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DE2141266B2 - Verwendung eines ein Resolharz und ein Epoxyharz enthaltenden Lackes - Google Patents

Verwendung eines ein Resolharz und ein Epoxyharz enthaltenden Lackes

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Publication number
DE2141266B2
DE2141266B2 DE2141266A DE2141266A DE2141266B2 DE 2141266 B2 DE2141266 B2 DE 2141266B2 DE 2141266 A DE2141266 A DE 2141266A DE 2141266 A DE2141266 A DE 2141266A DE 2141266 B2 DE2141266 B2 DE 2141266B2
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DE
Germany
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resin
printing
image
plate
epoxy resin
Prior art date
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Granted
Application number
DE2141266A
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English (en)
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DE2141266C3 (de
DE2141266A1 (de
Inventor
Leslie Edward Lawson
Peter John Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Howson Algraphy Ltd
Original Assignee
Howson Algraphy Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Howson Algraphy Ltd filed Critical Howson Algraphy Ltd
Publication of DE2141266A1 publication Critical patent/DE2141266A1/de
Publication of DE2141266B2 publication Critical patent/DE2141266B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2141266C3 publication Critical patent/DE2141266C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces
    • B41N3/08Damping; Neutralising or similar differentiation treatments for lithographic printing formes; Gumming or finishing solutions, fountain solutions, correction or deletion fluids, or on-press development
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D161/00Coating compositions based on condensation polymers of aldehydes or ketones; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D161/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C09D161/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols
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Description

Die farbannehmenden Stellen, die das farbübertragende Bild von modernen lithographischen oder pianographischen Druckformen bilden, bestehen häufig aus einer dünnen Schicht eines in Wasser unlöslichen polymeren oder anderen Materials. Diese Schicht ist auf einen Träger, beispielsweise eine dünne Aluminiumfolie, aufgebracht, dessen Oberfläche speziell behandelt wird, damit sie für den Zweck geeignet wird.
Bisher wurden zahlreiche Modifikationen an solchen Flachdruckformen vorgenommen, wodurch verbesserte farbübertragende Bilder erhalten wurden. Häufig tritt jedoch noch der Fall ein, daß solche farbübertragenden Bilder während der Herstellung großer Auflagen, bei denen 100000 oder mehr einwandfreie Exemplare erforderlich sind, nicht mehr richtig funktionieren. Dieser schlechte Druckausfall kann durch Verwendung von Papier oder Druckfarbe von ungeeigneter Qualität oder durch Verwendung schlecht eingestellter Maschinen eintreten. Der schlechte Druckausfall kann vorzeitig auftreten, wenn diese Faktoren gleichzeitig auftreten. Eine weitere Gefahr, der die farbübertragenden Bilder ausgesetzt sind, tritt auf, wenn starke Lösungsmittel verwendet werden, um die Druckplatten durch Entfernung von Druckfarbe, die unabsichtlich an der Form angetrocknet ist, zu reinigen.
Flachdruckformen können nach dem sogenannten Umkehrverfahren hergestellt werden, beispielsweise im Tiefätzverfahren. Hierbei wird beispielsweise eine mechanisch aufgerauhte Trägerplatte aus Aluminium mit einer wäßrigen 5%igen Essigsäurelösung gereinigt, die Platte gut gespült und dann mit einer handelsüblichen lichtempfindlichen Lösung von bichromatisiertem Polyvinylalkohol mit Hilfe einer beheizten, mit 110 bis 120UpM arbeitenden Schleuder beschichtet. Nach dem Trocknen in der Schleuder wird die erhaltene lichtempfindliche Platte herausgenommen und die lichtempfindliche Schicht mit aktinischer Strahlung belichtet, während sie sich in Kontakt mit einem photographischen Positivtransparent befindet, das ein aus Strichen und Punkten bestehendes Bild trägt. Durch diese bildmäßige Belichtung werden die Bereiche der Schicht, die vom Licht getroffen werden, unlöslich. Anschließend werden die unbelichteten Stellen der Schicht vollständig vom Träger entfernt, indem einige Minuten in sauberem fließendem Wasser entwickelt und die entwickelte Platte dann getrocknet wird. Die freigelegten Bereiche der Druckform werden dann mit einer geeigneten Lösung tiefgeätzt, worauf die Platte erneut unter fließendem Wasser gut gespült und getrocknet wird. In dieser Phase wird eine dünne Schicht eines »Fettgrundes« oder »Tiefätzlacks« auf die Platte aufgetragen und getrocknet. Anschließend wird die Platte mit einer dünnen Schicht einer fettigen schwarzen Schutzfarbe überzogen und die Farbschicht getrocknet. Die unlöslich gemachten belichteten Stellen der Schicht werden dann zusammen mit der darüberliegenden Druckfarbe entfernt und die hierdurch freigelegten Bereiche mit einer geeigneten Lösung, die Phosphorsäure und Gummiarabikum enthalten kann, desensibilisiert. Die mit dem Lack beschichteten Bereiche stellen das farbübertragende Bild beim Druckprozeß dar.
Außer dem vorstehend beschriebenen Lack auf Basis von Vinylharz können auch andere Lacke zur Herstellung des farbübertragenden Bildes verwendet werden. Die erreichbare Auflagenhöhe der erhaltenen Druckform hängt hierbei vom verwendeten Lack ab. Besteht der Lack aus einem Novolakharz in einem Lösungsmittel, ist das Bild schwach und verschlechtert sich übermäßig stark nach Verwendung der Druckform für eine Auflage von etwa 25 000, bei einem Lack auf Basis eines Vinylharzes durchschnittlich etwa 70000, bevor eine zustarke Verschlechterung eintritt.
Ein anderer Typ von Fiachdruckformen mit einem aus einem Polymeren bestehenden farbübertragenden Bild kann aus vorsensibilisierten lichtempfindlichen Platten hergestellt werden, die aus einer Trägerplatte und einer Schicht eines lichtempfindlichen Materials bestehen. Zum Gebrauch wird die Schicht des lichtempfindliche η Materials bildmäßig belichtet und dann entwickelt, wobei von der Trägerplatte die relativ löslicheren Bereiche der bildmäßig belichteten Schicht entfernt werden und ein Bild zurückbleibt, das aus den relativ weniger löslichen Bereichen der bildmäßig belichteten Schicht besteht. Bildverstärkende Lacke werden in Verbindung mit solchen vorsensibilisierten Platten auf Basis von negativ arbeitenden Materialien, beispielsweise Diazoharzen, verwendet. In diesem Fall wird die vorsensibilisierte, für das Negativverfahren verwendete lichtempfindliche Platte durch die Vorlage belichtet und dann mit einem Emulsionslack eingerieben, der aus einer Lösungsmittelphase und einem darin enthaltenen Harz besteht. Hierbei nehmen die Bildbereiche das Harz aus der Lösungsmittelphase der Emulsion an. Das auf dem Bild abgeschiedene Harz stellt das farbübertragene Bild der Druckform dar. Die Lösungsmittelphase eines typischen Emulsionslacks kann aus einer Lösung eines Epoxyharzes oder eines Novolaks in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel bestehen.
Bei Verwendung eines Epoxyharzes als Harzkomponente eines solchen Emulsionslacks ist das erhaltene Epoxyharzbild zwar sehr verschleißfest, jedoch nicht zäh genug tür hohe Auflagen, falls es nicht längere Zeit erhitzt wird, und es nimmt nur schlecht die Druckfarbe an, wenn es mit der Feuchtlösung in normaler Weise befeuchtet wird. Außerdem ist es nicht beständig gegen den Angriff saurer Reinjgungs- und Feuchtlösungen, die während des Druckprozesses einwirken. Bei Verwendungeines Novolaks im Emulsionslack wird das farbübertragende Bild durch Lo-
sungsrnittel geschwächt und es ist, wenn es dem mechanischen Verschleiß während des Druckprozesses unterliegt, erheblich schwächer als ein Epoxyharzbild, jedoch viel beständiger gegen einen Angriff durch saure Materialien. Auch Gemische von Epoxyharzen und Novolaken sind bereits in Emulsionslacken verwendet worden, wodurch zwar ein brauchbares Produkt für niedrige Auflagen hergestellt werden kann, doch treten Schwierigkeiten auf, sobald versucht wird, die Lebensdauer der Druckform für den Druckprozeß durch Erhitzen des Bildes weiter zu verbessern. Die bekannten Erscheinungen des Kriechens und der Rißbildung des Harzes treten ein, sobald die Härtetemperatur erreicht ist.
Es ist ferner bekannt, Lacke, die als einzige Harzkomponente in der Hitze reaktionsfähige Phenol-Formaldehyd-Harze (Resole) enthalten, für die Herstellung von Flachdruckformen zu verwenden. Die erhaltenen farbübertragenden Bilder nehmen die Druckfarbe gut an, können jedoch nicht für größere Auflagen verwendet werden, wenn sie nicht erhitzt werden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Lack zur Verfügung zu stellen, bei dessen Verwendung die oben geschilderte η Nachteile nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch Verwendung eines Lackes, der in einem organischen Lösungsmittel ein gegebenenfalls kleine Mengen eines Novolaks enthaltendes Harzgemisch aus einem Resolharz und einem Epoxyharz, in dem das Resolharz in einer dem äquivalenten Anteil entsprechenden oder größeren Menge vorliegt, oder ein mindestens teilweise vorkondensiertes Produkt dieser Harze gelöst enthält, für die Herstellung von Flachdruckformen im Umkehrverfahren, als Emulsionslack oder als Lack beim Silberdiffusionsprozeß, wobei im Lack die üblichen Farbstoffe oder Pigmente enthalten sein können. Zweckmäßig sind 80 bis 30 Gew.-% Resolharz und 20 bis 70 Gew.-% Epoxyharz im Harzanteil des Lackes enthalten.
Für die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Lacke können beliebige geeignete organische Lösungsmittel oder Gemische von organischen Lösungsmitteln verwendet werden. Der Harzgehalt des Lackes sollte möglichst hoch sein und beträgt im allgemeinen 10 bis 50%, jedoch können auch Harzgehalte außerhalb dieses-Bereichs in gewissen Fällen vorteilhaft sein.
Bei der Herstellung der Lacke können Epoxyharz und Resolharz oder ein Teil davon vorkondensiert werden, indem beispielsweise etwa 2 Stunden auf etwa 135° C erhitzt und anschließend der Rest des Resols zugesetzt wird. Auf diese Weise wird die Lagerbeständigkeit des Lackes verbessert. Es ist aber auch möglich, Epoxyharz und Resolharz als reine Gemische einzusetzen.
Bei Verwendung der Lacke als Tiefätzlacke wird von vornherein ein mechanisch festeres und chemisch inertes farbübertragendes Bild erhalten. Bei Verwendung des Lackes als Emulsionslack in Verbindung mit vorsensibilisierten Flachdruckplatten werden die ursprünglichen Bilder auf der Platte verstärkt. In jedem Fall widersteht das endgültige farbübertragende Bild besser den strengen Bedingungen, mit denen in den verschiedenen Druckereien gerechnet werden muß. Die Lacke ergeben farbübertragende Bilder, die im allgemeinen ausreichende Beständigkeit gegenüber sauren Lösungen und Lösungsmitteln haben, die als Reinigungsflüssigkeiten und alkoholische Feuchtlösungen verwendet werden, ohne daß Erhitzen des Lackes erforderlich ist. Die unter Verwendung der Lacke hergestellten farbübertragenden Bilder müssen zwar nicht erhitzt oder gehärtet werden, jedoch wurde festgestellt, daß bei Zusatz eines Resolharzes zu einem Gemisch von Novolak und Epoxyharz anschließendes Erhitzen oder Härten in üblicher Weise, beispielsweise Erhitzen auf 200° C für längere Zeit, möglich ist, ohne daß eine nachteilige Veränderung eintritt, während, wie bereits erwähnt, Novolakharze in Verbindung mit einem Epoxyharz nur dann verwendet werden konnten, wenn kein anschließendes Erhitzen oder Härten vorgenommen wurde. Die Wärmebehandlung ist zwar nicht unbedingt erforderlich, doch wird hierdurch eine erhebliche Verbesserung erzielt, indem farbübertragende Bilder entstehen, mit denen die vierfache oder fünffache Auflagenhöhe im Vergleich zu üblichen Lacken erreicht wird. Ferner ist es nicht notwendig, zuerst eine Kupferschicht auf den Bildstellen abzuscheiden, um eine befriedigende Lebensdauer beim Druckprozeß zu erzielen.
Bei Verwendung der Lacke als Umkehrlacke einschließlich Tief ätzlacke bestehen diese im allgemeinen aus einer einzigen Flüssigphase, die aus der Lösung der gemischten oder vorkondensierten Resol- und Epoxyharze in einem organischen Lösungsmittel besteht. Gleiche Gewichtsteile der beiden Harze in einer Menge, mit dsr eine 12%ige Lösung im organischen Lösungsmittel gebildet wird, sind geeignet. Eine erhöhte Beständigkeit der Lösung wird erzielt, wenn die beiden Harze beispielsweise durch zweistündiges Erhitzen auf 135 ° C in einem Lösungsmittel vorkondensiert werden. Bei Verwendung der Lacke als Emulsionslacke für die Entwicklung, Intensivierung oder Verstärkung von Bildbereichen muß das organische Lösungsmittel mit Wasser unmischbar sein, und die zweite Phase der Emuslion sollte eine geeignete wäßrige Phase sein. Beispielsweise kann die Phase des organischen Lösungsmittels 150 g Resolharz, 150 g Epoxyharz, 700 ml Butoxyl(3-tnethoxybutylacetat) als Lösungsmittel und einen geeigneten Farbstoff enthalten und mit dem l,5fachen Wasser volumen zu einer Öl-in-Wasser-Emulsion emulgiert sein. Im allgemeinen enthält die wäßrige Phase ein oder mehrere lithographische desensibilisierende Materialien, wie Gummiarabikum, und andere Materialien, die die Emulsion zu verdicken und ihre Beständigkeit zu verbessern vermögen.
Beispiel I
Eine übliche gekörnte Aluminiumplatte wurde als Träger für eine Tiefätz-Fiachdruckform eingesetzt und zunächst mit einer 5%igen wäßrigen Essigsäurelösung 2 Minuten gereinigt, gut gewaschen und dann mit Hilfe einer mit 120 UpM rotierenden beheizten Schleuder mit einer handelsüblichen bichromatisierten Polyvinylalkohol-Tiefätzlösung beschichtet. Nach 6 Minuten wurde die beschichtete Platte aus; der Schleuder genommen und der Einwirkung von a'ktinischem Licht ausgesetzt, während sie mit einem aus einem Punktraster bestehenden photographischen Positiv in Berührung war. Die. Belichtung wurde 2,5 Minuten mit einer offenen Kohlenbogenlampe vorgenommen, die einen Abstand von 1,2 m von der Platte hatte. Die Platte wurde dann 3 Minuten mit sauberem fließendem Wasser vollständig entwickelt und in der Schleuder getrocknet. Die Bildbereiche
wurden in üblicher Weise 4 Minuten bei Raumtemperatur tiefgeätzt, dann unter fließendem Wasser gut gewaschen und erneut getrocknet. Die Hälfte des Bildes wurde dann zu einem farbübertragenden Bild verarbeitet, indem ein handelsüblicher Fettgrund oder Lack, der pro 100 ml Lösungsmittel, 11 g eines Copolymeren von Vinylchlorid und Vinylacetat, enthaltend 1% Maleinsäureanhydrid, und einen geeigneten Farbstoff enthielt, aufgetragen wurde. Die andere Hälfte des Bildes wurde mit einem Resol-Epoxyharz-Lidck der folgenden Zusammensetzung zu einem farbübertragenden Bild verarbeitet:
Kondensationsprodukt von Epichlorhydrin
und Dihydroxydiphenylpropan, d20 1,147,
nD 1,598 bei 20° C, Molekulargewicht 2900 70 g
Resol mit Schmelzbereich 55 ° bis 65 ° C 45 g
Butoxyl 200 ml
Diisobutylketon 50 ml
violetter Farbstoff 1,15g
Der Lack wurde durch Verrühren der zerkleinerten Harze, des Farbstoffs und der Lösungsmittel bei Raumtemperatur bis zur erfolgten Auflösung hergestellt.
Nach dem Trocknen und der Aufbringung einer dünnen Schicht einer fettigen schwarzen Schutzfarbe wurde die Polyvinylalkoholschablone entfernt, und die nichtdruckenden Bereiche wurden mit einer Lösung von Gummiarabikum in Phosphorsä; re desensibilisiert. Die erhaltene Druckform wurde dann auf eine Offset-Druckmaschine oder -Presse aufgespannt. Die Druckform zeigte gutes drucktechnisches Verhalten. Eine gleichartige Verschlechterung beider farbübertragenden Bilder trat nach einer Auflagcnhöhe von 45000 ein.
Beispiel 2
Eine Druckform wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt, jedoch wurden die farbübertragcnaen Bilder 2 Minuten auf 200° C erhitzt. Das farbübertragende Bild, das durch den blauen Epoxyharz-Resol-Lack gebildet worden war, änderte seine Farbe in grau-grün und wurde durch mehrere Behandlungen mit Methylethylketon nicht beeinträchtigt. Das aus dem Vinylharz bestehende farbübertragende Bild wurde durch dieses Lösungsmittel in einer kleinen Prüfflächc in der gleichen Weise wie vordem Erhitzen entfernt. Druckversuche unter Verwendung der wärmebehandelten Platte mit der gleichen Maschine, dem gleichen Papier und der gleichen Druckfarbe wie beim vorherigen Beispiel ergaben, daß das aus dem Vinyllack bestehende farbübertragende Bild nach einer Auflage von 45000 abgenutzt war, während das wärmebehandclte farbübertragende Bild aus dem wärmebehandelten Epo,;\harz-Resol-Gemisch bis zu einer Gesamtauflage von 1JZ 00(1 einwandfreien Exemplaren nicht in dem gleichen Maße abgenutzt war.
Beispiel 3
Eine nach dem Prinzip der Negativkopic arbeitende vorsensibilisierte Platte, die aus einem gekörnten Aluminiumträger mit einer Schicht aus Polyvinylcinnamat bestand, wurde in Berührung mit zwei gleichen photngraphischen Strichnegativen belichtet. Die Platte wurde dann in einem Plattcnverarbeiter untei Verwendung eines rot-gefärbten Entwicklers auf die in der GB-PS 921529 beschriebenen Weise behandelt, wobei ein rotes Bi'd erhalten wurde. Eines der Bilder wurde mit einem dünnen Wasserfilm benetzt und mit einem Emuisionsiack eingerieben. Die dispergierte Lösungsmittelphase des Emulsionslacks bestand aus einem Gemisch der nachstehend genannten ■ Harze in den genannten Lösungsmitteln. Dieses Gemischwar 2 Stunden am Rückfluß erhitzt worden, um die Harze durch Umsetzung von Epoxygruppen des Epoxyharzes mit Hydroxylgruppen des Resols »vorzukondensieren«.
:" Epoxyharz des Beispiels 1 70 g
Resolharz des Beispiels 1 30 g
Isophoron 60 ml
Butoxyl 180 ml
Diisobutylketon 40 ml
ι ι violetter Farbstoff 1 g
In diesem Gemisch waren das Epoxyharz und das Resolharz in praktisch äquivalenten Anteilen vorhanden. Diese organische Lösungsmittelphase wurde mit einer wäßrigen Phase der folgenden Zusammenset-
.?<> zung verwendet:
Wasser 100 ml
Glyzerin 15 ml
Äthylenglykol 30 ml
konzentrierte Gummiarabikumlösung 150 ml
r> Das Volumenverhältnis der organischen Lösungsmittelphase zur wäßrigen Phase betrug 1:1,5. Hatte das Bild eine tief-violette Farbe angenommen, wurde die überschüssige Lösung entfernt und die Platte konsveriert, indem eine dünne Schicht von Gummi-
J" arabikutn in üblicher Weise aufgetragen und getrocknet wurde. Das andere Bild wurde nicht weiterbehandelt.
Bei Verwendung der Druckform auf einer Offset-Druckmaschine nahm das mit dem Lack behandelte
:· Bild zunächst die Druckfarbe nur langsam an. Nach einwandfreiem Drucken für einige Stunden wurde gefunden, daß das unbehaiidcltc Bild deutliche Anzeichen einer Abnutzung zeigte, nachdem eine Auflagenhöhe von 55000 erreicht war. Das mit dem Lack
■>■ behandelte Bild war erst nach Erreichen einer Auflage von 100000 im gleichen Maße abgenutzt.
Beispiel 4
Der in Beispiel 3 beschriebene Versuch wurde wic-
: clerliolt, jedoch enthielt in diesem Fall die Lösungsmittclphasc des Emulsionslacks ein Resolharz zusätzlich zu dem mit dem Epoxyharz vorkondensierten Resolhaiv. Die Lösungsmittclphase wurde hergestellt, in dem ein Gemisch aus H)O g des Epoxyharzes des
·" Beispiels 1. 45 g des Resolhar/.cs des Beispiels 1 und 300 ml Butoxyl 2 Stunden bei etwa 135° C gerührt wurde. Anschließend wurden dem erhaltenen Vorkondensat noch einmal 25 g des Resolharzcs, 75 ml Diisobutylketon und 1,5 g violetter Farbstoff zugc-
> setzt. Die Platte wurde abschließend dcsensibilisicrt und mit einer wäßrigen Lösung von Phosphorsäure und Gummiarabikum gummiert.
Beim Druck wurde festgestellt, daß das mit dem Lack behandelte farbübertragende Bild die Druck-
!'" farbe leichter als vorher annahm. Nach weiterem Drucken in der gleichen Weise wie im vorstehenden Beispiel wurde festgestellt, daß das behandelte Bild in vi"l geringerem Maße abgenutzt war als das unbc-'.,andelte Bild.
Beispiel 5
l)ci in Beispiel 4 beschriebene Versuch wuuic wiederholt, wobei ieiloch zusätzlich die Platte vor der Dc-
scnsibilisicrung und Gummierung 2 Minuten auf 200° C erhitzt wurde. Beim Drucken wurde eine ausgezeichnete Farbaufnahme des mit dem Lack behandelten Hildes festgestellt. Wenn die Platte ungünstigen Bedingungen beim Druckversuch ausgesetzt wurde, < zeigte sich eine sehr bemerkenswerte Verschleißfestigkeit des Lackbildcs. Es wurde geschätzt, daß ungefähr das 4fache bis 5fache der normalen Zahl einwandfreier Drucke, d. h. eine Auflage von 200(K)O, unter durchschnittlichen Druckbedingungen erzielt '" würde.
Beispiel 6
Eine vorsensibilisierte, nach dem Prinzip der Negativkopic arbeitende Druckplatte aus einer gekörnten π und anodisch oxidierten Alurniniürnoxidplattc mit einem Überzug aus Polyvinylcinnamat und einer Deckschicht aus einem roten Farbstoff (beschrieben in der GB-PS 1 244 723) wurde unter einem Negativ mit einer Ultraviolettlicht und Blaulicht abstrahlenden -" Lichtquelle belichtet. Die Platte wurde durch Einreiben mit einem organischen Lösungsmittel auf die in der obengenannten britischen Patentschrift beschriebenen Weise verarbeitet und gewaschen. Das erhaltene rote Bild wurde verstärkt, indem eine Emulsion :> eines frisch hergestellten Lacks aufgebracht und gleichmäßig über die Platte verrieben wurde. Die Lösungsmittclphase des Lacks bestand aus folgenden Bestandteilen:
Butoxyl 360 ml s<>
Isophoron 20 ml
Resolharz des Beispiels 1 140 g
Epoxyharz des Beipiels I 70 g
gelber Farbstoff 1 g
blauer Farbstoff 0,5 g i>
Die gleiche wäßrige Phase wie in Beispiel 3 wurde verwendet. Sie machte 7()c/r des endgültigen Volumens der Emulsion aus. Es wurde darauf geachtet, daß sich kein Harz auf die nichtdruckenden Bereiche absetzte. Die Platte wurde sauber gespült, getrocknet »' und dann η Minuten auf 180° C erhitzt. Eine nachteilige Veränderung des verstärkten Bildes tral während des Erhitzens nicht ein. Nach einer abschließenden Desensibilisierung war die Platte fertig für den Gebrauch auf einer Flachdruckmaschine. Das Bild nahm ■'"> die Druckfarbe schnell und gut an und widerstand dem Einreiben mit Methylethylketon. Bei Verwendung auf einer mit Gummidrucktuch arbeitenden Offset-Druckmaschine wurde eine Auflage von 300000 bei einwandfreiem Druck erreicht. ">"
Beispiel 7
F-ine nach dem Prinzip der Negativkopie arbeitende Druckform ähnlich derjenigen von Beispiel 3 mit einerTrägcrplattc aus gekörntem und anodisch oxidier- ν, tem Aluminium wurde unter zwei gleichen Strichnegativen belichtet. Die Platte wurde dann in einem Plattcnverarbeiter automatisch verarbeitet und dann in zwei Hälften geschnitten. Eine Hälfte wurde mit einem Emulsionslack behandelt, der 7.11 einem Drittel «> aus einer dispergierten Lösungsmittelphase der folgenden Zusammensetzung bestand:
Epoxyharz des Beispiels 1 200 g
Kresol-Formaldehyd-Novolakharz 200 g
Hutoxyl 550 ml hi
Cyclohexanon 50 ml
roter Farbstoff 2 g
Die Lösungsmittelphasc wurde hergestellt, indem die zerkleinerten Harze in den Lösungsmitteln be Raumtemperatur gerührt wurden. Die wäßrige Phase der Emulsion bestand aus zwei Raumteilen der in Beispiel 3 verwendeten wäßrigen Lösung.
Beide Hälften der Platte wurden gespült, mit einet dünnen Schicht Gummiarabikum überzogen und getrocknet. Nach einem Tag wurden sie in eine Offset-Druckmaschine eingespannt, wo sie die Druckfarbe gut annahmen. Der unbehandelte Teil der Platte ergar eine Auflage von etwa 55000, während deir lackierte Teil 70000 Drucke ergab, bevor der Verschleiß begann.
Beispiel 8
Der in Beispiel 7 beschriebene Versuch wurde wiederholt, jedoch wurde in diesem Fall die mit Lack behandelte Platte zwei Minuten auf 200° C erhitzt. Das farbübertragende Bild zeigte starke Riß- und Narbenbildung.
Beispiel 9
Eine nach dem Prinzip der Positivkopie arbeitende Druckform mit einer lichtempfindlichen Schicht auf Basis von Chinon-Diazid wurde durch ein Slrichpositiv belichtet. Nach der Entwicklung zur Entfernung der belichteten Bereiche und Desensibilisierung der nichtdruckenden Bereiche wurde eine Hälfte des Bildes mit einem Emulsionslack behandelt, dessen Lösungsmittelphase die folgende Zusammensetzung hatte:
Epoxyharz des Beispiels 1 50 g
Resolharz des Beispiels 1 60 g
Butoxyl 150ml
blauer Farbstoff 0,25 g
roter Farbstoff 0,5 g
gelber Farbstoff 0,5 g
Die Lösungsmittelphase wurde hergestellt, indem die zerkleinerten Harze im Lösungsmittel bei Raumtemperatur gerührt wurden. Nach Entfernung des überschüssigen Lacks von der Platte und Befeuchtung der Platte mit einem dünnen Film von sauberem Wasser wurde die Platte mil einer weichen fettigen schwarzen Schutzfarbe gleichmäßig auf dem gesamten Bild verzogen, worauf die eingefärbten Bildbereiche sofort eine vollständige Schicht bei Druckfarbe innerhalb weniger Sekunden annahmen. Die nicht mit Lack behandelte Hälfte des Bildes wurde während der gleichen Zeit nur teilweise eingefärbt.
Beispiel 10
Eine gekörnte und anodisch oxidierte Aluminiumplatte wurde gewaschen und dann in der Schleuder bei 110 UpM mit einer lichtempfindlichen Lösung von bichromatisiertem Polyvinylalkohol überzogen. Nach dem Trocknen wurde die erhaltene lichtempfindliche Platte mit einer positiven Strichreproduktion vom feinen Typ in einem Vakuumkopierrahmen zusammengelegt und mit einer Quecksilberhalogenidlampe belichtet. Die belichtete Platte wurde dann mit reinem Wasser sorgfältig entwickelt und getrocknet. Nach der Entfernung der unerwünschten Bereiche wurde ein farbübertragendes Bild erzeugt, indem eine dünne Schicht des in Beispiel 1 verwendeten Tiefätzlacks auf Basis von Resol- und Epoxyharz aufgetragen und getrocknet wurde. Eine Tiefätzung wurde nicht vorgenommen. Nach dem Auftrag der fettigen schwarzen Schutzfarbc zur Verbesserung der Sichtbarkeit des Bildes wurde die aus den belichteten Bereichen des
lichtempfindlichen Überzuges bestehende Schablone entfernt. Die freigelegten Bereiche der anodisch oxidierten Aluminiumplatte wurden in üblicher Weise desensibilisiert, wobei die nichtdruckcnden Bereiche gebildet wurden. Die erhaltene Druckform konnte für den Bedruck einer Auflage von etwa 50000 verwendet werden, bevor eine sichtbare Qualitätsverschlechterung eintrat.
Der vorstehend beschriebene Versuch wurde wiederholt, jedoch mit der zusätzlichen Maßnahme, daß das farbübertragende Bild etwa 2 Minuten auf etwa 200° C erhitzt und dann gereinigt wurde. Mit dieser Druckform konnte eine erheblich höhere Auflage gedruckt werden. Nach dem Druck einer Auflage von 200000 Exemplaren war kein Anzeichen einer Verschlechterung der Bildqualität erkennbar.
Beispiel 11
Dieses Beispiel veranschaulicht, wie der Bildlack in Verbindung mit dem »Silberdiffusions-Übertragungsverfahren« zur Herstellung von Druckformen für kleine Offset-Druckmaschinen erfindungsgemäß verwendet werden kann. Dieses Verfahren ist auch als »chemisches Übertragungsverfahren« bekannt.
Eine lichtempfindliche Schicht auf Basis von Silberchlorid auf barytiertem Papier wurde in einer Kamera zur Aufnahme eines Strichoriginals 18 Sekunden belichtet. Das belichtete Negativ und ein geeignetes Aluminiumblatt wurden durch eine Apparatur geführt, die gewöhnlich für den Silberübertragungsprozeß verwendet wird und den üblichen Einbadentwickler enthielt. In der Apparatur wurden das Negativ und das Aluminiumblatt zwischen Gummiwalzen gepreßc. Zwei Minuten nach dem Austritt aus der Apparatur wurde das Negativ vom Aluminiumblatt getrennt. Die Arbeitsfläche des Aluminiumblaties wurde dann mit einer üblichen Fixierlösung desensibilisiert. Anschließend wurde der Emulsionslack von Beispiel 6 auf die Arbeitsfläche gegossen, ausgebreitet und gleichmäßig mit einem Tupfer auf dem Bild verrieben, bis das Bild gleichmäßig mit dem Lack bedeckt war. Die Druckform wurde fertiggestellt, indem sie gewaschen, getrocknet, etwa 2 Minuten auf 200° C erhitzt und gereinigt wurde. Das Bild der Druckform nahm die Druckfarbe ausgezeichnet an und hatte ausgezeichnete Verschleißfestigkeit. Mehr als 100000 einwandfreie Drucke wurden hergestellt, bevor eine wahrnehmbare Qualitätsverschlechterung festgestellt wurde.
Beispiel 12
Eine Anzahl lichtempfindlicher Platten aus Aluminium mit einer Schicht aus bichromatisiertem Polyvinylalkohol wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise belichtet, entwickelt, geätzt, gewaschen und getrocknet. Das Bild jeder Platte wurde dann mit einem Resolharz-Epoxyhar/.-I.ack, der das Resolhar/. und das Epoxyharz im Gewichtsverhältn.s von 3: I enthielt, zu einem farbübertragenden Bild verarbeitet. Die Druckformen wurden dann während der in der folgenden Tabelle angegebener Zeit auf die genannte Temperatur erhitzt. Nach dem Erhitzen wurde eine Reinigungsflüssigkeit für Druckformen auf jede Platte aufgebracht und die Beständigkeit des Bildes gegen über der Flüssigkeit notiert. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Zeit, 100 Temperatur 0C 150 200
Min. keine 125 keine ziemlich
1 Bestän keine Bestän gut
digkeit Bestän digkeit
dto. digkeit gering gut
1,5 dto. dto. gut gut
2 dto. gering gut gut
2,5 ganz gut gut gut
5 gering gut
Es ist zu bemerken, daß die Bilder gegenüber der Reinigungsflüssigkeit bei Härtetemperaturen, die weit unter den üblicherweise angewendeten (10 Minuten bei 240° C) lagen, beständig waren. Die unter erfindungsgemäßer Verwendung der Lacke hergestellten Druckformen können somit bei Temperaturen gehärtet werden, bei denen das Metall keine Formänderung erfährt. Es ist somit nicht erforderlich, speziell getempertes Metall oder spezielle Legierungen zu verwenden. Ferner besteht wenig Neigung zur Bildung von Rückständen, die Druckfarbe annehmen, auf den nichtdruckcnden Bereichen. Als Reinigungsflüssigkeit wurde Methyläthylketon verwendet. Die Versuche wurden unter Verwendung von Butoxyl als Reinigungsflüssigkeit wiederholt. Hierbei wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verwendung eines Lackes, der in einem organischen Lösungsmittel ein gegebenenfalls kleine Mengen eines Novc'aks enthaltendes Harzgemisch aus einem Resolharz und einem Epoxyharz, in dem das Resolharz in einer dem äquivalenten Anteil entsprechenden oder größeren Menge vorliegt, oder ein mindestens teilweise vorkondensiertes Produkt dieser Harze gelöst enthält, für die Herstellung von Flachdruckfcrmen im Umkehrverfahren, als Emulsionslack oder als Lack beim Silberdiffusionsprozeß.
2. Verwendung eines Lackes der im Anspruch 1 genannten Art mit 80 bis 30 Gew.-% Resolharz und 20 bis 70 Gew.-% Epoxyharz im Harzanteil für den im Anspruch 1 genannten Zweck.
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