DE2139250C3 - Ionenquelle mit einer unselbständigen Gasentladung zwischen einer ringförmigen Glühkathode und einer Anode - Google Patents
Ionenquelle mit einer unselbständigen Gasentladung zwischen einer ringförmigen Glühkathode und einer AnodeInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/15—Cathodes heated directly by an electric current
- H01J1/18—Supports; Vibration-damping arrangements
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/02—Details
- H01J17/04—Electrodes; Screens
- H01J17/06—Cathodes
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- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
Durch das Patent 2126334 ist eine Ionenquelle
mit einer unselbständigen Gasentladung mischen einer ringförmigen Glühkathode und einer Anode
sowie einer zur Kathode konzentrisch angeordneten und mit dieser in einer gemeinsamen Ebene liegenden
Wehneltelektrode mit einem Ringspait geschützt, deren wesentliches Merkmal darin besteht, daß die
Anode konzentrisch zu und in einer gemeinsamen Ebene mit der Kathode und der Wehneltelektrode
angeordnet ist und einen Ringspait aufweist, der zwischen dem Ringspait der Wehneltelektrode und
dem gemeinsamen Zentrum der Ionenquelle liegt, sowie eine Ionenextraktionsöffnung auf der gemeinsamen
Drehachse der genannten Elektroden.
Eine besondere Schwierigkeit besteht bei solchen nach dem Zentrum emittierenden kreisförmigen
Elektronenstrahlern darin, daß die auBenlicgende
Kathode den größten Durchmesser aller Elektroden hat und daß sich deshalb durch Warme bedingte Verformungen
bei ihr am stärksten auswirken. Außerdem wirken sich Abweichungen der Form der Kathode von
der Kreisform auf die genaue konzentrische Ausbildung des Elektronenstrahls am stärksten aus.
Die bisher bekanntgewordenen Drahtringkathoden deformieren sich infolge des Temperaturgefälles /u
den Aufhängungen hin elliptisch. Infolgedessen ist der konzentrische Verlauf der Elektronenbahnen in einem
Ringstrahler nicht an allen Stellen seines Umfangs gewährleistet. Ähnliche Auswirkungen auf die
Exaktheit des konzentrischen Verlaufs der Elektronenbahnen ergeben sich bei direkter Heizung der
Ringkathode noch dadurch, daß die Emissionsfläche keine Äquipotentialfläche mehr ist.
Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ringförmige Glühkathode für konzentrisch emittierende
Ionenquellen nach Hauptpatent 2126 334 zu schaffen, die so gehaltert ist, daß sich die Kathode
im Betrieb nicht deformiert.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Zusatzerfindung dadurch gelöst, daß auf dem äußeren Umfang
oder bei Verwendung einer aus Blech hergestellten Kathode an dea Flachseiten eines Kaihodenrings m
gleichci Abstanden einseitig tangential befestigte,
gleich lange, der Stromzuführung dient iide Halterungen
angebracht sind.
Vorzugsweise gelaugt eine Anoidnung zur Anwendung,
die gekennzeichnet ist durch auf den Kathoden
ring in gleichen Abslände» einseitig tangential befestigte
Halterungen aus strom- und wärmeisolierendem Material für eine indirekt geheizte Kathode.
to Wegen der gewünschten Formstabilität der Kathode
bezüglich ihrer Ringebewe werden die Halterungen
«> angeschweißt, daß das anzuschweißende Stick parallel zur Symmetrieachse des Systems Üegt.
Die in dieser Weise angeschweißten Halterungen be
is stehen vorzugsweise aus strom- und warmeisolierendem
Material, wenn es sich um die Halterung einer
indirekt geheizten Kathode handelt: in diesem Falle kann der Querschnitt der Halterungen zur weiteren
Verringerung der Wärmeableitung kleiner gewählt
ao werden
In der nun folgenden Beschreibung soll die I rfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. I bis λ der
Zeichnung im einzelnen naher erlaufen worden
In der Zeichnung ist
In der Zeichnung ist
»5 Hg. I eine schaubildlichc Darstellung einer Aus
führungshorn des Kathodeniings fur die Ionenquelle
mit angeschweißten Heizstromzuleitungen.
F i g. 2 eine Ausfuhrungsform der Kathode fur indirekte
Heizung, und
Fig. λ eine Vorrichtung zum Anschweißen der
Halterungen an den Kathoucnring
In Fig. I besteht die direkt geheizte Glühkathode
nach der Erfindung im wesentlichen aus einem in sich
geschlossenen Kreisriug 1. beispielsweise aus WoIf-
3S ram oder Tantal, und den svmmetrisch über den I Umfang
verteilten hochkant zum Kathodenring angeschweißten Heizstromzuleitungen. die zugleich zur
Halterung dienen. Die Hei/.sirom/uleitungen bestehen
vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Kathode. Der Querschnitt der Heizstromzuleitungen
betragt dann das Doppelte des Querschnitts des Ka-Ihodenrings.
weil die Heizstromzuleitungen den doppelten Strom fuhren wie die Kaihodcnringsegmenle.
Gegenüberliegende Heizsiromzuleitungcn liegen jc-
weils auf dem gleichen elektrischen Potential, weil
dann der Heizstrom in den vier Segmenten des Kathodenrings die gleiche Größe hat.
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig 2 gelangt die
indirekte Heizung zur Anwendung. In den Kathoden-So ring 1 sind die Heizleiter 3. die koaxial oder verdrillt
verlaufen können, eingezogen. Die Anzahl der symmetrisch
auf den Kathodenumfang angeschweißten Halterungen 4 kann auf drei reduziert sein, die Halterungen
bestehen zweckmäßiget weise aus einem clek-
trisch und thermisch isolierenden Material, beispielsweise
Keramik und vorzugsweise Magnesiumoxvd. Außerdem kann der Querschnitt der Halterungen
kleiner gewählt werden, wodurch die unerwünschte Wärmeableitung zu den Kathodcnstiitzpunkten weiter
reduziert wird.
Gelangt eine direkt geheizte Wolframkathode zur Anwendung, dann wird der Kathodenring beispielsweise
aus einem Stück Wolframblech herausgedreht oder ausgestanzt, und die aus dem gleichen Blech hergestellten
Heizstromzuleitungen werden hochkant zum Kathodenring entweder an den Außenrand oder
auf eine Flachseite bzw. auch auf beide Flachseiten des Kathodenrings angeschweißt.
Die übliche Art der Widerstandsschwcißung ist
beim Anschweißen der Heizstrom/uleitungen an den
Kathodetiring nach der Erfindung tucht geeignet, da
bei Anwendung dieses Verfahrens eine Schweißelektrode die gekrümmte Seite des Kalhodctmngs berühren
würde. Die dabei auftretenden hohen Stromdichten würden zum Verschweißen des Kathodenrings mit
den Schweißelektroden führen.
Zweckmäßigerweise wird der Kathodenring daher
zum Zwecke des Anschweißen^ der Heizstroro/uleitungen
in eine lehrenartige Vorrichtung aus Kupfer mit zwei Backen gemäß Fig. 3 der Zeichnung eingespannt.
Die lehrenartige Vorrichtung bildet gewissermaßen die Verlängerung der einen Schweißelektrode,
die ihrerseits dann den Kathodenring nicht mehr berührt. Dem Katliodenring wird auf di*se Weise der
Schweißstrom über eine große Fläche zugeführt und gleichzeitig überschüssige Wärme abgeführt. Der wesentliche
Vorteil dieser Lehre besteht darin, daß der eingespannte Kathodenring durch das Schweißen
nicht bleibend verformt wird.
Mittels einer der speziellen Form der Wehneltelektrode angepaßten Zentrierlehre kann dann die Kathode
eingebaut werden. Sie ist danach ohne ein Vorglühen sofort betriebsbereit.
Ein weiterer Vorteil der ringförmigen Glühkathode
besteht darin, daß die Heizstramzuleitungen bei Erwärmung
der Kathode ein großes Widerstandsmoment in Richtung der Symmetrieachse des Elektrodensystems
und ein kleines Widerstandsmoment in radialer Richtung darbieten, so daß der Kathodenring
trotz thermischer Ausdehnung der Heizstromzuleitungen
seine Lage in Richtung, der Symmetrieachse beibehält und auch wegen der zum Kathodenring tangentialen
Anordnung der Heizstn.nizuleitungen kreisförmig bleibt.
Die symmetrische Befestigung der Heizstromzuleitungen am Kathodenring setzt die thermische Ausdehnung
der Heizstromzuleitungen 2 in eine kleine
ίο axiale Drehung des Kathodenrings 1 um. wobei die
Zentrierung nicht geändert wird.
Versuche mit einer mit Wechselstrom direkt geheizten Wolframkathode aus 0,2 mm starkem Blech,
deren Ring einen Innendurchmesser von 20 mm und
»5 einen Außendurchmesser von 21 mm hatte, ergaben
oberhalb einer Temperatur von 1500° C (schwarzer Strahler) keine mit einem Teilstrahlungspyrometer
meßbaren Temperaturunterschiede auf dem Kathodenring. Daraus kann geschlossen werden, daß der
ao von der Kathode durch die Anode abgesaugte Strom
von 4 Amp. längs des Umfangs des Kathodenrings gleichmäßig emittiert wurde. Vor und nach einem
sechsstündigen Betrieb wurden die Einbaumaße der Kathode unter einem Mikroskop mit 4Ufacher Ver-
a5 größerung kontrolliert. Da bei der gegebenen Meßgenauigkeit
von 0,025 mm keine Abweichungen der Maße gegenüber dem Einbauzustand feststellbar waren,
müssen die Maßänderungen (gegebenenfalls auch solche, die durch Rekristallisation bewirkt sein könnten)
kleiner gewesen sein als die Meßgenauigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ionenquelle mit einer unselbständige« Gasentladung
zwischen einer ringförmigen Glühkathode
und einer Anode sowie einer zur Kathode konzentrisch angeordneten und mit dieser in einer
gemeinsamen Ebene liegenden Wehneltelektrode mit einem Ringspalt nach Patent 2126 334,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren Umfang oder bei Verwendung einer aus
Blech hergestellten Kathode an den Flachseiten des Kathoaenrings (1) in gleichen Abständen einseitig
tangential befestigte, gleich lange, der Stromzuführung dienende Halterungen (2) angebracht
sind.
2. Ionenquelle nach Anspruch I. t'ekennzcichnet
durch auf den Kathodenring (1) in gleichen Abstanden einseitig tangential befestigte Halterungen
(2) aus strom- und warmeisolierendem Material fur eine indirekt gehei/te Kathode.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139250 DE2139250C3 (de) | 1971-08-02 | 1971-08-02 | Ionenquelle mit einer unselbständigen Gasentladung zwischen einer ringförmigen Glühkathode und einer Anode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139250 DE2139250C3 (de) | 1971-08-02 | 1971-08-02 | Ionenquelle mit einer unselbständigen Gasentladung zwischen einer ringförmigen Glühkathode und einer Anode |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139250A1 DE2139250A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2139250B2 DE2139250B2 (de) | 1974-06-12 |
DE2139250C3 true DE2139250C3 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=5815898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712139250 Expired DE2139250C3 (de) | 1971-08-02 | 1971-08-02 | Ionenquelle mit einer unselbständigen Gasentladung zwischen einer ringförmigen Glühkathode und einer Anode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2139250C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9401266B2 (en) * | 2014-07-25 | 2016-07-26 | Bruker Daltonics, Inc. | Filament for mass spectrometric electron impact ion source |
-
1971
- 1971-08-02 DE DE19712139250 patent/DE2139250C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2139250A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2139250B2 (de) | 1974-06-12 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |