DE2164725A1 - Verfahren und Anordnung zum optischen Auslesen von Speichern - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum optischen Auslesen von SpeichernInfo
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Description
Böblingen, den 23. Dezember 1971 pr-bue
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, W.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: Docket EN 970 028
In der Technik der Datenverarbeitung werden neuerdings optische Speicher verwendet, bei denen die Informationen entweder durch
einzelne Bits darstellende geschwärzte und ungeschwärzte Bereiche oder durch größere Anzahlen von Bits enthaltende Hologramme dargestellt
werden. Auch magnetische Dünnschichtspeicher sind bekannt geworden, bei denen das Auslesen der Information durch
einen polarisierten Lichtstrahl erfolgt, dessen Polarisationsebene in Abhängigkeit vom Magnetisierungszustand des jeweils
abgetasteten Bereiches um bestimmte Winkelbeträge gedreht oder nicht gedreht wird. Die in der außerordentlich großen Informationsdichte
derartiger Speicher bestehenden Vorteile wurden weitgehend durch die Schwierigkeit einer schnellen Adressierung der
einzelnen Speicherbereiche zunichte gemacht. Bei den bisher bekanntgewordenen optischen oder optisch auslesbaren Speichern
wurde ein Lichtfleck steuerbar auf die jeweils auszulesende Speicherstelle gerichtet, der entweder durch einen aus einer Kathodenstrahlröhre
bestehenden Leuchtfleckgenerator oder durch sog. elektro-optische Lichtablenker erzeugt wurde. Mit diesen bekannten
Vorrichtungen konnte die Verschiebung des Lichtfleckes im
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besten Falle innerhalb von IO Sekunden erfolgen. Diese Geschwindigkeit
war für die im Zusammenhang mit modernen Rechenautomaten auftretenden Aufgaben viel zu klein.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Auslesen von optischen Speichern anzugeben, die bei relativ einfacher Bauweise eine Herabsetzung der
Zugriffszeiten bis auf 10 Sekunden ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zum optischen Auslesen von Speichern gelöst, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein Lichtimpuls eine Vielzahl hintereinander in seinem Wege angeordnete Speicherbereiche in aufeinanderfolgenden,
durch seine Laufzeit definierten Zeitpunkten beaufschlagt und dabei ihre Informationsinhalte nacheinander auf einer, mehreren
oder allen Speicherbereichen gemeinsamen Detektormatrix oder Detektormatrizen abbildet und daß die Auswahl des jeweils auszulesenden
Speicherbereiches durch einen Impuls erfolgt, der die Detektormatrix bzw. die an ihren Ausgängen liegenden Schaltungen
in den Zeitpunkten aktiviert, in denen der auszulesende Speicherbereich abgebildet wird.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit einer Detektormatrix;
Fig. 2 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit zwei Detektormatrizen.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem in einer Hologrammebene 1 angeordneten Träger, der eine Vielzahl von die
einzelnen Speicherbereiche darstellenden Hologrammen 2a bis 2d und Aperturen 3a bis 3c enthält. Beiderseits der Hologramraebene
1 sind Spiegel 5a bis 5c und 8a bis 8d vorgesehen, von denen die
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ersten auf einem in einer Spiegelebene 4 befindlichen Träger und
die zweiten auf der Ebene einer Detektormatrix 6 angeordnet sind. Die Detektormatrix besteht aus einer Vielzahl von Lichtdetektoren
'7. Die Mittelpunkte der Spiegel 5a bis 5c liegen ebenso wie die Mittelpunkte der Aperturen 3a bis 3c und der die einzelnen Speicherbereiche
darstellenden Hologramme 2a bis 2d in einer Ebene 9. Ferner ist eine als Laser ausgebildete, in der Figur als Lichtsegmente
10 dargestellte Lichtimpulse erzeugende Lichtquelle 11 vorgesehen. Die von dieser Lichtquelle ausgehenden Impulse durchsetzen
zunächst das Hologramm 2a und werden anschließend zwischen den Spiegeln 5a bis 8d durch die Aperturen 3a bis 3c und die weiteren
Hologramme 2b bis 2d hin und her reflektiert, um die Anordnung nach der Reflexion am Spiegel 8d zu verlassen. Beim Durchtritt
durch das erste Hologramm 2a durchsetzt ein Teil des Lichtimpulses
den Speicherbereich als nullte Beugungsordnung, während ein anderer Teil des als Lichtsegment 10 dargestellten Lichtimpulses
eine Abbildung der im Hologramm 2a enthaltenen verschlüsselten Information auf die Detektormatrix 6 bewirkt. Die nullte Beugungsordnung
10' des Lichtimpulses wird am Spiegel 8a reflektiert,
tritt ungestört durch die Apertur 3a, wird am Spiegel 5a reflektiert und durchsetzt das zweite Hologramm 2b, dessen verschlüsselte
Information wiederum auf der Detektormatrix 6 abgebildet wird. Die aus dem Hologramm 2b auftretende nullte BeugungsOrdnung 10" wird
am Spiegel 8b reflektiert, durchsetzt ungestört die Apertur 3b, wird am Spiegel 5b reflektiert und durchsetzt das dritte Hologramm
2c, dessen verschlüsselte Information wiederum auf der Detektormatrix 6 abgebildet wird. Der gleiche Vorgang wiederholt sich bei
den Hologrammen 2c und 2d, deren verschlüsselte Informationen in gleicher Weise in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten auf der Detek*·
tormatrix 6 abgebildet werden. Die entsprechenden Strahlungsanteile
nullter Ordnung werden mit 10', 10", 10'", 10"" und die an
der Abbildung beteiligten Anteile mit RO bezeichnet.
Es ist bekannt, daß verschiedene Arten von Hologrammen verschiedene
Wirkungsgrade aufweisen. Für die vorliegende Erfindung werden Hologramme mit relativ niedrigen Wirkungsgraden verwendet, die
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zwischen 0,01 % und 4 % liegen. Die Intensität der aus der nullten
Beugungsordnung bestehenden Strahlen wird in den einzelnen Hologrammen nur um geringfügige Beträge verkleinert, die so bemessen
sind, daß die Intensität des aus der nullten Beugungsordnung bestehenden Strahls 10'" ausreicht, das letzte Hologramm
2d so auszuleuchten, daß die Detektoren 7 der Detektormatrix 6 ansprechen und daß die Energie des das letzte Hologramm verlassenden
Strahls der nullten BeugungsOrdnung unterhalb der Ansprechgrenze
der Detektoren 7 liegt. Die Lichtquelle 11 zur Erzeugung von Lichtimpulsen wird so betrieben, daß die Impulse eine Inten-
W- sität von etwa 10 bis 100 Watt auf v/eisen, wodurch die Verluste beim Durchtritt durch sämtliche Hologramme berücksichtigt werden.
Da die am Ausgang der einzelnen Detektoren auftretenden Signale auch unter diesen Umständen starken Schwankungen unterworfen sein
können, wird eine Anordnung zur automatischen Verstärkungssteuerung vorgesehen, durch die die Ausgangssignale auf das jeweils
erforderliche Niveau gebracht werden. Die an den Ausgängen der Detektormatrix 6 angeordneten Verstärker sind ihrerseits mit
Ädressenselektoren verbunden, durch die der Zugang zu jeder beliebigen
Gruppe von Signalmustern bewirkt werden kann.
Zur Veränderung der Laufzeit des Lichtsegments 10 bzw. zur Bestimfc
mung der Zeitpunkte seines Durchtritts durch die einzelnen Hologramme
kann die Relativlage der Spiegelebene 4 in bezug zur HoIogrammebene
1 eingestellt werden. Dies wird durch eine Anordnung bewirkt, die aus einem die Spiegelebene 4 aufnehmenden Träger 4a,
zwei Führungbolzen 4c und einer Schraubenspindel 4b besteht, durch die die Laufzeit des Lichtsegmentes vergrößert oder verkleinert
werden kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung enthält eine Hologrammebene
Γ, in der Hologramme 11a bis 11g angeordnet sind. Beiderseits
dieser Hologramme sind Detektormatrizen 6R und 6L vorgesehen, die der in Fig. 1 dargestellten Lichtdetektormatrix 6 entsprechen. Die
Detektormatrizen 6R und 6L weisen Spiegel 18a bis 18d und 15a bis 15d auf, die derartig in bezug aufeinander und auf die Hologramme
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11a bis 11g angeordnet sind, daß das Lichtsegment 20 die Hologramme
11a bis 11g in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten durchsetzt, um eine serielle Auslesung der Inhalte dieser Hologramme zu ermöglichen.
Beim Durchtritt durch die Hologrammebene I1 bewirkt das
Lichtsegment 20 eine Abbildung der Hologramme 11a, lic, He und
11g auf die Detektormatrix 6L, während die Hologramme Hb, Hd
und Hf auf die Detektormatrix 6R abgebildet werden. Die Richtung der die Abbildung bewirkenden Strahlen sind durch die Pfeile 21a,
21b angedeutet, die von den Hologrammen Ha und Hb ausgehen. Auch in der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung weisen die Detektormatrizen
6R und 6L eine Vielzahl von Photodetektoren auf, die auf das durch das Auslesen der Hologramme erzeugte Lichtmuster ansprechen.
Jede der Detektormatrizen erzeugt Ausgangssignale, die diesen verschlüsselten Informationsmustern entsprechen. Diese Ausgangssignale
werden durch Leseverstärker verstärkt, deren Ausgänge mit an sich aus der Computertechnik bekannten Adressenselektoren
verbunden sind, mit deren Hilfe ein Zugriff zu jedem beliebigen Muster oder zu jeder beliebigen Gruppe von verstärkten elektrischen
Signalen möglich ist.
Es ist selbstverständlich auch möglich, die in Fig. 1 dargestellte
Anordung zur Veränderung der Laufzeit des Lesestrahls auf die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung sinngemäß zu übertragen. Diese
Anordnung kann entweder die Detektormatrizen 6L, 6R oder die Hologrammebene I1 bzw. bestimmte Kombinationen dieser Elemente verschieben,
so daß die Zeitpunkte des Durchtrittes des Lichtsegmentes 20 durch die Hologrammebene eingestellt werden können. Weiterhin
können die Spiegel 15a bis 15d und 18a bis 18d auf besonders verschiebbaren Trägern angeordnet werden, um weitere Einstellmöglichkeiten
zu ermöglichen.
Die an den Ausgängen der Detektormatrizen auftretenden Signale stellen eine Folge von parallelen Informationsblocks dar, die
die in den in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten ausgelesenen Hologramme
wiedergeben. Jeder dieser Informationsblocks tritt in zeitlich versetzten Zeitpunkten auf und kann durch eine an sich
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bekannte Adressenkoinzidenzschaltung selektiert und unter der
Steuerung eines Auslesetors 29 zum Ausgaberegister 30 übertragen werden. Das Auslesetor 29 wird durch eine Adreßzähler- und
Registerschaltung 33 in folgender Weise gesteuert: Die Feststellung des Auftretens von Information im Bereich einer Detektormatrix
bewirkt eine Fortschaltung des Zeitgebers 31, der über eine Leitung 32 ein Zeitgebersignal überträgt, das zur Fortschaltung
des Adreßzählers und Registers 33 dient und gleichzeitig ein Positionsabfühlsignal
über eine Leitung 34 zur Steuerung der automatisehen
VerstärkungsSteuerungseinheit 35 dient, die die Leseverstärker
in Abhängigkeit von dem jeweils ausgelesenen Hologramm steuert. Die kleinste Verstärkung ist für das erste Hologramm
vorgesehen, während beim Auslesen der folgenden Hologramme die Verstärkung in zeitlicher Aufeinanderfolge erhöht wird. Diese
automatische Verstärkungsstejuereinheit kompensiert die Energieverluste,
die das Lichtsegment beim Durchtritt durch die Anordnung erfährt. Die gesamte Zykluszeit der Anordnung ist gleich
der Laufzeit des Lichtsegmentes 10 durch die vorhandenen Hologramme. Das nächste Lichtsegment wird unmittelbar nach dem Auslesen
des letzten Hologramms durch das vorherige Lichtsegment erzeugt.
Es ist selbstverständlich auch möglich, anstelle der in den Fign. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen eine Reihe von gegeneinander
versetzten Hologrammebenen durch geeignet angeordnete Spiegel vom Lichtsegment durchsetzen zu lassen. Zur Unterdrückung des beim
Durchgang durch die einzelnen Hologramme in der nullten Beugungsordnung entstehenden Rauschens kann es zweckmäßig sein, in der
Nähe der einzelnen Hologramme Raumfilter anzuordnen.
Es ist bisher möglich gewesen, mit Hilfe von Lasern Impulse zu erzeugen, deren Dauer unter einer Nanosekunde liegt. In der Literaturstelle
"Applied Physics Letters", Vol. 10, Nr. 1, 1. Januar 1967, Seiten 16 ff, von J. A. Armstrong wird die Selektion eines
einzigen Impulses von der Dauer einer Picosekunde aus einer Reihe derartiger Impulse beschrieben. Mit den in dieser Literaturstelle
angegebenen Lehren zum technischen Handeln ist es möglich, Im-
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pulsbreiten mit einer Länge von 4 χ 10 Sekunden zu messen. Obwohl
die heute zur Verfügung stehenden Detektoren innerhalb dieser kurzen Zeitintervalle nicht ansprechen können, sondern sich
nur zur Verarbeitung von Lichtsegmenten im Nanosekundenbereich eignen, ist es durchaus möglich, bei Entwicklung besserer Detektoren
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren Zugriffszeiten im Bereich
von Picosekunden zu erreichen.
Zur Beschleunigung des Zugriffes ist es zweckmäßig, die Lichtdetektoren
und die Leseverstärker als integrierte Schaltungen auszubilden. Auch die Auswahlmatrix zum Auslesen der Bitverstärker
wird zweckmäßigerweise in integrierter Planarbauweise als
Teil der Detektormatrix hergestellt. Die integrierten Verstärker können entweder als lineare Verstärker oder als bistabile Multivibratoren
ausgebildet werden. Im letzten Fall muß der Detektor lediglich die zur Änderung des Zustandes des Multivibrators erforderliche
Energie aufbringen. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Fotodiode vom PIN-Typ mit einer Empfindlichkeit von
0,35 yA/ W bei 6328 A erwiesen, die bei einer einfallenden Strahlung von 9,5 yW und einem Lastwiderstand von 200 Ohm ein Ausgangssignal
von 640 yV erzeugt. Dieses Signal reicht aus, einen bistabilen Multivibrator umzuschalten oder durch einen linearen Verstärker
zu einem auswertbaren Signal verstärkt zu werden. Geht man davon aus, daß je Bit 10 uW erforderlich sind und daß der
Beugungswirkungsgrad bei 4 % liegt, so wird zum Auslesen je Bit eine Energie von 250 μ¥ϊ benötigt. Nimmt man fernerhin 50 % Verluste
der gesamten Anordnung an, so reicht die Energie eines 10 W-Impulses eines impulsbetriebenen Lasers aus, eine Matrix von
20 000 Bits auszulesen.
Zur Veranschaulichung der Randbedingungen sei angenommen, daß beim
erfindungsgemäßen Verfahren Lichtimpulse von einer Nanosekunde Dauer und zehn Hologrammpositionen verwendet werden,Nimmt man ferner
eine Länge des Lichtweges vom ersten Hologramm zu den Spiegeln
von 30 cm und zum nächsten Hologramm von 150 cm an, so ergibt sich
eine Seitspanne von 6 Nanosekunden. Di« eine Nanosekunde dauern-
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den Lichtimpulse ergeben bekanntlich Lichtsegmente von der Länge von 30 cm, die sich durch die in den Fign. 1 und 2 dargestellten
Vorrichtung fortpflanzen. In diesem Fall ergibt sich eine Entfernung von der Hologrammebene 1 zur Detektormatrix 6 von 30 cm
und eine Entfernung von der Hologrammebene 1 zur Spiegelebene 4
von 60 cm. Unter diesen Bedingungen müssen die Ausleseselektoren zur übertragung der ausgewählten Information im Ausgaberegister
eine Wiederholungsfrequenz von 6 Nanosekunden zum übergang von
einem Hologramm zum anderen haben. Bei zehn Hologrammen kann der nächste zu erzeugende Lichtimpuls 60 Nanosekunden nach Auftreten des vorherigen Lichtimpulses erzeugt werden, damit sichergestellt wird, daß der vorhergehende Impuls das letzte Hologramm (10)
verlassen hat.
und eine Entfernung von der Hologrammebene 1 zur Spiegelebene 4
von 60 cm. Unter diesen Bedingungen müssen die Ausleseselektoren zur übertragung der ausgewählten Information im Ausgaberegister
eine Wiederholungsfrequenz von 6 Nanosekunden zum übergang von
einem Hologramm zum anderen haben. Bei zehn Hologrammen kann der nächste zu erzeugende Lichtimpuls 60 Nanosekunden nach Auftreten des vorherigen Lichtimpulses erzeugt werden, damit sichergestellt wird, daß der vorhergehende Impuls das letzte Hologramm (10)
verlassen hat.
Zusammenfasssend kann gesagt werden, daß die Erfindung ein grundlegend
neues Verfahren zur Auswahl jeweils eines aus einer Vielzahl von auszulesenden Hologramme^betrifft, bei dem anstelle der
räumlichen Verschiebung eines Lichtstrahls in einer XY-Ebene ein dem Zeitmultiplexverfahren ähnlicher Vorgang angewendet wird.
Docket EN 970 028 209831/0937
Claims (8)
- _ ο —PATENTANSPRÜCHE/Ty Verfahren zum optischen Auslesen von Speichern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtimpuls eine Vielzahl hintereinander in seinem Wege angeordnete Speicherbereiche (2a ... 2d, 11a ... 11g) in aufeinanderfolgenden, durch seine Laufzeit definierten Zeitpunkten beaufschlagt und dabei ihre Informationsinhaite nacheinander auf einer, mehreren oder allen Speicherbereichen gemeinsamen Detektormatrix (6) oder Detektormatrizen (6R, 6L) abbildet und daß die Auswahl der jeweils auszulesenen 'Speicherbereiche durch einen Impuls erfolgt, der die Detektormatrix (6) bzw. die an ihren Ausgängen liegenden Schaltungen (29, 30, 31, 35) in den Zeitpunkten aktiviert, in denen der jeweils auszulesende Speicherbereich abgebildet wird.
- 2. Verfahren zum optischen Auslesen eines Speichers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässigkeit bzw. die Reflektivität der Speicherbereiche für nicht an der Abbildung beteiligte Strahlung als Funktion der Entfernung vom Anfang des Lichtweges des Auslesestrahls kleiner wird.
- 3. Verfahren zum optischen Auslesen von Speichern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Information in Form von Transmissionshologrammen gespeichert ist.
- 4. Verfahren zum optischen Auslesen von Speichern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Information in Form von Reflexionshologrammen gespeichert ist.209831/0937Docket EU 970 028
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4,, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise als Laser ausgebildete Lichtquelle (11) zur Erzeugung des aus Lichtimpulsen (Lichtsegmente 10)bestehenden Auslesestrahls, durch beiderseits eines Trägers (Hologrammebene 1) für die die einzelnen Speicherbereiche darstellenden Hologramme angeordnete Spiegelpaare (5a ... 5c, 8a ... 8d) zur wiederholten Reflexion des von der Lichtquelle erzeugten Lichtimpulses (Lichtsegmente lOj, durch eine Detektormatrix (6) zur Aufnahme der beim Durchtritt der Lichtimpulse durch die Hologramme (2a, 2b ... 2d) erzeugten Lichtmuster und durch Ausnehmungen (3a ... 3c) zum ungehinderten Durchtritt der an den detektormatrixseitigen Spiegeln reflektierten nullten Beugungsordnungen.
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise als Laser ausgebildete Lichtquelle (11) zur Erzeugung eines aus Lichtimpulsen (Lichtsegmente 20) bestehenden Lesestrahls, durch beiderseits eines Trägers (Hologrammebene 1) für die die einzelnen Speicherbereiche darstellenden Hologramme angeordnete Spiegelpaare (15a ... 15d, 18a ... 18d) zur wiederholten Reflexion der von der Lichtquelle (11) erzeugten Lichtimpulse, und durch beiderseits des in der Hologrammebene (1) angeordnete Träger für die die einzelnen Speicherbereiche darstellenden Hologramme (lla ... Hg) angeordnete Detektormatrizen (6L, 6R) zur Aufnahme der beim Durchtritt der Lichtimpulse durch die einzelnen Hologramme erzeugten Lichtmuster.
- 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch am Ausgang der einzelnen Lichtdetektoren (7) der Detektormatrix (6) angeordnete Schaltungen (29, 30, 31, 33, 35) zur Zuordnung der an den Ausgängen der Detektormatrix (6) auftretenden Informationen zu den einzelnen, durch Hologramme dargestellten Speicherbereichen.Docket en 970 028 209831/0937
- 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch Träger- und Verstellanordnungen (4a, 4b, 4c) zur Verstellung der den Lesestrahl darstellenden Lichtimpulse (Lichtsegmente 10 oder 20) reflektierenden Spiegel (5a ... 5c, 15a ... 15d, 18a ... 18d).Docket EN 970 028 2 0 9 8 31 /0937
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |