DE214567C - - Google Patents
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- DE214567C DE214567C DENDAT214567D DE214567DA DE214567C DE 214567 C DE214567 C DE 214567C DE NDAT214567 D DENDAT214567 D DE NDAT214567D DE 214567D A DE214567D A DE 214567DA DE 214567 C DE214567 C DE 214567C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B11/00—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit
- H03B11/02—Generation of oscillations using a shock-excited tuned circuit excited by spark
Landscapes
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
wivjofi^t hap <&
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 214567 KLASSE 21 ^. GRUPPE
ROBERTO CLEMENS GALLETTI in ROM.
Anordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen.
auf Grund der Anmeldung in Großbritannien vom io. Dezember 1907 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen,
bei der ein Hauptschwingungskreis mit einer Anzahl Hilfsschwingungskreise verbunden
ist, die so angeordnet sind, daß, wenn in einem der Hilfsschwingungskreise eine Entladung
erfolgt, dir veranlaßt, daß die Entladung aufeinandei .olgend durch die Reihen
der Hilfsschwingungskreise fortschreitet und so bewirkt, daß der Hauptschwingungskreis
fortwährend schwingt.
Die Erfindung betrifft eine Ausführurigsform
dieses Prinzips.
Gemäß der Erfindung ist ein geschlossener Schwingungskreis vorhanden, in dem in Reihe
geschaltete Induktionsspulen und Kondensatoren angeordnet sind. An den Enden von
zwei oder mehr Kondensatoren sind Funkenstrecken angebracht, wobei die Verbindungen
in der Weise hergestellt sind, daß die an einer Funkenstrecke stattfindende Entladung die
Potentialdifferenz zwischen den Elektroden einer anderen Funkenstrecke vergrößert, so
daß eine Entladung der letzteren stattfindet usf., wodurch der Schwingungskreis in fortwährenden
Schwingungen gehalten wird.
Die Selbstinduktionsspulen, Kondensatoren und die Stromleitungen von der Dynamomaschine
oder einer anderen elektrischen Energiequelle sind so angeordnet, daß an den verschiedenen
Funkenstrecken nicht gleichzeitig, sondern, wie soeben ausgeführt, aufeinanderfolgend
Entladungen stattfinden.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Anordnungen der Schwingungskreise schematisch
dargestellt.
Gemäß der Fig. 1 sind zwei Selbstinduktionsspulen, Ii und J2 an ihren entsprechenden
Enden mit je zwei kondensatoren K1, K,
bzw. Kz, K11 verbunden. Der eine Pol einer
Dynamomaschine D ist mit denjenigen Platten der Kondensatoren verbunden, die, wie ersichtlich, an die Selbstinduktiönsspulen angeschlossen
sind, und der andere Pol der Dynamomaschine ist an die anderen Platten der Kondensatoren angeschlossen. In die Stromleitungen
der Dynamomaschine sind, wie ersichtlich, Widerstände R1 R1 und R2 eingeschaltet.
'
An den Enden der Kondensatoren K1 und
Kz ist je eine Funkenstrecke S1 und S3 angeordnet.
Die Widerstände R1 und A2 bezwecken,
die Dynamomaschine vor Schwingungen zu schützen. Sie bewirken ferner, daß die Kondensatoren
K1 und K3 unabhängig voneinander
geladen werden, d. h. da die Dynamomaschine notwendigerweise eine begrenzte Kraftleistung
besitzt, so würde ohne die Widerstände eine an einer Funkenstrecke stattfin-
dende Entladung die Dynamomaschine kurzschließen und dadurch eine Ladung des anderen
Kondensators hindern.
Der Widerstand R ist beliebig groß; wenn er kurzgeschlossen ist, so werden auch in
den Stromkreisen I1, K1, K1 und I2, K2, K3
Schwingungen hervorgerufen.
Die Entfernung der Elektroden der Funkenstrecken kann etwas geringer sein, als die
ίο größte Funkenlänge beträgt, die mit der
größten, durch die Dynamomaschine oder eine andere elektrische Energiequelle erzeugten
Potentialdifferenz erhalten werden kann.
Es ist augenscheinlich, daß in der Ausführungsweise der Erfindung mancherlei Änderungen
gemacht werden können; beispielsweise können die oben beschriebenen und in Fig. 1
dargestellten Stromkreise vergrößert oder in irgendeiner Weise verdoppelt werden. Ein
solches Beispiel einer Vergrößerung ist in Fig. 2 dargestellt. Gemäß dieser Ausführung
sind drei Selbstinduktionsspulen I1, I2, I3 in
Reihe miteinander geschaltet, wobei jedes Ende jeder Induktionsspule mit der folgenden
Induktionsspule durch zwei Kondensatoren K1 und K2 oder K3 und K 4 oder K5 und K6 verbunden
ist, die in Reihe geschaltet sind. In die Stromleitungen der Dynamomaschine sind
Widerstände R, R1 und R2 und R3 eingeschaltet.
Eine Stromleitung führt nach den Platten des Kondensators, die direkt miteinander verbunden
sind, und drei Leitungen von dem anderen Ende der Dynamomaschine führen nach den
Mittelpunkten der Selbstinduktionsspulen I1, I2 und I3. An den Kondensatoren K1, K3
und K5 sind Entladungskugeln vorgesehen.
Mit der Verdopplung ist gemeint, daß eine Anzahl der Anordnungen nach Fig. 1 und 2
verwendet werden können, um durch Induktion einen einzigen, zweckmäßig geschlossenen
Schwingungskreis zu innuenzieren.
Das Folgende bildet eine theoretische Ausführung
über die Wirkungsweise der Schwingungskreise.
Wenn an einer der Funkenstrecken (beispielsweise bei S1) eine Funkenentladung statt-.
findet,. so wird in dem Kondensatorstromkreis, in den diese Funkenstrecke eingeschaltet ist
(also beispielsweise in dem Kreise K1, S1), ein
Zug Schwingungen hervorgerufen mit dem Ergebnis, daß der die beiden Selbstinduktionsspulen I1, Z2 und die vier Kondensatoren K1,
K2, K3, Ki enthaltende Hauptschwingungskreis,
da er in Resonanz sich befindet, ebenfalls schwingt; hierdurch wird an der anderen Funkenstrecke
(also in dem gewählten Falle bei -F3) eine wachsende Potentialdifferenz erzeugt,
die, wenn sie einen genügenden Betrag erreicht hat, die Durchbrechung der dielektrisehen
Schicht dieser zweiten Funkenstrecke bewirkt und so den anderen durch die Dynamomaschine
geladenen Kondensator zur Entladung bringt. Die Entladung des zuletzt erwähnten Kondensators verursacht ihrerseits
ebenfalls wieder Schwingungen im Haupt-Stromkreis und ruft eine Rückwirkung an der
zuerst entladenen Funkenstrecke hervor.
Die Entladungen finden in regelmäßigen Zeitintervallen aufeinanderfolgend statt. Diese
Zeitintervalle sind eine Funktion der Potentialdifferenz der Dynamomaschine oder einer anderen
elektrischen Energiequelle, der Größe der Widerstände und der Kapazitäten sowie der »virtuellen« Längen der Funkenstrecken.
Die größte Schwingungsweite in dem Haupt-Stromkreis, die durch dessen kleinen Dämpfungskoeffizienten bedingt ist, entspricht in der Zeit
dem Ende des Schwingungszuges in beispielsweise dem ersten Kondensatorstromkreis, der
sich über eine der Funkenstrecken entladet. Wenn man in Koordinaten nach der Zeit und
dem Potential das Profil eines Zuges schnell endigender Wellen in dem Funkenstromkreis,
welches als eine logarithmische Kurve angenommen werden kann, und das Profil des in
dem Hauptschwingungskreis influenzierten Wellenzuges darstellt, so ist es klar, daß diese
letzte Kurve von dem Wert Null am Anfang ausgehen und einen Höchstwert des Potentials
erreichen muß, der um so viel näher am Punkte des Aufhörens des Funkens liegt, je
geringer der Dämpfungskoeffizient des Hauptschwingungsstromkreises ist. Im. Hinblick auf
diesen Umstand ist auch der wirksame Funkenabstand für die von der Dynamomaschine
in dem Kondensator der zweiten Funkenstrecke angesammelte Elektrizität geringer,
wenn der Schwingungszug in dem einen einzigen Kondensator enthaltenden Stromkreis
des ersten Funkens im Aufhören begriffen ist.
Da die Anzahl der Entladungen durch Erhöhen der Spannung der Dynamomaschine
vergrößert wird, so kommt es vor, daß die teilweisen statischen Ladungen der Kondensatoren
K1 und K3 infolge der geringen virtuellen
Entladungsabstände früher entladen werden, so daß jeder Funke bereits beginnt, ehe der andere aufhört.
Da die fortdauernden Schwingungen im Hauptschwingungskreis vom Beginn an hinsichtlich
der Schwingungsweite wachsen, so werden die virtuellen Entladungsabstände an den zwei Funkenstrecken geringer, wodurch
bewirkt wird, daß die Anzahl Funken in der Sekunde zunimmt und die von der Dynamomaschine
für jede Funkenentladung angesammelte Elektrizität abnimmt. Auf diese Weise reguliert sich der Stromkreis selbst, und es
tritt ein . gleichmäßiger Zustand oder Beharrungszustand (Ausgleichszustand) ein, bei dem
das Profil der Schwingungen in dem Hauptstromkreis, obgleich dasselbe gerade vor der
Entladung jedes Funkens infolge der Wirkung des vorhergehenden Zuges induzierter Schwingungen
kleine Sprünge aufweisen muß, doch die Neigung hat, ein gerader Linienzug parallel
zu der Zeitachse zu werden, was auch praktisch vollkommen der Fall ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Anordnung zur Erzeugung elektrischer ίο Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen Schwingungskreise (Hauptschwingungskreis) zwei oder mehr Induktionsspulen und von einer Dynamomaschine gespeisfe Kondensatoren in Reihe geschaltet sind, und daß an den Enden von zwei oder mehr dieser Kondensatoren Funkenstrecken derart angebracht sind, daß die an einer Funkenstrecke stattfindende Entladung des zugehörigen Kondensators die Potentialdifferenz zwischen den Elektroden der anderen Funkenstrecke bzw. Funkenstrecken vergrößert, so daß nach Erreichung der Durchbruchsspannung eine Entladung der letzteren stattfindet usf., wodurch stets neue Energie in Tätigkeit gesetzt und der Schwingungskreis in fortwährenden Schwingungen gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214567C true DE214567C (de) |
Family
ID=476135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214567D Active DE214567C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214567C (de) |
-
0
- DE DENDAT214567D patent/DE214567C/de active Active
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