[go: up one dir, main page]

DE2147625A1 - Verfahren zum Schmieren eines heissen Werkstucks aus Stahl - Google Patents

Verfahren zum Schmieren eines heissen Werkstucks aus Stahl

Info

Publication number
DE2147625A1
DE2147625A1 DE19712147625 DE2147625A DE2147625A1 DE 2147625 A1 DE2147625 A1 DE 2147625A1 DE 19712147625 DE19712147625 DE 19712147625 DE 2147625 A DE2147625 A DE 2147625A DE 2147625 A1 DE2147625 A1 DE 2147625A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
workpiece
lubricating
atomized
hot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712147625
Other languages
English (en)
Inventor
William Gates Pittsburgh Pohnski Raymond Edward Duquesne; Pa. Miller (V StA.)
Original Assignee
USS Engineers and Consultants, Inc., Pittsburgh, Pa. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by USS Engineers and Consultants, Inc., Pittsburgh, Pa. (V.StA.) filed Critical USS Engineers and Consultants, Inc., Pittsburgh, Pa. (V.StA.)
Publication of DE2147625A1 publication Critical patent/DE2147625A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid
    • F16N7/32Mist lubrication
    • F16N7/34Atomising devices for oil
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/02Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
    • B21B45/0239Lubricating
    • B21B45/0245Lubricating devices
    • B21B45/0248Lubricating devices using liquid lubricants, e.g. for sections, for tubes
    • B21B45/0251Lubricating devices using liquid lubricants, e.g. for sections, for tubes for strips, sheets, or plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B45/00Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B45/02Devices for surface or other treatment of work, specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills for lubricating, cooling, or cleaning
    • B21B45/0203Cooling
    • B21B45/0209Cooling devices, e.g. using gaseous coolants
    • B21B45/0215Cooling devices, e.g. using gaseous coolants using liquid coolants, e.g. for sections, for tubes
    • B21B45/0233Spray nozzles, Nozzle headers; Spray systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

"Verfahren zum Schinieren eines heissen Werkstücks
aus Stahl"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmieren eines heissen Stahlwerkstücks, das warmgewalzt wird. Im allgemeinen wird anerkannt, dass das Schmieren eines Werkstücks aus Stahl bei einem WarmwalζVorgang verschiedene günstige Auswirkungen hat, so beispielsweise eine Verlängerung der Walzenlebensdauer, eine bessere Oberfläche des warmgewalzten Produkts, eine Vereinfachung der Trennung des Oberflächenzunders und eine Reduzierung des Energieverbrauchs. Obgleich es allgemein üblich ist, beim Kaltwalzen das Werkstück zu schmieren, ist das Schmieren beim Warmwalzen bisher kaum angewendet worden, und wenn dies geschah, dann haben die Ergebnisse gewöhnlich enttäuscht.
2098U/1031
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MDNCHEN 2, THERESI ENSTRASSE 33 · Tilefon: 281202 · Telegramm-Adreue: Lipatli/München Bay»r. Vereimbcmk München, Zweig·». Oikar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Poiticheck-Konto: Mönchen Nr. 143397
QppenewBOroi PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
Um für in der Praxis angewandte Verfahren eine ausreichende Wirtschaftlichkeit zu erzielen, geschieht das Schmieren eines Werkstücks beim Walzen gewöhnlich durch Aufbringen entweder eines Öl-Wasser-Gemisches oder eines unverdünnten Öls in Form eines zerstäubten Sprühstrahls. Wenn Öl-Wasser-Gemische auf ein warmes oder heisses Werkstück aufgebracht werden, dann entsteht üblicherweise eine dünne Dampfbarriere auf der warmen Werkstückoberfläche, die verhindert, dass das Öl an der Werkstückoberfläche haften bleibt. Dazu kommt, dass das Kühlwasser, dem die Walzen im allgemeinen ausgesetzt werden, schnell das Öl-Wasser-Gemisch von der Werkstückoberfläche abwäscht.
Aufgrund der polaren Natur der meisten Öle würden unverdünnte Öle nicht so einfach von der Werkstückoberfläche abgewaschen werden. Wenn jedoch unverdünnte Öle auf eine heisse Werkstückoberfläche im zerstäubten Zustand aufgesprüht werden, entzündet sich das Öl bei den üblichen Warmwalζtemperatüren von 95^ bis 1O66°C und brennt ab.
Kürzlich wurde ein verbessertes Verfahren entwickelt, das die obigen Probleme beseitigt. Bei diesem Verfahren wird das Schmiermittel auf die Stützwalzen gewöhnlicher Vierwalzenstühle aufgebracht, nachdem stationäre Wischer die Walzenoberfläche abgewischt haben, um jegliches Kühlwasser zu entfernen. Daraufhin wird das Schmiermittel von den Stützwalzen auf die Arbeitswalzen übertragen, wo das Werkstück geschmiert wird. Obgleich dieses Verfahren die obigen Probleme beseitigt, lässt es sieh offensichtlich nicht für einen Zweiwalzenstuhl anwenden, der keine Stützwalzen hat und häufig mit einer nicht flachen Oberfläche versehen ist, die nicht abgewischt werden kann, um Kühlwasser zu entfernen. Als Beispiel hierfür könnte das Zweiwalzen-Fertigwalzwerk dienen, das mit mehreren Nuten versehen ist, die sich rund um die Walzen erstrecken, und das zum Walzen von
2098U/1031
verstärkten Stäben dient. Das Warmwalzen findet gewöhnlich in Zweiwalzenstühlen statt und wird deshalb fast immer ohne Verwendung eines Schmiermittels durchgeführt.
Obgleich unverdünnte Schmieröle sich tatsächlich entzünden und auf einem warmen Werkstück abbrennen, wenn sie auf das Werkstück in der herkömmlichen Weise aufgesprüht werden, wurde nun erfindungsgemäss festgestellt, dass zerstäubte Öle nicht brennen, wenn sie auf ein warmes Werkstück aufgesprüht werden, vorausgesetzt, dass die zerstäubten Teilchen ausreichend gross sind, d.h0 eine Grosse von wenigstens etwa 150/uin (Mikrometer) aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, ein Verfahren zum Versprühen unverdünnter Schmieröle auf einem Werkstück zu schaffen, bei dem verhindert wird, dass das Öl von dem Werkstück abbrennt. In diesem Zusammenhang soll auch eine Methode und eine Vorrichtung zur Aufbringung eines unverdünnten Schmieröls auf ein warmes bzw. heisses Werkstück vor dem Warmwalzen geschaffen werden. Die Schmiervorrichtung soll sich dabei insbesondere für einen Zweiwalzenstuhl eignen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass beim Schmieren eines warmen Stahlwerkzeugs in einem Warmwalzprozess ein unverdünntes Schmieröl so zerstäubt wird, dass sich Teilchen bilden, deren Grosse im Bereich zwischen etwa 150 bis 250 Aim liegt, und dass dieses zerstäubte Schmieröl unmittelbar auf die warme Werkstückoberflache aufgesprüht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläuterte
- k 2098U/1031
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, wie sie in Verbindung mit einem herkömmlichen Zweiwalzenstuhl benutzt wird, und
Fig. 2 eine vergrösserte Schnittansicht einer Zerstäubungsdüse, wie sie Verwendung finden kann.
Alle bekannten Verfahren zum Versprühen eines zerstäubten Schmiermittels auf ein zu walzendes Werkstück arbeiten mit zerstäubten Teilchen, deren Grosse erheblich kleiner als 150 yum ist. Wenn das Schmiermittel auf ein warmes
ο Werkstück bei Temperaturen von über etwa 871 "G aufgesprüht wird, dann entzündet sich das Schmiermittel und brennt ab, wie dies oben erwähnt wurde. Der wesentliche Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass derartige zerstäubte Ölteilchen nicht brennen, wenn die Teilchengrösse wenigstens etwa 150/um beträgt.
In der Praxis wird vorgewärmtes Öl zerstäubt und auf ein warmes Werkstück aufgesprüht, während die zerstäubten Ölteilchen auf einer Grosse von annähernd 150 bis 250/um gehalten werden. Wie bereits festgestellt wurde, ist die untere Grenze der Teilchengrösse von etwa 150/um notwendig, um ein Entzünden und Abbrennen zu verhindern, sobald die Ölteilchen das erste Mal das warme Werkstück berühren. Die obere Grössengrenze von etwa 250yum ist erforderlich, damit ein dünner, gleichmässiger Ölfilm auf dem Werkstück sichergestellt wird. Das heisst, wenn die versprühten Ölteilchen grosser sind als etwa 250/um, dann besteht eine Neigung zur Entstehung eines fleckigen, ungleichförmigen Ölbelags auf dem Werkstück.
2098U/1031
ORIGINAL INSPECTED
Obgleich die grosseren Ölteilchen sieb beim ersten Kontakt ait dem Werkstück nichtmtzünden, wie oben festgestellt, so kann doch eine längere Berührung ait dee warsea Werkstück sehr wohl dazu führen, dass sich das Öl möglicherweise entzündet und brennt. Die tatsächliche Ölbesprühung wird deshalb vorzugsweise so spät wie möglich vor dem Walzein— griff vorgenommen, wodurch die Zeit zwischen dem Schmieren und dem Warmwalzen auf ein Mindestmass beschränkt wird. Sobald das Warmwalzen begonnen hat, verhindert das die Walzenoberflächen kaskadenförmig herablaufende Kühlwasser ein Entzünden des Öls.
Da die Ölteilchen gemäss dem hier beschriebenen Verfahren ziemlich gross und schwer sind im Gegensatz zu den herkömmlich zerstäubten Sprühstrahlen, wird der Sprühstrahl vorzugsweise direkt lotrecht auf das Werkstück gerichtet, und zwar mit einem schmalen Spriihwinkel, um so zu verhindern, dass die Ölteilchen von der Werkstückoberfläche weggelenkt werden. :- --
Viele kleine Zweiwalzenstühle sind mit glockenförmigen Führungskasten versehen, die dazu dienen, da» Werkstück durch einen bestimmten Teil der Arbeitswalzen 211 führen. Da diese Führungskästen notwendigerweise den Walzen ziemlich nahe liegen, kann das wichtige Positionieren der Sprühdüsen zwischen einem Führungskasten und der Walzen bei einigen Walzgerüsten zu Schwierigkeiten führen« Dennoch sollten die Sprühdüsen eher zwischen diesen beiden Elementen angeordnet werden als vor dem Führungskasten, so dass die Zeit zwischen dem Schmieren und de» Walzen auf ein Mindestmass beschränkt wird, wodurch auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sicm das Öl entzündet, sieh sehr verringert. Der Führungskasten kann aber ein anderes Problem aufwerfen, das darin besteht, das» der in dem Kasten abgeschlossene Raum gewöhnlieh ziem-»
2 U 7825:
lieh heiss ist und sich häufig irgendein Ölsprühstrahl, der in den Kasten hineingelenkt wird, schnell entzündet» Es hat sich deshalb als notwendig erwiesen, wenn in der Nähe eines solchen Führungskastens gearbeitet wird, die Bösen unter einem kleinen Winkel von dem Führungskasten wegzurichten, um dadurch die Möglichkeit des Eindringens von Schmiermittelsprühstrahlen in den heissen, von dem Kasten umschlossenen Raum auf ein Mindestmass zu beschränken.
Eine Ausffihrungsform der in der Praxis verwendeten Vor—" richtung der hier beschriebenen Art ist schematiseh in Fig. i gezeigt, wobei das Bezugszeichen 10 einen üblichen Zweiwalzenstuhl bezeichnet, der eine obere und eine untere Walze 12 bzw. 14 aufweist. In diesem Walzenstuhl 10 wird ein herkömmliches warmes Werkstück W behandelt.
ErfimäuKgsgemäss wild nun wenigstens eine Sprühdüse 20 über do* forks tuck W in geringer Entfernung von dem Walzenstuhl 10 apf der Eintrittsseite angeordnet und wenigstens eine Sprühdüse 22 unterhalb der Düse 20. Die Anzahl der Busen 22 ηαφ. 24 hängt natürlich von der Breite des Werkstücks W ab sowie von der Breite des Sprühstrahls an der Werkstückoberfläche. Wenn schmale Materialien, wie beispielsweise Stangen, Bandstahl, Draht und dergleichen, warmgewalzt werden, dann ist eine Düse auf jeder Seite des Werkstücks W mehr als ausreichend.
Fenn breitere Materialien gewalzt werden, wie beispielsweise Stosseisen, dann können mehrere Düsen notwendig sein, mn die Werkstückoberfläche vollständig mit Schmiermittel zu bedecken.
ORIGINAL INSPECTED
2147825
Das unverdünnte Schmieröl wird aus einem Ölvorratsbehälter 26 über eine Öllieferleitung 28 zugeführt. Die Ölzufuhr wird mit Hilfe der Pumpe 30, dem Regler 31 und dem Durchflussmesser 32 in der Öllieferleitung 28 gesteuert. Nicht verwendetes Öl wird über die Ölrückführleitung 34 in den Behälter 26 zurückgeleitet.
Den Düsen 20 und 22 wird über die Zerstäubungsluftleitung 36 Zerstäubungsluft zugeführt, während über die Druckkolben-Luftleitung 38 Druckkolbenluft geliefert wird. Die Steuerung der Zerstäubungsluft an den Düsen 20, 22 geschieht mit Hilfe einer Magnetspule 40, einem Regler 42 und einem Durchflussmesser 44 in der Zerstäubungsluftleitung 36« In ähnlicher Weise sind der Druckkolbenluftleitung 38 eine Magnetspule, ein Regler und ein Durchflussmesser 46, 48 bzw. 50 zugeordnet.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse werden vorzugsweise handelsübliche Düsen verwendet, die von der Spray Systems, Inc. hergestellt und mit Modell i/4 JAU bezeichnet werden. Eine solche Düse, die im Detail in Fig. 2 gezeigt ist, weist als Merkmale automatische Abschalt- und Reinigungsmechanismen auf, die das System in die Lage versetzen, jederzeit unter Druck gehalten zu werden, ohne zu verstopfen. Diese Düse ist besonders für den erfindungsgemässen Zweck erwünscht, da es ihr leicht möglich ist, die Ölteilchen in der erforderlichen Grosse durch blosses Steuern des Zerstäubungsluftdruckes zu erzeugen. Dazu kommt, dass die Düse sich durch eine wirtschaftliche Ölabgabe auszeichnet, und zwar durch eine blosse Öldruckeinstellung, und dass der bevorzugte schmale Anwendungsbereich leicht eingestellt werden kann.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die soeben erwähnte bevorzugte Düse mit einer zentralen Öffnung 60 ausgestattet, die
2098U/1031
ORIQfNAL JNSPECTED
2H7625
das Öl über den Öleintritt 62 aufnimmt und es an die Ölaustrittsöffnung 64 abgibt. Der Kanal 66 erhält von dem Zerstäubungslufteintritt 68 Zerstäubungsluft und gibt sie an die Zerstäubungsluftaustrittsöffnungen 70 ab. Eine Reinigungs- bzw. Ausstoss- und Abstellnadel 72 sitzt in der öffnung 60 und ist mit einem Kolben lh versehen, der an ihr befestigt ist und von einer Feder 76 in die geschlossene Stellung gedrückt wird. Der Kolben 7·^ wix~d mit Hilfe der Druckkolbenluft, die durch die Öffnung 78 eingeführt wird, in die geöffnete Stellung bewegt.
Im Betriebszustand wird das Schmieröl, das auf eine geeignete Temperatur vorgewärmt worden ist, durch die Pumpe aus dem Behälter 26 zu den Düsen 20 und 22 gepumpt. Der Schmieröldruck wird mit Hilfe des Reglers 3i gesteuert, überschüssiges Öl wird über die Rückführleitung 34 zu dem Behälter 26 zurückgeleitet. Gleichzeitig wird den Düsen und 22 über die Leitung 38 durch Öffnen der Magnetspule 40 Zerstäubungsluft zugeführt, wobei der Druck mit Hilfe des Reglers 42 geregelt wird. Um mit dem Versprühen zu beginnen, wird die Magnetspule 46 geöffnet, wodurch die Düsen 20 und 22 aktiviert werden und Schmieröl auf das Werkstück W versprühen. Nachdem durch Einstellung des Reglers 31 der gewünschte Ölaustritt erreicht ist, lässt sich die Grosse der zerstäubten Ölteilchen durch Einstellen des Zerstäubungsluftdruckes mit Hilfe des Reglers 42 auf den gewünschten Wert einsteuern.
Die geeigneten Betriebsparameter sind von so vielen veränderlichen Grossen abhängig, dass hier die Grenzen nicht angegeben werden können. Nichtsdestoweniger lassen sich diese Betriebsparameter experimentell leicht bestimmen. Für irgendein gegebenes System, vorliegendes Schmiermittel und festgelegte Temperatur kann die gewünschte Schmiermittel teilchengrösse schnell durch die Einstellung des
2098U/1031 " 9 "
richtigen Verhältnisses von Ölabgaberegler 3i und Zerstäubungsluftregler 42 erreicht werden. So sind beispielsweise für das vorliegende System, bei dem Schmiermittel eine Viskosität von annähernd 200 SUS (Saybolt Universal Seconds) bei 54 C hat, die folgenden Düsenverhältnisse typisch:
Ö'lausgaberegler 31 Luftdruckregler 42
10 g/min. 0,053 kp/cm2
18 g/min. 0,070 kp/cm
34 g/min. 0,105 kp/cm
Aufgrund der Unterschiede in der Viskosität zwischen den Schmiermitteln und der Unterschiede in der Rohrreibung von dem einen System zum anderen sollte jaies System und Schmiermittel bei verschiedenen Öldrücken in Bezug auf die von der Düse abgegebene Menge geeicht werden.
09814/1031

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Schmieren eines warmen Stahlwerkstücks innerhalb des Warmwalzprozesses, dadurch gekennzeichnet, dass ein unverdünntes Schmieröl zur Bildung von Teilchen zerstäubt wird, deren Grosse innerhalb eines Bereiches von etwa 150 bis 250 >um liegt, und dass das zerstäubte Schmieröl direkt auf die warme Werkstückoberfläche aufgesprüht wird.
209814/1031
DE19712147625 1970-09-25 1971-09-23 Verfahren zum Schmieren eines heissen Werkstucks aus Stahl Pending DE2147625A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US7539470A 1970-09-25 1970-09-25
US30607672A 1972-11-13 1972-11-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2147625A1 true DE2147625A1 (de) 1972-03-30

Family

ID=26756799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712147625 Pending DE2147625A1 (de) 1970-09-25 1971-09-23 Verfahren zum Schmieren eines heissen Werkstucks aus Stahl

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3789641A (de)
AU (1) AU450187B2 (de)
BE (1) BE772701A (de)
DE (1) DE2147625A1 (de)
FR (1) FR2107967B1 (de)
GB (1) GB1342153A (de)
NL (1) NL7112701A (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3841126A (en) * 1972-03-22 1974-10-15 Kobe Steel Ltd Method of lubricating a work, especially a wire in a warm forging process
SE7800058L (sv) * 1977-01-14 1978-07-15 Hi Draw Machinery Ltd Forfarande och anordning for att kyla dragna, langstreckta material
FI108525B (fi) * 1999-06-14 2002-02-15 Outokumpu Oy Tapa parantaa voitelua valssauksessa
US6461684B1 (en) * 2001-09-28 2002-10-08 The Goodyear Tire & Rubber Company Spray coating onto wires
US7204112B1 (en) * 2002-12-30 2007-04-17 Dana Corporation Method of lubricating a workpiece for hydroforming
DE102008050392A1 (de) * 2008-06-18 2009-12-24 Sms Siemag Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zum Schmieren von Walzen und eines Walzbandes eines Walzgerüsts
DE102012215599A1 (de) * 2012-09-03 2014-03-06 Sms Siemag Ag Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Versorgung einer Kühleinrichtung zum Kühlen von Metallband oder sonstigem Walzgut mit Kühlmittel
EP2893986A1 (de) * 2014-01-08 2015-07-15 Siemens VAI Metals Technologies GmbH Schmierung mit Spritzdüsen mit mehreren Öleintrittsöffnungen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707098A (en) * 1951-11-27 1955-04-26 Steel Company Means for lubricating sheet metal during rolling
US3150548A (en) * 1961-06-26 1964-09-29 United States Steel Corp Method and apparatus for controlling the thickness of rolled strip
US3208253A (en) * 1963-05-10 1965-09-28 United States Steel Corp Control of rolling mill lubricant
US3523437A (en) * 1967-12-07 1970-08-11 United States Steel Corp Method of cold reducing
US3605473A (en) * 1969-03-21 1971-09-20 Nat Steel Corp Method and apparatus for hot rolling ferrous metal workpieces
US3648497A (en) * 1970-02-18 1972-03-14 United States Steel Corp Apparatus for automatically supplying oil to a hot strip mill

Also Published As

Publication number Publication date
NL7112701A (de) 1972-03-28
US3789641A (en) 1974-02-05
GB1342153A (en) 1973-12-25
AU450187B2 (en) 1974-07-04
AU3329671A (en) 1973-03-15
BE772701A (fr) 1972-03-15
FR2107967A1 (de) 1972-05-12
FR2107967B1 (de) 1975-02-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0367967B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kühlung und Schmierung von Walzen und Walzgut beim Kaltwalzen
EP1750864B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur kühlung und/oder schmierung von walzen und/oder walzgut
EP3092088B1 (de) Schmierung mit spritzdüsen mit mehreren öleintrittsöffnungen
DE2140709A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Heißwalzwerken
EP2750813B2 (de) Reversierwalzwerk und betriebsverfahren für ein reversierwalzwerk
DE2009424A1 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Flüssigkeit über eine Oberfläche
DE2147625A1 (de) Verfahren zum Schmieren eines heissen Werkstucks aus Stahl
DE2165049B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abschrecken
DE2652211A1 (de) Walzgeruest mit kuehlmittel-sprueheinrichtung
DE602004010108T2 (de) Warmwalz-schmierverfahren
DE69005832T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur schmierung beim walzen.
EP2736663A1 (de) Vorrichtung zur kühlmittelbedüsung in einer hüttentechnischen anlage
EP3194813A1 (de) Kegelreibringgetriebe und verfahren zum betrieb eines kegelreibringgetriebes
EP3733317B1 (de) Walzen eines walzguts
CH666835A5 (de) Vorrichtung fuer wahlweises ein- oder doppelseitiges beschichten einer laufenden papierbahn und verfahren zum betrieb der vorrichtung.
EP0054172B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Walzen von spannungsfreiem Walzband
EP3421148B1 (de) Reinigen eines walzguts beim kaltwalzen des walzguts
DE68908264T2 (de) Walzverfahren und Walzwerk.
EP0662024B1 (de) Werkzeug zur behandlung von oberflächen von bauteilen
EP3698895A1 (de) Anlage und verfahren zur texturierung der oberfläche eines metallbandes
DE602004012810T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Schmierung von Walzwerkswalzen
DE2022923A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen eines Schmiermittels auf ein Werkstueck in einem Warmbandwalzwerk
WO2023061717A1 (de) Fluidbehandlung eines bandförmigen walzprodukts
DE2231451A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum warmwalzen von knueppeln
EP4501480A1 (de) Verfahren und system zum aufbringen eines schmiermittels beim kaltwalzen eines walzguts in einem walzgerüst