DE216210C - - Google Patents
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-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B11/00—Click devices; Stop clicks; Clutches
- G04B11/02—Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction
- G04B11/022—Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction with a ratchet which makes contact with the rotating member by means of teeth
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Jiß 216210 KLASSE 83 a. GRUPPE
CURT ZENNER in MOGELN und RUDO HAHN in DRESDEN.
Geräuschloses Gesperr für Uhren und andere Triebwerke. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. März 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Gesperre, welches sich dadurch vorteilhaft
von den bisher gebräuchlichen unterscheidet, daß hierbei eine Sperrfeder vollständig
in Wegfall kommt, wodurch ein geräuschloser Aufzug erzielt wird. Ferner erfolgt der
Aufzug bei geringster Reibung des Sperrteiles auf dem zu sperrenden Rade, wodurch das
Aufzugswerk sehr geschont wird. Diese Vorteile machen das Gesperre besonders für
Taschenuhren und ähnliche feinere Triebwerke besonders geeignet.
Das Neue der Erfindung liegt darin, daß zwischen einem festliegenden Sperrbolzen und
dem zu sperrenden Zahnrade ein kleines Zwischenzahnrad derart angefügt ist, daß es
innerhalb einer vorzugsweise kreisrunden Mittelöffnung in der Drehebene des zu sperrenden
Rades verschiebbar ist, und mit dem zu sperrenden Rade in ständigem Eingriff stehend,
in der Ruhelage des letzteren sich mit seinen der Eingriffspartie gegenüberliegenden Zähnen
gegen einen festen Sperrbolzen klemmt; der bei .der Drehung des zu sperrenden Rades
auf das Sperrad ausgeübte Druck verschiebt das Zwischenrad um ein geringes Stück seitwärts
und so weit vom Sperrbolzen weg, daß es außer Eingriff zu diesem gebracht wird und eine Drehung des zu sperrenden Rades
zuläßt. Beim Aufhören der Drehbewegung läßt auch der seitliche Druck auf das Zwischenrad
nach, und es gelangt nun der durch die Feder oder die sonstige Belastung auf das
zu sperrende Rad ausgeübte, dem früheren entgegengesetzt gerichtete Druck zur Geltung,
welcher das Zwischenrad wieder klemmend gegen den Sperrbolzen hin bewegt.
Um im Bedarfsfalle die Sperrung aufzuheben, genügt es, bei Uhrwerken das seitlich
verschiebbare Zwischenzahnrad in der gerade nicht sperrenden Lage durch eine Nadel festzuhalten,
welche man durch den Kopf der : Befestigungsschraube hindurch bis in die Boh- ,
rung des Zwischenzahnrades eingeführt hat. Bei größeren Aufzugswerken, ■ wie Winden
u. dgl., kann die Aufhebung der Sperrung in ähnlicher Art durch einen Bolzen bewirkt
werden,: der vorteilhaft über dem Zwischenzahnrade in einem Gehäuse unter Federdruck
angeordnet ist, so daß er im Bedarfsfalle gegen die Bohrung des Zwischenzahnrades
gedrückt gehalten werden kann und durch die Feder wieder zurückschnellt.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zeigt in Fig. 1 eine Ansicht
des in eine Taschenuhr eingebauten Gesperres, in Fig. 2 und 3 je eine Einzelansicht des Gesperres
aus Fig. ι im nicht gesperrten und eben gesperrten Zustande, in Fig. 4 und 7
nach der Linie a-b der Fig. 2 geführte Querschnitte
des Zwischenzahnrades mit Auslösestift, in Fig. 5 und 6 Ober- und Vorderansicht des unterhalb des Zwischenzahnrades einzulegenden
Federringes.
Das neue Gesperre besteht aus dem festen mit Sperrkante 1 versehenen Sperrbolzen 2
und einem zwischen Sperrbolzen 2 und dem zu sperrenden Rade 3 liegenden und mit
letzterem ständig in Eingriff stehenden Zwischenzahnrad 4. Dasselbe sitzt mittels seiner
Bohrung 5 derart auf seinem Lagerzapfen 6, daß es sich gegen den Mittelpunkt desselben
nach zwei entgegengesetzten Richtungen verschieben läßt. Zu diesem Zwecke ist der
vorzugsweise kreisrunde Durchmesser der Lageröffnung 5 des Zwischenzahnrades 4 größer als der des Lagerzapfens 6. In der
Ausführungsform für Taschenuhren ist unterhalb des Zwischenzahnrades 4 ein federnder
offener Flachring 7 eingeschoben, dessen eines federndes Ende 8 etwas aufwärts gebogen ist,
während das Zwischenzahnrad 4 durch eine Kopf schraube 9 an seiner Unterlage befestigt
ist. Dadurch kann sich das Zahnrad 4 zwar seitlich etwas verschieben, aber nicht wackeln;
der Sperrbolzen 2 steht etwas seitlich von der durch Mittelpunkte der beiden Zahnräder 3
Und 4 gehenden Verbindungslinie, und zwar auf der der Drehrichtung des zu sperrenden
Rades 3 entgegengesetzten Seite. Bei der durch den Aufzug bewegten Drehung des Rades 3 wird durch den hierbei bewirkten
Druck bei Übertragung des Zahndruckes auf das Zwischenzahnrad 4 dieses vom Sperrbolzen
2 aus der durch letzteren gesperrten Lage weg und zur Seite verschoben, wodurch das Rad 3 für die weitere Fortsetzung des
Aufzuges freigegeben ist. Bei Beendigung bzw. Unterbrechung dieser Drehung hört auch die frühere Bewegung in der Zahneingriffspartie
10 auf, und es tritt, durch die Aufzugsfeder 11 des zu sperrenden Rades 3
oder (bei Winden. u. dgl.) durch die Last unterstützt, der entgegengesetzt gerichtete
Druck in der Eingriffspartie 10 ein, der das Zwischenrad 4 wieder gegen den Sperrbolzen 2
hin bewegt und somit das Rad 4 bzw. das Rad 3 wieder sperrt.
Um das zu sperrende Rad bei Reparaturen von Uhrwerken oder in sonst nötigen Fällen
rücklaufen zu lassen und zu diesem Zweck die Sperrung dauernd zu unterbrechen, hat
man, wie in Fig. 4 dargestellt, bloß in eine der am Kopfe 12 der Kopfschraube 9 befindlichen
Randöffnungen eine Nadel 13 hindurchzustecken und das Zwischenzahnrad in seiner
außer Sperrung befindlichen Lage festzuhalten. Bei Sperrwerken größerer Ausführung, wie bei
Aufzugswinden, ist vorteilhaft über dem Kopfe 12 ein Gehäuse 14 mit in demselben unter
Federdruck längsachsial beweglichen Bolzen 15 mit Griffknopf 16 angeordnet (Fig. 7). Die
Feder 17 bewirkt hierbei, daß der zwecks Aufhebung der Sperrung in die Bohrung 5
gedrückte Bolzen 15 von selbst zwecks neuerlich zu erfolgender Sperrung wieder zurückgeht.
Der Sperrbolzen 2 kann für besondere Aufzugswerke
auch um seine Mittelachse drehbar angeordnet und diesfalls mit mehreren Sperrkanten
ι versehen sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 6sGeräuschloses Gesperr für Uhren und andere Triebwerke, dadurch gekennzeichnet, daß in das zu sperrende Rad (3) ein seitlich verschiebbares Zahnrad (4) eingreift, das bei der Drehung in einem Sinne frei gedreht wird, bei Drehung im anderen Sinne jedoch seitlich verschoben wird und mit seiner Verzahnung in einen festen Sperrzahn (2) eingreift und festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216210C true DE216210C (de) |
Family
ID=477643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216210D Active DE216210C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216210C (de) |
-
0
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