DE218130C - - Google Patents
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- DE218130C DE218130C DENDAT218130D DE218130DA DE218130C DE 218130 C DE218130 C DE 218130C DE NDAT218130 D DENDAT218130 D DE NDAT218130D DE 218130D A DE218130D A DE 218130DA DE 218130 C DE218130 C DE 218130C
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/06—Warp let-off mechanisms
- D03D49/08—Warp beam brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 218130 /0 KLASSE 86 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 200246 vom 13. November 1907.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1908 ab.
Längste Dauer: 12.November 1922.
Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet eine Kettenbaumbremse für Webstühle, bei
welcher der Kettenbaum mit einer Walze oder Trommel verbunden ist, welche mit Hilfe einer
Anzahl Schaufeln oder Schalen in einem Gehäuse Schrotkörner oder andere Körper anhebt
und wieder niederfallen läßt.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Schaufeln oder Schalen durch an der Innenwandung
eines Hohlzylinders angebrachte radiale Rippen ersetzt, die die Schrotkörner 0. dgl. anheben, und der Antrieb des Zylinders
erfolgt von dem Kettenbaum aus mit Hilfe eines Schaltrades.
Gemäß der Erfindung können auch auf einer gemeinsamen Achse eine Anzahl Zylinder nebeneinander
vorgesehen sein, die sich miteinander kuppeln lassen, um mit geringerem oder größerem Widerstände auf den Kettenbaum
einzuwirken.
Auf der Zeichnung bedeutet
Fig. ι einen Schnitt nach Linie 1-1 der
Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2 - 2 der Fig. i,
Fig. 3 eine Seitenansicht der zur Verwendung kommenden Schaltvorrichtung, teilweise
im Schnitt,
Fig. 4 und 5 eine andere Ausführungsform der Bremse in Stirn- und Vorderansicht, während
Fig. 6 die Hinteransicht eines mit der Vorrichtung gemäß Fig. 4 und 5 ausgerüsteten
Webstuhls veranschaulicht.
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Die Innenwand eines Hohlzylinders A (Fig. 1 und 2) ist mit radialen Rippen B versehen,
die gegebenenfalls mit dem Zylinder gleich aus einem Stück gegossen werden können und
kleine Querarme b besitzen. Der Zylinder A wird teilweise mit Schrot C oder anderem
körnigen oder flüssigen Material angefüllt und durch eine Platte abgeschlossen.
Dreht sich der Zylinder im Sinne des Pfeiles (Fig. 1), dann werden die Schrotkörner durch
die Rippen angehoben und fallen darauf wieder auf den Zylinderboden, um von neuem angehoben
zu werden.
Die Welle D des Zylinders A ist mit einer Lagerhülse d ausgerüstet, in welche das Ende
der zum Kettenbaum E gehörigen Achse eindringt. Der Kettenbaum kann mit dem Zylinder
A mit Hilfe von Bolzen F oder in anderer Weise fest verbunden werden.
Die Klinke G (Fig. 1) greift in ein Sperrad g
ein und verhindert eine Rückdrehung des Kettenbaums E und des Zylinders A.
Es könnte an jedem Ende des Kettenbaums ein Bremszylinder angebracht werden, oder
die Bremszylinder können auch auf einer besonderen Achse sitzen, die parallel zur Kettenbaumachse
angebracht ist. Statt zwei Bremsvorrichtungen zu verwenden, könnte auch eine Vorrichtung von entsprechend großen Dimensionen
benutzt werden.
Um den Kettenbaum freizumachen, damit beispielsweise ein Gewebefehler ausgebessert
oder ein zerrissener Faden wieder angeknüpft
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werden kann, läßt sich die aus Fig. 3 ersichtliche Einrichtung treffen.
Der Kettenbaum E wird hierbei mit zwei Sperrädern g und g1 ausgerüstet, die nach verschiedener
Richtung verlaufende Zähne aufweisen. Auf dem Kettenbaum E ist außerdem ein Zahnrad H frei drehbar gelagert. Zu
diesem Zwecke besitzt das Zahnrad H einen Ringansatz H1, der von Schrauben h durchzogen
wird, deren Enden in eine kreisförmige Rinne E1 des Kettenbaums E eindringen. Diese
Schrauben verhindern eine seitliche Verschiebung des Zahnrades H mit Bezug auf den
Kettenbaum.
Auf einem Stift / des Zahnrades H sitzt eine Klinke G, welche durch Verschieben und
Umlegen entweder mit den Zähnen des Schaltrades g oder des Schaltrades g1 in Eingriff gebracht
werden kann, indem man einfach den die Klinke G tragenden Ring i auf der Achse J
verstellt.
Je nachdem nun die Klinke G mit dem Sperrade g oder g1 in Eingriff steht, läßt sich
die Bremstrommel in der einen oder anderen Richtung drehen.
Um das Zahnrad H ist eine Kette gelegt, welche andererseits mit den Zähnen eines
Rades in Eingriff steht, das von der Achse der Bremsvorrichtung getragen wird.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4, 5 und 6 sitzt auf der Kettenbaumachse e lose ein
Ring /, welcher mit einem Sperrad K fest verbunden ist, der einen in eine Öffnung /
des Kettenbaums E eingreifenden Stift L trägt.
Auf dem Ring / sitzt ferner ein Zahnrad H lose, das die Bremsvorrichtung mittels einer
Kette M antreibt. Das Zahnrad H trägt die Klinke G, welche durch eine Feder N (Fig. 4)
beständig mit den Zähnen des Sperrades K in Eingriff gehalten wird, so daß auf diese Weise
eine Verbindung zwischen dem Zahnrad H und dem Kettenbaum E geschaffen ist und
die Welle O (Fig. 6) der Bremsvorrichtung durch den Kettenbaum mitgenommen wird.
Uni die Kette zu entspannen, genügt es,
die Klinke G anzuheben, so daß das Zahnrad H frei wird und der Kettenbaum nicht
mehr unter der Wirkung der Bremsvorrichtung steht.
Um die Bremsvorrichtung regeln zu können, kann eine Anzahl Bremszylinder P, Q, R ...
(Fig. 6) auf derselben Welle O miteinander verbunden werden. Nur der erste Bremszylinder P
sitzt fest auf der Welle, während die übrigen Bremszylinder auf der Welle lose drehbar angebracht
sind.
Auf diese Weise kann man mit der Bremsvorrichtung so arbeiten, daß nur der eine
Bremszylinder P zur Benutzung gelangt und von dem Kettenbaum .angetrieben wird. Ist 6u
ein größerer Widerstand erforderlich, dann kann man den zweiten Zylinder Q mit dem
Zylinder P durch einen Bolzen q o. dgl. kup- ■ pein, worauf dann der Inhalt der beiden Zylinder
P und Q für die Bremsarbeit mit herangezogen wird. In der gleichen Weise läßt sich
auch der Zylinder R mit dem Zylinder Q usw. verbinden.
Man kann die Bremswirkung auch noch dadurch erhöhen, daß man in der aus Fig. 6
ersichtlichen Weise eine Schnur oder einen Riemen S verwendet, dessen eines Ende mit
einem ein Gewicht Γ tragenden Hebel verbunden ist, während sein anderes Ende an
eine einstellbare Feder U angeschlossen wird.
In gleicher Weise könnte man eine solche Bremsvorrichtung auch noch um die Zylinder
P, Q usw. legen, wie dies in Fig. 6 punktiert angedeutet ist. Es wird dabei eine
Schnur S1 einerseits mit einem Gewicht T1 und andererseits mit einer Feder U1 verbunden.
Claims (4)
1. Kettenbaumbremse für Webstühle nach Patent 200246, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremsung mit Hilfe eines Hohlzylinders erfolgt, welcher im Innern mit radialen
Rippen (B) ausgerüstet ist, die das Anheben von im Zylinder enthaltenem Schrot
o. dgl. bewirken.
2. Kettenbaumbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hohlzylinder
nebeneinander angeordnet sind, welche zur Verstärkung der .gewünschten
Bremswirkung vereint in Benutzung genommen werden können.
3. Kettenbaumbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrot o. dgl. enthaltenden Hohlzylinder achsial neben dem Kettenbaum angeordnet
sind und mit einer Verzahnung (g) ausgerüstet werden, in die eine Sperrklinke (G)
eingreift.
4. Kettenbaumbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Bremszylinder mit dem Kettenbaum durch zwei Sperräder (g, g1) mit nach verschiedener
Richtung angeordneten Zähnen verbunden werden können, um den Bremszylinder in der einen oder anderen Richtung
drehen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218130C true DE218130C (de) |
Family
ID=479382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218130D Active DE218130C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE218130C (de) |
-
0
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