DE2166665A1 - Spannschieberanordnung des brennkraftbolzensetzgeraet - Google Patents
Spannschieberanordnung des brennkraftbolzensetzgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Brennkraftbolzensetzgerat mit
einem in einem Gehäuse beweglich angeordneten Lauf für das Einschießen eines in die Laufmündung eingebrachten
Bolzens durch den Druck einer schlagbolzengezündeten Treibladung, wobei der Lauf ebenso wie der Schlagbolzen
zwischen einer Spann- und einer abgefeuerten Lage verschiebbar ist.
Derartige Bolzen werden bekanntlich in Mauern, Beton, Holz, Stahl oder dergleichen eingeschossen. Als Energiequelle
für das Eintreiben verwendet man verbrennbare Treibladungen, die bekanntlich aus kompaktierten, hüllenlosen Tabletten
aus Nitrozellulose oder anderem brennbaren Material bestehen können.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, durch eine einfache Konstruktion bei einem Brennkraftbolzensetzgerat
der vorstehend beschriebenen Art für ein sicheres und glattes Auslösen und ein zuverlässiges unbehindertes
Abfeuern zu sorgen·
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Diese Aufgabe wird mit dem Brennkraftbolzensetzgerät der
eingangs beschriebenen Art durch einen im Gehäuse zwischen einer vorderen und einer hinteren Spannlage verschiebbaren
Schieber, von dem ein Teil in die Bewegungsbahn des Laufes ragt und bei der Rückwärtsbewegung des Laufes an diesem
zur Anlage kommt, wodurch der Schieber in die Spannlage bringbar ist, durch einen am Schieber angelenkten Abzug,
der in Spannlage mit dem Schlagbolzen in Eingriff steht, und durch einen am Gehäuse angelenkten Auslöser gelöst, von dem
eine Platte zum Schieber vorsteht, wobei eine Lasche des Abzugs mit der Platte in Spannlage des Abzugs fluchtet und
beim Abdrücken des Auslösers damit in Eingriff kommt, wodurch
der Schlagbolzen freigegeben wird.
Da zum sicheren Betrieb des Brennkraftbolzensetzgerätes dieses nur dann abfeuerbar sein darf, wenn der Bolzen in die
Haltefläche eingetrieben werden soll, ist der in dem Gehäuse beweglich angebracht Schieber vorgesehen. Dieser Schieber
wiederum hat ein Abzugsteilc, das mit dem Schlagbolzen in
Eingriff bringbar ist. Der Schieber ist in. Ruhelage in eine Lage vorgespannt, in welcher der Schlagbolzen nicht gespannt
ist. Bei der Betätigung des Gerätes wird der Lauf nach hinten gegen den Spannschieber geschoben und drückt
diesen nach hinten, wodurch der Abzug nach hinten gegen den Schlagbolzen bewegt wird und diesen spannt.
Wenn der Spannschieber in seine hinterste Lage bewegt ist,
wird die an dem Abzug angebrachte Lasche in eine fluchtende Lage zu dem Auslöser gebracht, so daß die Betätigung des
Auslösers den Abzug von dem Schlagbolzen wegschwenkt und diesen freigibt, so daß er nach vorn gegen die Treibladung
gedrückt wird. Auf diese Weise kann der Auslöser die Abzugslasche nur dann berühren, wenn der Schlagbolzen voll gespannt
ist. Das Gerät kann deshalb nicht frei abgefeuert werden.
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Für die Vorspannung des Abzugs in seine vordere Lage ist zweckmaßigerweise eine Feder vorgesehen. Für einen kurzen
Rückstellweg des Schlagbolzens aus seiner Lage nach dem Abfeuern ist eine weitere Feder vorgesehen.
Durch die Anordnung eines Spannschiebers und eines Abzugs, der für die Betätigung durch den Auslöser nicht ausgerichtet
ist, wenn das Gerät nicht gegen eine"Arbeitsfläche
gedruckt wird, wird für eine zusätzliche Sicherheit gesorgt, da das- Gerät, beispielsweise wenn es herunterfällt
oder sich in einer anderen Lage befindet, nicht abgefeuert
werden kann. Wenn der Auslöser zur Schwenkung des Abzugs betätigt wird, kommt dieser von dem Schlagbolzen völlig
frei, so daß sich der Schlagbolzen frei in seine abgefeuerte Lage bewegen kann. Dadurch erreicht man ein sicheres und
glattes Auslösen sowie ein zuverlässiges und unbehindertes Abfeuern.
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Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch das erfindungsgemäße Bolzensetzgerät
.
Fig. 2 zeigt perspektivisch das Tablettenmagazin. Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht des Magazins von Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Griffteil längs der Linie 4-4 von Fig. 1.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt perspektivisch auseinandergezogen die Spannschieber- und Abzugsanordnung.
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 von Fig. 5 durch
die Brennkammer.
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 von Fig. 7 durch
die Brennkammer.
Fig. 9 zeigt in einer Teilansicht des Gehäuses teilweise geschnitten
die Arbeitsweise der Auslöse- und Abzugseinrichtung beim Abfeuern des Gerätes.
Fig. Io zeigt geschnitten im Detail die Lage des Kolbens
nach dem Eintreiben des Bolzens und der Freigabe der Eindrückstellung sowie die Wirkung der Klinke für den Eingriff mit dem
Kolben für dessen Rückstellung in eine Treibstellung, wenn der Lauf vorwärtsbewegt wird. —
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Fig. 11 zeigt auseinandergezogen den Stößelteil der Tablettenladeeinrichtung,
der die Tabletten von dem Magazin in die Brennkammer transportiert.
Fig. 12 zeigt in einer Seitenansicht eines Teils der Stößelanordnung,
wie eine Tablette an dem Stößel gehalten ist.
Fig. 13 zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht des Aufnahmeteils
des Gerätes die Wirkung des Stößels beim Transportieren einer Tablette in die Brennkammer.
Fig. 14 zeigt in einer ochnittansicht in einer Einzelheit des
Laufs und des zugehörigen Gehäusebereiches des Gerätes die Krafteinsteilung durch Anhalten des Laufs, wenn der Kolben in
die Treibstellung rückgestellt ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Bolzensetzgerät hat ein Gehäuse bzw. ein Aufnahmeteil 2, in dem ein Lauf 4 gleitend verschiebbar
angeordnet ist. In das Mündungsende des Laufs 4 ist für die . Aufnahme des einzutreibenden Bolzens eine auswechselbare Mündungsbüchse
6 eingeschraubt, die durch andere Büchsen für spezielle Bolzengrößen ersetzbar ist. An dem Aufnahmegehäuse 2
ist ein Griffteil 8 so befestigt, daß das Gerät von der es betätigenden Person leicht gehalten bzw. gegriffen werden kann.
Auf der Rückseite des Griffteils 8 ist ein elastischer Rück- Ϊ
stoßpuffer Io angebracht, der den Rückstoß absorbiert, der
beim Abfeuern des Gerätes auf die das Gerät betätigende Person ausgeübt wird. An dem Gehäuse 2 ist ein Auslösedrücker 12 anger
lenkt, angrenzend an den Lauf 4 eine Trommel 14 für die Krafteinstellung
drehbar angebracht und an seinem vorderen Ende eine Kolbenrückstellklinke l6 angeordnet. Die Arbeitsweise der
Trommel 14 und der Klinke l6 werden später näher erläutert.. ^
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ORJGlM INSPECTED
Im Griffteil 8 ist ein Magazinschlitz 18 angeordnet, der vorzugsweise
gegenüber der Atmosphäre offen ist. Ein insgesamt mit 2o bezeichneter Tablettenmitnehmer ist in dem Magazinschlitz
l8 verschiebbar angebracht. Ein Magazin 22 enthält eine Vielzahl von hülsenlosen kompaktierten Treibmitteltabletten
2k und ist in dem Magazinschlitz l8 angeordnet. Die Ta- ~
bletten 24 sind vorzugsweise aus kompaktierter reiner Fasernitrozellulose
mit oder ohne Zünder hergestellt. Es können jedoch alle hülsenlosen Tabletten bei dem erfindungsgemäßen
Gerät verwendet werden, die zur Erzeugung von Druckgasen durch Zünden geeignet sind.
Wie aus den Figuren 2 und 3 zu ersehen ist, besteht das Magazin
22 bevorzugt aus einem länglichen Rohrteil mit offenen Enden, das einen Spalt 26 hat, der sich über die ganze Länge des Magazins
erstreckt. Das Teil hat einen Innenraum 28, dessen Querschnitt der Form der Tabletten 24 entspricht, so 'daß die Tabletten
durch Reibung in dem Magazin 22 gehalten sind, jedoch daraus"herausgleiten können, wenn der Tablettenmitnehmer 2o auf
sie einwirkt.
Wie in Fig. k gezeigt ist, hat der Tablettenmitnehmer 2o ein
Hauptteil 3o mit einem vorgezogenen Buckel 32, der nach außen
durch den Magazinschlitz 18 vorsteht, so daß die Betätigungsperson den Buckel 32 greifen und den Mitnehmer 2o von Hand
durch.den Magazinschlitz 18 hindurch bewegen kann. Das Hauptteil Jo hat weiterhin ein Paar von Schenkeln Jk, die sich seitlich
erstrecken und gleitend verschiebbar in einer Schiene 36
in dem Griffteil 8 angeordnet sind. Mit dem Hauptteil 30 des
Mitnehmers ist ein Stift 38 so verbunden, daß er sich davon
ausgehend nach unten durch den Magazinspalt 26 erstreckt. An dem Stift 38 ist ein Schieber ko für die Tabletten angelenkt.
Auf diese Weise kann der Schieber ko durch das Innere .des MagaEins 22 hindurchgehen. An dem Hauptteil 3° ist eine Zugbsw. Spiralfeder (negator spring) *2 befestigt', die so wirkt ,daß
die ganze Mitnehmeranordnungüach oben durch den Handgriff gezogen
.wird, so daß der
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Mitnehmer 2o die Tabletten nach oben aus dem Magazin herausdrückt .
In Fig. 5 ist zu sehen, daß sich ein Kanal 44 für die Tabletten
oberhalb ausgehend vom Magazinschlitz 18 erstreckt und über eine Krümmung 45 zu einer Stelle über einer insgesamt mit
46 bezeichneten Stößelanordnung führt. Die Ai-t* und Weise, wie
der Schieber 4o die letzte Tablette in den Kanal 44 für die Tabletten auf die Stößelanordnung 46 bewegen kann, ist in
Fig. 9 gezeigt. Der Schieber 4o hat ein seitlich vorspringendes Nasenteil 4l, das wie eine Tablette gekrümmt ist. Weiterhin
hat der Schieber 4o einen hinteren Vorsprung 43, der in Λ
die Krümmung 45 des Kanals 44 für die Tabletten eingreift. Aufgrund der Krümmung "45 wird der Schieber 4o um seinen Haltestift
geschwenkt, wodurch die Nase 4l zur Stößelanordnung 46 bewegt wird, so daß die letzte Tablette in die Eingriffslage
mit der Stößelanordnung 46 gedrückt wird, was später, ebenso wie die genaue Arbeitsweise der Stößelanordnung 46,näher erläutert
wird. Am unteren Ende der Schiene jG ist eine Schulter
48 ausgebildet, so daß der Mitnehmer 2o nach unten bewegt und an der Schulter 48 eingehakt werden kann. Dadurch kann der
Mitnehmer in der gestrichelt gezeichneten Lage 2o' zeitweilig zum Entfernen eines leeren Magazins aus dem Magazinschlitz 18
und zum Einsetzen eines neuen gehalten werden.
Das Aufnahmegehäuse 2 hat eine Verschlußanordnung 5o mit einem
axialen abgestuften Durchlaß 52, in dem der Schlagbolzen 54
verschiebbar angeordnet ist. Mit dem Schlagbolzen 54 steht
eine Feder 56 in Eingriff, durch die er nach vorn vorgespannt wird, wenn der Bolzen 54 sich in der in Fig. 5 gezeigten gespannten
Lage befindet. Das vordere Endteil bzw. die Nase 5o'
des Verschlusses 5° ist kleiner bzw. eingezogen und hat ein
Paar von sich nach vorn erstreckenden Klauen bzw. Spitzen 58,
die an seinen Seiten ausgebildet sind. Die Klauen 58 bilden ·
die seitlichen Begrenzungen der zusammengesetzten Brennkammer,
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in welcher eine zu zündende Tablette 24' angeordnet ist. In
den Verschluß 5° ist eine Vielzahl von gegen Gas dichtenden
Nuten 6o eingeschnitten, um eine Dichtung gegenüber einem nach rückwärts gerichteten Brenngasstrom zu schaffen. Durch das
Aufnahmegehäuse 2 hindurchgehend ist ein Schlitz 51 eingefräst,
damit das Gerät von Hand entladen werden kann, wenn der Lauf 4 vorwärtsgeschoben ist und die Bedienungsperson eine in die
Ladelage geförderte Ladung nicht zünden möchte.
Das hintere Ende des Laufes 4 ist bei 62 so ausgefräst, daß es sich teleskopartig über die Nase 5°' des Verschlusses schiebt
und diesen vollständig umgibt, so daß es um die Tablette 24'
bei gespanntem Gerät eine gasdichte Hülle bildet. In der Ausfräsung 62 ist ein Paar Schultern 64 ausgebildet, deren
radiale Innenflächen so geformt sind, daß sie die oberen und unteren Seitenwandteile der in der Kammer angeordneten Tablette
2k' halten. Auf diese Weise wird die zusammengesetzte
Brennkammer von den Klauen 58 des Verschlusses und den Schultern
Sk des Laufes gebildet, die zusammen eine aus vier Seitenwänden
bestehende seitliche Halterung ausmachen, deren Umgrenzung geringer ist als die vollständige Umfangsbegrenzung für eine in
der Kammer angeordnete Tablette 24, was klar aus Fig. 7 zu
ersehen ist. Diese Vxerseitenhalterung trägt dazu bei, daß die in der Kammer angeordnete Tablette 24' geeignet zerbrochen wird,
wenn der Schlagbolzen 54 auf sie trifft. Dies begünstigt wiederum
die Verbrennung der Tablette. Die Innenwände der Klauen 58
sind mit Ausnehmungen 59 versehen, durch die die Seiten der Tablette 24' verformt und gegriffen werden, was durch die dem
Material innewohnende geringfügige Elastizität hervorgerufen
wird, aus welchem die Tablette hergestellt ist (Fig. 8).
Vor den Schultern 64 ist das Innere des Laufs 4 aufgeweitet und bildet, die Laufbohrung 66. In der Laufbohrung 66 i.st ein
Amboßteil 68 starr befestigt, das eine Oberfläche bildet, gegen die die in der Kammer angeordnete Tablette 24' von dem
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Schlagbolzen 54 zerdrückt wird. Durch den Amboß 68 geht eine
Vielzahl von Kanälen 7° für den Durchlaß der Verbrennungsgase
aus dem Brennkammerbereich in die Laufbohrung hindurch.
Ein Kolben 72 mit einem vergrößerten Kopfteil 74 und einem in
den Abmessungen verringerten Schaftteil 76 sitzt verschiebbar
in der Laufbohrung 66. In Fig. 5 ist der Kolb'eh 72 in seiner
Feuerbereitstellung gezeigt. In einer Nut 80 in dem Kolbenkopf 7ll ist ein elastischer Reibungsring 78 angebracht, der
die Abdichtung zwischen dem Kolben 72 und der Laufbohrung
begünstigt. Das vordere Ende des Kolbenschaftes 76 treibt einen
Bolzen 82 in eine Halterungsfläche 84. In der Laufbohrung 66 ist f
angrenzend an die Mündungsbüchse 5 ein ringförmiger Puffer 86 aus
Kunststoff oder dergl. vorgesehen, der die Energie aller zu weit führender Bewegungen des Kolbens, die eintreten können, absorbiert.
An dem Aufnahmegehäuse 2 ist eine Kolbenrücksteilklinke 16
angebracht, die sich seitlich davon erstreckt, wobei die Klinke l6 in Richtung der Laufbohrung 66 durch eine Feder
vorgespannt ist. Wenn das Gerät gegen eine Arbeitsfläche,
wie in Fig. 5 gezeigt, gedrückt wird, wird der Lauf 4 in das Aufnahmegehäuse 2 gedrückt, so daß eine abgeschrägte Fläche
9o an dem Lauf 4 sich gegen eine komplementäre Fläche 92 an
der Klinke l6 bewegt und letztere dazu bringt, sich aus der Laufbohrung 66 entgegen der Vorspannung der Feder 88 heraus- f
zubewegen. Dadurch wird die Nase der Klinke 16 durch eine eventuell eintretende zu weite Bewegung des Kolbens nicht beschädigt.
Die Trommel 14 für das Einstellen der Kraft ist durch eine Welle 94 drehbar an dem Aufnahmegehäuse 2 angebracht. Ein Teil
96 der Trommel 14 ist bezüglich des übrigen Teils 98 der Trommel radial erweitert, so daß eine nach hinten weisende *
Ringschulter .gebildet wird, die mit Abstufungen loo, Io2, Io4,
I06 und I08 versehen ist. Das vergrößerte Teil 96 ist so
509810/0003 0^QiNAL ihspected
- Io -
bemessen, daß es in einen Schlitz Ho vorsteht, der sich in Längsrichtung des Laufes erstreckt. Durch Drehung der Trommel
Ik kann jede der Abstufungen loo, Io2, Io4, I06 und I08 in den
Schlitz.Ho des Laufes bewegt werden. Der Zweck dieser Abstufungen besteht darin, einen Anschlag zu bilden, der mit der
Endwand 112 des Schlitzes Ho in Berührung kommt und das Ausmaß der Vorwärtsbewegung des Laufes k begrenzt, der dazu benutzt
wird, den Kolben 72 aus seiner abgefeuerten Stellung in
seine Feuerbereitstellung zurückzustellen. An der Trommel Ik
ist eine Kugelarretierung lld angebracht, die die Trommel
gegenüber einer willkürlichen Drehbewegung von der gewünschten Einstellung weg lagei'ixiert. Die Arretierung \lk ist natürlich
nicht so fest, daß eine beabsichtigte Drehung der Trommel Ik
für eine neue Krafteinstellung behindert würde. Der Abstand
Il6 zwischen der Hinterseite des Kolbenkopfes 7k und der Vorderfläche
des Ambosses 58 begrenzt eine Kammer, in welche die Verbrennungsgase durch die Kanäle 7o im Amboß expandieren. Je
größer das Volumen dieser Kammer ist, desto niedriger ist die auf den Kolben wirkende Kraft, da durch die expandierenden
Gase beim Füllen der Kammer, bevor sie auf den Kolben 72
wirken, Energie verloren geht. Wenn die Abstufung loo in dem Laufschlitz Ho angeordnet ist, wird die Vorwärtsbewegung des
Laufes 1J eher angehalten -3 als es der Fall wäre, wenn die Abstufung
I08 sich in dem Schlitz Ho befindet. Dadurch ist der ™ Abstand Ho größer, was zu einer geringeren Energieabgabe
führt. Wenn andererseits sich die Abstufung I08 in dem Schlitz
Ho befindet, ist der Abstand HG kleiner, was zu einer höheren
Kraftausnutzung führt. Der Abstand HO kann sehr genau zu
einer vorher festgelegten Energieabgabe für jede festgelegte Tablettengröße in Beziehung gesetzt werden, so daß die Abstufungen
loo, Io2, Iod, I06, I08 usw. genau geeicht werden
können, wodurch man einen großen Bereich von Energieabgaben erhält, was die Vielseitigkeit des Gerätes stark erhölft. Um
die Bedienungsperson über die Energieabgabe bei jeder speziellen Trommeleinstellung in Verbindung ipit der speziellen Table tten-
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ladung zu informieren, können auf der Trommel lk Hinweise
angebracht werden. Die entsprechenden Angaben können jedoch
auch aus einer mit dem Gerät gelieferten Gebrauchsanweisung entnommen werden.
In den Figuren 5 und 6 ist die Spannschieberanordnung im einzelnen'
gezeigt. Diese Anordnung weist ein Schieberteil 118 auf, das an dem Aufnahmegehäuse 2 hin- und herbewegbar angebracht ist. Der Schieber Il8 hat ein Stegteil 12o, das zur
!Unterseite 122 des Laufes k für den Kontakt damit ausgerichtet
ist. Mit dem'Schieber Il8 steht eine Feder 124 in Berührung,
die ihn zur Mündung des Gerätes hin vorspannt. Ein Abzug 126 hat einen Mittelteil 128, der im wesentliehen zu
der Achse des Schlagbolzens 5'± ausgerichtet ist. Ein Seitenteil
13o, das zum Mittelteil 128 zu einer Seite hin versetzt ist, ist an einem Stift I32 angelenkt, der an dem Schieber
befestigt ist. Das Seitenteil I30 des Abzugs ist unter dem
Steg 12o des Schiebers angeordnet, während sich das Mittelteil 128 nach hinten und nach oben bezüglich des Steges 12o des
Schiebers erstreckt.
An dem Schieber II8 ist eine Feder 13^ angebracht, die mit dem
Abzug I26 in Berührung steht und ihn im Gegenuhrzeigersinn um den Stift I32 vorspannt. Ausgehend von dem vorderen Endteil
des Seitenteils I30 des Abzuges erstreckt sich seitlich .'innen cine
daran befestigte Lasche I36. Eine Ausnehmung I38 an dem Abzug
dient für den Eingriff mit dem Schlagbolzen ^k, um ihn in der
in Fig. 5 gezeigten Spannlage zu .halten. An einem Stift 1^2,
der am Aufnahmegehäuse 2 befestigt ist, ist ein Auslöser l4o
angelenkt. Der Auslöser l4o steht mit einer Feder lkk in Berührung,
die ihn im Uhrzeigersinn um den Stift l42 vorspannt.
An dem Auslöser l4o ist weiterhin eine gefederte Platte l'±6
befestigt, die von dessen Rückseite nach oben vorsteht,. Ihre
Funktion besteht darin, einen Kontakt mit der Lasche I36 des Abzugs herzustellen, um die Ausnehmung I38 des Abzuges außer
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Eingriff mit dem Schlagbolzen 5^ zu bringen, wenn an dem Auslöser
l4o gezogen wird.
Die Spannschieberanordnung arbeitet folgendermaßen: Wenn das
Gerät gegen die Halterungsfläche 84 gedrückt wird, bewegt
sich der Lauf 4 nach hinten gegen den Steg 12o des Schiebers, was dazu führt, daß die Schieberanordnung sich" nach hinten
entgegen der Vorspannung der Feder 124 bewegt. Die Ausnehmung I38 des Abzuges bewegt sich dadurch nach hinten und drückt den
Schlagbolzen 54 ebenfalls nach hinten gegen die Vorspannung
der Schlagbolzenfeder 56 in die Spannlage. Wenn die Rückseite
des Laufes 4 mit dem Verschluß 5o in Berührung kommt, befindet
sich das Gerät in seiner gänzlich eingedrückten Lage. In diesem Zustand ist die Lasche I36 des Abzuges zu der gefederten
Platte l46 des Auslösers so ausgerichtet, daß bei Betätigung des Auslösers l4o der Abzug 126 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt
wird und die Ausnehmung I38 mit dem Schlagbolzen 5^ außer Eingriff
bringt, wodurch der Schlagbolzen freigegeben und durch die Feder 56 nach vorn getrieben wird. Bis zum Erreichen des
vollen Eindrückens ist die Lasche I36 des Abzugs nach vorn von
der gefederten Platte 146 des Auslösers versetzt, so daß ein Betätigen des Auslösers l4o bezüglich der Freigabe des Abzugs
126 aus dem Eingriff mit dem Schlagbolzen 54 unwirksam bleibt. Somit kann das Gerät nur in voll eingedrückter Lage abgefeuert
werden. Weiterhin ist das Gerät nie gespannt, wenn es nicht gegen die Arbeitsfläche gedrückt wird, so daß ein freies Abfeuern
des Gerätes unmöglich ist. Schließlich kann das Gerät auch dann nicht abgefeuert werden, wenn zuerst der Auslöser
betätigt wird und dann das Werkzeug angedrückt wird, da sich dann die Lasche I36 des Abzuges nur gegen die gefederte Platte
146 des Auslösers bewegt und letztere dazu bringt, sich einfach nach hinten durchzubiegen, so daß die erforderliche
Schwenkbewegung des Abzugs 126 nicht eintritt. Dadurch,, wird*
ein Abfeuern, das nur zu einem teilweisen Eindringen führtj (stab firing) verhindert. Schließlich kann das Gerät auch
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durch Herabfallen nicht abgefeuert werden, da der Abzug und die Auslösefederplatte nicht in Längsrichtung ausgerichtet
sind. Fig. 9 zeigt die Lage der verschiedenen Teile, wenn das Gerät abgefeuert wird. Die Feder 56 treibt den Schlagbolzen 5'±
nach vorn, so daß eine Rückstellfeder 57 momentan zusammengepreßt
und die Tablette zerstoßen und gezündet werden kann. Die Rückstellfeder 57 entspannt sich dann soweit, daß der
Schlagbolzen 5^ nach hinten in die in Fig. Io gezeigte Lage
bewegt wird und die Kammer für eine Wiederbeladung frei ist.
Anhand der Figuren Io bis I3 wird die Ladeanordnung und ihre
Arbeitsweise näher, erläutert. Die Stößelanordnung hat eine ^
Stößelstange 148, die in einem Bundteil I50 gleitend verschiebbar
angebracht ist. Die Stößelstange hat einen abgeflachten und vergrößerten Kopf 152, von dessen Oberseite aus
eine Tablette 24 von dem Kanal 44 für die Tabletten zugeführt wird. Ein Federbügel bzw. eine Blattfeder 154 sitzt in einer
Nut 156 in dem Bund I50 und hat Federfinger I58, die sich über
den oberen Rand des Bundes I50 erstrecken und die Tablette 24
in Verbindung mit einem starren Finger 159 greifen, der aus einem Stück mit dem Bund I50 besteht, und sie lagefixiert auf
dem Kopf I52 der Stange halten, was in Fig. 12 gezeigt ist.
Die Stange 148 ist in eine Basis I60 geschraubt, die wiederum in einen Nockenblock 162 geschraubt ist. Zwischen dem Bund I50
und der Basis I60 ist eine Feder 164 angeordnet, welche den Bund I50 von der Basis I60 weg derart vorspannt, daß die
Finger I58 und 159 sich normalerweise oben über den Kopf 152
der Stange hinaus erstrecken und eine Tablette 24 greifen. Der Nockenblock l62 hat einen Nockenschlitz I66, der sich in
Längsrichtung dazu erstreckt und einen schrägen Zwischenteil 168 hat, wobei der Anfang und das Ende des schrägen Teils I68
zueinander um einen Winkel um annähernd 9o versetzt sind. Die
Stößelanordnung ist gleitend verschiebbar in einer Bohrung in dem Griffteil 8 angeordnet. In der Bohrung I70 sitzt weiterhin
eine Feder 172, die die Stößelanordnung von der Brennkammer
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weg nach unten bezogen auf das Griffteil vorspannt. In das
Griffteil 8 ist eine Stiftschraube 174 mit einem Vorsprung I76
geschraubt, der in dem Nockenschlitz I66 sitzt. In der Bohrung 170 ist unter dem Nockenblock 162 ein Betätigungsblock I78 angeordnet.
An dem Betätigungsblock I78 ist ein Handgriff I80 befestigt, der durch einen Schlitz l82 in dem Griffteil vorsteht
und der Bedienungsperson zugänglich ist ν-Die Oberseite des Betätigungsblocks I78 hat' vorzugsweise eine Rundung I83,
so daß sich der Nockenblock 162 bezüglich des Betätigungsblocks I78 leicht drehen kann.
Die Stößelanordnung ist zwischen einer Aufnahmelage für die Tablette, die in Fig. 5 gezeigt ist, und einer Tablettenzuführlage,
die in Fig. 13 gezeigt ist, beweglich. Wenn sich der
Stößel in seiner Tablettenaufiiahmelage befindet, sind die Ebenen des Federfingers I58 und des starren Fingers 159 im
allgemeinen parallel zu den Vorder- und Hinterwänden der Tabletten, so daß eine Tablette 24 aus dem Kanal 44 für die Tabletten
in den Eingriff zwischen den Fingern I58 und 159 geschoben
und dadurch in Lage auf der Oberseite der Stößelanordnung gehalten werden kann. Nach dem Abfeuern des Gerätes und
Freigabe der Eindrückung bewegt sich der Spannschieber II8 durch die Feder 124 an dem Werkzeug nach vorn, wodurch auch
der Lauf 4 um eine vorher festgelegte Entfernung von dem Verschluß 5° weg, wie in Fig. Io gezeigt, bewegt, wird. Diese Bewegung
des Spannschiebers II8 bringt eine Öffnung 119 in ihm
über die Stößelanordnung. Dadurch verhindert der Spannschieber 118 die Zuführung einer Tablette 24 nicht, vorausgesetzt, daß
das Gerät für das Abfeuern nicht eingedrückt ist. Wenn das Gerät für das Abfeuern eingedrückt ist, sorgt der Spannschieber
118 für eine zusätzliche Abdichtung zwischen der Brennkammer und dem Tablettenmagazin. Aus Fig. Io ist auch zu ersehen, wie
der Schieber 4o für die Tabletten um seinen Stift 38 schwenkt,
wenn der Vorsprung 43 des Schiebers die Krümmung 45 der Seitenwand
des Kanals 44 für die Tabletten berührt, um die letzte
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21S6665
Tablette in den Kanal kk auf die Stößelanordnung zu drücken.
Das Nasenteil kl des Schiebers 4to für die Tabletten ist wie
eine Tablette geformt, so daß es wie eine Tablette wirkt und
die nächste vorangehende Tablette auf die Stößelanordnung, wie vorstehend erklärt, bewegt, ohne die Arbeitsweise der
Stößelanordnung zu stören.
Die Brennkammer gestattet im zusammengesetzten oder im geteilten Zustand, daß die Tabletten aus dem Magazin seitlich gerichtet
zugeführt werden. Der Laufteil der Kammer wirkt mit den Verschlußk-1 nuen so zusammen, daß die Tablette gestützt ist,
wenn sie gezündet wird. Außerdem kann die Tablette f
geeignet zerbrechen, wodurch ihre völlige Verbrennung begünstigt wird.
Durch die Anordnung eines Spannschiebers und eines Abzugs, der für die Betätigung durch den Auslöser nicht ausgerichtet
ist, wenn das Gerät nicht gegen eine Arbeitsfläche gedrückt
wird, wird für zusätzliche Sicherheit dadurch gesorgt,daß das
Gerät überhaupt nicht "stab"- oder im Fallen abgefeuert werden kann. Wenn der Auslöser zur Schwenkung des
Abzugs betätigt wird, kommt dieser von dem Schlagbolzen völlig frei, so daß sich der Schlagbolzen frei in seine abgefeuerte Lage
bewegen kann. Dadurch sorgt die Vorrichtung für ein sicheres g
und glattes Auslösen und ein zuverlässiges, unbehindertes Abfeuern.
Die in dem Griffteil des Gerätes angebrachte Stößelanordnung gewährleistet die Verwendung eines Tablettenmagazins, das eine
Anzahl von Tabletten enthält, und sorgt dafür, daß jede Tablette automatisch und in der richtigen Lage in die Brennkammer
gelangt, wenn der Stößel betätigt wird. Dadurch wird eine unsichere Handhabung der Tabletten beim Laden vermieden.
Um einen schlanken und leicht greifbaren Griffteil beibehalten zu können, werden die Tabletten vorzugsweise in dem Griffteil
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so angeordnet, daß ihre Seite mit der Durchmesserabmessung parallel zur Achse des Gerätes liegt. Der Stößel nimmt eine
Tablette von dem Magazin auf und schwenkt sie um einen 9o Winkel,
wenn sie nach oben zur Kammer transportiert wird.
Die Verwendung einer sich drehenden Trommel zur Variierung des Betrages der Vorwärtsbewegung des Laufes bei der Rückstellung
des Kolbens in die Feuerbereitstellung gestattet eine größere Anzahl von Einstellungen für die Kraft bzw. Energie,
die von dem Gerät für irgendeine Tablettenladungsgröße abgegeben wird. Die Krafteinstellungen können sehr genau berechnet
werden. Angaben für die Einstellungen könnea auf einfache
Weise auf der Trommel angebracht werden, so daß die Bedienungsperson das Werkzeug schnell einer großen Vielfalt von abzugebenden
Energien anpassen kann, die sie für eine gegebene Treibladung aussuchen kann.
Zum Offnen der Kammer für das Laden wird dann der Lauf 4 gehalten
und, wie in Fig. l4 gezeigt, vorwärtsgeschoben, so daß
der Kammerbereich, wie in Fig. 13 gezeigt, erscheint. Dann wird der Handgriff l8o von der Bedienungsperson nach oben gedrückt,
wodurch der Nockenblock 162, die Stange lk& und der
Bund 15o nach oben bewegt und die Feder 184 zusammengedrückt
werden. Der Vorsprung I76 der Stiftschraube geht durch das ' Schrägteil I68 des Nockenschlitzes I66 hindurch, wodurch sich
der Nockenblock 162, die Stange 148 und der Bund 15° um einen
Winkel von etwa 9° drehen. Dadurch wird die Tablette 2k in
die für das Einsetzen zwischen die Verschlußklauen 58 geeignete
Lage gedreht. Bei der Weiterführung der Aufwärtsbewegung der Stößelanordnung liegt der starre Finger 159 an der Verschlußnase
5°' an, so daß die Aufwärtsbewegung des Bundes
und der Finger I58 und 159 beendigt ist. Eine weitere Aufwärtsbewegung
des Nockenblocks 162 führt dazu, daß sich die"~Stange
bezüglich des Bundes I50 nach oben bewegt, wodurch die
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Feder l64 zusammengedrückt wird, und die Tablette 24 nach oben aus dem Eingriff mit den Fingern I58 und 159 zwischen die
Klauen 58 des Verschlusses drückt. Die Schlitze bzw. Ausnehmungen 59 in den Klauen des Bolzens verformen die sich vorwärt
sbewegende Tablette 24 leicht und greifen sie, wie vorstehend
erwähnt. Der Handgriff I80 wird dann freigegeben, so
daß die Federn 164 und 184 die Teile der Stößelanordnung in ihre in Fig. 5 gezeigten Ausgangslagen rückstellen und die
Tablette 24 zwischen den Klauen 58 des Verschlusses eingekeilt
lassen.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, wird der Lauf 4 bezüglich des Ge- ä
häuses 2 nach vorn bewegt, so daß sich der Kolbenkopf 7^ gegen
die Rückstellklinke l6 bewegt. Da die Klinke 16 an dem Aufnahmegehäuse 2 befestigt ist, führt die Vorwärtsbewegung des Laufes
4 dazu, daß sich der Kolben 72 im Lauf nach hinten zum Amboß
68 verschiebt. Dadurch wird der Kolben durch die Klinke l6 in seine Feuerbereitstellung zurückgestellt. Wenn der Kolben 72
die Feuerbereitstellung wieder erreicht hat und die Tablette 24 zwischen den Klauen 58 des Verschlusses durch die Stößelanordnung
angeordnet ist, wird der Lauf 4 nach hinten in die in Fig. Io gezeigte Lage bewegt, in welcher das Gerät für das
Eindrücken bereit ist, nachdem in der Mündungsbüchse ein Bolzen eingesetzt worden ist.
509810/0003
Claims (3)
- PATENTANS PRUCHE', l.J Brennkraftbolzensetzgerät mit einem in einem Gehäuse beweglich angeordneten Lauf für das Einschießen eines in die Laufmündung eingebrachten Bolzens durch den Druck einer schlagbolzengezündeten Treibladung, wobei der Lauf ebenso wie der Schlagbolzen zwischen einer Spann- und einer abgefeuerten Lage verschiebbar ist, gekennzeichnet durch einen im.Gehäuse (2) zwischen einer vorderen und einer hinteren Spannlage verschiebbaren Schieber (ll8) , von dem ein Tei.1 (I2o) in die Bewegungsbahn des Laufes (4) ragt und bei der Rückwärtsbewegung des Laufes (4) an diesem zur Anlage kommt, wodurch der Schieber (il8) in die Spannlage bringbar ist, durch einen am Schieber (Il8) angelenkten Abzug (126), der in Spannlage mit dem Schlagbolzen (54) in Eingriff stehtr und durch einen am Gehäuse (2) angelenkten Auslöser (l4o),von dem eine Platte (1Λ6) zum Schieber (II8) vorsteht, wobei eine Lasche (136) des Abzugs (126) mit der Platte (1Λ6) in Spannlage des Abzugs (126) fluchtet und beim Abdrücken des Aus- , lösers (l4o) damit in Eingriff kommt, wodurch der Schlagbolzen (54) freigegeben wird.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (134) für die Vorspannung des Abzugs (126) in seine vordere Lage.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Feder (57) für einen kurzen Rückstellweg des Schlagbolzens (54) aus seiner Lage nach dem Abfeuern.509810/0003Leerseite
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