DE2148213C1 - Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete - Google Patents
Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer RaketeInfo
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Description
len Größe ein logarithmischer Verstärker vorgese- erfüllt ist, wobei i/die Amplitude der Empfangsschwinhen
ist, gungen oder daraus abgeleiteter Schwingungen, fD die
bei dciü der !ogarithrnische Verstärker ein Regcivcr- 35 Doppierfrequenz und λ die vergegebene Wellenlänge
stärker ist, dessen Regelspannung eine logarithm!- der den Empfangsschwingungen zugeordneten Sendesche
Funktion seiner Eingangsspannung ist, schwingungen bedeuten.
und bei dem zum Erzeugen der elektrischen Größen, Anspruch 2 des Hauptpatentes beikialtet einen Zün-
die /b proportional ist, ein Diskriminator vorgesehen der zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem
ist, dem die Dopplerschwingungen zugeführt wer- 40 Hauptpatent mit einem Doppler-Radargeräteteil und
den, einem Zündschalter, der bei Erfüllung des Zündkrite-
nach Patent 19 08 894, dadurch gekenn- riums den Zündstromkreis schließt. Dieser Zünder ist
zeichnet, daß im Regelspannungskanal des loga- dadurch gekennzeichnet, daß ein Komparator vorgese-
rithmischen Verstärkers ein Gleichrichter (10) und hen ist, dem zum Vergleich zwei elektrische Größen
ein demselben nachgeschalteter Tiefpaß (11) mit ei- 45 ,_, , , ,. . d , ., . ..
ner Zeitkonstanten !"vorgesehen ist, die nach Maß- zugeführt werden, von denen die eine -^ log U und dle
gäbe der erwartbaren zu glättenden Amplitudenein- andere /i>
proportional ist, und der bei Erfüllung des brüche in den Signalen des logarithmischen Verstär- Zündkriteriums ein Ausgangssignal abgibt, das die ZOnkers
gewählt ist, und daß die dadurch entstehende dung der Explosivladung zur Folge hat
unerwünschte Zündverzögerung durch Wahl einer 50 Gemäß einem Merkmal des Anspruchs 3 des Haupt-Arbeitskennlinie
des Diskriminators (6) kompensiert patentes ist hierbei zum Erzeugen der elektrischen Grö-
ist, die der Beziehung „ .. d , .
ße, die -τ- log Lf proportional ist, aus einer U proportio-
If = ^-^fp Λ ._ IXfρ . j\ nalen Größe ein logarithmischer Verstärker vorgesehen
verstärker ist, dessen Regelspannung eine logarithmi-
entspricht und demzufolge unterliiiear ist sehe Funktion seiner Eingangsspar.nung ist
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Zum Erzeugen der elektrischen Größe, die fD propor-
net, daß bei einem Hochpaß als Diskriminator (6) tional ist, ist gemäß Anspruch 8 des Hauptpatentes ein
dessen Grenzfrequenz im Sinne der Kompensation 60 Diskriminator vorgesehen, dem die Dopplerschwingun-
der Zünderverzögerung gewählt ist. gen zugeführt werden.
male dient F i g. 1. Sie zeigt in stark vereinfachter Ausführungsform
das Blockschaltbild eines Zünders der bis-65 lang beschriebenen Art Über eine Antenne 1 werden
sivladung eines Geschosses oder einer Rakete bei Errei- fangsschwingungen empfangen. Mit 3 ist ein Doppler-
frequenzfilter bezeichnet an das ein logarithmischer Verstärker 4 angeschlossen ist Der logarithmische Verstärker
4 ist in seiner Verstärkung in Abhängigkeit von seiner Ausgangs-Signalamplitude geregelt und enthält
hierzu eine Regelspannungsschleife 8. Zum Erzeugen
einer -^- log Uproportionalen elektrischen Größe ist an
den Ausgang Jes logarithmischen Verstärkers 4 ein Differentiator 7 angeschlossen, der beispielsweise aus einem
Hochpaß besteht während zum Erzeugen einer der Doppelfrequenz ίο proportionalen elektrischen
Größe ein Diskriminator 6, der beispielsweise ein Hochpaß mit nachgeschaltetem Gleichrichter ist gleichfalls
an den Ausgang des logarithmischen Verstärkers 4 angeschlossen ist Das Zündsignal wird von einem Komparator
5 abgegeben, sobald er die Erfüllung des Zündkriteriums bei Vergleich seiner ihm zugeführten zwei Eingangsgrößen
feststellt
Der vorliegenden Erfindung liegt die /Aufgabe zugrunde, einen Zünder gemäß dem Hauptpatent insbesondere
gemäß der vorliegenden Fig. 1, dahingehend zu verbessern, daß die Amplitudeneinbrüche in den Signalen
des logarithmischen Verstärkers geglättet werden, die beispielsweise als Folge von Interferenzen der
Empfangssignale des Zünders auftreten und die insbesondere bei Verwendung des Zünders als Bodenabstandszünder
Arbeitsungenauigkeiten des Zünders hervorrufen können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Zünder nach dem Oberbegriff
des vorliegenden Anspruchs 1 durch die in dessen kennzeichnendem Teil angegebenen Merkmale erreicht
Der Unteranspruch beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
F i g. 2 dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Sie zeigt die Ausbildung desjenigen Teiles des Zünders
nach Fig. 1, der in Fig. 1 durch ein gestricheltes Kästchen 9 hervorgehoben ist im Sinne der vorliegenden
Erfindung. Mit 10 ist hier der Gleichrichter und mit 11
der Tiefpaß im Regelspannungskanal des Iogarithmisehen
Verstärkers 4 des erfindüngsgemäEen Zünders
bezeichnet
Zur Erläuterung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Merkmale dienen folgende Ausführungen.
Die rechte Seite stellt die aus dem Diskriminator in den Komparator gelangende Vergleichsspannung dar.
Es genügt also, der Diskriminatorkennlinie einen leicht unterlinearen Verlauf zu geben gemäß
2 Xf0
Ro
Ro
\i-1Mo-t]
L A0 J
L A0 J
um das optimale Zündkriterium zu erfüllen.
Diese Maßnahme verteuert den Zünder nicht, bringt aber den sehr wesentlichen Vorteil, die Glättung der
Interferenzen sehr weit treiben zu können und damit die Zündsicherheit gegenüber z. B. den statistischen Effekten
der Bodenreflexion stark zu erhöhen. Der Fallweg während einer Zeitkonstanten kann bis zu Ά bis V2 der
Zündentfernung betragen.
Der unterlineare Verlauf der Diskriminatorcharakteristik kana im einfachsten Fall eines Hochpasses leicht
durch eine passende Wahl der Grtrizfrequenz erreicht
werden und fällt somit von selbst ab.
eintritt
d
dt
dt
log U
r(t)
50
vr - radiale Zielannäherungsgeschwindigkeit und
φ) — augenblicklicher Zielabstand.
Wenn im Sinne der Erfindung ein Tiefpaß mit der Zeitkonstanten Xvorgesehen wird, so gilt stattdessen:
60
d | log | U = | v, | - T ■ | d |
at | (y | rU) | .τλ | at | |
v, |
Eine vollständige Kompensation wird also erreicht wenn als Zündkriterium verwendet wird:
Claims (1)
1. Zünder zur Durchführung eines Verfahrens zum Die Erfindung dieses Hauptpatentes löst die Aufgabe,
Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder s ein Verfahren vorstehender Art und Zünder zu dessen
einer Rakete bei Erreichen eines vorgegebenen Ziel- Durchführung dahingehend anzugeben, daß sich bei der
abstandes Ab nach dem Funk-Rückstrahlprinzip un- Realisierung im Vergleich zum Stand der Technik folter
Ausnutzung des Doppier-Effektes, gende Vorteile ergeben:
bei dem die Zündung erfolgt, wenn als Zündkriteri-
um ίο 1. geringerer wirtschaftlicher Aufwand gegenüber
Zündern, die nach dem Prinzip der Funkhöhenmes- o d ι u^J-ir sungarbeiten,
^* "BT g 2 D fr. wenn auch größerer wirtschaftlicher Aufwand ge
genüber Zündern, die ihr Zündkriterium allein aus
erfüllt ist, wobei U die Amplitude der Empfangs- 15 der Leistung ihrer Empfangsschwingungen herleischwingungen
oder daraus abgeleiteter Schwingun- ten, so doch aber weitgehend unabhängig von dem
gen, /b die Dopplerfrequenz und λ die vorgegebene jeweiligen Reflexionsverhalten des Zielobjektes
Wellenlänge der den Empfangsschwingungen züge- und damit große Ansprechsicherheit im vorgege-
ordneten Sendeschwingungen bedeuten, benen Zielabstand, was besonders bei Einsatz als
bei dem ein Doppier-Radargeräteteü und ein Zünd- 20 Abstandszünder gegen Bodenziele von Bedeutung
schalter vorgesehen ist, der bei Erfüllung des Zünd- ist,
kriteriums den Zündstromkreis schließt, 3. hohe Störsicherheit gegen elektronische Störmaß-
bei dem ein Komparator vorgesehen ist, dem zum nahmen (ECM).
Vergleich zwei elektrische Größen zugeführt wer-
.. . d . .... ... . .25 Das Verfahren der einleitend genannten Art nach
den, von denen die eine -^- log U und die andere fD dem Hauptpatent ist g«näß dessen Anspruch 1 dadurch
proportional ist, und der bei Erfüllung des Zündkri- gekennzeichnet, daß die Zündung erfolgt, wenn als
teriums ein Ausgangssignal abgibt, das die Zündung Zündkriterium
der Explosivladung zur Folge hat,
bei dem zum Erzeugen der elektrischen Größe, die 30 „ d. ,, _ 1
" ÄO'-gylogt/Sy
-7- log U proportional ist, aus t.ner U proprotiona-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2148213A DE2148213C1 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2148213A DE2148213C1 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2148213C1 true DE2148213C1 (de) | 1985-10-31 |
Family
ID=5820691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2148213A Expired DE2148213C1 (de) | 1971-09-28 | 1971-09-28 | Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2148213C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909817A1 (de) * | 1978-03-13 | 1987-10-08 | Trt Telecom Radio Electr | Radargeraet zur bestimmung der entfernung zu einem beweglichen ziel |
-
1971
- 1971-09-28 DE DE2148213A patent/DE2148213C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
In Betracht gezogenes älteres Patent: DE-PS 19 08 894 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2909817A1 (de) * | 1978-03-13 | 1987-10-08 | Trt Telecom Radio Electr | Radargeraet zur bestimmung der entfernung zu einem beweglichen ziel |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8308 | Other granted patents | ||
AF | Is addition to no. |
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