DE2162837A1 - Verfahren und anordnung zur abfrage und darstellung digitaler messwerte - Google Patents
Verfahren und anordnung zur abfrage und darstellung digitaler messwerteInfo
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Description
Böblingen, den 14. Dezember 1971 hz-bue
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: Docket GE 971 031
Verfahren und Anordnung zur Abfrage und Darstellung digitaler Meßwerte
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abfrage von mehreren digitalen
Meßwerten, die insbesondere von Ein-/Ausgabegeräten bzw. Arbeitsprozessoren eines Computersystems abnehmbar sind, und zur
zeitlichen Darstellung dieser Meßwerte auf einem Anzeigegerät sowie eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
In Gerätesystemen wie auch in einzelnen Geräten, die aus vielen
einzelnen Baugruppen oder separaten Einheiten bestehen, müssen die in ihnen ablaufenden Funktionen zeitlich aufeinander abgestimmt
sein. So müssen beispielsweise in einem Kartenlocher eines Computersystems die Funktionen der Kartenzuführung, des Kartentransports,
der Betätigung der Lochstempel und die Ablage, neben anderen Funktionen, zeitlich richtig aufeinander abgestimmt sein.
Diese Abstimmung erfolgt meist mit Hilfe von elektrischen überwachungs- und Steuerungssignalen, die dementsprechend eine genau
bestimmte zeitliche Relation zueinander aufweisen müssen. Falls nun Fehler in einem solchen Gerät auftreten, stimmt diese zeitliche
Relation der elektrischen Signale nicht mehr und man kann dar-
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aus gewisse Rückschlüsse über die Fehlerquelle ziehen, wodurch eine
einfache Behebung, beispielsweise durch Nachjustage gewisser
Bauteile, ermöglicht werden kann. Bisher wurden diese Signale allgemein
mit Hilfe von normalen Oszilloskopen, auch Mehrstrahloszilloskopen, durchgeführt. Dabei stellt jedoch die Triggerung und die
Ablesbarkeit enorme Anforderungen, setzt viel Erfahrung voraus und
ist doch kaum exakt zu bewältigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dem auf
einfache Weise diese Signale zu messen und darzustellen sind. Der Fehlererkennung und Systemwartung soll ein einfaches und wirkungsvolles
Hilfsmittel zur Arbeitserleichterung an die Hand gegeben werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Arbeitsprozessor
an einen Adreßkanal und einen Meßdatenkanal angeschlossen ist, die mit einem zentralen Meßprozessor in Verbindung
stehen, daß jedem Arbeitsprozssor eine bestimmte Adresse zugeordnet ist, daß bei Aufruf eines bestimmten Arbeitsprozessors mittels
der am zentralen Meßprozessor gewählten Adresse alle gewünschten Meßstellen über den Meßdatenkanal zum zentralen Meßprozessor
durchgeschaltet werden, daß ein Triggersignal, welches von dem ausgewählten Arbeitsprozessor geliefert wird und auf einer
Leitung des Meßdatenkanals ansteht, zur Synchronisation auswählbar ist, das dieses Triggersignal den zentralen Meßprozessor veranlaßt,
damit zu beginnen, in bestimmten Zeitabständen sämtliche auf dem Meßdatenkanal vorhandenen Meßwertsignale gleichzeitig abzufragen,
und daß schließlich die bei jeder Abfrage vorhandenen momentanen Meßwerte in einem Speicher festgehalten werden und parallel
und gleichzeitig in verschiedenen, den Meßwerten zugeordneten Zeilen auf dem Anzeigegerät angezeigt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die Zeitbasis, mit der die Meßwerte abgefragt
werden, in verschiedenen Stufen einstellbar ist. Dadurch kann das Auflösungsvermögen an die zeitliche Dauer der zu messenden Werte
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vorteilhaft angepaßt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Anzeige
der Meßwertsignale durch eine verzögerte Ablenkung zeitlich um einen bestimmten Betrag gegen den Triggerpunkt versetzbar ist.
Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, Meßwerte, die quasi neben der Anzeige liegen oder bei denen interessierte Bereiche in den
Grenzbereich der Anzeige fallen, auf der Mitte oder am Anfang der Darstellung sichtbar zu machen. In vorteilhafter Weise kann diese
verzögerte Ablenkung in mehreren Stufen gewählt werden, so kann die Anzeige beispielsweise um 40, 80 oder 120 Skalenteile versetzt
werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß die Triggerung der Meßwertabfrage und der Bilddarstellung derart wählbar ist, daß sie entweder mit der
positiven Flanke oder der negativen Flanke des als Triggersignal ausgewählten Meßwertsignals erfolgt. Hierdurch kann in vorteilhafter
Weise das Meßverfahren und die Darstellung in der Triggerung an die interessierenden Meßwerte angepaßt werden, wobei durch die
Triggerung mit dem Flankenwechsel immer ein exakter Einsatzzeitpunkt gegeben ist.
Eine weitere sehr vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß ein
bestimmter Meßvorgang und die dazugehörige Bilddarstellung durch Eingriff von außen mittels Tastenbetätigung zeitlich nicht synchronisiert
oder durch Steuerung beim Auftreten bestimmter Koinzidenzen von Meßwertsignalen in dem adressierten Arbeitsprozessor
zeitlich synchronisiert festhaltbar ist. Auf diese Weise läßt sich ein interessierender Meßwertvorgang einfach auf dem Anzeigegerät
quasi einfrieren, so daß er durch die dauernde Anzeige in einfacher Weise und ohne zeitliche Druck ausgewertet und diskutiert
werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
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1st es möglich, die maximalen zeitlichen Abweichungen der einzelnen
Meßwertsignale auf dem Anzeigegerät anzuzeigen. Somit können die maximal auftretenden Abweichungen der einzelnen Meßwerte über
eine längere Zeitperiode beobachtet, ausgewertet und mit den gerade angezeigten Meßwerten verglichen werden.
Eine vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsform zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, wie es im Vorstehenden dargelegt
ist, sieht vor, daß der zentrale Meßprozessor mit einer Meßstellen-Selektionsschaltung
zur Verbindungsherstellung mit den Arbeitsprozessoren, einem Meßoszillator, einem Generator für die Abtastimpulse,
einem Meßdatenspeicher und -umsetzer sowie einer UND-Schaltung zur momentanartigen Durchschaltung und Abspeicherung der
Meßwertsignale in den Meßwertspeicher beim Auftreten des Abfrageimpulses, ausgerüstet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung
zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, daß als Anzeigegerät ein Bildschirmgerät mit einem Speicher verwendet wird,
in dem sämtliche auf dem Bildschirm anzeigbare Zeichen abspeicherbar und immer wieder zur Anzeige benutzbar sind. Zweckmäßigerweise
ist das Bildschirmgerät ein alphanumerisches Anzeigegerät mit spalten- und zeilenweiser Darstellungmöglichkeit von alphanumerischen
Zeichen. Die Anwendung eines solchen Bildschirmgerätes, welches bei modernen Computersystemen als Hilfsmittel für den Operator
meist vorhanden ist, gestattet die Anwendung und Auswertung des erfindungsgemäßen Verfahrens ohne zusätzlichen Aufwand an Darstellungsgeräten.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist jeder Spalte
des Bildschirmgerätes ein Abfrageimpuls zugeordnet. Dadurch ist eine einfache Ablesung und Auswertung des angezeigten Bildes auf
dem Bildschirm gewährleistet.
In vorteilhafter und zweckmäßiger Weise enthält nach einer weite-
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ren Ausfuhrungsform der Erfindung jeder Arbeitsprozessor einen
Adreßdecoder und eine UND-Schaltung, die vom Adreßdecoder zur
Durchschaltung der Meßwertsignale aktiviert wird. Diese Aktivierung erfolgt dann, wenn der Adreßdecoder die ihm zugeordnete
Adresse decodiert.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß in jedem Arbeitsprozessor ein Spannungspegelbegrenzer vorgesehen ist. Dieser Spannungspegelbegrenzer begrenzt die Spannungen
der Meßwertsignale auf das Niveau der verwendeten Schaltelemente in den einzelnen Arbeitsprozessoren. Auf diese Weise
wird der Einfluß von Fremd- und Störspannungen, die möglicherweise den Meßwerten überlagert sind und diese verfälschen könnten,
ausgeschaltet.
Eine weitere sehr vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß in jedem Arbeitsprozessor ein Arbeitsoszillator vorgesehen ist, der in seiner
Frequenz so auf den Meßoszillator des Meßprozessors abgestimmt ist, daß er eine um einen ganz geringen Promillsatz höhere Frequenz
als der Meßoszillator des Meßprozessors aufweist. Diese Anordnung läßt sich vorteilhafter Weise und ganz überraschend zur
Messung von elektronischen Meßwertsignalen verwenden, deren Dauer kürzer ist als der kürzeste Zeitabstand der Abfrageimpulse. Es
sind somit sogenannte elektronische Signale meßbar, deren Dauer extrem kurz ist. Somit kann das erfindungsgemäße Verfahren mit
dieser Modifikation auch für die Messung und überwachung von extrem
kurzen Signalen verwendet werden.
In zweckmäßiger und vorteilhafter Weise ist die Erfindung weiterhing
dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmsteuerung für die Einhaltung der Ablauffolge der Messung und Darstellung auf dem
Anzeigegerät vorgesehen ist. Diese Programmsteuerung wird vorteilhafterweise
in Form eines Mikroprogrammes durchgeführt. Das Programm läßt sich im einzelnen durch Eingabe von gewissen Steuerdaten
von einer Tastatur am zentralen Meßprozessor für die jeweili-
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ge Anwendung und Ausführung modifizieren.
Das Programm wird in vorteilhafter Weise von einer Bandkassette
oder einer Platte in den Arbeitsspeicher des Meßprozessors eingegeben .
Vorteilhafterweise läßt sich das Verfahren oder die Anordnung gemäß
der Erfindung zur überwachung, Messung und zeitlichen Darstellung
von mehreren Signalen in einem Gerätesystem mit diskret adressierbaren Einheiten verwenden. Dabei ist es unerheblich, ob es Bau-P
gruppen eines einzelnen Gerätes sind oder ob es einzelne Geräte wie beispielsweise eine Bandeinheit, ein Locher oder ein Drucker
sind, die überwacht und deren Meßwertsignale dargestellt werden sollen.
Im folgenden wird anhand des in den Fign. dargestellten Ausführungsbeispieles
der Aufbau und die Wirkungswelse des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der darauf beruhenden Anordnung näher
erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 schematisch die Anordnung eines zentralen Meß-
prozessores mit mehreren Arbeitsprozessoren, die entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren be
trieben werden;
Fig. 2 wie die beiden Fign. 2a und 2b zusammengesetzt
werden, die ein Flußdiagramm der Programmsteuerung für die Einhaltung der Ablauffolge der Messung
und Darstellung gemäß der Erfindung angeben;
Fig. 3 zeigt in größerer Darstellung das auf dem Bildschirm eines alphanumerischen Sichtgerätes angezeigte
Bild der Meßwerte und anderer Parameter;
Fig. 4 zeigt in üblicher Darstellung ein Impulsbild für
bestimmte Meßwerte und deren relative Lage inner-
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halb einer Mehrfunktions-Karteneinheit.
In Fig. 1 ist in.schematischer Weise ein Meßprozessor MP gezeigt,
an den drei Arbextsprozessoren APl7 AP2 und APn angeschlossen
sind. Der Meßprozessor MP enthält einen Meßoszillator 5, der den Takt für einen Strobegenerator 6 abgibt, der die mit STROBE bezeichneten
Abtastimpulse liefert. Im Meßprozessor MP ist weiterhin eine Meßstellen-Selektionsschaltung 7 vorgesehen, in die die
Adressen der einzelnen Arbeitsprozessoren eingebbar sind und die über eine Adressenleitung 8 mit den einzelnen Arbeitsprozessoren
APl, AP2 und APn sowie weiteren in der Zeichnung nicht dargestellten Arbeitsprozessoren adressierbar ist. Dabei ist jedem einzelnen
Arbeitsprozessor APl bis APn eine einzige Adresse zugeordnet, die jeweils nur für den betreffenden Arbeitsprozessor bestimmt
ist. Jeder Arbeitsprozessor APl bis APn hat eine Ausgangsleitung,
die auf eine Meßdatenleitung 9 geführt ist, die zum Meßprozessor MP zurückführt. Die Meßdatenleitung 9 wird im Meßprozessor MP auf
eine UND-Schaltung 10 geführt. Diese UND-Schaltung 10 hat einen weiteren Eingang, auf dem die STROBE-Impulse vom Strobegenerator
6 anstehen. Immer dann, wenn ein STROBE-Impuls auftritt, werden über die UND-Schaltung 10 die auf der Meßdatenleitung 9 anstehenden
Meßwerte zu einem Meßdatenspeicher und -Umsetzer 11 durchgeschaltet, der diese Meßwertsignale zur digitalen Anzeige auf einem
Bildschirm CRT eines Anzeigegerätes 12 umwandelt.
Der Arbeitsprozessor APl enthält einen mit dem Bezugszeichen 13 versehenen Adressendecoder 1, der die von der Meßstellen-Selektionsschaltung
7 ausgegebene und auf dem Adressenkanal 8 anstehende Adresse decodiert. Wenn es die für ihn zutreffende Adresse
ist, dann aktiviert er eine UND-Schaltung 14. Die UND-Schaltung 14 weist noch zusätzliche Eingänge auf, welche die über einen
Spannungspegelbegrenzer 15 zugeführten, zu messenden und darzustellenden Meßwerte TO, Sl bis Sn sind. Die von der UND-Schaltung
14 durchgeschalteten Meßwerte stehen dann an der UND-Schaltung 10 im zentralen Meßprozesser MP an. In gleicher Weise enthält der
Arbeitsprozessor AP2 einen Adressendecoder 2, der mit 16 bezeich-
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net ist. Die Ausgangsleitung dieses Adressendecoders 16 aktiviert
eine UND-Schaltung 17, die in gleicher Weise arbeitet wie die UND-Schaltung
14 des Arbeitsprozessors APl. Auch ihr werden über einen Spannungspegelbegrenzer 18 die zu messenden und darzustellenden
Werte TO, Sl bis Sn^ zugeführt. Der Arbeitsprozessor APn enthält
ebenfalls einen Adressendecoder n, der mit 19 bezeichnet ist und über seine Ausgangsleitung eine UND-Schaltung 20 aktiviert,
der als weitere Eingänge über einen Spannungspegelbegrenzer 21 die an diesem Arbeitsprozessor zu messenden Meßwerte TO, Sl bis Sn zugeführt
werden. In den Arbeitsprozessoren 1 bis η sind weiterhin Arbeitsoszillatoren 1 bis η bzw. 22, 23, 24 enthalten, deren Aufgabe
und Bedeutung für die Erfindung späterhin noch erläutert werden .
Die Arbeitsprozessoren APl bis APn können Steuereinheiten für einzelne
Geräte in einem Computersystem sein, beispielsweise für ein Bandgerät, einen Locher, einen Drucker oder eine Platteneinheit.
Sie können aber auch Steureinheiten innerhalb eines elektronischen Gerätes sein, das aus diskret ansprechbaren und adressierbaren
Einheiten besteht. An diesen Arbeitsprozessoren, die beispielsweise in Form einer Schaltkarte vorliegen, sind Anschlüsse beispielsweise
in Form von Kontakten, vorgesehen, die mit den Bezeichnungen TO, Sl bis Sn übereinstimmen. Die zu messenden Meßwertsignale können
nun mit diesen Kontakten entweder fest verbunden sein oder es können die interessierenden elektrischen Signale einer Einheit auf
diese Kontakte frei wählbar mittels Verbindungsleitungen gegeben
werden. Dies hängt jeweils von der gegebenen Gerätekonfiguration und dem gewünschten Meßziel ab. Die Spannungspegelbegrenzer 15,
18, 21 erfüllen in vorteilhafter Weise die Aufgabe, daß die Meßwerte TO, Sl bis Sn jeweils auf denjenigen Spannungspegelwert begrenzt
werden, der den in den einzelnen Arbeitsprozessoren verwendeten Schaltkreisen und Schaltelementen entspricht. Auf diese
Weise werden Fremdspannungen und Störspannungen ausgeschaltet und es werden nur Meßwerte mit dem höchsten vorkommenden Spannungspegelwert
der jeweiligen Schaltkreise über die UND-Schaltungen 14, 17, 20 auf die UND-Schaltung 10 im zentralen Meßprozessor 1 wei-
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tergegeben.
Im folgenden soll nun anhand der Fign. 2a und 2b die Ablaufsteuerung
und die Darstellungssteuerung für die Messung beschrieben werden. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, diese
Steuerung von einem Mikroprogramm vornehmen zu lassen, das durch Eingaben über eine Tastatur modifizierbar ist. Dem zentralen Meßprozessor
MP und dem damit verbundenen Sichtgerät ist eine Eingabetastatur 27 zugeordnet, wie sie andeutungsweise in Fig. 2a dargestellt
ist. Die Fign. 2a und 2b stellen ein sogenanntes Flußdiagramm eines Programmes dar.
In der ersten Phase wird das Programm von einem Band oder einer Platte eingelesen, damit das Anfangsbild auf dem Bildschirm erscheinen
kann, nachdem das Ausführungsprogramm in einen Arbeitsspeicher des zentralen Meßprozessors MP (vergl. Fig. 1) eingegeben ist. Dieser Arbeitsspeicher ist in Fig. 1 nicht näher dargestellt.
Auf dem Bildschirm erscheint das sogenannte Anfangsbild (vgl. Fig. 2A oben rechts) eines digitalen Oszilloskopen, wie es
in Fig. 3 später noch näher erläutert wird. Das Einlesen des Mikroprogramms für die Ausführung und für die Darstellung des Startbildes
erfolgt bei der mit dem Bezugszeichen 25 bezeichneten Station. Vom Bild, das auf dem Bildschirm CRT der Anzeigestation 12
erscheint, wird der Benutzer in der untersten Zeile aufgefordert,
die Adresse seines Arbeitsprozessors, der auch als Satellit bezeichnet
werden kann, einzugeben. Der Benutzer wählt bei 26 seine Adresse (z. B. SAT2 in Fig. 2B) und auch die Triggerflanke (z. B.
TRFL+ in Fig. 2B), mit der die Messung und Darstellung getriggert werden soll. Diese Eingaben werden vom Benutzer über ein Tastenfeld
27 eingegeben.
Es folgt nunmehr die Einrichtphase des Mikroprogramms, bei der bei 28 die Verbindungsherstellung zwischen dem zentralen Meßprozessor
MP und einem der adressierten Arbeitsprozessoren aufgebaut wird. Weiterhin wird in dieser Einrichtphase bei 29 vom Programm
her die Startadresse für die jeweiligen Bildschirmzeilen gesetzt.
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Im weiteren Verlauf prüft das Programm, ob eine verzögerte Ablenkung
vorgenommen werden soll. Soll keine verzögerte Ablenkung beim Verzweigungspunkt 30 vorgenommen werden, dann verzweigt das
Programm über die NEIN-Leitung (N) nach 31, wo die Abtastposition
auf 51 gesetzt wird. Diese 51 Abtastpositionen entsprechen dem im AusfUhrungsbeispiel gewählten Bildschirm, der 51 Zeilenpositionen,
d. h. 51 Spalten, aufweist. Liegt bei der Verzweigung 30 jedoch ein Befehl für eine verzögerte Ablenkung bereits vor, dann verzweigt
das Programm über die JA-Leitung J nach 32, um die Abtastposition auf 0 zu setzen.
Das Programm tritt nun in die Synchronisationsphase ein und wartet
in ihr auf das Eintreffen des gewünschten Triggersignals. Diese Synchronisationsphase enthält zwei Synchronisationsschleifen und
zwei getrennte Pfade' für die positive und negative Triggerflanke.
Bei der Verzweigung 33 wird festgestellt, ob die gewünschte Triggerflanke positiv oder negativ ist. Je nach dem, wie die Triggerflanke
gewählt ist, wird in den positiven oder den negativen Pfad verzweigt. Bei positiver Verzweigung läuft das Programm in der ersten
Synchronisationsschleife zu einer Verzweigung 34, in der geprüft wird, ob das Triggersignal einen positiven Wert hat oder
nicht. Wenn es zu diesem Zeitpunkt positiv ist, dann verzweigt bei 34 das Programm über die Ja-Leitung und bleibt in dieser Schleife
stehen. In dieser Schleife können nur noch Befehle über eine Tastenfeldabfrage 35 entgegengenommen werden. Liegen vom Tastenfeld
her Befehle vor, dann verzweigt bei 35 das Programm zum Punkt A, der weiter unten im Programm zwischen 46 und 51 die gewünschte Aktion
auslöst und das Programm von neuem in diesen Status bringt. Liegt jedoch bei der Tastenfeldabfrage 35 kein Befehl vor, dann
bleibt das Programm bei der Verzweigung 35 über der Nein-Leitung in der Schleife, die von der Verzweigung 34 und 35 und der Nein-
und Ja-Leitung zwischen diesen gebildet wird. Wechselt nunmehr die Polarität des Triggersignals von + nach -, dann läuft das
Programm von der Verzweigung 34 über die Nein-Leitung in die zweite Synchronisationsschleife mit der Verzweigung 36 ein. In dieser
Verzweigung 36 wird nun abgewartet, wann das Triggersignal von -
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auf + wechselt. Zunächst verbleibt es, da es Im angenommenen Beispiel
gerade auf negativ wechselte, in der zweiten Synchronisations-Warteschleife,
die von der Verzweigung 36 über die Nein-Leitung zu einer Verzweigung 37 führt, in der wiederum nur Tastenfeldabfragen
und Tastenfeldbefehle entgegengenommen werden können. Liegen Tastenfeldbefehle vor, verzweigt das Programm über die Ja-Leitung
zu dem bereits erwähnten Punkt A, liegen jedoch keine Befehle vor, dann verzweigt das Programm bei 37 über die Nein-Leitung
wiederum zu der Verzweigung 36. Dieses erfolgt so oft, wie das Triggersignal noch negativ bleibt. Wechselt nun das Triggersignal von - auf +, dann verzweigt das Programm über die Ja-Leitung
der Verzweigung 36 in die Meßphase, deren Anfang mit B gekennzeichnet ist, da dann ja die gewünschte Triggerflanke vorliegt.
Der zweite Pfad, der für die negative Triggerflanke gilt, und bei der negativen Leitung der Verzweigung 33 beginnt, ist genauso
aufgebaut wie der positive Pfad und enthält die Verzweigung 38 für die Feststellung, ob die erste Synchronisationsschleife
durchlaufen werden muß und die Verzweigung 39, die über eine Tastenfeldabfrage
wiederum feststellt, ob ein neuer Befehl vom Tastenfeld her vorliegt. Ist dies nicht der Fall, bleibt das Programm
in dieser ersten Synchronisationsschleife. Wechselt das Signal nunmehr von - auf +, dann läuft das Programm in die zweite
Synchronisationsschleife zur Verzweigung 40 und von dort bei noch nicht vorliegender negativer Triggerflanke zu einer Verzweigung
41, in der wiederum eine Tastenfeldabfrage erfolgt. Kommt nun der richtige Triggermoment, so verzweigt auch dieser zweite Pfad über
die Ja-Leitung zur Meßphase, die mit B bezeichnet ist.
Die Meßphase beginnt mit der Feststellung, ob ein Abtastende vorliegt
oder nicht bei der Verzweigung 42. Liegt kein Ende des Abtastens vor, dann verzweigt das Programm bei 42 über die Nein-Leitung
in die eigentliche Meßphase, bei der bei 43 die mit STROBE bezeichneten Abtastimpulse generiert werden und die in der UND-Schaltung
10 anstehenden Meßwerte momentanartig für die Länge des Abtastimpulses STROBE zum Meßdatenspeicher und -Umsetzer 11 durchschalten
und somit bei 44 das übersetzen und Anzeigen der Meßwerte
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auf dem Bildschirm CRT veranlassen.
Liegt bei Eintritt des Programms in die Verzweigung 42 ein Abtastende
vor, verzweigt das Programm über die Ja-Leitung zu einer Verzweigung 45, und durchläuft den Generator für die verzögerte Ablenkung.
Liegt bei der Verzweigung 45 keine verzögerte Ablenkung vor, dann verzweigt das Programm nach C. Bei C beginnend wird über
eine Tastenfeldabfrage bei der Verzweigung 46 festgestellt, ob ein Tastenfeldbefehl vorliegt oder nicht. Liegt keiner vor, dann verzweigt
das Programm bei 46 über die N-Leitung nach D zum Anfang
bei 29, wo die Startadressen für die Bildschirmzeilen gesetzt wer-
W den. Liegt jedoch bei 45 eine verzögerte Ablenkung vor, so verzweigt
dort das Programm über die Ja-Leitung zu einer weiteren Verzweigung 47, in der festgestellt wird, ob es die letzte verzögerte
Ablenkung gewesen ist oder nicht. Wenn es die letzte verzögerte Ablenkung war, verzweigt das Programm bei 47 über die Ja-Leitung
nach 48, wo die Abtastposition auf 51 gesetzt wird. Dies entspricht dem Setzen der Abtastposition auf 51 Positionen bei 31
in Fig. 2A. Liegt bei 47 keine letzte verzögerte Ablenkung vor, dann wird über 49 die Abtastposition gleich O gesetzt. Das Programm
läuft nach 48 und 49 wiederum zusammen und gelangt zum Zeitbas
is generator 50, der ein Teil des STROBE-Generators 6 aus Fig. 1 ist und die Zeitbasis bestimmt, mit der die STROBE-Impulse abgegeben
werden und damit auch bestimmt wird, mit welchen Zeitabständen die Meßwerte abgetastet und in den Meßdatenspeicher 11 übertragen
werden. Der Zeitbasisgenerator kann im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel STROBE-Impulse mit Abständen von 30 ys, 50 ys,
100 ys, 200 ys, 500 ys, 1 ms und 2 ms erzeugen. Diese Zeiteinteilung
gibt eine genügende Flexibilität insbesondere für die Messung von Impulsen bei Ein/Ausgabegeräten eines Computersystems.
Rechts von der Meßphase ist etwa in Höhe von 44 noch einmal schematisch
das Schirmbild des digitalen Oszilloskopen gezeigt, welches vier Meßwerte TO, Sl, S2, S3 darstellt, wobei die adressierte
Einheit der Satelit 2 (SAT2), d. h. der Arbeitsprozessor 2 aus Fig. 1, gewählt ist und als Triggerflanke die positive Flanke
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gewählt ist.
Wenn in der Meßphase das Programm bei der Verzweigung 45 feststellt,
daß keine verzögerte Ablenkung vorliegt, verzweigt es nach C. Dann wird bei der Verzweigung 46 eine Tastenfeldabfrage
vorgenommen. Ist diese Tastenfeldabfrage erfolgreich, d. h. liegt ein neuer Tastenfeldbefehl vor, verzweigt das Programm bei
46 über die Ja-Leitung auf verschiedene Tastenfeldtasten. Es wird bei der Verzweigung 51 beispielsweise die Taste T befragt.
Ist die Taste T gedrückt worden, dann wird bei 51 das Programm über die Ja-Leitung eine neue Zeitbasis im Zeitbasisgenerator 50
setzen, was über 52 erfolgt. Von 52 verzweigt das Programm dann nach D, d. h. es beginnt wieder bei 29 mit dem neuen Setzen der
Startadressen für die Bildschirmzeilen. Ist die Taste T bei 51 nicht gedrückt worden, verzweigt das Programm über die Nein-Leitung
zu einer Verzweigung 53. In dieser Verzweigung 53 wird festgestellt, ob eine weitere Taste, beispielsweise D betätigt worden
ist. Wenn dies der Fall ist, dann ist damit eine verzögerte Ablenkung eingestellt worden, über die Ja-Leitung verzweigt daher
das Programm nach 54 und setzt die momentan vorliegende verzögerte Ablenkung plus eine bestimmte Anzahl von Skalenteilen, beispielsweise
40. Danach verzweigt das Programm wiederum zu D bei 29. Wird bei 53 festgestellt, daß die Taste D nicht betätigt worden
ist, verzweigt das Programm über die Nein-Leitung zu einer weiteren Verzweigung 55. Bei dieser Verzweigung 55 wird festgestellt,
ob eine weitere Taste, beispielsweise H, betätigt worden ist. Ist dies der Fall, verzweigt das Programm über die Ja-Leitung
nach 56, wodurch die Messung angehalten wird. Damit wird das momentan auf dem Bildschirm angezeigte Bild eingefroren. Stellt die
Verzweigung 55 fest, daß die Η-Taste nicht betätigt worden ist,
verzweigt das Programm über die Nein-Leitung wiederum nach D bei 29.
Die Durchführung der Messung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren soll nun noch einmal im Zusammenhang dargestellt werden. Aufgrund
einer bestimmten Eingabe über die Tastatur 2? wird in der ersten
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Phase das Programm von einem Band oder einer Platte in den Arbeitsspeicher
des zentralen Meßprozessors MP eingelesen. Es erscheint dann auf dem Bildschirm CRT das Bild des Digitaloszilloskops.
Die unterste Zeile dieses Bildes, das später in Fig. 3 noch mal beschrieben wird, fordert den Benutzer zur Eingabe der
Adresse des für die Messung ausgewählten Arbeitsprözessors bzw. Sateliten auf. Weiterhin wird der Benutzer aufgefordert, die gewünschte
Triggerflanke, + oder -, einzugeben. Als Adresse soll
beispielsweise die Adresse 2 für den Arbeitsprozessor AP2 gewählt'werden
und als Triggerflanke die positive Triggerflanke. Es wird nun durch den Adressendecoder 2, der in Fig. 1 mit 16
bezeichnet ist, die UND-Schaltung 17 aktiviert und somit über den Spannungspegelbegrenzer 18 die Meßleitungen TO, Sl bis Sn des Arbeitsprozessors
AP2 auf die Meßdatenleitung 9 durchgeschaltet. Somit stehen alle Meßwerte dieses Arbeitsprozessors an der UND-Schaltung
10 des Meßprozessors MP an. Die zu messenden Signale sind somit in dem Meßprozessor direkt verfügbar.
Nachdem nunmehr die Verbindung zwischen dem Sateliten 2 und dem zentralen Meßprozessor MP hergestellt ist, wird durch Betätigung
einer Taste auf dem Tastenfeld 27 der eigentliche Meßvorgang gestartet. Das Steuerprogramm wartet nach diesem Start auf das Eintreffen
des gewünschten Flankenwechsels des Triggersignals der adressierten Steuereinheit und zwar in der Synchronisationsphase..
Sobald dieser Flankenwechsel erkannt wird, wird mittels des Steuerprogramras und des vom STROBE-Generator gelieferten Abtastimpulses
in zeitlich gleichen Abständen die UND-Schaltung 10 kurzzeitig geöffnet, so daß jeweils gleichzeitig alle an der UND-Schaltung
10 anstehenden Meßwerte momentanartig auf den Meßdatenspeicher und Umsetzer 11 durchgeschaltet und dort abgespeichert werden.
Dieses Abtastergebnis wird im Meßdatenspeicher und Umsetzer 11 umgesetzt und auf dem Bildschirm CRT des Anzeigegerätes 12 in
den für die jeweiligen Meßwerte reservierten Zeilen zur Anzeige gebracht. Jedem einzelnen STROBE-Impuls ist auf dem Bildschirmgerät
eine Spalte zugeordnet. So wird auch die Bildschirmadressierung bei jedem STROBE-Impuls um eine Position weitergeschaltet.
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Sobald ein Meßvorgang, d. h. die Abtastung für eine gesamte Zeile/
im vorliegenden Beispiel enthält der Bildschirm CRT 51 Spalten, also nach 51 Spalten beendet ist, wartet das Steuerprogramm auf
das Eintreffen des nächsten Triggerereignisses. In der Zwischenzeit wird jedoch die Anzeige der im ersten MeßVorgang, also während
51 Abtastungen erhaltenen Meßinformationen, auf dem Bildschirm weiterhin angezeigt, weil ein Bildschirmgerät mit einem
Speicher verwendet wird. Die im Meßdatenspeicher und Umsetzer 11 für die einzelnen Spalten des Bildschirmgerätes abgespeicherten
Daten werden also bis zum Eintreffen des nächsten Triggersignals immer wieder angezeigt. Somit entsteht zwischen den Triggerereignissen
ein stabiles Bild. Dadurch ist auch die Anzeige und die Auswertung von sehr langsam repetierenden Vorgängen möglich.
Die Zeitbasis für den Ablauf der Messung, d. h. in welchen Zeitabständen
der STROBE-Impuls kommt, kann in beliebig vielen Abstufungen variiert werden. Der hier verwendete Zeitbasisgenerator
hat die Möglichkeit den STROBE-Impuls in Zeitabständen von 30 μβ,
50 ys, 100 ys, 200 μβ, 500 με, 1 ms und 2 ms zu erzeugen. Die
Wahl der Zeitbasis kann während des Ablaufes der Messung vorgenommen werden. Die Änderung der Zeitbasis wird mittels Betätigung
der Taste T auf dem Tastenfeld jeweils um eine Stufe mittels der mit 52 bezeichneten Steuerschaltung gewählt. Dabei wird bei einmaliger
Betätigungder Taste T die Zeitbasis um eine Stufe geändert und zwar in Richtung auf größer werdende Zeitabstände.
Weiterhin ist es möglich, die Anzeige auf dem Bildschirm zu verschieben,
d. h. die Bildanzeige wird durch eine verzögerte Ablenkung verschoben. Diese Möglichkeit wird durch Betätigung einer
weiteren Taste D auf dem Tastenfeld 27 und der Steuerschaltung 54 bewerkstelligt. Dabei wird bei jeder einmaligen Betätigung der
Taste D die momentane verzögerte Ablenkung um 40 Skalenteile verschoben. Mit Hilfe dieser verzögerten Ablenkung, die pro Stufe
nicht über die gesamte Länge einer Zeile erfolgt, können Vorgänge sichtbar gemacht werden, die quasi außerhalb des Bildschirmes
liegen.
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Zur Erleichterung der Bedienung und Vornahme der Messung werden die jeweils gültige Zeitbasis und die Ablenkungsverzögerung auf
dem Bildschirm angezeigt.
Will man besondere Meßvorgänge länger diskutieren und braucht man
deshalb das Bild länger auf dem Bildschirm als es durch das Eintreffen der Triggersignale möglich ist, bestehen zwei verschiedene
Möglichkeiten im erfindungsgemäßen Verfahren diese jeweiligen
Bilder festzuhalten, d. h. quasi auf dem Bildschirm einzufrieren. Einmal kann das Bild durch eine zeitlich nicht synchronisierte
Steuerung angehalten werden und zwar erfolgt das unter Steuerung von der Tastatur her, indem die Taste H betätigt wird und über
eine Steuerschaltung Messung Anhalten 56 das Bild, welches momentan
auf dem Bildschirm vorhanden ist, dauernd dort stehen bleibt und immer wieder angezeigt wird. Die andere Möglichkeit besteht
darin, daß das Bild durch eine zeitlich synchroniserte Steuerung gespeichert wird und zwar unter Kontrolle bestimmter Koinzidenzen
der in der adressierten Steuereinheit auftretenden Meßwertsignale. Dabei wird vorteilhafterweise zur Steuerung, beispielsweise bei
nur einmalig auftretenden Signalen, dieses Signal als Triggersignal TO benutzt und bei Auftreten dieses Triggersignals und der darauf
folgenden Abtastung aller Meßwerte dieses Bild festgehalten.
Die größte Auflösung zur Feststellung von Meßwertsignalen ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit den STROBE-Zmpulsen im Abstand von 30 ys gewählt. Diese größte Auflösung ist für Mesungen
Ein-/Ausgabe-bezogener Signale vollständig ausreichend. Es ist jedoch möglich, bei dieser relativ großen Auflösung auch elektronische
Signale messen und darzustellen, die eine wesentlich kürzere Zeitdauer haben als es der von 30 μβ entspricht. Es ist eine
Auflösung bis zu 25 Nanosekunden ohne Schwierigkeiten möglich.
Die Arbeltsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen
Anordnung wird im folgenden anhand einer Funktionsbeschreibung nochmals näher erläutert. Nachdem das Steuerprogramm
von dem Band- oder Plattenspeicher in den Arbeitsspeicher des zen-
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tralen Meßprozessors MP übertragen worden ist, erscheint auf dem Bildschirm CRT das Startbild, wie es in Fig. 2A rechts oben dargestellt
ist. Der Benutzer gibt nunmehr bei 26 diejenige Adresse des Arbeitsprozessors ein, für die er sich entschieden hat und
gibt weiterhin die gewünschte Triggerflanke ein. Die Verbindung der zu messenden Punkte mit den Kontaktstiften TO, Sl bis Sn in
den einzelnen Arbeitsprozessoren kann vor Beginn der Messung und dem Start des Oszilloskopen erfolgen oder auch während des Betriebes.
Das Steuerprogramm wird durch Betätigung einer bestimmten Taste, der Eingabetaste, auf dem Tastenfeld 27 gestartet.
Das Steuerprogramra gibt nunmehr die ausgewählte Adresse in die
Meßstellen-Selektionsschaltung 7 ein, womit auf der Adressenleitung 8 die gewünschte Adresse verfügbar ist. In den Adressendecodern
der einzelnen Arbeitsprozessoren APl bis APn wird die auf der Adressenleitung 8 anstehende Adresse decodiert und derjenige
Adressendecoder, der auf die anstehende Adresse anspricht, aktiviert seinen Ausgang und schaltet die zugehörigen Meßleitungen
auf den Datenkanal 9 durch. Somit sind nunmehr die Meßdaten und deren Änderungen direkt im zentralen Meßprozessor MP an der UND-Schaltung
10 verfügbar.
Das Steuerprogramm bestimmt nunmehr die Speicheradressen für die Bildschirmmeßzellen und setzt die Anzahl der darzustellenden Bildpunkte
einer Zeile fest, die von einer während des Meßvorgangs
wählbaren verzögerten Ablenkung abhängig sein können. Nach Beendigung dieser Einrichtphase des Programms und der Prüfung auf verzögerte
Ablenkung sind nunmehr alle für die Messung notwendigen Parameter bestimmt.
Das Steuerprogramm tritt danach in die Synchronisationsphase ein, prüft und wartet auf das Eintreffen des gewünschten Triggersignals,
Die Synchronisationsphase weist zwei getrennte Pfade auf und zwar einen für die Triggerung mit positiver Flanke und einen für die
Triggerung mit der negativen Flanke. Wurde eine positive Flankenänderung für die Triggerung gewählt und hat das Triggersignal in
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diesem Moment ein positives Niveau, so verbleibt das Programm in
der ersten Synchronisationsschleife, in der nur noch Befehle von der Tastatur entgegengenommen werden. In dem Moment, in dem das
Triggersignal auf negatives Niveau wechsel, springt das Programm in die zweite Synchronisationsschleife, aus der es in dem Moment
verzweigt, in dem der gewünschte Flankenwechsel von - nach + eintritt. In entsprechender Weise arbeitet der Pfad für die Triggerung
mit der negativen Flanke.
Abhängig von einer gewünschten und eingestellten Verzögerung der Ablenkung verzweigt das Programm nunmehr entweder in die Meßschleife
oder zum Verzögerungsgenerator 45. In der Meßschleife,
die einschließlich des Zeitbasisgenerators 50 zeitlich genau ab-,
gestimmt ist, wird im Abstand der gewählten Zeitbasis der STROBE-Impuls
erzeugt, der die im zentralen Meßprozessor MP an der UND-Schaltung 10 dauernd anliegenden zu messenden Signale abtastet
und in einem Register verriegelt. Es wird auf diese Weise von den Signalen eine gleichzeitige Momentaufnahme gemacht. Diese Momentaufnahme
mit den dazugehörigen Werten wird in dem Meßdatenspeicher 11 abgespeichert. Gleichzeitig wird das so ausgeblendete
Meßergebnis dem Meßdatenübersetzer 11 zugeführt, der im Bildschirmspeicher das zur Momentaufnahme gehörige Schirmbild zeichnet. Die
Anzeige der Bilder auf dem Bildschirm erfolgt sofort über unabhängige Stromkreise.
im Zeitbasisgenerator 50 wird, abhängig von der eingegebenen und
gewünschten Zeitbasis, der korrekte Zeitabstand für die Abtastimpulse
STROBE errechnet und eingestellt.
Soll eine verzögerte Ablenkung vorgenommen werden, dann wird nach der Verzweigung 42 anstelle der Meßschleife der Verzögerungsgenerator
45 durchlaufen, der die gewünschte Anzahl von Dunkelbildern auszählt und nach Ablauf der Verzögerung exakt auf die eigentliche
Meßphase umschaltet. Nach Abschluß einer Gesamtmessung, d. h. von
51 Zeichen pro Meßzeile, die auf dem Bildschirm darstellbar sind, verzweigt das Programm nach C, um eventuell anstehende Tastenbe-
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fehle, wie Messung Anhalten, Neue Zeitbasis oder Ablenkungsverzögerung
festzustellen und auszuführen.
Das Weitersehalten von Zeitbasis und verzögerter Ablenkung von einer
Stufe zur andern erfolgt nach dem Rotationsprinzip, d. h., daß nach Erreichen des Höchstwertes das Steuerprogramm beim nächsten
Befehl, der über die Tastenfeldtasten eingegeben wird, auf den Anfangswert
zurückgegangen wird. Wird eine Messung unterbrochen oder eine neue Messung angefangen, so beginnt das Steuerprogramm bei
erneutem Start grundsätzlich mit der kleinsten Zeitbasis und ohne Ablenkungsverzögerung. Hierdurch werden Ablesefehler vermieden,
die beispielsweise dadurch entstehen können, daß bei zu groß gewählter Seitbasis Flankenabstände von Signalen zusammenfallen
oder Impulse und deren Flanken nicht in der richtigen Zeitgröße darstellbar sind.
Falls das Bild auf dem Bildschirm festgehalten wird, wenn also das Oszilloskop quasi als Speicheroszilloskop verwendet werden
soll, dann wird ein erneuter Schreibvorgang entweder durch Steuerung von außen, d. h. durch Betätigung der Taste H, vermieden
oder es wird durch Steuerung des Triggersignals oder anderer Koinzidenzen der Meßwerte das dargestellte Bild durch Verhinderung
eines erneuten Schreibvorgangs festgehalten.
Die hohe Auflösung für die Messung und Darstellung sogenannter elektronischer Signale läßt sich dadurch erreichen, daß die Verstimmung
zweier Oszillatoren zueinander und zwar des Meßoszillators 5 im Meßprozessor MP und beispielsweise des Arbeitsoszillators
1, der mit 22 bezeichnet ist, im Arbeitsprozessor APl um einen ganz geringen Promillsatz in ihrer Frequenz gegeneinander
versetzt sind. Dabei weist der Arbeitsoszillator zweckmäßigerweise die um den geringen Promillsatz höhere Frequenz auf. Da der
Arbeitsoszillator den zeitlichen Ablauf im entsprechenden Arbeitsprozessor steuert, erscheint das elektronische Signal, wenn es
j'it der wesentlich niedrigeren Frequenz der STROBE-Impulse abgefragt
wird, jeweils um die Verstimung verschoben später. Durch
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diesen konstanten Versatz in der Frequenz wird erreicht, daß sich
der zu messende Vorgang innerhalb eines Tastabstandes, d. h. also
zwischen zwei STROBE-Impulsen, um die gewünschte Auflösung versetzt
hat. Im übertragenen Sinn kann hier von der Ausnutzung eines Strobeshop-Effektes gesprochen werden. In vorteilhafter Weise
ist somit auch die Messung von Signalen möglich, deren Dauer wesentlich
kürzer ist als der kürzeste Zeitabstand der STROBE-Impulse.
Es soll nunmehr auf die Fig. 3 Bezug genommen werden, in der das typische Bild des digitalen Oszilloskops dargestellt ist, wie es
auf dem Bildschirm CRT des Anzeigegeräts 12 für den Benutzer sichtbar
ist. Unter der Überschrift des Bildschirmes "Digitales Oszilloskop"
ist in der zweiten Zeile die Zeitbasis angegeben mit der abgetastet wird, d. h. der Abstand der STROBE-Impulse des STROBE-Generators
6 beträgt im dargestellten Beispiel 30 s. Durch Betätigung der Taste T kann diese Zeitbasis geändert werden, worauf
dann anstelle der 30 /ta die andere Zeitbasis angezeigt wird. In
der nächsten Zeile ist die Skaleneinteilung gegeben, die auf dem benutzten Bildschirmgerät von 0 bis 50 reicht, d. h. 51 Positionen
aufweist. Vor dieser Zeile steht die Zahl 80 plus, d. h. in diesem Falle, daß eine verzögerte Ablenkung um zwei Stufen von je
40 Skalenteile vorgenommen wird. Danach folgt die Zeile TO in der das Triggersignal dargestellt wird. Mit diesem Signal wird die Abtastung
in Gang gesetzt und damit auch die Darstellung der weiteren Signale Sl, S2 und S3 auf dem Bildschirm die in den unter TO
liegenden Zeilen des Bildschirmes angezeigt werden. In der untersten Zeile des Bildschirmes ist mit SAT2 der Satelit 2 gemeint,
der dem Arbeitsprozessor AP2 entspricht. Die Triggerflanke kann positiv oder negativ gewählt werden und ist im vorliegenden Fall
positiv gewählt, d. h. es wird mit der ansteigenden Flanke von TO getriggert. Die Angabe der Adresse 2 bei SAT2 ist bei dem Anfangs
in der Einrichtphase vorhandenen Bild noch nicht da, sondern hier an dieser Stelle gibt der Benutzer seine Adresse ein, wenn ein
entsprechender Zeiger auf dem Bildschirmgerät ihn an dieser Stelle dazu auffordert. Ebenso wählt er nach der Adresse die Trigger-
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flanke positiv oder negativ, mit der getriggert werden soll, die
dann an der letzten Stelle dieser Zeile angegeben wird.
Es kann oft zweckmäßig sein, die Grenzwerte, die ein bestimmtes
Signal im Verlauf einer längeren Meßperiode jeweils erreicht, auf
dem Bildschirm anzuzeigen. Hierzu ist es möglich, in der Zeile die unter der zugehörigen Meßwertzeile liegt, beispielsweise unterhalb
von Sl, unterhalb von S2 und unterhalb von S3 diese Grenzbereiche durch eckige Klammern mit der Spitze zu dem jeweiligen
Anfangs- bzw. Endpunkt des Impulses hinweisend darzustellen. Dadurch kann festgestellt und auch diskutiert werden, ob der angezeigte
Impuls eventuell über eine längere Zeitdauer über das ihm
zugebilligte Maß hinaus gegegangen ist oder nicht. Weiterhin läßt sich der momentan vorhandene und angezeigte Meßwert gegenüber seinen
bisher aufgetretenden Maximalwerten diskutieren.
Als Bildschirmgerät wird zweckmäßigerweise das bei einem Computersystem
vorhandene Bildschirmgerät verwendet, das alphanumerische Zeichen darstellt. Die Darstellung der Impulse auf diesem Bildschirmgerät
läßt sich daher zweckmäßigerweise durch liegende Striche auf der O-Linie und durch senkrechte Striche, z.B. durch den
Großbuchstaben I an den Stellen, an denen der Impuls vorhanden ist, darstellen. Dies ist zwar für Impulsdarstellungen ein etwas ungewöhnliches
Bild, ist jedoch recht zweckmäßig und nach einer gewissen Gewöhnungszeit sicherlich für die Praxis ohne weiteres akzeptabel,
weil es im allgemeinen ohnehin hauptsächlich darauf ankommt, ob ein Impuls vorhanden ist oder nicht und es nicht auf die absolute
Größe des Impulses ankommt. Darüber hinaus spielen oft nur die EinsetzZeitpunkte und die Aussetzzeitpunkte des Impulses und
die relative Lage verschiedener Signale zueinander eine Rolle. Diese Relationen sind durch die angewendete einfache Darstellung
ohne weiteres ablesbar.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 4 ein Impulsbild beschrieben,
das von einer Mehrfunktionskartenmaschine stammt, in der
Lochkarten gelesen, gestanzt und bedruckt werden können. In dieser
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Maschine können gleichzeitig bis zu fünf Karten vorhanden sein.
Das Signal TO, dessen positive Flanke - Impulsanfang - gleichzeitig
als Triggersignal verwendet wird, ist ein elektromagnetisch erzeugtes Kontroll- und Steuersignal, welches zur Ingangsetzung
und Betätigung der Hebel, Kupplungen und Rollen benutzt wird, die zum Bewegen der Karten notwendig sind. Sl bis S7 sind
Signale, die von in jeder Station eingebauten Photozellen stammen, welche beim Vorbeilauf der Karten dunkel oder hell werden
und dabei eine negative bzw. positive Spannung abgeben. Der Impulsanfang zeigt an, wenn die zum Beginn der Kartenbewegung in
der betreffenden Station liegende Karte diese verläßt. Das Impulsende zeigt an, wann die aus der vorherigen Station nachrükkende
Karte in die betreffende Station einläuft. Die Impulslänge gibt den zeitlichen Abstand zweier aufeinanderfolgender Karten
im Kartenbett an.
Die Impulse Sl - S7 müssen alle innerhalb bestimmter Zeiten erscheinen,
deren Variationsmöglichkeit, d. h. der Toleranzbereich, jeweils am Impulsanfang und am Impulsende angegeben ist.
Diese Zeitangabe ist in Millisekunden angegeben.
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Claims (19)
- PATENTANSPRÜCHElly Verfahren zur Abfrage von mehreren digitalen Meßwerten, die insbesondere von Ein-/Ausgabegeräten bzw. Arbeitsprozessoren eines Computersystems abnehmbar sind, und zur zeitlichen Darstellung dieser Meßwerte auf einem Anzeigegerät, dadurch gekennzeichnet, das jeder Arbeitsprozessor (APl, AP2 bis APn) an einen Adreßkanal (8) und einen Meßdatenkanal (9) angeschlossen ist, die mit einem zentralen Meßprozessor (MP) in Verbindungen stehen, daß jedem Arbeitsprozessor (APl, AP2 bis APn) eine bestimmte Adresse zugeordnet ist, daß bei Aufruf eines bestimmten Arbeitsprozessors AfLPl, AP2 bis APn) mittels der am zentralen Meßprozessor (MP) gewählten'Adresse alle gewünschten Meßstellen (TO, Sl bis Sn) über den Meßdatenkaiial (9) zum zentralen Meßprozessor (MP) durchgeschaltet werden, daß ein Triggersignal (TO), welches von dem ausgewählten Arbeitsprozessor (APl, AP2 bis APn) geliefert wird und auf einer Leitung des Meßdatenakanals (9) ansteht, zur Synchronisation auswählbar ist, daß dieses Triggersignal (TO) den zentralen Meßprozessor (MP) veranlaßt, damit zu beginnen, in bestimmten Zeitabständen (STROBE) sämtliche auf dem Meßdatenkanal (9) vorhandenen Meßwertsignale (TO, Sl bis Sn) gleichzeitig abzufragen, und daß schließlich die bei jeder Abfrage (STROBE) vorhandenen momentanen Meßwerte (TO, Sl bis Sn) in einem Speicher (11) festgehalten werden und parallel und gleichzeitig in verschiedenen, den Meßwerten (TO, Sl bis Sn) zugeordneten Keilen auf dem Anzeigegerät (12) angezeigt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitbasis, mit der die Meßwerte (TO, Sl bis Sn) abgefragt werden, in verschiedenen Stufen (z. B. 30 ys, 50 \sß, 100 y 200 vs, 500 ys, 1 ms, 2ms) einstellbar ist.309826/OB09
Docket GE 971 031 - 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der Meßwertsignale (TO, Sl bis Sn) durch eine verzögerte Ablenkung (VZGTE ABLKG) zeitlich um einen bestimmten Betrag gegen den Triggerpunkt (TO) versetzbar ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verzögerte Ablenkung (VZGTE ABLKG) in mehreren Stufen (z. B. 40, 80, 120 etc. Skalenteile) wählbar ist.
- 5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Triggerung der Meßwertabfrage und der Bilddarstellung derart wählbar ist, daß sie entweder mit der positiven Flanke (+) oder der negativen (-) des als Triggersignal ausgewählten Meßwerteignais (TO) erfolgt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein bestimmter Meßvorgang und die dazugehöri* ge Bilddarstellung durch Eingriff von außen mittels Tastenbetätigung (H, Messung Anhalten) zeitlich nicht synchronisiert, oder durch Steuerung beim Auftreten bestimmter Koinzidenzen von Meßwertsignalen (TO, Sl bis Sn) in dem adressierten Arbeitsprozessor (APl, AP2 bis APn) zeitlich synchronisiert festhaltbar ist.
- 7. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die maximalen zeitlichen Abweichungen der einzelnen Meßwertsignale (TO, Sl bis Sn) auf dem Anzeigegerät (12) anzeigbar sind.
- 8. Anordnung zur Durchführung das Verfahrens nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Meßprozessor (MP) mit einer Meßstellen-Selektionsschaltung (7) zur Verbindungsherstellung mit den Arbeitsprozessoren (APl, AP2 bis APn), einem Meßoszillator (5), einem Generator (6) für die Abtastimpulse (STROBE), einem Meß-309326/0509Dockst GE 971 031datenspeicher und -umsetzer (11) sowie einer UND-Schaltung(10) zur momentanartigen Durchschaltung und Abspeicherung der Meßwertsignale (TO, Sl bis Sn) In den Meßwertspeicher(11) beim Auftreten des Abfrageimpulses (STROBE), versehen 1st.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8 oder zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigegerät (12) ein Bildschirmgerät (CRT) mit einem Speicher verwendet wird, in dem sämtliche auf dem Bildschirm anzeigbare Zeichen abspeicherbar und immer wieder zur Anzeige benutzbar sind.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildschirmgerät (CRT) ein alphanumerisches Anzeigegerät mit spalten- und zweilenweiser Darstellungsmöglichkeit von alphanumerischen Zeichen ist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spalte des Bildschirmgeräts (CRT) ein Abfrageimpuls (STROBE) zugeordnet ist.
- 12. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsprozessor (APl bis APn) einen Adreßdecoder (13, 16, 19) und eine UND-Schaltung (14, 17, 20) enthält, die vom Adreßdecoder (13, 16, 19) zur Durchschaltung der Meßwertsignale (TO, Sl bis Sn) aktiviert wird.
- 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Arbeltsprozessor (APl bis APn) ein Spannungspegelbegrenzer (SPG) vorgesehen ist.
- 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Arbeitsprozessor (APl bis APn) ein Arbeitsoszillator (22, 23, 24) vorgesehen ist, der in309826/0509Docket GE 971 031seiner Frequenz so auf den Meßoszillator (5) des Meßprozessors (MP) abgestimmt ist, daß er eine um einen ganz geringen Pormillesatz (ca. 1 o/oo) höhere Frequenz als der Meßoszillator (5) des Meßprozessors (MP) aufweist.
- 15. Verwendung der Anordnung nach Anspruch 14 zur Messung von elektronischen Meßwertsignalen, deren Dauer kürzer ist als der küzeste Zeitabstand der Abfrageimpulse (STROBE).
- 16. Verfahren oder Anordnung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Programmsteuerung für die Einhaltung der Ablauffolge der Messung und Darstellung auf dem Anzeigegerät (12) vorgesehen ist.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung in Form eines Mikroprogramms aufgebaut ist.
- 18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Programm von einer Bandkassette oder einer Platte in den Speicher des Meßprozessors (MP) eingebbar ist.
- 19. Verfahren oder Anordnung nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendbarkeit zur überwachung, Messung und zeitlichen Darstellung von mehreren digitalen Signalen in einem Gerätesystem mit diskret adressierbaren Einheiten.309828/0509Docket OE 971 031Leerseite
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