DE2144954C3 - Terpen-Aryläther, Verfahren zu ihrer Herstellung und Insektizides Mittel - Google Patents
Terpen-Aryläther, Verfahren zu ihrer Herstellung und Insektizides MittelInfo
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- DE2144954C3 DE2144954C3 DE19712144954 DE2144954A DE2144954C3 DE 2144954 C3 DE2144954 C3 DE 2144954C3 DE 19712144954 DE19712144954 DE 19712144954 DE 2144954 A DE2144954 A DE 2144954A DE 2144954 C3 DE2144954 C3 DE 2144954C3
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Description
Die Erfindung betrifft Terpenarylälher der Forme! 1 R, Methyl oder Äthyl und R2 Allyloxy, /i-Chlorallyl-
oxy. v-Chlorallyloxy, Methallyloxy, Acetylamino. Ben-,
^: /oyl. Benzyl. Phenoxy oder (Methylthio)-Carbonyl
/y '5 und R3 Wasserstoff oder R-, Wasserstoff und R3
CH,
H3C Z1
Λ. λ
Propargyloxy bedeuten.
Die Herstellung der Terpenarylather der Formel 1 erfolgt in an sich bekannter Weise durch folgende
Reaktionen, vorzugsweise unter Verwendung äqui-2o molekularer Mengen der Ausgangsstoffe. Es kann
worin Z1 und Z2 zusammen eine Kohlenstoff-Kohlen- jedoch ein Überschuß eines oder mehrerer der betcistoffbindung
oder zusammen eine Sauerstoffbrücke, !igten Reaktionspartner angewandt werden:
R1 CH3
Base
selektives Epoxydierungsmittel ^1 S 3 (■
R. CH,
In den vorstehenden Reaktionsgleichungen bedeutet X Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom. Die
Reaktionen 1) und 3), d. h. die Umsetzungen mit den Gemischen geometrischer Isomerer der reaktionsfähigen
allylischen Halogenide mit dem gewünschten Phenol, können in einem Lösungsmittel, wie 1,2-Dimethoxyäthan,
Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Sulfolan oder einem
Dialkyläther, vorzugsweise aber in 1,2-Dimethoxyäthan, durch langsame Zugabe eines Äquivalentes
eines Säureacceptors wie Alkali- oder Erdalkalihydroxide, Alkali- oder Erdalkalicarbonate, Alkalialkoxiden
oder Alkalihydriden unter Rühren bei Raumtemperatur und gegebenenfalls anschließendem Erwärmen
durchgeführt werden. Die Isolierung der Terpenaryläther erfolgt anschließend mit Hilfe bekannter
Arbeitsweisen. Unter Alkali sind hier insbesondere Natrium und Kalium und unter Erdalkali
Calcium zu verstehen.
Die Reaktion 2). d.h. die überführung der terpenoiden
Aryläther in ihre 6,7-Epoxy-Derivate wird vorzugsweise unter Kühlung in einem indifferenten
Lösungsmittel wie einem chlorierten Kohlenwasserstoff, mit einem Epoxydierungsmittel, wie einer Persäure,
durchgeführt. Bei Anwendung eines Mols der Persäure werden infolge der sterischen Faktoren
vorwiegend die 6,7-Epoxy-Derivate gebildet, während bei der^Einwirkung von mindestens 2 Mol der epoxydierenden
Agentien 2,3-, 6,7-Diepoxyderivate erhalten werden. Die 6,7-Epoxy-Derivate können auch mit
N-Bromsuccinimid in einem Gemisch von Wasser mit einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran. 1.2-Dimethoxyäthan.
Dioxan oder tert.-Butanol in homogener oder heterogener Phase und nachfolgender
Behandlung des intermediär entstehenden Bromhydrins mit einem alkalischen Agens wie Alkalicarbonat.
Alkalihydroxyd oder einem Alkalialkoxid erhalten werden. Unter Alkali sind insbesondere Natrium und
Kalium zu verschen.
Unter dem Begriff »Persäure« Linie niedere Peralkansäuren mit 1 atomen, wie Peressigsäure, sowie aromatische Persäuren,
wie Perbenzoesäure, Monoperphlhalsäure. besonders aber m-Chlorpcrbenzoesäure, verstanden.
ή.ι Als basische Reagenzien zur Überführung eines Bromhydrins
in das 6.7-Epoxyderivat kommen Alkalicarbonate. Alkalihydroxide oder Alkalialkoxyde in
Betracht.
werden in erster bis 6 Kohlenstoff-
Als weitere Synthesevariante isl die Umsetzung eines !-(4-Hydroxy)- oder l-(3-Hydroxy)-phenoxyderivalcs
der Formel
OH
R,
H3C Z,|
Z2
bzw. der Formel
bzw. der Formel
OH
15
worin R1, Z1 und Z2 die oben angegebene Bedeutung
haben, mit einem Halogenid der Formel
R2-X bzw. R3-X
falls R2 Allyloxy, /i-Chlorallyloxy, y-Chlorallyloxy-Methallyloxy
und R3 Wasserstoff bzw. falls R2 Wasserstoff
und R3 Propargyloxy bedeuten, und wobei X für Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, steht (in
Gegenwart e'.ner Base, z. B. eines tertiären Amins
Alkalicarbonates oder Alkalihydroxydes) zu den entsprechenden Phenoldiäthern, hervorzuheben.
Die so erhaltenen Phenoldiäther können anschließend mit einem Epoxydierungsmittel, wie vorstehend
angegeben, in der Kälte in einem inerten Lösungsmittel in die 6,7-Epoxy Derivate überführt werden.
Bei der Herstellung der Verbindungen der Formell bilden sich als Folge der als Ausgangsstoffe eingesetzten
Allylhalogenide sämtliche möglichen geomefrischen Isomeren. Die beschriebenen Verbindungen
können somit Gemische der geometrischen Isomeren darstellen, wie diese bei der Synthese anfallen.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich als Wirkstoffe zur Bekämpfung der verschiedenartigsten
tierischen und pflanzlichen Schädlingen, insbesondere zur Bekämpfung von Insekten, Vertretern der Ordnung
Akarina und pflanzenparasitären Nematoden. Im Gegensatz zu den meisten der bisher bekannten
Insektiziden, Akariziden und Nematoziden, die als Kontakt- oder Fraßgifte die Schädlinge rasch töten,
lähmen oder vertreiben, beeinflussen die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formell deren Entwicklung.
So wird bei den Insekten beispielsweise die Häutung (bei Hemimetabolen) oder die Umwandlung zur
Imago (bei Holometabolen) und bei den Vertretern der Ordnung Akarina insbesondere die Entwicklung
der abgelegten Eier gestört. Die Generationsfolge wird unterbrochen, und die Tiere werden somit indirekt
getötet. Für Warmblüter sind die Verbindungen der Formel I praktisch ungiftig. Außerdem werden diese
Verbindungen leicht abgebaut, so daß eine Kumulation oder Umweltbelastung ausgeschlossen ist.
Die neuen terpenoiden Aryläther können vor allem zur Bekämpfung folgender Pflanzen-, Vorrats- unci
Hygieneschädlinge eingesetzt werden:
Gegen Insekten der Ordnung und Familien:
Orthoptera:
Acrididae (z. B. Locusta. Schistocerca).
Gryllidae (z. B. Acheta, Gryllus).
Blattidae (z. B. Blattella germanica, Periplaneta americana, Nauphocla einerea).
Blattidae (z. B. Blattella germanica, Periplaneta americana, Nauphocla einerea).
Isoptera:
Kalotermitidae (z. B. Kalotermcs).
Hemiptcra:
Miridae (z. B. Distantiella).
Piesmidae (z. B. Piesam).
Lygaeidae (z. B. Lygus).
Pyrrhocoridae (z. B. Dysdcrcus). Pentatomidae (z. B. Eurydema). Cimicidae (z. B. Cimex).
Reduviidae (z. B. Rhodnius).
Jassidae (z. B. Empoasca).
Eriosomatidae (z. B. Eriosoma). Lecaniidae (z. B. Coccus).
Piesmidae (z. B. Piesam).
Lygaeidae (z. B. Lygus).
Pyrrhocoridae (z. B. Dysdcrcus). Pentatomidae (z. B. Eurydema). Cimicidae (z. B. Cimex).
Reduviidae (z. B. Rhodnius).
Jassidae (z. B. Empoasca).
Eriosomatidae (z. B. Eriosoma). Lecaniidae (z. B. Coccus).
Coleoptera:
Carabidae (z. B. Carabus).
Elateridae (z.B. Agriotes).
Coccinellidae (z. B. Epilachna).
Tenebrionidae (z. B. Tribolium, Tcnebrio).
Dermestidae (z. B. Dermestes, Anthrenus, Attagenus).
Cucujidae (z. B. Oryzaephilus).
Chrysomelidac (z. B. Leptinotarsa, Mclasoma,
Phyllotreta).
Curculionidae (z. B. Sitona, Anthonomus).
Scolytidae (z. B. Scolytus).
Scarabaeidae (z. B. Melolontha).
Lepidoptera:
Pyralidae (z. B. Diatraea).
Phyticidae (z. B. Anagasta).
Pyraustidae (z. B. Pyralis).
Crambidae (z. B. Chilo).
Tortricidae (z. B. Pandemis). Galleriidae z. B. Galleria).
Lyonetiidae (z. B. Lyonetia).
Yponomeutidae (z. B. Hyponomeuta). Pieridae (z. B. Pieris).
Plutellidae (z. B. Plutella).
Lymantriidae (z. B. Lymantria). Noctuidae (z. B. Spodoptera).
Phyticidae (z. B. Anagasta).
Pyraustidae (z. B. Pyralis).
Crambidae (z. B. Chilo).
Tortricidae (z. B. Pandemis). Galleriidae z. B. Galleria).
Lyonetiidae (z. B. Lyonetia).
Yponomeutidae (z. B. Hyponomeuta). Pieridae (z. B. Pieris).
Plutellidae (z. B. Plutella).
Lymantriidae (z. B. Lymantria). Noctuidae (z. B. Spodoptera).
Diptera:
Culicidae (z. B. Aedes).
Siniuliidae (z. B. Simulium).
Tipulidae (z. B. Chironomus).
Siniuliidae (z. B. Simulium).
Tipulidae (z. B. Chironomus).
Gegen Akariden der Familien:
Ixodidae,
Argasidae,
Tetranychidae,
Dermanyssidae
Argasidae,
Tetranychidae,
Dermanyssidae
und gegen pflanzenpathogene Nematoden wie Aphelendoides, Ditylenchoides oder Meloidogyne.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen mit geeigneten
Trägern und/odsr Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest
oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie natürlichen oder
regenerierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-. Verdickungs-, Binde- und/oder Düngemitteln.
Die Herstellung erfindungsgemäßer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen
und/oder Vermählen von Wirkstoffen der Formel I
lit den geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter ,usatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispcrier-
oder Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe können in en folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und
ngewendet werden:
feste Aufarbeitungsformen:
Stäubemittel, Streumittel, Granulate (IJmhüllungsgranulate,
Imprägnierungsgranulate und H omogengranulate);
flüssige Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate:
Spritzpulver (wettable powder), Pasten, Emulsionen;
b) Lösungen.
Zur Herstellung fester Aufarbeitungsformen (Stäubemittel, Streumittel) werden die Wirkstoffe mit
festen Trägerstoffen vermischt.
Granulate lassen sich sehr einfach herstellen, indem man einen Wirkstoff der Formel 1 in einem organischen
Lösungsmittel löst und die so erhaltene Lösung auf ein granuliertes Mineral, z. B. Attapulgit, SiO2, Granicalcium
oder Bentonil aufbringt und dann das organische Lösungsmittel wieder verdampft.
Es können auch Polynicrengranulate dadurch hergestellt
werden, daß man die Wirkstoffe der Formel I mit polymerisierbaren Verbindungen vermischt und
anschließend schonend polymoniert. Günstiger ist es, fertige, poröse Polymerengranulate mit den Wirkstoffen
z. B. in Form ihrer Lösungen (in einem niedrig siedenden Lösungsmittel) zu imprägnieren und das
Lösungsmittel zu entfernen. <s
Granulate sind auch durch Kontaktieren des Trägermatcrials mit den Wirk- und Zusatzstoffen
und anschließendem Zerkleinern erhältlich.
Diesen Gemischen können ferner den Wirkstoff stabilisierende Zusätze und/oder nichtionische, anionaktive
und kationaktive Stoffe zugegeben werden, die beispielsweise die Haftfestigkeit der Wirkstoffe auf
Pflanzen und Pflanzentcilen verbessern (Haft- und Klebemittel) und/oder eine bessere Benetzbarkeit
(Netzmittel) sowie Dispergierbarkeit (Dispcrgatorcn) gewährleisten.
In Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate, d. h.
Spritzpulver, Pasten und Emulsionskonzentrate, stellen Mittel dar, die mit Wasser auf jede gewünschte
Konzentration verdünnt werden können. Sie bestehen aus Wirkstoff, Trägerstoff, gegebenenfalls den Wirkstoff
stabilisierenden Zusätzen, oberflächenaktiven Substanzen und Antischaummittcln und gegebenenfalls
Lösungsmitteln.
Die Spritzpulver und Pasten werden erhalten, indem man die Wirkstoffe mit Dispergiermitteln
und pulvcrförmigcn Trägerstoffen in geeigneten Vorrichtungen bis zur Homogenität vermischt und/oder
vermahlt.
Die Wirkstoffe werden mit den Zusätzen so ver- do
mischt, vermählen, gesiebt und passiert, daß bei den
Spritzpulvern der feste Anteil eine Korngröße von 0,02 bis 0,04 und bei den Pasten von 0,03 mm nicht
überschreitet. Zur Herstellung von Emulsionskonzentraten und Pasten werden Dispergiermittel, wie sie (λ
in den vorangehenden Abschnitten aufgerührt wurden, organische Lösungsmittel und Wasser verwendet.
Die Lösungsmittel müssen praktisch geruchlos, nicht phytotoxisch und den Wirkstoffen gegenüber inert
sein.
Ferner können die erfindungsgemäßen Mittel in Form von Lösungen angewendet weiden. Hierzu
wird der Wirkstoff bzw. werden mehrere Wirkstoffe der allgemeinen Formel I in geeigneten organischen
Lösungsmitteln, Lösungsmittelgemischcn oder Wasser
Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt zwischen 0,02 und 95%, dabei ist zu
erwähnen, daß bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter Applikationsgeräte
Konzentrationen bis zu 99,5% oder sogar reiner Wirkstoff eingesetzt werden können.
Die Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt formuliert werden:
Stäubemittel
Zur Herstellung eines a) 5%igen und b) 2%igcn Stäubcmittels werden die folgenden Stoffe verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff,
95 Teile Talkum;
95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff,
1 Teil hochdisperse Kieselsäure,
97 Teile Talkum.
97 Teile Talkum.
Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und vermählen.
Granulate
Zur Herstellung eines 5%igen Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0.25 Teile Cctylpolyglykolälhcr,
3,50 Teile Polyäthylcnglykol, im Handel unter der Bezeichnung »Carbowax« erhältlich,
91 Teile Kaolin (Korngröße 0,3 0.8 mm).
91 Teile Kaolin (Korngröße 0,3 0.8 mm).
Die Aklivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt
und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylcnglykol und Cctylpolyglykolälher zugesetzt.
Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschließend das Aceton im Vakuum verdampft.
Spritzpulver
Zur Herstellung eines a) 40%igen, b) und c) 25%igcn und d) IO%igcn Spritzpulvers werden folgende Bestandteile
verwendet:
a) 40 Teile | Wirkstoff, |
5 Teile | Ligninsulfonsäuic-Natriumsalz, |
1 Teil | Dibiitylnaphthalinsulfonsäure- |
Nalriumsalz, | |
54 Teile | Kieselsäure; |
b) 25 Teile | Wirkstoff. |
4,5 Teile | Calcium-Ligninsulfonat. |
1,9 Teile | Champagne- Krcidc-Hydrosyäthvl- |
ccllulose-Gcmisch (1:1), | |
1,5 Teile | Natrium-dibutyl-naphlhalinsulfonat |
19,5 Teile | Kieselsäure, |
19,5 Teile | Champagne-Kreide, |
28.1 Teile | Kaolin; |
c) 25 Teile Wirkstoff,
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyoxyäthylen-
äthanol,
1,7 Teile Champagne-Kreide-Hydroxyäthyl-
1,7 Teile Champagne-Kreide-Hydroxyäthyl-
cellulose-Gemisch(l : 1),
8.3 Teile Natriumaluminiumsilikat, 16,5 Teile Kieselgur,
46 Teile Kaolin:
d) IO Teile Wirkstoff,
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-
Kondensat,
82 Teile Kaolin.
82 Teile Kaolin.
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden
Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen
jeder gewünschten Konzentration verdünnen lassen. ·
Emulgierbare Konzentrate
Zur Herstellung eines a) 10%igen und b) 25%igen emulgierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe
verwendet:
a) IO Teile Wirkstoff,
3.4 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
13,4 TeiL' eines Kombinationsemulgators, beste
hend aus Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylarylsulfonat-Calcium-Salz,
40 Teile Dimethylformamid, 43,2Teile Xylol;
b) 25 Teile Wirkstoff,
2.5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfbnat-Fettalkohol- '5
polyglykoläther-Gemisches, 5 Teile Dimethylformamid,
57.5 Teile Xylol.
Aus diesen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration
hergestellt werden.
Sprühmittel
Zur Herstellung eines 5%igen Sprühmittcls werden die folgenden Bestandteile verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
1 Teil Epichlorhydrin,
94 Teile Benzin (Sicdcgrcnzcn 160
1 Teil Epichlorhydrin,
94 Teile Benzin (Sicdcgrcnzcn 160
Den beschriebenen Mitteln lassen sich auch andere biozide Wirkstoffe oder Mittel beimischen. So können
die neuen Mittel außer den genannten Verbindungen der allgemeinen Formel 1 zum Beispiel Insektizide,
Fungizide, Bakterizide, Fungistatika, Bakteriostatika, Nematozide oder Herbizide zur Verbreiterung des
Wirkungsspcktrums enthalten.
25
3°
Zu einer Lösung von 14,6 g 4-(3,7-Dimelhyl-2,6-nonadicnyl-l-oxy)-bcnzophcnon
(n?,": 1,5763) in 160 ml Dichlormcthan wurde bei -2" bis OC innerhalb
von 6Std. die Lösung von 8,6 g 85%igcr 3-Chlorpcrbcnzocsäurc in 90 ml Dichlormcthan gc- (>s
tropft. Nach weiteren 3 Std. Rühren bei 0" bis 5"C wurde das Reaktionsgemisch mit Äther verdünnt, die
Lösung wiederholt mit eiskalter 10%igcr wäßriger Kalilauge und anschließend mit Wasser neutral gewaschen.
Nach dem Trocknen der organischen Phase über Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel im
Vakuum abdestilliert und das zurückbleibende 4-(6,7-Epoxy-3,7-dimethyl-2-nonenyl-l-oxy)-benzophenon
an Kieselgel mit Äther-Hexan (2: 3) chromatographisch gereinigt. n™\ 1,5717.
Das als Ausgangsprodukt dienende 4-(3,7-Dimethyl-2,6-nonadienyl-l-oxy)-benzophenon
kann folgender-
maßen hergestellt werden: Zu einer Lösung von 23,2 g l-Brom-3,7-dimethyl-2,6-nonadien und 19,8 g 4-Hydroxybenzophenon
in 160 ml 1,2-Dimethoxyäthan wurde innerhalb von 7 Std. die Lösung von 6,3 g ca.
90%igem Kaliumhydroxyd in 100 ml absolutem Ätha-
nol getropft, so daß das Reaktionsgemisch stets alkalische
Reaktion zeigte und anschließend 14 Std. bei Raumtemperatur weitergerührt. Zur Aufarbeitung
wurde vom ausgefallenen Kaliumbromid abfiltriert, das Filtrat eingeengt, der Rückstand in 200 ml Äther
aufgenommen, viermal mit eiskalter 10%iger Kalilauge und anschließend mit Wasser neutral gewaschen.
Nach dem Trocknen der Ätherlösung über Natriumsulfat entfernte man das Lösungsmittel im Vakuum
und reinigte den Rückstand durch Chromatographie an Kieselgel (Äther-Hexan 1: 3) wodurch das 4-(3,7-Dimethyl-2,6-nonadienyl-1
-oxy)-benzophenon erhalten wurde, n?: 1,5763.
Zu einem Gemisch von 11 g 1 -(4-Carboxy)-phenoxy-3,7-dimethyl-2,6-octadien
und 3,5 g absolutem Pyridin in 100 ml absolutem Äther tropfte man bei 0" unter Rühren innerhalb einer Stunde die Lösung von 5,2 g
Thionylchlorid in 15 ml absolutem Äther. Nachdem das Rcaktionsgemisch eine weitere Stunde be; Raumtemperatur
gerührt worden war, filtrierte man vom ausgefallenen Pyridinhydrochlorid unter Feuchtigkeitsausschluß
und unter Zuhilfenahme eines Filterhilfsmittels ab. Das Filtrat wurde im Vakuum bei max.
300C eingeengt, der Rückstand in 40ml absolutem Benzol aufgenommen und bei 0° bis 5° C zu einer
Lösung von ca. 20 g trockenem Methylmercaptan und 3,5 g absolutem Pyridin in 25 ml absolutem Benzol
und 60 ml Hexan getropft. Das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur weitergerührt, danach im
Vakuum eingeengt, in Äther-Hexan (1 :3) aufgenommen, nacheinander mit eiskalter 0,1 N-Salzsäure,
10%iger eiskalter Kaüumcarbonat-Lösung und Was-1901C)
XT 8ewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
" eingedampft. Die Chromatographie des Rückstandes an Kicsclgel(Eluationsmittel: Äther-Hexan 1 : 5) ergab
das 1 - (4 - Methylthiocarbonyl) - phenoxy - 3,7 - dimethyl-2,6-octadicn.
Smp. 35- 37° C (aus Hexan).
Das als Ausgangsprodukt dienende l-(4-Carboxy)-phcnoxy-3,7-dimcthyl-2,6-octadien
kann folgendermaßen hergestellt werden: Eine Lösung von 27,6g
4-Hydroxybenzocsäurc in 330 ml 1,2-Dimcthoxyäthan
wurde unter .Rühren bei Raumtemperatur innerhalb von 15 Minuten mit einer Lösung von 12,6 g ca.
90%igcm Kaiiumhydroxid in 175 ml absolutem Äthanol versetzt. Sofort anschließend tropfte man unter
Rühren bei Raumtemperatur aus zwei Tropftiichlcm
innerhalb von 6 Std. gleichmäßig 43,5 g 1-Broin-3,7-dimcthyl-2,6-octadicn
und weitere 12,6 g ca. 90%iges Kaliumhydroxid in 175 ml absolutem Äthanol
zu dem Reaktionsgemisch. Nach dem Zutropfen wurde über Nacht bei Raumtemperatur und weitere
3 Std. bei 400C wcitcnicrührt. Zur Aufarbeitung
wurde das Reaktionsgemisch mit 200 ml Wasser versetzt, das 1,2-Dimethoxyäthan im Vakuum weitgehend
abgesaugt und die wäßrige Lösung mit N-SaIzsäure auf ca. pH 2 gestellt, wodurch das l-(4-Carboxy)-phenoxy-3,7-dimethyl-2,6-octadien
ausgefällt wurde. Der Niederschlag wurde abgetrennt, getrocknet, anschließend mit Hexan gut gewaschen, wiederum abfiltriert
und getrocknet. Zur weiteren Reinigung wurde das trockene Rohprodukt in einer Mischung von
Äther und Methylacetat (1:4) gelöst, die klar filtrierte ι ο Lösung im Vakuum eingeengt und der Rückstand aus
Cyclohexan umkristallisiert; Smp. 113—116°C.
Das 1 - (4 - Carboxy) - phenoxy - 3,7 - dimethyl-2.6-octadien kann ebenfalls durch alkalische Hydrolyse
einer 1 -(4- Alkoxycarbonyl)- phenoxy -3,7- dimethyl-2,6-octadien-Verbindung
erhalten werden.
Analog den Beispielen 1 und 2 werden folgende Verbindungen der Formel 1 hergestellt:
(— C — C — bedeutet eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung,
— O — eine Sauerstoffbrücke.)
R3 | H | C-CH | κ, | H | R, | Z,; Z2 | C- | Physikalische Dalen |
1,5799 |
H | H | - C : CH | -co-O | H CH |
CH3 | ηϊ'': | 1,5756 | ||
H | H | -CO-O | OCH2 CW Π | CHj | — ο — | ηΐ: | 1,5252 | ||
H | H | -OCH2-CH = CH2 | CW \ / \ OCHj CH Cl |
CHj | C- | ntr. | 1,5195 | ||
H | -OCH2-CH = CH2 | NH COCH, | CHj | -0 — | nt: | ||||
Cl | NH COCH, | 1,5320 | |||||||
H | —Ο—CH2-C=CHj | CHj | f" | C- | nt: | ||||
Cl ι |
1.5264 | ||||||||
H | -0-CH2-C = CH2 | CHj | /-\ | η: : | 1,5543 | ||||
H | -°-Ο | CH3 | /··* | C -- | η ι : | 1,5502 | |||
H | O | CHj | - 0 - | η t: | 37 C | ||||
H | Λ" \ SCH3 |
CHj | _c- | C | Smp 35 |
1,5539 | |||
H | -CHj-C6Hj | CH, | C -· | η ■'':: | 1.5494 | ||||
H | CHj C6H5 | CH., | 0 | C | nt : | 1.5326 | |||
- OCH2 | CH, | C - | η': : | 1,5273 | |||||
OCH - | CH, | C) | C | if: : | 1.53SO | ||||
CH, | C' | η· : | 1.529Κ | ||||||
CH, | O | 'Γ. : | 74 C | ||||||
CW, | C' | Smp 72 |
72 C | ||||||
CH, | O | Smp 70 |
|||||||
Die nachfolgend beschriebenen Versuche zeigen die
Wirkung der Verbindungen gemäß Formel 1.
1.10 Larven von Dysdercus fasciatus, die 8— 10 Tage
vor der Adulthäutung stehen, wurden topical mit acetonischer Wirkstofflösung behandelt. Die Versuchstiere
wurden dann bei 28° C und 80—90% relativer Luftfeuchtigkeit gehalten. Als Futter erhielten die
Dysdercus fasciatus-Larvcn Schrot von vorgequollenen Baumwollsamen.
Nach ca. 10Tagen, d.h. sobald die Kontrolltiere
die Adulthäutung vollzogen haben, wurden die Versuchstiere untersucht. Man fand neben normalen
Adulten und toten Larven Sonderformen, wie Extralarven (Larven mit einer zusätzlichen Larvalhäutung)
und Adultoide (Adulte mit Larvenmerkmalen). Bei den Sonderformen handelte es sich um nicht lebensfähige
Entwicklungsstadien, die im normalen Entwicklungszyklus nicht zu finden sind.
Aus der folgenden Tabelle ist die Anzahl der Tiere ersichtlich, die sich bei den jeweils angegebenen Konzentrationen
in den verschiedenen Entwicklungsstadien befanden:
A - Normaladulte. | Wirk- 5inff |
Dysdercus | B | fasciatus | D |
B = Extralarven. | menge in )■ |
A | 5 | C | 1 |
'C = Adultoide. | 5 | 0 | 4 | 1 | |
D = tote Larven. | 0,5 | 3 | 6 | ||
9 | 1 | ||||
5 | 1 | ||||
1 -(4-Acetylamino)-phcn- | 0,5 | 2 | 7 | ||
oxy-6,7-epoxy-3,7-di- | 10 | ||||
methyl-2-octen | 5 | ||||
4-(3,7-Dimethyl-2,6-octa- | 5 | 1 | |||
dienyl-1 -oxy)-bcnzo- | 5 | 4 | |||
phenon | |||||
4-(3,7-Dimcthyl-2,6-nona- | 5 | ||||
dienyl-1 -oxy)-bcnzophenon | 5 | 5 | |||
1 -[4-(2- Propen-1 -oxy)]- | |||||
phenoxy-6,7-cpoxy- | |||||
3,7-dimethyl-2-octen | 5 | 2 | |||
1 -[4-(2-Chlor-2-propcn- | 5 | 3 | |||
l-oxy)]-phenoxy- | |||||
6,7-epoxy-3,7-dimcthyl- | |||||
2-octcn | I | ||||
l-[4-(3-Chlor-2-propcn- | 5 | 9 | |||
l-oxy)]-phenoxy- | |||||
(iJ-cpoxy-.^J-ditnethyl- | T | 7 | |||
2-octcn | 5 | ||||
l-(3-Propargyloxy)-phen- | 0,5 | 10 | |||
oxy-3,7-dimclhyl- | (l | ||||
2,6-octadicn | S | 4 | |||
I -(3- Propargy!oxy)-phen- | |||||
oxy-6,7-epoxy-3,7-di- | |||||
mclhyl-2-octen | 10 | ||||
l-(4-Mcthylthio- | |||||
carbonyl)-phenoxy-3,7-di- | |||||
mclhyl-2,6-ocladien | |||||
Kontrolle | |||||
Nach ca. 10 Tagen, d.h. sobald die Kontrolllicrc die Puppenhülle als Imagines verlassen haben, wurden
die Versuchstiere untersucht. Man fand neben normalen Adulten und toten Puppen Adultoide (Adulte
mit Larvenmerkmalen).
Bei den Adultoiden handelt es sich um nicht lebensfähige Entwicklungsstadien, die im normalen
Entwicklungszyklus nicht zu finden sind.
ίο A = Normaladulte.
C = Adultoide.
D = tote Puppen.
C = Adultoide.
D = tote Puppen.
l-(4-Benzyl)-phenoxy-6,7-epoxy-3,7-dimethyl-2-octen
ί -[4-(2- Propen-1 -oxy)]-phenoxy-6,7-epoxy-3,7-di-
mcthyl-2-octen
1 -(3- Propargyloxy)-phenoxy-
3,7-dimethyl-2,6-octadien
Kontrolle
Wirk- Dermcsles
stoff- Lardarius
menge
in ;· A C I)
10
2. Jc 10 frische Puppen von Dermcstes Lardarius wurden topical mit Wirkstofflösungen in Aceton
behandelt. Die Puppen wurden dann bei 28"C und 80 90% relativer Luftfeuchtigkeit gehalten.
5
0,5
9
10
3 7
10
10
3. Je 10 frische Puppen von Tcncbrio molitor wurden topical mit Wirkstofflösungen in Aceton
behandelt. Die Puppen wurden dann bei 28" C und 80—90% relativer Luftfeuchtigkeit gehalten.
Nach ca. 10 Tagen, d.h. sobald die Kontrollticrc die Puppenhülle als Imagines verlassen haben, wurden
die Versuchstiere untersucht. Man fand neben normalen Adulten und toten Puppen Adultoide (Adulte
mit Larvenmerkmalen).
Bei den Adultoiden handelt es sich um nichl
lebensfähige Entwicklungsstadien, die im normaler: Hntwicklungszyklus nicht zu finden sind.
A = Normaladulte.
C = Adultoide.
D = tote Puppen.
C = Adultoide.
D = tote Puppen.
Wirk- Tcncbrio
stoff- molitor
menge1
in )■ Λ C I)
I-[4-(2-Propen-1-oxy )]-phcnoxy-6,7-epoxy-3,7-di
■
methyl-2-octen
Kontrolle
methyl-2-octen
Kontrolle
5
0,5
0,5
8
10
10
IO
4. Je 10 frische Puppen von Lcplinotarsa dccem
lincata wurden topical mit Wirkstofflösungen in Λα
lon behandelt. Die Puppen wurden dann bei 28"<
i.s und 80 90% relativer Luftfeuchtigkeit gehaltei
Nach ca. 10 Tagen, d.h. sobald dfc Kontrollticr
die Puppcnhülle als Imagines verlassen haben, wurde clic Versuchstiere untersucht. Man fand neben noi
Οι
ι "UItO
malen Adulten "tma toten Puppen Adultoide (Adulte
mit Larvenmerkmalen).
Rei deii Adultoiden handelt es sich um nicht
lebensfähige Entwicklungsstadien, die im normalen Entwicklungszyklus nicht zu finden sind.
A — Normaladulte.
C = Adultoide.
D = tote Puppen.
C = Adultoide.
D = tote Puppen.
l-[4-(2- Propen- 1-oxy)]-
phenoxy-6,7-epoxy-3,7-di-
methyf-2-octen
Kontrolle
Wirk | Lcptinolarsa |
st off- | deccmlineala |
menge | |
in ;.· | A C D |
5 | 9 1 |
0,5 | 10 1 |
— 10
Vergleichsversuch
Der nachfolgend beschriebene Versuch zeigt die Wirkungsweise der Verbindungen gemäß Forme! I
den Vergleich und den bekannten Fornesylsäuremethylester.
10 Larven von Dysdercus fasciatus, die 8—10 Tage
vor der Adulthäutung standen, wurden topical mit acetonischer Wirkstofllösung in einer Konzentration
von 5 }- behandelt. Die Versuchstiere wurden dann bei 28° C und 80—90% relativer Luftfeuchtigkeit
gehalten. Als Futter erhielten die Dysdercus fasciatus-Larven Schrot aus vorgequollenen Baumwollsamen.
Nach ca. 10 Tagen, d. h. sobald die Kontrolltiere die Adulthäutung vollzogen hatten, wurden sie untersucht.
Man fand neben normalen Aäulten und toten Larven Sonderformen wie Extralarven (Larven mit
einer zusätzlichen Larvalhäutung) und Adultoide (Adulte mit Larvenmerkmalen). Bei den Sonderformen
handelte es sich um nicht lebensfähige Entwicklungsstadien, die im normalen Entwicklungszyklus nicht zu finden sind.
Aus der folgenden Tabelle ist die Anzahl der Normaladulten ersichtlich, die sich bei der angegebenen
Wirkstoff-Konzentration entwickelt hatten:
16
Verbindung
4-(3,7-Dimethyl-6,7-epoxy-2-octenyl-1 -oxy)-benzophenon
ίο 4-(3,7-Dimethyl-2,6-octadienyl-l-oxy)-benzophenon
4-(3,7-Dimethyl-2,6-nonadienyl-l-oxy)-benzophenon
4-(3,7-Dimethyl-6,7-epoxy-nonenyl-1
-oxy )-benzophenon
l-(4-Benzyl)-phenoxy-3,7-dimethyl-6,7-epoxy-2-octen
l-(4-Benzyl)-phenoxy-3,7-dimethyl-6,7-epoxy-2-octen
l-(4-Allyloxy)-phenoxy-3.7-dimethyl-2,6-octadien
l-(4-Allyloxy)-phenoxy-3,7-dimethyl-6,7-epoxy-2-octen
l-(4-/i-Chlorailyloxy)-phenoxy-3.7-dimethyl-6,7-epoxy-2-octen
methyl-2,6-octadien
l-(4-)-Chlorallyloxy)-phenoxy-3/7-dimethyl-6,7-epoxy-2-octen
l-(3-Propargyloxy)-phenoxy-3,7-di-
methyl-6,7-epoxy-2-octen l-(3-Propargyloxy)-phenoxy-3,7-dimcthyl-2,6-octadien
l-(4-(Methyithio)-carbonyl)-phenoxy-3,7-dimethyl-2,6-octadien l-(4-Methallyloxy)-phenoxy-3,7-dimethyl-6,7-epoxy-2-octen
l-(4-Phenoxy)-phenoxy-3,7-dimethyl-2,6-octadien
l-(4-Phenoxy )-phenoxy-3,7-dimethyl-6,7-epoxy-2-octen
l-(4-Acetylamino)-phenoxy-3,7-dimethyl-6,7-epoxy-2-octen Farnesylsäuremethylester
(bekannt aus J. Insect. Physiol. 15 (1)72—94(1969)
Dysdercus fascia ι us Anzahl NormaladuUc
Claims (6)
- Patentansprüche: Terpenaryläther der Formel 1R, R1 CH3H3C Z1I C) R3Z,al ein Halogenid der Formel(1)worin Z1 und Z2 zusammen eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung oder zusammen eine Sauer- is stoßbrücke, R1 Methyl oder Äthyl und R2 Allyloxy, /J-Chlorallyloxy, y-Chlorallyloxy, Methallyloxy, Acetylamino, Benzoyl, Benzyl, Phenoxy oder (Methylthio)-Carbonyl und R3 Wasserstoff oder R1 Wasserstoff und R3 Propargyloxy bedeuten.
- 2. Verbindung gemäß Patentanspruch 1 der FormelCO CH3 CH3H3C Ο
- 3. Verbindung gemäß Patentanspruch 1 d FormelH,C O
- 4. Verbindung gemäß Patentanspruch 1 der FormelCH3 CH3H3C O45-0-CH2-CH=CH2
- 5. Verfahren zur Herstellung von Terpenaryläthern der Formel IH3C Z1(D.ssworin Z1 und Z2 zusammen eine Kohlenstoff- do Kohlenstoffbindung oder zusammen eine Sauerstofibrückc, R1 Methyl oder Äthyl und R2 Allyloxy, ff-Chlorallyloxy, j-Chloraliyloxy, Methallyloxy. Acetylamino, Bcnzoyi, Benzyl, Phenoxy oder (Methylthio)-Carbonyl und R3 Wasserstoff oder R2 Wasserstoff und R3 Propargyloxy bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter WeiseH3C Z1Z,worin X Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom, bedeutet, mit einem Phenol der FormelR,HOworin R1, R2. R3, Z1 und Z2 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Säureacceptors umsetzt oder
b) ein Phenol der FormelCH,\ΛΛ /VH3C Z1 I OZ2
bzw. der FormelR1 CH3 /\OHOHmit einer Verbindung der FormelR2-X bzw. R3-XTails R2 Allyloxy, /i-Chlorallyloxy, y-Chlorallyloxy, Methallyloxy und R3 Wasserstoff bzw. falls R2 Wasserstoff und R3 Propargyloxy bedeuten und worin R1, Z1 und Z2 die oben angegebene Bedeutung haben und X Halogen vorzugsweise Chlor oder Brom bedeutet, umsetzt oder
c) eine Verbindung der Formelworin R1, R2 und R3 die unter Formel I angegebene Bedeutung haben, in einem indifferenten Lösungsmittel mit einem Expoxydierungsmiitel epoxydiert. - 6. Insektizides Mittel, welches als aktive Komponente mindestens eine Verbindung der Formel 1worin Z1 und Z2 zusammen eine Kohlenstoff-Kohlenstoffbindung oder zusammen eine Sauer-44 954sioffbrücke, R1 Methyl oder Äthyl und R, Allylo.w. /ί-ChlorallyloAy, y-Chlorallyloxy, Meihallyloxy Acelylamino, Benzoyl, Benzyl. Phenoxy oder (Meihylthioi-C'arbonyl und R, Wasserstoff oder R, Wasserstoff und R, Propargyloxy bedeuten, enthäli.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1543670A CH552943A (de) | 1970-10-20 | 1970-10-20 | Schaedlingsbekaempfungsmittel. |
CH1543670 | 1970-10-20 | ||
CH1232171 | 1971-08-23 | ||
CH1232171A CH578834A5 (en) | 1971-08-23 | 1971-08-23 | Aryl ethers of terpene alcohols - insecticides acaricides, anthelmintics |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2144954A1 DE2144954A1 (de) | 1972-04-27 |
DE2144954B2 DE2144954B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2144954C3 true DE2144954C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
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