DE2140397A1 - Elektrisches unterputz-installationsgeraet - Google Patents
Elektrisches unterputz-installationsgeraetInfo
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Description
-
[0001] Elektrisches Unterputz-Installationsgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Unterputz-Installat.ionsgerät mit auf gegenüberliegenden Seiten des Gerätes angeordneten Spreizenhebeln und mit in PLutterte.ilen gefiihrten SteLLgliedern zum Bedienen der Spreizen, welche mit ihnen -angeformten und zum: Eingriff in die Wandung einer Unterputzdose bestimmten Krallen zur Halterung des Gerätes in der Dose versehen sind. -
[0002] Elektrische Unterputz-Installationsgeräte werden vielfach mittels einer Spreizenhalterung in Untermutzdosen befestigt. Die Spreizen sind je nach Ausbildung des Gerätes meist in einem mit dem Gerät verbundenen Tragorgan oder am Sockel selbst geführt und werden durch Schrauben bedient. Hierbei greifen die Schrauben in IWiuttern oder Gewindebüchsen ein und bringen die Spreizen beim Anziehen der Schrauben in eine Kipplage derart, daß die am Ende der Spreizen angebrachten Krallen in die Dosenwandung der Unterputzdose eindringen. Ein Gummiring hält die beiden Spreizen auf der Rückseite des Sockels zusammen, damit die Spreizen beim-Binsetæen des Gerätes in die Dose oder beim Abnehmen desselben aus der Dose sich nicht ungewollt in die Dosenwandung verkrallen. Für eine Spreizenbefestigung sind somit sieben Einzelteile erforderlich, welche sich aus zwei Spreizen, zwei Schrauben, zwei Muttern und einem Gummiring zusammen-setzcn Um die Anzahl der Einzelteile zu verringern, hat man auch schon die separaten Muttern wepgelassen und in die Spreizen selbst Muttergewinde eingebracht; auch hat man bereits bei einer bew sonderen Ausbildung eines Geräte, bei dem Sockel und Spreizen aus Kunststoff bestehen, den Gummiring fortgelassen. Bei einer bekannten A t (i)i'-GN 1 8Dg 475) sind die Spreizen als keilförmige Klauen ausgebildet, in die die Stellschrauben zur Bedienung derselben eingreifen, wobei die Klauen sich an Schrägflächen des Gerätes und der Klauen entlangschieben und zum Eingriff mit der Unterputzdose gelangen. -
[0003] Eine andere Ausbildung (DT-GM 1 853 675) sieht vor, daß Sockelkörper federnde Arme angeformt hat, die mit an ihres Enden angebrachten Zähnen in die Seitenwandungen der Unterputzdose «ingreifen. Diese Ausbildung entbehrt sowohl der Steliglieder der Muttern für den Eingriff der Stellglieder und auch eines Gummiringes, doch ist das Entfernen eines solchen Gerätes aus der Unterputzdose schwierig, da die federnden Arme von der Dosenwandung mittels besonderen Werkzeugs, z.B. Schraubenziehers, von der Dosenwandung abgedrückt werden müssen, wobei der Zugang zu den Armen sehr gering bemessen ist. Außerdem haben die aus einem Kunststoff bestehenden federnden Arme nicht genügend Eigenkraft, um das Gerät entsprechend den Vorschriften gegen bestimmte Abzugskräfte in der Dose zu haltern. -
[0004] Es gibt noch eine weitere bekannte Ausbildung (GM 1 674 970), bei der ein elektrisches Installationsgerät mittels Exenterscheiben, welche von Schrauben in ihre Spannlage gebracht werden in der Dose gehalten werden. Hier handelt es sich aber um Gerät ohne Tragorgan, und außerdem ist diese Einrichtung noch zu aufwenig. -
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung- für mit Tragorganen versehenen Unterputzgeräten zu schaffen, wobei die altbewährteSpreizhebel Anwendung finden sollen, diegAnzahl der Einzelteile noch weiter verringert werden scll, und wobei den Vorschriften in bezug auf die erhöhten Abzugskräfte Rechnung getragen werden soll. -
[0006] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dem aus einem an sich bekannten federelastischen Eormstoff, z*B. Thermoplast, bestehenden Gerätesoc]cel oder einem mit diesem verbundenen Teil die Spreizenhebel in an sich bekannter Weise materialeinheitlich angeformt sind und in an sich bekannter Weise über keil- oder nockenartige Organe mittels der Stellglieder bedient werden. Die Spreizenhebel sind hierbei mittels an sich bekannter Filmscharniere mit dem Sockel oder einem dem Sockel zugeordneten verbunden. -
[0007] Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß ein in an sich Weise vorzüglich aus Kunststoff bestehender Keil zwischen äe einem Spreizenhebel und dem Sockel bzw. dem ihm verbundenen T .il angeordnet und mit einem Muttergewinde versehen ist, in das eine Stellschraube eingreift. -
[0008] Hierbei wirkt eine Schrägfläche des Keiles mit dem Spreizenhebel zusammen. -
[0009] Ferner is-t die Stellschraube mittels ihres Kopfes durch eine Sockelhinterschneidung im Sockel oder dem ihin verbundenen Teil fixiert. -
[0010] Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung werden die Sprei-, zenhebel unmittelbar von dem im Sockel oder ihm verbundenen Teil geführten Stellschrauben oder Stellbolzen betätigt. -
[0011] Hierbei können die Stellbolien an ihren mit den Spreizenhebeln zusammenwirkenden Enden mit einem Nocken versehen sein. Außer dem wirkt der Stellbolzen mittels eines zweiten Nockens mit einem Vor- oder Rücksprung des Spreizenhebels zu seiner Lagesicher-uno zusammen. -
[0012] Es kann aber auch der Schaft des Stellbolzens an seinem mit den Spreizelihebeln zusammenwirkenden Ende einseitig durch eine Absdrägung keilartig- veräüngt sein. In diesem Fall ist der Stellbolzen in einer zur senkrechten Sockelwandung geneigten Sockelbohrung geführt. -
[0013] Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausbildungsbeispielen dargestellt. -
[0014] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Geräte sockel mit zwischen: Sockel und Spreizenhebeln angeordneten Keilen. -
[0015] Fig. 2 zeigt einen Sockel im Schnitt mit einem mit Nocken ver-Ii sehenen Stellbolzen für die Spreizenhebel. -
[0016] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Sockel mit einer norma en Stellschraube, welche unmittelbar die Spreizenhebel be dient. -
[0017] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Sockel, bei dem die Spreizenhebel ebenfalls durch einen Stellbolzen bedient werden, der am Ende, jedoch abgeschrägt ist. -
[0018] Nach dem ersten Ausführunsbeispiel der Fig.1 ist der vorzüglich aus.Thermoplast bestehende Sockel mit ihm angeformten Spreizenhebeln 1a versehen, welche über die Filnischarniere 7b mit dem Sockel verbunden sind, Den Spreizenhebeln sind gleichzeitig die Krallen 1c angeforalt. Die Spreizenhebel sind somit in sich federnd gestaltet und werden durch die zwischen Sockel 1 und Spreizenhebel 1a angeordneten Keile 2 bedient, welche ihrer" seits durch die Stellschrauben 3 betätigt werden. Die Stellschrauben 3 greifen unmittelbar in Gewinde der Keile 2 ein, welche beim Anziehen mittels ihrer Schrägfläche 2a an den Gleitflächen 1d der Spreizenhebel entlanggleiten und diese nach außen; gegen die Wandung 4a der Dose 4 pressen. Dadurch wird das Gerät bzw. der Sockel 1, welcher noch mit einem Tragorgan 5 versehen ist, fest in der Dose 4 gehalten. Die Stellschraube 3 ist in der Öffnung 4b über ihren Kopf 3a an Hinterschneidungen le des Sockels fixiert. -
[0019] In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Sockel 6 ebenfalls mit ihm angeformten Spreizenhebeln 6a versehen, dem gleichfalls die Krallen 6b angeformt sind Die Spreizenhebel werden hier jedoch durch Stellbolzen 7 bedient, welche gewindelos sind, aber an ihrem Ende Nocken 7a aufweisen, die beim Verdrehen des Stellbolzens, z.B. mittels Schraubenziehers, gegen die Spreizenhebel 6a drücken und letztere wiederum gegen die Wandung der Unterputzdose 8 pressen. Außerdem besitzen die Stellbolzen noch einen weiteren Nocken 7b, der sich auf einem Vorsprung 6c der Spreizenhebel abstützt, wodurch der Stellbolzen 7 am Herausrutschen aus dem Sockel verhindert wird. Auch hier hat das Gerät ein Tragorgan 9, mit dem es in der Unterputzdose 8 eingesetzt is . -
[0020] Diese Ausführung ist besonders günstig, da die Stellbolzen kein Gewinde aufweisen, sicher in dem Sockel gehaltert sind lediglich mit einer geringen Drehbewegung betätigt werden ßö nen, wodurch also mit geringem Aufwand nicht nur das Gerät stellt ist, sondern auch die Spreizen bedient werden können|. -
[0021] Ii Gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 3 werden die Spreizenhebel IOa des Sockels 10 ebenfälIsunmittelbar durch die Stellschrauben 11 bedient, wobei die Spreizenhebel 10a einwärts gerichtete keilartige Nocken 10b besitzen, gegen die die Schraubenenden 11a bei deren Bedienung drängen. Die Spreizenhebel werden durch, die Stellschrauben somit wamittelbar gegen die Seitenwandung der Unterputzdose 12 gedrückt. Auch hier ist ein Tragorgan 13 für das Einsetzen des Sockels 10 vorhanden. -
[0022] Schließlich sind gemäß Ausführungsbeispiel der Fig. 4 in dem Sockel 14, dem die Spreizenhebel 14a angeformt sind, Stellbolzen 15 angeordnet, die vorteilhafterweise gewindelos und in einer schrägen Bohrung 1Zsb des Sockels geführt sind. Diese Stellbolzen 15 besitzen einseitig eine Abschrägung 15a, so daß auch hier bei nur geringfügiger Drehung einmal diese Abschrägung mit dem Spreizenhebel 14a zusammenwirkt, wodurch dieser sine Nullage einnimmt; zum anderen kommt nach kurzem Drehen des Stellbolzens die zylinderförmig gerundete Scbaftselte 15b mit dem Spreizenhebel 14a in Berührung und drängt diesen nach außen gegen die Wand der Dose 16, so daß die Spreizenkralle 14c in Eingriff mit der Wandung der Dose 16 gelangt. Auch hier ist eine Hinterschneidung 14d vorhanden, damit der Stellbolzen 15 mit seinem Kopf 15c hinter dieser Hinterschneidung in seiner Sockelanordnung fixiert wird. -
[0023] Im übrigen können sich die Stellglieder auch nicht von selbst in dem Sockel lockern, da nach dem Anziehen derselben die federlb den Arme ihrerseits auf die Stellglieder einen Druck ausüben, wodurch diese in dem Sockel festgeklemmt werden.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h eElektrisches Unterputz-Installationsgerät, insbesondere mit Tragorgan mit auf gegenüberliegenden Seiten des Gerätes angeordneten Spreizenhebeln und mit in Mutterteilen geführten Stellgliedern zum Bedienen der Spreizen, welche mit ihnen angeformten und zum Eingriff in die Wandung einer Unterputzdose bestimmten Krallen zur, Halterung des Gerätes in die Dose tersehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem aus einem an sich bekannten federelastischen Formstoff, z.B. Thermoplast,bestehenden Gerätesockel (1;6;1O;14) oder einem mit diesennlverbundenen Teil die Spreizenhebel (1a;6a;10a;14a) in an sich bekannter Weise materialeinheitlich angeformt sind und in an sich bekannter Weise über keil- oder nockenartige Organe (2;7a;10b;15b) mittels der Stellglieder (3;7;11;15) bedient werden.2.) Unterputz-Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizenhebel (1a;6a;10a;14a) mittels an sich bekannter Filmscharniere (16b) mit dem Sockel (1;6; 10;14) oder einem dem Sockel zugeordneten Teil verbunden sind.3.) Untei'putz-Installationsgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise vorzüglich aus Kunststoff bestehender Keil (2) zwischen je einem Spreizenhebel (1a) und dem Sockel (1) bzw. dem ihm verbundenen Teil angeordnet und mit einem Muttergewinde versehen ist, in das eine Stellschraube (3) eingreift (Flg. 1).(4.) Unterputz-Installationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schrägfläche (2a) des Keils -(2) mit dem Spreizenhöbel (1a) zusammenwirkt (Fig. 1).5.) Unterputz-Installationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 9 bis ici, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraui be (3) mittels ihres Kopfes durch eine Sockel-Hinterschneidung (le) im Sockel (1) oder dem ihm verbundenen Teil fixiert ist (Fig. 1).6.) Unterputz-Installationsgerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizenhebel (6a;10a;14a ) unmittelbar von den im Sockel (6;10;14) oder ihm verbunde neun Teil Teil geführten Stellchrauben (11) oder Stellbolzen (7;15) betätigt betätigt werden (Fig.2-4).7.) Unterputz-Installationsgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6 6,1 dadurch gekennzeichnet, daß die Stellbolzen (7) an ihren mit; den Spreizenhebeln (6a) zusammenwirkenden Enden mit einem Hocken (7a) versehen sind (Fig. 2).8.) Unterputz-Installationsgerät nach dem Anspruch 7, dadurch gekennzeicbnet, daß der Stellbolzen (7) mittels eines zweiten Nockens (7b) mit einem Vor- oder Rücksprung (6c) des Spreizenhebels (6a) zu seiner Lage-sicher-ung zusammenwirkt Fig.2 9.) Unterputz-Installationsgerät nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (15b) des Stellbolzens (is) an seinem mit dem Spreizenhebel (14a) zusammenwirkenden Ende einseitig durch eine Abschrägung (15a) verjüngt ist (Fig. 4).10.) wjterutz-Installationsgerät nach dem Anspruch 9, dadurch gekennzeicxlnet, daß der Stellbolzen (15) in einer zur senlcrechten Sockelwandung geneigten-Sockelbohrung (14b) geführt; ist (Fig. 4).
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