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DE2145707A1 - Naben-Wellenanordnung - Google Patents

Naben-Wellenanordnung

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Publication number
DE2145707A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
shaft
sub
area
areas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712145707
Other languages
English (en)
Inventor
Peter; Welch James Ernest Peterborough Ontario DeHertel Eastcott (Kanada)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Canada Co
Original Assignee
General Electric Canada Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Canada Co filed Critical General Electric Canada Co
Publication of DE2145707A1 publication Critical patent/DE2145707A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D1/00Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
    • F16D1/06Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/16Joints and connections with adjunctive protector, broken parts retainer, repair, assembly or disassembly feature
    • Y10T403/1633Utilizing fluid pressure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T403/00Joints and connections
    • Y10T403/22Joints and connections with fluid pressure responsive component

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

Anmelder: Canadian General Electric Company Limited, Toronto, Ontario, Canada
Naben-Wellenanordnung
Die Erfindung "bezieht sich auf eine Naben-Wellenanordnung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine abgestufte Naben-Wellenaus führung, bei der die Nabe auf der Welle mittels einer Passung mit Spiel zwischen den Stufen bzw. Absätzen der Nabe und der Welle befestigt ist, und auf eine Einrichtung, mit der eine Druckflüssigkeit zum Aufweiten der Nabe zum Aufziehen und Abziehen bzw. Lösen von der Welle zugeführt wird.
Die Befestigung einer Nabe auf einer Welle mittels eines Festsitzes bzw. einer Passung mit Übermaß ist bekannt. Beim Zusammenbau der Nabe mit der Welle kann die Welle in die Nabe gepreßt werden, wobei mittels eines großen Temperaturgefälles zwischen der Nabe und der Welle eine Spielpassung oder ein leichter Paßsitz geschaffen ist; die Nabe kann aber auch mittels einer Flüssigkeit aufgeweitet werden, die unter hohem Druck zwischen der Nabe und der Welle angelegt ist. Bei bestimmten großen Einrichtungen, beispielsweise einem Hauptantriebsrad für einen Friktions-G-rubenaufzug, wird in der Praxis ranz allgemein beim Zusammensetzen oder Auseinandernehmen des
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-P-
ORIGlNAL INSPECTED
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Rades und der Welle eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit verwendet. Bei Anwendung einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit zur Aufweitung einer Nabe werden zwei Naben-Wellenanordnungen verwendet. Bei der einen Anordnung weist die Welle eine abgeschrägte Fläche auf, die zu einer entsprechend abgeschrägten Bohrung in der Nabe paßt. Bei der zweiten Ausführungsform besitzen Welle und Nabe zwei zylindrische Teilbereiche mit verschiedenen Durchmessern und mit ungefähr der gleichen Breite in axialer Richtung, Diese zweite Ausführungsform wird als zweistufige Anordnung bezeichnet, Die abgeschrägte Ausführungsform läßt sich verhältnismäßig leicht zusammenbauen und wieder auseinandernehmen, da der benötigte ψ radiale Hub, um die Nabe aufzuweiten, sehr gering ist. Es ist aber eine verhältnismäßig große axiale Kraft erforderlich, um die Welle beim Zusammenbau in ihre endgültige Lage in der Nabe zu bringen und sie beim Auseinanderbauen wieder aus dieser Lage zu lösen. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die aufeinander pas senden, inneren und äußeren abgeschrägten Flächen nur schwierig und teuer maschinell herzustellen sind. Die zweistufige Ausführung ist maschinell leichter herzustellen als die abgeschrägte Ausführungsform. Sie erfordert auch eine geringere axiale Kraft, um die Welle in ihre endgültige Lage auf der Nabe zu drücken, hierbei ist aber die Strecke, um die die Welle bewegt werden muß, ziemlieh lang, d.h. in axialer Richtung die halbe Breite der Nabe. Aufgrund dieses langen Weges wird auch hier der Zusammenbau und das Auseinandernehmen der Anordnung schwierig und aufwendig; weiterhin ist die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit sehr groß, daß die Wellen-Nabenflächen, die aneinander reiben, zerkratzt werden und danach Riefen aufweisen. Wenn aber derartige Riefen vorhanden sind, wird der nächste Zusammenbau oder das nächste Auseinandernehmen noch schwieriger.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine mehrfach abgestufte Naben-Wellenanordnung zu schaffen, die die Vorteile der beiden bekannten Ausführungsformen vereinigt, dabei aber ihre
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hauptsächlichen Wachteile vermeidet. -
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Naben-Wellenanordnung eine mathematisch bestimmte Anzahl zylindrischer Teilbereiche auf, beispielsweise fünf Stufen von annähernd gleicher Länge in axialer Richtung. Bei dieser Ausführung wird die Strecke erheblich verkürzt, um die die Welle während des Zusammenbaus oder beim Auseinandernehmen zu bewegen ist; weiterhin werden keine maschinell ziemlich schwierig herzustellenden abgeschrägten Flächen benötigt. Obwohl auch mehr oder weniger als fünf Stufen möglich sind, stellen, wie sich mathematisch nachweisen läßt, fünf Stufen die optimale Anzahl dar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Beschreibung einer bevorzugten Ausführung^form in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Viertels eines Hauptantriebsrades für einen Friktions-Grubenaufzupgemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Teil der in Figur 1 dargestellten Nabe in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 und ^J- Vergrößerungen bestimmter in Figur 2 dargestellter Einzelheiten; und
Fig. 5 eine grundsätzliche Darstellung der auf die Welle aufgezogenen Nabe.
In Figur 1 ist der Aufbau eines Hauptantriebsrades für einen Friktions-G-rubenaufzug dargestellt, wobei die Nabe des Rades bereits auf die Welle aufgezogen bzw. mit dieser zusammengebaut ist. Dieses spezielle Antriebsrad ist für eine Anwendung der Erfindung gut reeignet. Der verschweißte Aufbau 10 dieses Rades weist.eine massive, zylindrische Wabe 11, einen ebenen,
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BAD ORIQtNAL
flachen Ring oder eine Scheibe 12, einen zylindrischen Radkranz 13, ein Paar ringförmiger Plansche I^ und 15, eine Anzahl Rippen 16 und I7, das Laufflächenprofil festhaltende Plansche 18 und 19 sowie eine Anzahl Versteifungen 20 auf. Die Ringscheibe.12 umschließt mit ihrer flachen Seitenfläche die Nabe in der Mitte unter einem rechten Winkel zu der Nabendrehachse, während der Radkranz 13 den Ring koaxial zu der Drehachse umschließt. Die ringförmigen Plansche I^ und liegen an den Seiten des Radkranzes und mit ihren Mittelpunkten in der Drehachse; hierbei weist jeder ein senkrecht, radial von dem Rand auf die Nabe zu nach innen vorstehendes Teil auf, wobei eine verhältnismäßig große, ringförmige Öffnung zwischen dem Flansch und der Nabe frei bleibt. Ein Teil der Flansche steht radial nach auswärts von dem Radkranz vor. Die Außenflächen der Flansche Ik bzw. 15 weisen ebene und glatte Flächen auf, die senkrecht zur Drehachse des Rades verlaufen und als Bremsflächen verwendet werden. Die Rippen 16 und I7 sind in gleichen Abständen entlang des Nabenumfangs verteilt und verlaufen mit ihren flachen Seitenflächen in axialer Richtung zwischen der ringförmigen Scheibe, dem Radkranz und den Flanschen.
Die Nabe 11 kann aus einem starkwandigen Stahlrohr und die ringförmige Scheibe 12, die Plansche I^ und I5 sowie die Rippen 16 und 17 aus flachen, formhaltenden Teilen hergestellt sein, die aus einer dicken Stahlplatte herausgeschnitten sind; hierbei ist eine Stahlart zu wählen, die verschweißt werden kann. Der Radkranz I3 ist aus einem ähnlichen Material ringförmig geformt. Die Ringscheibe 12 ist mit der Nabe 11 und dem Radkranz I3 verschweißt, während der Radkranz I3 mit den Flanschen Ik und 15 verschweißt ist; jede der Rippen 16 und 17 ist mit der Nabe, der Ringscheibe, dem Radkranz und den Flanschen verschweißt. Die das Laufflächenprofil festhaltenden Flansche 18 und 19 können aus Stahlstäben bzw. -stangen hergestellt werden und sind mit der Umfangsflache des Radkranzes I3 verschweißt, nachdem die Stahlblöcke 20 in bestimmten, vorgehebe-
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nen Abständen zwischen jeweils zwei Flansche eingesetzt und mit diesen und dem Radkranz verschweißt sind. Die durch die Flansche 18 und 19 begrenzten, das Profil aufnehmenden Nuten können nun maschinell in der in Figur 1 dargestellten Form hergestellt werden. Während der Durchführung dieses maschinellen Arbeitsganges können die Außenflächen der.Flansche und 15 maschinell geglättet und senkrecht zu der Drehachse ausgerichtet hergestellt werden, während die Nabe gemäß der Erfindung koaxial auf die Größe und die abgestufte Ausbildung aufgebohrt wird, die für eine Passung mit Übermaß auf der abgestuften Welle 21 erforderlich ist. Um das Rad leicht drehen zu können, wird die Welle in Lagern gelagert.
In Figur 1 weisen die Nabe 11 und die Welle 21 fünf zylindrische Teilabschnitte 22 bis 26 mit verschiedenem Durchmesser und in axialer Richtung annähernd gleicher Breite auf. Die fünf dargestellten Teilbereiche nehmen in ihrem Durchmesser von rechts nach links zu, wobei in der Darstellung zur Verdeutlichung der Erfindung übertrieben große Stufen wiedergegeben sind. Sie werden im folgenden als Stufen oder abgestufte Teilbereiche bezeichnet. Jede der Stufen 22 bis 26 auf der Welle bildet einen Festsitz bzw. eine Passung mit Übermaß mit der entsprechenden, zusammenpassenden Stufe in der Nabe und eine Passung mit Spiel zu der benachbarten Nabenstufe größeren Durchmessers, und zwar vorzugsweise eine verhältnismäßig enge Passung mit Spiel. Beispielsweise bilden die Stufen 22 bis 26· auf der Welle einen Festsitz bzw. eine Passung mit Übermaß mit den Stufen 22 bis 26 in der Nabe; hierbei stellt die Stufe 23 auf der Welle für die Stufe 22 in der Nabe, die Stufe 2k auf der Welle für die Stufe 23 in der Nabe usw. eine Passung mit Spiel dar. In Figur 1 ist die eingebaute Lage der Nabe auf der Welle dargestellt; in dieser Lage sollten alle Stufen dazu beitragen, daß die Nabe und die Welle miteinander sehr fest und stabil verbunden sind.
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In Figur 2 ist in vergrößerter Darstellung ein Teilbereich der Nabe dargestellt, während in den Figuren 3 und k zwei spezielle Einzelheiten der Figur 2 stark vergrößert wiedergegeben sind. Wie am besten in Figur 3 zu erkennen istf ist eine schmale, ringförmige ,Nut oder- Rille 27 in der Nabe jeweils an den Übergangsstellen 28, 29 und 30 der Stufen vorgesehen, und zwar da, wo die Stufe 22 an die Stufe 23, die Stufe 23 an die Stufe Zk und die Stufe 2k'an die Stufe 25 anschließt. Eine schmale, in axialer Richtung verlaufende Nut 32 in der Nabe erstreckt sich von einer Stelle 33 ungefähr in der Mitte der Stufe 22 bis zu einer Stelle 3k, die in der Stufe 25 in der Nähe der Übergangsstelle 31 dieser Stufe liegt; diese axial verlaufende Nut 32 verbindet die Ringnuten an den Übergangsstellen 28, 29 und 30 miteinander. Die Nuten 27 und 32 sind mit einem Durchlaß 35, 3ό für Flüssigkeitsströmung . verbunden, der in der Nut 32 an der Stelle 3^ beginnt und in einem Anschluß- oder Verbindungsstück 37 in der Seitenfläche der Nabe endet. Wenn eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit an das Verbindungsstück 37 angeschlossen wird, strömt die Flüssigkeit durch den Durchlaß 36, 35 und die Nut 32 in die ringförmigen Nuten 27 an den Übergangsstellen 28, 29 und 30 der einzelnen Stufen, deren Bestimmung später erläutert wird. Die Übergangsstelle 31 zwischen der Stufe 25 und der Stufe 26 kann ebenfalls eine ringförmige, der Nut 27 entsprechende Nut aufweisen oder es kann eine Abschrägung zwischen den Stufen 25 und 26 vorgesehen sein, wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist.
An dem Ende der Nabe mit dem größten Stufendurchmesser ist eine ringförmige Nut 38 in der Stufe 22 zwischen der linken Seite der Nut und dem Anfang 33 der in axialer Richtung verlaufenden Nut 32 angeordnet. Wie in Figur k dargestellt ist, enthält diese Nut eine die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit abdichtende Einrichtung, die aus einer 0-Ringdichtung
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aus einem organischen Material hoher Festigkeit und aus einer Dichtungsscheibe 40 aus Leder besteht. Die Stufe 26 kann vorzugsweise eine ähnliche Dichtungseinrichtung aufweisen, die in einer Nut 38a in der Nabe an deren rechten Seite untergebracht ist.
In Figur 5 sind die Stufen der Welle mit einem zusätzlichen Buchstaben "S" und die Stufen der Nabe mit einem zusätzlichen Buchstaben "H" gekennzeichnet, Um die Nabe und die Welle zusammenzubauen, wird die Welle in Längsrichtung in die Bohrung der Nabe eingeführt, und zwar zuerst die Wellenstufe mit dem kleinsten Durchmesser in die Nabenstufe mit dem größten Durchmesser. Während der Einführung werden die Nabe und die Welle sorgfältig in axialer Richtung ausgerichtet. Wenn die Welle in die Nabe soweit eingeführt ist, daß die Stufen 23' bis 26 diametral gegenüber den Nabenstufen 22 bis 25 liegen, dann werden in axialer Richtung auf die Nabe und die Welle Kräfte ausgeübt, um die Stufen 22 bis 26 der Welle in die Stufen 22 bis 26 der Nabe zu treiben. Bei diesem speziellen Naben-Wellenverhältnis besteht ein geringes Spiel zwischen den Wellenstufen 23 bis 26 und den Nabenstufen 22 bis 25. Solange die in axialer Sichtung wirkenden Kräfte angelegt sind, wird eine Flüssigkeit geringer Viskosität, beispielsweise Glycerin, unter sehr hohem Druck zwischen die Nabe und die Welle von einer an das Verbindungsstück 37 angeschlossenen Versorgungsquelle gedrückt. Die Flüssigkeit strömt durch den Durchlaß 35, 36 in die Nut 32, von ihr in die Nuten 27 und zwischen die Naben-Wellenflächen, die sich ungefähr von den Dichtungen 39, 40 bis in die Nähe der Übergangsstelle Jl der Wellenstufen erstrecken; falls etwas Flüssigkeit bis über diese Stufe hinaus eindringt und durchsickert, wird sie von der Dichtung in der Nut 38a aufgehalten.. Durch diese unter hohem Druck stehende Flüssigkeit wird die Nabe ausreichend aufgeweitet, so daß eine relative, in axialer Richtung erfolgende Bewegung zwischen der Nabe und
bnu
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der Welle aufgrund der in axialer Richtung wirkenden Kräfte stattfindet. Wenn die Wellenstufen 22 bis 26 diametral den . entsprechenden Nabenstufen 22 bis 26 gegenüberliegen, dann wird die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit abgelassen und die Nabe liegt fest an der Welle an. Jede Stufe auf der Welle bildet nun einen Pestsitz mit der entsprechenden Stufe auf der Nabe. Um die Nabe von der Welle abzuziehen, wird wiederum Flüssigkeit unter hohem Druck angelegt, um die Nabe aufzuweiten; gleichzeitig wirken in axialer, entgegengesetzter Richtung Kräfte, um die Welle von der Nabe herunterzudrücken bzw. abzuziehen.
W Wie bereits früher ausgeführt, muß bei einer zweistufigen Ausführung beim Aufbringen oder Aufziehen der Welle auf die Nabe bzw. beim Abziehen oder Herunterdrücken der Welle von der Nabe in axialer Richtung ein großer Hub bzw. Weg überwunden werden. Diese· große, zu überwindende Strecke erschwert nicht nur' den Zusammenbau und das Auseinandernehmen, sondern hierbei können auch viel leichter die aufeinanderpassenden Flächen zerkratzt werden. Um sehr gute Ergebnisse zu erzielen, sollte die Nabe soweit aufgeweitet werden, daß sie in die Welle auf einem dünnen Flüssigkeitsfilm "schwimmt" bzw. gleitet, ohne daß blanke, nicht bedeckte Nabenflächen auf blanken, nicht bedeckten Wellenflächen schleifen.
Die Erfindung schafft also eine Einrichtung, mit der der in axialer Richtung zu überwindende Weg verkürzt und ein mögliches Schleifen stark eingeschränkt ist. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß fünf Stufen etwa gleicher Breite in axialer Richtung und ein Flüssigkeitsdruck, der auf die vorderen vier Stufen, d.h. auf ungefähr 80$ der gesamten Stufenbreite bzw. -länge, wirkt, den Zusammenbau bzw. das Auseinandernehmen erheblich verbessert und die Schleifmöglichkeiten der Teile aneinander, was gewöhnlich zu einem Zerkratzen der Oberflächen führt, erheblich vermindert. Obwohl fünf Stufen sich bei einer praktisch ausgeführten Anordnung als sehr vorteilhaft erwiesen
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haben, um sehr gute Ergebnisse zu erzielen, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt. Die folgende, mathematische Analyse zeigt, warum fünf Stufen bei der praktisch ausgeführten Anordnung gewählt wurden. In einigen Fällen kann aber auch ein Vielfaches von fünf zweckmäßig sein oder bei bestimmten anderen Anwendungen sogar weniger als fünf Stufen. Oder anders ausgedrückt, ungefähr 80% der abgestuften Fläche des größeren, inneren Nabendurchmessers sind einer unter Druck stehenden Flüssigkeit ausgesetzt, während die restlichen 20$ dies nicht sind. Der unter Druck gesetzte Teil sind die vorderen 80$ der Nabenfläche, wenn diese in axialer Richtung auf die Welle aufgezogen wird; der nicht unter Druck gesetzte Teil sind die restlichen 20# an der rückwärtigen Seite der Nabe. Wie in Figur 5 dargestellt, sind die Nabenstufen 22H bis 25H der unter Druck stehenden Flüssigkeit ausgesetzt, während die Stufe 26H dies nicht ist. Die 20$ stellen für alle praktischen Verwendungszwecke die Dämpfungslänge der Nabe dar, wenn diese aufgeweitet wird. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stufe 26h ungefähr gleich der Dämpfungslänge; die übrigen vier Stu-" fen 22H bis 25H weisen dieselbe Länge bzw. Breite wie die Stufe 26h auf.
Wenn in Figur 5 die Nabe mittels einer unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit aufgeweitet wird, die zwischen der Nabe und der Welle von der Stelle 41 bis zur Stelle 42 angelegt ist, dann werden ungleichmäßige Beanspruchungen in der Nabe zwischen den Stellen 42 und 43 aufgrund von örtlichen Abweichungen in den Konturen der Teile erzeugt. Durch die Dämpfungslänge L = 1/ß ist bestimmt, wie schnell die Abweichung bzw. der Ausschlag an der Nabe gedämpfis bzw. unterdrückt wird. Der Dämpfungsfaktor ist ß = Vy > wobei u die Poissoii'sche
\f Bt
Zahl, R der durchschnittliche Nabenradius und t die Naben-Wandstärke ist.
Aus diesem Ausdruck ist zu ersehen, daß die Abmessungen der Nabe sowie das Material, aus dem die Nabe hergestellt ist,
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unmittelbar die Stufenlänge beeinflussen. Für Stahl kann für u ein Wert von 0,3 angenommen werden. In diesem Fall wird dann in der Gleichung L = 1/ß = 0,?8 /RtV Wenn der Nabenüberhang 42 bis 43, d.h. der rückwärtige Nabenteil, der frei von Druckflüssigkeit ist, kleiner als die halbe Dämpfungslänge ist, dann wendet man eine Hinganalyse an (ring analysis). Wenn das Nabenteil 42 bis 43 kleiner oder gleich 1,5-mal der Dämpfungslänge ist, dann kann die Welle in die Nabe eingesetzt werden, wobei die Flächen nur geringfügig oder überhaupt nicht aneinander schleifen. Oder anders ausgedrückt, unter diesen Bedingungen kann die Welle in axialer Richtung auf einem Flüs— sigkeitsfilm in die Bohrung der Nabe eingebracht werden, wobei dann die Gefahr, daß die Flächen zerkratzt werden, sehr gering oder überhaupt nicht vorhanden ist.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ΓΐΛ Naben-Wellenanordnung, dadurch gekennzeichnet,, daß eine Bohrung der Nabe (11) in η zylindrische abgestufte Teilbereiche (22H bis 26H) unterteilt ist, deren Durchmesser vom ersten Teilbereich an der einen Seite der Nabe bis zu dem η-ten Teilbereich an der anderen Seite der Nabe stufenweise abnehmen, daß ein Umfangsbereich einer Welle (21) in η zylindrische, abgestufte Teilbereiche (22S bis 26S) unterteilt ist, deren Durchmesser von dem ersten bis zu dem η-ten Teilbereich in derselben Größenordnung, wie die Naben-Teilbereiche, abnehmen, daß die Naben-Teilbereiche 1 bis η eine Passung mit Übermaß bezüglich der Wellen-Teilbereiche 1 bis η darstellen, daß die Naben-Teilbereiche 1 bis η - 1 eine Passung mit Spiel bezüglich den Wellen-Te übe reichen 2 bis η bilden, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit zwischen die Nabe (11) und die Welle (21) von der einen Seite der Nabe her bis in einen Bereich anlegbar ist, wo der Abstand von der anderen Seite der Nabe kleiner oder gleich 1,5-mal dem Wert des Ausdrucks
    3d -
    ist, in dem R der durchschnittliche Wert des Radius der Nabe, t die durchschnittliche Wandstärke der Nabe und xx die Poisson1 sehe Zahl ist.
  2. 2. Naben-Wellenanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrung der Nabe (11) in η zylindrische, abgestufte Teilbereiche (22H bis 26H) unterteilt ist, deren Durchmesser vom ersten Teilbereich an der einen Seite der Nabe bis zu dem η-ten Teilbereich an der anderen Seite der Nabe stufenweise abnehmen, daß der Umfangsbereich einer Welle (21) in
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    η zylindrische, abgestufte Teilbereiche (22S bis 26S) unterteilt ist, wobei der Durchmesser von dem ersten bis zu dem nten Teilbereich in derselben Größenordnung, wie die Naben-Teilbereiche, abnimmt, daß die Naben-Teilbereiche 1 bis η eine Passung mit Übermaß bezüglich der Wellen-Teilbereiche 1 bis η darstellen, daß die Naben-Teilbereiche 1 bis η - 1 eine Passung mit Spiel gegenüber den Wellen-Teilbereichen 2 bis η bilden, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels der eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit zwischen die Nabe (11) und die Welle (21) von der einen Seite der Nabe her bis in einen Bereich anlegbar ist, wo der Abstand von der anderen Seite der Nabe kleiner oder gleich 1,5-mal dem Wert des Ausdrucks ™ 0,78 \Jb± ist, in dem R der durchschnittliche Wert des Radius der Nabe und t die durchschnittliche Wandstärke der Nabe ist.
  3. 3. Naben-Wellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß der Wert für η fünf beträgt.
  4. ^. Naben-Wellenanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit zwischen die Nabenbereiche 1 bis k- und die diesen Nabenbereichen gegenüber angeordneten Wellenbereichen angelegt ist, wodurch die Nabe (11) ausreichend aufgeweitet wird, so daß eine Bewegung der Welle (21) in axialer Richtung relativ zu der Nabe (11) möglich ist.
  5. 5. Naben-Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder ^, dadurch gekennzeichnet , daß zur Zuführung der unter Druck stehenden Flüssigkeit zwischen die Nabe (11) und die Welle (21) jeweils eine ringförmige Nut (2?) in der Nabenbohrung,an jeder Übergangsstelle (28 bis 30) der zylindrischen Teilbereiche vorgesehen ist, daß eine axiale Nut (32) in der Nabenbohrung sich etwa von der einen Seite der Nabe bis in den Bereich erstreckt und die ringförmigen Nuten schnei-
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    det, und daß ein Durchlaß (35, 36) für die Flüssigkeitsströmung in der Nabe eine Verbindung mit den Nuten (28 bis 30, 32) herstellt, der an der Außenfläche der Nabe (11) endet·(37).
  6. 6. Naben-Wellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Wert des Ausdrucks etwa gleich der axialen Breite jedes der zylindrischen Teilbereiche ist.
  7. 7. Naben-Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Nabenbohrung an der einen Seite eine ringförmige Nut (38) aufweist, in der die Flüssigkeit abdichtende Elemente (39» ^O) untergebracht sind.
  8. 8. Naben-Wellenanordnung nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennze i chne t, daß die Nabenbohrung auf beiden Seiten ringförmige Nuten (38, 38a) aufweist, in denen jeweils die Flüssigkeit abdichtende Elemente (39ι ^0) untergebracht sind.
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DE19712145707 1970-10-07 1971-09-13 Naben-Wellenanordnung Pending DE2145707A1 (de)

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