DE2139702C3 - Elektrisch und von Hand bedienbarer Steuermechanismus zu einem in einem Gehäuse untergebrachten elektrischen Schalter - Google Patents
Elektrisch und von Hand bedienbarer Steuermechanismus zu einem in einem Gehäuse untergebrachten elektrischen SchalterInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrisch und von Hand bedienbaren Steuermechanismus zu einem in
einem Gehäuse untergebrachten elektrischen Schalter entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Mechanismus ist bereits in der FR-PS 14 67 994 beschrieben. Dieser Mechanismus ist
einem üblichen Schalter zugeordnet und so gestaltet, daß eine Handsteuerung durch das schwenkbare
Betätigungsorgan, aber auch eine Fernsteuerung oder eine automatische Steuerung des Schalters ermöglicht
wird. Allgemein weist ein solcher Mechanismus im allgemeinen einen sich drehenden Elektromotor oder
einen linear wirkenden Elek;roma^r:eten auf, um das
Betätigungsorgan in die Öffnungsstellung zu bringen und eine Fsder zu spannen, deren Energie später durch
einen Schalter, /. B. einen elektromagnetischen Schalter derart freigegeben wird, daß das Betätigungsorgan
plötzlich den Schalter einschaltet. Ein plötzliches Schließen oder ein Schließen mit geringer Ansprechzeit
ist nach einer Fernauslösung, insbesondere bei mehreren Betätigungen in einem Stcuer/yklus, unbedingt
notwendig und es ermöglicht die Kombination eines Mechanismus dieser Art mit einem üblichen Schalter
eine plötzliche Bewegung sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen.
Die bekannte Vorrichtung verwendet zwar eine Schrittschalteinrichtung, jedoch mit zwei Schiebern,
deren jeder einer Betätigungsrichtung zugeordnet ist. Dies läßt eine Vereinfachung des Aufbaues des
Mechanismus als wünschenswert erscheinen. Auch sollte die Zahl der Führungen und Verriegelungen
verringert werden.
Durch die Zusatz-FR-PS 26 193 ist eine Kurvenscheibe
zum gleichzeitigen Schließen eines elektrischen Kontaktes und Spannen einer Kontaktöffnungsfcder
bekannt. Der Kontakt ist in der geschlossenen Lage verriegelt; die Verbindung zwischen Kurvenscheibe und
Kontakt wird durch Weiterdrehen der Kurvenscheibe unterbrochen. Die Kurvenscheibe kann direkt oder
mittels einer Zahnraduntersetzung von Hand oder durch einen Elektromotor angetrieben werden. Dieser
bekannte Mechanismus weist keinen mit dem Betäti-
gungsorgan des Schalters gekoppelten Schieber auf.
Ferner kann der bekannte Steuermechanismus nicht
ohne weiteres zum Antreiben des schwenkbaren Betätigungsorganes eines Schalters in einem Isoliergehäuse
benutzt werden. Wird der Antriebsmechanismus der Kurvenscheibenwelle für den Motorantrieb ausgelegt,
dann kann natürlich diese Welle auch von Hand und mit geringerer Drehzahl gedreht werden, aber es
muß der Motor mitgedreht werden und es ist die Steuerzeil viel zu lang. Außerdem hängt die Stellung dor ίο
Kurvenscheibe in der Schließstellung des Schalters von der Abbremsgeschwindigkeit des Motors ab. Infolgedessen
ist diese Lage nie genau bestimmbar.
Vorerwähnter Mechanismus ist eine Weiterentwicklung des in der FR-PS 5 32 393 beschriebenen. Nach
dieser Druckschrift befindet sich ein Festkontakt zwischen zwei sich beim öffnen in einander entgegengesetzten
Richtungen bewegenden Kontakten, deren einer linear bewegbar und deren anderer um eine Achse
auf einem Kreisbogen verschwenkbar ist. Zwar ist auch hier — abgesehen von Handbetätigung — ein schnelles
Öffnen im Falle eines Überstromes beabsichtigt Eine Weiterentwicklung mit dem Ziel einer Verkürzung der
Steuerzeit erscheint jedoch geboten.
Schließlich ist durch die US-PS 32 25 161 eine Betätigungsvorrichtung für einen Trennschalter bekannt,
der eine durch einen Motor spannbare Schließfeder aufweist. Der Motor spannt hier die Feder über eine
zwischengeschaltete Nockenscheibe, weiche di; Aufgabe hat, trotz zunehmender Vorspannung der Feder das
Motormoment einigermaßen konstant zu halten. Eine genaue Lage der Nockenscheibe ist jedoch nicht
gewährleistet, weil entsprechende Einrichtungen nicht vorgesehen sind.
Demnach ist es Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Steuermechanismus in Richtung einer
einfachen und zuverlässigen Steuerung weiter zu entwickeln. Abgesehen von einer Verkürzung der
Steuerzeit soll die Kurvenscheibe in der Schließstellung des Schalters eine genaue bestimmte Lage einnehmen.
Die Lösung besteht in der Kombination der dem Patentanspruch I entnehmbaren, einzeln zum Teil
bekannten Maßnahmen.
Der bekannte Steuermechanismus ist in vorteilhafter
Weise dadurch weiterentwickelt, daß eine Doppel-Schrittschaheinrichtung mit einem sowohl durch den
Elektro-Steuermotor als auch durch eine Handbetätigung, z. B. einen Handjteuerhebel, in nur einer
Drehnchtung intermittierend drehbaren, mit einer Kurvenscheibe gekoppelten Scheibenring eingebaut ist.
Diesen Scheibenring übergreifen zwei aufgesattelte, in einer Bewegungsrichtung testklemmende, in der anderen
Richtung entkuppelnde reiterartige Bügel, wovon ein Bügel durch einen Entkupplungshebel außer
Funktion setzbar ist. Ferner weist die bei der Öffnungsbewegung mit einem Anschlag, z. B. Steuerrolle,
des Schiebers einen Energiespeicher spannend zusammenwirkende Kurvenscheibe am Ende des
öffnenden Kurvenbereiches eine den Anschlag selbsttätig freigebende Freifläche auf. Schließlich ist der «>
Schieber samt dem mit ihm bewegungsgleich gekoppelten Bewegungsorgan gegen plötzliches Verdrängen in
die Schließstellung der Kontakte durch einen mit einem Riegel zusammenwirkenden Verriegelungshebel gehalten.
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Neben der allgemeinen Lösung der Erfindungsaufgabe wird durch die genannten Maßnahmen insbesondere
eine automatische Entkopplung des an dem Betätigungsorgan starr gekoppelten Schiebers am Ende der
Öffnungsbewegung vor der Doppel-Snbriitschalteinrichtung
bewirkt.
Der einzige Schieber fügt sich in den Greifbereich des hin- und herbewegbaren Betätigungsorganes ein und es
verschiebt die Kurvenscheibe den Schieber in einer Richtung entgegen der Kraft der Einschaltfeder. Am
Ende des Spannens der Feder und der Bewegung des Schiebers die der Öffnungsstellung des Betätigungsorganes
entspricht, wird der Schieber verriegelt, während die Kurvenscheibe ihre Bewegung so weit fortsetzt, daß
eine Lösung der Verbindung mit dem Schieber möglich ist. Dieser kann sich dann nach einer Entriegelung in
entgegengesetzter Richtung unter Wirkung der Einschaltfeder frei verschieben.
Der Mechanismus trägt den Rahmen des Schalters, wobei er auch das Betätigungsorgfän überdeckt. Der
Mechanismus weist ferner die erwähnte Hiifshandsteuerung auf, die eine Betätigung des Schalters im Falle des
Versagens der automatischen Steigung sowie ohne Demontage der gesamten Vorrichtung cr'aubt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung können die elektrischen Stromversorgungsleitungen und die
Steuerleitungen auf einem beweglichen Träger angeordnet und es kann dieser in einen Schaitblock
einstöpselbar sein, der auf der Grundplatte des Gehäuses angeordnet ist Die Sicherheitsvorrichtung
kann ferner ein Sperrorgan gegen das Verbringen des beweglichen Trägers in die eingestöpselte Stellung
aufweisen. Nach der Verriegelung des Systems gegenüber dem Gehäuse kann der Schaltblock in seine
wirksame Lage gebracht werden.
Vorteilhafterweise lassen sich noch weitere Sicherheitsvorrichtungen
dem Steuermechanismus zuordnen, um jegliche falsche Betätigung und insbesondere ein
Schalten der Steuervorrichtung bei geöffnetem Schalter zu vermeiden. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung teilweise schematisch dargestellt; in dieser zeigt
Fi g. 1 die Draufsicht, teilweise geschnitten, auf einen
Stc jermechanismus in vorgespannter Lage, wobei jedoch die Abdeckung und der Motor weggelassen
wurden,
Fig.2 einen Schnitt gemäß Linie H-Il nach Fig. I, wobei ein Teil des Ringes geschnitten sowie das
Betätigungsorgan nicht dargestellt ist,
Fig. 3 eine Teilansicht von links gemäß Fig. 1, in der
nur der Schieber und seine Steuer- und Verriegelungsvorrichtungen dargestellt sind.
Fig.4 eine Teilrückansicht der elektrischen Steuervorrichtung,
Fig. 5 die Verdrahtung und die elektrischen Anschlüge
sowie
Fig.6 und 7 eine Verriegelungsvorrichtung, als Ausgestaltung des Mechanismus gemäß doti Fig. 1 bis
5.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine Platine 10 zur Grundplatte eines nicht dargestellten Gußgehäuses
eines elektrischeil Schalters mit einem Gehäuse 12 bedeckt, das die Form eines Parallelepipeds hat und
dessen Grundplatte 14 an der Platine 10 mittels einer umgebogenen Lasche 16, die durch eine Öffnung der
Platine 10 hindurchgreift, und mittels zweier Befestigungsschrauben 18 sowie Laschen 20 und 22 befestigt
ist. Die Grundplatte weist eine große Öffnung 24 auf, durch die ein hin- und herbewegbares Betätigungsorgan
26 zur Steuerung des Schalters hindurchgreift und sich darin bewegen läßt. Das Betätigungsorgan durchsetzt in
gleicher Weise auch mit einem geringen Spiel einen Schlitz 28 in einem Schieber 30, der eine zur
Grundplatte 14 parallele Platte aufweist. Der Schieber 30 kann bei seiner Verschiebebewegung das Betätigungsorgan
26 mitnehmen, das aus der Stellung, die der Öffnung der Kontaktstücke des Schalters entspricht,
gemäß Fig. I nach links verschoben wird, was ein Einschalten des Schalters und umgekehrt bewirkt. Für
den Schieber 30 ist eine Dreipunktführung durch eine Zunge 32, die sich in einer mit dem Gehäuse 12 starr
verbundenen Gleitführung 34 verschieben kann und durch abgebogene Laschen 36 und 38 vorgesehen die
auf Führungsstangen 40 und 42 »eingefädelt« sind. Eine Druckfeder 44 ist zwischen der Lasche 38 und dem
Gehäuse 12 auf der Führungsstange 42 angeordnet und drückt den Schieber 30 gemäß F i g. I in eine Stellung
nach links, d. h. in die Einschaltslellung des Schalters. IJie Stangen 40 und 4'Z sind in beliebiger Weise am
Gehäuse 12 befestigt, und sie erstrecken sich parallel zur
Bewegungsrichtung des Schiebers 30, von dem die eine Kante oder Flansch 46 rechtwinklig abgebogen ist und
eineSteuerrollc48trägt(Fig. 2).
Auf dem Schieber 30 ist an der Stelle 49 ein Verriegelungshebel 50 angelenkt, dessen Ende eine lose
Rolle 52 trägt, die sich an einer am Gehäuse 12 angeordneten Rollbahn 54 abstützt, und zwar unter
Wirkung einer Zugfeder 56, die gemäß F* i g. I im Uhrzeigersinne auf den Hebel 50 einwirkt. Eine zweite
Rolle 58, die vom Hebel 50 getragen wird, arbeitet mit einem Riegel 60 zusammen, der auf einer Achse 62
schwenkbar so gelagert ist, daß in der in Fig. I dargestellten Stellung des Schiebers 30 die der
gespannten Lage der Feder 44 und der Öffnungsstellung des Schalters entspricht, der Riegel 60 in Eingriff mit der
Rolle 58 gelangt, wodurch jegliches Abfallen des I lebeis 50 verhindert wird, der den Schieber 30 zurückhält,
indem er sich am Gehäuse 12 abstützt. Das durch den Schieber 30 und den Hebel 50 gebildete Kniegelenk ist
so gestaltet, daß es praktisch die gestreckte Lage einnehmen möchte, ohne aber den Totpunkt zu
Riegel 60 gedruckt wird. Die Sperrung durch den Riegel
60 kann durch eine Schwenkung dieses Riegels um die Achse 62 durch Mittel aufgehoben werden, die im
folgenden näher beschrieben werden. Der Schieber 30 verschiebt sich unter Wirkung der Feder 44 dann schnell
nach links, wobei das Betätigungsorgan 26 so angetrieben wird, daß es plötzlich in die Einschaltstellung
verschoben wird.
Anhand der Fig. 4 wird nun die elektrische
Steuervorrichtung zum Verschieben des Schiebers 30 in die Öffnungsstellung unter Spannen der Druckfeder 44
beschrieben (diese Vorrichtung weist Bauelemente einer Steuerung auf, die aus der französischen
Patentschrift 14 65 685 bekannt ist und auf die bezüglich
aller Einzelheiten verwiesen wird). Auf der Welle 64 eines im Gehäuse 12 befestigten Elektromotors 66 ist
eine Rolle 68 exzentrisch befestigt, die mit ihrem Umfang an einem Schenkel 70 eines »Reiters« bzw.
Bügels 72 anliegt, der auf dem Rande eines zylindrischen Ringes 74 einer Walze »reitet«. Die Walze ist drehbar
auf einer festen Achse 76 gelagert. Der zweite Schenkel 78 des »Reiters« 72 ist gegenüber dem ersten versetzt,
um sich gemäß Fig.4 durch eine Schwenkung im Uhrzeigersinn auf dem Ring 74 insbesondere durch den
Lauf der exzentrischen Rolle 68 nach unten festzuklemmen. Bei dieser Abwärtsbewegung verriegelt sich der
Reiter 72 selbsttätig auf dem Ring 74 und dreht diesen Ring 74 im Uhrzeigersinn. Während der Aufwärtsbewegung
der exzentrischen Rolle 68 wirkt eine Druckfeder 80 auf den Schenkel 70 entsprechend der Bewegung der
exzentrischen Rolle 68 ein. Das Drehmoment wirkt sich aber im Sinne der Freigabe des »Reiters« 72 aus, der frei
auf dem Ring 74 gleitet. Ein dem »Reiter« 72 analoger, ebenfalls als »Reiter« ausgebildeter Rückhalicbiigel 82
befindet sich auf dem Ring 74 und stützt sich in einem Einschnitt 84 des Gehäuses 12 so ab. daß eine
Rückwärtsbewegung des Ringes 74 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert wird. Fine kontinuierliche
Drehung der Welle 64 und der exzentrischen Rolle 68 verursacht daher eine intermittierende zyklische Drehung
des Ringes 74.
t5 Mit dem Rückhaltebügel 82 ist vorteilhafterweise auch ein llandsteuerhebel 86 fest verbunder. Es ist
offensichtlich, daß ein Anheben des Hebels 86 ein Verklemmen des Rückhaitcbügeis S2 auf dem Ring 74
bewirkt, der dann im Uhrzeigersinne gedreht wird.
solange die Abwärtsbewegung unter Wirkung einer spiralförmigen Rückzugfeder 88 ein Auskuppeln des
Rückhaltebügels 82 verursacht. In dieser Richtung ist der Ring 74 durch den »Reiter« 72 verriegelt, der sich an
der exzentrischen Rolle 68 abstützt. Die interinitlicrcnde
Drehung des Ringes 74 ergibt so eine elektrische Steuerung durch den Elektromotor 66 oder eine
Handsteuerung mit Hilfe des Hebels 86. Die F i g. 4 zeigt ferner einen Entkupplungshcbel 90, der auf einer festen
Achse 92 gelenkig gelagert ist und durch sein eines Ende
jo 94 den Schenkel 78 des Bügels 72 beeinflußt. Line
Drehung des Hebels 90 im Uhrzeigersinn bewirkt eine Schwenkung des Bügels 72 im Sinne einer Entkupplung
gegenüber dem Ring 74. Hierdurch wird dann die Verbindung zwischen dem Ring 74 und dem Motor 66
unterbrochen, weil sich der Motor in diesem Fall frei drehen kann, ohne den Ring 74 anzutreiben.
Gemäß F i g. 2 trägt die Walze bzw. der Ring 74 eine Nocken- oder Kurvenscheibe 96 in einer Ebene, die
senkrecht zur Achse 76 steht und in der gleichen Ebene wie die Steuerrolle 48 liegt und mit der die
<:nir:ilförmi(jr»
Umriß der Kurvenscheibe % weist einen Absatz 98 auf, der eine Freigabe der Steuerrolle 48 und ihre
Verschiebung sowie die Verschiebung des Schiebers 30 in Einschaltrichtung des Betätigungsorgancs 2b<
ermöglicht. Am Ende der Einschaltbewegung gelangt die Steuerrolle 48 in Eingriff mit der Kurvenscheibe 96. die
durch eine Drehung von 360° entgegen dem Uhrzeigersinne mit Hilfe der Steuerrolle 48 den Schieber 30 in die
so in den F i g. 1 und 2 dargestellte gespannte Sitilung
zurückschiebt, in der der Schieber durch den Verriegelungshebel 50 und den Riegel 60 zurückgehalten wird.
Ein in den Stromkreis zum Elektromotor 66 eingeschalteter Kleinschalter 100 wird durch die
Kurvenscheibe 96 dann betätigt, wenn diese die aus den F i g. I und 2 ersichtliche Stellung der Trennung von der
Steuerrolle 48 so weit erreicht hat, daß der Elektromotor 66 abgeschaltet wird. Der Kleinschalter 100 kann in
an sich bekannter Weise die Stromversorgung des Elektromotors während eines vollständigen Betätigungszyklus
des Mechanismus sichern, d.h. während einer vollständigen Umdrehung der Kurvenscheibe 96.
Die Kurvenscheibe 96 weist einen Anschlag 102 auf. der einen seitlichen Vorsprung bildet und am Ende der
Bewegung mit einem Hebel 104 in Eingriff kommt, der an einer Stelle 106 an dem Flansch 46 des Schiebers 30
angelenkt ist Eine anschließende Drehung der Kurvenscheibe 96 und des Anschlages 102 bewirkt ein
Verschwenken des Hebels 104, dessen Ende mittels einer einstellbaren Anschlagschraube 108 den Hebel 90
des Bügels 72 betätigt. In diesem Falle wird die mechanische Verbindung zwischen dem Elektromotor
66 und der Ring 74 oder der Kurvenscheibe 96 unterbrochen. Der Elektromotor 66 dessen Stromversorgung
durch den Kleinschalter 100 unterbrochen wird, kann frei auslaufen, ohne daß dieser weitere Lauf auf die
Kurvenscheibe 96 übertragen wird, die vielmehr ihre vorgegebene End- bzw. Λ"' ngsstellung beibehält. Der
Entkupplungshebel 90 ist In. für eine Verschiebung des
Schiebers 30 — und davon abhängig des Hebels 104 — während einer Einschaltbewegung, so daß von neuem
eine Antriebsdrehung der Kurvenscheibe 96 durch den Elektromotor 66 möglich ist.
Ein Umschalter 160 weist einen Steuerarm 162 auf, der mit dem Entkupplungshebel 90 so zusammenwirkt,
daß tier Elektromotor 66 nur in der unwirksamen Stellung des Hebels 90 mit Strom versorgt und daß
umgekehrt ein noch zu beschreibender Schalter 110 nur
in der wirksamen Stellung des Hebels mit Strom versorgt werden kann. Man vermeidet folglich jede
falsche Betätigung und insbesondere eine unerwünschte Betätigung des Schalters 110, solange die Steuerung
nicht verkapselt ist.
Besonders aus den Fig. 1, 3 und 5 ist der elektromagnetische Schalter 110 ersichtlich, der auf
einen Lappen 112 des Riegels 60 einwirkt. Dieser ist auf
der Achse 62 schwenkbar so gelagert, daß er ein ScliA'enken des Lappens 112 nach links gemäß Fig. I
bewirkt und damit den Riegel 60 unwirksam macht, der seinerseits die Rolle 58 freigibt. Das Verschwenken des
Riegels kann auch durch eine Handsteuerung durch Rindrücken eines Druckknopfes 114 erreicht werden,
dessen Stange 116 mittels einer Momentbegrenzungsfeder
118 und einer Rückholfeder 120 auf ein Gleitstück 122 einwirkt. Dieses betätigt den Lappen 112 im Sinne
einer Entriegelung des Schiebers 30.
Gemäß F i g. 5 ist auf der Platine 10 des Schalters ein Schaltungsblock 124 befestigt, der die Verdrahtung der
Stromversorgung und der Steuerung des Elektromotor
und des Schalters 110 aufnimmt. An der Stelle 128 ist im
Gehäuse 12 ein zugeordneter Block 126 so angelenkt, daß durch »Einstöpseln« ein Anschließen an den Block
124 erfolgen kann. Damit werden die erforderlichen elektrischen Verbindungen hergestellt. Die elektrische
Verbindung ergibt sich durch Eindrücken eines Druckknopfes 130 entgegen der Wirkung einer Rückzugfeder
132, die den Block 126 in die Trennstellung drückt. In der Anschlußstellung untergreift eine Kante 134 des
Blockes 126 eine Haltenase 136 eines Hebels 138, der in einem Gelenk 140 gelagert ist. Das Gelenk 140 ist an
einer Befestigungslasche 142 starr befestigt. Dies wirkt mit der Befestigungsschraube 18 zusammen. Gemäß
F i g. 5 befindet sich die Schraube im nicht angezogenen Zustand und es wird das Gelenk 140, auf das eine
Zugfeder 144 einwirkt, in einer gehobenen Stellung gehalten. In dieser läßt sich der Block 126 nicht in der
gesenkten Anschlußstellung verriegeln. Während eines korrekten Anziehens der Schraube 18 gelangt die
Befestigungslasche 142 auf die Platine 10, und es wird die Haltenase 136 in eine geeignete Stellung für das
Einklinken des Blockes 126 ,n den Block 124 gebracht Eine Zunge 146 des Hebels 138 erlaubt ein Schwenken
dieses Hebels von Hand und ein Zurückziehen der Haltenase 136 in der Art, daß eine Trennung der Blöcke
124 und 126 bewirkt wird. Es ist offensichtlich, daß im
Falle einer mangelhaften Befestigung der Schraube 18 und damit des Gehäuses 12 an der Platine 10 eine
elektrische Steuerung des Elektromotors 66 oder des Schalters 110 unterbunden ist, da die Stromversorgungskreise
unterbrochen sind.
Um in diesem Falle ebenfalls eine Handeinschaltung durch den Druckknopf 114 zu unterbinden, ist ein Riegel
148 an der Stelle 150 des Blockes 126 angelenkt, dessen (entgegengesetzten) Arme 152 und 154 mit dem
Gleitstück 122 und mit einer Kante 156 des Blockes 124
ίο in der Anschlußstellung der Blöcke 124 und 126
zusammenwirken. Eine spiralförmige Feder 158 bringt den Riegel 148 in die Verriegelungsstellung des
Gleitstückes 122. um jede Betätigung des Gleitstückcs 122 und damit jegliche Entriegelung des Schiebers 30 zu
is verhindern. In der gesenkten Stellung des Blockes 126
bewirkt die Kante 156 eine Schwenkung des Riegels 148, der das Gleitstück 122 freigibt. Daraus ergibt sich,
daß jede hand- oder elektrische Steuerung solange ausgeschlossen ist, wie der Block 126 nicht eingestöpselt
ist.
Die Wirkungsweise des Mechanismus gemäß Fig. I bis 5 ist wie folgt: Das Gehäuse 12 bzw. dessen Rahmen
zum Steuermechanismus ist auf der Platine 10 des Schalters durch Eingreifen der Lasche 16 und Anziehen
i% der Befestigungsschrauben 18 befestigt. Das Anziehen
dieser Schrauben bewirkt ein Anliegen der Befestigüngslasche 142 auf der Platine 10 und damit die richtige
Lage der Haltenase 136 um eine Verklinkung der Kante 134 des Blockes 126 zu ermöglichen, nachdem dieser
in durch Niederdrücken des Druckknopfes 130 in den
Schaltungsblock 124 eingestöpselt wurde. Der Hebel 138 hält also den Anschluß des Blockes 126 aufrecht und
sichert damit die Steuerung und die elektrische Stromversorgung des Schallers 110 sowie des Elektro-
ii motors 66. Im Verlauf dieser Einstöpselbewegung
schwenkt die Schrägfläche an der Kante 156 den Riegel 148 derart, daß das Gleitstück 122 freigegeben wird.
Der Steuermechanismus ist nun für eine hand- oder elektrische Steuerung bereit, die in folgender Weise
erfolgt:
Fs wird anppnommpn daß sirh Hip vprsrhipHpnpn
Teile des Steuermechanismus in der »gespannten« Stellung gemäß Fig. 1 befinden. Ein plötzliches
Schalter des Schalters wird durch Abgabe eines elektrischen Impulses bewirkt, z. B. durch Betätigen
eines nicht dargestellten Druckknopfes, welcher Impuls durch die Leiter und die Blöcke 124 und 126 sowie den
Umschalter 160 auf den Schalter 110 übertragen wird.
Das Erregen dieses Schalters 110 bewirkt eine Schwenkung des Riegels 60 im Uhrzeigersinne gemäß
i: i g. 1. Der Riegel 60 zieht sich zurück und gibt damit
die Rolle 58 des Hebels 50 frei. Der H«bel 50, der den Schieber 30 nicht zurückhalten kann, ermöglicht eine
plötzliche Verschiebung des Schiebers 30 nach links gemäß F i g. 1 unter Wirkung der Feder 44, die sich
entspannt. Bei dieser Bewegung rollt die Rolle 52 auf der Rollbahn 54, wobei der Hebel 50 und das
Betätigungsorgan 26, angetrieben durch den Schieber 30, in die Einschaltstellung des Schalters geschwenkt
so werden.
In analoger Weise erfolgt die Entriegelung des Riegels 60 von Hand durch Betätigung des Druckknopfes
114, der in der oben beschriebenen Weise den Riegel 60 unwirksam macht und die in der Feder 44
aufgespeicherte Energie freigibt In vorteilhafter Weise erfolgt der Einschaltvorgang ohne jegliche Verzögerung.
In der Einschaltstellung des Schalters ist selbstver-
In der Einschaltstellung des Schalters ist selbstver-
ständlich in üblicher Weise und unabhängig vom Mechanismus der Erfindung, z. B. beim Auftreten eines
Fehlers, der durch thermische oder andere nicht dargestellte Mittel festgestellt wird oder auf einen
beliebigen sonstigen Ausschaltbefehl hin ein Ausschalten möglich. Nach einer solchen Auslösung wird die
Einrichtung dur^h den Mechanismus in der nachfolgend beschriebenen Weise betätigt:
Das öffnen des Schalters oder des Unterbrechers kann in gleicher Weise durch den im Gehäuse 12
angeordneten Mechanismus von Hand oder elektrisch gesteuert erfolgen. Eine elektrische Steuerung ergibt
sich bei der Versorgung des Elektromotors 66 durch bekannte Stromkreise auf einen Öffnungsbefehl hin,
z. B. durch einen nicht dargestellten Druckknopf. Der Befehl wird durch die miteinander verbundenen Blöcke
124 und 126 sowie durch einen Umschalter 160
Elektromotors 66 angeordnet ist, wobei der Steuerarm 162 durch den Hebel 90 freigegeben wird. Die
exzentrische Rolle 68 beim Elektromotor 66 veranlaßt den reiterartigen Bügel 72 zu einer Hin- und
Herbewegung. Dabei verklemmt sich der Bügel 72 periodisch mit dem Ring 74, wodurch er ihn schrittweise
antreibt. Während der Rückwärtsbewegung des Bügels 72 unter der Wirkung der Feder 80 entklemmt sich der
Bügel, und es wird der Ring 74 durch den Bügel 82 zurückgehalten, der sich seinerseits im Einschnitt 84
abstützt. Die fest mit dem Ring 74 verbundene Kurvenscheibe 96 wird ebenfalls intermittierend entgegen
dem Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 verstellt. Die Kurvenscheibe verschiebt die Rolle 48 und den Schieber
30 gemeinsam nach rechts entgegen der Kraft der Feder 44. Die Rolle 52 rollt im Verlauf dieser Bewegung auf
der Rollbahn 54. Am Ende der Bewegung des Schiebers 30 erreicht der die Rolle 52 tragende Hebel 50 die in
F i g. 1 dargestellte Verriegelungsstellung, wodurch die Verriegelung des auf die Rolle 58 einwirkenden Riegels
60 bewirkt ist. Der Hebel 50, der so durch den Riegel 60 verriegelt ist, verhindert jegliche Verschiebung des
Schiebers 30 nach links während das Profil der Kurvenscheibe se aurcn inren als hreitläche wirkenden
Absatz 98 die Rolle 48 freigibt (siehe F i g. 2). In diesem Augenblick betätigt die Kurvenscheibe % den Kleinschalter
100, der die Stromversorgung des Elektromotors unterbricht. Gleichzeitig kommt der Anschlag 102
mit dem Hebel 104 in Eingriff. Der Hebel 104 schwenkt über die Anschlagschraube 108 den Hebel 90 im Sinne
der Entklemmung des Bügels 72. Der Elektromotor 66, der vom Steuermechanismus entkoppelt ist, bleibt
stehen, wobei die Kurvenscheibe 96 die in Fig.2 dargestellte Endstellung beibehält. Das Schwenken des
Hebels 90 bewirkt zugleich ein Verschwenken des Umschalters 160, wodurch der Schalter 110 eingeschaltet
wird. Die Verschiebung des Schiebers 30 nach rechts hat ein Verschwenken des Betätigungsorganes 26 in die
Öffnungsstellung des Schalters verursacht Der gesamte Mechanismus befindet sich in der in den Figuren
dargestellten Ursprungsstellung und ist für einen neuen Einschaltvorgang mitteis der Feder 44 bereit Diese ist
durch Verschieben des Schiebers 30 nach rechts gespannt worden.
Im Falle einer unabhängig von dem Betätigen des Betätigungsorganes 26 erfolgenden Ausschaltung des
Schalters ist die Wirkungsweise des Mechanismus ebenso, wie vorstehend beschrieben wurde. Das
Verschwenken des Betätigungsorganes 26 durch den Schieber 30 während des Spannens der Druckfeder 44
ist in diesem Falle ohne Wirkung auf die Stellung der Kontaktstücke des Schalters.
Eine Handsteuerung zum öffnen des Schalters oder zum Spannen der als Einschaltfeder dienenden Druckfeder
44 erfolgt durch ein Hin- und Herbewegen des Hebels 86, der schrittweise den Ring 74 durch ein
ίο periodisches Verklemmen des reitera.'tigen Rückhaltebügels
82 auf dem Ring 74 verstellt. Der reiterförmige Bügel 72 bildet das Rückhalteorgan. Die intermittierende
Drehung des Ringes 74 und der zugeordneten Kurvenscheibe % sichert die Verschiebung des
Schiebers 30 in der oben beschriebenen Weise.
Die F i g. 6 und 7 zeigen eine zusätzliche Verriegelung durch einen Verschluß 164 mit einem Schlüssel und mit
168 und 170 zusammen, die auf einer gemeinsamen Achse 172 schwenkbar gelagert sind und von denen
jeder mit dem Riegel 166 bei seiner Drehbewegung so zusammentreffen kann, daß eine Bewegung in seine
Verriegelungsstellung verhindert wird. Der Anschlag 168 trägt einen Flansch 174 mit einem Langloch 176, in
das ein Zapfen 178 eingreift, der an dem Block 126 befestigt ist. Der Zapfen 178, der im Langloch 176 im
Verlauf der Ein- und Ausschaltbewegung des Blockes 126 gleitet, ermöglicht ein Verschwenken des Anschlages
170 um die Achse 172 und nur dann eine Verriegelung in der Ausschaltstellung des Blockes 126.
wenn der Zapfen «78 in eine Queröffnung 180 des Langloches 176 gelangt. Umgekehrt verriegelt der
Riegel 166 in der wirksamen Verriegelungsstellung den Anschlag 168. Der Zapfen 178, der nicht aus der
Queröffnung 180 herausgelangen kann, sperrt jegliche Einschaltsteuerung, z. B. durch Eindrücken des Druckknopfes
130.
Der Anschlag 170 gelangt infolge einer durch den Schieber 30 verursachten Schwenkung aus dem Bereich
"0 des Riegels 166. Der Schieber 30 faßt am Ende der
Spannbewegung der Feder 44 bzw. in der öffnunEsstellung des Betätigungsorganes 26 eine Fahne bzw. einen
Ansatz 182, der den Anschlag 170 verlängert. Dem Anschlag 170 bzw. dem Ansatz 182 kann ein
Schauzeichen 184 zugeordnet sein, um die Öffnungsstellung des Schalters anzuzeigen. Zum Verschluß 164
gehört vorteilhafterweise ein arretierbarer Schlüssel, der nur in der Verriegelungsstellung herausgezogen
werden kann.
Die Verriegelung gemäß den F i g. 6 und 7 arbeitet in folgender Weise:
Wenn sich das Betätigungsorgan in der Öffnungsstellung und der Block 126 im abgeschalteten Zustand
befindet kann der Riegel 166 durch eine Vierteldrehung des nicht dargestellten Schlüssels in die Verriegelungsstellung gebracht werden. In dieser aus den F i g. 6 und 7
ersichtlichen Stellung ist der Block 126 in der Ausschaltstellung verriegelt Deshalb ist jegliche elektrische
oder Handsteuerung verhindert Die Verriegelung erfolgt durch Abziehen des Schlüssels, wodurch jegliche
zufällige Betätigung der Steuerung selbst von außerhalb des Schalters unmöglich gemacht ist
Eine Verriegelung kann nur in der Ausschaltstellung d°s Blockes 126 und wenn sich der Schalter in seiner
öffnungssteiiung befindet erfolgen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrisch und von Hand bedienbarer Steuermechanismus
zu einem in einem Gehäuse untergebrachtem elektrischen Schalter, welcher Mechanismus
an einer zum Gehäuse gehörenden Platine derart befestigt ist, daß durch
ein verschiebbares Betätigungsorgan zur Steuerung der Kontaktstücke diese wahlweise in die öffnungs-
bzw. Schließstellung verbringbar sind und
die Schließbewegung, welche die Kontaktstücke in Schließstellung bringt, plötzlich unter der Wirkung eines Energiespeichers erfolgt, der
durch Entriegelung einer Sperreinrichtung freigegeben wird, welcher Steuermechanismus auch
mindestens eine Schrittschalteinrichtung zum Umformen einer insbesondere von einem elektrischen Steuermotor bewirkten intermittierenden Drehbewegung in eine schrittweise geradlinige Bewegung eines Schiebers aufweist, wobei die Bewegungen des Schiebers und des verschiebbaren Betätigungsorgans in beiden Richtungen übereinstimmen,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Doppel-Schrittschalteinrichtung mit einem sowohl durch den Elektro-Stepermotor (66) als auch durch eine Handbetätigung (z. B. Handsteuerhebel (86)) in nur einer Drehrichtung intermittierend drehbaren, mit einer Kurvenscheibe (96) gekoppelten Scheiben-Ring (74) eingebaut ist, daß den Ring ("»'') zwei aufgesattelte, in einer Bewegungsrichtung festklemmend», in der anderen Richtung entkuppelnde Bügel (72, 82), wovon ein Bügel (z. B. 72) durch einet! EntKpplungs-Hebel (90) außer Funktion setzbar ist, übergreifen, daß die bei der Öffnungsbewegung mit einem Anschlag (z. B. Steuerrolle (48)) des Schiebers (30) einen Energiespeicher (z. B. 44) spannend zusammenwirkende Kurvenscheibe (96) am Ende des öffnenden Kurvenbereichs eine den Anschlag (z. B. 48) selbsttätig freigebende Freifläche (98) aufweist und
die Schließbewegung, welche die Kontaktstücke in Schließstellung bringt, plötzlich unter der Wirkung eines Energiespeichers erfolgt, der
durch Entriegelung einer Sperreinrichtung freigegeben wird, welcher Steuermechanismus auch
mindestens eine Schrittschalteinrichtung zum Umformen einer insbesondere von einem elektrischen Steuermotor bewirkten intermittierenden Drehbewegung in eine schrittweise geradlinige Bewegung eines Schiebers aufweist, wobei die Bewegungen des Schiebers und des verschiebbaren Betätigungsorgans in beiden Richtungen übereinstimmen,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Doppel-Schrittschalteinrichtung mit einem sowohl durch den Elektro-Stepermotor (66) als auch durch eine Handbetätigung (z. B. Handsteuerhebel (86)) in nur einer Drehrichtung intermittierend drehbaren, mit einer Kurvenscheibe (96) gekoppelten Scheiben-Ring (74) eingebaut ist, daß den Ring ("»'') zwei aufgesattelte, in einer Bewegungsrichtung festklemmend», in der anderen Richtung entkuppelnde Bügel (72, 82), wovon ein Bügel (z. B. 72) durch einet! EntKpplungs-Hebel (90) außer Funktion setzbar ist, übergreifen, daß die bei der Öffnungsbewegung mit einem Anschlag (z. B. Steuerrolle (48)) des Schiebers (30) einen Energiespeicher (z. B. 44) spannend zusammenwirkende Kurvenscheibe (96) am Ende des öffnenden Kurvenbereichs eine den Anschlag (z. B. 48) selbsttätig freigebende Freifläche (98) aufweist und
daß der Schieber (30) samt dem mit ihm bewegungsgleich gekoppelten Betätigungsorgan (26) gegen
plötzliches Verbringen in die Schließstellung der Kontakte durch einen mit einem Riegel (60)
zusammenwirkenden Verriegelungshcbcl (50) gehalten ist.
2. Steuermechanismus nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unwirksammachen der
Sperrvorrichtung (z. B. 50,58,60)
sowohl ein elektromagnetischer Schalter (110) als
ein Handschalter (z. B. 114), und ferner
eine die Schalter (110 und 114) im Falle einer fehlerhaften Befestigung des Mechanismus am
Gehäuse sperrende Sicherheitseinrichtung (z. B. 138,
114) eingebaut sind.
3. Steuermechanismus nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eo
die Anschlüsse für die Stromversorgung sowie für die elektrischen Steuerungen auf einem beweglichen
Träger (126) angeordnet sind, daß
dieser bewegliche Träger (126) an einen mit der Platine (10) des Gehäuses (12) fest verbundenen
Schaltungsblock (124) anschließbar ausgebildet ist und daß
die Sicherheitseinrichtung ein den beweglichen Träger (126) in Einschaltstellung haltendes, erst nach
erfolgter Befestigung des Befestigungssysterns (18, 142) zum Mechanismus am Gehäuse (12) in die
wirksame Stellung verbringbares Rückhalteorgan (z. B. 134,136,138) beinhaltet.
4. Steuermechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Verriegelungsorgan
(z. B. 166) des mechanischen und des elektrischen Schalters dem beweglichen Träger
(126) in der Art zugeordnet ist, daß diese Schalter
allein in der Einschaltstellung des beweglichen Trägers (126) freigegeben sind.
5. Steuermechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Verschluß (z. B. 164)
zum Verriegeln des beweglichen Trägers (126) in seiner Ausschaltstellung sowie Sperrorgane aufweist,
durch welche die Stellung des Schiebers (30) und des beweglichen Trägers (126) feststellbar sowie
verhindert ist, daß der Verschluß in seine wirksame Stellung gelangt, solange der Schieber (30) und der
bewegliche Träger (126) nicht in der öffnungsstellung
bzw. in der Ausschaltstellung sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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