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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das technische Gebiet von Unterlegscheiben und insbesondere eine Druckscheibenanordnung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers.
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HINTERGRUND
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Die amerikanische Patentveröffentlichung
US2016/0273635A1 offenbart einen hydrodynamischen Drehmomentwandler und offenbart eine Konfiguration einer Druckscheibe. Unter Bezugnahme auf
1 schließt der hydrodynamische Drehmomentwandler eine Turbine
300, einen Stator
200 und ein Laufrad
400 (auch als Pumpe bezeichnet) ein. Der Seitenabschnitt des Stators
200 weist eine Platte
201 auf. Die Druckscheibe
100 ist mit der Platte
201 durch einen Clip
101 verbunden, der am Außenumfang der Druckscheibe
100 positioniert ist.
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In diesem Verbindungsmodus erstreckt sich der Clip 101 über den Außenumfang der Platte 201 hinaus und nimmt einen bestimmten Raum innerhalb des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ein. Mit der Miniaturisierung der Größe des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ist jedoch der für den äußeren Umfangsabschnitt der Druckscheibe 100 verbleibende Raum, insbesondere der Raum in der radialen Richtung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers, sehr begrenzt. Daher schränkt der Clip 101 in dem vorhandenen Verbindungsmodus die interne kompakte Strukturgestaltung des hydrodynamischen Drehmomentwandlers ein. Da die Druckscheibe 100 hauptsächlich verwendet wird, um den axialen Druck des hydrodynamischen Drehmomentwandlers zu tragen, ist dessen Herstellungsmaterial (z. B. Polyamidimid, auch als Torlon bezeichnet) gewöhnlich teuer. Die Funktion des Clips 101 besteht jedoch nur darin, die Druckscheibe 100 an der Platte 201 zu befestigen, und es besteht keine Notwendigkeit, eine große Druckkraft in der axialen Richtung der Druckscheibe 100 zu tragen. Daher erhöht der am Außenumfang der Druckscheibe 100 positionierte Clip 101 die Materialkosten der Druckscheibe 100 bis zu einem gewissen Grad.
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KURZDARSTELLUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, die vorstehend erwähnten Mängel des Standes der Technik zu überwinden oder mindestens zu lindern und eine Druckscheibe bereitzustellen, die den Innenraum des hydrodynamischen Drehmomentwandlers und die Verwendungskosten des Materials der Druckscheibe sparen kann.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird eine Unterlegscheibenanordnung bereitgestellt, umfassend eine Druckscheibe und eine Platte;
wobei die Druckscheibe eine im Wesentlichen ringförmige Form aufweist und einen Unterlegscheibenkörper und zwei oder mehr Positionierungsklammern umfasst, die von einem Innenumfang des Unterlegscheibenkörpers radial nach innen hervorstehen, wobei mindestens eine Seite der Positionierungsklammer in einer Umfangsrichtung einen Positionierungsvorsprung aufweist, der in der Umfangsrichtung hervorsteht, und der Positionierungsvorsprung einen radialen Positionierungsabschnitt der Druckscheibe definiert;
wobei die Platte eine im Wesentlichen ringförmige Form aufweist, wobei ein Innenumfangsabschnitt der Platte mit zwei oder mehr Positionierungskerben bereitgestellt ist; eine Kante von mindestens einer Seite der Positionierungskerbe in der Umfangsrichtung mit einer Positionierungsnut bereitgestellt ist und die Positionierungsnut einen radialen Positionierungsabschnitt der Platte definiert; und
wobei die Druckscheibe an einer Endfläche der Platte montiert ist und sich die Positionierungsklammer in einem montierten Zustand in die Positionierungskerbe erstreckt, und der radiale Positionierungsabschnitt der Druckscheibe und der radiale Positionierungsabschnitt der Platte aneinander anliegen oder einander mit einem kleinen Intervall zugewandt sind, wodurch eine radiale Position der Druckscheibe relativ zur Platte definiert wird.
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In mindestens einer Ausführungsform, wobei die Positionierungsnut ferner einen axialen Positionierungsabschnitt der Platte definiert und im montierten Zustand, liegt ein Teil der Oberfläche des Positionierungsvorsprungs am axialen Positionierungsabschnitt der Platte an, wodurch verhindert wird, dass die Druckscheibe und die Platte axial voneinander getrennt sind.
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In mindestens einer Ausführungsform, wobei im montierten Zustand der Unterlegscheibenkörper eine erste Endfläche der Platte berührt, weist die Platte ferner eine der ersten Endfläche gegenüberliegende zweite Endfläche weist und der axiale Positionierungsabschnitt und die zweite Endfläche sind der gleichen Richtung zugewandt.
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In mindestens einer Ausführungsform, wobei die Positionierungskerbe einen Umfangspositionierungsabschnitt der Platte definiert und im montierten Zustand, liegt ein Teil der Oberfläche der Positionierungsklammer am Umfangspositionierungsabschnitt der Platte an, wodurch die Druckscheibe gehindert wird, sich relativ zur Platte zu drehen.
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In mindestens einer Ausführungsform, wobei die Positionierungsnut die Platte nicht in einer axialen Richtung durchdringt und im montierten Zustand, bilden sich radial erstreckende Kanten auf beiden Seiten der Positionierungsklammer in Umfangsrichtung und gegenüberliegende Kanten der Positionierungsnut in der Umfangsrichtung im Wesentlichen in der Form komplementäre Stufen.
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In mindestens einer Ausführungsform, wobei mindestens ein Teil der Oberfläche des Positionierungsvorsprungs gekrümmt ist.
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In mindestens einer Ausführungsform, wobei ein mittlerer Teil der Positionierungsklammer in der Umfangsrichtung mit einem Ausschnitt bereitgestellt ist.
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In mindestens einer Ausführungsform, wobei die zwei oder mehr Positionierungsklammern gleichmäßig in der Umfangsrichtung der Druckscheibe angeordnet sind.
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In mindestens einer Ausführungsform weisen die sich radial erstreckenden Kanten beider Seiten jeder Positionierungsklammer in der Umfangsrichtung jeweils den Positionierungsvorsprung auf und die Kanten beider Seiten jeder Positionierungskerbe weisen in der Umfangsrichtung jeweils die Positionierungsnut auf.
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In mindestens einer Ausführungsform weist eine von der Platte entfernte Endfläche des Unterlegscheibenkörpers eine Vielzahl von Lastträgerabschnitten auf, die durch Flüssigkeitsführungsnuten voneinander beabstandet sind, und eine axiale Höhe des Unterlegscheibenkörpers an den Flüssigkeitsführungsnuten ist kleiner als eine axiale Höhe des Unterlegscheibenkörpers an den Lastträgerabschnitten.
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In mindestens einer Ausführungsform ist die axiale Höhe des Unterlegscheibenkörpers an den Lastträgerabschnitten größer als eine maximale axiale Höhe der Positionierungsklammer.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird ein hydrodynamischer Drehmomentwandler bereitgestellt, umfassend:
- ein Laufrad;
- einen Stator; und
- die Unterlegscheibenanordnung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
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In mindestens einer Ausführungsform befindet sich die Platte der Unterlegscheibenanordnung zwischen dem Stator und der Druckscheibe und eine von der Platte entfernte Endfläche der Druckscheibe liegt an einer Innenwand des Laufrads an.
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Figurenliste
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- 1 stellt die Hälfte einer axialen Schnittansicht eines bekannten hydrodynamischen Drehmomentwandlers einschließlich einer Druckscheibe dar.
- 2 stellt eine schematische Ansicht einer Platte gemäß der vorliegenden Offenbarung dar.
- 3 stellt eine schematische Ansicht eines Teils der Platte gemäß der vorliegenden Offenbarung dar.
- 4 stellt eine schematische Ansicht der Druckscheibe gemäß der vorliegenden Offenbarung dar.
- 5 stellt eine schematische Ansicht einer ersten Seite der Druckscheibe gemäß der vorliegenden Offenbarung dar.
- 6 und 7 sind schematische Ansichten, die einen Teil des montierten Zustands der Druckscheibe und der Platte gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellen.
- 8 stellt eine Querschnittsansicht der Hälfte der Positionierungsklammer der Druckscheibe gemäß der vorliegenden Offenbarung dar.
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Bezugszeichenliste
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- 1.
- 100:
- Druckscheibe;
- 101:
- Clip;
- 111:
- Positionierungsklammer;
- 1111:
- Positionierungsvorsprung;
- 1112:
- Ausschnitt;
- 1113, 1116, 2122, 2124:
- Umfangspositionierungsabschnitte;
- 1114, 2121:
- radiale Positionierungsabschnitte;
- 1115, 2123:
- axiale Positionierungsabschnitte;
- 112:
- Unterlegscheibenkörper;
- 1121:
- Lastträgerabschnitt;
- 1122:
- Flüssigkeitsführungsnut;
- 2.
- 201:
- Platte;
- 202:
- gekrümmter Abschnitt;
- 211:
- Positionierungskerbe;
- 212:
- Positionierungsnut;
- 200:
- Stator;
- 300:
- Turbine;
- 400:
- Laufrad;
- A, B, C, D:
- Hilfspunkte auf der Oberfläche der Positionierungsklammer 111.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, dass diese spezifischen Beschreibungen Fachleute nur lehren sollen, wie die vorliegende Offenbarung zu praktizieren ist, und nicht alle möglichen Wege zur Durchführung der vorliegenden Offenbarung erschöpfend darlegen oder den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einschränken sollen.
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Die Unterlegscheibenanordnung umfasst eine Druckscheibe 1 und eine Platte 2, die so montiert werden können, dass sie miteinander abgeglichen sind. Die Druckscheibe 1 und die Platte 2 weisen beide eine im Wesentlichen ringförmige Form auf, und ihre Positionierungsabschnitte, die auf abgeglichene Weise montiert sind, sind jeweils an ihren Innenumfangsabschnitten positioniert.
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Das spezifische Montageverfahren der Druckscheibe 1 und der Platte 2 gemäß der vorliegenden Offenbarung wird unter Bezugnahme auf 2 bis 8 beschrieben.
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Zunächst wird die Platte 2 beschrieben. Unter Bezugnahme auf 2 ragt der Innenumfangsabschnitt der Platte 2 axial relativ zum Außenumfangsabschnitt hervor, insbesondere in Richtung des Laufrads (siehe das Laufrad 400 in 1). Was den Innenumfangsabschnitt und den Außenumfangsabschnitt der Platte 2 verbindet, ist ein gekrümmter Abschnitt 202. Eine Positionierungskerbe 211 ist am Innenumfangsabschnitt der Platte 2 positioniert. Es ist anzumerken, dass 2 die Platte 2 nur schematisch mit einer Positionierungskerbe 211 darstellt. Vorzugsweise schließt die Platte 2 im Allgemeinen mehr als zwei Positionierungskerben 211 ein, die entlang der Umfangsrichtung verteilt sind. Vorzugsweise sind für die in 4 dargestellte Druckscheibe 1 vier Positionierungskerben 211 auf der entsprechenden Platte 2 gemäß der vorliegenden Offenbarung vorhanden. Unter Bezugnahme auf 3 sind die zwei radialen Kanten jeder Positionierungskerbe 211 jeweils mit einer Positionierungsnut 212 bereitgestellt. Vorzugsweise durchdringen die Positionierungsnuten 212 die Platte 2 nicht, sondern bilden Stufen an den zwei radialen Kanten der Platte 2. Jede Positionierungsnut 212 weist jeweils einen radialen Positionierungsabschnitt 2121 bzw. einen axialen Positionierungsabschnitt 2123 auf. Die Seitenwände auf beiden Seiten der Positionierungskerbe 211, die nicht zur Positionierungsnut 212 gehören, bilden den Umfangspositionierungsabschnitt 2122.
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Als Nächstes wird die Druckscheibe 1 beschrieben. Unter Bezugnahme auf 4 umfasst die Druckscheibe 1 einen Unterlegscheibenkörper 112 und vier Positionierungsklammern 111, die radial nach innen aus dem Innenumfang des Unterlegscheibenkörpers 112 hervorstehen. Jede Positionierungsklammer 111 weist in ihrem im Wesentlichen zentralen Bereich in Umfangsrichtung einen Ausschnitt 1112 auf, und der Ausschnitt 1112 definiert zwei Arme der Positionierungsklammer 111. Wenn die Druckscheibe 1 und die Platte 2 zusammengefügt sind, erstreckt sich jede Positionierungsklammer 111 der Druckscheibe 1 genau in eine Positionierungskerbe 211 der Platte 2; vorzugsweise bildet jede Positionierungsklammer 111 eine Übergangspassung oder Presspassung mit der Positionierungskerbe 211. Der Ausschnitt 1112 stellt eine Verformungstoleranz bereit, damit sich die zwei Arme der Positionierungsklammer 111 näher zueinander bewegen können, wodurch die Montage der Druckscheibe 1 und der Platte 2 erleichtert wird, was in der folgenden Beschreibung des Montageverfahrens der Druckscheibe 1 und der Platte 2 leichter zu verstehen ist. Die radial verlaufenden Kanten auf beiden Seiten jeder Positionierungsklammer 111 in Umfangsrichtung stehen jeweils mit einem Positionierungsvorsprung 1111 nach außen hervor. In axialer Richtung ist die Dicke des Positionierungsvorsprungs 1111 kleiner als die Dicke des Hauptkörperabschnitts der Positionierungsklammer 111, sodass der Querschnitt der Positionierungsklammer 111 am Positionierungsvorsprung 1111 abgestuft ist, wenn die Positionierungsklammer 111 in einer Richtung senkrecht zur radialen Richtung geschnitten wird. Der nicht hervorstehende Abschnitt des abgestuften Seitenabschnitts der Positionierungsklammer 111 bildet den Umfangspositionierungsabschnitt 1113. Der Positionierungsvorsprung 1111 verkörpert nicht nur den Vorsprung in der Umfangsrichtung, sondern verkörpert auch den Vorsprung in der radialen Richtung, das heißt, der Positionierungsvorsprung 1111 erstreckt sich nicht in der radialen Richtung bis zur Verbindung zwischen der Positionierungsklammer 111 und dem Unterlegscheibenkörper 112. Der Positionierungsvorsprung 1111 bildet einen Querschnitt nahe dem Unterlegscheibenkörper 112 in der radialen Richtung, und der Querschnitt bildet den radialen Positionierungsabschnitt 1114. Vorzugsweise ist die Querschnittskante des Positionierungsvorsprungs 1111 in einer Richtung senkrecht zur radialen Richtung bogenförmig, was das Verfahren des Zusammenfügens der Druckscheibe 1 und der Platte 2 reibungslos gestaltet. Die vorliegende Offenbarung ist allerdings nicht darauf beschränkt.
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Vorzugsweise ist die der Platte 2 zugewandte Endfläche der Druckscheibe 1 während des Zusammenbaus eine flache Ebene, wie in 5 dargestellt, und zur Vereinfachung der Beschreibung wird diese Endfläche der Druckscheibe 1 als eine erste Fläche der Druckscheibe 1 bezeichnet, und die der ersten Seite der Druckscheibe 1 gegenüberliegende Endfläche der Druckscheibe 1 wird als eine zweite Fläche der Druckscheibe 1 bezeichnet. Die der Druckscheibe 1 während des Zusammenbaus zugewandte Endfläche der Platte 2 wird als eine erste Fläche der Platte 2 bezeichnet, und die der ersten Fläche der Platte 2 gegenüberliegende Endfläche der Platte 2 wird als eine zweite Fläche der Platte 2 bezeichnet. Vorzugsweise wird die zweite Fläche der Druckscheibe 1 mit Vorsprüngen und Aussparungen in Intervallen in Umfangsrichtung des Unterlegscheibenkörpers 112 gebildet, wenn die Druckscheibenanordnung auf den hydrodynamischen Drehmomentwandler angewendet wird. Die Vorsprünge bilden Lastträgerabschnitte 1121, die mindestens teilweise flache Oberflächen zum Aufnehmen von axialem Druck aufweisen. Die Aussparungen bilden Flüssigkeitsführungsnuten 1122, die sich vom Außenumfangsabschnitt zum Innenumfangsabschnitt des Unterlegscheibenkörpers 112 erstrecken und einen Führungsweg für die Flüssigkeitszirkulation in dem hydrodynamischen Drehmomentwandler bereitstellen. Da die innerhalb des Unterlegscheibenkörpers 112 angeordnete Positionierungsklammer 111 mit den Flüssigkeitsführungsnuten 1122 kollidieren kann, ist es bevorzugt, dass die Oberfläche der Positionierungsklammer 111 an der zweiten Fläche der Druckscheibe 1 positioniert ist, die nicht höher als die niedrigste Position der inneren Bodenfläche der Flüssigkeitsführungsnut 1122 ist. Vorzugsweise ist die maximale Dicke der Positionierungsklammer 111 in der axialen Richtung gleich der minimalen Dicke des Unterlegscheibenkörpers 112 an der Flüssigkeitsführungsnut 1122. Die vorliegende Offenbarung ist allerdings nicht darauf beschränkt.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben, wie der Positionierungsvorsprung 1111 mit der Positionierungsnut 212 abgeglichen wird, um die passende Installation und Positionierung der Druckscheibe 1 und der Platte 2 zu realisieren. Die erste Fläche der Druckscheibe 1 ist auf der ersten Fläche der Platte 2 angeordnet, sodass die Positionierungsklammer 111 in die Positionierungskerbe 211 eingebettet ist. Bei diesem Verfahren ist es notwendig, einen bestimmten Druck auf die zwei Arme der Positionierungsklammer 111 in Richtung des Ausschnitts 1112 auszuüben, sodass die zwei Arme der Positionierungsklammer 111 jeweils in Richtung des Ausschnitts 1112 elastisch verformt werden, und der Positionierungsvorsprung 1111 über die Platte 2 geht und die zweite Fläche der Platte 2 berührt. Die erste Fläche der zusammengebauten Druckscheibe 1 am Unterlegscheibenkörper 112 berührt die erste Fläche der Platte 2, und der Positionierungsvorsprung 1111 berührt den axialen Positionierungsabschnitt 2123, der auf der zweiten Fläche der Platte 2 positioniert ist, wodurch verhindert wird, dass die Druckscheibe 1 axial von der Platte 2 getrennt wird. Aufgrund der gekrümmten Struktur der Platte 2, d. h., der Innenumfangsabschnitt der Platte 2 ist näher an der Druckscheibe 1 (d. h. näher an der Laufradseite des hydrodynamischen Drehmomentwandlers) als der Außenumfangsabschnitt, erstreckt sich die Positionierungsklammer 111 vom Außenumfangsabschnitt der Platte 2 zum Innenumfangsabschnitt der Platte 2, und es besteht keine Notwendigkeit oder keine offensichtliche Notwendigkeit, dass die Positionierungsklammer 111 in der axialen Richtung gekrümmt ist. In Umfangsrichtung liegen die Umfangspositionierungsabschnitte 1113 auf beiden Seiten der Positionierungsklammer 111 an den Umfangspositionierungsabschnitten 2122 an der Platte 2 an, sodass sich die Druckscheibe 1 nicht in Umfangsrichtung relativ zur Platte 2 drehen kann. In radialer Richtung können die radialen Positionierungsabschnitte 1114 der Positionierungsklammer 111 an den radialen Positionierungsabschnitten 2121 an der Platte 2 anliegen oder die beiden können einander mit kleinen Intervallen zugewandt sein. Vorzugsweise weist die Druckscheibe 1 mindestens zwei Positionierungsklammern 111 auf, und wenn die Anzahl der Positionierungsklammern 111 zwei beträgt, verläuft die Verbindungslinie, die die Mitten der zwei Positionierungsklammern 111 verbindet, durch die Mitte der Druckscheibe 1, d. h., der Mittelwinkel der zwei Positionierungsklammern 111 beträgt 180 Grad, was die Position des Durchmessers der Druckscheibe 1 und somit die Position der Druckscheibe 1 relativ zur Platte 2 bestimmt. Wenn die Anzahl der Positionierungsklammern 111 mehr als drei beträgt, sind die drei oder mehr Positionierungsklammern 111 in einem beliebigen Mittenwinkel in Umfangsrichtung auf der Innenseite des Unterlegscheibenkörpers 112 verteilt, der die Position der Spitze des einbeschriebenen Polygons der Druckscheibe 1 bestimmt und somit die Position der Druckscheibe 1 relativ zur Platte 2 bestimmt. In axialer Richtung berührt zunächst die erste Fläche der Druckscheibe 1 am Unterlegscheibenkörper 112 die erste Fläche der Platte 2, wodurch die Druckscheibe 1 relativ zur Platte 2 in der axialen Richtung positioniert wird. Zweitens wird eine weitere axiale Positionierungsstruktur unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. 8 ist eine Querschnittsansicht eines der zwei Arme der Positionierungsklammer 111, die durch den Ausschnitt 1112 in einer Richtung senkrecht zur radialen Richtung getrennt sind. Der Positionierungsvorsprung 1111 schließt einen planaren Abschnitt AB, einen gekrümmten Abschnitt BC und einen planaren Abschnitt CD ein, wobei der planare Abschnitt AB einen axialen Positionierungsabschnitt 1115 bildet, der an dem axialen Positionierungsabschnitt 2123 anliegt, wodurch die axiale Hilfspositionierung der Druckscheibe 1 realisiert wird. Es versteht sich, dass die vorliegende Offenbarung die radiale Länge der Positionierungsklammer 111 nicht begrenzt und mit Ausnahme des Implementierungsmodus, wie in 7 dargestellt, in dem die Positionierungsklammer 111 leicht aus dem Innenumfang der Platte 2 in der radialen Richtung hervorsteht, die Länge der Positionierungsklammer 111 in der radialen Richtung auch bündig mit oder kürzer als der Innenumfang der Platte 2 sein kann.
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Es versteht sich, dass die Umfangspositionierung der Druckscheibe 1 nicht auf das Abgleichen zwischen dem Umfangspositionierungsabschnitt 1113 auf der Druckscheibe 1 und dem Umfangspositionierungsabschnitt 2122 auf der Platte 2 beschränkt ist. Ein weiteres mögliches Verfahren zum Positionieren der Druckscheibe 1 wird nachstehend beschrieben. Der Seitenabschnitt des Positionierungsvorsprungs 1111 in Umfangsrichtung bildet einen Umfangspositionierungsabschnitt 1116, und der Seitenabschnitt der Positionierungskerbe 211 der Platte 2 in Umfangsrichtung weist einen Umfangspositionierungsabschnitt 2124 auf; und der Umfangspositionierungsabschnitt 1116 bildet eine Übergangspassung oder Presspassung mit dem Umfangspositionierungsabschnitt 2124, wodurch eine Umfangspositionierung der Druckscheibe 1 realisiert wird.
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Es versteht sich, dass der Abgleich zwischen dem Umfangspositionierungsabschnitt 1113 und dem Umfangspositionierungsabschnitt 2122 und der Abgleich zwischen dem Umfangspositionierungsabschnitt 1116 und dem Umfangspositionierungsabschnitt 2124 verwendet werden können, indem einer von ihnen oder beide ausgewählt werden. Zusätzlich kann die Umfangspositionierung der Druckscheibe 1 auch ohne Verwendung des entsprechenden radialen Abschnitts des Positionierungsvorsprungs 1111 realisiert werden; beispielsweise kann die Positionierung realisiert werden, indem die zwei Seitenwände der Positionierungsklammer 111 an der radialen Außenseite des Positionierungsvorsprungs 1111 mit den entsprechenden Seitenabschnitten an der radialen Außenseite der Positionierungskerbe 211 der Platte 2 abgeglichen werden.
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Es versteht sich, dass es nicht notwendig ist, dass eine Positionierungskerbe 211 zwei Positionierungsnuten 212 entspricht. Beispielsweise kann die Positionierungsnut 212 nur an einem Seitenabschnitt der Positionierungskerbe 211 bereitgestellt sein. Die Positionierungskerbe 211 muss keine links-rechts-symmetrische Struktur sein.
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Es versteht sich, dass es nicht notwendig ist, einen Positionierungsvorsprung 1111 auf jeder Seite der Positionierungsklammer 111 zu haben. Beispielsweise kann der Positionierungsvorsprung 1111 nur auf einer Seite der Positionierungsklammer 111 bereitgestellt sein. Die Positionierungsklammer 111 muss keine links-rechts-symmetrische Struktur sein.
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Es versteht sich, dass die Dicke des Positionierungsvorsprungs 1111 in der axialen Richtung nicht notwendigerweise kleiner als die Dicke des Hauptkörperabschnitts der Positionierungsklammer 111 ist und die Dicke des Positionierungsvorsprungs 1111 auch gleich der Dicke des Hauptkörperabschnitts der Positionierungsklammer 111 sein kann. Bei der Positionierungsklammer 111, deren Hauptkörperabschnitt eine Dicke aufweist, die gleich der Dicke des Positionierungsvorsprungs 1111 ist, wird die Positionierung der Druckscheibe 1 in der Umfangsrichtung der Platte 2 durch das Abgleichen des Umfangspositionierungsabschnitts 1116 und des Umfangspositionierungsabschnitts 2124 realisiert.
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Es versteht sich, dass der Ausschnitt 1112 der Positionierungsklammer 111 nicht notwendig ist, und wenn kein Ausschnitt 1112 bereitgestellt ist, kann die passende Installation der Druckscheibe 1 und der Platte 2 auch durch die Elastizität des Materials der Positionierungsklammer 111 und/oder die Verformung der Positionierungsklammer 111 realisiert werden. Wenn der Ausschnitt 1112 bereitgestellt ist, begrenzt die vorliegende Offenbarung die Tiefe des Ausschnitts 1112 in der radialen Richtung nicht.
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Beim Anbringen der Druckscheibenanordnung an dem hydrodynamischen Drehmomentwandler ist es bevorzugt, dass die Platte 2 als Statorseitenplatte verwendet wird, wobei zu diesem Zeitpunkt die von der Statorseitenplatte entfernte Endfläche der Druckscheibe 1 an der Innenwand des Laufrads des hydrodynamischen Drehmomentwandlers anliegt. Es versteht sich jedoch, dass die Druckscheibenanordnung auch in anderen Teilen des hydrodynamischen Drehmomentwandlers verwendet werden kann. Zusätzlich kann die Druckscheibenanordnung gemäß der vorliegenden Offenbarung nicht nur in hydrodynamischen Drehmomentwandlern verwendet werden, sondern kann auch auf andere Vorrichtungen angewendet werden, die Druckscheiben erfordern.
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Die vorliegende Offenbarung hat mindestens einen der folgenden Vorteile:
- (i) Übertragen der passenden Struktur der Druckscheibe und der Platte vom Außenumfang der Platte auf den radialen Innenseitenbereich der Platte kann den Raum nahe des Außenumfangs der Platte freigeben, wodurch das Innere des hydrodynamischen Drehmomentwandlers kompakter und die Raumnutzungsrate verbessert wird;
- (ii) der Clip 101 entfällt, der am äußeren Umfangsabschnitt der Druckscheibe 100 positioniert ist, wodurch das Herstellungsmaterial der Druckscheibe 100 eingespart wird;
- (iii) was die ringförmige Druckscheibe 1 betrifft, so ergibt sich im Vergleich zum Anordnen der Positionierungsklammer 111 an der radialen Außenseite des Unterlegscheibenkörpers 112, dass durch Anordnen der Positionierungsklammer 111 an der radialen Innenseite des Unterlegscheibenkörpers 112 offensichtlich die Größe der Positionierungsklammer 111 verkleinert wird (resultierend aus einem kleineren Radius) und somit Material spart;
- (iv) die Struktur der Platte 2 ist einfacher, da nur eine Positionierungskerbe einschließlich einer Positionierungsnut am Innenumfangsabschnitt der Platte gebildet werden muss und die vorliegende Offenbarung auf den bereits gestalteten und geformten Plattenrohling angewendet werden kann, und der Plattenrohling nur ein Materialentfernungsverfahren durchlaufen muss, um die Positionierungskerbe zu erhalten;
- (v) das fachgerechte Abgleichen der Positionierungsnut 212 und des Positionierungsvorsprungs 1111 kann gleichzeitig die umfangmäßige, radiale und axiale Positionierung der Druckscheibe 1 auf der Platte 2 realisieren.
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Natürlich ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die vorstehenden Ausführungsformen beschränkt, und verschiedene Modifikationen können an den vorstehenden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung von Fachleuten anhand der Lehre der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2016/0273635 A1 [0002]