DE2163185A1 - Verfahren zur Herstellung von Elektrodenstrukturen für chemoelektrische Zellen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Elektrodenstrukturen für chemoelektrische ZellenInfo
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Description
Patentanwaltin Dr. Frauk· E. Trettln, 6 Ffm., KrSsarstr. 5
An das
Deutsche Patentamt
8 München 2
D-6 FRANKFURT A. M. 1, ±J #
Krögerstraße 5
AKTIEBOLAGET TUDOR, S-105 28 Stockholm/Schweden
Verfahren zur Herstellung von Elektrodenstrukturen für chemoelektrische Zellen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Elektrodenstrukturen
für chemoelektrische Zellen durch Zusammenfügen vorzugsweise mittels eines Sinterungsprozesses von Partikeln von
Elektrodenmaterial in Gegenwart von Partikeln eines porenbildenden Materials, welches aus der Elektrodenstruktur entfernt wird,
nachdem die Partikel des Elektrodenmaterials einen zusammenhängenden porösen Körper gebildet haben.
209829/0932
T.l«fon (Mil) 281507 · T.ltflr.-Adr. Tr.Mnpattn»
Bank ι D*ut»A« lenk, Frankfurt a.M., Nr. «1/1207 · Poif.di.cfc. Frankfurt/M. 34000
Die Umwandlung chemischer Energie in elektrische Energie, die in chemoelektrischen Zellen erfolgt, hat einen hohen Wirkungsgrad.
Die Umwandlung erfolgt leise und ohne Vibrationen. Viele chemoelektrische Zellen arbeiten außerdem ohne Abgabe
schädlicher Abgase, Der elektrische Antrieb von Motorfahrzeugen ist daher eine offensichtliche Möglichkeit, ein
schwieriges Umweltproblem zu lösen. Bei der Entwicklung besserer chemoelektrischer Zellen für Elektroautos wird daher
bedeutende Arbeit aufgewendet. Es geht dabei darum, sowohl den Energieinhalt der Stromquelle, gerechnet per Gewichtoder
Volumeneinheit, als auch den spezifischen Effekt der Stromquelle zu verbessern.
Hier versucht man auf mehreren Wegen weiterzukommen. Viel Arbeit wird bei neuen Typen von chemoelektrischen Zellen mit
energiereicherem aktivem Material aufgewendet; ein Beispiel hierfür ist die Natriumschwefelbatterie, ein anderes Beispiel
sind verschiedene Arten von Brennstoffzellen. Man bemüht sich auch, die existierenden chemoelektrischen Zellen, z.B. den
Bleiakkumulator oder verschiedene alkalische Akkumulatoren, zu verbessern. Viele der chemoelektrischen Zellen, die Gegenstand
dieser Entwicklungsarbeit sind, sind mit porösen Elektroden versehen. Die elektrochemischen Reaktionen erfolgen
nämlich meistens an einer Grenzfläche, beispielsweise zwischen festem Elektrodenmaterial und dem Elektrolyten. Poröse Elek-
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trodenstrukturen sind ein Mittel, eine ausreichende Größe an dieser aktiven Grenzfläche zu bieten. Andere Typen von Elektroden,
beispielsweise Gasdiffusionselektroden für gleichzeitigen Kontakt zwischen Gas, Elektrode und Elektrolyt, beruhen
ebenfalls auf einer porösen Elektrodenstruktur für eine ausreichend große Reaktionsfläche,
Es ist deshalb ein generelles Entwicklungsziel innerhalb
dieser Technologie die Porosität und die innere Oberfläche bei festem Elektrodenmaterial, unabhängig davon, ob sie als
Gasdiffusionselektrode verwendet werden, zu erhöhen, z.B. die Luftkathoden in einer Metalluftbatterie. Eine Metalluftbatterie
ist ein Zwischending zwischen einer Brennstoffzelle und einem . konventionellen Akkumulator, Die Metalluftbatterie verwendet
eine unveränderliche Luftkathode, welche den Sauerstoff der Luft reduziert und eine konventionelle Metallanode, z.B. Eisenanode,
die bei der Entladung in gleicher Weise oxydiert wie die negative Elektrode in einem alkalischen Akkumulator.
Leider ist es schwierig, poröse Elektroden mit ausreichend großer Porosität und geeigneter Porenstruktur herzustellen,
ohne andere notwendige Eigenschaften, wie die mechanische Festigkeit und das elektrische Leitvermögen, zu benachteiligen.
Gute mechanische Eigenschaften sind besonders bei Stromquellen für Fahrzeugantrieb erforderlieh. Bei in der Praxis verwendetem
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Elektrodenmaterial liegt daher die Porosität oft unter oder
bei 50 %t wobei die Porosität, die man gewählt hat, nach oben
hin durch mechanische und elektrische Paktoren, die berücksichtigt
werden müssen, begrenzt wird. Außerdem muß man oft schon bei Porositäten von ca. 50 % die elektrischen und mechanischen
Eigenschaften mittels eingelegter Netze, perforierter Bleche usw, verbessern.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, poröses Elektrodenmaterial für ehemoelektrische Zellen mit
einer hohen Porosität, einer für den Materietransport günstigen Struktur, einer großen inneren Oberfläche sowie
guten mechanischen und elektrischen Eigenschaften herzustellen.
Bei der Herstellung von mechanisch zusammenhängendem porösen Elektrodenmaterial werden sehr oft pulvermetallurgische
Methoden angewandt, wobei man die Poren oft mit Hilfe von besonderem porenbildenden Material erzielt. Eine oft vorkommende
pulvermetallurgische Herstellungsmethode für poröses Elektrodenmaterial umfaßt fünf Schritte: Bereitung der in das
Material eingehenden Ausgangsstoffe (Elektrodenmaterial, porenbildendes Material und andere Zusatzstoffe) oft durch
Mahlen und Sieben, Mischen des pulverförmigen Ausgangsmaterials zu einem homogenen Pulversatz, Einbringen der Pulvermischung
in ein Preßwerkzeug sowie Pressen und Sinterung des verdichteten Materials unter Bedingungen, die die gewünschte
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Festigkeit und das elektrische Leitvermögen unter Beibehaltung einer so großen inneren Oberfläche und Porosität wie möglich
ergeben. Sicherlich gibt es viele Varianten dieses Herstellungsverfahrens.
Besonders das Preßverfahren wird bei diesen alternativen Methoden durch Extrudierung, Spritzen oder
Walzen ersetzt.
Die porenbildenden Stoffe werden im allgemeinen bereits beim Mischen des Pulvers zugesetzt. Porenbildende Stoffe kommen
hauptsächlich in Pulverform vor, es werden aber auch Flüssigkeiten verwendet. Porenbildende Stoffe wirken im Prinzip auf
zwei verschiedene Weisen, Die übliche ist die, daß der porenbildende
Stoff zu Beginn des Sinterungsvorganges zersetzt wird und in Gasform übergeht, Beispiele für solche porenbildenden
Stoffe sind Urea, Ammoniumbikarbonat, Kunststoffpulver und viele andere organische Verbindungen, welche zu
Beginn des SinterungsVorganges verdampfen, sich spalten oder
oxydieren und fast restlos in Gasform übergehen. Im Elektrodenmaterial
entstehen dabei Poren und Leerräume an der Stelle, an der sich porenbildendes Material zu Beginn befunden hat
und als Folge davon, daß das gebildete Gas sich den Weg nach draußen durch das verdichtete Material gesucht hat.
Bei dem zweiten Porenbildungsmechanismus verändert sich der porenbildende Stoff während des SinterungsVorganges nicht,
sondern bleibt als Volumenballast in dem verdichteten Material
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zurück. Nach erfolgter Sinterung werden die Porenbilder durch Wässerung in einem geeigneten Lösungsmittel entfernt. Dabei
entstehen Aushöhlungen in der Elektrodenstruktur an den Stellen, an denen sich der Porenbilder befunden hat, Beispiele für
solche Porenbilder sind vor allem anorganische Salze, wie
Sulfate und Chloride, die nach erfolgter Sinterung in Wasser gelöst werden können.
solche Porenbilder sind vor allem anorganische Salze, wie
Sulfate und Chloride, die nach erfolgter Sinterung in Wasser gelöst werden können.
Außer diesen reingezüchteten Porenbildungsprozessen gibt es auch besondere Verfahren, z.B. Porenbildung mit Hilfe von
Aluminium, ein Verfahren, welches besonders zur Herstellung von aktiven Nickelelektroden für Brennstoffzellen angewandt wird. In diesem Fall erfolgt bei der Sinterung eine gewisse Einlegierung von Aluminium in die Nickelphase. Die Aluminiumphase sowie das Aluminium in der gebildeten Nickelaluminiumlegierung werden mit alkalischen Lösungen ausgewässert, wobei Poren auf die gleiche Weise entstehen wie bei Porenbildern, die bei der Sinterung nicht zersetzt wurden. Außerdem kommt es zu einer Aktivierung der inneren Nickeloberflächen, die
eine Raney-Nickelstruktur erhalten. Bei diesem Verfahren bleibt man so nahe am Schmelzpunkt des Aluminiums wie möglich, und zwar mit Rücksicht darauf, daß dieser niedriger als die gewünschte Sinterungstemperatur beim Nickelpulver liegt. Der
wichtigste Effekt ist die Aktivierung der inneren Nickeloberflächen, Die verwendete Aluminiummenge macht vorzugsweise "5 bis 10 % des Gewichtes der Nickelphase aus, Porenbilder vom
Aluminium, ein Verfahren, welches besonders zur Herstellung von aktiven Nickelelektroden für Brennstoffzellen angewandt wird. In diesem Fall erfolgt bei der Sinterung eine gewisse Einlegierung von Aluminium in die Nickelphase. Die Aluminiumphase sowie das Aluminium in der gebildeten Nickelaluminiumlegierung werden mit alkalischen Lösungen ausgewässert, wobei Poren auf die gleiche Weise entstehen wie bei Porenbildern, die bei der Sinterung nicht zersetzt wurden. Außerdem kommt es zu einer Aktivierung der inneren Nickeloberflächen, die
eine Raney-Nickelstruktur erhalten. Bei diesem Verfahren bleibt man so nahe am Schmelzpunkt des Aluminiums wie möglich, und zwar mit Rücksicht darauf, daß dieser niedriger als die gewünschte Sinterungstemperatur beim Nickelpulver liegt. Der
wichtigste Effekt ist die Aktivierung der inneren Nickeloberflächen, Die verwendete Aluminiummenge macht vorzugsweise "5 bis 10 % des Gewichtes der Nickelphase aus, Porenbilder vom
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konventionellen Typ werden oft gleichzeitig mit Aluminium verwendet,
um die Porosität zu erhöhen. Praktisch sind dabei sowohl gasbildende Porenbilder, wie Ammoniumbikarbonat, als
auch Porenbilder vom Ballasttyp, wie Kaliumchlorid, verwendet worden, Die Menge dieser Porenbilder bewegt sich im allgemeinen
zwischen 5 und 10 Gew, %,
Das Gemeinsame bei den bekannten Verfahren, Porenbilder bei a
der Herstellung von porösem Elektrodenmaterial zu verwenden, ist also, daß die einzige Punktion der Porenbilder darin besteht,
Hohlräume im Elektrodenmaterial zu schaffen, abgesehen von den speziellen Verhältnissen, wenn Aluminium zur gleichzeitigen
Aktivierung und Porenbildung in Nickelelektroden verwendet wird. Wenn man die Porenbildermenge erhöht hat, um
eine erhöhte Porosität zu erzielen, hat sich die Festigkeit der Elektrode schnell verschlechtert. Die vorliegende Erfindung
beseitigt auf eine überraschend einfache Weise die oben angedeuteten Begrenzungen und Nachteile, ™
Gemäß der Erfindung zeichnet sich das Verfahren zur Herstellung
von Elektrodenstrukturen für chemoelektrische Zellen durch Zu=
sammenfügen vorzugsweise mittels eines Sinterungsprozesses von Partikeln von Elektrodenmaterial in Gegenwart von Partikeln
eines porenbildenden Materials, welches aus der Elektrodenstruktur entfernt wird, nachdem die Partikel des Elektroden-
POO ι f) 0 'S 9
materials einen zusammenhängenden porösen Körper gebildet haben, dadurch aus, daß die Partikel des porenbildenden Materials dazu
gebracht werden, einen mechanisch zusammenhängenden porösen Körper zu bilden, in welchen das Elektrodenmaterial bei dessen
Zusammenfügung eingebettet ist.
Die Porenbilder werden also dazu veranlaßt, eine weitere Punktion zu erfüllen, nämlich als Matrize für die Sinterung
des Elektrodenmaterials zu dienen.
Charakteristisch für die Erfindung ist, daß das porenbildende Material zu einem zusammenhängenden Körper zusammengefügt wird,
und zwar bei oder unter der für das infragestehende Elektrodenmaterial unter aktuellen Bedingungen geeigneten Sinterungstemperatur. Das setzt voraus, daß das Volumen des porenbildenden
Materials oft mindestens ungefähr genauso groß ist wie das Volumen des Elektrodenmaterials, wie auch, daß der Porenbilder
beim SinterungsVorgang keine Volumenzersetzung von der Art und
in dem Grad durchläuft, daß diese zu einem mechanischen Zusammenbrechen des Elektrodenmaterials führen können. Unter
Volumen wird hier das dilatometrische Volumen verstanden, das errechnet werden kann als das Produkt des Gewichts des Materials
und dessen Dichte, bestimmt durch dilatometrische Methoden. Unter diesen Voraussetzungen kommt es zu dem für die Erfindung
charakteristischen Effekt, nämlich, daß auch das porenbildende Material zu einer mechanisch zusammenhängenden Phase zu-
_ α 209829/0932
sammensintert, die Im Elektrodenmaterial verteilt ist. Diese
Phase dient als Matrize für das Zusammensintern der Partikel des Elektrodenmaterials zu einer Struktur mit gewünschter
hoher Porosität, großer innerer Oberfläche, guten inneren Porenverbindungen sowie guten mechanischen und elektrischen
Eigenschaften, Es kann in gewissen Fällen vorteilhaft sein, nach dem Zusammensintern des porenbildenden Materials, und,
wenn ausreichende Festigkeit beim Elektrodenmaterial erreicht ist, die Temperatur weiter zu erhöhen, so daß das porenbildende
Material schmilzt. Dank der Kapillarkräfte in den sehr schmalen Spalten im Elektrodenmaterial übt die Schmelze eine fortgesetzte
stabilisierende Wirkung auf die Elektrodenstruktur während der fortgesetzten Sinterung aus. Ein Vorteil bei dieser
Variante der Erfindung ist sicherlich der, daß die Sinterungszeit aufgrund der erhöhten Temperatur verkürzt werden kann.
Für das meiste existierende Elektrodenmaterial kann die Erfindung Jedoch angewendet werden, ohne daß das porenbildende
Material während des Sinterungsvorganges zum Schmelzen gebracht wird.
Das zusammengesinterte Material kann nach durchgeführter Sinterung als eine Kompositstruktur mit zwei ineinander eingewebten
Phasen beschrieben werden, nämlich die zusammengesinterte Elektrodenphase und das zusammengesinterte porenbildende
Material. Nach dem Sinterungsvorgang wird das poren-
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- ίο -
bildende Material auf geeignete Weise, vorteilhafterweise durch Wässerung, entfernt. Das porenbildende Material besteht
oft aus wasserlöslichen Salzen, wobei Wasser als Wässerungsflüssigkeit
verwendet werden kann.
Die Wirkung der Erfindung basiert u.a. deutlich darauf, daß die Menge porenbildenden Materials genügend groß ist, daß
ausreichender Kontakt innerhalb des verdichteten Materials zwischen den Partikeln des porenbildenden Materials entsteht,
so daß diese an diesen Kontaktflächen, vorzugsweise durch Sinterung, zusammenwachsen können. Da es eine Voraussetzung
ist, daß das Elektrodenmaterial zusammengesintert wird, gibt es natürlich eine obere Grenze für den geeigneten Gehalt an
porenbildendem Material, die teilweise von Größe und Form der Partikel abhängt.
Es ist hier zweckmäßig, einige Begriffe zu definieren. Unter verdichtetem Volumen des Elektrodenmaterials wird das Volumen
beim Elektrodenmaterial sowie Zusätzen von Porenbilder usw. unmittelbar vor dem Sinterungsvorgang verstanden; unter gesintertem
Volumen wird das des Elektrodenmaterials nach der Sinterung und Wässerung des Porenbilders verstanden. Die
Volumen werden nach den äußeren Maßen der Elektrode errechnet. Das verdichtete Volumen kann aufgeteilt werden in Volumen des
Elektrodenmaterials, Volumen des verdichteten Porenbilders gemäß der Erfindung, das freie Volumen sowie das Volumen von
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eventuellen anderen Zusatzstoffen, Diese verschiedenen Beiträge der eingehenden Komponenten zu dem verdichteten Volumen
sind dilatometrische Volumen,
Von besonderem Interesse ist das Verhältnis zwischen dem dilatometrischen Volumen des porenbildenden Materials und
dem gesamten dilatometrisehen Volumen sämtlicher Komponenten einschließlich des porenbildenden Materials, das in dem verdichteten
Elektrodenmaterial vorkommt. Dieses Verhältnis wird der Volumenanteil des Porenbilders genannt. Der Volumenanteil
des Porenbilders muß mindestens ca. 0,5 betragen, Es ist oft günstig, den Volumenanteil des Porenbilders bis auf 0,6 zu erhöhen
und ein besonders vorteilhafter Bereich liegt zwischen 0,65 und 0,80, Generell kann jedoch eine bestimmte obere
Grenze nicht angegeben werden, genausowenig wie eine bestimmte untere Grenze angegeben werden kann, weil diese Grenzen
mit den Eigenschaften der eingehenden Komponenten etwas variieren. Im allgemeinen ist es jedoch nicht praktisch, mit
einem Volumenanteil des Porenbilders zu arbeiten, der ca. 0,9 übersteigt, weil es dann zu Schwierigkeiten kommen kann, das
Elektrodenmaterial zusammenzusintern trotz Vorhandenseins des matrizenbildenden Porenbilders, Bei konventioneller Sinterung,
d.h. Sinterung mit der in Kassette eingespannten Elektrode oder freien Sinterung ohne mechanischen Druck, muß der Porenbilder
so gewählt werden, daß dessen Schmelzpunkt die aktuelle Sinterungstemperatur etwas übersteigt. Das beruht darauf, daß
geeignete Porenbilder wenig sinterungsgeneigt sind im Gegen-
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satz zu den metallischen Komponenten im Elektrodenmaterial, . die ja bei einer Temperatur sintern, die oftmals viele 100 C
unter dem Schmelzpunkt des Materials liegen kann. Bei einer
solchen konventionellen Sinterung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Sinterungstemperatur zu wählen, die zumindest
zu Beginn des Sinterungsprozesses nicht niedriger als 125 C unter dem Schmelzpunkt des Porenbilders liegt. Als besonders
zweckmäßig hat sich auch herausgestellt, den Porenbilder bei einer Temperatur zusammenzusintern, die nicht weniger als 25°C
unter dem Schmelzpunkt des porenbildenden Materials liegt.
Zur Verbesserung der Zusammensinterung des porenbildenden Materials können Sinterungsaktivatoren zugesetzt werden, vorzugsweise
kleine Zusätze von leichter schmelzenden Salzen. Diese ergeben eine Sinterungsverstärkende Wirkung schon bei
Gehalten von 5 und 10 %t bisweilen bedeutend darunter, gerechnet
auf die Gesamtmenge des porenbildenden Materials. Zusätze können auch vorgenommen werden, um die Sinterung des
Elektrodenmaterials zu beschleunigen. Ein besonderer Sinterungsaktivator ist Wasser. Es hat sich nämlich gezeigt, daß vorhandene
Feuchtigkeit oft zu einer besseren Zusammensinterung des porenbildenden Materials beiträgt, wenn es sich um wasserlösliche
Porenbilder handelt. Wasser verflüchtigt sich meistens schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, je
nach der Wasserdampfdruckkurve des infragestehenden Porenbilders, Offenbar erfolgt der Lösungs- und Kristallisations-
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verlauf in den Phasengrenzen zwischen den Partikeln des porenbildenden
Materials, was zu einer effektiven Zusammensinterung beiträgt, wenn das Material die Temperatur erreicht hat. Bei
dem sehr geeigneten Porenbilder Natriumchlorid ist ein Feuchtigkeitsgehalt von unter 5 Gew. %t oftmals ca. 1 Gew. %t berechnet
auf die Salzmenge, ausreichend, um diesem eine sinterungsverstärkende Wirkung zu geben. Andere Lösungsmittel für
infragestehende Porenbilder können ebenfalls zum gleichen Zweck verwendet werden, z.B. Wasserglykolmischungen.
Eine Forderung an das porenbildende Material 1st, daß dessen thermische Ausweitung in ungefähr gleicher Größenordnung
liegen muß, wie die des Elektrodenmaterials. Der Ausweitungskoeffizient darf vor allen Dingen den Ausweitungskoeffizienten
des elektrodenbildenden Materials nicht wesentlich unterschreiten. Wenn das der Fall ist, entstehen deutlich starke
Belastungen des elektrodenbildenden Materials bei der Abkühlung nach der Sinterung. Auch darf das porenbildende Material
die Phasenumwandlungen mit großen Volumenveränderungen nicht innerhalb des Temperaturbereichs durchlaufen, der bei der
Sinterung durchlaufen wird. Diese Forderung ist besonders wichtig bei hohen Preßdrücken, die zu einem geringen freien
Volumen in dem verdichteten Material führen.
Es wurde schon gesagt t daß das pox»©nblldend© Mafe®s?Ial sicti eu
dem slektrodenbilde-idsu Material Inert verhalten
2ÖSS29/0S32
porenbildende Material muß sich auch inert zu dem im Sinterungsofen
vorhandenen Gas verhalten. Bei der Herstellung von Metallelektroden wird Wasserstoffgas als Schutzgas verwendet.
In solchen Fällen sind Sulfate natürlich weniger als Porenbilder geeignet, da diese bereits bei einer Temperatur von
ca. 5000C zu Sulfiden von Wasserstoffgas reduziert werden,
wobei Schrumpfeffekte entstehen. Um eine solche Reduktion von Sulfaten zu verhindern, muß die Sinterung mit Sulfaten
als Porenbilder im Vakuum in völlig inerter Atmosphäre, wie Stickstoff oder Helium, durchgeführt werden. Es erweist sich
oft als schwierig, in solchen Fällen eine Oxydation völlig zu verhindern aufgrund der in den technischen Schutzgasen
vorhandenen kleinsten Mengen Sauerstoffs. Darum kann in diesem Fall eine folgende Reduktion in Wasserstoffgas notwendig
sein, nachdem das porenbildende Material gewässert ist.
Die Erfindung ist vorstehend in ziemlieh verallgemeinerter
Form beschrieben worden, wobei es die Absicht war, die Prinzipien der Erfindung zu beschreiben und klarzulegen, inwiefern
sich die Erfindung von dem jetzigen Stand der Technik unterscheidet. Die Beschreibung in solchen allgemeinen Begriffen
war notwendig, weil die Erfindung bei der Herstellung vieler verschiedener Typen von Elektroden und mit großen
Variationen im Herstellungsverfahren angewendet werden
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Im folgenden soll die Erfindung in speziellen Formen und
dabei mit Variationen der Herstellungsmethoden in ihrem
Anwendungsbereich beschrieben werden. Es wurde schon angedeutet, daß ein natürlicher und oft vorkommender Schritt das
Mahlen und Sieben des porenbildenden Materials ist, welches
danach in trockenem Zustand mit dem übrigen Pulver als Bestandteil des Elektrodenmaterials vermischt wird. Eine abgewogene Menge der Pulvermischung wird zu einem Elektrodenblech gepreßt, welches gesintert wird, worauf der Porenbilder gewässert wird. Eine Variante dieses Herstellungsverfahrens besteht darin, daß die Partikel des porenbildenden Materials
gleichzeitig mit der Mischung des Elektrodenmaterials erzeugt werden. Dies kann zweckmäßigerweise derart geschehen, daß eine konzentrierte Lösung des porenbildenden Materials dem Elektrodenmaterialpulver in einer Kugelmühle zugesetzt wird. Das
Lösungsmittel für das porenbildende Material wird von dem Gut in der Kugelmühle abgeschieden. Dies ergibt oft ungefähr die
gleiche Partikelgröße sowohl für das Elektrodenmaterial als
auch für das porenbildende Material, was oft ein Vorteil ist. Eventuell kann der Mahlvorgang abgebrochen werden, ehe das gesamte Lösungsmittel verdunstet ist. Die pastenartige Mischung kann dann direkt zur Formung von Elektroden verwendet werden, z.B. durch Extrudierung oder Auswalzen zu Bändern. Zusätze von Bindemitteln, wie wasserlösliche Zellulosederivate uswe,
können diese Operationen erleichtern. Nach Abscheidung des
restlichen Lösungsmittels vsiz'ä aas Material gesinterts welches
dabei mit Variationen der Herstellungsmethoden in ihrem
Anwendungsbereich beschrieben werden. Es wurde schon angedeutet, daß ein natürlicher und oft vorkommender Schritt das
Mahlen und Sieben des porenbildenden Materials ist, welches
danach in trockenem Zustand mit dem übrigen Pulver als Bestandteil des Elektrodenmaterials vermischt wird. Eine abgewogene Menge der Pulvermischung wird zu einem Elektrodenblech gepreßt, welches gesintert wird, worauf der Porenbilder gewässert wird. Eine Variante dieses Herstellungsverfahrens besteht darin, daß die Partikel des porenbildenden Materials
gleichzeitig mit der Mischung des Elektrodenmaterials erzeugt werden. Dies kann zweckmäßigerweise derart geschehen, daß eine konzentrierte Lösung des porenbildenden Materials dem Elektrodenmaterialpulver in einer Kugelmühle zugesetzt wird. Das
Lösungsmittel für das porenbildende Material wird von dem Gut in der Kugelmühle abgeschieden. Dies ergibt oft ungefähr die
gleiche Partikelgröße sowohl für das Elektrodenmaterial als
auch für das porenbildende Material, was oft ein Vorteil ist. Eventuell kann der Mahlvorgang abgebrochen werden, ehe das gesamte Lösungsmittel verdunstet ist. Die pastenartige Mischung kann dann direkt zur Formung von Elektroden verwendet werden, z.B. durch Extrudierung oder Auswalzen zu Bändern. Zusätze von Bindemitteln, wie wasserlösliche Zellulosederivate uswe,
können diese Operationen erleichtern. Nach Abscheidung des
restlichen Lösungsmittels vsiz'ä aas Material gesinterts welches
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dann eine Zusammensetzung gemäß der Erfindung hat. Eine andere spezielle Methode besteht darin, in an sich bekannter
Weise eine Suspension aus Elektrodenmaterial und einer Lösung aus Porenbilder gegen eine tragende Unterlage so zu sprühen,
daß das Lösungsmittel von den feinen Tropfen auf dem Wege zur tragenden Unterlage verdunstet. Nachdem die Materialkomponenten
auf diese Weise angebracht worden sind, wird geeignetes Material durch Pressen oder Walzen verdichtet. Man
kann auch eine Flüssigkeit verwenden, die weder für das Elektrodenmaterial noch für das porenbildende Material eine
Lösungsfähigkeit besitzt. Es ist aber auch möglich, verschiedene Lösungen von Elektrodenmaterial bzw. Porenbilder
zu verwenden, beispielsweise Nickelnitratlösung und Natriumchloridlösung, die gegen eine Unterlage unter gleichzeitigem
Trocknen der Tropfen gesprüht werden. Die vorstehenden Beispiele aus den vielen pulvermetallurgischen Herstellungsmethoden
zeigen, daß ein verdichtetes Material mit einer Zusammensetzung gemäß der Erfindung auf sehr verschiedenen
Weisen hergestellt werden kann.
Die Wahl der Herstellungsmethode hängt zum Teil von der Form und dem Aussehen der herzustellenden Elektrode ab. Meistens
haben die Elektroden die Form von runden oder rechteckigen Platten, die mit Stromableitern und in gewissen Fällen mit
Rahmen versehen werden, um Stromleckagen oder Leckage eventuell vorkommender Gase, wie Wasserstoff- und Sauerstoffgas in
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Brennstoffzellen oder Luft In Metalluftbatterlen, zu vermelden.
Bei dieser Form der Elektrode ist es oft von Vorteil, kontinuierliche Herstellungsmethoden, wie Extrudieren., Walzen
oder ähnliche, zu verwenden, wonach die Elektrode geschnitten oder aus dem gesinterten Band gestanzt wird. Bei besonders
hohen Anforderungen an Struktur und Gleichmäßigkeit des Materials kann jedoch das traditionelle Verfahren mit Pressung
der Pulvermischung in Werkzeugen besonders geeignet sein. Hohe Porositäten mit großen Zusätzen von Porenbilder können
auch besonders hohen Preßdruck erforderlich machen,
Elektroden können jedoch auch eine andere Form als Scheibenoder Plattenform haben. Sie können z.B. als Röhren, Stäbe
mit unterschiedlichem Profil oder als Multiröhrenplatte ausgeformt sein. In diesen Fällen sind die bekannten Extrudierungsverfahren
besonders geeignet.
Es ist auch möglich, das Pressen und die Sinterung in ein und demselben Arbeitsgang durchzuführen, nämlich dem sogenannten
Warmpressen, bei dem das Pressen in einem warmen Werkzeug oder durch in entsprechender Welse durchgeführte Walzarbeitsgänge
mit erwärmten Walzen erfolgt. In diesem Fall kann man bei einer niedrigeren Temperatur als bei der Sinterung ohne hohen
mechanischen Druck arbeiten. Dasselbe gilt für Drucksintepung,
d.h. Sinterung unter Druck, Die Temperaturverringerung, dl© man sich im Vergleich mit konventioneller Sinterung ohne Druck
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in diesen Fällen erlauben kann, bewegt sich in der gleichen
Größenordnung wie die Verringerung der Sinterungstemperatur
für das elektrodenbildende Material ohne Zusatz von Porenbildern. Einen Extremfall stellt begreiflicherweise die
Extrudierung bei sehr hohem Druck dar, die ohne besonders vorgenommene Erwärmung des Materials vorgenommen werden kann.
Die Wahl des Porenbilders für diese Herstellungsmethode kann ebenfalls nach den gleichen Prinzipien, wie sie für Warmpressen
und DruckSinterung angegeben sind, erfolgen.
Auch wenn das Verfahren gemäß der Erfindung außer den vorteilhaften
elektrochemischen Eigenschaften infolge der hohen
4, Porosität und der guten inneren Porenverbindungen besonders gute mechanische und elektrische Eigenschaften beim Elektrodenmaterial
ergibt, kann es bei großen Elektrodenplatten oder dort, wo die Anforderungen an Schlagfestigkeit besonders groß
sind oder die Porosität extrem hoch ist, bisweilen notwendig sein,, spezielle Strukturelemente, wie Netze, perforierte
Bleche usw., zur weiteren Verbesserung in mechanischer und elektrischer Hinsicht einzuführen. Für einen Fachmann bedeutet
es keine Schwierigkeit, diese Modifikationen in der Konstruktion und in der Produktion durchzuführen. Elektrodenmaterial
gemäß der Erfindung kann auch in an sich bekannter Weise durch Randpressung oder Verdichtung in begrenzten Zonen
zwecks erhöhter mechanischer Festigkeit in die?en Zonen verstärkt
werden· Besonders vorteilhaft kann es sein, Stromab-
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leiter an solche verstärkte Teile anzuschweißen. Es hat sich auch gezeigt, daß eine Verringerung der Dicke der Elektrode
nach durchgeführter Sinterung mittels Nachpressen oder Walzen eine verhältnismäßig unbedeutende Verringerung der Leistung
ergibt, weil die innere Oberfläche im großen und ganzen gesehen beibehalten wird, während die mechanischen Eigenschaften
in bedeutendem Umfange verbessert werden. Auf diese Weise erhält man ein geringeres Volumen der Elektrode und genauere
Maße.
Bisher wurden nur Ausführungen über poröses Elektrodenmaterial gemacht, ohne näher auf die aktuellen Elektrodentypen einzugehen«,
Das Gemeinsame für das poröse Elektrodenmaterial, auf das in dieser Beschreibung Bezug genommen wird, besteht darin,
daß die Porosität bei dem gesinterten Material hoch ist, oft 60 - 90 %, Nach solchen Verdichtungsvorgängen, wie sie vorstehend
erwähnt wurden, kann die Porosität des Elektrodenmaterials in fertigem Zustand Jedoch niedriger sein als diese
Zahlen, die sich auf das Material unmittelbar nach der Wässerung beziehen. Auch die Tränkung mit aktivem Material kann die
Endporosität senken.
Gemäß der Erfindung hergestelltes poröses Elektrodenmaterial kann verschiedene Punktionen in chemoelektrischen Zellen
haben. Zuerst muß man zwischen veränderlichen und unveränderlichen Elektrodenstrukturen unterscheiden. Unveränderliche
Strukturen werden während des elektrochemischen Prozesses nicht verändert. Ein Beispiel für solche unveränderlichen Elektroden
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- 20 -
sind Brennstoffzellen-Elektroden oder beispielsweise Luftkathoden
in einer Metalluftzelle. Das poröse Elektrodenmaterial
dient hier als Träger für die Katalysatoren für die aktuelle Brennstoffzellenreaktion, z*B» Oxydation von
Methanol, Wasserstoffgas, Hydrazin, Ammoniak, Kohlenwasserstoff,
Kohlenoxyd oder Reduktion von Sauerstoff, Schwefel, Chlor usw. Das inerte Elektrodenmaterial kann oft auch in
sich selbst katalysierend für solche Reaktionen wirken. Es kommt auch oft zu einem Zusammensplel zwischen der elektrokatalytischen
Aktivität des Elektrodenmaterials und der speziellen in der Elektrodenstruktur eingebauten oder aufgebrachten
Katalysatoren, Ein Beispiel sind Nickelkathoden mit Zusatz einer kleinen Menge Silberkatalysator,
Variable Elektrodenstrukturen verändern sich dagegen bei der elektrochemischen Reaktion, d.h. sie werden oxydiert oder
reduziert, je nachdem, ob sie bei der Entladung als Anodenoder
Kathodenmaterial verwendet werden. Zu dieser Kategorie zählen Elektroden in konventionellen Stromquellen als Primärelement,
z.B. das Llclanchl-Element oder das alkalische Braunsteinelement,
wie auch Elektroden für konventionelle Akkumulatoren, wie Bleiakkumulatoren und verschiedene Arten
von alkalischen Akkumulatoren vom Typ Nickel-Kadmium, Nickel-Eisen, Silber-Zink, Nickel-Zink usw. Poröses Material gemäß
der Erfindung kann bei diesen veränderlichen Elektrodentypen auf verschiedene Weise verwendet werden. Das aktive Elek-
- 21 -
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trodenmaterlal kann mit Vorteil gemäß der Erfindung hergestellt werden. Ein Beispiel sind poröse Elsenanoden, die
durch Pressen und Sinterung von Eisenpulver sowie Zusätzen von Porenbilder gemäß der Erfindung hergestellt werden. Die
Hälfte des Eisens wird elektrochemisch in gesinterten gemäß der Erfindung hergestellten Elsenanoden benutzt. Das bedeutet
natürlich auch, daß die andere Hälfte des Elektrodenmaterials als Träger und Matrize für das elektrochemisch
reagierende Material dient. Daß eine zusammenhängende Matrize vorhanden 1st, kann durch selektive Auslösung von entladenem
Material von z.B. völlig entladenen Eisenanoden festgestellt werden, wobei ein Skelett von nicht reagiertem Elsen zurückbleibt.
Eine solche Funktionstellung kann durch geeignete Zusammensetzung des Elektrodenmaterial-Pulvers erreicht werden,
das eine Mischung von matrizenbildenden Partikeln enthalten kann, z.B. eine Mischung von elektrochemisch reaktiven und
nichtreaktiven Eisenpulver. Solche Doppelskelettstrukturen ^ kommen auch in der Brennstoffzellentechnik vor. Es Ist auch
möglich, ein anderes Metall für die Matrizenfunktion zu nehmen. So können Kadmiumelektroden nach an sich bekannter
Weise durch Pressen und Sinterung aus einer Mischung von Nickelpulver und Kadmiumoxydpulver sowie der erforderlichen
Menge Porenbilder gemäß der Erfindung hergestellt werden.
Eine weiter Ausführung3form besteht darin, daß man zuerst
das tragende Elektrodenskelett, die Matrize, gemäß der Er-
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findung herstellt, und dann dieses poröse Material in an sich bekannter Weise mit aktivem Material, wie Nickelhydroxyd in
Nickelkathoden für Nickel-Kadmium-Batterien usw., tränkt.
Ein anderes Beispiel sind Silberkathoden für verschiedene alkalische Akkumulatoren. Hochporöse Silberkathoden können
gemäß der Erfindung direkt aus einer Mischung von Silberpulver oder Silberoxidpulver sowie der gemäß der Erfindung
erforderlichen Menge Porenbilder, in diesem Fall vorzugsweise Natriumchlorid, hergestellt werden. Die hohe Porosität,
die für die gemäß der Erfindung hergestellten Silberelektroden kennzeichnend ist, ergibt in diesem Fall sehr gute Leistungen.
Wenn eine solche Kathode mit einer ebenfalls gemäß der Erfindung hergestellten Zinkelektrode kombiniert wird,
erhält man eine Silber-Zink-Zelle mit sehr hoher Effektdichte,
Die Wahl der Porenbilder hängt, wie vorstehend gesagt, von der Temperatur ab, bei welcher das Elektrodenmaterial zum
Zusammensintern gebracht werden kann. Diese Temperatur kann oft auf einem etwas niedrigerem, oft 25 - 50°C niedrigerem,
Niveau liegen als bei der Sinterung von lose verdichtetem Elektrodenmaterialpulver aufgrund des hohen Preßdrucks, der
bei Vorhandensein von Porenbilder angewendet werden kann. Der hohe Preßdruck ergibt nämlich eine Aktivierung der Kontaktflächen
im Elektrodenmaterial. Es ist im allgemeinen von Vor-
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teil, die Sinterung bei einer so niedrigen Temperatur wie
möglich durchzuführen, weil die innere Oberfläche bei höheren Sinterungstemperaturen reduziert wird. Die Wahl des Porenbilders,
des Preßdrucks, des Sinterungszyklus usw. muß natürlich aufgrund von Versuchen mit dem vorgesehenen Elektrodenmaterial
getroffen werden. Wie aus dem vorstehend Gesagten hervorgeht, hängt die Wahl des Porenbilders in erster
Linie von der Höhe der gewünschten Sinterungstemperatur ab.
.Wie nachstehend beschrieben, ist die Auswahl im allgemeinen
relativ leicht»
Bei den für chemoelektrische Zellen bestimmten porösen
Elektroden gibt es viele verschiedene Elektrodenmaterialien, die teils von der aktuellen elektrochemischen Reaktion und
teils davon abhängen, inwieweit das Elektrodenmaterial gemäß der Erfindung als Träger für das aktive Material verwendet
wird oder selbst das aktive Material darstellt oder beide Punktionen erfüllt. Die Materialien, die in diesen
porösen Elektroden vorkommen können, können Metalle, Metalllegierungen, Halbmetalle, Metalloide, Oxyde oder andere
chemische Verbindungen sein, Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt, wie Blei, kommen ebenso vor wie Metalle mit hohen
Schmelzpunkten, wie Nickel, Eisen, Kobalt, Chrom, Platin usw. Die Temperaturen, bei denen die aktuellen porenbildenden
Materialien zu einer zusammenhängenden Struktur zusammenge-
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backen werden sollen, liegen deshalb in einem Bereich von ca. 3000C bis weit über 10000C.
Eine besonders geeignete Klasse von Verbindungen, die als porenbildendes Material bei metallischen Elektrodenmaterialien
gemäß der Erfindung verwendet werden kann, sind die Halogenide der Alkalimetalle. Diese Salze, die keine schwierigen Phasen-
P umkehrpunkte haben, die die Struktur beim Sinterungsprozeß stören, sind inert in Wasserstoffgas, das oft als Schutzgas
bei Sinterung von metallischem Elektrodenmaterial, wie poröse Eisen-, Nickel- und Silberelektroden, verwendet wird und haben
einen höheren Ausdehnungskoeffinzienten als aktuelle Metalle.
Die Halogenide der Alkalimetalle haben Schmelzpunkte innerhalb des Bereichs von 446° (LiJ) bis 99O°C (NaF). Daraus
folgt, daß es geeignete Porenbilder innerhalb dieser Klasse von Verbindungen für Sinterung von Elektrodenmaterial gibt,
* von Zink bis zu den übergangsmetallen, besonders Eisen und
Nickel sowie Kupfer und Silber. Kochsalz (NaCl) hat sich als besonders vorteilhaftes porenbildendes Material zur Sinterung
von Material mit Sinterungscharakteristik, wie Eisen, Nickel und Silber, bei Temperaturen etwas unter 800°C, oft 76 -79O°C,
erwiesen. Kochsalz ist billig, wenig hygroskopisch und kann leicht zur gewünschten Pulverqualität kristallisiert,
gemahlen und gesiebt werden. Oft werden sogenannte Dendrite im Bereich von 5 - 10OyM vorgezogen.
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Es hat sich auch als möglich erwiesen, Blei- und Kadmiumpulver gemäß der Erfindung zu sintern, auch wenn man in
diesem Fall aufgrund des niedrigen Schmelzpunktes dieser Metalle gezwungen ist, verhältnismäßig weit unter dem
Schmelzpunkt des Porenbilders, der beispielsweise aus LiJ oder einer Mischung von Halogeniden mit einem noch niedrigerem
Schmelzpunkt bestehen kann, zu bleiben. Ein Beispiel für eine solche Mischung ist 11,5 mol % LiP + 29,5 mol % LiCl
+ 59 mol % LiJ, die bei 34o,9°C schmilzt.
In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, mit der Sinterungstemperatur
hoch bis zum Bereich von 1000 - 12000C zu
gehen, besonders bei der Herstellung von hochporösen unveränderlichen Elektrodenmatrizen, z.B. aus Nickel, für spätere
Tränkung. In diesen Fällen kann man beispielsweise CaFp oder BaF- als Porenbilder verwenden. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, bei einer für den Porenbilder günstigen Temperatur zu sintern, z.B. 78O°C für Kochsalz, und danach
eine Schlußsinterung bei der gewünschten höheren Temperatur vorzunehmen, und zwar nach Wässerung des Porenbilders oder mit
dem in geschmolzener Form in der Elektrodenstruktur verbliebenen Porenbilder.
Die Halogenide der Alkalimetalle, besonders NaCl, haben sich als sehr geeignet als Porenbilder bei dem Verfahren gemäß
der Erfindung erwiesen. Wie schon gesagt, ist die Erfindung
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nicht auf Halogenide als Porenbilder begrenzt. Es bedeutet für einen Fachmann keine Schwierigkeit mit Hilfe der in dieser
Beschreibung gegebenen Hinweise, einen geeigneten Porenbilder unter beispielsweise den Sulfaten, Phosphaten, Silikaten,
Boraten und Hydroxiden unter Berücksichtigung des Elektrodenmaterials und der spezifischen Reaktivität der Sinterungsstmosphäre
auszuwählen. Eine sehr einfache Methode zu kontrollieren, ob die Zusammenfügung des Porenbilders zu einer
zusammenhängenden Phase, die die Erfindung kennzeichnet, wirklich zustandekommt, besteht darin, eine ProbeSinterung in
Übereinstimmung mit den geplanten Herstellungsinstruktionen durchzuführen, jedoch anstelle des Pulvers des Elektrodenmaterials
mit einem Pulver von einem entsprechenden inerten und nicht sinterungsgeneigten Material,'z.B. eines hochschmelzenden Oxyds oder keramischen Materials, das auf die
gleiche Partikelgröße und -form gemahlen wird wie das vorgesehene Elektrodenmaterial. Ergibt die Sinterung unter diesen
Bedingungen einen zusammenhängenden Körper, so liegen die Bedingungen vor, die die Erfindung kennzeichnen und es kann dann
bei einer in gleicher Weise durchgeführten Sinterung mit dem Elektrodenmaterial ein gutes Resultat erwartet werden.
Der große Anteil porenbildenden Materials ist eine wichtige Voraussetzung für das Zusammensintern gemäß der Erfindung.
Die Zusammensinterung wird auch von der Struktur der Partikel
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des Porenbilders beeinflußt. Oft ist eine dendritische oder unregelmäßige Form des porenbildenden Materials von Vorteil,
Bisweilen können jedoch auch runde oder symmetrische Partikel vorteilhaft sein, besonders bei Gasdiffusionselektroden durch
die homogene Porenstruktur, die man in diesem Falle erhält.
Das Wesentliche ist jedoch, wie gesagt, daß der Porenbilder in einer solchen Menge und in einer solchen Verteilung vorhanden
ist, daß ein ausreichender Kontakt zwischen den Partikeln bei der Verdichtung zustandekommt, so daß diese zu einem zusammenhängenden
Netzwerk zusammengefügt werden können.
Oft ist es vorteilhaft, mehrere verschiedene Pulverfraktionen
zu vermischen, z,B, eine gröbere Fraktion kombiniert mit einer feineren Fraktion, wobei die feinere Fraktion als Verbindungsglied
zwischen den Partikeln der gröberen Fraktion dient. Dies ist besonders bei Gasdiffusionselektroden von
Vorteil, wobei die Größe der gröberen Fraktion so gewählt wird, daß der aktuelle Differenzdruck ausreichend ist, den Elektrolyten
aus den Hohlräumen, die sich an der Stelle dieser gröberen Partikel bilden, herauszudrängen. Solche Elektroden
können auch nach der Sinterung mit einem elektrolytabstoßenden Mittel, z.B. Dispersionen von Polymeren, wie Teflon usw., getränkt
werden. Vorteilhaft ist es auch, die Porenbildermenge und Partikelgröße in verschiedenen Tiefen der Elektrode zu
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variieren, so daß sich eine abgestufte Struktur ergibt. Solche abgestuften Strukturen mit beispielsweise größerem
Porendurchmesser neben der Gasseite der Gasdiffusionselektrode ergeben eine bessere Ausnutzung des aktiven Materials. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß man die Struktur so abstufen kann, daß der scheinbare innere Widerstand, der vom
Differenzdruck zwischen Gasraum und Elektrolytraum abhängig
ist, eine für die Spannungsregelung geeignete Charakteristik erhält.
In gewissen Fällen können auch Partikel von hydrophobem Material in die Pulvermischung eingemischt sein und dort
gleichzeitig als wasserabstoßendes Mittel und als Bindemittel für die Zusammenfügung der Partikel in dem aktiven
Elektrodenmaterial dienen. Die Sinterung verläuft in diesen Fällen bei Temperaturen, die oft verhältnismäßig niedrig
sind, und zwar in Abhängigkeit von der Temperaturempfindlichkeit des polymeren Materials, Dies führt dann seinerseits
zu einer Wahl eines Porenbilders mit einer niedrigen Sinterungstemperatur oder Zusätzen von sinterungsaktivierenden
Stoffen, von denen Wasser ein geeigneter für wasserlösliche Porenbilder ist.
Die Erfindung wird durch einige Beispiele erläutert. Einige dieser Beispiele beziehen sich auf Eisenanoden und Luft-
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kathoden für Metalluftbatterien. Diese Beispiele verdeutlichen
somit die Anwendung der Erfindung sowohl innerhalb des Akkumulatorbereichs als auch innerhalb des Brennstoffzellenbereichs,
Eine Eisenanode für eine Eisenluftzelle wird durch Pressen einer Mischung aus einem !Carbonyleisenpulver mit einer
Partikelgröße von ca. 5yM und einer scheinbaren Dichte von 0,8 g/cnr5 und Kochsalz, das auf eine Partikelgröße von 30μΜ
gemahlen ist, hergestellt. Ein Gewichtsanteil Kochsalz wird auf zwei Gewichtsteile Eisenpulver verwendet, was einem
Volumenanteil Porenbilder von 0,67 entspricht. Das Pressen
erfolgt bei einem Druck von 1,3 t/cm , so daß eine runde
Platte mit 2,1I mm Dicke und 100 mm Durchmesser entsteht. Die
Platte wird bei 79O°C 45 Minuten lang in Wasserstoffgasatmosphäre
gesintert. Nach Abkühlung wird die Platte in fließendem Wasser 4 Stunden lang gewässert und danach getrocknet.
Der Stromableiter wird auf die geprägte Kante aufgeschweißt, wonach die Elektrode fertig für den Einbau in die
Zelle ist. Die Porosität beträgt 65 % und der Energieinhalt
nach der Formierung 0,45 Ah/g, gerechnet auf die Entladung bei Fe2+.
Dasselbe wie in Beispiel 1, ,jedoch mit einem im Preßwerk-
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- 30 -
zeug eingelegten Eisennetz (Maschenweite 2 mm, Draht 0,3 mm).
Dasselbe wie in Beispiel 1, jedoch mit einer weiteren Sinterung in Wasserstoffgas bei 85O°C während 20 min.
Dauer nach der Wässerung.
Dasselbe wie in Beispiel 1, jedoch mit einer zweiten Sinterungsstufe bei 835°C und 15 min., wobei der Porenbilder
in geschmolzenem Zustand vorliegt.
Eine Luftkathode für eine Eisenluftzelle wird analog der in Beispiel 1 angeführten Weise hergestellt. Die Elektrode
ist von der bekannten Zweischichtenkonstruktion. Die arbeitende Grobschicht, die 0,45 mm dick ist, hat einen
ο
Silbergehalt von 5 mg Ag/cm und eine Porosität von 78 %. Die Peinschicht, die das Austreten von Luft in den Elektrolyten verhindert, hat eine Porosität von 45 % und eine Dicke von 0,25 mm. In beiden Schichten wird dasselbe Karbonylnickelpulver verwendet. Das Nickelpulver hat eine scheinbare Dichte von 0,4 g/cm und eine Partikelgröße von ungefähr 5uM« Als Porenbilder wird Kochsalz verwendet, das zermahlen und
Silbergehalt von 5 mg Ag/cm und eine Porosität von 78 %. Die Peinschicht, die das Austreten von Luft in den Elektrolyten verhindert, hat eine Porosität von 45 % und eine Dicke von 0,25 mm. In beiden Schichten wird dasselbe Karbonylnickelpulver verwendet. Das Nickelpulver hat eine scheinbare Dichte von 0,4 g/cm und eine Partikelgröße von ungefähr 5uM« Als Porenbilder wird Kochsalz verwendet, das zermahlen und
- 31 20982 9/0932
getrennt worden ist in zwei Fraktionen «2O-3OyM und «·8θ-1ΟΟμΜ,
Der Pulversatz für die Peinschicht enthält 3,5 Gew. % Kochsalz
von 20-3OyM. Der Pulversatz für die Grobschicht 35 Gew. % von 80-100μΜ sowie 5 Gew, % von 20-30μΜ. Das Preßwerkzeug mit
einem Durchmesser von 100 mm wird mit einer gleichmäßigen Schicht der erforderlichen Menge Grobschicht ausgefüllt. Darauf
lagert eine weitere Schicht der erforderlichen Menge Peinschichtpulver. Nach dem Pressen bei 1,7 t/cm erfolgt die weitere Behandlung
wie in Beispiel 1. Die Kathode wird in einen Kunststoffrahmen mit Luftkanälen, Laugenkanälen und den erforderlichen
Dichtungselementen eingeschweißt.
Zwei solche Kathodenelemente werden in bekannter Weise zusammen mit einer Anode gemäß Beispiel 1 zu einer kompletten
Eisenluftzelle mit Endplatten, 2 Luftrahmen, 2 Kathoden sowie 2 Elektrolyträumen mit 5 M KOH, die die zentrale Eisenanode
umgeben, zusammengebaut. Bei Betrieb mit Luft bei 0,2 Bar
Differenzdruck und 60°C Betriebstemperatur kann die Zelle mit
2 2
60 mW/cm Kathodenfläche bei einer Stromdichte von 110 mA/cm
belastet werden. Werden die Kathoden mit Sauerstoffgas anstelle
von Luft gespeist, verdoppeln sich diese Zahlen.
Diese Daten verdeutlichen gut die Vorteile, die man bei der Herstellung von Elektrodenstrukturen gemäß der Erfindung erzielt
im Vergleich zum gegenwärtigen Stand der Technik, wobei auch die technischen Vorteile an wirtschaftlichen Begriffen
gemessen werden. Die hohe Porosität der Kathoden in Verbindung
.209829/0932 -32-
mit deren geringen Dichte führt zu einem geringeren Verbrauch an wertvollem Nickelmaterial. Die offene und, relativ
gesehen, grobporige Struktur führt zu einem geringen Katalysatorbedarf, weil der Katalysator sehr wirksam für die
Reaktanzen im Innern der Elektrode exponiert wird. Die grobporige Struktur erlaubt auch effektiven Betrieb bei geringerem
Differenzdruck zwischen Luftseite und Elektrolytseite, was früher bei diesem Elektrodentyp nicht möglich war. Das verringert
den Bedarf an Pumparbeit und vereinfacht die Bätteriekonstruktion.
Auf der Anodenseite wird ein Nutsungsgrad verzeichnet, der beträchtlich denjenigen übersteigt, der mit
anderen Herstellungsmethoden erreicht werden kann. Alle diese Faktoren wirken kostensenkend, so daß die Materialkosten dieser
Eisenluftbatterie gemäß der Erfindung geringer gehalten werden können als die der Bleibatterien, gerechnet pro kWh-Leistung.
Zu diesen wesentlichen Vorteilen muß die Steigerung des spez. Energiegewichts der Eisenluftbatterie (kWh/kg) hinzugefügt
werden, die offensichtlich eine Folge des reduzierten Elektrodengewichts ist.
Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Anwendung der Erfindung bei alkalischen Nickelelektroden:
Eine Nickelmatrize mit besonders hoher Porosität für spätere
Tränkung in an sich bekannter Weise mit Cd + Cd (OH) _ oder
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Ni (OH)ρ wird durch Sinterung eines Karbonylnickelpulvers
mit BaFp als Porenbilder hergestellt. Der Volumenanteil des
Porenbilders in der Pulvermischung macht in diesem Fall 0,92
aus. Das Pressen mit 1,5 t/m erfolgt gegen eine nickelbelegte
perforierte Elsenplatte mit 0,1 mm Materlaldicke von
der Art, wie sie als tragendes Element bei konventioneller Nickelsinterung verwendet wird-, Sinterung bei 1180 C während
35 Minuten produziert ein Sintermaterial mit einer Porosität "
von ca. 90 %. Dank dem Porenbilder wird die Struktur stabilisiert,
was ein wesentlich geringeres Schrumpfen zur Folge hat als bei Sinterung in konventioneller Weise. Nach Wässerung
in ammoniakalischer Wasserlösung wird das Sintermaterial in an sich bekannter Weise getränkt.
Wie Beispiel 6 mit Netz anstelle des perforierten Blechs.
- 3* -209829/0932
Claims (1)
- 2183185"Patentansprüche1.) Verfahren zur Herstellung von Elektrodenstrukturen für chemoelektrische 'Zellen durch Zusammenfügen vorzugsweise mittels eines Sinterungsprozesses von Partikeln von Elektrodenmaterial in Gegenwart von Partikeln eines porenbildenden Materials, welches aus der Elektrodenstruktur entfernt wird, nachdem die Partikel des Elektrodenmaterials einen zusammenhängenden porösen Körper gebildet haben, gekennzeichnet dadurch, daß die Partikel des porenbildenden Materials dazu gebracht werden, einen mechanisch zusammenhängenden porösen Körper zu bilden, in welchen das Elektrodenmaterial bei dessen Zusammenfügung eingebettet ist.2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Volumenanteil des porenbildenden Materials sich zwischen ca. 0,5 bis ca. 0,9 bewegt.3. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Volumenanteil des porenbildenden Materials sich zwischen ca. 0,65 und 0,80 bewegt,1U Verfahren gemäß Patentanspruch 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß das porenbildende Material eine Schmelztempe-- 35 209829/0932ratur hat, die die Sinterungstemperatur für das Elektrodenmaterial um weniger als ca. 125°C übersteigt,5, Verfahren gemäß Patentanspruch 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß das porenbildende Material einen Schmelzpunkt hat, der die Sinterungstemperatur für das Elektrodenmaterial um weniger als 25°C übersteigt.6. Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der Porenbilder aus Natriumchlorid besteht,7. Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß das Elektrodenmaterial hauptsächlich aus Eisen besteht.8. Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Elektrodenmaterial hauptsächlich aus Nickel besteht,9. Verfahren gemäß Patentanspruch 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß das Elektrodenmaterial hauptsächlich aus Silber besteht.209829/0932
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