DE2139574C3 - Verfahren zur Herstellung von Phenylestern aliphatischer Carbonsäuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Phenylestern aliphatischer CarbonsäurenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07C67/055—Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds with oxidation in the presence of platinum group metals or their compounds
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Description
In der britischen Patentschrift 1 178 779 wird ein Verfahren zur Herstellung von Phenylacetat aus
Benzol, Essigsäure und molekularem Sauerstoff beschrieben,
das in der Gasphase unter Verwendung von Palladiumverbindungen durchgeführt wird.
Die britischen Patentschriften 1 200 392 und 200 708 sowie die österreichische Patentschrift
080 beschreiben ein Verfahren zur Herstellung von Phenylacetat aus Benzol, Essigsäure und molekularem
Sauerstoff, das entweder als Gasphasenreaklion oder in flüssiger Phase in Gegenwart von Palladium
bzw. einer seiner Verbindungen und einer Verbindung der zweiten Nebengruppe oder der dritten,
vierten, fünften, sechsten oder achten Hauptgruppe des Periodensystems durchgeführt wird.
Die USA.-Palenlschnft 3 542 852 beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung von Phenylestern aliphalischer Carbonsäuren, bei dem aromatische Kohlenwasserstoffe
mil aliphatischen Carbonsäuren und Salpetersäure in Gegenwart von Palladium bzw.
dessen Verbindungen unter Rückfluß zur Umsetzung gebracht werden.
In den ersten vier Patentschriften wird nur Benzol als eine der Ausgangsverbindungen beschrieben. Verwendet
man bei diesen Verfahren Toluol an Stelle von Benzol, so werden ebenso wie bei dem in der
japanischen Patentveröffentlichung 29 046/69 erläuterten Verfahren Benzylester gebildet.
Die in den britischen Patentschriften und in der österreichischen Patentschrift beschriebenen Verfahren
sind zur Herstellung einer größeren Vielfalt von Phenylestern ungeeignet. Sie bewirken keine direkte
Veresterung am Benzolring verzweigter Aromaten. Ein weiterer Nachteil dieser vier Verfahren liegt darin,
daß bei Durchführung der Reaktion in der Gasphase die Katalysatoraktivität gering ist und überdies in
kurzer Zeit sehr schnell abnimmt. Auch wenn die in den britischen Patentschriften oder in der österreichischen
Patentschrift beschriebenen Verfahren in flüssiger Phase durchgeführt werden, bleibt die Ausbeute
an CarbonsäurephenyJester unter 100% (bezogen auf Palladium), wie in den Beispielen der britischen
Patentschrift 1 200 708 gezeigt wird. Das bedeutet, daß Palladium nicht als Katalysator wirkt.
Das in der USA.-Patentschrift 3 542 852 beschriebene Verfahren weist zahlreiche Schwierigkeiten auf.
So ist die Wiedergewinnung des Katalysators nicht einfach. Nitrobenzole werden in größeren Mengen
als Nebenprodukte gebildet und die Selektivität der Bildung der Carbonsäurephenyiester ist außerordentlich
niedrig.
In der deutschen Offenlegungsschrift 2 028 348 wird
ein Verfahren zur Herstellung von Phenylestern vorgeschlagen, bei dem Benzol oder niedere Alkylbenzole
mit Essigsäure und molekularem Sauerstoff in Gegenwart von Salpetersäure und eines Katalysators aus
Palladium bzw. einer seiner Verbindungen und gegebenenfalls einem Alkalimetallsalz einer Fettsäure zur
Umsetzung gebracht werden. Bei diesem Verfahren werden Fssigsäurephenylester in großer Ausbeute
erhalten, während Nitrobenzole nur in geringem Ausmaß als Nebenprodukte entstehen. Palladium wirkt
im beschriebenen Verfahren als Katalysator, so daß die Ausbeuten an Phenylestern größer als 100"»
sind, wenn das Verfahren in flüssiger Phase durchgeführt wird. Bei Durchführung in der Gasphase
erweist sich der Katalysator als hochaktiv und wird nur langsam desaktiviert. Die Ausbeuten bei diesem
Verfahren, bezogen auf Palladium, sind jedoch noch nicht ganz befriedigend.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Phcnyleslern aliphatischer Carbonsäuren
durch Umsetzung aromatischer Kohlenwasserstoffe mit aliphatischen Carbonsäuren und Sauerstoff
oder freien Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart von Palladium oder einer Palladiumverbindung
zu schaffen, das in verbesserter Ausbeute, sowohl bezogen auf Palladium als auch auf den aromatischen
Kohlenwasserstoff, abläuft. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit cm Verfahren zur Herstellung von Phenylestern aliphatischer Carbonsäuren
durch Umsetzung aromatischer Kohlenwasserstoffe der Formel n
K,
in der R, ein Wasscrstuffalom oder einen C, 4-Alkyl-
ri
rest bedeutet und R2 ein WasserstofTatom oder eine
Methylgruppe darstellt, mit einer Carbonsäure der Formel R' — COOH, in der R' einen C1 5-AlkyIrest
bedeutet, mit Sauerstoff oder freien Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart von Palladium oder
einer Palladiumverbindung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsetzung bei Temperaturen
von 50 bis 250" C und Drücken von 2 bis 100 kg cm' absolut in Gegenwart von Salpetersäure
und von mindestens einer Verbindung von Kupfer, Zink. Cadmium, Uran, Zinn, Blei, Vanadin, Antimon.
Wismut, Chrom, Tellur, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel oder Thallium sowie einem Alkalisalz einer
Fettsäure durchfuhrt, wobei die Atomverhältnisse des zweiten Metallbestandteils zu Palladium und die
des Alkalimetalls zu Palladium jeweils 30 bis 110 betragen, das Volumenverhältnis von aromatischem
Kohlenwasserstoff zur aliphatischen Carbonsäure 1 '30
bis 5 beträgt und auf ein Mol der aliphatischen Carbonsäure 0.2 bis 0,001 Mol Salpetersäure kommen.
Spezielle Beispiele Tür die Reste R1 in den eingesetzten
aromatischen Kohlenwasserstoffen sind die Methyl-, Äthyl-. n-Propyl-, Isopropyl-. η-Butyl- oder die
Isobutylgruppe. Spezielle Beispiele für die im erfindungsgemäßen
Verfahren verwendeten aliphatischen Carbonsäuren der Formel R' COOH sind Essigsäure.
Propionsäure, n-Buttersäure, Isobuttersäure und Capronsäure.
Als freien Sauerstoff enthaltendes Gas kann im erfindungsgemäßen Verfahren Luft verwendet werden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Katalysator verwendet, der aus drei Komponenten besteht.
Als erste Komponente verwendet man metallisches Palladium oder eine Palladiumverbindung. Spezielle
Beispiele für derartige Verbindungen sind Salze mit Carbonsäuren, wie das Acetat, Propionat oder Isobutyrat.
Koordinationsverbindungen, wie das Acctylacetonat. und Salze anorganischer Säuren, wie die
Nitrate oder Phosphate, sowie Hydroxide und Oxide.
Als zweite Komponente verwendet man Verbindungen von Kupfer, Zink, Cadmium, Uran, Zinn,
Blei, Vanadin, Antimon, Wismut, Chrom, Tellur, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel oder Thallium. Spezielle
Beispiele sind Salze mit Carbonsäuren, wie die Acetate, Propionate oder Isobutyrate, Koordinationsverbindungen, wie die Acetylacetonate, sowie Hydroxyacetate,
Nitrate und Oxide. Das Atomverhältnis des zweiten Metallbestandteils zu Palladium beträgt
30 bis 1 10 (= 30: 1 bis 0,1 : 1), vorzugsweise 20 bis 1 5
(= 20:1 bis 0,2:1).
Als dritte Komponente verwendet man ein Alkalimetallsalz einer Fellsäure. Spezielle Beispiele sind die
Formiate, Acetate, Propionate und Isobutyrate von Lithium, Natrium. Kalium, Rubidium und Cäsium.
Das Atomverhältnis des Alkalimetalls zu Palladium beträgt 30 bis 1/10 (= 30: 1 bis 0,1 : I).
Der Katalysator kann auf Trägern aufgetragen werden, wie sie üblicherweise bei katalylischen Reaktionen
verwendet werden. Spezielle Beispiele für Träger sind Aktivkohle, Siliciumdioxid und Aluminiumoxid.
Falls metallisches Palladium verwende! wird, kann der Katalysator auf folgende Weise hergestellt
werden: Kupfernitrat oder ein anderes zersetzbares Kupfcrsal/ wird auf einen Träger gebracht
und thermisch zu Kupfcroxiden /.ersetzt. Danach Iriinkt man die Masse mit einem Palladiumsalz und
reduziert dieses /.. B. mit Wasserstoff oder Hydrazin und Iriigl schließlich noch ein Alkalimctallsalz einer
Fettsäure auf. Die Herstellungsweise des Katalysators ist nicht von entscheidender Bedeutung; es kann jede
übliche Herstellungsmethode angewandt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in flüssiger Phase durchgeführt. Die Konzentrationsverhältnisse der aromatischen Kohlenwasserstoffe zu den aliphatischen Carbonsäuren betragen 1/30 bis 5 (= 1/30:1 bis 5:1). Auf 1 Mol der aliphatischen Carbonsäuren werden 0,2 bis 0,001 Mol, vorzugsweise 0,05 bis 0,002 Mol Salpetersäure verwendet, überschreitet die Konzentration der Salpetersäure den angegebenen Bereich, wird die Bildung von Nitroverbindungen begünstigt. Bei niedrigeren Konzentrationen läuft die Reaktion langsamer ab.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in flüssiger Phase durchgeführt. Die Konzentrationsverhältnisse der aromatischen Kohlenwasserstoffe zu den aliphatischen Carbonsäuren betragen 1/30 bis 5 (= 1/30:1 bis 5:1). Auf 1 Mol der aliphatischen Carbonsäuren werden 0,2 bis 0,001 Mol, vorzugsweise 0,05 bis 0,002 Mol Salpetersäure verwendet, überschreitet die Konzentration der Salpetersäure den angegebenen Bereich, wird die Bildung von Nitroverbindungen begünstigt. Bei niedrigeren Konzentrationen läuft die Reaktion langsamer ab.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann z. B. mit Hilfe der Strömungsmethode, der Flüssigkeits-Gas-Rührmischmethode
oder der Methode des Gaseinblasens in die flüssige Phase durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei Temperaturen von 50 bis 250° C, vorzugsweise von 70 bis
2 Ό C, durchgeführt. Dabei wird das Verfahren bei Drücken von 2 bis 100 kg/cm2 absolut durchgeführt,
damit das Reaktionssystem im flüssigen Aggregatzustand bleibt und um höhere Ausbeuten zu erhalten.
Schutzgase, wie Stickstoff und Argon, können bei der Reaktion angewandt werden.
Die i.n erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Phenylester aliphatischer Carbonsäuren sind wertvolle
Zwischenprodukte, die sich z. B. zu Phenolen verseifen oder zu Phenolen und Ketenen thermisch
spalten lassen. Oxydationsbeständige Phenylester können zur Herstellung weiterer Derivate verwendet
werden. So läßt sich beispielsweise Acetoxybenzoesäure aus Kresylacetat herstellen.
Setzt man im erfindungsgemäßen Verfahren Essigsäure als aliphatische Carbonsäure ein, so werden
folgende Hauptprodukle erhalten: Phenylacetat aus Benzol; o-, m- und p-ToIylacetate aus Toluol; 3,4-Dimethylphenylacetat
aus o-Xyiol; 2,4-Dimethylphenylacetat aus m-Xylol; 2,5-Dimethylphenylacetat aus
p-Xylol; o-, m- und p-Äthylphenylacetate aus Äthylbenzol;
m- und p-Isopropylphenylacetate aus Cumol;
m- und p-tert.-Butylphenylacetate aus tert.-Butylbcnzol.
Werden andere aliphatische Carbonsäuren an Stelle von Essigsäure eingesetzt, so entstehen die entsprechenden
Phenylester.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher.
Die Ausbeuten sind in Molprozent der Carbonsäurephenylestcr
angegeben und beziehen sich auf die eingesetzten aromatischen Kohlenwasserstoffe bzw.
auf Palladium. Die Selektivität wird in Molprozent der Carbonsäurcphenylestcr angegeben und bezieht
sich auf die umgesetzten aromatischen Kohlenwasserstoffe.
0,4g Wismut(UI)-nilrat werden auf 10cm' Silicagel
aufgetragen und 4 Stunden bei 500"C calciniert. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch in verdünnte
Salzsäure eingetragen, in der 0,034 g Palladiumchlorid aufgelöst sind. Die Aufschlämmung wird zur
Trockne eingedampft, die Masse mit alkalischem Hydrazinhydrat behandelt, gründlich mit Wasser gewaschen
und getrocknet.
In eine 50cnv1 fassende Mikrobombe aus Chromstahl
werden Scm1 des erhaltenen Katalysators. 2 ml
Benzol, 18 ml Essigsäure, 0, J g Kaliumacetat und 0,2 ml
konzentrierte Salpetersäure gegeben. In die verschlossene Mikrobombe wird durch das obere Ventil
Sauerstoff bis zu einem Druck von 20 kg/cm2 aufgepreßt.
Die Mikrobombe wird sodann auf einem Schüttelapparat 2 Stunden in ei »em Ölbad auf 120 C
erhitzt und geschüttelt. Die Ausbeute an Phenylacetat beträgt 14%, bezogen auf Benzol, und 3160%, bezogen
auf Palladium. Die Ausbeute an Nurobenzcl beträgt 1,2%, bezogen auf Benzol.
Für Vergleichszwecke wurde das Beispiel wiederholt, jedoch mit 5 cm3 eines Palladium-Silicagel-Katalysators
ohne Wismutzusatz. Nach 2stündiger Reaktion betrug die Ausbeute an Phenylacetat 3,2%,
bezogen auf Benzol bzw. 720%, bezogen auf Palladium. Die Ausbeute an Nitrobenzol betrug 0,25%, bezogen
auf Benzol.
In ähnlicher Weise wurde das Beispiel in Abwesenheit
von Salpetersäure durchgeführt. Nach 2stündiger Reaktion betrug die Ausbeute 0,06%, bezogen auf
Benzol bzw. 13,6%, bezogen auf Palladium. Nach 20stündiger Reaktion oetrug die Ausbeute 0,13%,
bezogen auf Benzol bzw. 29,4%, bezogen auf Palladium.
Weiterhin wurde in dem Beispiel Stickstoff an Stelle von Sauerstoff verwendet. Nach 2 Stunden betrug
die Ausbeute an Phenylacetat 0,57%, bezogen auf Benzol bzw. 129%, bezogen auf Palladium. Nitrobenzol
wurde in einer Ausbeute von 0,74%, bezogen auf Benzol, gebildet.
Die im Beispiel 1 beschriebene Mikrobombe wird mit 0,023 g Palladiumnitrat,0,05 gThallium(Il)-aaHat,
0,02 g Lithiumacclat, 2 ml Toluol, 18 ml Isobuttersäure und 0,1 ml konzentrierter Salpetersäure beschickt.
Durch das obere Ventil werden 50 kg/cm2 Luft aufgepreßt. Nach 3stündigem Schütteln der
Bombe bei 150° C erhält man o-, m- und p-Methylphenylisobutyrat
in Ausbeuten von 2,4, 3,2 bzw. 3,7%, bezogen auf Toluol. Die Gesamtausbeute von o-,
m- und p-Methylphenylisobuiyrat, bezogen auf Palladium,
beträgt 1800%. m- und p-NitrotoluoI werden in 0,2- bzw. 0,4%iger Ausbeute gebildet.
0,3 g Mangan(II)-nitrat werden auf 10 cm3 Silicagel
aufgetragen, 6 Stunden bei 500° C calciniert und nach dem Abkühlen in eine verdünnte, wäßrige Salzsäurelösung
eingetragen, in der 0,017 g Palladiumchlorid gelöst sind. Die Aufschlämmung wird zur Trockne
eingedampft, die Masse mit alkalischem Hydrazinhydrat behandelt, mit Wasser gründlich gewaschen
und getrocknet. Schließlich wird die Masse mit 0,1 g Kaliumacetat innig vermengt.
Die im Beispiel 1 beschriebene Mikrobombe wird mit 5 cm3 des erhaltenen Katalysators, 10 mi Benzol,
10 ml Essigsäure und 0,5 ml konzentrierter Salpetersäure beschickt. Durch das obere Ventil werden
ίο 40 kg/cm2 Sauerstoff aufgepreßt. Die Mikrobombe
wird sodann auf einem Schüttelapparat befestigt und 16 Stunden in einem Ölbad auf 100cC erhitzt und
geschüttelt. Die Ausbeute an Phenylacetat beträgt 3,9%, bezogen auf Benzol, und 8800%, bezogen auf
Palladium. Nitrobenzol wird in einer Ausbeute von 0,4%. bezogen auf Benzol, gebildet.
Für Vergleichszwecke wurde Beispiel 1 wiederholt, jedoch mit einem Palladium-Kaliumacetat-Siliciumdioxid-Katalysator
ohne Manganzusatz. Die Reak-
>-o tion wurde 16 Stunden unter den gleichen Bedingungen
wie im Beispiel 1 durchgeführt. Die Ausbeule an Phenylacetat betrug 0,9%, bezogen auf Benzol,
und 2030%, bezogen auf Palladium. Nitrobenzol wurde in 0.2%iger Ausbeute, bezogen auf Benzol.
erhalten.
Beispiele 4 bis 22
Die Ergebnisse von Versuchen mit verschiedenen
Katalysatoren sind in Tabelle I zusammengestellt.
Dabei werden dieselbe Vorrichtung und dieselben ReaTüionsbcdingungen wie im Beispiel 1 angewandt.
Bei den Beispielen 4 und 7 wird der Katalysator
in der Weise hergestellt, daß der zweite Bestandteil
auf den Träger aufgebracht, das Ganze mit Palladiumchlorid imprägniert, dann mit Wasserstoff reduziert
und schließlich das Alkalimetallsalz der Carbonsäure als dritter Bestandteil aufgebracht wird. Bei den
Beispielen 5, 8, 18 und 20 wird der Katalysator durch 4stündiges Calcinieren der auf dem Träger aufgebrachten
Nitrate bei 500' C, um die Nitrate in die Oxide umzuwandeln, dann durch Imprägnieren mit
Palladiumchlorid, durch Reduzieren mit Wasserstoff und schließlich durch Aufbringen des dritten Bestandteils
hergestellt. Beim Beispiel 6 erhält man den Katalysator durch 4stündiges Calcinieren des auf
dem Träger aufgebrachten itrats bei 500° C, um das Nitrat in das Oxid umzuwandeln, und durch
anschließendes gleichzeitiges Aufbringen von Palladiumacetat und Natriumacetat.
Seispiel Nr. |
Palladium | Katalysator (eingesetzte Menge) | Cäsiumacetat |
4 | (0,02 g) | Kupfer(II)- | (0,5 g) |
acetat | |||
Palladium | (0,1 g) | [Vanadium(V)- | |
5 | (0,03 g) | Kaliumacetat | oxid |
(0,5 g) | (0,2 g) | ||
Palladium | [Chrom(IlI)- | ||
6 | acetat | Natrium | oxid |
(0,045 g) | acetat | (0,1 g) | |
(0,2 g) | |||
SiO2
(10 cm3)
(10 cm3)
Aluminiumoxid
(10 em3)
(10 em3)
SiO2]
(10 cm3)
(10 cm3)
Reaklionsbcdingungen
Ausgangs Verbindungen
Ausgangs Verbindungen
aromatische
Kohlenwasserstoffe
(ml)
Toluol
m-Xylol
10
10
Benzol
Carbonsäure
(ml)
(ml)
Essigsäure
15
15
Essigsäure
10
10
Essigsäure
16
16
Nr | Palladium | 7 | 21 39 I | 8 | Fortsetzung | Rubidium | Aktivkohle | Reaktionsbedingungen | (Forlsetzung) | Reak liOTisbedingungen | Sauerstoff (kg/cm2) |
Reaktions- | Reaktions | Carbonsäure | Reaktionsergebnisse | bezogen auf Palladium |
Selektivität | |
nitrat | acetat | (5 cm3! | Ausgangsverbindungen | Ausgangsverbindungen | 50 | lemperalur | zeit (SH.) |
(ml) | Ausbeute (%) | 2500 | ||||||||
J | (0,05 g) | 574 | (0,2 g) | aromatische | Salpetersäure (mil |
120 | 5 | Essigsäure | bezogen auf Kohlenwasserstoff | 81 | ||||||||
7 | Palladium | Katalysator (eingesetzte Menge) | [Eisend 11)- | Aluminium | Kohlenwasserstoffe | 1,0 | 10 | o-Tol>lacetat 1,7 | ||||||||||
(0,02 g) | oxid | oxid] | (ml) | 50 | m-Tolylacetat 4,2 | 3300 | ||||||||||||
(0,2 g) | (10 cm3) | Benzol | 150 | 16 | Essigsäure | p-Tolylacetat 4,4 | 77 | |||||||||||
8 | Palladium | Nickel(II)- | 5 | 1,0 | 50 | 15 | 2,4-Dimethylphenyl- 2,8 | 1040 | ||||||||||
acetat | oxid | 40 | 150 | 2 | acetat | 2160 | 87 | |||||||||||
(0,023 g) | Mangan(ll)- | (0,1 g) | Cumol | 0.5 | 70 | 130 | 12 | Essigsäure | Phenylacetat 9,3 | 1130 | 89 | |||||||
9 | Palladium | nitrat | Mangan(II)- | 5 | 1.0 | 100 | 12 | 20 | Phenylacetat 8,4 | 92 | ||||||||
(0,02 g) | (0,1 g) | acetat | 0.2 | m-Isopropylphenyl- 3,1 | ||||||||||||||
Cäsium- | (0,1 g) | p-Xylol | Essigsäure | acetat | ||||||||||||||
10 | formiat | 3 | 20 | 5 | p-Isopropylphenyl- 2,2 | 1070 | ||||||||||||
(0,2 g) | 120 | 15 | acetat | 86 | ||||||||||||||
Heispiel | Lithium | ■ o-Xylol | 0.5 | 40 | 2.5-Dimethylphenyl- 4,4 | 830 | ||||||||||||
Nr. | acetat | 10 | 120 | 2 | acetat | 93 | ||||||||||||
4 | (0,1 g) | 0,2 | 3.4-Dimethylphenyl- 2,0 acetat |
|||||||||||||||
Natrium- | ||||||||||||||||||
5 | ||||||||||||||||||
6 | ||||||||||||||||||
7 | ||||||||||||||||||
8 | ||||||||||||||||||
9 | propionat | |||||||||||||||||
(0,1 g) | ||||||||||||||||||
10 | ||||||||||||||||||
(Fortsetzung)
Seispiel
Nr. |
Palladium | Katalysator (eingeset/le Menge) | Kupferd!)- |
11 | nitrat | Kaliumacetat | oxid |
(0.023 g) | (0.1 g) | (0.036 gl | |
Palladium | Rubidium | ||
12 | nitrat | Kobalt(H)- | acetat |
(0,046 g) | nitrat | (0.03 g) | |
Palladium | (0,02 g) | Cäsiumacetat | |
13 | acetat | Uran(II)- | (0.1 g) |
(0,023 g) | acetat | ||
Palladium | (0.05 g) | Liihium- | |
14 | oxid | Bleidir | acetat |
(0.022 gl | acetat | (0.2 g l | |
(0.065 g) | |||
Reaktionsbedingungen Ausgangs verbindungen
aromatische
K ohlen Wasserstoffe
(ml)
tert.-Butylbenzol
Äthylbenzol
o-Xylol
5
5
Cumol
2
Carbonsäure (ml)
Essigsäure IO
Essigsäure 5
Essigsäure 15
Essigsäure 18
Palladium | Beispiel | 2139 574 I | 9 | J | 10 | Fortsetzung | Zinn(II)- | Lithium | Reaktionsbedingungen | (Fortsetzung) | Reaktionsbedingungen | Sauerstoff (kg/cm2) |
Reaktions | Reaktions | Carbonsäure | Reaktionsergebnisse | 5,8 | bezogen auf Palladium |
(%> | |
acetat | Nr. | acetat | acetat | Ausgangsverbindungen | Ausgangsverbindungen | 50 | temperatur CC) |
zeit (Sld.) |
(ml) | Ausbeute l%) | 820 | 81 | ||||||||
(0,045 g) | Π | (0,01 g) | (0,2 g) | aromatische Kohlenwasserstoffe |
Salpetersäure (ml) |
110 | 25 | Essigsäure | bezogen auf Kohlenwasserstoff | |||||||||||
Pallaium- | Katalysator (eingesetzte Menge) | Nalrium- | (ml) | 0,2 | 12 | ni-lerl.-Butylphenyl- 2,1 | ||||||||||||||
acetat | acelat | m-Xylol | acetal | |||||||||||||||||
(0,023 g) | Cadmium(II)- | (0,02 g) | 3 | 50 | Essigsäure | p-lert.-Butyl phenyl- 2,8 | 1960 | 88 | ||||||||||||
Palladium | 12 | acetat | Wismut(III)- | 150 | 5 | 12 | acetat | |||||||||||||
Beispiel Nr. |
acetat | (0,03 g) | nitrat | p-Xylol | 0,3 | o-Äthylphenylacetat 2,7 | ||||||||||||||
(0,045 g) | Tellur(Il)- | (0,02 g) | 3 | 40 | Essigsäure | m-Äthylphenylacelat 3,8 | 1730 | 82 | ||||||||||||
!5 | Palladium | 13 | oxid | [Zink(I I)-uxid | SiO2] | 120 | 3 | !5 | p-Äthylphenylacetat 3,0 | |||||||||||
(0,01 g) | (0,032 g) | (0,05 g) | (10 cm3) | 0,2 | 20 | 3.4-Dimethylphenyl- 4,2 | 650 | 95 | ||||||||||||
14 | Kaliumacetat | 140 | 7 | Butlersäure | acetat | |||||||||||||||
16 | (0,02^ g) | 0,1 | 10 | m-Isopropylphenyl- 5,1 | ||||||||||||||||
acetat | ||||||||||||||||||||
Natrium- | 50 | p-Isopropylphenyl- 3,9 | 495 | 87 | ||||||||||||||||
17 | 15 | formiat | 100 | 2 | acetat | |||||||||||||||
(0,03 g) | 0,5 | 50 | 2,4-Dimethylphenyl- 4.0 | 1270 | 90 | |||||||||||||||
16 | tert.-Butyl- | 130 | 3 | acetat | ||||||||||||||||
18 | benzol | 0,2 | 40 | 2,5-Dimethylphenyl- 5,20 | 1650 | 93 | ||||||||||||||
17 | 5 | 170 | 24 | acetat | ||||||||||||||||
Benzol | 0,3 | m-tert.-Butylphenyl- 4,80 | ||||||||||||||||||
5 | acetat | |||||||||||||||||||
40 | p-tert.-Butylphenyl- 5,10 | 3220 | 90 | |||||||||||||||||
Ii | 150 | 10 | acetat | |||||||||||||||||
! | 0,3 | Phenylbutyrat | ||||||||||||||||||
(Fortsetzung)
Nr
20
Katalysator (eingesetzte Mengcl
Palladiumnitrat
(0,023 g) Palladium (0.01 g)
(0,023 g) Palladium (0.01 g)
Natriumisobutyrat (0.03 g) Lithiumformiat
K).03 g)
Blei(II)-isobutyrat (0.02 g)
[AntimonU'h-
oxid
(0,03 g)
SiO2]
(10 cm3)
Reakt lonsbedingungcn Ausgangsverbmdungen
aromatische
Kohlenwasserstoffe
(ml)
Benzol 2
Benzol 10
Carbonsäure (ml)
Isobuttersäure 8
Propionsäure 10
Fortsetzung
ieispicl Nr. |
Palladium | Katalysator (eingesetzte Menge) | Kalium- |
21 | nitrat | Thallium(II)- | propionat |
(0,023 g) | acetat | (0,1 g) | |
Palladium | (0,05 g) | Kalium- | |
22 | acetat | Eisend H)- | acelal |
(0,023 g) | hydroxyacetat | (0,15 g) | |
Palladium | (0,05 g) | Lithium- | |
22a | nitrat | Chrom(III)- | acelat |
(0,023 g) | nitrat | (0,02 g) | |
Palladium- | (0,05 g) | Kalium | |
22 b | nitral | Eisen(III)- | acetat |
(0,023 g) | oxid | (0,01 g) | |
Palladium- | (0,05 g) | Nalrium- | |
22 c | acetat | Uran(II)- | acetat |
(0,023 g) | acetat | (0,01 g) | |
(0,02 g) | |||
Carbonsäure (ml) |
|
Propionsäure 18 |
|
Essigsäure 18 |
|
Essigsäure 16 |
|
Essigsäure 16 |
|
Essigsäure 18 |
|
Reaktionsbedingungen Ausgangsverbindungen |
|
aromatische Kohlenwasserstoffe (ml) |
|
Benzol 2 |
|
Benzol 2 |
|
Benzol 4 |
|
Benzol 4 |
|
Benzol 2 |
(Fortsetzung)
Nr.
19
20
21
22
22 a
22 b
22 c
22
22 a
22 b
22 c
Sauerstoff | Rec-.ktions- | |
Reaktionsbedingungen | (kg/cm2) | temperatur |
Ausgangsverbindungen | 40 | co |
Salpetersäure | 60 | 150 |
(ml) | 20 | 150 |
0,1 | 5 | 120 |
0,2 | 40 | 180 |
0,1 | 80 | 230 |
0,2 | 50 | 100 |
0,2 | 70 | |
0,5 | ||
1,0 |
Reaktionszeit (Std.)
Reaktionsergebnisse
Ausbeute (%)
Ausbeute (%)
bezogen auf Kohlenwasserstoff
Phenylisobutyrat
Phenylpropionat
Phenylpropionat
Phenylacetat
Phenylacetat
Phenylacetal
Phenylacetat
12,1
2,4
9,0
6,9
16,3
10,2
8,4
bezogen auf | Selektivität |
Palladium | (%) |
2700 | 94 |
3220 | 93 |
2400 | 88 |
1850 | 96 |
8700 | 88 |
5450 | 91 |
2250 | 93 |
Eine 50 cm3 fassende Mikrobombc wird mit 10 ml
Benzol. 10 ml Essigsäure und 0,2 ml konzentrierter Salpetersäure beschickt. Als Katalysator werden 0,1 g
Palladiumacetat, 0,2 g Mangan(II)-acetat und 0,2g Lithiumacetat zugegeben. Durch das obere Ventil
werden 40 kg/cm2 Sauerstoff aufgepreßt. Nach dem Verschließen der Bombe wird sie auf einem Schüttelaggregat
befestigt und 16 Stunden in einem ölbad auf 100 C erhitzt und geschüttelt. Die Ausbeuten an
Phenylacetat und Nitrobenzol betragen 3.0 bzw. 0,05%. jeweils bezogen auf Benzol.
In einen KX)on' fassenden Rührautoklav aus Chromstahl, der in seiner ganzen Länge durchströmt
werden kann und auf 120 C gehalten wird, leitet man
mit einer Geschwindigkeit von 30 ml/h eine Lösung, die auf einen Liter 100 ml Toluol, 890 ml Essigsäure.
IO ml konzentrierte Salpetersäure, 1,2 g Palladiiimacetat.
1.0 g Cadmiumnitrat und 0.2 g Kaliumacetat enthält. Um die Reaktion in Gang zu bringen, werdet
100cm3/min Sauerstoff bis zu einem Druck vor
20 kg/cm2 von oben in den Autoklav eingeleitet. Nacl 5 Stunden wird eine Probe entnommen. Die Aus
beuten betragen 2.7% o-Tolylacetat, 3,1% m-Tolyl
acetat und 3,6% p-Tolylacetat, jeweils bezogen au Toluol. Nitrotoluol und Benzaldehyd werden in 0,2
b.zw. 0,1 %iger Ausbeute, bezogen auf Toluol, gebildet
Die Selektivität beträgt 96%, die Ausbeute an Tolyl acetaten. bezogen auf Palladium, 1570%. Nacl
55
24 Stunden ist die Ausbeute praktisch die gleiche.
Nach dem Verfahren vom Beispiel 1 und in den gleichen Autoklav werden Reaktionen durchgeführt
bei denen die aus Tabelle II ersichtlichen Bedingungei angewandt werden. Zum Vergleich sind in dei
Tabellen II und III Ergebnisse der aus der britischei
Patentschrift 1 200 708 und der japanischen Patent Veröffentlichung 21 809/70 bekannten Verfahren zu
sammengestellt.
Verfahren | Pd(OAc)2 | Katalysalor | KOAc | QH(1 | Reaktionsbedingungen Ausgar gsvcrbindungcn |
HNO3 | O2 |
Erfindung | (0,1 mMol) | TeO | (0,2 mMol) | (2 ml) | AcOH | (0,2 mi) | (20 kg/cm2 |
(0,5 mMoi) | (18ml) | abs.) | |||||
Pd | NaOAc | HNO, | |||||
(0,1 mMol) | [MnO- | (0,2 mMol) | AcOH | (0,2 ml) | |||
-SiO2] | (18 ml) | ||||||
PdNO3 | (0,2 mMol) | LiOAc | HNO1 | ||||
(0,1 mMol) | CdNO1 | (0.5 mMol) | AcOH | (0,2 ml) | |||
Pd | (0,4 mMol) | SiO2 | Q1H,, | (18 ml) | O2 | ||
Britische | (1.0 m Mol) | Te | (5 cm3) | (2 ml) | AcOH | (20 kg/cm2 | abs.) |
Patentschrift | (1,OmMoI) | (18 ml) | |||||
1 200 708 | |||||||
Anm.: Alle Reaktionen werden in fliissigcr Phase durchgeführt.
AcO = CH3COO .
AcOH = CH3COOH.
AcO = CH3COO .
AcOH = CH3COOH.
Reaktionszeit | (Fortsetzung) | Tabelle III | Verfahren | Katalysator | Pb | SiO | ChHh*) | *) Im Autoklav unter Druck. | Mitrobenzol | bezogen | O2 | Selektivität | (20 kg/cm2 abs.) | N2 | |
(Std.) | Britische | (1,OmMoI) | (5 cm3) | (2 ml) | *·) Unter Rückfluß bei Normaldruck. | 2,1 | auf Palladium | (%) | (20 kg/cm2 | ||||||
2 | Patentschrift | 3,0 | 3640 | 88 | HNO3 | abs.) | |||||||||
2 | 1 200 708 | Pd(OAc)2 | QHn* | 2,2 | 4130 | 86 | (0,2 ml) | O2 | |||||||
Reaktionsbedingungen | 2 | Reaktionsergebnissc | Japanische | (1,OmMoI) | — | 3700 | 88 | (0.0) | |||||||
Ausbeute (%) | Patentveröffent | (2 ml) | 27 | >98 | HNO3 | ||||||||||
Reaktionstemperatur | bezogen auf Benzol | lichung | Pd(OAc)2 | (0.2 ml) | |||||||||||
ro | Phcnylacetat | 21 809/70 | (1,OmMoI) | QH6**) | Reaktionsbedingungen A usgangsvcrbind ungcn |
||||||||||
120 | 16.2 | (20 ml) | AcOH | ||||||||||||
120 | 18,3 | (18 ml) | |||||||||||||
120 | 16,5 | ||||||||||||||
120 | 1.2 | AcOH | |||||||||||||
(18 ml) | |||||||||||||||
AcOH | |||||||||||||||
(20 ml) | |||||||||||||||
Reaktionszeit | (Fortsetzung) | Reaktionsergebnisse | Nitrobenzol | bezogen | Selektivität | |
(Std) | Ausbeute (%| | auf Palladium | (%) | |||
Rcaklionsbcdingungen | 30 | hempen au! Ben/ol | 5.9 | 0,7 | >97 | |
5 | Pfaenylacciat | Ü.I4 | 100 | 43 | ||
Keaktionstemperatur | 15 | 0.03 | 43 | 68 | ||
I Cl | 4.5 | |||||
120 | 0.22 | |||||
120 | ||||||
90 | ||||||
Aus Tabelle 11 ist die Überlegenheit des erfindungsgemäßen
Verfahrens gegenüber den bekannten Verfahren ersichtlich. Aus Tabelle III kann entnommen
werden, daß bei der Durchführung der Umsetzung in flüssiger Phase nach dem Verfahren der britischen
Patentschrift 1 200 708 die Ausbeuten, bezogen auf Palladium, unter 100% bleiben und deshalb Palla-
dium nicht als Katalysator wirkt. Weiterhin geht daraus hervor, daß im Verfahren der japanischen
Patent Veröffentlichung 21 809/70 die Ausbeuten bis zu 100%, bezogen auf Palladium, betragen, die Ausbeuten
aber auch durch verlängerte Reaktionszeiten nicht erhöht werden können und die Selektivität
nur 40 bis 60% beträgt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Phenylestern aliphatischer Carbonsäuren durch Umsetzung aromatischer
Kohlenwasserstoffe der Formel
in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen C1-*-
Alkylrest bedeutet und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, mit einer Carbonsäure
der Formel R' — COOH, in der R' einen C] _5-Alkylrest bedeutet, mit Sauerstoff oder freien
Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart von Palladium oder einer PalJadiumverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung
in flüssiger Phase bei Temperaturen von 50 bis 250° C und Drücken von 2 bis 100 kg/cm2
absolut in Gegenwart von Salpetersäure und von mindestens einer Verbindung von Kupfer, Zink,
Cadmium, Uran, Zinn, Blei, Vanadin, Antimon, Wismut, Chrom. Tellur, Mangan, Eisen, Kobalt,
Nickel oder Thallium sowie einem Alkalisalz einer Fettsäure durchführt, wobei die Atomverhältnisse
des zweiten Metallbestandteils zu Palladium und die des Alkalimetalls zu Palladium jeweils 30 bis
1/10 betragen, das Volumenverhältnis von aromatischem Kohlenwasserstoff zur aliphatischen Carbonsäure
1/30 bis 5 beträgt und auf ein Mol der aliphatischen Carbonsäure 0,2 bis 0,001 Mol Salpetersäure
kommen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet,
bei dem das Palladium oder die Palladiumverbindung und mindestens eine Verbindung von
Kupfer, Zink, Cadmium, Uran, Zinn, Blei, Vanadin. Antimon, Wismut. Chrom, Tellur. Mangan, Eisen,
Kobalt. Nickel oder Thallium auf einem Trägermaterial aufgebracht sind.
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