DE2158750B2 - Elektrische Unipolarmaschine - Google Patents
Elektrische UnipolarmaschineInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K31/00—Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors
- H02K31/04—Acyclic motors or generators, i.e. DC machines having drum or disc armatures with continuous current collectors with at least one liquid-contact collector
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Unipolarmaschine mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Es ist bekannt, diese Maschinen derart auszulegen, daß die Läufer- und Ständerscheiben eine konstante
Dicke vom inneren zum äußeren Umfang hin aufweisen, wobei die Erregerwicklung, die eine der Gesamtdicke
der Scheibenanordnung entsprechende axiale Länge aufweist Diese bekannte Anordnung ist jedoch mit dem
Nachteil behaftet, daß die höhere Stromdichte am inneren Scheibenumfang gegenüber jener am äußeren
Umfang ein höheres Scheibenvolumen erfordert, wobei aber auch die große axiale Länge der Feldwicklung
insbesondere dann hohe Kosten verursacht, wenn sie supraleitend ausgebildet werden soll.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
darin, eine Unipolarmaschine mit Scheibenläufer zu schaffen, die besonders wirtschaftlich gegenüber den
bekannten derartigen Maschinen hergestellt werden kann, und bei der die Stromdichte zwischen dem inneren
und äußeren Umfang der Scheiben gleich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnung. Es zeig'.
F i g. 1 schematisch eine axiale Halbschnittdarstellung einer bekannten Unipolarmaschine;
F i g. 2 ein axialer Halbschnitt einer Unipolarmaschine nach der vorliegenden Erfindung; und
F i g. 3 eine Schnittdarstellung gemäß einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung.
Wie die Fig. I zeigt, besteht eine bekiinnte
Unipolarmaschine mit mehreren mit der Welle 2 drehbaren Läuferscheiben 1, imd zwischen diesen
angeordneten ortsfesten StÄnderscheiben 3, die von einer Erregerwicklung 4 umgeben sind. Eine Reihe von
Gleitkontakten 5 stellen die elektrische Leitung sicher und zwar zum einen zwischen der zylindrischen
Umfangsfläche 6, die die Innenbegrenzung einer Ständerscheibe darstellt, und einer zylinderischen
Umfangsfläche 7 einer Nabe 8, die eine axiale Verlängerung der Läuferscheibe 1 darstellt, und zum
anderen zwischen der zylinderischen Umfangsfläche 9
ίο jeder Läuferscheibe 1 und der inneren zylinderischen
entsprechend der Linie li.
dem Strom an der Basis 12 jeder Scheibe ein geringerer Querschnitt zur Verfügung steht, als am Umfang 13.
Dadurch wird durch die Stromdichte am Punkt 12 die Kapazität dieser Vorrichtung begrenzt und die verbleibenden Abschnitte der Metallscheiben sind schlecht
ausgenutzt
Die Erregerwicklung 4 weist eine Länge auf, die der Gesamtdicke der Läufer- und Ständerscheiben entspricht, damit sämtliche Läufer- und Ständerscheiben in
den Bereichen des magnetischen Flusses, der etwa
zwischen den Linien 14 und 15 verläuft, zu liegen
kommen. Darüberhinaus muß die magnetomotorische Kraft der Erregerwicklung 4 ausreichend groß sein,
damit die Flußlinien sich über die Luft schließen können. Die daraus resultierenden großen Abmaße der Erreger
wicklung 4 führen zu einer Verteuerung der Maschine,
insbesondere dann, wenn diese Erregerwicklung aus einem supraleitenden Material hergestellt werden solL
Schließlich liegen die leitenden Flächen 6 und 7 oder 9 und 10 nicht parallel zu den Flußlinien 14 und 15, was
insbesondere an den letzten Scheiben auftritt so daß die Spannungsverteilung dieser Kontaktflächen inhomogen
ist
Die erfindungsgemäße Unipolarmaschine gemäß F i g. 2 weist ebenfalls eine Reihe von Läuferscheiben 1
auf, zwischen denen Ständerscheiben 3 angeordnet sind,
jedoch ist die Dicke der Scheiben vom Zentrum zum
12 aus (F i g. 1), bei der der Strom einen Querschnitt an der Basis einer Scheibe 1 findet zur Stelle 13, bei der der
Strom einen Querschnitt entsprechend dem Umfang dieser Scheibe findet, schräg verläuft derart, daß die
Dicke der Scheibe am Umfang bei 13 gleich der Dicke
der Scheibe bei 12, vermindert um das umgekehrte
Verhältnis der entsprechenden Radien, ist Die Stromdichte bei den Abschnitten 12 und 13 ist daher gleich.
Für alle Zwischenabschnitte läßt sich die selbe Regel
anwenden, so daß sich für das Rotationsvolumen
erzeugende Krümmungslinien ergeben. Der Einfachheit
halber kann man das Volumen mittels zweier gerader Linien definieren, so daß sich für alle Zwischenabschnitte eine Stromdichte ergibt die nur sehr wenig unter der
Stromdichte bei 12 und 13 liegt Die gleiche Anordnung
ist für die Ständerscheibe 3 vorgesehen.
Zum anderen ergibt sich aus einem Vergleich mit Fig. 1, daß die Erregerwicklung 4 sehr viel kürzer als
die Gesamtdicke der Scheibenanordnung in der Nähe des Zentrums ist und auf der nach innen weisenden Seite
durch eine torus-förmige Fläche 16 begrenzt ist. Da das Volumen der Erregerwicklung somit verringert ist, kann
diese wegen der erzielten Materialeinsparung aus einem Supraleiter-Material hergestellt werden. Dabei gestat-
tet die torus-förmige innere Flftche 16 eine einfachere
thermische isolation der geringen Gesamtdicke mittels getrennter mehrerer Schirme, bzw, in diesem Fall
mittels eines Doppelschirmes dank der Tatsache, daß eine Torusfläche sehr viel besser einem von Innen oder
Außen ausgeübten Druck Widerstand leisten kann. Dieses Merkmal führt auch zu der Möglichkeit, daß die
Erregerwicklung so gedrängt wie möglich am Umfang der Gegenscheiben angeordnet werden kann. Schließlich
führt auch die Form der Erregerwicklung zu der Erzeugung von Flußlinien wie bei 14 und 15, die sehr viel
stärker gekrümmt sind und Überall näher bei den verschiedenen Läufer- und Ständerscheiben verlaufen.
Die leitenden Kontaktflächen 6 und 7 oder 9 und 10 liegen jetzt parallel zu den Induktionslinien entsprechend
14 oder 15, so daß dort wegen der dadurch erzielten homogenen Spannungsverteilung Verluste
weitgehend vermieden sind. Diese Konstruktion führt
indessen zu Montagescbwierigkeiten, was zu der
Forderung führt, bestimmte Läufer- oder Stftnderscheiben
aus z^ei Teilen herzustellen. F i g, 2 zeigt nun, daß
man beispielsweise die Läuferscheibe 1 durch zwei Teile 1 β und 1 b, die Ständerscheiben 3 durch zwei Teile 3a und
3b oder durch die Teile 3cund 3t/zusammensetzen kann.
Um eine derartige Komplikation, insbesondere in dem Fall, bei dem der Kontakt zwischen den leitenden
Flächen durch vollständige Ausfüllung mittels eines flüssigen Metalls hergestellt wird, zu vermeiden, kann
man gemäß F i g. 3 eine von den zwei Flächen 6 und 7 oder 9 und 10 wie bei 6a und 9a angedeutet, abflachen.
Diese Flächen bestehen dann aus einem Abschnitt, der parallel zu einer Induktionslinie verläuft und in einen
Abschnitt parallel zur Achse übergeht Durch diese Maßnahme wird eine Montage auch bei einstückigen
Scheiben 1 und 3 möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrische Unipolarmaschine mit einem aus
mehreren Scheiben bestehenden Läufer und zwischen die Läuferscheiben ragenden Ständerscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Läuferscheibe (1) und Ständerscheibe (3) eine Dicke aufweist, die vom inneren zum äußeren Umfang der
Scheibe hin abnimmt, derart, daß die Dicke am äußeren Umfang gleich der Dicke am inneren
Umfang, vermindert um das umgekehrte Verhältnis der entsprechenden Radien, ist
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (4) insbesondere
auf der inneren Seite (16), durch eine torus-förmige Fläche begrenzt ist
3. Maschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leitung des elektrischen Stromes zwischen den
Kontaktflächen durch vollständige Ausfüllung mit einem flüssigen Metall alle Läufer- oder Ständerscheiben, bei denen sich Schwierigkeiten der
Montage aufgrund der Neigung der leitenden Fläche ergeben, eine dieser Flächen entsprechend einer
zylindrischen Fläche abgeflacht ist, wobei der Durchmesser dieser zylindrischen Fläche gerade so
groß ist, daß eine Montage ermöglicht wird,
während die andere Fläche weiterhin parallel zur entsprechenden Induktionslinie verläuft
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