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DE2147352A1 - Vorrichtung zum auftragen von heissklebstoffen, haftklebern od. dgl. auf blaetter, insbesondere verstaerkungsblaetter oder bodenblaetter von saecken oder beuteln - Google Patents

Vorrichtung zum auftragen von heissklebstoffen, haftklebern od. dgl. auf blaetter, insbesondere verstaerkungsblaetter oder bodenblaetter von saecken oder beuteln

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Publication number
DE2147352A1
DE2147352A1 DE2147352A DE2147352A DE2147352A1 DE 2147352 A1 DE2147352 A1 DE 2147352A1 DE 2147352 A DE2147352 A DE 2147352A DE 2147352 A DE2147352 A DE 2147352A DE 2147352 A1 DE2147352 A1 DE 2147352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
segment
sheets
counterpressure
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2147352A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedhelm Brinkmeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windmoeller and Hoelscher KG filed Critical Windmoeller and Hoelscher KG
Priority to DE2147352A priority Critical patent/DE2147352A1/de
Priority to GB3949872A priority patent/GB1386682A/en
Priority to FR7233084A priority patent/FR2154108A5/fr
Publication of DE2147352A1 publication Critical patent/DE2147352A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/60Uniting opposed surfaces or edges; Taping
    • B31B70/62Uniting opposed surfaces or edges; Taping by adhesives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

2U7352
15207 S/ls 17. Sept» 1971
Windmöller ft Hölscher, Lengerich i.W.
Vorrichtung zum Auftragen von Heißklebstoffen, Haftklebern od.dgl. auf Blätter, insbesondere Verstärkungsblätter oder Bodenblätter von Säcken oder Beuteln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen von Heißklebstoffen, Haftklebern od.dgl. mittels einer in den Klebstoffvorrat eintauchenden, vollzylindrischen umlaufenden Klebstoffauftragswalze.
Das Aufkleben von Blättern verschiedener Formate auf Papier, insbesondere von Etiketten, Verstärkungsblättern oder Bodenblättern, beispielsweise zum Befestigen der Bodenfaltungvon Säcken und Beuteln, mit bekannten Kaltklebstoffen, erfordert lange Andrückzeiten und dementsprechend lange Andrückstrecken in der Verarbeitungsmaschine, weil Kaltklebstoffe nach ihrem Auftragen auf die Klebflächen erst einen beträchtlichen Teil ihres Lösungsmittel«
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abgeben müssen, ehe sie ihre optimale Klebkraft entwickeln. Aus dem gleichen Grund sind Kaltklebstoffe nur zum Kleben von saugfähigen Werkstoffen geeignet, die imstande sind, dem Klebstoff genügend schnell das Lösungsmittel zu entziehen. Zum Kleben von flüssigkeitsabweisenden Werkstoffen, insbesondere von Kunststofffolien, sind die gebräuchlichen Kaltklebstoffe ungeeignet. Das sichere Kleben solcher Werkstoffe gelingt bekanntlich nur mit Eaft- klebern oder Heißklebstoff θ», die nur in erwärmtem Zustand eine das Auftragen erlaubende Dünnflüssigkeit annehmen und lediglich durch Abkühlen ihre optimale Klebfähigkeit annehmen. Heißklebstoffe sind aber auch zum Kleben von mit Kaltklebstoffen klebbaren Werkstoffen vorteilhaft, weil sie keine langen Andrückstrecken benötigen und damit den Kostenaufwand und den Platzbedarf für die Klebvorrichtung beträchtlich senken.
Die bekannten Vorrichtungen zum Auftragen von Kaltklebstoffen bestehen im Wesentlichen aus einer vollzylindrischen Klebstoffschöpfwalze, die in den Klebstoffvorrat eintaucht und dabei an ihrer Mantelfläche einen durch Abstreifer in seiner Dicke regelbaren, gleichmäßigen Klebstoff-PiIm erhält, einem der Form des zu beleimenden Blattes angepaßten umlaufenden Klebstoff-Auftragsegment, das auf der Klebstoffschöpfwalze abrollt und dabei am Umfang einen Klebstoffauftrag erhält, und einem umlaufenden Gegendrucksegment, das mit Greifern oder Saugbohrungen das · zu leimende Blatt auf seiner Mantelfläche festhält und auf dem Klebstoffauftragsegment abrollt. Beim Ändern des zu beleimenden Blattformats ist das Klebstoffauftragsegment gegen ein dem neuen Blattformat angepaßtes auszutauschen.
Diese bewährten Klebstoffauftragvorrichtungen sind zum Auftragen von Heißklebstoffen oder Haftklebern ungeeignet. Sie erlauben
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nur das Auftragen solcher Klebstoffe, deren Zähigkeit durch entsprechenden Lösungsmittelzusatz soweit vermindert werden kann, daß sie beim übertragen von der Schöpfwalze auf das Auftragsegment und von dort auf das zu beleimende Blatt keine Fäden ziehen, durch die die Auftragvorrichtung binnen kurzem verschmutzt werden würde. Diese Voraussetzung ist bei Heißklebstoffen und Haftklebern nicht erfüllt. Letztere lassen sich bekanntlich nur mit in den erhitzten Klebstoffvorrat eintauchenden, zylindrischen Auftragewalzen unmittelbar auf die zu beleimenden Flächen auftragenί denn nur so ist gewährleistet, daß die Heißklebstoffe beim Auftragen keine unzulässige Abkühlung erfahren, sondern ihre das Fadenziehen vermeidende Dünnflüssigkeit beibehalten. Diese mit Rücksicht auf die Eigenschaften von Heißklebstoffen notwendige Ausgestaltung der bekannten Heißklebstoffauftragvorrichtungen schließt die Anwendung der bei Kaltklebstoffauftragvorrichtungen gebräuchlichen Auftragsegmente und damit dasAuftragen von allseitig scharf begrenzten Klebstofflachen, insbesondere das ganzflächige Beleimen von Blättern aus. Sie ist nur zum Auftragen fortlaufender Heißklebstoff auf träge geeignet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Klebstoff-Auf tragvorrichtung vorzuschlagen, die das ganzflächige Auftragen von Heißklebstoffen auf ginzelblätter von beliebigen Abmessungen und Formen erlaubt, wobei die Eiftzelblätter entweder als solche zugeführt werden oder in der Vorrichtung von einer Werkstoffbahn abgetrennt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klebstoff auftragswalze ein mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufendes Gegendrucksegmt Bt zugeordnet ist, dessen Mantelfläche dem Blattformat entspricht und das mit gesteuerten Festhaltemitteln
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zum Ergreifen und Mitnehmen des gegen die Klebstoffauftragwalze anzudrückenden Blattes versehen ist.
Das Gegendrucksegment erlaubt es, den Heißklebstoff vom Umfang der auf die Heißklebstofftemperatur erhitzten Klebstoffauftragwalfce unmittelbar auf das zu beleimende Blatt zu übertragen und damit die Gefahr des Padenziehens des Heißklebstoffes beim übertragen auf das Blatt und Verschmutzungen des Gegendrucksegmentes durch Heißklebstoff auszuschalten. Die Klebstoffauftragwalze braucht bei Formatwechseln nicht verändert zu werden, so daß bei einem Formatwechsel nicht an dem Heißklebstoff-Auftraggerät manipuliert werden muß, was natürlich sehr umständlich wäre. Es ist vielmehr lediglich das Gegendrucksegment auszuwechseln oder entsprechend zu verstellen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Festhaltemittel aus in der Mantelfläche des Gegendrucksegmentes mündenden Saugbohrungeh mit gesteuerter Saugwirkung.
Nach einem weiteren zweckmäßigen Vorschlag kann das Gegendrucksegment aus zwei auf der gemeinsamen Drehachse sitzenden, in ihrer gegenseitigen Winkelstellung verstellbaren Saugbalken und einer auswechselbaren, zylindrisch gekrümmten Auflageplatte bestehen, die lösbar an beiden Saugbalken befestigt ist, so daß ihre Krümmungsachse mit der Drehachse zusammenfällt. Sie kann die Außenflächen beider Saugbalken überdecken und muß dann radiale, sich mit den
Saugbohrungen der Saugbalken deckende Saugbohrungen aufweisen.Die Auflageplatte wird je nach dem gewünschten Blattformat gewählt, was durch die Winkelverstellbarkeit der Saugbalken ohne weiteres ermöglicht wird. Es können nicht nur Auflageplatten von beliebiger Länge in Umfangsrichtung des Gegendrucksegmentes, sondern auch solche von unterschiedlicher Breite in das Gegendrucksegment eingesetzt werden, womit dieses mit wenigen Handgriffen auf beliebige Blattformate umgerüstet werden kann. Beim Einsetzen von Auflageplatten/,
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deren Breite geringer ist als die Breite der Saugbalken, besteht bei der oben beschriebenen Ausgestaltung mit die Außenflächen der Saugbalken überdeckender Saugplatte keine -Gefahr der Beschmutzung der freien Saugbalkenteile mit Klebstoff, weil diese nicht mit der Klebstoffauftragwalze in Berührung kommen. Die von den Auflageplatten nicht überdeckten Saugbohrungen der Saugbalken werden dabei durch Stöpsel verschlossen.
Das Gegendrucksegment ist nach einem weiteren Erfindungsvorschlag an der Mantelfläche mit einer Beschichtung aus Gummi oder ähnlichem elastischen Werkstoff versehen. Eine solche elastische Beschichtung gewährleistet das satte Andrücken des zu beleimenden Blattes an die Klebstoffauftragwalze. Sie ist besonders dann von Vorteil, wenn die Klebstoffauftragwalze in bekannter Weise an ihrer Mantelfläche eine eingeätzte Rasterung aufweist, in deren Vertiefungen der Heißklebstoff mit einem Rakelmesser hineingerakelt wird, weil sie das Blatt in diese Vertiefungen hineindrückt und dadurch für einen dünnschichtigen, gleichmäßigen Klebstoffauftrag auf das Blatt sorgt.
Von den beiden Saugbaiken ist der in Drehrichtung des Gegendrucksegmentes vordere in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auf der Drehachse befestigt und der hintere in Anpassung an die jeweilige Länge der einzusetzenden Auflageplatte schwenkbar. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Gegendrucksegment unabhängig von der Länge der Auflageplatte seine genaue Drehwinkellage zu den die Blätter zuführenden Fördermitteln und auch zu den Fördermitteln beibehält, die die mit den Elättern zu beklebenden Werkstücke im Gleichlauf mit dem Gegendrucksegment tangential an letzterem vorbeibewegen.
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Der erfindungsgemäßen Heißklebstoffauftragsvorrichtung kann ohne weiteres ein Stapelmagazin mit Einzelblättern vorgeschaltet werden, dessen an sich bekannte Entnahmaförderer, z. B. Greiferzylinder, die Blätter einzeln und im Gleichlauf mit dem Gegendrucksegment an dieses übergeben .
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß entlang der in Umlaufrichtung hinteren Kante des Gegendrucksegmentes ein sich über dessen Breite erstreckendes Messer befestigt ist, das mit einem um eine ortsfeste Achse umlaufenden Messer zusammenwirkt, dessen Drehwinkellage gegenüber seiner Antriebsachse verstellbar ist, wobei die Anordnung des am Gegendrucksegment befestigten Messers so getroffen ist, daß seine Schneide möglichst dicht hinter der Hinterkante des Gegendrucksegmentes liegt und gegenüber dessen Mantelfläche zurückgesetzt ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, die zu beleimenden Blätter in gewünschter Länge von einer Materialbahn abzutrennen, die vom Gegendrucksegment an ihrer Vorderkante erfaßt und um die gewünschte Länge vorgezogen wird.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigen;
Figur 1 die mit einer Querschneidvorrichtung ausgestattete Heifiklebstoffauftragsvcrrichtung zum Abtrennen der zu beleimenden Blätter von einer Materialbahn, z. B. aus Kunststoff-Folie im Aufriß und teilweise im Schnitt und
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Figur 2 eine Draufsicht nach der Linie II - II in Figur 1
Die dargestellte Klebstoffauftragsvorrichtung für Heißklebstoff besteht im wesentlichen aus eier Klebstoffauftragswalze 1 und dem Gegendrucksegment 2, das mit dam auf ihm festgehaltenen, zu beleimenden Blatt b im Gleichlauf mit der Klebstoffauftragswalze auf deren Umfang abrollt.
Die Klebstoffauftragswalze 1 ist vollzylindrisch. Sie besitzt auf ihrer Mantelfläche eine eingeätzte Rasterung und läuft in einem beheizten Klebstoffvorratsbehälter 3 um, der nur einen kleinen Teil ihrer dem Gegendrucksegment 2 zugekehrten Mantelfläche freigibt, am Klebstoffvorratsbehälter 3 ist eine Rakelvorrichtung 4 angebracht, deren axial auf dem Mantel der Klebstoffauftragswalze hin- und herbewegtes Rakelmesser 5 dort den Klebstoffüberschuß abstreift und nur den in den Rastervertiefungen sitzenden Klebstoff auf dem Mantel beläßt.
Das Gegendrucksegment 2 besitzt zwei Saugbalken 6, 7, die sich parallel zur Drehachse 8 des Segmentes erstrecken und mit Haltearmen 9, 10 auf der Achse 8 sitzen. Die Saugbohrungen 11, die gleichmäßig über die Länge der Saugbalken verteilt sind, münden an deren Außenfläche (Umfanrrfläche) Sie stehen über Bohrungen 12, 13 und 14 in den Haltearmen 9, 10 und der Drehachse 8 mit einer Unterdruckquelle in in Abhängigkeit von der Drehwinkellage des Gegendruckseqmentes gesteuerter Verbindung. Da eine solche Steuerung des in den Saucbohrungen 11 wirkenden Unterdruckes z.E. mit Drehschiebern, an sich bekannt ist, wurde der besseren Übersicht halber auf deren Darstellung verzichtet und in die Zeichnung Fig» 1 lediglich der Drehwinkel '3^ eingezeichnet, länas dessen die Saugwirkung der Saugbalken eingeschaltet ist. 309813/0127
SADCfIQIh(Al.. ^-
Von den beiden Saugbalken 6, 9 bezw. 7, 10 ist der in Drehrichtung des Segmentes 2 vordere, 7, 10, auf der Drehachse 8 befestigt, während der hintere auf der Drehachse schwenkbar ist. Auf den Außenflächen der beiden Saugbalken ist eine in ihrer Form dem zu beleimenden Blattformat entsprechende, kreisbogenförmig gekrümmte Auflageplatte 15 mit ihren in Drehrichtung vorderen und hinteren Enden lösbar befestigt, so daß ihre Krümmungsachse in die Drehachse 8 fällt. Die Mantelfläche der Auflageplatte 15 bildet somit die Mantelfläche des Gegendrucksegmentes 2, die auf der Klebstoffauftragswalze 1 abrollt. Die Auflageplatte ist an ihrem vordereiyund hinteren Ende mit Saugbohrungen 16 versehen, die sich mit den Saugbohrungen 11 der Saugbalken decken und in der Mantelfläche der Auflageplatte münden. Der schwenkbare hintere Saugbalken 6, 9 erlaubt es, die gegenseitige Winkelstellung £i der Saugbalken zu ändern und damit Auflageplatten 15 vor* beliebiger Umfangslänge mit ihren Enden an den Saugbalken zu befestigen, die in Achsrichtung des Gegendrucksegmentes 2 beliebige Breiten haben können. Sofern schmale Auflageplatten nur einen Teil der Saugbohrungen 11 der Saugbalken 6, 7 überdecken, werden die nicht überdeckten durch Stöpsel verschlossen. Die Auflageplatten 15 weisen an ihrer Mantelfläche eine Beschichtung 17 aus Gummi o.dgl .elastischen Werkstoffen auf.
An der hinteren Flanke des auf der Drehachse 8 schwenkbaren Saugbalkens 6 ist ein Messer 18 befestigt, das sich über die Breite des Gegendrucksegmentes erstreckt und mit seiner Schneide gegenüber der Mantelfläche der Auflageplatte um einen kleinen Betrag χ nach der Drehmitte hin zurückgesetzt ist. Dieses Messer 18, das durch seine beschriebene Anordnung vor Verschmutzungen beim Vorbeilaufen
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an der Klebstoffauftragswalze 1 geschützt ist, arbeitet mit einem ortsfest gelagerten, umlaufenden Messer 19 zusammen, das auf seiner Antriebsachse 20 drehbar und in jeder beliebigen Drehwinkellage zum Gegendrucksegraent feststellbar ist.
Die die Blätter b liefernde Materialbahn B wird mittels des stetig umlaufenden Vorziehrollenpaares 21 von der Vorratsrolle 22 abgezogen und dabei tangential an den Mantel des Gegendrucksegmentes 2 angelegt. Das Vorziehrollenpaar 21 wird über ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Wechselrädergetriebe von der Achse 8 des Gegendrucksegmentes mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, mit der während jeder Umdrehung des Gegendrucksegmentes eine der Länge des Blattes b entsprechende Länge der Materialbahn B vorgezogen wird. Diese Vorziehlänge ist durch Verändern des Übersetzungsverhältnisses des Wechselrädergetriebes mittels austauschbarer Wechselräder für jede gewünschte Blattlänge einstellbar. Das aus dem Vorziehrollenpaar 21 herauslaufende Materialbahnende wird von dem mit größerer Geschwindigkeit vorbeilaufenden, vorderen Saugbalken 7J?erfaat, der dabei
zunächst solange unter dem vom Vorziehrollenpaar 21 freigegebenen ι MaterialbaSnendeTvoran^ewe3^: wir%, bis es
vom hinteren S-augbalken 6 erfaßt und von den Messern 18. 19 von der Materialbahn abgetrennt worden ist. Das auf diese Weise von der Materialbahn abgetrennte, von den Saugbalken 6, 7 auf der Auflageplatte 15 unverrückbar festgehaltene Blatt b rollt, von der Auflageplatte unterstützt, auf der Klebstoffauftragswalze 1 ab und erhält dadurch seinen Klebstoffauftrag. Die elastische Beschichtung 17 der Auflagupi τtto drückt dabei das Blatt satt in die Rasterung der Klobstoffauftragswalze hinein und sorgt so für einen sicheren gleichmäßigen Klebstoffauftrag. Das beleimtc
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Blatt b wird anschließend vom Gegendrucksegment 2 im Gleichlauf mit den tangential an letzterem vorbeigeführten Werkstücken W auf letztere aufgeklebt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind, wie Fig. 2 erkennen läßt, die Werkstücke Säcke, auf deren Bodenfaltung das Blatt b als Verstärkung aufgeklebt wird.
Beim Umrüsten der Klebstoffauftragsvorrichtung auf andere Blattformate mit anderen Längenabmossungen (in ümfangsrichtung des Gegendrucksegmentes) ändert sich infolge der anderen Länge der erforderlichen Auflageplatte 15 der Winkel /■*** zwischen den beiden Saugbalken und damit auch die Drehwinkellage des Messers 18 zum Messer 19. Es ist deshalb erforderlich, das Messer 19 durch Drehen auf seiner Antriebsachse wieder in die richtige Drahwinkellage zum Messer 18 zu bringen.
Die beschriebene Klebstoffauftragsvorrichtung ist selbstverständlich auch zum Beleimen von Einzelblättern geeignet, die mit bekannten Mitteln, z. B. vermittels eines Greiferzylinders, einem Stapelmagazin entnommen und im Gleichlauf an das Gegendrucksegment übergeben werden.
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Claims (7)

2H7352 Patentansprüche
1.j Vorrichtung zum Auftragen von Heißklebstoffen, Haftklebern oder dergleichen mittels einer in den Klebstoffvorrat eintauchenden, vollzylindrischen umlaufenden Klebstoffautragswalze, dadurch gekennzeichnet, aaß zum Auftragen auf Einzelblättsr der Klebstoffauftragswalze (1) ein mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit umlaufendes Gegexiclrucksegme.nt (2) zugeordnet ist, dessen Mantelfläche dar? Blattformat entspricht und das mit gesteuerten Festhalteraitteln (11, 16) zum Ergreifen und Mitnehmen des gegen die Klebstoffauftragwalze anzudrückenden Blattes (b) versahen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteraittel aus in der Mantelfläche des Gegendrucksegmentes mündenden Saugbohrungen (11, 16) mit gesteuerter Saugwirkung bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegendrucksegment (2) aus zwei auf der gemeinsamen Drehachse (8) sitzenden, in ihrer gegenseitigen Winkelstellung · · verstellbaren Saugbalkon (6, 7) und einer auswechselbar1^, zylindrisch gekrümmten Auflageplatte (15) besteht, fixe lösbar so an beiden Saugbalken befestigt ist, daß ihre Krümmungsachse mit der Drehachse zusammenfällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dio Auflageplatte (15) die Außenflächen beider Saugbalken (6, 7) überdeckt und radiale, sich mit den Saugbohrungen (11) der Saugbalken deckende Saugbohrungen (15) aufweist.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch geksnnaeichnet, daß das Gagendrucksegcient (2) an der Mantelfläche mit einer Beschichtung (17) aus Gummi oder ähnlichem elastischen Werkstoff versehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in Drehrichtung des Gegendrucksegmentes (2) vordere Saugbalken (7) auf der Drehachse (8) befestigt und der hintere (6) in Anpassung an die jeweilige Lange der einzusetzenden Auflageplatte (15) schwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der in Umlaufrichtung hinteren Kante des Gegendrucksegmentes (2) ein sich über dessen Breite erstreckendes Hesser (18) befestigt ist, das mit einem um eine ortsfeste Achse (20) umlaufenden Messer (19) zusammenwirkt, dessen Drehwinkellage gegenüber seiner Antriebsachse verstellbar ist, wobei die Anordnung des aia GegendrucksegjTjent befestigten Messers (18) so getroffen ist, daß saine Schneids möglichst dicht hinter der Hinterkante des Gegendrucksegraentes liegt und gegenüber dessen Mantelfläche zurückgesetzt ist.
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