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DE2151445A1 - Verfahren zum Aufbereiten von Tabakersatzpflanzenteilen zu einer Tabakersatzfolie - Google Patents

Verfahren zum Aufbereiten von Tabakersatzpflanzenteilen zu einer Tabakersatzfolie

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Publication number
DE2151445A1
DE2151445A1 DE19712151445 DE2151445A DE2151445A1 DE 2151445 A1 DE2151445 A1 DE 2151445A1 DE 19712151445 DE19712151445 DE 19712151445 DE 2151445 A DE2151445 A DE 2151445A DE 2151445 A1 DE2151445 A1 DE 2151445A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco substitute
ground
film
dry
percentages
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712151445
Other languages
English (en)
Inventor
Monique Dr Beringer
Paul Dr Buchmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tamag Basel AG
Original Assignee
Tamag Basel AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Tamag Basel AG filed Critical Tamag Basel AG
Publication of DE2151445A1 publication Critical patent/DE2151445A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/14Forming reconstituted tobacco products, e.g. wrapper materials, sheets, imitation leaves, rods, cakes; Forms of such products
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/10Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/16Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of tobacco substitutes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

TAMAG 'BASEL AG., Basel / Schweiz, Elisabethenstraße 2
Verfahren zum Aufbereiten von Tabakersatzpflanzenteilen zu einer
Tabakersatzfolie
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbereiten von holzarmen oder holzfreien Tabakersatzpflanzenteilen zu nach in der Tabakbranche üblichen technologischen Methoden verarbeitbarer und rauchbarer Tabakersatzfolie und eine Tabakersatzfolie hergestellt nach diesem Verfahren. Unter Tabakersatzpflanzen werden alle Pflanzen verstanden, die keine Tabakpflanzen sind.
Tabakpflanzen enthalten schädliches Nikotin und sind teuer und deshalb hat man mit Pflanzenextrakten getränkte Salatblätter und andere nikotinfreie Pflanzenblätter sovie in Tee-Extrakt getränktes Papier als Tabakersatzfolie vorgeschlagen. Der Geschmack, der Abbrand und der Gehalt an Nebensubstanzen, die für die Gesundheit des Rauchers von Bedeutung sind, ist bei bekanntem Tabakersatz unbefriedigend und die für die Veiterverarbeitung erforderliche Elastizität ist bei den bekannten Tabakersatzfolien nicht hinreichend erzielbar. Das sind die Haupt-grUnde, deretvege« von
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Sonderfällen abgesehen der bekannte Tabakersatz allenfalls als Beimischung zu Naturtabak verwendbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Folie der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei möglichst geringem Aufwand das Endprodukt hinsichtlich des Abbrandes und der Weiterverarbeitbarkeit dem für die Weiterverarbeitung aufbereiteten Naturtabak möglichst ähnlich und hinsichtlich Aroma beziehungsweise Geschmack sowie Gehalt an Nebensubstanzen weitgehend willkürlich einstellbar ist.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß aus den auf eine Korngröße von 150^- und kleiner vorgemahlenen Tabakersatzpflanzenteilen und Wasser im gewichtsbezogenen Mischungsverhältnis 1 zu 1 bis 1 zu 10 eine Aufschlämmung gebildet wird, aus der dann durch Nassvermahlen ein ausformbarer Brei gebildet wird, der durch Untermischen von 0,5 bis 3 % an NaCMC (Natriumcarboxymethylcellulose) bindefähig und Untermischen von 1 bis 10 % an Weichmachersubstanz hygroskopisch gemacht wird und in den bis zu l4 % Mineralfasern zur Strukturverbesserung, bis zu 1 % Formiatsalze zur Begünstigung des Abbrandes und bis zu 5 # aromatische und/oder pharmakologisch wirksame Zusätze eingerührt werden und daß dann ^ der Brei zu einer Schicht ausgebreitet wird, die dann durch Trock- nen bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 15 % zu der Folie ausgeformt und verfestigt wird. Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente bezogen auf das Pflanzentrockengewicht, ausgenommen die Prozentangaben betreffend den Feuchtegehalt, die auf das Polientrockengewicht bezogen sind. Die gemachte Korngrößenangabe von ni50jju und kleiner11 soll bedeuten, daß sämtliche Körner ein Sieb mit Durchlaßquerschnitt von 15OjL** Durchmesser passieren können, die gleiche Definition liegt auch allen weiteren Korngrößenangaben zugrunde.
Die Erfindung gestattet es, durch Auswahl geeigneter Ersatzpflanzenteile die zu aromatischen Mischungen komponiert werden können von vornherein gezielten Einfluß auf die Zusammensetzung und damit
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auf den Geschmack und den Gehalt an Nebensubstanzen zu nehmen. 3eht man von Tabakersatzpflanzenteilen aus, die im Rauch anregende, kreislauffördernde, appetitztigelnde und/oder dergleichen pharmakologisch oder aromatisch virksame Bestandteile enthalten, dann kann »an auf einfache Weise Tabakersatz gevinnen, der eben diese Bestandteile enthält. Die Bezeichnung "im Rauch" soll hier und im folgenden bedeuten, daß es auf die Wirkung dieser Bestandteile im vom Raucher inhalierten Rauch ankommt.
Um einen guten aromatischen Geschmack zu erzielen oder zu bewahren und brenzlige kratzende Geschmackskomponenten zu vermeiden, kommt es auf schonende Behandlung der Tabakersatzpflanzenteile und sparsame Vervendung der Zusätze an.
Der Mahlvorgang ist nach der Erfindung schonend» veil in der letzten entscheidenden Mahlstufe nassgemahlen vird. Die Vormahlung kann trocken oder nass erfolgen, trockne Vormahlung ist einfacher. Vorzugsweise verden die Tabakpflanzenersatzteile in einem ersten Vormahlgang durch direktes Einvirken mechanischer Schneidkanten, Schlagkanten und/oder Mahlkanten auf eine Korngröße von 150^ und kleiner grob, trocken vorgemahlen und dann in einem zveiten Vormahlgang allein durch gegenseitiges Zusammenstoßen der grob vorgemahlenen Tabakersatzpflanzenteilchen im turbulenten Luftstrom auf eine Korngröße von 50 Jx und kleiner fein, trocken vorgemahlen und dann aufgeschlämmt. Der zveite Vormahlgang ist trotz der erzielten kleinen Korngröße von 5OyLC und kleiner sehr schonend durchführbar.
Vorzugsveise vird zum Nassvermahlen der Aufschlämmung diese zvischen den sich durch umrühren aufeinander abvälzenden Mahlkörnern einer Mahlkörnerpackung hindurchgetrieben. Auf diese Weise kann man, ohne daß Beeinträchtigungen des Aromas durch lokale überhitzungen des Mahlgutes zu erwarten sind, die Aufschlämmung zu einer Teilchengröße von 5 jn, und kleiner vermählen. Das Feinvermahlen der Aufschlämmung erfolgt zveckmäßig
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unter gleichzeitigem Erwärmen auf 70 bi3 100 Grad Celsius während 15 bis 30 Minuten Dauer, weil dadurch das Bindefähigmachen der in manchen Pflanzenteilen vorhandenen Bindestoffe, wie zum Beispiel Pektine, begünstigt werden kann. In vielen Fällen reicht für diese Erwärmung die beim Nassmahlvorgang sowieso entstehende Reibungswärme. Die Mahlkörnerpackung - vorzugsweise Glaskugeln mit einem Ausgangsdurchmesser von 2 Millimeter - kann sich dabei in einem Behälter befinden, in welchem ein Rührwerkzeug die Packung ständig umrührt. Eine zu diesem Zweck geeignete Mühle ist aus der österreichischen Patentschrift Nummer 280 870 bekannt.
Das erfinderische Verfahren ist auf alle Arten von mindesten?, holzarmen Pflanzenteilen wie Gräser, Rinden, wurzeln, Samen, Blätter, Nadeln, Gemüse, Kräuter, Blüten, Stengel, Triebe und Wurzeläste und so weiter anwendbar und zwar auf fermentierte und nicht fermentierte sowie getrocknete und nicht getrocknete Pflanzenteile dieser Art soweit deren Rauch keine unzulässigen Mengen gesundheitsschädlieher Substanzen enthält, die nicht entzogen oder unschädlich gemacht werden können. Beispiele dafür sind Salatblätter, Salatrippen, Teeblätter, Teestengel, Tannennadeln, Tannenäste, Rosenblütenblätter und Mischungen derselben.
Giftige, schädliche und/oder aus anderen Gründen unerwünschte Substanzen der verwendeten Pflanzenteile werden am besten aus der vermahlenen Aufschlämmung oder noch besser aus dem Brei extrahiert. Als Beispiele für solche giftige, schädliche und unerwünschte Pflanzenbestandteile, die in manchen Pflanzen vorhanden sind und gegebenenfalls der Aufschlämmung oder dem Brei entzogen werden, kommen in Frage; Atropin, Morphin, Heroin, und andere toxische Produkte. Diese unerwünschten Pflanzenbestandteile können beispielsweise durch wasserdampfdestillation bei einem bestimmten pH-Wert oder durch Extraktion mit Lösungsmitteln entzogen werden.
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Bestandteile» die in den verwendeten Pflanzenteilen fehlen oder nicht in hinreichenden Mengen vorhanden sind, wie zum Beispiel im Rauch anregende, kreislauffördernde, appetitztigelnde und/oder dergleichen pharmakologisch virksame Substanzen und/oder Sossen, Flavorstoffe oder aromatische Stoffe können in die Aufschlämmung oder den Brei eingerührt werden. Als Beispiel für pharmakologisch wirksame Zusätze, die eingerührt verden können, kommen in Frage: Menthol, Nikotin, Coffein, sowie andere hitzebeständige im Rauch unzersetzt flüchtige Substanzen. Diese Zusätze wird man zweckmäßig so schwach dosieren, daß schädliche Wirkungen, die über die angestrebte günstige pharmakologische wirkung hinausgehen, nicht auftreten können. Nikotin als Zusatz wird man zweckmäßig so schwach dosieren, daß mit den großen schädlichen Auswirkungen wie bei Naturtabak nicht zu rechnen ist.
Als Weichmachersubstanzen kommen beispielsweise in Frage: 70-prozentiges Sorbitol, Glyzerin und Diäthylenglycol.
Wenn die verwendeten Tabakersatzpflanzenteile natürliche Bindemittel wie Pektin und dergleichen enthalten, dann werden diese wenigstens zum Teil durch die erfinderische Behandlung insbesondere beim Nassvermahlen zum Brei aufgeschlossen und bindefähig. Dies kann man noch unterstützen und dadurch NaCMC einsparen durch Zugabe von chemikalien in die Aufschlämmung oder in den Brei, wobei man sich auf geringe Mengen, nämlich nicht mehr als 5 % bezogen auf das eingesetzte Pflanzentrockengewicht beschränkt. Als Chemikalien, die zur Begünstigung des Bindemittelaufschlusses der Aufschlämmung oder dem Brei zugesetzt werden können, kommen beispielsweise in Frage: Ammoniak, Ammoniumformiat, Kaliumhydroxyd, Kaliumcarbonat, PoIyphosphat. Zitronensäure und Weinsäure.
Eine bevorzugte Verfahrensweise ist in dem Flußdiagramm der anliegenden Zeichnung dargestellt. L«n-ich werden die Tabakersatz-
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pflanzen trocken bereitgestellt (1), auf 2 Zentimeter geschnitten (2), dann in einer Schlagmühle auf eine Korngröße von 150/*- und kleiner trocken gemahlen (3), dann in einer Luftstrahlmühle auf eine Korngröße von 50μ. und kleiner trocken gemahlen (4) und dann mit bereitgestelltem Wasser (13) auf geschlämmt (5). Die Aufschlämmung wird dann bx3 auf eine Korngröße von 5 pu und kleiner zu einem Brei nassvermahlen (6). Dem Brei werden schädliche Stoffe (14) entzogen (7) und dann werden in den Brei die bereitgestellten Zusätze (I5)t nämlich NaCMC,Weichmachersubstanz und gegebenenfalls noch weitere eingerührt (8). Der Brei wird dann auf einem Stahlblech ausgebreitet (9), bis auf einen Feuchtigkeirsgehalt von 2 % getrocknet und zur Folie verfestigt (lO), Diese Folie wird auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10 % wiederbefeuchtet (11) und dann vom Stahlblech abgelöst (12).
In Abänderung dieses Verfahrensablaufs kann man auf eine Korngröße von 5OjUL und kleiner vorgemahlene Tabakersatzpflanzenteile im Mengenverhältnis bis zu maximal 1 zu 1 bezogen auf das jeweilige Pflanzentrockengewicht in den Brei einrühren. Zu diesem Zweck kann man die vorgemahlenen Tabakersatzpflanzenteile bereitstellen (16) und in den Brei einrühren (8). Man kann aber auch von den für die Herstellung des Breis auf 50/^ und kleiner gemahlenen (4) Tabakersatzpflanzen einen Teil - maximal die Hälfte-abzweigen und gemäß der Umwegleitung (17) in den Brei ' direkt einführen und einrühren (8). Man kann auch von der für den Brei gebildeten Aufschlämmung (5) einen Teil - maximal die Hälfte-abzweigen und gemäß Umwegleitung (i8) direkt in den Brei führen und einrühren (8).
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Beispiel 1
1 kg Ausgangsmaterial bestehend aus einer Mischung von 70 % Teeblättern, 5 % Kartoffelschalen, 12 % Rosenblütenblättern und 13 % Anisvurzelspitzen vird auf maximal 2 cm Schnittgröße zerschnitten, dann in einer Schlagmühle auf 150^ und kleiner und dann in einer LuftstrahlmUhle auf 50^ und kleiner trocken vorgemahlen.
Das so gewonnene Mahlgut vird in 4 Liter Leitungswasser aufgeschlämmt und die Aufschlämmung vird durch eine ständig umgerührte Glaskugelpackung hindurchgetrieben. Die durchschnittliche Verweilzeit der Aufschlämmung in der Glaskugelpackung beträgt 10 Minuten. Die überschüssige, durch Reibungswärme entstehende Hitze während des Durchtriebes durch die Glaskugelpackung, wird durch Kühlung abgeleitet, so daß die Aufschlämmung beim MahlVorgang eine Temperatur voi 43 Grad Celsius nicht überschreiten kann. In dem Brei, der die Glaskugelpackung verläßt, sind die Pflanzenteile auf eine Teilchengröße von 5/x und kleiner gemahlen, teilweise sogar auf kolloidale Größe, das heißt auf eine Korngröße von kleiner als iyuu . In den Brei wird als Bindemittelzusatz 20 Gramm NaCMC und als Weichmacher 30 Gramm Glyzerin eingemischt. Dann wird der Brei auf einem horizontalen Stahlblech ausgebreitet und durch Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgrad von 2 % verfestigt, und dann wird die verfestigte Folie durch Besprühen mit Wasserdampf auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 10 % wieder angefeuchtet und mit einem Schaber vom stahlblech abgelöst (die Feuchtigkeitsangaben sind Feuchtigkeitsgewichtsprozente bezogen auf das ro'-ieritr-3okenyeu'iclit). Die Folie, die elastisch und fest ist, wird dann in Stücke zerteilt, so groß vie Naturtabakblätter und vie diese oder untermischt mit diesen zu rauchbaren Artikeln, vie Zigaretten, Zigarren, Tabak und dergleichen, weiterverarbeitet.
Die folgenden Beispiele unterscheiden sich von dem Beispiel 1 nur durch die aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlichen Angaben.
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TABELLE
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j I Ausgangs
material
jeweils 1 kg
Tabakersatz-
pf1anzenteile
Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4
I v/assermenge
r'iir die Auf-
-schlämmung
80% Teeblätter
15% Tomaten
blätter
5% Thymian
wurzeln
25% Brenn
nesseln
15% Steinklee
blüten
1% Fichten
nadeln
59% getrocknete
Blätter der
Sauerkir
schen
30% getrocknete
Ebenholz
blätter
20% Waldmeister
3% Ahornrinde
20% getrocknete
Kastanien
blätter
25% Maisblätter
2% Flohsamen
Bindemittel
zugabe
6 Liter 5 Liter 5 Liter
Weichmacher
zugabe
25 g NaCMC 25 g NaCMC 30 g NaCMC
Weitere Zuga
ben, die in
den Brei einge
rührt werden
50 g 70%iges
Sorbitol
40 g Glyzerin 40 g Diäthylen-
glycol
I Substanzen, die
dem Brei entzo
gen werden
5 g Calcium-
formiat
20 g Asbest 25 g Asbest
10 g Weinsäure
Endfeuchtege
halt der Folie
bezogen auf
Folientrocken-
. gewicht
Thein (entzogen
durch Chloro
form-Extraktion)
.
12 % 8 % 14 %
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FORTSETZUNG DER TABELLE
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Beispiel 5 Beispiel 6 rt
rt
Ausgangs
material
jeweils 1 kg
Tabakersatz-
pflanzenteile
40% Brusttee
60% Schwarztee
40%% Brusttee
60% Schwarztee
Wassermenge
für die Auf
schlämmung
6 Liter 10 Liter
Bindemittel
zugabe
30 g NaCMC 60 g NaCMC
Weichmacher
zugabe
70 g Glyzerin 140 g Glyzerin
Weitere Zuga
ben, die in
den Brei einge
rührt werden
20 g Asbest
10 g Melasse
2 g Pflaumen
extrakt
2 g Feigen
extrakt
40 g Asbest
400 g Brusttee I
auf 5OjIjU zerkleine
600 g Schwarztee I
auf 50jL* zerklein*
Substanzen, die
dem Brei entzo
gen werden
Endfeuchtegehalt
der Folie bezogen
auf Folien trocken·
gewicht
13 %
15 %
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Claims (5)

  1. AO
    P24 695
    30.9.1971 / H
    Ansprüche
    Verfahren zum Aufbereiten von holzarmen oder holzfreien Tabakersatzpflanzenteilen zu nach in der Tabakbranche üblichen technologischen Methoden verarbeitbarer und rauchbarer Tabakersatzfolie, dadurch gekennzeichnet, daß aus den auf eine Korngröße von 150 μ. und kleiner vorgemahlenen Tabakersatzpflanzenteilen und Wasser im gevichtsbezogenen Mischungsverhältnis 1 zu 1 bis 1 zu 10 eine Aufschlämmung gebildet wird, aus der dann durch Nassvermahlen ein ausformbarer Brei gebildet wird, der durch Untermischen von 0,5 bis 3 % an NaCMC (Natriumcarboxymethylcellulose) bindefähig und Untermischen von 1 bis 10 % an Weichmacher subs tanz hygroskopisch gemacht wird und in den bis zu 4 % Mineralfasern, bis zu 1 % Formiatsalze und bis zu 5 % aromatische und/oder pharmakologisch wirksame Zusätze eingerührt werden und daß dann der Brei zu einer Schicht ausgebreitet wird, die dann durch Trocknen bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 15 % zu der Folie ausgeformt und verfestigt wird (alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente bezogen auf das Pflanzentrockengewicht^ ausgenommen die Prozentangaben betreffend den Feuchtegehalt, die auf das Folientrockengewicht bezogen sind).
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakersatzpflanzenteile in einem ersten Vormahlgang durch direktes Einwirken mechanischer Schneidkanten, Schlagkanten und/oder Mahlkanten auf eine Korngröße von 150^ und kleiner grob, trocken vorgemahlen werden und dann in einem zweiten Vormahlgang allein durch gegenseitiges Zusammenstoßen der grob vorgemahlenen Tabakersatzpflanzenteilchen im turbulenten Luftstrom auf eine Korngröße von 50 μ. und kleiner fein, trocken vorgemahlen werden und dann aufgeschlämmt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Nassvermahlen der Aufschlämmung diese zwischen den sich durch Umrühren aufeinander abwälzenden Mahlkörner einer Mahlkörnerpackung hindurchgetrieben wird bis eine Teilchengröße von S/A' und kleiner erreicht ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf eine Teilchengröße von 5u» und kleiner gemahlenen Brei Tabakersatzpflanzenteile, die auf eine Korngröße von 50 JJ* und kleiner vorgemahlen sind im Mengenverhältnis bis zu maximal 1 zu 1 (bezogen auf das jeweilige Pflanzentrockengewicht) zugemischt werden und daß die so gewonnene breiige Mischung, die durch Untermischen von NaCMC bindefähig und von Weichmachersubstanz hygroskopisch gemacht ist, ausgeformt und zur Folie verfestigt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brei auf einem horizontalen Stahlblech ausgebreitet wird, dann durch Trocknen auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 1 bis 3 % verfestigt und dann die verfestigte Folie durch Besprühen mit Wasser oder Wasserdampf wieder bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 5 bis 15 % angefeuchtet wird und dann vom Stahlblech abgelöst wird (die Prozentangaben sind Gewichtsprozente bezogen auf das roliantr-ockengewicht").
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    Tabakersatzfolie, hergestellt nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche» dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus auf eine Korngröße von 5QfI, und kleiner vermahlenen holzarmen oder holzfreien Tabakersatzpflanzenteilen, 0,5 bis 3 % an KaCMC, 1 bis 10 % an Weichmachersubstanz, bis zu 4 % an Mineralfasern, bis zu 1 % an Formiatsalzen, bis zu 5 % an aromatischen oder pharmakologisch wirksamen Zusätzen und 1 bis 15 % an Wasser (alle Prozent angaben sind Gewichtsprozente bezogen auf das Pflanzentrockengewicht}.
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DE19712151445 1970-11-03 1971-10-15 Verfahren zum Aufbereiten von Tabakersatzpflanzenteilen zu einer Tabakersatzfolie Pending DE2151445A1 (de)

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LU61985 1970-11-03

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GB (1) GB1315086A (de)

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