DE214086C - - Google Patents
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- DE214086C DE214086C DENDAT214086D DE214086DA DE214086C DE 214086 C DE214086 C DE 214086C DE NDAT214086 D DENDAT214086 D DE NDAT214086D DE 214086D A DE214086D A DE 214086DA DE 214086 C DE214086 C DE 214086C
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- DE
- Germany
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- piston
- working
- cylinder
- crankcase
- stroke
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Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 14
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 2
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 2
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2720/00—Engines with liquid fuel
- F02B2720/13—Two stroke engines with ignition device
- F02B2720/131—Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Μι 214086 KLASSE 46 α. GRUPPE
Zweitaktexplosionskraftmaschine mit steuerndem Kolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Zweitaktexplosionskraftmaschine
mit steuerndem Kolben, bei welcher in einem mit dem Kurbelgehäuse verbundenen Zylinder ein Verdrängerkolben
arbeitet. Die Erfindung besteht darin, daß der Verdrängerkolben rechtwinklig zu dem
Arbeitskolben versetzt ist und mit dem Arbeitskolben von derselben Kurbel angetrieben
wird, so daß der Verdrängerkolben sich nach
ίο außen bewegt, wenn der Arbeitskolben nahe
der oberen Stellung seines Hubes sich befindet und den Einlaß zu dem Kurbelgehäuse
öffnet, während der Verdrängerkolben sich nach innen bewegt, wenn der Arbeitskolben nahe
dem unteren Ende seines Hubes sich befindet und die Uberströmkanäle zu dem Arbeitsende
des Zylinders öffnet, damit die vermehrte Ladung ohne wesentliche Änderung des in dem
Kurbelgehäuse herrschenden Druckes in den Arbeitsraum des Zylinders übergeführt wird.
Die neue Wirkung, welche durch diese Anordnung erreicht wird, besteht darin, daß der
Druck im Kurbelgehäuse trotz vermehrter Ladung sich nicht erhöht und während des
Überströmens der Ladung aus dem Kurbel-,
gehäuse in das Arbeitsende des Zylinders annähernd konstant bleibt.
Es sind zwar Kraftmaschinen bekannt, bei denen ein besonderer Zylinder rechtwinklig zum
Arbeitszylinder angeordnet ist und der Hilfskolben von der Arbeitskurbel angetrieben wird.
Bei letzteren Maschinen dient jedoch zum Unterschiede von dem Erfindungsgegenstand
der zweite Zylinder und Kolben zum Ausgleich der Massenwirkungen.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, die einen senkrechten Schnitt
durch die Maschine darstellt.
3 ist der Zylinder, in welchem der Kolben 4 arbeitet. Das untere Ende des Zylinders
steht mit dem Kurbelgehäuse 5 in Verbindung. Der Kolben 4 ist mit dem Zapfen
23 der auf der Welle 6 sitzenden Kurbel durch die Pleuelstange 7 verbunden. Der Zylinder
besitzt an der einen Seite Einlasse 8, die durch ein Rohr (nicht dargestellt) mit
einem Karburator o. dgl. in Verbindung stehen. Die Einlasse 8 haben eine solche Lage, daß
sie offen sind, wenn der Kolben seine obere Endstellung erreicht hat. 20 zeigt einen Auslaß,
durch welchen die verbrannten Gase entweichen; dieser Auslaß ist so gelegt, daß er
offen ist, wenn der Kolben seine untere Endstellung erreicht. Außerdem ist der Zylinder
mit einem Überströmkanal 13 versehen, der zu einer Uberströmkammer 14 führt, die mit
dem Arbeitsende des Zylinders durch den Über-*
strömkanal 15 in Verbindung steht. Der Kolben 4 besitzt einen Überströmkanal 16, der
mit dem Kanal 13 zusammenspielt, wenn der Kolben am unteren Ende seines Hubes ist, zu ■
welchem Zeitpunkt die Ladung von Luft und Gas in den Arbeitsraum des Zylinders herübergedrückt
wird.
Wie oben erwähnt, besteht der Zweck der Erfindung darin, daß die Ladung in das Kurbelgehäuse
durch die Kanäle 8 eingesaugt und nach dem Arbeitsende des Zylinders durch
die Kammer 14 gedrückt wird, ohne daß der Druck in dem Kurbelgehäuse sich ändert.
Dies wird durch einen Verdrängerkolben 22 erreicht, der in einem mit dem Kurbelgehäuse
5 in Verbindung stehenden Verdrängerzylinder 21 sich bewegt. ■ Der Verdrängerkolben
22 ist durch die Pleuelstange 24 mit dem Zapfen 23 der auf der Welle 6 sitzenden Kurbel
verbunden. '
Wenn der Kolben 4 sich nahe der oberen Endstellung seines Hubes befindet, bei weleher
er den Einlaß 8 öffnet, dann ist der Verdrängerkolben 22 in der inneren Endstellung
seines Hubes. Der Arbeitskolben bewegt sich hierauf mit geringer Geschwindigkeit bis
zum inneren toten Punkt und über diesen hinaus, während der Verdrängerkolben sich
nach außen bewegt. Letzterer wird im wesentlichen diese Bewegung vollendet haben, bevor
der Arbeitskolben sich mit zunehmender Geschwindigkeit nach unten bewegt. Die Folge
hiervon ist, daß eine weitere Ladung zu der vom Arbeitskolben eingesaugten Ladung in
das Kurbelgehäuse durch den Einlaß 8 eingesaugt wird. Während der Arbeitskolben
nach abwärts geht, steht der Verdrängerkolben nahezu still; wenn aber der Arbeitskolben
beinahe das untere Ende seines Hubes erreicht, wie in der Zeichnung in ausgezogenen
Linien dargestellt, dann öffnet er den zur Kammer 14 führenden Kanal 13. Der Verdrängerkolben
22 hat dann seine äußerste Stellung erreicht und bewegt sich nach innen. Hierbei wird die Ladung in den Arbeitsraum
des Zylinders hinübergedrückt. Die Bewegung des Verdrängerkolbens hat- daher eine solche
Wirkung, daß der Druck im Kurbelgehäuse trotz vermehrter Ladung nicht höher wird als
bei bekannten Maschinen und daß der Druck während des Uberströmens aus dem Kurbelgehäuse
in den Arbeitsraum des Zylinders annähernd konstant bleibt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zweitaktexplosionskraftmaschine mit steuerndem Kolben, bei welcher in dem Kurbelgehäuse ein Verdrängerkolben arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (22) rechtwinklig zu dem Arbeitskolben (4) versetzt ist und mit dem Arbeitskolben von derselben Kurbel angetrieben wird, so daß der Verdrängerkolben (22) sich nach außen bewegt, wenn der Arbeitskolben (4) in der oberen Stellung seines Hubes ist und den Einlaß (8) zu dem Kurbelgehäuse öffnet, während der Verdrängerkolben sich nach innen bewegt, wenn der Arbeitskolben an dem unteren Ende seines Hubes ist und die Überström-• kanäle (13, 14,15) zu dem Arbeitsende des Zylinders (3) öffnet, damit die vermehrte Ladung ohne wesentliche Änderung des in dem Kurbelgehäuse herrschenden Druckes in den Arbeitsraum des Zylinders übergeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE214086C true DE214086C (de) |
Family
ID=475689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT214086D Active DE214086C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE214086C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744891A1 (de) * | 1997-10-10 | 1999-04-15 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Antrieb eines Luftpressers einer Brennkraftmaschine |
-
0
- DE DENDAT214086D patent/DE214086C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19744891A1 (de) * | 1997-10-10 | 1999-04-15 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Antrieb eines Luftpressers einer Brennkraftmaschine |
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