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DE2148213C1 - Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete - Google Patents

Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete

Info

Publication number
DE2148213C1
DE2148213C1 DE2148213A DE2148213A DE2148213C1 DE 2148213 C1 DE2148213 C1 DE 2148213C1 DE 2148213 A DE2148213 A DE 2148213A DE 2148213 A DE2148213 A DE 2148213A DE 2148213 C1 DE2148213 C1 DE 2148213C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ignition
detonator
log
criterion
missile
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2148213A
Other languages
English (en)
Inventor
Goetz Dr.-Ing. 7904 Erbach Schwantke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DE2148213A priority Critical patent/DE2148213C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2148213C1 publication Critical patent/DE2148213C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C13/00Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation
    • F42C13/04Proximity fuzes; Fuzes for remote detonation operated by radio waves
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/88Radar or analogous systems specially adapted for specific applications

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

len Größe ein logarithmischer Verstärker vorgese- erfüllt ist, wobei i/die Amplitude der Empfangsschwinhen ist, gungen oder daraus abgeleiteter Schwingungen, fD die bei dciü der !ogarithrnische Verstärker ein Regcivcr- 35 Doppierfrequenz und λ die vergegebene Wellenlänge stärker ist, dessen Regelspannung eine logarithm!- der den Empfangsschwingungen zugeordneten Sendesche Funktion seiner Eingangsspannung ist, schwingungen bedeuten.
und bei dem zum Erzeugen der elektrischen Größen, Anspruch 2 des Hauptpatentes beikialtet einen Zün-
die /b proportional ist, ein Diskriminator vorgesehen der zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem
ist, dem die Dopplerschwingungen zugeführt wer- 40 Hauptpatent mit einem Doppler-Radargeräteteil und
den, einem Zündschalter, der bei Erfüllung des Zündkrite-
nach Patent 19 08 894, dadurch gekenn- riums den Zündstromkreis schließt. Dieser Zünder ist
zeichnet, daß im Regelspannungskanal des loga- dadurch gekennzeichnet, daß ein Komparator vorgese-
rithmischen Verstärkers ein Gleichrichter (10) und hen ist, dem zum Vergleich zwei elektrische Größen
ein demselben nachgeschalteter Tiefpaß (11) mit ei- 45 ,_, , , ,. . d , ., . ..
ner Zeitkonstanten !"vorgesehen ist, die nach Maß- zugeführt werden, von denen die eine -^ log U und dle
gäbe der erwartbaren zu glättenden Amplitudenein- andere /i> proportional ist, und der bei Erfüllung des brüche in den Signalen des logarithmischen Verstär- Zündkriteriums ein Ausgangssignal abgibt, das die ZOnkers gewählt ist, und daß die dadurch entstehende dung der Explosivladung zur Folge hat unerwünschte Zündverzögerung durch Wahl einer 50 Gemäß einem Merkmal des Anspruchs 3 des Haupt-Arbeitskennlinie des Diskriminators (6) kompensiert patentes ist hierbei zum Erzeugen der elektrischen Grö-
ist, die der Beziehung „ .. d , .
ße, die -τ- log Lf proportional ist, aus einer U proportio-
If = ^-^fp Λ ._ IXfρ . j\ nalen Größe ein logarithmischer Verstärker vorgesehen
D R0 \ R0 J 55 ist, der gemäß Anspruch 4 des Hauptpatentes ein Regel-
verstärker ist, dessen Regelspannung eine logarithmi-
entspricht und demzufolge unterliiiear ist sehe Funktion seiner Eingangsspar.nung ist
2. Zünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- Zum Erzeugen der elektrischen Größe, die fD propor-
net, daß bei einem Hochpaß als Diskriminator (6) tional ist, ist gemäß Anspruch 8 des Hauptpatentes ein
dessen Grenzfrequenz im Sinne der Kompensation 60 Diskriminator vorgesehen, dem die Dopplerschwingun-
der Zünderverzögerung gewählt ist. gen zugeführt werden.
Zur näheren Erläuterung dieser vorerwähnten Merk-
male dient F i g. 1. Sie zeigt in stark vereinfachter Ausführungsform das Blockschaltbild eines Zünders der bis-65 lang beschriebenen Art Über eine Antenne 1 werden
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zünder zur hierbei gerichtet die Sendeschwingungen einer selbst- Durchführung eines Verfahrens zum Zünden der Explo- schwingenden Mischstufe 2 ausgestrahlt und die Emp-
sivladung eines Geschosses oder einer Rakete bei Errei- fangsschwingungen empfangen. Mit 3 ist ein Doppler-
frequenzfilter bezeichnet an das ein logarithmischer Verstärker 4 angeschlossen ist Der logarithmische Verstärker 4 ist in seiner Verstärkung in Abhängigkeit von seiner Ausgangs-Signalamplitude geregelt und enthält hierzu eine Regelspannungsschleife 8. Zum Erzeugen
einer -^- log Uproportionalen elektrischen Größe ist an den Ausgang Jes logarithmischen Verstärkers 4 ein Differentiator 7 angeschlossen, der beispielsweise aus einem Hochpaß besteht während zum Erzeugen einer der Doppelfrequenz ίο proportionalen elektrischen Größe ein Diskriminator 6, der beispielsweise ein Hochpaß mit nachgeschaltetem Gleichrichter ist gleichfalls an den Ausgang des logarithmischen Verstärkers 4 angeschlossen ist Das Zündsignal wird von einem Komparator 5 abgegeben, sobald er die Erfüllung des Zündkriteriums bei Vergleich seiner ihm zugeführten zwei Eingangsgrößen feststellt
Der vorliegenden Erfindung liegt die /Aufgabe zugrunde, einen Zünder gemäß dem Hauptpatent insbesondere gemäß der vorliegenden Fig. 1, dahingehend zu verbessern, daß die Amplitudeneinbrüche in den Signalen des logarithmischen Verstärkers geglättet werden, die beispielsweise als Folge von Interferenzen der Empfangssignale des Zünders auftreten und die insbesondere bei Verwendung des Zünders als Bodenabstandszünder Arbeitsungenauigkeiten des Zünders hervorrufen können.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einem Zünder nach dem Oberbegriff des vorliegenden Anspruchs 1 durch die in dessen kennzeichnendem Teil angegebenen Merkmale erreicht Der Unteranspruch beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
F i g. 2 dient der weiteren Erläuterung der Erfindung. Sie zeigt die Ausbildung desjenigen Teiles des Zünders nach Fig. 1, der in Fig. 1 durch ein gestricheltes Kästchen 9 hervorgehoben ist im Sinne der vorliegenden Erfindung. Mit 10 ist hier der Gleichrichter und mit 11 der Tiefpaß im Regelspannungskanal des Iogarithmisehen Verstärkers 4 des erfindüngsgemäEen Zünders bezeichnet
Zur Erläuterung der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Merkmale dienen folgende Ausführungen.
Es gilt ja allgemein, wenn keine Zündverzögerung
Die rechte Seite stellt die aus dem Diskriminator in den Komparator gelangende Vergleichsspannung dar. Es genügt also, der Diskriminatorkennlinie einen leicht unterlinearen Verlauf zu geben gemäß
2 Xf0
Ro
\i-1Mo-t]
L A0 J
um das optimale Zündkriterium zu erfüllen.
Diese Maßnahme verteuert den Zünder nicht, bringt aber den sehr wesentlichen Vorteil, die Glättung der Interferenzen sehr weit treiben zu können und damit die Zündsicherheit gegenüber z. B. den statistischen Effekten der Bodenreflexion stark zu erhöhen. Der Fallweg während einer Zeitkonstanten kann bis zu Ά bis V2 der Zündentfernung betragen.
Der unterlineare Verlauf der Diskriminatorcharakteristik kana im einfachsten Fall eines Hochpasses leicht durch eine passende Wahl der Grtrizfrequenz erreicht werden und fällt somit von selbst ab.
eintritt
d
dt
log U
r(t)
50
vr - radiale Zielannäherungsgeschwindigkeit und φ) — augenblicklicher Zielabstand.
Wenn im Sinne der Erfindung ein Tiefpaß mit der Zeitkonstanten Xvorgesehen wird, so gilt stattdessen:
60
d log U = v, - T ■ d
at (y rU) .τλ at
v,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Eine vollständige Kompensation wird also erreicht wenn als Zündkriterium verwendet wird:

Claims (1)

1 2 chen eines vorgegebenen Zielabstandes Ra nach dem Patentansprüche: Funk-Rückstrahlprinzip unter Ausnutzung des Dopp ler-Effektes nach Patent 19 08 894.
1. Zünder zur Durchführung eines Verfahrens zum Die Erfindung dieses Hauptpatentes löst die Aufgabe,
Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder s ein Verfahren vorstehender Art und Zünder zu dessen einer Rakete bei Erreichen eines vorgegebenen Ziel- Durchführung dahingehend anzugeben, daß sich bei der abstandes Ab nach dem Funk-Rückstrahlprinzip un- Realisierung im Vergleich zum Stand der Technik folter Ausnutzung des Doppier-Effektes, gende Vorteile ergeben:
bei dem die Zündung erfolgt, wenn als Zündkriteri-
um ίο 1. geringerer wirtschaftlicher Aufwand gegenüber
Zündern, die nach dem Prinzip der Funkhöhenmes- o d ι u^J-ir sungarbeiten,
^* "BT g 2 D fr. wenn auch größerer wirtschaftlicher Aufwand ge
genüber Zündern, die ihr Zündkriterium allein aus
erfüllt ist, wobei U die Amplitude der Empfangs- 15 der Leistung ihrer Empfangsschwingungen herleischwingungen oder daraus abgeleiteter Schwingun- ten, so doch aber weitgehend unabhängig von dem
gen, /b die Dopplerfrequenz und λ die vorgegebene jeweiligen Reflexionsverhalten des Zielobjektes
Wellenlänge der den Empfangsschwingungen züge- und damit große Ansprechsicherheit im vorgege-
ordneten Sendeschwingungen bedeuten, benen Zielabstand, was besonders bei Einsatz als
bei dem ein Doppier-Radargeräteteü und ein Zünd- 20 Abstandszünder gegen Bodenziele von Bedeutung schalter vorgesehen ist, der bei Erfüllung des Zünd- ist,
kriteriums den Zündstromkreis schließt, 3. hohe Störsicherheit gegen elektronische Störmaß-
bei dem ein Komparator vorgesehen ist, dem zum nahmen (ECM).
Vergleich zwei elektrische Größen zugeführt wer-
.. . d . .... ... . .25 Das Verfahren der einleitend genannten Art nach
den, von denen die eine -^- log U und die andere fD dem Hauptpatent ist g«näß dessen Anspruch 1 dadurch proportional ist, und der bei Erfüllung des Zündkri- gekennzeichnet, daß die Zündung erfolgt, wenn als teriums ein Ausgangssignal abgibt, das die Zündung Zündkriterium der Explosivladung zur Folge hat,
bei dem zum Erzeugen der elektrischen Größe, die 30 „ d. ,, _ 1
" ÄO'-gylogt/Sy
-7- log U proportional ist, aus t.ner U proprotiona-
DE2148213A 1971-09-28 1971-09-28 Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete Expired DE2148213C1 (de)

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DE2148213A DE2148213C1 (de) 1971-09-28 1971-09-28 Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete

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DE2148213A DE2148213C1 (de) 1971-09-28 1971-09-28 Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2148213C1 true DE2148213C1 (de) 1985-10-31

Family

ID=5820691

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2148213A Expired DE2148213C1 (de) 1971-09-28 1971-09-28 Zünder zur Durchfürhung eines Verfahrens zum Zünden der Explosivladung eines Geschosses oder einer Rakete

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DE (1) DE2148213C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2909817A1 (de) * 1978-03-13 1987-10-08 Trt Telecom Radio Electr Radargeraet zur bestimmung der entfernung zu einem beweglichen ziel

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
In Betracht gezogenes älteres Patent: DE-PS 19 08 894 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2909817A1 (de) * 1978-03-13 1987-10-08 Trt Telecom Radio Electr Radargeraet zur bestimmung der entfernung zu einem beweglichen ziel

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8308 Other granted patents
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8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent