DE2147625A1 - Verfahren zum Schmieren eines heissen Werkstucks aus Stahl - Google Patents
Verfahren zum Schmieren eines heissen Werkstucks aus StahlInfo
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Description
"Verfahren zum Schinieren eines heissen Werkstücks
aus Stahl"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmieren eines heissen Stahlwerkstücks, das warmgewalzt wird. Im allgemeinen
wird anerkannt, dass das Schmieren eines Werkstücks aus Stahl bei einem WarmwalζVorgang verschiedene günstige
Auswirkungen hat, so beispielsweise eine Verlängerung der Walzenlebensdauer, eine bessere Oberfläche des warmgewalzten
Produkts, eine Vereinfachung der Trennung des Oberflächenzunders und eine Reduzierung des Energieverbrauchs.
Obgleich es allgemein üblich ist, beim Kaltwalzen das Werkstück zu schmieren, ist das Schmieren beim Warmwalzen
bisher kaum angewendet worden, und wenn dies geschah, dann haben die Ergebnisse gewöhnlich enttäuscht.
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8 MDNCHEN 2, THERESI ENSTRASSE 33 · Tilefon: 281202 · Telegramm-Adreue: Lipatli/München
Bay»r. Vereimbcmk München, Zweig·». Oikar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Poiticheck-Konto: Mönchen Nr. 143397
Um für in der Praxis angewandte Verfahren eine ausreichende Wirtschaftlichkeit zu erzielen, geschieht das Schmieren
eines Werkstücks beim Walzen gewöhnlich durch Aufbringen entweder eines Öl-Wasser-Gemisches oder eines unverdünnten
Öls in Form eines zerstäubten Sprühstrahls. Wenn Öl-Wasser-Gemische auf ein warmes oder heisses Werkstück aufgebracht
werden, dann entsteht üblicherweise eine dünne Dampfbarriere auf der warmen Werkstückoberfläche, die verhindert,
dass das Öl an der Werkstückoberfläche haften bleibt. Dazu kommt, dass das Kühlwasser, dem die Walzen im allgemeinen
ausgesetzt werden, schnell das Öl-Wasser-Gemisch von der Werkstückoberfläche abwäscht.
Aufgrund der polaren Natur der meisten Öle würden unverdünnte Öle nicht so einfach von der Werkstückoberfläche
abgewaschen werden. Wenn jedoch unverdünnte Öle auf eine heisse Werkstückoberfläche im zerstäubten Zustand aufgesprüht
werden, entzündet sich das Öl bei den üblichen Warmwalζtemperatüren
von 95^ bis 1O66°C und brennt ab.
Kürzlich wurde ein verbessertes Verfahren entwickelt, das die obigen Probleme beseitigt. Bei diesem Verfahren wird
das Schmiermittel auf die Stützwalzen gewöhnlicher Vierwalzenstühle aufgebracht, nachdem stationäre Wischer die
Walzenoberfläche abgewischt haben, um jegliches Kühlwasser zu entfernen. Daraufhin wird das Schmiermittel von den
Stützwalzen auf die Arbeitswalzen übertragen, wo das Werkstück geschmiert wird. Obgleich dieses Verfahren die obigen
Probleme beseitigt, lässt es sieh offensichtlich nicht für einen Zweiwalzenstuhl anwenden, der keine Stützwalzen hat
und häufig mit einer nicht flachen Oberfläche versehen ist, die nicht abgewischt werden kann, um Kühlwasser zu entfernen.
Als Beispiel hierfür könnte das Zweiwalzen-Fertigwalzwerk dienen, das mit mehreren Nuten versehen ist, die
sich rund um die Walzen erstrecken, und das zum Walzen von
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verstärkten Stäben dient. Das Warmwalzen findet gewöhnlich in Zweiwalzenstühlen statt und wird deshalb fast immer
ohne Verwendung eines Schmiermittels durchgeführt.
Obgleich unverdünnte Schmieröle sich tatsächlich entzünden und auf einem warmen Werkstück abbrennen, wenn sie auf das
Werkstück in der herkömmlichen Weise aufgesprüht werden, wurde nun erfindungsgemäss festgestellt, dass zerstäubte
Öle nicht brennen, wenn sie auf ein warmes Werkstück aufgesprüht werden, vorausgesetzt, dass die zerstäubten Teilchen
ausreichend gross sind, d.h0 eine Grosse von wenigstens
etwa 150/uin (Mikrometer) aufweisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, ein Verfahren zum Versprühen unverdünnter Schmieröle auf einem
Werkstück zu schaffen, bei dem verhindert wird, dass das Öl von dem Werkstück abbrennt. In diesem Zusammenhang soll
auch eine Methode und eine Vorrichtung zur Aufbringung eines unverdünnten Schmieröls auf ein warmes bzw. heisses
Werkstück vor dem Warmwalzen geschaffen werden. Die Schmiervorrichtung soll sich dabei insbesondere für einen Zweiwalzenstuhl
eignen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass
beim Schmieren eines warmen Stahlwerkzeugs in einem Warmwalzprozess
ein unverdünntes Schmieröl so zerstäubt wird, dass sich Teilchen bilden, deren Grosse im Bereich zwischen
etwa 150 bis 250 Aim liegt, und dass dieses zerstäubte
Schmieröl unmittelbar auf die warme Werkstückoberflache
aufgesprüht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläuterte
- k 2098U/1031
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, wie sie
in Verbindung mit einem herkömmlichen Zweiwalzenstuhl benutzt wird, und
Fig. 2 eine vergrösserte Schnittansicht einer Zerstäubungsdüse,
wie sie Verwendung finden kann.
Alle bekannten Verfahren zum Versprühen eines zerstäubten Schmiermittels auf ein zu walzendes Werkstück arbeiten
mit zerstäubten Teilchen, deren Grosse erheblich kleiner
als 150 yum ist. Wenn das Schmiermittel auf ein warmes
ο Werkstück bei Temperaturen von über etwa 871 "G aufgesprüht
wird, dann entzündet sich das Schmiermittel und brennt ab, wie dies oben erwähnt wurde. Der wesentliche Gedanke der
vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dass derartige zerstäubte Ölteilchen nicht brennen, wenn die Teilchengrösse
wenigstens etwa 150/um beträgt.
In der Praxis wird vorgewärmtes Öl zerstäubt und auf ein
warmes Werkstück aufgesprüht, während die zerstäubten Ölteilchen auf einer Grosse von annähernd 150 bis 250/um
gehalten werden. Wie bereits festgestellt wurde, ist die untere Grenze der Teilchengrösse von etwa 150/um notwendig,
um ein Entzünden und Abbrennen zu verhindern, sobald die Ölteilchen das erste Mal das warme Werkstück berühren. Die
obere Grössengrenze von etwa 250yum ist erforderlich, damit
ein dünner, gleichmässiger Ölfilm auf dem Werkstück sichergestellt wird. Das heisst, wenn die versprühten Ölteilchen
grosser sind als etwa 250/um, dann besteht eine Neigung zur Entstehung eines fleckigen, ungleichförmigen
Ölbelags auf dem Werkstück.
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ORIGINAL INSPECTED
Obgleich die grosseren Ölteilchen sieb beim ersten Kontakt
ait dem Werkstück nichtmtzünden, wie oben festgestellt,
so kann doch eine längere Berührung ait dee warsea Werkstück
sehr wohl dazu führen, dass sich das Öl möglicherweise entzündet und brennt. Die tatsächliche Ölbesprühung wird
deshalb vorzugsweise so spät wie möglich vor dem Walzein— griff vorgenommen, wodurch die Zeit zwischen dem Schmieren
und dem Warmwalzen auf ein Mindestmass beschränkt wird. Sobald
das Warmwalzen begonnen hat, verhindert das die Walzenoberflächen
kaskadenförmig herablaufende Kühlwasser ein Entzünden des Öls.
Da die Ölteilchen gemäss dem hier beschriebenen Verfahren
ziemlich gross und schwer sind im Gegensatz zu den herkömmlich
zerstäubten Sprühstrahlen, wird der Sprühstrahl vorzugsweise direkt lotrecht auf das Werkstück gerichtet,
und zwar mit einem schmalen Spriihwinkel, um so zu verhindern,
dass die Ölteilchen von der Werkstückoberfläche weggelenkt
werden. :- --
Viele kleine Zweiwalzenstühle sind mit glockenförmigen
Führungskasten versehen, die dazu dienen, da» Werkstück
durch einen bestimmten Teil der Arbeitswalzen 211 führen.
Da diese Führungskästen notwendigerweise den Walzen ziemlich nahe liegen, kann das wichtige Positionieren der Sprühdüsen
zwischen einem Führungskasten und der Walzen bei einigen
Walzgerüsten zu Schwierigkeiten führen« Dennoch sollten die Sprühdüsen eher zwischen diesen beiden Elementen angeordnet
werden als vor dem Führungskasten, so dass die Zeit zwischen dem Schmieren und de» Walzen auf ein Mindestmass beschränkt
wird, wodurch auch die Wahrscheinlichkeit dafür, dass sicm
das Öl entzündet, sieh sehr verringert. Der Führungskasten kann aber ein anderes Problem aufwerfen, das darin besteht,
das» der in dem Kasten abgeschlossene Raum gewöhnlieh ziem-»
2 U 7825:
lieh heiss ist und sich häufig irgendein Ölsprühstrahl,
der in den Kasten hineingelenkt wird, schnell entzündet»
Es hat sich deshalb als notwendig erwiesen, wenn in der Nähe eines solchen Führungskastens gearbeitet wird, die
Bösen unter einem kleinen Winkel von dem Führungskasten
wegzurichten, um dadurch die Möglichkeit des Eindringens von Schmiermittelsprühstrahlen in den heissen, von dem
Kasten umschlossenen Raum auf ein Mindestmass zu beschränken.
Eine Ausffihrungsform der in der Praxis verwendeten Vor—"
richtung der hier beschriebenen Art ist schematiseh in Fig. i gezeigt, wobei das Bezugszeichen 10 einen üblichen
Zweiwalzenstuhl bezeichnet, der eine obere und eine untere Walze 12 bzw. 14 aufweist. In diesem Walzenstuhl 10 wird
ein herkömmliches warmes Werkstück W behandelt.
ErfimäuKgsgemäss wild nun wenigstens eine Sprühdüse 20
über do* forks tuck W in geringer Entfernung von dem Walzenstuhl
10 apf der Eintrittsseite angeordnet und wenigstens
eine Sprühdüse 22 unterhalb der Düse 20. Die Anzahl der Busen 22 ηαφ. 24 hängt natürlich von der Breite des Werkstücks
W ab sowie von der Breite des Sprühstrahls an der Werkstückoberfläche. Wenn schmale Materialien, wie beispielsweise
Stangen, Bandstahl, Draht und dergleichen, warmgewalzt werden, dann ist eine Düse auf jeder Seite des
Werkstücks W mehr als ausreichend.
Fenn breitere Materialien gewalzt werden, wie beispielsweise
Stosseisen, dann können mehrere Düsen notwendig sein, mn die Werkstückoberfläche vollständig mit Schmiermittel
zu bedecken.
ORIGINAL INSPECTED
2147825
Das unverdünnte Schmieröl wird aus einem Ölvorratsbehälter
26 über eine Öllieferleitung 28 zugeführt. Die Ölzufuhr wird mit Hilfe der Pumpe 30, dem Regler 31 und dem Durchflussmesser
32 in der Öllieferleitung 28 gesteuert. Nicht
verwendetes Öl wird über die Ölrückführleitung 34 in den
Behälter 26 zurückgeleitet.
Den Düsen 20 und 22 wird über die Zerstäubungsluftleitung
36 Zerstäubungsluft zugeführt, während über die Druckkolben-Luftleitung
38 Druckkolbenluft geliefert wird. Die Steuerung
der Zerstäubungsluft an den Düsen 20, 22 geschieht mit
Hilfe einer Magnetspule 40, einem Regler 42 und einem Durchflussmesser
44 in der Zerstäubungsluftleitung 36« In ähnlicher
Weise sind der Druckkolbenluftleitung 38 eine Magnetspule, ein Regler und ein Durchflussmesser 46, 48 bzw. 50
zugeordnet.
Zur Erzielung optimaler Ergebnisse werden vorzugsweise handelsübliche Düsen verwendet, die von der Spray Systems,
Inc. hergestellt und mit Modell i/4 JAU bezeichnet werden. Eine solche Düse, die im Detail in Fig. 2 gezeigt ist, weist
als Merkmale automatische Abschalt- und Reinigungsmechanismen auf, die das System in die Lage versetzen, jederzeit
unter Druck gehalten zu werden, ohne zu verstopfen. Diese Düse ist besonders für den erfindungsgemässen Zweck erwünscht,
da es ihr leicht möglich ist, die Ölteilchen in der erforderlichen
Grosse durch blosses Steuern des Zerstäubungsluftdruckes
zu erzeugen. Dazu kommt, dass die Düse sich durch eine wirtschaftliche Ölabgabe auszeichnet, und zwar durch
eine blosse Öldruckeinstellung, und dass der bevorzugte schmale Anwendungsbereich leicht eingestellt werden kann.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die soeben erwähnte bevorzugte Düse mit einer zentralen Öffnung 60 ausgestattet, die
2098U/1031
ORIQfNAL JNSPECTED
2H7625
das Öl über den Öleintritt 62 aufnimmt und es an die Ölaustrittsöffnung
64 abgibt. Der Kanal 66 erhält von dem Zerstäubungslufteintritt 68 Zerstäubungsluft und gibt sie
an die Zerstäubungsluftaustrittsöffnungen 70 ab. Eine Reinigungs- bzw. Ausstoss- und Abstellnadel 72 sitzt in
der öffnung 60 und ist mit einem Kolben lh versehen, der
an ihr befestigt ist und von einer Feder 76 in die geschlossene Stellung gedrückt wird. Der Kolben 7·^ wix~d mit
Hilfe der Druckkolbenluft, die durch die Öffnung 78 eingeführt
wird, in die geöffnete Stellung bewegt.
Im Betriebszustand wird das Schmieröl, das auf eine geeignete Temperatur vorgewärmt worden ist, durch die Pumpe
aus dem Behälter 26 zu den Düsen 20 und 22 gepumpt. Der Schmieröldruck wird mit Hilfe des Reglers 3i gesteuert,
überschüssiges Öl wird über die Rückführleitung 34 zu dem
Behälter 26 zurückgeleitet. Gleichzeitig wird den Düsen und 22 über die Leitung 38 durch Öffnen der Magnetspule
40 Zerstäubungsluft zugeführt, wobei der Druck mit Hilfe
des Reglers 42 geregelt wird. Um mit dem Versprühen zu beginnen, wird die Magnetspule 46 geöffnet, wodurch die
Düsen 20 und 22 aktiviert werden und Schmieröl auf das Werkstück W versprühen. Nachdem durch Einstellung des Reglers
31 der gewünschte Ölaustritt erreicht ist, lässt sich
die Grosse der zerstäubten Ölteilchen durch Einstellen des
Zerstäubungsluftdruckes mit Hilfe des Reglers 42 auf den gewünschten Wert einsteuern.
Die geeigneten Betriebsparameter sind von so vielen veränderlichen
Grossen abhängig, dass hier die Grenzen nicht angegeben werden können. Nichtsdestoweniger lassen sich
diese Betriebsparameter experimentell leicht bestimmen. Für irgendein gegebenes System, vorliegendes Schmiermittel
und festgelegte Temperatur kann die gewünschte Schmiermittel teilchengrösse schnell durch die Einstellung des
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richtigen Verhältnisses von Ölabgaberegler 3i und Zerstäubungsluftregler
42 erreicht werden. So sind beispielsweise für das vorliegende System, bei dem Schmiermittel
eine Viskosität von annähernd 200 SUS (Saybolt Universal Seconds) bei 54 C hat, die folgenden Düsenverhältnisse
typisch:
10 g/min. 0,053 kp/cm2
18 g/min. 0,070 kp/cm
34 g/min. 0,105 kp/cm
Aufgrund der Unterschiede in der Viskosität zwischen den Schmiermitteln und der Unterschiede in der Rohrreibung
von dem einen System zum anderen sollte jaies System und
Schmiermittel bei verschiedenen Öldrücken in Bezug auf die von der Düse abgegebene Menge geeicht werden.
09814/1031
Claims (1)
1. Verfahren zum Schmieren eines warmen Stahlwerkstücks
innerhalb des Warmwalzprozesses, dadurch gekennzeichnet, dass ein unverdünntes Schmieröl zur Bildung von Teilchen
zerstäubt wird, deren Grosse innerhalb eines Bereiches von etwa 150 bis 250 >um liegt, und dass das zerstäubte
Schmieröl direkt auf die warme Werkstückoberfläche aufgesprüht
wird.
209814/1031
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