten,. so daß die Zurückhaltungsvorrichtung eigentlich wieder ein
selbständiges Ganzes für sich darstellt.
ίο Gemäß der vorliegenden Erfindung sind nun
die Zuhaltungen des Riegels für die Zurückhaltung der Riegelfalle nutzbar gemacht, wodurch
die Zurückhaltung bei jeder beliebigen räumlichen Lage des Riegels wirksam ist und
größte Einfachheit der neuen kombinierten . Anordnung erzielt wird, die an jedem mit Zuhaltungen
für den Riegel versehenen Schlosse sogar nachträglich leicht angebracht werden
kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Anordnung dargestellt.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. ι und 2 den Schloßmechanismus bei abgenommener Deckplatte in Schließ- und
Rastlage der Riegelfalle, .
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie x-y der Fig. i.
Die an ihrer Unterseite mehrfach gezackte, von der Feder 17 beeinflußte Riegelfalle 1
wird in bekannter Weise durch Zuhaltungen 5 gesperrt, die durch am Zapfen 8 der Falle
anstehende Federn 7 in die Sperrlage gebrächt werden, um einen am Riegelschaft festen
Zapfen 6 drehbar sind und mit ihren Fenstern den am Schloßgehäuse festen Sperrstift
16 umfassen.
Durch Anheben dieser Zuhaltungen 5 durch den Bart 9 des Schlüssels 10 oder den Arm 11
der Nuß 12 wird der Riegel 1 entsperrt und kann zurückgezogen werden.
Gemäß der Erfindung ist nun auf der obersten Zuhaltung 5 am Drehzapfen 6 der Zuhaltungen
eine Gabel 13 drehbar angeordnet, welche unter Wirkung der gegen Zapfen 19
sich legenden Feder 15 stets gegen den Anschlag 14 gedrückt wird, der ebenfalls auf der
obersten Zuhaltung fest ist, die somit die ganze neue Anordnung aufnimmt.
Beim Hochdrehen der Zuhaltungen zwecks Öffnung des Schlosses wird diese Gabel 13
mitgenommen und muß nach Eröffnung des Schlosses, solange der Schlüsselbart 9 die Zuhaltungen
5 in der aus Fig. 2 ersichtlichen gehobenen Lage hält und der Riegel unter Wirkung der Feder 17 bereits wieder vorzutreten
beginnt, gegen den Gehäuseanschlag 16 stoßen, an dem sie nun zusammen mit den
Zuhaltungen 5 und dem Riegel 1 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Rastlage festgehalten wird.
Wird nun die Tür ins Schloß geworfen, so wird der Riegel 1 vermöge seines abgeschrägten
Kopfes erst ganz zurückgeschoben, schnellt
aber dann unter Wirkung der Feder 17 samt seinen Zuhaltungen 5 und der Gabel 13 sofort
wieder vor. Indessen ist aber die Gabel 13, sofern natürlich der Schlüssel 10 nicht
hindert, unter Wirkung der Federn 7 und 15 bereits nach unten und außer Bereich des
Anschlages 16 getreten, so daß die Gabel beim Vorschnellen des Riegels 1 mit den Zuhaltungen
5 an diesem Anschlage 16 vorbei kommt und das Schloß wieder die Lage der Fig. 1
einnehmen kann.
An dem gezeichneten Schlosse ist noch ein vom Arme 3 der Nuß 4 verschiebbarer Sicherheitsriegel
ι vorgesehen, welcher wie der Schnappriegel 2 durch einen gemeinsamen
weiteren Riegel 18 in Schließlage gesichert oder außer Funktion gesetzt werden kann.
Wird der Zapfen 6 in der sonst üblichen Weise nicht am Riegel 1, sondern am Gehäuse
und der Anschlag 16 am Schloßriegel 1 angeordnet, so erhält man bei anderer Lage der
Zuhaltungen 5 dieselbe Wirkung des Schlosses. Die auf den Zuhaltungen 5 angeordnete, um
deren gemeinsamen Drehpunkt 6 drehbare Gabel 13 macht also deren Drehbewegung mit
und erübrigt somit die Anordnung eines besonderen Organes sowie eines besonderen
Sperrvorganges für die Offenlage des Riegels. Die Gabel 13 benutzt ferner den für Riegel 1
und Zuhaltungen 5 gemeinsamen Anschlag 16 und macht so die Anordnung eines besonderen
Anschlages überflüssig; auch ist die Feder 7 der obersten Zuhaltung 5 für die Bewegung
der Gabel nutzbar gemacht, alles Merkmale, welche die Einfachheit, Billigkeit und den Gebrauchswert
des Schlosses außerordentlich erhöhen und vor allem die neue Wirkung aufweisen,
daß das Schloß in jedweder Lage gleich gut wirkt und mittels Schlüssels wie mittels der Nuß 11, 12 gleich gut geschlossen
werden kann.
Claims (2)
1. Schloß mit Zurückhaltung der Riegelfalle auf halbem Hube nach dem öffnen
des Schlosses und selbsttätiger Verriegelung der Falle beim Zuwerfen der Tür, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Zurückhaltung der Riegelfalle (1) bewirkende Sperr organ
(13) mit den Riegelzuhaltungen (5) kombiniert und vorzugsweise mit diesen drehbar
angeordnet ist, so daß es in der Rastlage durch den Sperrstift (16) samt den
Zuhaltungen festgehalten wird.
2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Zuhaltungen (5) eine um deren Drehzapfen (6) drehbare, gegen einen an einer der Zuhaltungen (5) festen Anschlag
(14) sich legende, vorzugsweise gabelförmige, federnde Sperrplatte (13) angeordnet
ist, welche beim Anheben der Zuhaltungen und Zurückziehen des Riegels hinter dem zugleich
als Riegel anschlag dienenden Sperrstift (16) für die Zuhaltungen (5) selbsttätig
einschnappt und unter dem Einflüsse der Riegelfeder (17) den Riegel (1) festhält,
jedoch beim Zuwerfen der Tür und dem dabei erfolgenden Rückschub der Falle unter der Wirkung der vermöge der Zuhaltungsfedern
(7) selbsttätig in die Sperrlage zurücktretenden Zuhaltungen (5) von diesem Anschlage (16) selbsttätig gelöst wird
und dabei Zuhaltungen (5) und Riegel (1) freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218420C true DE218420C (de) |
Family
ID=479646
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218420D Active DE218420C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218420C (de) |
-
0
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