DE215581C - - Google Patents
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- DE215581C DE215581C DENDAT215581D DE215581DA DE215581C DE 215581 C DE215581 C DE 215581C DE NDAT215581 D DENDAT215581 D DE NDAT215581D DE 215581D A DE215581D A DE 215581DA DE 215581 C DE215581 C DE 215581C
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- pawl
- movement
- axis
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- ratchet wheel
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H31/00—Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
- F16H31/003—Step-by-step mechanisms for rotary motion
- F16H31/005—Step-by-step mechanisms for rotary motion with pawls driven by a reciprocating or oscillating transmission member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERL
Die Erfindung hat ein Schaltwerk zum Gegenstand, bei dem die Schaltklinke von der Seite
zwischen die Zähne des Schaltrades tritt, bei dem also die Bewegung, die übertragen oder
gezählt werden soll, in Richtung der Achse des Schaltrades erfolgen kann und die Form der
Schaltklinke die Schaltung bewirkt. Von den bekannten Schaltwerken dieser : Art unterscheidet
sich der Erfindungsgegenstand dato durch, daß die Achse der Schaltklinke in der Ruhelage durch die Ebene des Schaltrades geht,
wodurch verschiedenartige Schaltungen je nach der Form der Klinke ausgeführt werden körinen,
da sowohl der vor als auch der hinter der Achse liegende Teil der Klinke je nach ihrer .Form zur
Schaltung herangezogen werden kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 in verschiedenen
Arbeitsstufen schematisch dargestellt, während die Fig. 4 bis 7 verschiedene Formen von
Schaltklinken zeigen.
Durch das Schaltwerk soll die Bewegung des
Körpers A auf das auf einer Welle W befestigte Schaltrad Z übertragen werden. Dieses Zahnrad
ist, wie bekannt, derartig gesperrt, daß es beim Ausschwingen des Körpers A aus seiner
Ruhelage gebremst. ist, beim Zurückschwingen in die Ruhelage dagegen freigegeben wird.
Eine derartige Bremsung kann beispielsweise durch Erregung einer elektromagnetischen
■ Bremsvorrichtung während des Ausschwingens und Unterbrechung der Erregung während des
Zurückschwingens erfolgen. Auch durch mechanische Sperrungen läßt sich die Bremsung des
Schaltrades 'beim Ausschwingen der Klinke und die Freigabe beim Zurückschwingen erzielen.
Die Bewegung des Körpers-4-.erfolgt im wesentlichen
in der Achsenrichtung der Welle W, und zwar entweder geradlinig oder nach beliebigen
Kurven.: Die Übertragung der Bewegung geschieht durch eine an dem bewegten Teile A
drehbar befestigte Klinke K. Diese Klinke befindet sich in der Ruhelage in einer Zahnlücke
und ist so angeordnet, daß sie sich um eine Achse drehen kann, welche in dieser Lage durch
die Ebene des Schaltrades geht. Gleichzeitig wird die Klinke durch ein elastisches-Mittel,
beispielsweise zwei Blattfedern F1, F2, so gehalten,
daß sie sich nur beim Auftreten eines stärkeren Widerstandes aus ihrer gewöhnlichen
Lage dreht. Schwingt nun der Körper A nach rechts aus, so schiebt sich die Klinke an der
Zahnflanke entlang. Da aber, wie oben erläutert, während dieser Bewegung das Schaltrad
gesperrt ist, so muß sich die Klinke infolge ihrer Form entgegen der Federung um ihre
Achse drehen (Fig. 2). Bewegt sich der Körper A noch weiter, so tritt die Klinke aus der Zahn-'.
lücke heraus, und die Klinke federt in ihre Ruhelage zurück (Fig. 3). Schwingt jetzt der
Körper A zurück, so tritt die Spitze der Klinke nunmehr nicht iri die frühere Zahnlücke, sondern
in die nächste Lücke. Das Schaltrad ist aber jetzt freigegeben, bietet also der Klinke
keinen großen Widerstand. Demgemäß wird
jetzt, wenn die gebogene Fläche der Klinke sich an der Zahnflanke entlarigschiebt, eine Drehung
des Schaltrades eintreten, und wenn der Körper^ in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, hat sich
S das Schaltrad um eine Teilung gedreht.
Für die Form der Klinke muß die Entfernung
' der Klinkenspitze von der Längsmittellinie X-X
(Fig. 4) mindestens gleich einer Zahnteilung sein. Eine derartige Klinke ist in Fig. 4 dargestellt,
bei der, um Stöße beim Schalten zu vermeiden,- ein allmählicher Übergang zu der
Steigung der Klinke geschaffen ist.
Durch Verdoppelung der einseitigen Klinke erhält man zwei andere Ausführungsformen.
Setzt man die beiden einseitigen Klinken so zusammen, daß sie eine S-förmige Figur bilden,
wie in Fig. 5 dargestellt, so erzeugt eine Bewegung des Körpers A nach rechts eine Verdrehung
des Zahnrades nach vorn, eine Bewegung des Körpers A nach links eine Bewegung des Zahnrades
nach hinten. Werden beispielsweise vier Bewegungen nach rechts und eine nach links
ausgeführt, so macht das Zahnrad vier Bewegungen nach vorn und eine zurück. Es hat
sich im ganzen um drei Teilungen verschoben, und das Zählwerk wird den Unterschied der
Ausschwingungen vermerken. Es wird also angegeben, um wieviel Schritte ein von dem
Körper A angetriebenes Gestänge o. dgl. sich bewegt hat.
. Formt man eine doppelte Klinke durch Zusammensetzen zweier einfacher Klinken in
der Art, daß die eine das Spiegelbild der anderen bildet (Fig. 6), so daß die Klinke'etwa die Form
des Querschnittes eines Zorreseisens bildet, so wird sowohl eine Bewegung des Körpers A
nach links als auch eine Bewegung nach rechts ein Fortschreiten des Zahnrades in derselben
Richtung bewirken. Es wird demnach nicht wie im vorhergehenden Falle der Unterschied,
sondern die Summe der Schritte gezählt.
Die Krümmungshalbmesser der Flächen an der Klinke, welche mit der Zahnflanke in Berührung
kommen, können auch unendlich werden. Dann erhält die Klinke ebene, geradlinige Begrenzungsflächen.
Verwendet man eine einseitig wirkende Klinke, so kann man diese jenseits der Drehachse abgeschnitten
ausführen (Fig. 4 ausgezogen) oder ihr eine geradlinige Verlängerung in der Riehtung
der Linie X-X geben (Fig. 4 gestrichelt).
Führt man die Entfernung der Klinkenspitze von der Linie X-X nicht gleich der einfachen
Zahnteilung, sondern gleich einem Vielfachen derselben aus, so entspricht einer Bewegung
des Körpers A eine Verdrehung des .Schaltrades Z um entsprechend viele Zähne. Man
kann auch zwei derartige Klinkenhälften mit verschiedenem Schritt vereinigen. Fig. 7 zeigt
beispielsweise eine Klinke, welche bei der Bewegung in der einen Richtung das Zahnrad um
zwei Teilungen, in der anderen Richtung um eine Teilung verdreht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: 6SSchaltwerk mit einer in Richtung der Achse des Schaltrades bewegten Klinke, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke um eine in der Ruhelage in der Ebene des Schalt-. rades liegenden Achse drehbar ist und durch ein elastisches Mittel in ihrer Lage gehalten wird, wodurch je nach der Form der Klinke, die auch zweiarmig ausgebildet werden kann, verschiedenartige Schaltungen erreicht werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215581C true DE215581C (de) |
Family
ID=477066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215581D Active DE215581C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215581C (de) |
-
0
- DE DENDAT215581D patent/DE215581C/de active Active
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