DE215157C - - Google Patents
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- Publication number
- DE215157C DE215157C DENDAT215157D DE215157DA DE215157C DE 215157 C DE215157 C DE 215157C DE NDAT215157 D DENDAT215157 D DE NDAT215157D DE 215157D A DE215157D A DE 215157DA DE 215157 C DE215157 C DE 215157C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H3/00—Dolls
- A63H3/18—Jumping jacks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/22—Optical, colour, or shadow toys
Landscapes
- Toys (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.ΛΙ215Ι57--;
KLASSE 77/. GRUPPE
Federndes Glied.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Oktober 1908 ab. Längste Dauer: 21. April 1921.
Nach der Erfindung wird das.den Gegenstand der Patente 190321, 192836 und 193125 bildende
federnde Glied als flache, leicht eingeknickte Ebene hergestellt, so daß man es in
Verbindung mit belebten Karten, z. B. Ansichtspostkarten o. dgl., benutzen kann, die zur
Aufbewahrung oder zum Transport flachgelegt werden müssen. Mittels des Gliedes kann man
beliebigen Teilen der Karte verschiedene Bewegungen erteilen, die beispielsweise groteske
Wirkungen hervorrufen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand bei einer einen Menschenkopf darstellenden
Karte veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die auseinandergefaltete Karte,
Fig. ι die auseinandergefaltete Karte,
. Fig. 2 die teilweise zusammengefaltete Karte,
Fig. 3 die Rückseite der fertigen Karte in flachem Zustand,
Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3,
Fig. 5 die Rückseite der Karte mit dem federnden Glied in der Gebrauchsstellung,
Fig. 5 die Rückseite der Karte mit dem federnden Glied in der Gebrauchsstellung,
Fig. 6 die Vorderansicht der Karte, nachdem das Glied zusammengedrückt worden ist,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der zum Teil gefalteten Karte und
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform.
Die Karte (Fig. 1), die zweckmäßig aus einem
Stück mit dem Glied besteht, ist durch die punktierte Linie α in zwei Teile b und c eingeteilt,
von denen der eine die Rückseite und der andere die Vorderseite der Karte bilden
soll. Angenommen, daß der Teil b die Rückseite der Karte bildet, so wird er mit Löchern d
und e versehen, unter denen beliebige Glieder oder Darstellungen, z. B. Augen f und die
Zunge g, abwechselnd erscheinen und verschwinden können, die man auf dem um die Linie a
aufzuklappenden Teil c anbringt. An die Seitenkanten des Teils b schließen sich Lappen h an,
die um die Linien i gefaltet und im zusammengeklappten Zustand befestigt werden, um eine
Führung für die Bewegungen des unter den Lappen Hegenden Teils c zu bilden.
Man kann auch in dem Teil b eine beliebige Form, z. B. die Nase, teilweise ausschneiden,
die durch Verbindung mit dem federnden Glied bewegt werden kann.
Das Glied wird aus dem Teil c gebildet, der eine auf oder nahe der Linie α beginnende und
sich bis zu einem nahe der. äußeren Kante des Teils c liegenden Punkt k erstreckende Einknickung
I erhält^ Um das durch die Einknickung
I gebildete mechanische Glied in die Gebrauchsstellung zu bringen, werden die
Spitzen χ (Fig. 3) mit dem Daumen und zweiten Finger zusammengepreßt, wodurch die Einknickung
I zurückgedrückt und derjenige Teil von c, der außerhalb des Punktes k liegt, um-
und in einem Winkel zu dem Teil b gebogen wird (Fig. 5), wobei sich die Spitzen χ von dem
Teil b etwas abheben. In einigen Fällen, z. B. wenn die Aufwickelungen in größerer Anzahl.
auf längere Zeit verpackt oder sonstwie einem Gewicht oder Druck ausgesetzt worden sind,
wird es zweckmäßig sein, die Entstehung des gebrauchsfertigen Gliedes bei Ausübung des
Drucks auf die Spitzen χ durch einen Druck auf die Einknickung I zu unterstützen, was
leicht durch den Zeigefinger geschieht.
Bei der Ausführung nach Fig. ι bis 5 wird
der Teil m, der das federnde Glied mit dem Endteil des Feldes c verbindet, Spannungen
(Torsionen) ausgesetzt, die bei gewissen Stoffen nach kurzer Zeit einen Bruch herbeiführen.
Dem wird dadurch abgeholfen, daß man in kurzer Entfernung von dem Punkt k der Einknickung
I, z. B. auf der Linie n, mehrere Schlitze 0 (Fig. 7) oder auch Schnitte vorsieht.
An Stelle des mittleren Schlitzes 0 können zwei Dreiecke t und q eingeschnitten werden, von
denen das eine das äußere Ende des Teils c in zwei Lappen r teilt, die durch die Streifen s
mit dem Teil c verbunden bleiben. Die bei der Handhabung des Gliedes auftretenden Spannungen
haben so mehr oder weniger freies Spiel, die Handhabung des Gliedes wird erleichtert
und Bruch vermieden. Gleichzeitig kann man die Teile r für neue Wirkungen ausnutzen, da
sie durch die Torsion der Verbindungsstreifen s (Fig. 8) seitwärts bewegt werden und z. B. als
Ohren an den Seiten des Kopfes hervortreten können (Fig. 6). Eines der beiden Dreiecke,
nämlich t, kann man als Anschlag ausbilden, um zu verhindern, daß der Teil c. unbeabsichtigterweise
unter die Führungsteile h kommt, während das andere Dreieck q nach dem Aufliegen
als Griff zum teilweisen Herausziehen des etwa unter die Führung verschobenen Teils
benutzt werden kann.
Nachdem man das freie Ende der Zunge g
: nach vorn gedrückt, so daß es hinter dem den Mund darstellenden Loch e des Teils b liegt,
und das Glied durch einen Druck auf die Spitzen χ in die Gebrauchsstellung gebracht
worden ist, kann man durch Ausübung eines größeren oder kleineren Drucks auf die Spitzen χ
alle Teile der Karte so bewegen, daß die Zunge g durch das Loch e gesteckt, die Augen f in den
Öffnungen d sichtbar werden, und die Ohren r durch Schlitze an den Seiten des Kopfes hervortreten.
Sobald der Drück auf die Spitzen χ aufgehoben wird, gehen sämtliche Teile in die
alte Stellung wieder zurück. Selbst verständlich kann man an Stelle des Kopfes auch jede andere
Darstellung auf der Karte anbringen und beliebige andere Teile bewegen. Bei der Anwendung
des Erfindungsgegenstandes für das durch Patent 193125 geschützte mechanische Glied
sind zwei Einknickungen / vorhanden, oder die Einknickung erhält eine der Größe des Zwischenfeldes
entsprechende Breite.
Claims (4)
1. Federndes Glied nach den Patenten 190321, 192836 und 193125, dadurch gekennzeichnet,
daß das Glied für gewöhnlich eine flache Kartenform mit Einknickung (I)
besitzt, und, erst bei Ausübung, eines Drucks auf die Spitzen (x) in die gewölbte Gebrauchsstellung
gebracht wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glied den
Bestandteil einer Ansichtskarte o. dgl. bildet und bei Zusammendrücken des Rückenteils
gewisse Teile der Karte bewegt.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem federnden Glied und einem von diesem bewegten verlängerten Teil desselben Ausschnitte
(0) vorgesehen werden.
4. Ausführungsform nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem federnden Glied und dem von diesem bewegten verlängerten Teil Dreiecke (p, q)
ausgeschnitten sind, von denen das eine, als Anschlag (t) ausgebildet, das Glied in
der gewölbten Gebrauchsstellung hält, während das zweite als Griff (q) zum Herausziehen
des Anschlags dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE215157T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215157C true DE215157C (de) |
Family
ID=5822501
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215157D Active DE215157C (de) | |||
DENDAT198932D Active DE198932C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198932D Active DE198932C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE198932C (de) |
-
0
- DE DENDAT215157D patent/DE215157C/de active Active
- DE DENDAT198932D patent/DE198932C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE198932C (de) |
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