DE2151227A1 - Energiespeicherndes Gestaenge mit Federanordnung - Google Patents
Energiespeicherndes Gestaenge mit FederanordnungInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
15. Okt. 1971
Sch-DB/ls
South African Farm Implement Manufacturers Limited P.O. Box 2^3, Vereeniging, Südafrika
Energiespeicherndes Gestänge mit Federanordnung
Die Erfindung betrifft ein energiespeicherndes Gestänge und insbesondere dessen Federanordnung.
Es ist bereits eine Aufhängevorrichtung vorgeschlagen worden, bestehend aus zwei im Abstand zueinander befindlichen,
im wesentlichen elastischen Hebeln und Mitteln, die die Hebel zur Drehung um Achsen lagern, die relativ
zu den Hebeln von einem Punkt zwischen ihnen divergieren, wobei die Lagermittel die anderen Enden der Hebel
verbinden und den Abstand zwischen ihnen aufrechterhalten.
Der Nachteil dieses Vorschlages gemäß dem US-Patent J5 057 642 besteht darin, daß große teure Doppellaufringkugellager
oder ähnliche Antifriktionslager erforderlich sind, damit die Hebel sich trotz der auf
sie einwirkenden seitlichen Biegebeanspruchungen drehen
209817/1323 " 2 "
können. Die vorliegende Erfindung geht über den Stand
der Technik hinaus, indem sie seitliche Biegebeanspruchungen ausschließt und damit große Antifriktionslager
überflüssig macht.
Gemäß der Erfindung besteht eine Federanordnung aus einem länglichen elastischen Teil sowie ersten und zweiten
an auseinanderliegenden Stellen auf diesem Teil angeordneten
Lastkupplungen, wobei die zwischen ihnen verlaufende Linie eine Längsachse definiert und die erste
Lastkupplung auf den elastischen Teil Drehmomente ausübt, während die zweite Lastkupplung ein erstes, ein
zweites und ein drittes Lager aufweist, wobei das erste und das zweite Lager durch ein erstes Gelenkmittel
so miteinander verbunden sind, daß sie um eine erste Achse relativ zueinander schwenkbar sind, während das
zweite und das dritte Lager durch ein zweites Gelenkmittel verbunden sind, das ihre Drehbewegung relativ
zueinander um eine zweite Achse zuläßt, und das dritte Lager mit dem elastischen Teil fest verbunden bzw. einstückig
mit diesem ausgebildet ist.
Vorzugsweise ist die Hauptschwenkachse zur Längsachse
geneigt und steht die zweite Achse zu dieser Hauptachse senkrecht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist ein energieabsorbierendes Gestänge zwei der beschriebenen
Federanordnungen auf, wobei die erste Lastkupplung beiden elastischen Teilen gemeinsam zugehört und Ausgleichsdrehmomente
von dem einen elastischen Teil auf den anderen überträgt und wobei das erste Lager beiden
Kupplungen gemeinsam ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, daß ein energiea!3sorbieren-209817/1323 " 3 "
des Gestänge eine Vielzahl von miteinander verbundenen Energieabsorbierungseinheiten aufweist.
Die Erfindung umfaßt außerdem eine Anordnung mit einer erwähnten Gestängeeinheit, bei der die Winkelverschiebung
der Feder um 90° eine Energieaufnahme hervorruft
und eine weitere Abweichung um 90° einen Energieabfall verursacht. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
kann der elastische Teil beim Einbau vorverdreht werden, so daß die ersten l80 der Auslenkung eine Energieaufnahme
und eine weitere Auslenkung um l8o einen Energieabfall
bewirken.
Die Merkmale der Erfindung werden anhand in der Zeichnung dargestellter Beispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild einer Federanordnung, Fig. 2 eine Einzelheit eines Teiles nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Vektordiagramm der Momente, Fig. 4 Biegemomente, Drehmomente und Spannungsdiagramme,
Fig. 5 ein Polardiagramm,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer Federanordnung,
Fig. 7 ein Vektordiagramm der Momente,
Fig. 8 bis 14 verschiedene Ansichten eines landwirtschaftlichen Meißelschares,
Fig. 15 und 16 eine Seitenansicht und eine Draufsicht
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eines weiteren Meißelschars,
Fig. 17 bis 27 verschiedene Ansichten von Arbeitsgestängen bestehend aus mehreren Gestängeeinheiten,
Fig. 28 eine Ansicht einer Feder, deren Federkonstante
sich beliebig verändern läßt,
Fig. 29 bis 31 Ansichten einer bevorzugten Form eines
elastischen Teiles.
Fig. 1 und 2 zeigen die auf das Ende des die zweite Lastkupplung bildenden Armes IO an der Federbefestigung
12 wirkenden Momente. Das aufwärtsgerichtete Moment M wird von äußeren Kräften E erzeugt, die auf
das entfernte Ende des Armes 10 wirken. Der Bequemlichkeit halber sind diese durch gleiche und entgegengesetzte
Belastungen dargestellt. Das Moment M und die von ihm hervorgerufenen Gegenmomente R und T sind
insgesamt nach der Rechte-Hand-Uhrzeigersinn-Regel als Vektoren dargestellt. Die Gabel 14, die das zweite
Lager bildet, kann mit dem Auge l6, das das dritte Lager erstellt, mittels eines Stiftes l8 verbunden
werden und ist selbst auf einer Stummelachse 19 in einer Bohrung 20 eines Lagerteiles 22 drehbar, der als
erstes Lager wirksam ist. Die Längsachse des elastischen Teiles ist mit L bezeichnet. Die Achse der Bohrung 20,
die die erste Achse bildet, trägt die Bezugsziffer P. Die dem Stift l8 entsprechende senkrechte Achse S_ ist
die zweite Achse. Die Achse, um die das Biegemoment M wirkt, wird mit N bezeichnet. Die Gabel 14 ist nicht
in der Lage, irgendein Moment um die Achse P_ zu erzeugen,
weil sie sich frei auf der Stummelachse 19 drehen kann. Sie kann nur ein Moment R in der Gabelebene hervorrufen,
dessen eine Komponente M ausgleicht, d.h. R
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cos θ, M, wobei θ der Winkel zwischen den Achsen .P und L
ist. Die andere Komponente R sin θ wird von dem Moment T ausgeglichen, das von einem sich aus cfe* Verwindung des
Armes ergebenden Drehmoment herrührt. Gemäß Fig. 1 wird die erste Lastkupplung durch zwei parallele Stangen 24
wiedergegeben, zwischen denen 'der Arm 10 sich senkrecht verschieben kann und die dem Drehmoment T entgegenwirken.
Der Punkt 26 der Einwirkung des Drehmomentes auf den Arm 10 liegt zwischen den Stangen 24. Der Hauptzweck der
zweiten Lastkupplung besteht daher darin, auf das Drehmoment T zu reagieren. Daher ist unter Vernachlässigung
möglicher seitlicher Einflüsse von anderen Kräften T=M tan Θ. Unabhängig von den Änderungen der Kräfte E ist
eine Schwankung in T vorhanden, die sich hauptsächlich aus der genannten Beziehung ergibt.
Die Auslenkung der gesamten Federanordnung wird wenigstens in erster Annäherung durch Betrachtung der Verwindung
in dem drehbeanspruchten Teil des Armes 10, d.h. zwischen dem Auge 16 und den Stangen 24, ermittelt.
Der Arm 10 besitzt Eigencharakteristiken hinsichtlich der Länge, der Querschnittsabmessung und des Elastizitätsmoduls
des Materials und im allgemeinen ergibt sich die Verdrehung durch
0 = T χ c χ 1
Dabei ist 0 = Verdrehwinkel
T = Drehmoment
c = Verwindungssteifigkeit
1 = effektive Armlänge. Im allgemeinen ist £ eine Funktion des Scherungs-
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moduls der Elastizität, des Querschnittsbereiches und
des Momentes der Flächenträgheit des Querschnittes. Diese und die Länge sind ein unveränderlicher Faktor
für einen gegebenen Arm 10. Der Winkel, unter dem der Arm 10 sich nach oben bewegt, wird mit ]S bezeichnet
und läßt sich allgemein als die Winkelablenkung des Drehmomentreaktionspunktes 2.6 betrachten. Das Verhältnis
zwischen den Winkeln Θ, 0 und ]ά ist
cos2 0 - 1
cos θ
für einen einzigen Arm 10. Ist θ für einen besonderen Aufbau festgelegt, so ist cos θ kleiner als eins (unity)
und die Winkelablenkung # wird meistens etwas größer als der Armverdrehwinkel 0 sein. Die lineare Abweichung
des Punktes 26 ist einfach L sin ]ί. Die Auslenkung des
sich unter dem Moment M biegenden Armes 10 läßt sich leicht errechnen, jedoch ist sie viel kleiner als die
durch die Verdrillung hervorgerufene Auslenkung,wenn der Arm die in Fig. 1 gezeigten Größenverhältnisse besitzt.
Fig. 4 zeigt das Biegemoment und das Torsionsdiagramm
längs der Länge 1_ des Armes 10 ohne besonderen Maßstab.
Das Biegemoment M in dem Auge 16 erzeugt die rechts wiedergegebene Spannungsverteilung. Es ist ersichtlich,
daß die Randfasern des Armes 23 bei der Durchbiegung
stark gespannt sind, daß jedoch keine Drehbeanspruchungen hinzutreten. Demgegenüber wird der
Mittelbereich durch Drehung beansprucht und es treten keine großen zusätzlichen Biegekräfte hier auf. Dadurch
kann irgendein Werkstoff verwendet werden, der billiger als Federstahl ist.
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Die Arme 23 können so gestaltet sein, daß sie den zu erwartenden Biegebeanspruehungen standhalten und
können sodann durch die Wahl von Θ, dem Neigungswinkel zwischen der Hauptachse P_ und der Längsachse L in
Federn geeigneter Charakteristiken umgewandelt werden. Wenn θ = 0° ist reagiert die zweite Kupplung überhaupt
nicht und bei θ = 90° wird auf dem Arm kein Drehmoment übertragen und es entfällt eine entsprechende Torsionsabweichung.
Die weiteren Aspekte der Erfindung hinsichtlich Auslenkung und Bewegung werden unter Bezug auf Fig. 5 erläutert.
Die Feder kann so angebracht sein, daß sie wie aus Fig. 1 ersichtlich - in senkrechter Ebene eine
oder mehrere vollständige Umdrehungen ausführen kann. Die erste Lastkupplung ist so ausgelegt, daß sie während
der vorwiegend um die Achse N ausgeführten Bewegung ihre Drehmomentreaktionseigenschaften bewahrt.
Zu diesem Zweck werden die Stangen 24 als Teile im Abstand zueinander liegender Kreisschienen gezeigt.
Es sei angenommen, daß der Arm 10 in Fig. 1 in freiem Zustand gezeigt ist,und daß die Bewegung aus dieser
Stellung nach oben im Gegenuhrzeigersinn gerichtet ist. Der Winkel Ji nehme während der Bewegung von Null zu.
Während der ersten 90 der Bewegung wird der Federarm
10 abgelenkt, wobei er bis zur 90°-Lage Energie aufnimmt. Bei aus diesem Punkt weitergeführter Bewegung
wird die Auslenkung nach und nach verringert und es ergibt sich eine Energiefreigabe bis ]i = l8o° ist und
die Feder in ihren freien Zustand zurückgeführt wurde. Während des dritten und vierten Viertels der Kreisbewegung
tritt eine Energiespeicherung auf, an die sich eine Energiefreigäbe anschließt.
Fig. 5 zeigt ein Polardiagramm, aus dem die Geometrie
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der Federauslenkung durch Bestimmung der drei Winkel ersichtlich ist. Dieses Diagramm basiert auf der vorerwähnten
Formel. Die radialen Linien definieren die Winkelverschiebung ]Ä, die Umgrenzungslinien definieren
den Wert von Θ, den Winkel zwischen den Haupt- und Längsachsen und der Verdrehungswinkel ergibt sich durch
eine senkrechte Skala längs des Polardiagramms. Es wurde bereits beschrieben, wie die Leistungsaufnahme im
ersten und dritten Viertelkreis eintritt, und daß bei Zunahme des Winkels yi in den beiden anderen Viertelkreisen
Energie freigegeben wird. Bei 90° oder T.D.C.
geht die Feder mit maximaler gespeicherter Energie gegen die Mitte und diese Energie kann entweder durch
Fortsetzung der Drehung oder durch ihre Umkehrung freigegeben werden. Es wird Bezug genommen auf die gestrichelten
Bereiche bei 0 = 5° bis 10° und 0 = 25° bis
30° für die θ = J50°-Kontur. Die diesen gestrichelten
Bereichen proportionale, der Feder bei einer 5 -Ablenkung eingegebene,Energie ist in der Nähe der T.D.C.Lage
viel geringer als früher während der Gesamtablenkung. Dies bedeutet, daß die Energiespeicherungsrate
bei hoher Ablenkung kleiner als bei geringer Ablenkung ist. In der Vergangenheit wurde erhebliche gedankliche
Arbeit darauf verwendet, effektive Federungscharakteristiken dieser Art durch Verwendung komplizierter
Gestänge zu erzielen. Die Energiefreigäbe nimmt
zu, wenn der Arm sich der Null-Drehmomentablenkung nähert.
Es ist möglich, einen Speicherzyklus über l80° zu erstrecken,
indem der elastische Arm 10 vorverdreht wird. Eine solche Anordnung geht aus Fig. 6 hervor. Der Arm
10 ist verdrallt und an der ersten Lastkupplung festgelegt, kann sich jedoch wie vorher in einem Bogen
zwischen den Stangen 24 bewegen. Anschläge 28 dienen
- 9 209817/1323
zur Einspannung des Armes in das Ende der zweiten Lastkupplung. Wird einer Feder mit θ = 45° eine Vorverdrehung
von 45°, d.h. 0 = + 45° aufgeprägt, dann wechselt
der Winkel des VerwindungsVerhältnisses von den Bereichen
- 45° bis 0° bis + 45° zu dem Bereich 0° bis
45° bis 90° und der Nullwert für diese Skala bewegt sich zu Of bis B.D.C. Daher verursacht der l8o°
Winkel von B.D.C. zu T.D.C. eine 90°-Verwindung in
einer Richtung, d.h. eine kontinuierliche Leistungsaufnahme über zwei Viertelkreise. Bei einer Bewegung
durch die verbleibenden beiden Viertelkreise wird die Energie freigegeben. Die Vorverdrehung muß nicht 45°
betragen und bei J# = 17° und θ = 30° wäre die Grundlinie,
von der der Winkel # zu messen ist,die 150° - 330°- Linie und der T.D.C- oder Maximalverwindungspunkt
würde hinter 120° Winkelablenkung auftreten.
Bei Vorsehung eines Anschlages beispielsweise 5° hinter dem T.D.C.-Punkt kehrt die über T.D.C. hinweggedrehte
Feder nicht um, liegt gegen den Anschlag an und bildet eine Endlagensperre.
Fig. 6 zeigt außerdem eine Anordnung, bei der eine Feder
mit einer zweiten Lastkupplung ausgestattet ist, die Mittel zur wahlweisen Veränderung des Winkels θ
besitzt. Das erste Lager 22 wird von einer Schiene 32
getragen und läßt sich von einer Schraube 34 in der gewünschten Stellung festklemmen. Bei 9=0 fällt die
Achse P mit der Achse N zusammen und bei negativen Werten von θ verdreht sich der Arm 10 gegenüber vorher
in entgegengesetzte Richtung bei Aufnahme der gleichen äußeren Belastungen. Das entsprechende Vektordiagramm
bei einem negativen Wert von θ geht aus Fig. hervor.
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- ίο -
Bei einer 36O0-Bewegung mit zwei Speicher- und zwei
Freigabezyklen findet der eine Speicher/Freigabezyklus während der Drehablenkung des Armes in einer Winkelrichtung,
d.h. + 0 und während des anderen Zyklus in der anderen Richtung, d.h. - 0 statt. Es ist möglich,
den Arm 10 gegen Winkelablenkungen in nur einer dieser Richtungen zu sichern und ihn in der anderen Richtung
freizulassen.
Bei den vorangegangenen Erläuterungen wurde angenommen, daß der erste Teil festgelegt und die anderen Teile der
Federanordnung relativ zu diesem beweglich sind. Selbstverständlich kann gewünschtenfalls das andere Ende
fixiert werden, ohne daß die Grundfunktion beeinträchtigt wird.
Werden die Charakteristiken des Armes und die Werte von θ so gewählt, daß bei gegebener Belastung eine
große Verdrehung in der Größenordnung von 900 auftritt, ändern sich die gesamten Biegecharakteristiken wegen
der progressiven Veränderung des Biegequerschnittes längs des Armes. Daher kann der Gesamtauslenkung ein
großer Teil davon zukommen, der dem Biegungsausschlag zuzuschreiben ist. Unter einem gewissen Gesichtspunkt
ist dies nicht wünschenswert, weil die Kräfte sich addieren; jedoch kann es für manche Anwendungsgebiete
annehmbar sein.
Eine der Schwierigkeiten der Federanordnung nach Fig. 1 und 6 liegt in der Natur der ersten Lastkupplung,
die unabhängig von der Winkelabweichung eine Drehmomentreaktion aufbringen muß und da ?s sich um
eine für große Auslenkungen sehr geeignete Feder handelt, ist die Anbringung eines statischen Drehmomentreaktionsteiles
über einen großen Bosren häufig unbequem.
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- li -
Diese Schwierigkeit wird dadurch überwunden, daß die Federn paarweise angeordnet werden, so daß das Drehmoment
von einer Feder dasjenige der anderen Feder ausgleicht. Dies laßt sich auf wenigstens zwei Arten durchführen,
die in den Fig. 8 bis 14 sowie 15 und 16 wiedergegeben sind.
Fig. 8 bis 10 zeigen in Seitenansicht, Unteransicht und Teilendansieht einen Meißelscharpflug 40, der an einem
Werkzeugbalken 4l montiert ist, welcher einen, mittels einer Einsatzbrücke 4j5 und Bolzen 44 auf ihm festgeklemmten
beweglichen Bügel 42 trägt. Auf die Unterseite des Bügels 42 ist eine Federanbaueinrichtung 45 mittels
Bolzen 46 angesetzt. Die Anbaueinrichtung 45 besteht
aus zwei Hauptteilen, die aus Gründen der Deutlichkeit voneinander getrennt in den Fig. 13 bzw. 14 und zusammengebaut
in Fig. 12 dargestellt sind. Ein Teil wird durch einen Block 47 mit einer zentralen Kreisöffnung 48 gebildet.
Die Bolzen 46 ragen teilweise durch diese öffnung hindurch (Fig. 14). Zwei Keilnuten 49 und 50 sind
einander diametral gegenüberliegend in den Block eingeschnitten. Ein vorstehendes Auge 51 ist zur Aufnahme
eines langen Stiftes (Fig. 10) durchbohrt. Der andere Teil wird durch einen Gabelhalter 53 erstellt, der in
Fig. 13 gezeichnet ist und einen zylindrischen Zentralteil 54 mit einer in seine Peripherie eingeschnittenen
Ringnut 55 aufweist. Der Zentralteil 54 greift passend in die öffnung 48 des Blockes 47 ein und die eingesetzten
Bolzen 46 ragen teilweise durch die Nut 55 hindurch, wobei sie den Zentralteil 54 bei Ermöglichung
seiner Drehbarkeit in Stellung halten. Von dem Zentralteil gehen unter gleichen Winkeln Ansätze 56 aus, die
jeweils zur Aufnahme von Stummelwellen 57 durchbohrt sind, von denen jede an ihrem äußeren Ende eine Gabel
58 trägt. Fig. 12 zeigt einen Querschnitt dieser An-
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Ordnung.
Fig. l4 zeigt eine Einzelansicht der Gabel 58, die mit einer Armansatzplatte 59 verbunden ist. Zur Befestigung
dient ein Bolzen 60, der mit der Platte mittels eines durch beide Teile hindurchgeführten weiteren Bolzens
61 verbunden ist. Der Bolzen 6l und ein zweiter Bolzen
62 ragen außerdem durch das Ende eines Pederarmes 63*
um das Armende an der Platte 59 festzumachen.
Die Konstruktion ist so getroffen, daß die Gabeln 58 " sich unter den Zwangseinflüssen von Seiten des Armes
63 in den Augen 56 frei drehen können, sobald der
Gelenkhalter 53 mittels eines Keiles in zwei entsprechenden
Keilnuten in dem Block 47 fixiert ist.
Die Platte 69 kann sich ebenfalls auf dem Bolzen 60 frei verschwenken, unterliegt jedoch auch den Federzwangseinflüssen.
Die beiden Federarme 63 erstrecken sich gemäß Fig. 8 und 9 nach rechts und bilden eine direkte Halterung
für das Schar 70. Eine torsionsverhindernde Jochplatte 71 ist in das Ende des geraden Teiles des
Armes 63 eingeführt. Diese Platte besitzt zwei Schlitze 72, durch die die Arme 63 mit geringem Spiel hindurch-.^
geführt sind.
Die Konstruktion des in den Fig. 9 bis 14 dargestellten Meißelpflugschars ist so getroffen, daß manche Belastungen
auf den Rahmen übertragen werden. Diese Belastungen werden alle an dem Schar erzeugt und im allgemeinen
ist ihre Resultierende nach hinten gerichtet und ist unter den Scheitelpunkt der beiden ein V bildenden Arme
verlagert. Diese Ursprungskräfte werden an den Aufbau
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weitergeleitet und erscheinen als eine Kraft und ein Biegemoment in dem Joch 71· Die Kraft versetzt beide
Arme 63 in echte Spannung, die über die Gabeln 68 und
die Anbaueinrichtung 45 zu dem Bügel 42 sowie dem Werkzeugbalken 41 übertragen wird. Während der Übertragung
dieser Kraft durch die Federanordnung treten vernachlässigbare Ablenkungen auf. Das Biegemoment in
dem Scheitelpunkt wird in zwei gleiche Teile geteilt, deren jeder als konstantes Biegemoment längs eines
Armes 63 zu der jeweiligen Platte 59 gelangt. Dieses
Biegemoment wirkt auf die Gabel 58 mit den im Zusammenhang
mit Fig. 1 erläuterten Folgen außer, daß die von den beiden Armen 63 aufgenommenen Drehmomente gleich,
entgegengesetzt und sich durch das Joch 7I gegenseitig
ausgleichend sind.
Fig. 15 und 16 zeigen in Seiten- und Planansicht ein
an einer Gestängeeinheit befestigtes Meißelpflugschar, wobei die Federn übereinander angeordnet sind. Das
Schar 70 ist an einem gebogenen Balken 74 befestigt,
der mittels Bolzen mit dem Fuß eines Ständers 75 verbunden ist. Der Ständer 75 wird von zwei in senkrechtem
Abstand befindlichen Federarmen getragen, die von zwei Armen 76, 77 gebildet werden, welche an zugeordnete Gabeln
78, 79 angelenkt sind, die ihrerseits in Gabelhaltern 80, 8l drehbar sind, die mit einem von zwei
Klemmbügeln 83, 84 einstückig gestaltet bzw. verbunden sind. Bolzen 85 halten die Klemmbügel auf dem quadratischen
Werkzeugbalken 4l fest. Es ist ersichtlich, daß die Gabeln 78, 79 im gleichen Maße und nach verschiedenen
Richtungen von beiden Seiten der Ebene der Arme 76, 77 ausgehen und von den auf den Ständer 75
wirkenden senkrechten Kräften herrührende gleiche und entgegengesetzte Drehmomente übertragen. Waagerechte
Kräfte und Biegemomente, die sich aus dem Bodeneingriff
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-1-M--
ergeben, können als Spann- und Druckbelastungen in den Armen betrachtet werden und nur senkrechte Scherkräfte,
die an den vorderen Enden der Arme 76, 77 Biegemomente
hervorrufen, können Torsionsabweichungen bewirken. Aus Fig. 16 ist ersichtlich, daß die beiden Gabeln in unbelastetem
Zustand eine Drehachse bilden, um die das Schar frei schwenken kann, jedoch aufgrund der hervorgerufenen
ungleichmäßigen Drehmomentreaktionen zur Teilzentralisierung neigt sobald es auf Biegung und Zug beansprucht
wird. Ein Schar dieser Art kann so eingestellt werden, daß es von einer Seite zur anderen schwingt, wodurch
gewünschtenfalls eine Bodenzerkleinerung erreicht wird.
Nachfolgend werden Anordnungen mit mehreren Federpaaren beschrieben, die als Federeinheiten bezeichnet werden
können. Fig. 17 und l8 zeigen ein Schar und mehrere zusammengefaßte V-förmige Federn 8l, 82, 83* wobei jeder
V-Arm seinen eigenen Drehmomentausgleich über den Scheitelpunkt seines V bewerkstelligt. Die vorderen
Enden der Vs sind in einem einzigen Teil 84 untergebracht, der für sie alle ein gemeinsames zweites Lager
darstellt. Der Teil 84 ist um einen langen Stift 85 auf einem Klemmbügel 86 schwenkbar, der das erste Lager
bildet, auf das Bezug genommen wurde. Der innere V-Arm 8l ist zwischen Sicherungsblechen 87 nur eingeklemmt,
während die anderen freL sind, um sich den verschiedenen Bewegungen anzupassen, ohne die Federwirkung zu
stören.
Fig. 19 und 20 zeigen eine Anordnung mit mehreren einzelnen,
jedoch paarweise zusammengefaßten Armen 90 - 90',
91 - 91'>
usw.. In diesem Falle hat jeder Arm seinen eigenen Gelenkbolzen 92-92' usw., der wiederum das zweite
Lager bildet. Die Anordnung als Ganzes besteht aus
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- 15 -
ähnlichen oberen und unteren Bestandteilen 94 und 95,
die" zur Anbringung eines Fahrzeugrades 96 geeignet sind,
Während die Beispiele nach Fig. 17 bis 20 parallel angeordnete
Federeinheiten wiedergeben, zeigen die folgenden Figuren verschiedene Formen von an den Enden
verbundenen Federeinheiten.
Fig. 21 und 22 zeigen in Draufsicht bzw. Seitenansicht einen Waagebalken, bei dem zwei Einheiten 101 und
auf einem einzigen Träger 103 montiert sind, der als erstes Lager für die vier zweiten Lager 104 dient und
selbst hin- und herschwingbar in zwei Hängelagern aufgehängt ist. Kräfte kommen an den Scheitelpunkten
der beiden miteinander durch Bolzen verbundenen Einheiten zur Einwirkung und werden zu den Hängelagern
105 übertragen.
Fig. 23 und 24 veranschaulichen eine Anordnung mehrerer
Federeinheiten, wobei ein Ende jeder Einheit mittels einer Gabel 111 aufgehängt ist, die ihrerseits in einem
gemeinsamen ersten Lager 112 beweglich befestigt ist und wobei die Scheitelpunkte durch Bolzen miteinander
verbunden sind. Die in Vierergruppen zusammengefaßten Einheiten sind in einer Ebene miteinander verbunden, um
einen großen Federkomplex zu erstellen, der sich so stark auszulenken vermag, daß die beiden Lastanschlüsse
113 sich in der Mitte treffen.
Fig. 25 und 26 lassen eine Anordnung erkennen, gemäß der beide Enden derArme 121 in Gabeln 122, 123 eingehängt
sind, die in zugehörigen ersten Lagern 124, beweglich sind, wobei die Vielzahl der Federn einen
der Anordnung nach Fig. 25, 26 ähnlichen Komplex darstellt. In diesem Falle ist es jedoch so, daß die in
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Ricttung des Pfeiles .'26 wirksame Belastung als lineare
Kraft über die Gabeln 124 zu den Armen gelangt. Hieraus resultiert ein Moment am anderen Ende, das bei 124 ein
Drehmoment in einer Richtung hervorruft. In ähnlicher Weise ergibt sich ein Drehmoment aus den Reaktionskräften 127. Es ist vorgesehen, daß die Drehmomente die
gleiche Verwindung in dem Arm hervorrufen, d.h. eine in einer Richtung an einem Ende und die andere in der
anderen Richtung am anderen Ende.
In dem Beispiel nach Fig. 27 sind die Armeinheiten mit durch Bolzen verbundenen Scheitelpunkten in einem dreidimensionalen
Gitter symmetrisch angeordnet. Drei Doppeleinheiten dürften das notwendige Minimum sein, um einen
Komplex dieser Art zu erhalten. Mehr Doppelfedern werden mit einem Orange-Segment-Effekt eingegliedert und
durch die Breite der Federeinheiten auf eine Ebene beschränkt. Gewünschtenfalls können mehrere Niveaus,
Säulen und Reihen von Federgruppen vorgesehen werden.
Fig. 28 gibt eine praktische Ausführungsform der Einstellbarkeit
des Winkels θ wieder, die im Zusammenhang mit Fig. 6 erwähnt wurde. Bei dieser Konstruktion, die
ein Querlenker für eine Fahrzeugaufhängung sein kann, trägt das Chassis 1J50 Ansätze I3I, die die Welle 132
drehbar lagern, an deren einem Ende ein Bügel I33 und
an deren anderem Ende ein Hebel 134 angebracht sind.
Der Bügel I33 definiert das erste Lager, während das
zweite Lager von einem auf dem Bügel I33 mittels Zapfen gelagerten Rahmen 141 mit offener Mitte gebildet
ist. Ein an das innere Ende jedes Federarmes I36 angeschweißtes Auge 135 stellt das dritte Lager dar
und ist in der Rahmendurchbrechung durch einen Bolzen 137 gesichert. Die Scheitelenden der elastischen Teile
136 werden in einem gebohrten Endverbindungsstück
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138 befestigt, das Last aufnehmen kann. Die Hebel greifen gemeinsam über ein Y-artiges Gestänge 139 an
einen Hydraulikkolben l4o an, der fernbetätigbar ist.
Die Betätigung des Kolbens 14O bewirkt eine Drehung
der Hebel 134, Wellen 132 und des Bügels 133 zur Veränderung
des Winkels Θ. Dies bedeutet, daß der Fahrer eines Fahrzeuges die Furchentiefe bei belastetem Fahrzeug
auf ein erforderliches Niveau einstellen kann, und daß er außerdem durch Ablesung des zur Erzielung
der Furchentiefe erforderlichen Öldruckes eine Angabe bezüglich der getragenen Last erhält.
Die elastischen Teile der Anordnung nach Fig. 28 können
ähnlich den in den Fig. 29, 30, 31 in Seitenansicht,
Draufsicht und Endansicht gezeigten Ausführungen gestaltet sein. Der elastische Teil ist ein dünnwandiges
Rohr, das sich in Seitenansicht und in Draufsicht verjüngt und dessen Querschnitt sich von einer Ellipse an
dem Ende des Gelenkzapfens zu einem Kreis am Scheitelende verändert. Hierdurch wird eine größere Festigkeit
gegen Biegekräfte erzielt und gleichzeitig ein im wesentlichen gleichmäßiges TorsionsSpannungsniveau über
die Länge des Rohres aufrechterhalten.
Bei V-förmiger Federeinheit befindet sich das Drehmoment um die Längsachse des einen V-Schenkels nicht
in der gleichen Ebene wie das Drehmoment des anderen Schenkels. Daher gleicht eine Komponente der beiden
Drehmomente sie gegeneinander aus, während die anderen Komponenten sich addieren und durch einen Teil
der angreifenden Last ins Gleichgewicht gebracht werden. Daher gibt die Gleichung
209817/1323 " l8 "
cos jZf =
2 Ti sin2
cos Io + -
cos Io + -
2 cos θ
nicht die genaue Ablenkung an und sie wird durch die Einfügung eines weiteren Gliedes abgewandelt, das eine
Punktion von B, dem halben Winkel des V, ist. Die Art der Energiespeicherung während des Speieherzyklus unterscheidet
sich von derjenigen der Energie freigäbe während des Freigabezyklus, obwohl die gesamte gespeicherte
und abgegebene Energie die gleiche ist.
Die erste und die zweite Achse lassen sich durch verdrehte Gummibüchsen oder dergleichen erstellen, bei
denen ein Aufeinandergleiten von Flächen nicht stattfinden kann.
Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß sie Federmittel schafft, die sich preiswürdig aus billigen
Materialien herstellen und einen breiten Spielraum für freie Gestaltungsmöglichkeiten lassen.
- 19 209817/1323
Claims (32)
- Ansprüche(1Λ Federanordnung, dadurch gekenn- ^"^ zeichnet, daß ein länglicher elastischer Teil vorhanden ist, auf dem mit Abstand zueinander erste und zweite Lastkupplungen angeordnet sind, daß die zwischen diesen verlaufende Linie eine Längsachse definiert, daß die erste Lastkupplung auf den elastischen Teil ein Drehmoment auszuüben vermag, daß die zweite Lastkupplung ein erstes, zweites und drittes Lager aufweist, wobei das erste und das zweite Lager durch ein erstes Gelenkmittel verbunden sind, welches Schwenkbewegungen um eine erste Achse relativ zueinander ermöglicht, und daß das zweite und dritte Lager durch ein zweites Gelenkmittel verbunden sind, das Schwenkbewegungen um eine zweite Achse relativ zueinander ermöglicht, wobei das dritte Lager an dem elastischen Teil befestigt oder mit diesem einstückig gestaltet ist.
- 2. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chne t , daß die erste Gelenkachse zu der Längsachse geneigt verläuft.
- 3· Federanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Achse zu der ersten Achse senkrecht angeordnet ist.
- 4. Federanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Achse senkrecht zu der die erste und die Längsachsen enthaltenden Ebene angeordnet ist.
- 5· Federanordnung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Achse209817/1323 - 20 -die ersten und zweiten Achsen an ihrer Verbindungsstelle schneidet.
- 6. Federanordnung nach den vorangegangenen Ansprüchen1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lastkupplung lineare Kräfte auf den elastischen Teil überträgt.
- 7. Federanordnung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lastkupplung Biegekräfte auf den elastischen Teil überträgt.
- 8. Federanordnung nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lastkupplung ähnlich der zweiten Lastkupplung ausgebildet ist.
- 9. Federanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Federkonstante verändernde Mittel, bestehend aus einem Träger für das erste Lager, das zur Änderung des Winkels zwischen der Längsachse und der ersten Achse bewegbar ist.
- 10. Energieabsorbierende Gestängeeinheit mit zwei Federanordnungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lastkupplung den beiden elastischen Teilen gemeinsam zugeordnet ist und Ausgleichsdrehmomente von dem einen elastischen Teil auf den anderen überträgt, und daß das erste Lager beiden Anordnungen gemeinsam zugehört.
- 11. Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnungen209817/1323in Richtung der zweiten Achse mit Abstand zueinander vorgesehen sind, und daß die erste Lastkupplung an jede Federanordnung angreift und ausgleichende Drehmomente durch Biegung überträgt.
- 12. Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gelenkmittel erste Schwenkachsen bildet, die längs der zweiten Achse im Abstand zueinander liegen und jeweils zu ihrer entsprechenden Längsachse unter einem gleichen Winkel geneigt sind, daß die Längsachsen sich in gleicher Ebene befinden, und daß die ersten Achsen auf gegenüberliegenden Seiten der Ebene geneigt sind.
- 13. Einheit nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch der Veränderung der Federkonstanten der Einheit dienende Mittel, bestehend aus einem Träger für die beiden ersten Lager, der zur "^änderung des Winkels zwischen den Längsachsen und den Hauptachsen beweglich ist.
- 14. Einheit nach Anspruch I3, dadurch g e kennzei chnet , daß der Träger von einem vierten Lager gebildet ist, das mit dem ersten Lager durch dritte Gelenkmittel, die die jeweiligen Trägerachsen darstellen, verbunden ist.
- 15· Einheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das vierte Lager mittels eines entfernten Motors beweglich ist.
- l6. Einheit nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel, die die elastischen Teile in vorbelastetem Zustand halten.209817/1323- 22 -
- 17. Einheit nach Anspruch 16, dadurch g e kennzei chnet, daß der vorbelastete Zustand eine Verdrehungsablenkung der elastischen Teile ist, und daß das Mittel zur Fixierung der elastischen Teile aus einem Anschlag besteht, der ihre Rotation verhindert.
- 18. Einheit nach Anspruch 17* dadurch gekennzeichnet , daß dem elastischen Teil eine Vorverdrehung bis zu 90 um seine Längsachse und zwischen der zweiten Achse und der ersten Lastkupplung aufgeprägt ist.
- 19. Einheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Lager in einem drehbaren Block untergebracht ist, der in einem Gehäuse drehbar ist, um die Torsionsablenkung auszuüben.
- 20. Energieabsorbierendes Gestänge mit mehreren Gestängeeinheiten nach Anspruch 10, dadurch gekennzei chnet , daß allen Gestängeeinheiten eine gemeinsame erste Lastkupplung zugeordnet ist.
- 21. Gestänge nach Anspruch 20, dadurch gekennzei chnet , daß alle Gestängeeinheiten eine gemeinsame erste Achse aufweisen.
- 22. Gestänge nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei der Gestängeeinheiten gesonderte Gelenkmittel aufweisen, die gesonderte erste Achsen definieren.
- 23. Energieabsorbierendes Gestänge mit mehreren Einhei-- 23 -209817/1323ten nach Anspruch 10, dadurch gekennz· ei chnet, daß jede Einheit an ihrem Ende mit der anderen Einheit verbunden ist.
- 24. Gestänge nach Anspruch 23» gekennzei chnet durch wenigstens vier Gestängeeinheiten, wobei jede Einheit mit einem Ende über eine gemeinsame erste Lastkupplung und mit dem anderen Ende über ein gemeinsames erstes Lager mit einer anderen Einheit verbunden ist.
- 25. Gestänge nach Anspruch 24, dadurch ge kennzeichnet , daß sämtliche Einheiten in einer gemeinsamen Ebene liegen.
- 26. Gestänge nach Anspruch 24, dadurch gekennzei chne t , daß wenigstens sechs Einheiten in dreidimensionalem Aufbau angeordnet sind.
- 27. Gestänge nach Anspruch 23* gekennzei chnet durch wenigstens vier Gestängeeinheiten, wobei die Einheiten über eine Lastkupplung, die aus dem ersten, zweiten und dritten Lager gebildet ist, jeweils an ihren Enden miteinander verbunden sind.
- 28. Gestänge^ nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens vier Einheiten im wesentlichen in einer Ebene liegend angeordnet sind.
- 29. Gestänge nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens sechs Einheiten in dreidimensionalem Aufbau angeordnet sind.- 24 -209817/1323
- 30. Anordnung mit einar Gestängeeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelablenkung der Feder über 90° eine Energieaufnahme und eine weitere Ablenkung über eine Energiefreigäbe hervorruft.
- Anordnung nach Anspruch 30, gekennzei c h n e t durch eine einer vorbestimmten Winkelablenkung der Feder äquivalente Vorspannung und durch einen Begrenzungsanschlag, der eine Ablenkung etwas über 90 zuläßt, damit die Feder sich bis zu diesem Grer anschlag verstellt und gegen ihn zur Anlage kommt.
- 32. Anordnung mit einer Gestängeeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Teil beim Zusammenbau vorverdrallt ist, so daß die ersten l8o° der Ablenkung eine Energieaufnahme und eine weitere Ablenkung um 180 eine Energiefreigabe hervorrufen.0 9 817/1323Leerseite
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GB4897770 | 1970-10-15 |
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DE2151227B2 DE2151227B2 (de) | 1975-10-02 |
DE2151227C3 DE2151227C3 (de) | 1976-05-06 |
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ZA716760B (en) | 1972-12-27 |
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