DE2161301C3 - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Stahlbeton-Raumzellen - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Herstellung von Stahlbeton-RaumzellenInfo
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Description
& Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Kran (17) beide Anlagen überfährt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einseitig, insbesondere stirnseitig offener Stahlbeton-Raumzellen,
wie Garagen od. dgL, die aus einem die Decke sowie die Seitenwinde und die Rückwand bildenden
Hohlkörper und einer Bodenplatte bestehen, wobei letzterer auf einer Rollpalette gefertigt und der
zwischen einem kontrahierbaren Innenschalwagen und einer expandierbaren Außenschalung gefertigte Hohlkörper
auf die Bodenplatte aufbetoniert wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei diesem in der Praxis häufig angewendeten Herstellungsverfahren
werden im Randbereich der Betonplatte diese überragende Armierungen vorgesehen, die
vor Beginn des Betonierens des Hohlkörpers in dessen Armierung eingebunden werden. Damit ist eine festigkeitsmäßig
einwandfreie Verbindung zwischen Hohlkörper und Bodenplatte möglich. Es ist auch ein umgekehrtes
Verfahren bekannt wobei die Seitenwände und die Rückwand des Hohlkörpers mit Armierungsankern
versehen sind, die deren Unterkanten überragen und in den noch weichen Beton der Bodenplatte eingedrückt
werden. In diesem Fall wird zunächst der Hohlkörper hergestellt und im Stadium einer gewissen Frühhärte
auf die Bodenplatte aufgesetzt Dieses Verfahren hat jedoch anderweitige Nachteile, so daß es hier nicht
weiter berücksichtigt wird.
In der gesamten Fertigungstechnik von großformatigen
Baukörpern ist eine fließbandaitige Serienfertigung bis heute noch weitgehend unbekannt Dies gilt
insbesondere für den Raumzellenbau, da einerseits die erforderliche Konzentration der Arbeitsmittel für eine
Fließbandfertigung fehlt andererseits aber insbesondere die erforderlichen Härtezeiten von großen Betonvolumen einer Fließbandfertigung entgegenstehen. Aus
diesem Grund reicht heute eine fiießbandartige Fertigung im allgemeinen nur bis zum Entschalungsvorgang,
während das Aushärten des Betons, das im Fall der reinen Lufthärtung mehr als einen Tag dauert, in den Fertigungsprozeß
üblicherweise nicht mehr einbezogen ist Der Härteprozeß kann zwar durch Dampfhärtung α
dgl. beschleunigt werden, doch ist auch diese Bearbeitungsstufe außerhalb des eigentlichen Fertigungsprozesses vorgesehen.
Kleinformatige Fertigteile werden heute üblicherweise
in Fabrikhallen gefertigt, so daß die Herstellung witterungsunabhängig ist Bei großformatigen Baukörpern,
wie Raumzellen od. dgl. ist dies heute nicht in jedem
Fall üblich, da hierzu ein erheblich größerer Bedarf
an Hallenraum anzusetzen ist, Dieser steht eft nicht zur Verfügung bzw. erfordert erhebliche Investitionskosten.
Bei den bekannten, in die Halle verlegten
Arbeitsverfahren wird eine vergleichsweise große Gmndflädbe pro hergestellter Raurazelleneinheit benötigt, die die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens naturgemäß
auch beeinträchtigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Anlage zur Herstellung von Stahlbeton-Raumzellen
mit dem eingangs genannten Aufbau vorzuschlagen, das auf kleinstem Raum eine fließbandartige
Fertigung ermöglicht EKe Erfindung geht dabei von der Forderung aus, daß sämtliche Bearbeitungsvorgänge
taktmäßig aufeinander abgestimmt sein müssen, um ein optimales Verfahren zu erreichen.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren dadurch gelöst,
daß die Raumzelle an einer ersten Bearbeitungsstation gefertigt und die Außenschalung nach Erreichen
einer gewissen Vorhärte der Raumzelle expandiert und abgezogen, die Rollpalette mit der Raumzelle und dem
Innenschahvagen um etwa eine Zellenlance zu einer zweiten Bearbeitungsstation in einem Trockentunnel
zur weiteren Aushärtung verschoben wird, während gleichzeitig an der ersten Beaibeitungsstation eine weitere
Rollpalette mit Bodenplatte bereitgestellt der Innenschalwagen an der zweiten Bearbeitungsstation
kontrahiert zur ersten Bearbeitungsstation auf die dort befindliche Bodenplatte zurückgezogen und expandiert
die Bewehrung für den Hohlkörper angebracht und die kontrahierte Außenschalung übergestülpt und
die nächste Raumzelle betoniert wird, daß die an der zweiten Bearbeitungsstation befindliche, völlig anschalte
Raumzelle anschließend um eine wettere Zellenlänge zu einer dritten Bearbeitungsstation in dem
Trockentunnel zur weiteren Aushärtung verschoben wird, während an der ersten und zweiten Bearbeitungsstation der geschilderte Zyklus erneut abläuft und daß
die trockene Raumzelle schließlich um eine weitere Zellenlänge zu einer vierten Bearbeitungsstation verschoben
und endgültig bearbeitet z. B. geputzt wird.
Das Verfahren ist demzufolge in vier unmittelbar aufeinanderfolgende Arbeitstakte unterteilt Die Praxis
hat gezeigt daß bei einer Standzeit von zwei Stunden pro Bearbeitungsstation, also einer Gesamtfertigungszeit
für eine Zelle von etwa acht Stunden alle zwei Stunden eine komplett bearbeitete Zelle die Anlage
verlassen kann. Dabei ist der Platzbedarf überaus gering, da für eine Taktstraße praktisch nur die Länge
von wenig mehr als vier Zellen benötigt wird Die die letzte Bearbeitungsstation verlassende Zelle kann entweder
unmittelbar an ihren Verwendungsort verbracht oder auf Lager gestellt werden.
Zur Durchführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß
eine Anlage vorgeschlagen, die sich auszeichnet durch einen die vier Bearbeitungsstationen verbindenden,
die Rollpaletten führenden Schienenstrang, einen die Rollpaletten gemeinsam bewegenden Antrieb,
einen an der zweiten und dritten Bearbeitungsstation den Schienenstrang überdeckenden Trockentunnel und
einen die Außenschalung an der ersten Bearbeitungsstation und die Raumzelle an der letzten Bearbeitungsstation manipulierenden Kran. Hierbei sind mit Vorzug
die Außenschalung allseits und der Innenschalwagen zumindest deckenseitig beheizbar, so daß die Zellen an
der zweiten Station bereits die notwendige Frühhärte zum vollständigen Entschalen aufweist
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Anlage sind die vier Bearbeitungsstationen in einer Grube
vorgesehen, deren Tiefe der Zellenhöhe, deren Breite der Zeilenbreite zuzüglich mindestens einem Laufgang
und deren Länge etwas mehr als der vierfachen Zellenlänge entspricht und die in ihrem mittleren Bereich zur
Bildung des Trockentunnels abgedeckt ist
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Beton
nicht in die Höhe gefördert werden muß, sondern praktisch vom Bodenniveau aus in den Schalungszwischen
raum eingefüllt und dort verdichtet werden kann. Hinzu
kommt daß der notwendige Kran nur eine Hubhöhe von etwas mehr als einer Zellenhöhe flbsr Bodenniveau
benötigt so daß die Fertigungsballe vergleichsweise ίο niedrig sein kann. Schließlich ergibt sich durch die Ausbildung
der Grube eine einfache und billige Konstruktion für den Trockentunnel. Eine weitere Ersparnis an
Hallenfläche läßt sich dadurch erreichen, daß die den Trockentunnel bildende Grubendecke gleichzeitig als
Fertigungsfläche für die Bodenplatten dient Die gesamte Fertigung läßt sich damit auf eine Fläche von
etwa 25 χ 10 m zusammendrängen
Bei der letztgenannten, bevorzugten Ausführungsform dient der zwisr' »n <i<«r ersten und der letzten Beso
arbeitungsstation bewegliche Kran zum Absenken der Rollpaletten und der Außenschalung in die Grube und
zum Ausheben der Außenschalung sowie der fertigen Zelle aus der Grube.
Um eine bessere Ausnutzung der Arbeitsmittel und a; eine weitere Optimalisierung des Fertigungsablaufs zu
erhalten, sind vorzugsweise zwei gleich aufgebaute Anlagen parallel nebeneinander angeordnet wobei der
Kran beide Anlagen überfährt Durch entsprechende Taktverschiebung zwischen den beiden Anlagen kann
der Ausstoß von Raumzellen pro Zeiteinheit weiter verbessert werden.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierbei zeigt
F i g. 1 den Grundriß einer zweibahnigen Anlage, F i g. 2 einen Längsschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte
Anlage und
F i g. 3 einen Querschnitt im Bereich der ersten Bearbeitungsstation.
Die Fertigung erfolgt in einer Halle 1, deren Boden mit 2 bezeichnet ist und die auf Fundamenten 3 (s.
F i g. 2) ruht
Die Fertigung ist auf vier taktweise gesteuerte Bearbeitungsstationen
4, 5, 6 und 7 verteilt (F i g. 2\ Diese vier Bearbeitungsstationen sind beim wiedergegebenen
Ausführungsbeispiel in eine Grube 8 verlegt deren Höhe, wie aus der Zeichnung erkennbar, etwa der Zellenhöhe
entspricht Diese Grube 8 ist im Bereich der Bearbeitungsstationen 5 und 6 durch eine einen Trokkentunnel
9 bildende Decke 10 abgedeckt Auf dieser Decke 10 sind Rollpaletten 11. 12 und 13 angeordnet
auf denen Bodenplatten vorgefertigt werden. Eine solche Bodenplatte ist auf der Rollpalette U mit 14 angedeutet
Sie weist ihre Oberfläche überragende Armierungen 15,16 auf, die später in die Armierung des aufzubetonierenden
Hohlkörpers eingebunden wird. Die Rollpalette U wird samt Bodenplatte 14 mittels des
Krans 17 von der Decke 10 angehoben und in die Grube 8 im Bereich der ersten Bearbeitungsstation 4 auf
einen Schienenstrang 18 abgesenkt Dieser Schienenstrang verbindet sämtliche Bearbeitungsstationen
4 bis 7.
Die zur Abformung der Innenflächen der Raumzelle 22 dienende sich auf einem Schalwagen befindliche Innenschalung
24 ist zu diesem Zeitpunkt noch in der Raumzelle 22 an der Bearbeitungsstation 5. Sie wird
dort zunächst kontrahiert aus der Raumzelle 22 heraus und auf die an der Bearbeitungsstation 4 stehende Rollpalette
11 aufgezogen. Anschließend wird die Beweh-
hing für den Hohlkörper, die gegebenenfalls als Korb
ausgebildet sein kann, auf die Rollpalette 11 abgesenkt
und die die Bodenpalette 14 Überragende Armierung 15,16 eingebunden. Danach wird die in Fi g.2 erkennbare
Außenschalung 19, die zuvor auf dem Hallenboden abgestellt war, mittels des Krans 17 auf die Rollpalette
11 abgesenkt Der Zwischenraum zwischen Innenschalwagen 24 und Außenschalung 19 wird ansc$jießend
mit Beton, der beispielsweise durch eine Druckleitung an die Bearbeitungsstation 4 herangefördert wird,
ausgefüllt Nach Verdichten und einer Aushärtezeit von etwa zwei Stunden wird die AuBenschalung 19 expandiert
und mittels des Krans 17 wieder aus der Grube 8 herausgehoben. Die Rollpalette 11 wandert dann mittels
des alle Rollpaletten bewegenden Antriebs 20, der beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel als Seilzug
ausgebildet ist, zur nächsten Bearbeitungsstation 5. Dabei durchquert sie einen vorhangartigen Abschluß 21,
der die Stirnseite des Trockentunnels 9 begrenzt An der Bearbeitungsstation 5 erfolgt die weitere Aushärtung
der Raumzelle 22, während an der Bearbeitungsstation 4 eine neue Rollpalette 12 mit Bodenplatte abgesenkt
wird. Anschließend wird die noch in der Raumzelle 22 befindliche Innenschalung 24 kontrahiert und
an die Bearbeitungsstation 4 zurückgezogen. Nachdem dort eine neue Raumzelle betoniert und vorgehärtet
worden ist, wird die Raumzelle 22 um eine weitere Zellenlänge zur Bearbeitungsstation 6 verfahren, wo die
endgültige Aushärtung im Rahmen des Fertigungsprozesses erfolgt An den Bearbeitungsstationen 4 und 5
läuft ein neuer Zyklus der beschriebenen Art ab.
Ist schließlich an der Bearbeitungsstation 4 die Außenschalung 19 von der dritten Raumzelle entfernt
worden, so wandert die Raumzelle 22 zur abschließenden Bearbeitungsstation 7, an der die Endbearbeitung,
die sich insbesondere auf die Oberfläche der Raumzelle 22 bezieht, durchgeführt wird. Hier wird beispielsweise
die Raumzelle 22 verputzt und gegebenenfalls mit den notwendigen Dackeinfassungen versehen. Die fertige
Raumzelle 22 wird schließlich mittels des Krans 17 aus der Grube ausgehoben und auf Lager gestellt oder aber
unmittelbar zum Verwendungsort transportiert
In F i g. 3 ist ein Querschnitt durch die Grube 8 dargestellt
Die Rollpalette 11 mit einer Bodenplatte 14 läuft mittels der Rollen 23 auf dem Schienenstrang 18.
Auf die Bodenplatte 14 wird die Innenschalung 24 aufgezogen, deren Wagen Laufräder 25 aufweist Diese
tragen einen in der Höhe verstellbaren Rahmen 26, der an seinem oberen Ende mit einer Deckenschalplatte 27
versehen ist. Durch Abheben bzw. Absenken des Rahmens 26 läßt sich die Deckenschalplatte 27 in die Schalungs-
bzw. Entschalungsstellung bringen. Die Seitenwandschalungen 28 sind an dem Rahmen 26 verschieb-
*5 bar gelagert, so daß sie zum Zwecke des Entschalens
zusammengezogen werden können.
Die Außenschalung 19 besteht aus einem geschlossenen,
käfigartigen Gebilde, von dem in der F i g. 3 lediglich die Seitenwandteile 29 erkennbar sind. Der Käfig
kann über eine Art Kniehebelmechanik od. dgl. expandiert
werden, so daß die Seitenwandteile 29 und die Rückwand von der betonierten Raumzelle 22 freikommen.
Die Schalungen sind vorzugsweise beheizt In F i g. 3
Die Schalungen sind vorzugsweise beheizt In F i g. 3
3S ist erkennbar, daß die Seitenwandteile 29 der Außenschalung
19 mit Dampfführungskanälen 30 versehen sind, die sich auch über das RUckwandteil erstrecken.
Hingegen ist der Innenschalwagen 24 nur an dem dekkenseitigen Schalungsteil 27 mit Dampfleitungskanälen
31 versehen. Hierdurch ist sichergestellt, daß sämtliche Wände und die Decke der Raumzelle 22 bereits an der
ersten Bearbeitungsstation durch Beheizung vorgehärtet werden.
Zwischen der Außenschalung 19 und der Begrenzungswand der Grube 8 ist ein solcher Abstand belassen, daß an jeder Seite ein Laufgang 32 vorhanden ist, von dem aus der Fertigungsablauf überwacht werden kann.
Zwischen der Außenschalung 19 und der Begrenzungswand der Grube 8 ist ein solcher Abstand belassen, daß an jeder Seite ein Laufgang 32 vorhanden ist, von dem aus der Fertigungsablauf überwacht werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung einseitig, insbesondere stimseitig offener Stahlbeton-Raumzellen, wie S
Garagen od. dgL, die aus einem die Decke sowie die Seitenwände und die Rückwand bildenden Hohlkörper
und einer Bodenplatte bestehen, wobei letztere auf einer Rollpalette gefertigt und der zwischen
einem kontrahierbaren Innenschalwagen und m> einer expandierbaren Außenschalung gefertigte
Hohlkörper asf die Bodenplatte aufbetoniert wild, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzelle
(22) an einer ersten Bearbeitungsstation (4i gefertigt und die Außenschalung (19) nach Erreichen
enter gewissen Vorhärte der Raumzelle (22) expandiert und abgezogen, die RoDpalette (Jl) mit der
Raumzelle (22) und dem Innenschalwagen (24) um etwa eine Zellenlänge zu einer zweiten Bearbeitungsstation
(S) in einem Trockentunnel (9) zur wei- ao teren Aushärtung verschoben wird, vährend gleichzeitig
an der ersten Bearbeitungsstation (4) eine weitere Rollpalette (U) mit Bodenplatte (14) bereitgestellt
der Innenschalwagen (24) an der zweiten Bearbeitungsstation (5) kontrahiert, zur ersten Be- as
arbeitungsstation (4) auf die dort befindliche Bodenplatte (14) zurückgezogen und expandiert die Hohlkörperbewehrung
angebracht die kontrahierte Außenschalung (19) übergestülpt und die nächste
Raumzelle betoniert wird, daß die an der zweiten Bearbeitungsstation (5) befindliche, völlig entschaltete
Raumzelle (22) anschließend um eine weitere Zellenlänge zu einer dritten Bearbeitungsstation (6)
in dem Trockentunnel (9) zur weiteren Aushärtung verschoben wird, während an der ersten und zwei- 3s
ten Bearbeitungsstation (4, 5) der geschilderte Zyklus erneut abläuft und daß die trockene Raumzelle
(22) schließlich um eine weitere Zellenlänge zu einer vierten Bearbeitungsstation (7) verschoben
und endgültig bearbeitet wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen die vier
Bearbeitungsstationen (4, 5, 6, 7) verbindenden, die
Rollpaletten (U) führenden Schienenstrang (18), einen die Rollpaletten (U) gemeinsam bewegenden
Antrieb (20), einen an der zweiten und dritten Bearbeitungsstation
(5,6) den Schienenstrang (18) überdeckenden Trockentunnel (9) und einen die Außenschalung
(19) an der ersten Bearbeitungsstation (4) und die Raumzelle (22) an der letzten Bearbeitungs- so
station (7) manipulierenden Kran (17).
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Außenschalung (19) allseits und der Innenschalwagen
(24) zumindest deckenseitig beheizbar sind. SS
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die vier Bearbeitungsstationen (4
bis 7) in einer Grube (8) vorgesehen sind, deren Tiefe der Zellenhöhe, deren Breite der Zeilenbreite zuzüglich
einem Laufgang und deren Länge etwas to mehr als der vierfachen Zellenlänge entspricht, und
die in ihrem mittleren Bereich zur Bildung des Trokkentunnels (9) abgedeckt ist
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Trockentunnel (9) bildende Grubendeck«
(16) gleichzeitig als Feftigungsfläche für die Bodenplatten (14) dient
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran (17} zum Absenken der
Rollpaletten (H) und der Außenschalung (19) in die Grube (8) und zum Ausheben der Außenschalung
(19) und der fertigen Raumzelle (22) aus der Grube (8) zwischen der ersten und letzten Bearbeitungssiation
(4 bzw. 7) beweglich ist
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ihr mit Abstand eine zweite, gleich aufgebaute Anlage parallel zugeordnet
ist
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |