DE2156921B2 - Magnetspule - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetspule aus einem
Stapel von im wesentlichen ebenen, untereinander ähnlichen und mit zentralem Ausschnitt und mit öffnungen
für den Durchtritt eines Kühlmittels versehe-
nen leitenden Blechen und dazwischen angeordneten Isolierfolien, bei dem die Bleche, die jeweils einen
radial zum Zentrum des Ausschnitts hin verlaufenden Schlitz aufweisen, derart lokal miteinander in Kontakt
sind, daß eine elektrisch leitende Spirale bzw. Spule gebildet wird.
Man kennt Spulen, die allgemein als Bitter-Spulen bezeichnet und durch einen Stapel aus elektrisch leitenden
Kupfer-Blechen mit dazwischen angeordneten Isolierfolien gebildet werden. Letztere sind von geringer
Dicke (beispielsweise 50 μ) und derart ausgeschnitten, daß sie einen örtlich begrenzten Kontakt
zwischen den Kupferblechen und damit die Bildung einer Spule ermöglichen, deren Windungen durch
diese Bleche gebildet sind, wobei die Ränder des Stapels mit Klemmbacken zusammengepreßt werden.
Die gesamte Anordnung wird durch entionisiertes Wasser gekühlt, das am Umfang und durch senkrecht
zum Stapel gebohrte Kanäle innerhalb der Spule bzw. quer zur Spule zirkuliert. Die Isolierfolien ragen dabei
leicht über die Kupfer-Bleche hinaus (vgl. auch Rev. Sei. Instr. 10 (1939), Seiten 373 bis 381, und KoIm
H., et al., High Magnetic Fields. New York 1962, Seiten 85 bis 100). Dabei können die Windungen aus
unter sich gleichen oder ähnlichen Blechen gebildet sein, die paarweise an von Windung zu Windung
wechselnden Bereichen die darüber- oder darunterliegenden Bleche berühren und an den verbleibenden
Bereichen jeder Windung als Doppelbleche ausgebildetsind.
(französische Patentschrift 594258). Zur bessere
η Kühlung von Magnetspulen, deren Windungen aus Blechen bestehen, wurden bereits Kühlvertiefungen
am Umfang der Spule vorgesehen (vgl. deutsche Patentschrift 289 349).
Derartige Spulen haben aber zahlreiche Nachteile.
Zunächst ist die Wärme tauschfläche zwischen Kupfer und Wasser sehr gering und geht auf die Querschnittsfläche
der Kupfer-Bleche selbst zurück. Andererseits sind die Lecklinien bzw. Kriechwege zwischen den
Windungen durch Verdrehen der Isolierfolien seht kurz. Die Deformationen auf Grund mechanischei
Beanspruchungen oder geringster Verunreinigunger im Kühlwasser führt /u Durchschlägen.
Zwei weitere Nachteile der Bitter-Spulen sine
rbenfalls bedeutend. Der eine ergibt sich aus dem überragen der Isolierfolien über die Kupfer-Bleche,
was zwischen den Kupfer-Blechen und ihrer Umgebung
Totbereiche hervorruft, in denen die Kühlwasser-Umwälzung wenig wirkungsvoll ist, wodurch die
Abkühlung noch mehr eingeschränkt wird. Zum anderen ist, auch wegen der schwierigen Spulenkühlung,
die Verwendung von Bolzen od.ogl. zum Einspannen des Stapels ausgeschlossen, um nicht den Kupferquerschnitt
zu vermindern. Mechanische Beanspruchungen rufen also leicht Deformationen der Spule hervor.
Diese Nachteile treten insbesondere auf beim Aufbau einer Spule, die bei einer Anlage für Impulsbetrieb
verwendbar sein soll, bei der die magnetische Induktion längs eines Kreisumfanges von 2 m Durchmesser
6 T und die gespeicherte magnetische Energie 40 MJ erreicht, während die in einem Satz von 24
Spulen während eines Impulses verteilte bzw. abgegebene Wärmeenergie 150 MJ beträgt und der Arbeitsrhythmus
bei einem je etwa 4 min beträgt; wegen der sehr kurzen Impulsdauer erfolgt die Aafheizung praktisch
adiabat. Das erforderliche hohe Magnetfeld soil dabei durch ein torisches Solenoid aus 24 Spulen erleugt
werden. Diese Spulen können auch zur Erzeugung eines geradlinigen Feldes einer magnetischen Induktion
von mindestens 6 T verwendet werden.
Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Magnetspule so zu gestalten, daß sie mechanischen Beanspruchungen
widersteht, einfach aufgebaut und leicht kühlbar ist, wobei hohe Magnetfelder auch bei Impulsbetrieb
erreichbar sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) die Bleche derart gestapelt sind, daß der Schlitz von einem Blech zum anderen abwechselnd längs
der einen oder anderen von zwei Radialebenen des Stapels angeordnet ist, die zwei Sektoren begrenzen,
und daß die Bleche jeweils paarweise aber mit von einem Sektor zum anderen fortschreitendem
Wechsel in Kontakt sind und daß die so im Stapel mit wechselndem Partner gebildeten
Doppelbleche jeweils durch zwei benachbarte geschlitzte Isolierfolien voneinander
getrennt sind, die versetzte Schlitze haben,
b) die Bleche und Isolierfolien für den Durchtritt des Kühlmittels in der Masse des Stapels längliche
Öffnungen aufweisen, die *·>η einem Blech zum unmittelbar benachbarten vorsetzt bzw. von
einem Blechpaar zum anderen vorspringend derart angeordnet sind, daß das den Stapel längs
der Öffnungen durchströmende Kühlmittel zumindest längs eines Teils seines Weges parallel
zu den Blechen fließt und/oder
e) die einzelnen leitenden Bleche am Spuienumfang gezahnte Rander mit Kühlrippen und Ausnehmungen
aufweisen, die von einem Blech zum unmittelbar benachbarten versetzt angeordnet und
am äußeren Rand mit einer den Kühlkreis begrenzenden Hülle am Umfang des Stapels in
Kontakt sind, wobei die Kühlrippen etwas schmaler als die Ausnehmungen sind.
Dadurch können vor allem die Kriechwege zwischen den Windungen in Höhe der Kühlkanäle, durch die Verlängerung der Isolierfolien, und auch in Höhe der Isolierfolien selbst erhöht werden, wegen der achswechselnden Verwendung von zwei gegeneinander verschobenen Isolierfolien-Lagen und von zwei Kupferblech-Lagen. Die Kriechwege sind um die Verlängerung der Isolierfoüen länger, während sie bei den bekannten Spulen der Isolierfolien-Dicke entsprechen.
Dadurch können vor allem die Kriechwege zwischen den Windungen in Höhe der Kühlkanäle, durch die Verlängerung der Isolierfolien, und auch in Höhe der Isolierfolien selbst erhöht werden, wegen der achswechselnden Verwendung von zwei gegeneinander verschobenen Isolierfolien-Lagen und von zwei Kupferblech-Lagen. Die Kriechwege sind um die Verlängerung der Isolierfoüen länger, während sie bei den bekannten Spulen der Isolierfolien-Dicke entsprechen.
Weiter ist vorteilhaft die Kühlfläche erhöht durch die Wasserumwälzung entlang von zu den Kupfer-Blechen
parallelen Ebenen und entlang der Außenschiiittfläche
der Spule, insbesondere bei deren Verwendung bei Impulsbetrieb. Die in den Kupferblechen
vorgesehenen, die Umwälzkanäle begrenzenden Öffnungen überlappen sich gegenseitig. Ein Überragen
oder Beranden der Kupferbleche durch die Isolierfolien ist nicht nachteilig, da die Kühlfläche nicht auf
die alleinige Berührung mit der gelochter. Platte beschränkt ist, sondern durch die gesamte Berührungsfläche
mit zwei benachbarten Kupfer-Blechen gebildet ist. Diese Verbesserung der Kühlung ermöglicht
die Verwendung größerer Bleche und demzufolge auch von Spannbolzen, wobei deren Enden außerhalb
der Kühlwasserumwälzung anbringbar sind.
Durch die Erfindung ist eine Magnetspule erreichbar, durch die außerordentlich hohe Magnetfelder erzielt werden können, nämlich etwa 60 kG bei Stromimpulsen von 2 bis 4 s alle 4 min, wobei die Kühlung genügt, um die Spule auf 20° C zu halten, ohne dabei »5 merkbare Verformungen auf Grund der Magnetkraf twirkung aufzuweisen, was z. B. wichtig ist bei der Erforschung der geregelten Thermonuklearfusion.
Durch die Erfindung ist eine Magnetspule erreichbar, durch die außerordentlich hohe Magnetfelder erzielt werden können, nämlich etwa 60 kG bei Stromimpulsen von 2 bis 4 s alle 4 min, wobei die Kühlung genügt, um die Spule auf 20° C zu halten, ohne dabei »5 merkbare Verformungen auf Grund der Magnetkraf twirkung aufzuweisen, was z. B. wichtig ist bei der Erforschung der geregelten Thermonuklearfusion.
Die erfindungsgemäße Spule kann sowohl für Impulsbetrieb als auch für Permanentbetrieb oder für
beides eingerichtet sein.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbcispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 in Aufsicht eine für Impulsbetrieb vorgesehene
Spule,
Fig. 2 ein einzelnes Kupfer-Blech des Stapels ohne Öffnungen für den Kühlmitteldurchtritt,
Fig. 3 einen Längsschnitt III-III der Fig. 1,
Fig.4 einen Längsschnitt IV-IV der Fig. 1,
+o Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil der Windungen der Spule längs der Ebene V-V der Fig. 1 (in vergrößertem Maßstab),
Fig.4 einen Längsschnitt IV-IV der Fig. 1,
+o Fig. 5 einen Schnitt durch einen Teil der Windungen der Spule längs der Ebene V-V der Fig. 1 (in vergrößertem Maßstab),
Fig. 6 im Schnitt einen Teil des Stapels im Bereich der Kühlkanäle bei einer für Permanentbetrieb vorgesehenen
Spule,
Fig. 7 eine Abwandlung der Spule gemäß Fig. 6, Fig. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsbeispiele des
in Fig. 5 gezeigten Stapels.
Im nachfolgenden wird vorausgesetzt, daß jede Spule viereckig ist und kreisförmigen zentralen Öffnungsquerschnitt
hat, aber selbstverständlich sind auch andere Formen verwendbar.
Vor der eigentlichen Beschreibung des Aufbaus der
erfindungsgemäßen Spule seien einige Bemerkungen über Spulen bei einer Anlage mit im Impulsbetrieb
arbeitendem hohen Magnetfeld vorangestellt, wie sie zu Beginn der Beschreibung angedeutet wurde.
Diese Spulen müssen erheblichen Beanspruchungen widerstehen, und zwar:
- Durch Magnetkräfte bedingten mechanischen Beanspruchungen; dabei handelt es sich zum einen
um statische Kräfte auf Grund des hohen Feldes und zum anderen um Ermüdungsbeanspruchungen
infolge der kontinuierlichen Wiederholung der Krafteinwirkungen;
- und thermischen Beanspruchungen, die gekennzeichnet sind durch Zyklen rascher Aufhetzung
mit nachfolgender langsamer Abkühlung.
Diese Erfordernisse führen zur bevorzugten Auswahl
von Kupfer mit geringen Mengen an zulegiertem Zirkonium und Phosphor oder von Kupfer mit zulegiertem
Silber als Leitermaterial, das außer einer ausgezeichneten elektrischen Leitfähigkeit bemerkenswerte
mechanische Eigenschaften besitzt und /war insbesondere eine hohe Elastizitätsgrenze von zumindest
38 kg/mm" bis zu höheren Temperaturen: die isolierenden Folien können aus einem Material wie
»Kapton« (Polyimid) bestehen.
Im übrigen hat man bei Impulsbetrieb zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Impulsen eine Ruhepause, in der die Wärme durch das Metall weitcrgeleitet wc-1 den
kann, so daß eine Abfuhrung der Wärme durch Kühlung am Umfang der Spulen ausreichen kann; in
Anbetracht der Blechstärke der einzelnen leitenden Bleche in der Gegend von 0,7 mm kommt jedoch cm
Anschweißen einer KühlmittellciUingam Umfang der
leitenden Bleche wie bei klassischen Systemen nicht in Frage.
Wie in l·ig. 1, 3, 4 und 5 gezeigt ist, wird der die
Spule bildende Stapel aus elektrisch leitenden Blechen und isolierenden hohen durch viereckige Gerüstplatten
bzw. Beschläge zusammengehalten. Jede Gerüst platte umfaßt zwei Sektoren, von denen der eine (10)
270 und der andere (11) 90" umfaßt. An Ober- und Unterseite der Spule überdeckt der Sekior Il jeweils
eine der »Elektroden« 12 der Spule mit Anschlußlaschen 13. Bolzen 14 (oder Schrauben mit versenktem
Kopf) mit Muttern 16 und Unterlegscheiben 17 gewährleisten eine energische Einspannung des Stapels
mit den Elektroden zwischen den beiden Gerüstplatten. Die Kopte von Bolzen und Schrauben und die
Muttern sitzen in Ausnehmungen 18 der Gcrüstplatten unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht oder
-scheite 19 unter den Köpfen. Der Schait von Bolzen oder Schraube wird jeweils über die Gesamtlänge von
einem isolierenden Rohr 20 umhüllt
Fig 2 zeigt eines der leitenden Bleche 21 des Stapelsohne
Öffnungen für den Kühlmitteldurchtntt. Jedes Blech hat einen Schlitz 22. der innerhalb des Stapeis
abwechselnd in Richtung A A. oder AA -, verläuft.
Die Figur zeigt weiter die verschiedenen Bohrungen für den Durchtritt der Spannbolzen oder
-schrauben. Die einzelnen Seiten des Blechs sind in der Weise gezahnt, daß Rippen 23 bildende Vorsprunge
mit Ausschnitten 24 abwechseln und der Siape! wird (aus solchen Blechen) in der Weise erzeugt,
daß die Vorsprunge und Ausschnitte eines Blechs den Ausschnitten und Vorsprüngen eines benachbarten
Blechs gegenüberstehen in einer versetzten bzw. Zick-Zack-Anordnung. Es ist zu bemerken, daß die
Bleche (trotzdem) untereinander identisch sind, wie Fig. 2 zeigt, ist }edes Blech zur Mittelachse ß, B2 nur
partiell symmetrisch, und für die versetzte Anordnung
reicht es aus, wenn das folgende Blech gegenüber dem ihm vorhergehenden um besagte Achse um ISO gewendet
wird.
Die Isolierfolien sind regulär viereckig, aber ihre
Abmessungen bezogen auf diejenigen der leitenden Bleche sind derart, daß sie gleichmäßig um etwa 1 mm
zum einen über die seitlichen Ausschnitte des Bleches und zum anderen;die kreisförmigen inneren Ränder
25dieÄrBlecherrinaitsragen,was die Güte der Isolierung im Vergteidrzo klassischen Bitter-Spulen ver
bessert. In den Zeichnungen ist dieses Vorragen der
Isolterfolien zur besseren Veranschaulichung über trieben dargestellt Wie bereits angedeutet wurde.
existieren tür die Trennung zweier benachbarter leitender
Bleche zwei isolierende Folien 26. die. um das Einsetzen zu ermögüchen, wie weiter unten beschrieben
wird, geschlitzt sind.
Es sei hier daran erinnert, daß sich die Schlitze der
leitenden Bleche alternativ lediglich längs zweier Linien überlagern. Um trotzdem zu einer leitenden Spirale
zu gelangen, sind sie jeweils zu zweit ohne Zwischenschaltung isolierender Folien miteinander in
ίο Kontakt. Bei je zwei über 270" von einem Schlitz zum
anderen durch isolierende Folien voneinander getrennten Blechpaaren findet der Kontakt über 90
hinweg zwischen den beiden Schlitzen jeweils durch ein Blech jedes Paares statt, wobei die isolierenden
Folien derart durch die Schlitze hindurchgefühlt sind, daß sie beim ersten um eine Blechstärke und beim
zweiten Schlitz um die zweite Blechstärke versetzt weiterlaufen (siehe Fig. 5).
Zur Bildung von peripheren Kanälen für die Zirkulution
von Wasser zur Kühlung der gezahnten Ränder der leitenden Bleche insbesondere bei Impulsbetrieb,
werden die vier Seitenflächen der Spule jeweils durch eine erste isolierende Platte 27 abgeschlossen, die sich
gegen die Vorsprünge der gezahnten Ränder der leitenden
Bleche legen und an den Rändern durch eine Dichtung 28 auf der Basis eines in der Kälte polymcrisierenden
Elastomeren abgedichtet sind. Gegen diese erste Platte legt sich eine zweite isolierende Platte 29.
die mit Schrauben 30 an den Seitenrändern der Gerüstplatten 10 bzw. 11 befestigt ist In Hg. 1 sind bei
31 Speiseiohre fui Kuhlwasser zu sehen, das i'ibei
Rohre 32 abfließt.
In Anbetracht der weiter oben beschriebenen Anordnung
der leitenden Bleche umspült das durch die Rohre 31 zutretende Kühlwasser die Seitenflächen
der Spule innerhalb der Platten 27 längs von stufenförmigen Wegen längs der Kühlrippen 23 unter Übertritt
von einer Spirale zur anderen vermittels der im Vergleich zu den Rippen größeren Breite der Ausschnitte
24. In Anbetracht der großen Berührungsfläche /wischen Wasser und Kühlrippen erfolgt die Kühlung
wirksam und rasch durch wenig kostspielige Mittel.
Durch die Verdoppelung der Isolierfolien 26 zwisehen
den leitenden Blechen 21 kann durch eine Überlappung dieser Folien eine Verlängerung des
Kriechweges zwischen den beiden Kupferblechen erreicht werden, wie in Fig. 5 zu sehen ist. Jede Folie
besitzt nämlich in bekannter Weise einen Schlitz, der das Einsetzen in den Stapel ermöglicht, wobei sie den
Schlitz eines leitenden Bleches passiert und unter dem Blech entlanggleitet. Wie die Figur zeigt, sind nun die
Schlitze der beiden benachbarten isolierenden Folien versetzt angeordnet, so daß der Verlauf der Kriechwege
zwischen den beiden durch diese getrennten leitenden Bleche um die Übergriffslänge verlängert ist.
Wenn man sich die Tatsache zunutze macht, daß die leitenden Bleche wie auch die Isolierfolien verdoppelt
sind, ist eine besonders einfache Montage möglich, indem man die Schlitze der Isolierfolien mit
denjenigen der leitenden Bleche gemäß der in Fig. 8 gezeigten Variante zusammenfallen läßt, wobei nun
jede Folie lediglich einmal um eine Blechstärke verschoben wird und über 270° mit der einen benachbar-
ten bzw. vorhergehenden Folie und über 90° mit der anderen benachbarten bzw. nächstfolgenden Folie ge
paart ist.
( ic-mäli noch einer anderen Variante, die in Fig. 9
Czeigt ist, wird die Spule durch einfache Aufstapeng
von Elementen erzeugt, die jeweils durch zwei leitende Bleche und zwei Isolierfolien gebildet werden,
die derart deformiert werden, daß sie über 90°
llinweg die einen über die anderen übergreifen, wie in der Figur angedeutet ist. (Wie man sieht, greifen
hier bei einem Paket aus vier Lagen, von denen die beiden inneren durch leitende Bleche 21 gebildet werden,
über den 90"-Sektor hinweg die beiden unteren
Lagen über die beiden oberen Lagen, so daß bei Aufeinanderschichtung der Pakete jeweils die unteren
ftleche des unteren Pakets mit den oberen Blechen des oberen Pakets in Kontakt kommen.)
Für den Permanentbetrieb sind Kühlkanäle innerhalb der gesamten Masse des Stapels von einer Seite
der Spule zur anderen vorgesehen. Dabei wird eine «Die Fläche zur Blechkühlung vergrößernde Anordnung
wie bei der peripheren Kühlung angewandt. Das Prinzip dieser Anordnung ist im Schnitt in den Fig. 6
und 7 für zwei Ausführungsvarianten gezeigt. Es be- »teht darin, daß für jeden Kühlkanal eine Folge von
Öffnungen 33 von länglicher Form vorgesehen wird, die sich bei der in Fig. 6 gezeigten Variante untereinander
von einem Blech zum folgenden (teilweise) überlappen bzw. verschoben sind. Die Isolierfolien
haben entsprechende öffnungen, die jedoch länger bzw. größer sind als bei den Blechen und eine Verbindung
zwischen den versetzten Öffnungen zweier aufeinanderfolgender Bleche ermöglichen. Sie reichen
dabei allerdings um beispielsweise 1 mm über die (am weitesten zurückspringenden) Ränder (der angrenzenden
Bleche) in die Öffnungen hinein. Der in der Figur (schematisch) gestrichelt angedeutete stufenförmige
Kiihlenweg folgt im wesentlichen den Überlappungs- bzw. Vorgriffshorizontalflächen der Bleche,
wobei die Berührungsfläche mit dem Kühlmittel durch das (geringfügige) Vorragen der Isolierungen nicht
wesentlich vermindert wird. Ebenso wird der Einfluß der Stärke der Einspannung bei dieser Kühlart unbcdeutend.
Die Zirkulation des Wassers erfolgt so schräg zum Stapel, wobei sie ausgehend von den Seitenrändern
des Stapels erfolgen kann, wodurch dann die oberen und unteren Flächen (der Spule) für die Anordnung
der Spannbolzen des Stapels verfügbar blei-
ben. Im Falle von Fig. 7 sind die Öffnungen zwischen
zwei aneinanderliegenden leitenden Blechen (vollständig gegeneinander) versetzt, und die Zirkulation
findet praktisch parallel zu den Platten statt.
Zur Veranschaulichung werden nachfolgend einige Kenndaten für den Aufbau einer erfindungsgemäßen Spule als Beispiel angegeben:
Zur Veranschaulichung werden nachfolgend einige Kenndaten für den Aufbau einer erfindungsgemäßen Spule als Beispiel angegeben:
Zahl der Windungen:
Stärke eines Kupferblechs:
Stärke der Isolierung:
Stärke einer Windung:
Stärke eines Kupferblechs:
Stärke der Isolierung:
Stärke einer Windung:
Durchmesser der
Innenbohrung:
Innenbohrung:
71
0,7 mm
0,075X2 = 0,15 mm
1,4 mm + 0,15 mm
= 1,55 mm
600 mm
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
509 527/3:
Claims (6)
1. Magnetspule aus einem Stapel von im wesentlichen
ebenen, untereinander ähnlichen und mit zentralem Ausschnitt und mit Öffnungen für
den Durchtritt eines Kühlmittels versehenen leitenden Blechen und dazwischen angeordneten
Isolierfolien, bei dem die Bleche, die jeweils einen radial zum Zentrum des Ausschnitts hin verlaufenden
Schlitz aufweisen, derart lokal miteinander in Kontakt sind, daß eine elektrisch leitende Spirale
bzw. Spule gebildet wird, dad urch ge ke η η zeichnet, daß
a) die Bleche (21) derart gestapelt sind, daß der Schlitz (22) von einem Blech zum anderen
abwechselnd längs der einen oder anderen von zwei Radialebene.i (AAx bzw. A4,)
des Stapels angeordnet ist, die zwei Sektoren begrenzen, und daß die Bleche jeweils paarweise
aber mit von einem Sektor zum anderen fortschreitendem Wechsel in Kontakt
sind und daß die so im Stapel mit wechselndem Partner gebildeten Doppelbleche jeweils
durch zwei benachbarte geschlitzte Isolierfolien (26) voneinander getrennt sind, die
versetzte Schlitze haben.
b) die Bleche (21) und Isolierfolien (26) für
den Durchtritt des Kühlmittels in der Masse des Stapels längliche Öffnungen (33) aufweisen,
die von einem Blech zum unmittelbar benachbarten versetzt bzw von einem
Blechpaar zum anderen vorspringend derart angeordnet sind, daß des den Stapel längs der
Öffnungen durchströmende Kühlmittel zumindest längs eines Teils seines Weges parallel
zu den Blechen fließt und oder
c) die einzelnen leitenden Bleche (21) am Spulenumfang gezahntt.- Ränder mit Kühlrippen
(23) und Ausnehmungen (24) aufweisen, die von einem Blech zum unmittelbar
benachbarten versetzt angeordnet und am äußeren Rand mit einer den Kühlkreis begrenzenden
Hülle (27 bis 29) am Umfang des Stapels in Kontakt sind, wobei die Kühlrippen etwas schmaler als die Ausnehmungen
Mild.
2. Magnetspule nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die ein/einen Bleche (21) untereinander identisch gestaltet sind und daß die
Anzahl der Ausnehmungen (24) ungerade über JEwei ist. so daß die durch Drehung jedes zweiten
Blechs um 180 um die den Stapelsektoren gemeinsame Symmetrieebene (B1 bis B2) und Aufstapelung
der Bleche gebildeten Stapel an den Seiten gegeneinander versetzte Kühlrippenpaare
bilden.
3. Magnetspule nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Isolierfolien (26) leicht über die Kontur der Ausnehmungen (24)
in einem Maße vorragen, das geringer als die Gesamthöhe
der Kühlrippen (23) ist.
4. Magnetspule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierfolien
(26) ebenfalls längs der gleichen Radialebenen (/4-4, bzw. AA1) geschlitzt sind wie die
Bleche (21) und der Stapelaufbau aus aufeinanderfolgenden Paketen von je vier Lagen gebildet
wird, von denen die beiden äußeren durch Isolierfolien (26) und die beiden inneren durch leitende
Bleche (21) gebildet werden und die über einen gleichbleibenden Sektor (11) hinweg derart deformiert
sind, daß die beiden unteren Lagen über die beiden oberen Lagen übergreifen (Fig. 9).
5. Magnetspule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
durch die Öffnungen (33) strömende Kühlmittel vom Spulenumfang her eingespeist wird.
6. Magnetspule nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche
(21) aus Kupfer mit geringen Mengen an zulegiertem Zirkonium und Phosphor oder Silber bestehen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7041383A FR2114983B1 (de) | 1970-11-18 | 1970-11-18 | |
FR7041383 | 1970-11-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156921A1 DE2156921A1 (de) | 1972-05-31 |
DE2156921B2 true DE2156921B2 (de) | 1975-07-03 |
DE2156921C3 DE2156921C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004019A1 (de) * | 1990-02-09 | 1991-08-14 | Magnet Motor Gmbh | Magnetspule aus gestapelten blechen, elektrische maschine mit magnetspulen aus gestapelten blechen, verfahren zur herstellung von magnetspulen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004019A1 (de) * | 1990-02-09 | 1991-08-14 | Magnet Motor Gmbh | Magnetspule aus gestapelten blechen, elektrische maschine mit magnetspulen aus gestapelten blechen, verfahren zur herstellung von magnetspulen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT942869B (it) | 1973-04-02 |
DE2156921A1 (de) | 1972-05-31 |
FR2114983A1 (de) | 1972-07-07 |
GB1335634A (en) | 1973-10-31 |
US3684992A (en) | 1972-08-15 |
FR2114983B1 (de) | 1974-03-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |