DE2151315A1 - Verfahren zum wirbeln mehrgaengiger gewinde - Google Patents
Verfahren zum wirbeln mehrgaengiger gewindeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/22—Machines specially designed for operating on pipes or tubes
- B23G1/24—Machines specially designed for operating on pipes or tubes portable
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/32—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling
- B23G1/34—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by milling with a cutting bit moving in a closed path arranged eccentrically with respect to the axis of the rotating workpieces
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zum Wirbeln mehrgängiger Gewinde Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wirbeln von mehrgängigen Gewinden an umlaufenden und einen bestimmten Vorschub erfahrenden Werkstücken.
- Es ist bereits bekannt, bei mehrgängigen Gewinden die einzelnen Gänge einzeln nacheinander zu erzeugen. Durch die DT-PS 1 145 899 ist es ferner bekannt, beim Wirbeln von Gewinden die Drehzahl des Werkzeuges gleich oder als ganzzahliges Vielfaches oder als ganzzahligen Teil der Drehzahl des Werkstückes vergrößert oder vermindert um einen dem Eingriffswinkel des Werkzeugs entsprechenden Betrag zu wählen. Bei Anwendung dieses Verfahrens bei der Herstellung von Mehrganggewinden werden mehrere in aner gemeinsamen Umlaufebene liegende Schneidwerkzeuge verwendet, wobei für ein Werkstück mit gerader Gewindegangzahl eine ungerade Zahl von Werkzeugen verwendet wird und umgekehrt.
- Zur Durchführung des erstgenannten Verfahrens wird ein ziemlich hoher Zeitaufwand benutit. Beim zweitgenannten Verfahren tritt die Schwierigkeit auf, daß die Schneidwerkzeuge bezüglich ihrer Formgebung sehr exakt aufeinander abgestimmt werden müssen, was nicht leicht zu erreichen ist.
- Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zum Wirbeln von Mehrganggewinden zu schaffen, bei dem die obengenannten Unzulänglichkeiten bzw. Erschwernisse nicht auftreten.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs genannten Art, das sich dadurch auszeichnet1 daß zur gleichzeitigen Fertigung aller Gewindegänge nur ein vorzugsweise einzahniges Werkzeug vorgesehen und exzentrisch zur Achse des Werkstückes drehbar gelagert wird und daß das Werkzeug sowie das Werkstück in Drehung bzw. Umlauf versetzt werden, wobei das Drehzahlverhältnis Werkzeug/Werkstück bis auf eine vorbestimmte Abweichung der Anzahl der gleichzeitig zu erzeugenden Gewindegänge entspricht. Dabei kann die Steigung der Gewinde durch die Wahl der Größe der Abweichung vom Drehzahlverhältnis Werkzeugumlauf = Anzahl der gewünschten Gewindegänge Werkstückumdrehung vorbestimmt werden. Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird die Rechts- oder Linksgängigkeit der zu erzeugenden mehrgängigen Gewinde bei der Wahl der Umdrehungszahlen dadurch festgelegt, daß die Umlaufdrehzahl des Werkzeugs etwas größer oder kleiner als die mit der gewünschten Gangzahl multiplizierte Umdrehungszahl des Werkstückes gewählt wird.
- Das Verfahren eignet sich zum Wirbeln von rechts- oder linksgängigen Gewinden beliebiger Steigung insbesondere auf Drehautomaten. Die damit erzeugten insbesondere mehrgängigen Gewinde zeichnen sich durch eine besonders hohe Gleichheit in den Gewindegängen aus.
- Das neue Verfahren ist nachfolgend anhand von Zeichnungen beschrieben.
- In Fig.1 ist im Schnitt ein Werkstück 1 dargestellt, welches die Form einer Hülse hat und in Richtung des Pfeiles gedreht werden kann. Wie in Fig.2 dargestellt, ist in diese Hülse 1 eine Welle 2 eingeführt, deren Drehachse 3 exzentrisch zur Drehachse 4 der Hülse 1 ist. Die Welle 2 kann von einem nicht mit dargestellten Antrieb in Rotation versetzt werden, und zwar beispielsweise in der durch Pfeil dargestellten Richtung.
- Die Welle 2 weist an ihrem freien Ende einen Ansatz 5 quadratischen Querschnitts auf, auf welchem ein Werkzeughalter 6 aufgesetzt und mittels einer Mutter 7 festgehalten ist0 Der Werkzeughalter 6 trägt an seinem freien Ende einen Drehstahl 8, dessen Schneidfront an die Querschnittsform der zu erstellenden Gewinde angepaßt ist. Es ist leicht einzusehen, daß bei Drehung der Hülse 1 bzw. der Welle 2 jeweils in der Richtung des ihr zugeordneten Pfeils der Drehstahl aus der Innenwandung Materialteile herausschneiden wird. Dabei ist die Anzahl der Stellen, an denen er diese Ausschneidungen vornimmt, vom Umdrehungsverhältnis der Hülse 1 und der Welle 2 abhängig. Ist dieses Verhältnis beispielsweise wie 1:2 gewählt, so trifft der Werkzeugstahl 8 auf die Hülse 1 während eines ihrer Umläufe zweimal auf. Wie durch den Pfeil in Fig.
- 2 angedeutet ist, wird die Hülse 1 während ihrer Rotation gleichzeitig einer horizontalen Verschiebung unterworfen. Es sei nun angenommen, daß ein viergängiges Innengewinde gewünscht ist. Läßt man in Anwendung des eben Gesagten die Achse 3 sich exakt viermal so schnell drehen, wie sich der Zylinder 1 dreht, so erhält man vier taschenförmige Ausnehmungen auf der Innenseite des Zylinders 1. Bei einer horizontalen Verschiebung des Zylinders 1 ergeben sich dann aber not *eine Gewindegänge, sondern lediglich zur Drehachse der Hülse 1 parallele Nuten. Variiert man nun die Drehzahl der Welle 2 ein wenig, so zeigt stich, daß tatsächlich Gewindegänge geschnitten werden, deren Steigung von der Große der Abweichung der tatsächlichen Drehzahl der Welle 2 von dem durch die Drehzahl der Hülse 1 und durch die gewünschte Anzahl von Gewindegängen bestimmten Wert abhängt.
- Es zeigt sich ferner, daß es nicht gleichgültig ist, ob die Variationen der Drehzahl der Welle 2 in Richtung auf ein Überschreiten oder ein Unterschreiten des vorgenannten Wertes vorgenommen werden. Im einen Fall ergibt sich dann nämlich ein Linkegewinde, im anderen ein Rechtsgewinde.
- Anstelle des in der Zeichnung dargestellten einzahnigen Werkzeugs kann selbstverständlich auch ein mehrzahniges Werkzeug verwendet werden, wobei den jeweils folgenden Zähnen das Nachschneiden obliegt.
Claims (3)
1.) Verfahren zum Wirbeln von mehrgängigen Gewinden an umlaufenden
und einen bestimmten Vorschub erfahrenden Werkstücken, insbesondere auf Drehautomaten,
dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Fertigung aller Gewindegänge nur
ein vorzugsweise einzahniges Werkzeug (8) vorgesehen und exzentrisch zur Drehachse
(4) des Werkstückes (1) drehbar gelagert wird und daß das Werkzeug (8) sowie das
Werkstück (1) in Drehung bzw. Umlauf versetzt werden, wobei das Drehzahlverhältnis
Werkzeug/Werkstück bis auf eine vorbestimmte Abweichung der Anzahl der gleichzeitig
zu erstellenden Gewindegänge entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung
der Gewinde durch die Wahl der Größe der Abweichung der Umdrehungszahlen vom Verhältnis
Anzahl der Werkzeugumläufe Anzahl der gewünsch-Anzahl der Werkstückumdrehungen =
ten Gewindegänge vorbestiut wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechts- oder Linksgängigkeit der zu srstellenden Gewinde bei der Wahl der
Umdrehungszahlen dadurch festgelegt wird, daß die Umlaufzahl des Werkzeugs (8) etwas
größer oder kleiner als die mit der gewünschten Gangzahl multiplizierte Umdrehungszahl
des Werkstückes (1) gewählt wird.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151315 DE2151315A1 (de) | 1971-10-15 | 1971-10-15 | Verfahren zum wirbeln mehrgaengiger gewinde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712151315 DE2151315A1 (de) | 1971-10-15 | 1971-10-15 | Verfahren zum wirbeln mehrgaengiger gewinde |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151315A1 true DE2151315A1 (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=5822380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151315 Pending DE2151315A1 (de) | 1971-10-15 | 1971-10-15 | Verfahren zum wirbeln mehrgaengiger gewinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2151315A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0274027A1 (de) * | 1987-01-05 | 1988-07-13 | Valenite Inc. | Mehrschneidiges Gewindefräsgerät |
EP1820592A3 (de) * | 2006-02-21 | 2010-04-21 | Burgsmüller GmbH | Vorrichtung zur zerspanenden Herstellung von gewindeartigen Profilen |
DE102014015026A1 (de) | 2014-10-09 | 2016-04-14 | Holger Gerloff | Vorrichtung zur Verbindung mit einer Werkzeugmaschine |
DE202023106444U1 (de) | 2023-11-03 | 2025-02-11 | Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG | Mikrostrukturierte Metalloberfläche |
DE102023130465A1 (de) | 2023-11-03 | 2025-05-08 | Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG | Mikrostrukturierte Metalloberfläche |
-
1971
- 1971-10-15 DE DE19712151315 patent/DE2151315A1/de active Pending
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---|---|---|---|---|
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DE202023106444U1 (de) | 2023-11-03 | 2025-02-11 | Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG | Mikrostrukturierte Metalloberfläche |
DE102023130465A1 (de) | 2023-11-03 | 2025-05-08 | Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG | Mikrostrukturierte Metalloberfläche |
WO2025093085A1 (de) | 2023-11-03 | 2025-05-08 | Bornemann Gewindetechnik GmbH & Co. KG | Mikrostrukturierte metalloberfläche |
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