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DE2138871A1 - Verfahren zur herstellung von mit wasser abloesbaren haftgummierungsmassen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von mit wasser abloesbaren haftgummierungsmassen

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Publication number
DE2138871A1
DE2138871A1 DE2138871A DE2138871A DE2138871A1 DE 2138871 A1 DE2138871 A1 DE 2138871A1 DE 2138871 A DE2138871 A DE 2138871A DE 2138871 A DE2138871 A DE 2138871A DE 2138871 A1 DE2138871 A1 DE 2138871A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
weight
compounds
adhesive
gumming
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2138871A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Grahlow
Gerhard Dipl Chem Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2138871A priority Critical patent/DE2138871A1/de
Publication of DE2138871A1 publication Critical patent/DE2138871A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J129/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an alcohol, ether, aldehydo, ketonic, acetal, or ketal radical; Adhesives based on hydrolysed polymers of esters of unsaturated alcohols with saturated carboxylic acids; Adhesives based on derivatives of such polymers
    • C09J129/10Homopolymers or copolymers of unsaturated ethers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L2666/00Composition of polymers characterized by a further compound in the blend, being organic macromolecular compounds, natural resins, waxes or and bituminous materials, non-macromolecular organic substances, inorganic substances or characterized by their function in the composition
    • C08L2666/28Non-macromolecular organic substances

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit Wasser ab lösbaren Haftgummierungsmassen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Wasser ablösbaren Haftgummierungsmassen.
  • Es sind Haftgummierungsmassen bekannt, die sich in Wasser aufzulösen vermögen. Diese Haftgummierungsmassen haben jedoch den Nachteil, daß ihre Klebeeigenschaften sehr stark von der Luftfeuchtigkeit abhängig sind. Nachteilig an diesen iIaftgummierungsmassen ist ferner daß sie, wenn sie auf einem wasserundurchlässigen Schichtträger, z.B. einer Kunststoffolie, aufgebracht sind und von einem Gegenstand mit Wasser abgelöst werden sollen, an den Rändern lediglich quellen, so daß ein Ablösen durch Wasser erheblich erschwert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von mit Wasser ablösbaren Haftgumierungsmassen, die nicht die Nachteile der bekannten sich in Wasser auflösenden Haftgummierungsmassen aufweisen, anzugeben.
  • Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß man in einfacher Weise zu mit Wasser ablösbaren Haftgummierungsmassen dadurch gelangen kann, daß man in Wasser nicht lösliche Haftgummierungsmassen mit einem Tensid vermischt.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von mit Wasser ablösbaren Haftgummierungsmassen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Lösungen oder Dispersionen von in Wasser nicht löslichen Haftgummierungsmassen bekannter Zusammensetzung mit einem ionogenen und/oder nicht ionogenen Tensid vermischt.
  • Vorzugsweise geht man von Lösungen oder Dispersionen von llaftgummierungsmassen in Spezialbenzin aus, z.B. von 51 bis eigen Lösungen oder Dispersionen, wobei man diesen 0,5 bis 25 Gew.-t eines Tensides zumischt. Unter"mit Wasser ablösbaren Haftgummierungsmassen" sind hier Ilaftgummierungsmassen zu verstehen, die beispieles weise einen potentiell cÜer reellen Datenträger, z.B. ein Etikett aus Papier oder einer Folie, fest an einen Gegenstand zu binden vcrmögen, in Wasser jedoch die Bindung zu dem Gegenstand aufgeben, ohne daß sich dabei die Haftgummierungsmasse in Wasser auflöst.
  • Unter "in Wasser nicht löslichen Haftgummierungsmassen" sind solche Haftgummierungsmassen zu verstehen, die Lm wesentlichen aus nicht wasserlöslichen Komponenten zusammengesetzt sind und sich demzufolge nicht im Wasser auflösen und auch nicht ihre Bindung zum Gegenstand in Wasser aufgeben.
  • Vorzugsweise geht man bei Durchführung des Verfahrens der Erfindung von in Wasser nicht löslichen Haftgummierungsmassen auf Polyvinylätherbasis aus Vorzugsweise verwendet man ferner solche Haftgummierungsmassen, die durch Lösen oder Dispergieren der Einzelkomponenten in Spezialbenzinen oder Testbenzinen hergestellt werden, Typische, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete, in Wasser nicht lösliche Ilaftgummierungsmassen auf Pclytinylätherbasis besitzen z.B. folgende Zusammensetzung: 30 Gew.-Teile Polyvinylisobutyläther, K-Wert ca. 125, 60 Gew. -Teile hochviskoses Polyvinylisobutyläther-Weichharz, 15 Gew.-Teile Hydroabietylphthalatester, 0,5 Gew.-Teile eines üblichen Alterungsschutzmittels und 100 Gew.-Teile Spezialbenzin, z.B. mit einem KP von 80/1tO°S Als besonders vorteilhaft hat sich eine in Wasser nicht l6sliche Haftgummierungsmasse auf Polyvinylätherbasis folgender Zusaminensetzung erwiesen: 24 Gew.-Teile Polyvinylisobutyläther, K-Wert ca. 125, 88 Gew.-Teile hochviskoses Polyvinylisobutyläther-Weichharz, 12 Gew.-Teile mittelviskoses Polyvinylisobutyläther-Weichharz, 10 Gew.-Teile Hydroabietylplthalat-Ester 2,5 Gew.-Teile Oxykresylcamphanharz, 2,0 Gew.-Teile modifizierter SiO2 -Pdllstoff , 1,0 Gew!-Teile eines Alterungsschutzmittels++ und t30 Gew.-Teile Spezialbenzin, z.B. mit einem KP von 60/95°C.
  • z.B. SiO2 mit chemisch verankerten Methylgruppen (Aerosil 972, Degussa); ++ z.B. 202-Methylen-bis-(4-Methyl-6-hl-recyclohexylphenol); Abgesehen von den angegebenen, in Wasser nicht löslichen lIaftgummierungsmassen können die in verschiedenster Weise zusammengesetzten bekannten, in Wasser nicht löslichen Haftgummierungsmassen verwendet werden.
  • Durch Veränderung des Benzinverhältnisses können die Viskositäten der Haftgummierungsmassen in beliebiger Weise verändert werden.
  • In vorteilhafter Weise vermischt man die, beispielsweise S1 bis 52tigen, Lösungen oder Dispersionen der in Wasser nicht löslichen Haftgummierungsmassen mit 0,5 bis 10 Gew.-l eines ionogenen und/oder nicht ionogenen Tensides.
  • Vorzugsweise verwendet man dabei solche Tenside, die gleichzeitig in Wasser und Benzin weitgehend löslich sind.
  • Als besonders vorteilhaft haben sich solche Tenside erwiesen, die aus einem AlkylphenolpolyglykolEther oder einem Fettalkoholpolyglykoläther bestehen. Derartige Tenside sind beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Lutensol A und Lutensol AP im Handel erhältlich. Als besonders vorteilhaftes Tensid hat sich Nonylphenolpolyglykoläther (Lutensol AP 6) erwiesen.
  • Des weiteren hat sich gezeigt, daß das gelegentlich beobachtete Äusschwitzen oder Ausblühen der Tenside aus den erfindungsgemäß hergestellten Haftgummierungsmassen dadurch verhindert werden kann, daß die Tenside an Montmorillonit, das mit Aminen oder organischen Ammoniumbasen vorbehandelt worden ist, gebunden werden. Die dabei auftretende Thixotropie ist nicht unerwünscht.
  • Es hat sich gezeigt, daß in dem Montmorillonit eingeschlossene Tenside-durch Wasser zu einem beliebigen Zeitpunkt freigesetzt werden.
  • Vorzugsweise werden die Tenside an eine größere Menge des mit Aminen oder organischen Ammoniumbasen vorbehandelten Montmorillonits, als ihrem Gewicht entspricht, gebunden. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen wenn, bezogen auf das Tensid etwa 100 bis 300t, insbesondereetwa 133t modifiziertes Montmorillonit zum Einsatz gelangen.
  • Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete, mit Aminen oder organischen Ammoniumbasen modifizierte Montmorillonite sind im Handel erhältlich, z.B. unter der Bezeichnung 'Bentone", z.B. Bentone 27, Bentone 34 und Bentone 38, Hersteller Titangesellschaft mbH, Leverkusen Cvergl. auch USA-Patentschriften 2 531 825, 2 531 440, 2 531 427 und 2 531 396).
  • Das Freisetzen des Tensides aus dem Montmorillonit mit Wasser kann nur erfolgen, wenn in der mit Wasser ablösbaren tiaftgummierungsmasse den Wasser auch der Zugang zu Montmorillonit ermöglicht wird. Um dies Ziel zu erreichen stellt man erfindungsgemäß eine Dispersion her, die die eigentliche Haftgummierungsmasse in der inneren Phase und die modifizierte Montmorillonit-Tenside-Mischung b.w. -Verbindung in der äußeren Phase aufweist.
  • Zur Herstellung der Dispersion wird der modifizierten Montmorillonit-Tenside-Haftgummierungsmischung in Benzin ein stark polares Lösungsmittel zugegeben Vorzugsweise kann als Lösungsmittel Aceton oder ein Aceto-Wat1ser-Gemisch verwendet werden. Als besonders vorteilhaft haben sich Aceton-Wasser-Gemische mit bis zu 20 Gew-% Wasser erwiesen.
  • Die Menge des polaren Lösungsmittels soll vorzugsweise nicht größer sein als 200; des weniger polaren Spezialbenzines. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Menge des polaren Lösungsmittels etwa der Menge des Spezialbenzines entspricht, das zur Herstellung der in Wasser nicht löslichen Haftgummierungsmasse verwendet wurde Trägt man die erhaltene Dispersion auf einen Schichtträger auf und entfernt das Lösungsmittel, was beispielsweise durch Erhitzen erfolgen kann, so liegt die Haftgummierungsmasse in der modifizierten Montmorillonit-Tenside-Mischung homogen inselartig verteilt vor. In Wasser wird durch diese Struktur der Zutritt zum modifizierten Montmorillonit ermöglicht. Die T11ixotropie der modifizierten Montmorillonit-Tenside-Lösungsmittelmischung begünstigt dabei zusätzlich die Stabilität der Dispersion. Eine Dispersion, die in der äußeren Phase die Haftgummierungsmasse aufweist, verhindert durch Umhüllung der modifizierten Montmorillonit-Tenside-Mischung bzw. - Verbindung den Zutritt des Wassers zu der Mischung Mit dem polaren Lösungsmittel lassen sich gegebenenfalls auch andere polare Zusätze, z.B. Glyzerin, in die Mischungen einarbeiten, die die Vermischung oder Vermengung der Phasen beim und nach dem Entfernen der Lösungsmittel stark verzbgern oder ganz verhindern.
  • Vorzugsweise können bis zu 40ttinsbesondere 10 bis 20t'bezogen auf den Festkörpergehalt, d.h. auf das Gewicht der gesamten Haftgummierungsmasse ohne die Lösungsmittel, eingesetzt werden.
  • Das folgende Beispiel soll das Verfahren der Erfindung näher veranschaulichene a) Herstellung von Lösung I Es werden 4,5 g Nonylphenolpolyglykoläther in 80 ml Spezialbenzin mit einem KP von 60/95 0c gelöst.
  • Stellt sich beim Lösen des Nonylphenolpolyglykoläthers eine leichte Trübung ein, di? durch eine geringere Polarität des Spezialbenzines, die vorwiegend durch die Provenienz des Penzins bedingt ist, hervorgerufen wird, so kann man durch Zugabe von wenig Aceton zu dieser Lösung die Trübung aufheben. Zweckmäßig wird jedoch hierbei nicht mehr Aceton zugegeben, als zum Aufheben der Trübung unbedingt erforderlich ist. Zweckmäßig werden nicht mehr als 108 Aceton, bezogen auf das Spezialbenzin verwendet.
  • Die durch Auflösen des Nonylphenolpolyglykoläthers im Spezialbenzin erhaltene Lösung wird nun zu 6g Montmori-llonit, das zuvor mit einem Amin modifiziert worden ist, zugegeben. Verwendet wurde hier ein unter der Handelsbezeichnung Bentone 27 im Handel erhältliches modifiziertes Montmorillonit. Das modifizierte Montmorillonit läßt man zweckmäßig etwa 5 Minuten in der Tensidlösung quellen. Durch mechanisches Aufschlagen des modifizierten Montmorillonites in der Tensidlösung mit Hilfe eines Schnellrührers (über 2000 Umdrehungen pro Minute) kann die Quellzeit beträchtlich verkü@zt werden. Nach dem Anquellen werden 20 ml Spezialbenzin mit einem KP von 60/950C zugegeben. Es empfielt sich dabei, das Spezial -benzin mit einem Schnellrührer einzurAhren,der mindestens 2000 Umdrehungen pro Minute durchführt.
  • b) Herstellung von Lösung II Zur Bereitung dieser Lösung werden mittels eines einfachen Rührwerks die im folgenden angegebenen Bestandteile miteinander vereinigt; 24 Gew.-Teile Polyvinylisobutyläther, K-Wert ca, 125, 88 Gew.-Teile hochviskoses Polyvinylisobutyläther-Weichharz, 12 Gew. -Teile mittelviskoses Polyvinylisobutyläther-Weichharz, 10 Gew.-Teile Hydroabietylphthalat-Ester, 2,5 Gew.-Teile Oxykresylcamphanharz, 2,0 Gew. -Teile modifizierter SiO2-Füllstoff 1,0 Gew.-Teile Alterungsschutzmittel 130 Gew.-Teile Spezialbenzin mit einem KP von 60/95°C.
  • c) Herstellung von Lösung III 90 g der Lösung II werden zu der gesamten Menge von Lösung I zugegeben, worauf beide Lösungen mit einem Schnellrührer (mit über 2000 Umdrehungen pro Minute) homogen miteinander vermischt werden.
  • d) Herstellung von Lösung IV 2,5 ml Glyzerin werden mit 5 ml 50%igem Aceton vermischt, Diese Lösung wird zu 92,5 ml 98igem Aceton zugegeben, e) herstellung der Dispersion Durch Inrühren der Lösung IV in die Lösung III wird eine Dispersion erhalten, die sich sehr leicht bildet, so daß ein länger andauerndes Rühren mit hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten von 20@0 Umdrehungen pro Minute, nicht erforderlich ist.
  • f) Weiterverarbeitung der Dispersion Die erhaltene Dispersion wird in einer Schichtstärke von etwa 200 g pro Quadratmeter auf einen Schichtträger aufgerakelt. Der Schichtträger kann beispielsweise aus einem 80 g/m2 schweren Weiß-Schreib-Papier bestehen. Gegebenenfalls kann der Schichtträger eine sog. Primer- oder Grundschicht aufweisen, die dann zwischen Papierschichtträger und Dispersion zu liegen kommt.
  • Eine derartige Primer- oder Grundschicht kann beispielsweise dadurch auf dem Schichtträger erzeugt werden, daß auf diesem eine Beschichtungsmasse folgender Zusammensetzung aufgetragen wird, worauf das Lösungsmittel der Beschichtungsmasse verdunsten gelassen wird: 8,40 Gew.-Teile Polyvinylbutyral, 4,00 Gew.-Teile modifizierter SiO2-Füllstoff, 6,00 Gew.-Teile N-beta-amino-äthyl-gamma-amino-propyl-trimethoxysilan, 74,2 Gew.-Teile Toluol, 95,5 Gew.-Teile Aceton und 0,97 Gew.-Teile Butanol.
  • Die auf den Schichtträger aufgetragene Dispersion wird nun, bei-Spielsweise im Trockenschrank oder mittels Konvektionstrocknung, von den Ldsungsmitteln befreit Anschließend wird das beschichtete Papier zweckmäßig mit einem silikonisierten Papier abgedeckt, da die vom Lösungsmittel befreite Dispersion klebend ist, d,, Zu der verschiedensten Gegenständen eine mehr oder minder starke Adhäsion zeigt.
  • Wird nun beispielsweise ein Etikett einer Breite von 2 cm und einer Läne von 3 cm aus dem beschichteten Papier ausgeschnitten und mit einer Glasplatte i Kontakt gebracht, so lassen sLch starke Adhäsionskräfte beobachten, die ein Wiederablösen des Etikettes von der Glasplatte ohne Zerstörung nicht mehr zulassen.
  • Legt man jedoch eine so etikettierte Glasplatte in Wasser, so tritt ein Abschwimmen des Etikettes innerhalb kurzer Zoit ein.
  • Trägt man dem gegenüber unter don gleichen Bedingungen die Lösung II, d.h. eine übliche Haftgummierungsmasse auf den beschriebenen Papierschichtträger auf, so daß auf eine Trägerfläche von einem Quadrat etwa 100 g der Gummierungsmasse entfallen, und entfernt durch Trocknen das Lösungsmittel und klebt einen Ausschnitt von 2 x 3 cm auf Glas auf, so stellt man zwar ebenfalls ein sehr gutes Haften des Btikettes auf dem Glas fest, jedoch läßt sich das Etikett ohne Zerstörung weder von der Glasplatte abziehen noch tritt ein Abschwimmen des Etikettes ein, wenn man die etikettierte Glasplatte in Wasser legt.
  • Aus dem Versuchsergebnissen ergeben sich somit die v@rteilhaften Eigenschaften der nach dem Verfahren der Erfindung her@tellb@ren Haftgummierungsmassen.

Claims (7)

P a t e. n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur IIerstellung von mit Wasser ablösbaren haftgummierungsmassen, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen oder Dispersionen von in Wasser nicht löslichen IIaftgummierungsmassen bekannter Zusammensetzung mit einem ionogenen und/oder nicht ionogenen Tensid vermischt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von Lösungen oder Dispersionen von Elaftgummierungsmassen in Spezialbenzin ausgeht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man von 51 bis 52%igen Dispersionen ausgeht und diese mit 0,5 bis 25 Gew.-° eines Tensides vermischt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Tenside verwendet, die gleichzeitig in Wasser und Benzin löslich sind.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tensid einen Alkylphenolpolyglykoläther oder FettalkoIlolpolyglykolatIler verwendet.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man Tenside verwendet, die an mit einem Amin oder einer organiscllen Ammoniumbase modifiziertes Montmorillonit gebunden sind.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man von in Wasser nicht löslichen IIaftgummierungsmassen auf Polyvinylätherbasis ausgeht.
DE2138871A 1971-08-03 1971-08-03 Verfahren zur herstellung von mit wasser abloesbaren haftgummierungsmassen Pending DE2138871A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2727192A1 (de) * 1976-06-17 1977-12-29 Loctite Corp Selbstemulgierbare, anaerobe zusammensetzung
USRE32240E (en) * 1976-06-17 1986-09-02 Loctite Corporation Self-emulsifying anaerobic composition

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2727192A1 (de) * 1976-06-17 1977-12-29 Loctite Corp Selbstemulgierbare, anaerobe zusammensetzung
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