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Bezeichnung: Bauelementensatz zur Montage von Platten an einer Wand
Die Erfindung betrifft einen Bauelementensatz zur Montage von Platten an einer Wand,
beispielsweise zur Montage von Fassadenplatten oder von Platten zur Bildung einer
Zwischen- oder Trennwand in Bäumen, wobei der Bauelementensatz gemäß der Erfindung
das Montagegerüst dieser Zwischen- oder Trennwand bildet.
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Es sind zahlreiche Verfahren und Vorrichtungen zur Montage von Platten
der verschiedensten Art an Wänden bekannt, ausgehend von Holzlattenrastern, an denen
die Platten festgeschraubt oder festgenagelt werden, sowie von Mauerdübeln, bis
hin zu komplizierten Bauelementensätzen zur Montage der Platten, die aus Profilstäben,
Laschen, Schrauben und vielen weiteren Einzelteilen bestehen. Die bekannten Montagevorrichtungen
und Montageverfahren für Platten haben sich als umständlich, kompliziert und teuer
erwiesen. So muß beiden bekannten
Montageverfahren beispielsweise
zunächst eine sehr akkurate Vermessung der Wand zur Festlegung der Befestigungspunkte
vorgenommen werden und in diesen Befestigungspunkten müssen die Befestigungsvorrichtungen
überaus akkurat montiert werden. Wenn hierbei Fehler auftreten, verursachen diese
großen Montagezeitaufwand und Materialverluste. Bei den herkömnlichen Montagearten
für Platten sind diese Plattenverkleidungen beim Auftreten von Setzungsrissen od.dgl.,
wie sie bei fast allen Bauwerken zu beobachten sind, sehr gefährdet, weil die Platten
und ihre Befestigungen nachträglich auftretenden Setzungsbewegungen nicht folgen
können.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bauelementensatz zur
Montage von Platten an einer Wand zu schaffen, der aus wenigen, einfach und preiswert
herstellbaren Bauelementen besteht und mit äußerst geringem Montagezeitaufwand zur
Montage von Platten benutzt werden kann. Die sonst übliche, akkurate Vermessung
der Wand soll gänzlich überflüssig sein und die Platten selbst sollen rauch beim
späteren Auftreten von Setzungen oder Verschiebungen nicht gefährdet sein, sondern
derartigen Bewegungen infolge von Setzungen, aber auch infolge von Temperaturänderungen
od.dgi., jederzeit folgen können.
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Diese und weitere, für den Fachmann auf der Hand liegende oder sich
aus der folgenden Beschreibung ergebende Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen
Bauelementensatz gelöst, der aus foigenden Teilen besteht: U-Profilschienen mit
im Querschnitt hinterschnittenen U-Schenkeln zur Anordnung an den vertikalen Seitenkanten
der Wand, hinter der Plattenebene horizontal paarweise
parallel
nebeneinander anzuordnende Montagestäbe, zwischen den Montagestäben anzuordnende,
diese umgreifende und auf diesen horizontal verschiebliche Distanzblöcke, in deren
Vorder- und Rückseite vertikal verlaufende, hinterschnittene Nuten ausgebildet sind,
Montageplatten mit in die Nuten der Distanzblöcke passenden, Rippen auf ihrer Rückseite
und mit Winkelzungen zum erfassen der Ränder der Platten und Einrichtungen zur Halterung
der Enden der Montagestäbe an den U-Profilschienen.
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Mit einem derartigen Bauelementensatz können Platten der verschiedensten
Art äußerst einfach und mit geringem Montageaufwand derart montiert werden, daß
die Platten einerseits sicher befestigt sind, andererseits aber vertikale wie horizontale
Verschiebungen der Plattenbefestigungsstellen nachträglich ohne Schaden auftreten
können. Eine vorherige, aufwendige Vermessung der betreffenden Wand ist nicht erforderlich;
der Bauelementensatz ermöglicht vielmehr bei der Montage jederzeit eine Anpassung
der Lage der die Platten unmittelbar haltenden Montageplatten ebenso wie der Lage
der Montagestäbe zur Wand bzw. zu den U-Profilschienen. Der Bauelementensatz gemäß
der Erfindung eignet sich sowohl zur Montage der Platten bei großen geschlossenen
Wandflächen als auch bei Wandflächen mit oeffnungen, Vorsprüngen und dergleichen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Distanzblöcke Kunststoffklötze mit in der Ober- und/oder Unterseite ausgebildeten,
hinterschnittenen Nuten für die Montagestäbe sind. Die Montagestäbe können dann
unter geringfügiger elastischer Verformung der Distanzblöcke in diese Nuten eingeführt
werden,
woraufhin die Distanzblöcke auf den Montagestäben verschieblich sind.
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Man kann vorsehen, daX die Distanzblöcke wenigstens eine von der Vorder-
zur Rückseite durchlaufende Bohrung zum Durchtritt einer Schraube od.dgl. aufweisen.
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In weiterer Ergänzung des Bauelementensatzes sind vorzugsweise aus
Kunststoff bestehende Eckprofilklötze mit Bohrungen zum Einstecken der Enden derMontagestäbe
vorgesehen, so daß mit diesen Eckprofilklötzen einspringende oder vorspringende
Ecken konstruktiv einwandfrei ausgebildet werden können.
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Zur Anordnung um eine Maueröffnung kann der Bauelementensatz ferner
Profilstäbe aufweisen, deren Querschnittsform gleich der der Distanzblöcke ist und
die an den Enden Nuten bzw. Bohrungen für die Montagestäbe aufweisen. Diese Profilstäbe
können auf ihren Seitenflächen hinterschnittene Nuten zur Aufnahme von Rippen der
Montageplatten aufweisen, so daß man mit diesen Profilstäben auf sehr einfache Weise
bei Maueröffnungen Platten montieren kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind fernerhin
die U-Profilschienen passende und in diesen verschiebliche Schlittenblöcke mit in
die Nuten der Distanzblöcke passenden Rippen auf ihrer Vorderseite und einer Klemmschraube
zur Verspannung gegen den Steg der U-Profilschienen vorgesehen. Mit diesen Schlittenbiöcken
kann man die Distanzblöcke in den U-Profilschienen verankern.
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Insbesondere bei Verwendung des Bauelementensatzes sum Herstellen
von Trenn- oder Zwischenwänden sieht die Erfindung vor, daß die Einrichtungen zur
Halterung der Enden der Montagestäbe am Steg der U-Profilschienen befestigte Rohrhülsen
sind.
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Für diesen Anwendungsfall ist ferner gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß die Distanzblöcke in ihren Seitenflächen Nuten zum Eingriff der
freien Kanten der U-Schenkel der U-Profilschienen aufweisen.
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Für diesen Anwendungsfall, d.h. also bei der Verwendung des Bauelementensatzes
gemäß der Erfindung für Zwischenwände kann man ferner Distanzblöcke mit nur einer
Aufnahmenute für einen Montagestab an einem Ende vorsehen, wobei diese Distanzblöcke
an ihrem anderen Ende derart profiliert sind, daß sie passend in die U-Profilschienen
einführbar sind. Man ordnet dann oben und unten waagerecht je eine U-Profilschiene
an und hält den obersten und untersten Montagestab mit diesen Distanzblöcken in
diesen U-Profilschienen fest.
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Die Montageplatten weisen zwecksmäßig gegen die Rückseiten der Platten
anliegende Federzungen auf, die die Platten elastisch gegen die Winkelzungen andrücken.
Ferner weisen die Montageplatten an ihrer Oberkante wenigstens im Bereich ihrer
Rippen einen mit der Oberseite der Distanzblöcke zusammenwirkenden Anschlag auf,
der verhindert, daß die Montageplatten aus den Distanzblöcken nach unten herausgleiten.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschrelbung zweier der
Erläuterung und nicht
etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei
auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung in seiner
Anwendung zur Montage von Fassadenplatten, Fig. 2 eine vergrößerte Sprengansicht
der Einzelteile des Bauelementensatzes, Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht
einer Eckausbildung bei Verwendung des Bauelementensatzes zur Montage von Fassadenplatten,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Montageplatte, Fig. 5 schematische Darstellungen
der Teilbarkeit der Montageplatten, Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer
unteren Eckausbildung bei Verwendung des Bauelementensatzes gemäß der Erfindung
zur Montage von Zwischenwänden und Fig. 7 in etwas kleinerer Darstellung eine perspektivische
Draufsicht auf eine obere Ecke bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6.
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Anhand der Figuren 1 bis 5 soll der Bauelementensatz gemäß der Erfindung
und seine Anwendung zur Montage von Verkleidungsplatten erläutert werden.
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Gesäß der Darstellung in Fig. 1 besteht der Bauelemeiitensatz gemäß
der Erfindung im wesentlichen aus U-Profilschienen
11, die an den
vertikalen Seitenkanten einer zu verkleidenden Wand 10 mit Bolzen 12 od.dgl. befestigt
werden. In oder an diesen U-profilschienen 11 sind die Enden von Montagestäben 15
gelagert, die paarweise parallel hinter der Ebene der zu befestigenden Platten horizontal
verlaufen. Zwischen den Montagestäben 15 sind Distanzblöcke 16 angeordnet, die auf
den Montagestäben 15 verschieblich sind. Auch an der Unter- und Oberkante der Wand
10 können Profilschienen an der Wand befestigt sein, beispielsweise ist in Fig.
1 an der Unterkante ein Winkelprofil 14 vorgesehen.
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Mit Bezug auf Fig. 2 sollen jetzt zunächst die konstruktiven Einzelheiten
der einzelnen Bauelemente erläutert werden Die U-Profilschienen 11, bei denen es
sich um handelsUbliche Profile handeln kann, werden mit ihrem Steg 20 an der Wand
10 liegend befestigt. Die U-Schenkel 21 dieser Profilschienen 11 sind derart ausgebildet,
daß die Profilschienen 11 im Querschnitt betrachtet "hinterschnitten" sind.
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Schlittenblöcke 22, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, sind
derart ausgebildet, daß sie in den Profilschienen 11 und von diesen geführt verschieblich
sind.
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Demgemäß weisen die Schlittenblöcke 22 seitlich Nuten 23 auf, in die
die nach innen vorspringenden Teile der U-Schenkel 21 der Profilschiene 11 eingreifen.
Auf der Vorderseite der Schlittenblöcke 22 sind diese mit zwei parallelen Rippen
24 versehen, die schwalbenschwanzförmagen Querschnitt haben. Ferner ist in jedem
Schlittenbloc 22 eine Klemmschraube 25 angeordnet, mit der der
Schlittenblock
gegen den Steg 20 der Profilschiene 11 festgeklemmt werden kann.
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Die Distanzblöcke 16 bestehen desgleichen vorzugsweise aus Kunststoff
und weisen in ihrer Vorderseite 30 sowie in ihrer Rückseite 31 je zwei hinterschnittene,
parallel verlaufende Nuten 32 auf, die in Querschnittsform und Anordnung den Rippen
24 der Schlittenblöcke 12 entsprechen.
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Bohrungen 34 durchziehen die Distanzblöcke 16 von vorne nach hinten,
während am oberen und unteren Ende der Distanzblöcke 16 je eine querverlaufende,
zur Ober- bzw.
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Unterseite hin offene Nute 33 zur Aufnahme je eines Montagestabes
15 ausgebildet ist.
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Fig. 4 zeigt ein weiteres, wesentliches Element des Bauelementensatzes
gemäß der Erfindung. Die hier dargestellte Montageplatte 45 besteht aus Blech oder
Kunststoff und weist eine flache Platte 46 auf, die an ihrer Oberkante gemäß der
Darstellung bei 48 abgekantet ist. Auf der Rückseite der Montageplatte 45 sind zwei
im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Rippen 47 ausgebildet, die in ihrer Querschnittsform
und Anordnung den Rippen 24 der Schlittenblöcke 22 und folglich den Nuten 32 der
Distanzblöcke 16 entsprechen. Die Rippen 47 können angesetzt oder auch aus dem Material
der Platte 46 ausgeformt sein.
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Die in Fig. 4 dargestellte Montageplatte 45 ist zur Anordnung hinter
den Ecken von vier aneinanderliegenden Fassadenplatten bestimmt, wobei die strichpunktierten
Linien x-x und y-y die Lage der Kanten der vier Platten andeuten. Die Platte 46
weist Winkelzungen 49 in einer solchen Anordnung auf, daX diese Winkel zungen 49
die Kanten der nicht dargestellten Verkleidungsplatten umgreifen
oder
auch mit ihren parallel zur Ebene der Platte 46 verlaufenden Schenkeln in Nuten
eingreifen können, die in den Seitenkanten der Verkleidungsplatten ausgebildet sind.
Diese Winkelzungen können auf der Platte 46 befestigt oder auch gemäß der Darstellung
in gestrichelten Linien aus diesen ausgestanzt und ausgebogen sein. Ferner ist die
Platte 46 mit federnd über deren Vorderebene vorspringenden Federzungen 50 versehen,
die sich federnd gegen die Rückseite der nicht dargestellten Verkleidungsplatten
anlegen.
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Zur Montage von Verkleidungsplatten werden zunächst die Profilschienen
11 an der Wand 10 befestigt. Ferner werden die Winkelprofile 14 gegebenenfalls an
der Wand 10 befestigt und dann wird eine entsprechende Anzahl von Schlittenblöcken
22 in die Profilschienen 11 eingeschoben, wobei diese der ungefähren späteren Lage
der Montagestäbe 15 entsprechend mit den Klemmschrauben 25 leicht festgehalten werden
können. Auf die Schlittenblöcke 22 wird je ein Distanzblock 16 aufgeschoben, wobei
die Rippen 24 in die Nuten 32 eingeführt werden. Die Montagestäbe 15 werden kann
in die Nuten 33 dieser Distanzblöcke 16 eingefuhrt, so daß diese Montagestäbe 15
sich über die Länge der Wand 10 zwischen den Profilschienen 11 erstrecken.
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Bei großer Wandlänge kann man bei Bedarf seibstverständlich auch zwischen
den beiden Profilschienen 11 eine oder mehrere weitere Profilschienen an der Wand
10 vertikal befestigen oder auch gemäß der Darstellung bei 17 eine weitere Befestigung
an der Wand mit kurzen U-Profi[-schienenstucken, in diesen angeordneten SchLLttenböckeii
22 Lind Distanzbiöcken 16 vorsehen. zwischen den Montages ntäben 15 werden dann
weitere Distanzblt)ckf lx 16 angeordnet,
wobei die Anzahl und der
Abstand dieser Distanzblöcke 16 im einzelfall vom Gewicht der Platten, den auftretenden
Windlasten usw. abhängt. Der Abstand der Distanzblöcke 16 ist jedoch höchstens gleich
der Breite der einzelnen Fassadenplatten, so daß also unter den Plattenecken jeweils
mindestens ein Distanzblock 16 liegt.
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Desgleichen ist der vertikale Abstand der Distanzblöcke 16 und damit
der Montagestäbe 15 höchstens gleich der Höhe der zu befestigenden Platten. An der
Unterkante wird ein Hontagestabpaar 15 angeordnet. Im Mittelfeld der Wand 10 werden
jeweils nebeneinanderliegend zwei Montagestabpaare 15 angeordnet, während an der
Oberkante wiederum ein Montagestabpaar 15 sitzt. Auf die Distanzblöcke 16 werden
dann die Montageplatten 45 aufgesetzt, indem die Rippen 47 in die Nuten 32 eingeführt
werden, wobei sich die Abkantung 48 der Montageplatten 45 auf die Oberseite der
Distanzblöcke 16 auflegt. Nun müssen nur noch die nicht dargestellten VerkLeidungsplatten
unter die Winkeizungen 49 der Montageplatten geschoben werden. Man erkannt, daX
im Ergebnis die Befestigung der Verkleidungsplatten derart ist, daß sowohL eine
horizontale als auch eine vertikale Verschiebung der Befestigungssteilen jederzeit
möglich ist, um Setzungs- oder Temperaturlängenänderungen nachzugeben, während andererseits
die Verkleidungsplatten einwandfrei befestigt sind.
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Die horizontale Verschiebung ist dank der Verschlebbarkeit der Distanzblöcke
16 auf den Montagestäban L5 gegeben, während die vertikale VerschLebbarkeit durch
Gteitbewgung der Rippen 47 in den Nut 42 r Distanzblöcke gewährleistet wird. Die
Schlittenbbocke 22 werden bzw fortschreitender Montage mit den @@lemschrauben in
tlen Proflischienen tL festgeklemmt, sobald die endgültige
Höhenlage
der Montagestäbe 15 festliegt.
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In Fig. 1 ist eine weitere Ergänzungsmöglichkeit angedeutet. Wenn
die Wand 10 beispielsweise eine Fensteröffnung aufweist, so kann man vor den vertikalen
Seitenkanten der Fensteröffnung Profilstäbe anordnen, die durch die gestrichelten
Linien 75 in Fig. 1 angedeutet sind.
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Diese Profilstäbe haben die Querschnittsform der Distanzblöcke 16
und weisen an ihren beiden Enden zwei Nuten bzw. Bohrungen 33 zur Aufnahme von zwei
Montagestäben 15 auf. Entlang der Ober- und Unterkante der Fensteröffnung verlaufen
dann nur zwei Montagestäbe 15 durchgehend, während die beiden anderen Montagestäbe
15 im Bereich der Fensteröffnung unterbrochen werden. Die mit 76 bezeichneten Seitenflächen
der bei 75 angedeuteten Profilstäbe können schwalbenschwanzförmige Nuten entsprechend
den Nuten 32 aufweisen, um Montageplatten zu befestigen, die zur Montage von Verkleidungsplatten
in den Fensterlaibungen dienen.
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Die in Fig. 4 dargestellten Montageplatten sind selbstverständlich
nur für im Inneren der Wandfläche liegende Distanzblöcke 16 geeignet, weil sie zur
Festlegung von vier aneinandergrenzenden Verkleidungsplatten dienen. In den Ecken
der Wand 10 ordnet man Montageplatten an, die aus dem in Fig. 5a herausgehobenen
Viertel der Montageplatte bestehen, während entlang den Seitenkanten der Wand 10
halbe Montageplatten gemäß der Darstellung in Fig. 51) verwendet werden und an den
Ober- und Unterkanten halbe Montagepiatten gemäß der Darstellung in Fig. 5c anwendbar
sind.
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Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Eckausbildung. Hier sind an einer Haus
decke 40 die Profilschienen 11 in der obenbeschriebenen Weise befestigt und der
verbleibende Winkel wird mit Eckprofilklötzen 41 aus Kunststoff ausgefüllt, der
Bohrungen 42 zur Aufnahme der Enden der Montagestäbe 15 hat.
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Die Figuren 6 und 7 zeigen die Ausbildung und Anordnung der Bauelementensätze
gemäß der Erfindung zur Herstellung einer Zwischen- oder Trennwand. In diesem Falle
ordnet man an den vertikalen Seitenkanten der Zwischen- oder Trennwand U-Profilschienen
60 an, deren Schenkel 62 gemäß der Darstellung in Fig. 6 nach innen abgewinkelt
sind, während auf dem Steg 61 Rohrhülsen 63 befestigt sind, in deren Bohrung 64
das einen geringeren Durchmesser aufweisende Ende 65 der Montagestäbe 15 einführbar
ist, wobei der Außendurchmesser der Rohrhülsen 63 und der Montagestäbe 15 gleich
ist. Entlang dem Boden und der Decke ordnet man eine U-Profilschiene 11 an, wie
sie auch beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 bereits eriäutert wurde. In
der untersten und obersten Reihe verwendet man einen Distanzblock 68 gemäß der Darstellung
in Fig. 6, der nur an einem Ende eine Nute 33 zur Aufnahme eines Montagestabes 15
aufweist, während das andere Ende 69 derart profiliert ist, daß es in der Profilschiene
11 verschiebli i ist. In den beiden Seitenflächen 70 des Distanzblockes 18 sind
vorzugsweise längsverlaufende Nuten 71 ausgebildet, in die die freien Kanten 72
der Schenkel 62 der U-Profilschienen 60 zu deren Stabilisierung einsteckbar sind.
Auch hier dienen die Montageplatten 45 (Fig. 4) zur Halterung der nicht dargestellten
Platten.
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Die Platten selbst können mit Gummi- oder Kunststoffleisten elastisch
dicht gegeneinander und gegen die Montageteile gelagert werden.