DE2138684C3 - Hubanzeige an Funkempfängern zum Empfang frequenzmodulierter Signale bei Faksimileübertragungen - Google Patents
Hubanzeige an Funkempfängern zum Empfang frequenzmodulierter Signale bei FaksimileübertragungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hubanzeige an Funkempfängern zum Empfang frequenzmodulierter
Signale bei Faksimileübertragungen durch Umtasten zwischen zwei, den Helligkeitswerten Schwarz und
Weiß zugeordneter Frequenzen, wobei im Funkempfänger ein Diskriminator vorgesehen ist, durch den die
Frequenzsprünge in analoge Gleichspannungssignale umwandelbar und dem Diskriminator eine, ein positives
und ein negatives Gleichspannungssignal abgebende Gleichrichteranordnung nachgeschaltet ist, die mit einer
die Spitzenspannung anzeigenden Einrichtung in Ver- s:>
bindung steht.
Nach dem internationalen Standard werden Faksimilesendungen über Funk mittels Frequenzmodulation
übertragen. Der Sender wird entsprechend den bei der Abtastung einer Faksimilevorlage vorgefundenen HeI-ligkeitswerten
Schwarz oder Weiß zwischen zwei Frequenzen umgetastet, wobei eine Frequenz fsw dem
Schwarzwert und eine Frequenz fws dem Weißwert
zugeordnet ist. Hieraus ergibt sich eine gedachte Mittenfrequenz <>5
fm = (L· + /wsJ/2.
Der Gesamtfrequenzhub setzt sich also aus dem Frequenzhub für das Schwarzsignal und dem Frequenzhub
für das Weißsignal zusammen und ist die Differenz zwischen diesen beiden Frequenzhüben. Bei einer
Übertragung im Kurzwellenbereich ergibt sich ein Gesamtfrequenzhub von ±400 Hz, bei Langweih ein
Frequenzhub von ± 150 Hz.
Da der Empfänger auf die Bandmittenfrequenz abgestimmt werden muß, besteht die Forderung nach
einer Anzeige für die Mittenfrequenz fm. Die Abstimmung
auf diese Frequenz muß mit größerer Genauigkeit als dem Frequenzhub entsprechend erfolgen, da der
Diskriminator des Empfängers die Frequenzsprünge in entsprechende Gleichspannungsamplitudensprünge
umsetzen soll.
Aus der US-PS 26 56 415 ist bereits eine Hubanzeigeeinrichtung bekannt, in der als Anzeigeeinheit ein
Braun'sches Rohr verwendet wird.
Auf dem Bildschirm werden die Umtastfrequenzen als
Striche abgebildet Beim Durchstimmen des Empfängers verschieben sich die Striche.
Der Empfänger ist dann richtig abgestimmt, wenn die Striche symmetrisch zu einem Markierungsstrich liegen,
der im Zentrum des Bildschirmes angebracht ist.
Solche Anzeigeeinheiten haben aber den Nachteil, daß sie relativ teuer sind, viel Platz in Anspruch nehmen
und außerdem eine separate Hochspannungsquelle für das Braunsche Rohr erfordern.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine
Anzeigeeinheit für den Frequenzhub zu schaffen, die bei einfachem Aufbau eine genaue Abstimmung ermöglicht.
Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß an die Anode des das negative Gleichspannungssignal abgebenden
Gleichrichters ein Ladekondensator und die Basis eines pnp-Transistors und an die Kathode des
anderen Gleichrichters ein weiterer Ladekondensator und die Basis eines pnp-Transistors angeschlossen sind,
daß die Emitter der beiden Transistoren jeweils über einen elektromechanischen Strommesser an den Abgriff
eines zwischen Masse und einer Vorspannung eingeschalteten Widerstandes angeschaltet sind.
In vorteilhafter Weise wird die Entladezeitkonstante der aus den Ladekondensatoren und den Innenwiderständen
der nachgeschalteten Transistoren gebildeten /?C-Glieder größer als die Austastzeiten der Gleichspannungssignale
gewählt.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß zwischen den Eingängen der
Strommesser und den Emittern der zugeordneten Transistoren jeweils ein veränderbarer Widerstand zur
Eichung der Strommesser angeordnet ist.
Bevorzugterweise sind die Strommesser in an sich bekannter Weise symmetrisch zueinander angeordnet.
Die Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 4 beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltungsanordnung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
F i g. 2 eine symmetrische Anordnung der Anzeigeinstrumente,
Fig.3 die Spannungsverläufe der Anzeige bei unsymmetrischer Abstimmung des Funkempfängers,
Fig.4 die Spannungsverläufe bei symmetrischer Abstimmung des Funk-Empfängers.
In der Schaltungsanordnung der F i g. 1 ist ein Diskriminator 1 vorhanden, der über einen Operationsverstärker
2 mit einer Taststufe 3 verbunden ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 2 ist an den
Gleichrichtern 4 und 5 angeschlossen, über die
LaciJkondensatoren 6 und 7 aufgeladen werden. Die
gleichrichterseitigen Anschlüsse der Ladekondensatoren 6 und 7 stehen jeweils mit der Basis von als
Emitterfolge geschalteten Transistoren 8 and 9 unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps in Verbindung.
Die Emitter der Transistoren 8 und 9 sind über einstellbare Widerstände 10 und 11 zu elektromechanischen
Strommessern 12 und 13 als Anzeigeinstnimente geführt. Mittels der Widerstände 10 und 11 wird die
Eichung der Strommesser 12 und 13 vorgenommen.
Die freien Anschlüsse der Strommesser 12 und 13 sind an die Abgriffe von Potentiometern 16 und 17
angeschlossen. Die Potentiometer 16 und 17 bilden zusammen mit den Widerständen 14 und 15 jeweils
einen Spannungsteiler zwischen einer Spannung und Massejjotential. Damit keine Nullpunktunterdrückung
der Anzeigeinstrumente entsteht, erhalten d;e Strommesser
12 und 13 über die Potentiometer 16 und 17 geringe Vorspannungen, welche die Flußspanmungen
der Gleichrichter 4 und 5 und der Basis-Emitter-Dioden der Transistoren 8 und 9 kompensieren.
Die von den Gleichrichtern 4 und 5 abgewandten Anschlüsse der Ladekondensatoren (5 und 7 werden
ebenfalls mit Vorspannungen beaufschlagt, die sich aus dem Werteverhältnis der Widerstände 14 und 16 bzw.
15 und 17 ergeben. Die Vorspannungen sorgen dafür, daß die Transistoren 8 und 9 sicher gesperrt werden.
F i g. 2 zeigt eine räumlich symmetrische Anordnung der beiden Strommesser 12 und 13, wobei sich die
Skalen 18 und 19 sowie die Zeiger 20 und 21 symmetrisch gegenüberstehen.
Um zu verdeutlichen, wie der Abgleich des Funkempfängers gemäß der vorliegenden Erfindung auf die
Bandmittenfrequenz vorgenommen wird, sind in den F i g. 3 und 4 die Ausgangsspannungen des Diskriminator
1 sowie die Spannungen der Ladekondensatoren 6 und 7 in den Fig.3a bis 3c bei unsymmetrischem
Abgleich und in den F i g. 4a bis 4c bei symmetrischem Abgleich dargestellt ist der Funkempfänger nicht genau
auf die Mittenfrequenz des Senders abgestimmt, liegen die Spitzenwerte der Ausgangsspannungen des Diskriminators
1 asymmetrisch zur Null-Linie, wie in Fig. 3a dargestellt ist. Die Strommesser 12 und 13 haben
verschiedenen Ausschlag, wie aus den Spannungswerten der F i g. 3b und 3c hervorgeht.
Bei genauer Abstimmung des Empfängers auf die Mittenfrequenz des Senders liegen die Spitzenwerte der
Ausgangsspannung des Diskriminators 1 symmetrisch zur Null-Linie, siehe Fig.4a. Die Spannungen der
Ladekondensatoren 6 und 7, die durch die Strommesser 12 und 13 angezeigt werden, liegen, wie aus den F i g. 4b
und 4c hervorgeht, auf gleicher Höhe, so daß die Strommesser den gleichen Ausschlag anzeigen.
Da die Strommesser gemäß F i g. 2 symmetrisch zueinander angeordnet sind, ist es somit äußerst einfach,
den Empfänger auf die exakte Mittenfrequenz des Senders abzustimmen. Da die Meßwerke nicht trägheitslos
arbeiten und die Schwarz-Weiß-Intervalle je nach Sendevorlage verschiedene Dauer haben, wird
durch diese Spitzenwertanzeige vermieden, daß durch eine normalerweise bei den Meßinstrumenten auftretende
Mittelwertbildung der Meßwert verfälscht wird. Die Schaltung ist so ausgelegt, daß für den Schwarz- und
Weißhub je eine ÄC-Kombination mit geringer
Aufladezeitkonstante und hoher Entladezeitkonstante entsteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Hubanzeige an Funkempfängern zum Empfang frequenzmodulierter Signale bei Faksimileübertragungen
durch Umtasten zwischen zwei, den Helligkeitswerten Schwarz und Weiß zugeordneter
Frequenzen, wobei im Funkempfänger ein Diskriminator vorgesehen ist, durch den die Frequenzsprünge
in analoge Gleichspannungssignale umwandelbar und dem Diskriminator eine, ein positives und ein
negatives Gleichspannungssignal abgebende Gleichrichteranordnung nachgeschaltet ist, die mit einer
die Spitzenspannung anzeigenden Einrichtung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Anode des das negative Gleichspannungssignal abgebenden Gleichrichters
ein Ladekondensator und die Basis eines pnp-Transistors und an die Kathode des anderen Gleichrichters
ein weiterer Ladekondensator und die Basis eines npn-Transistors angeschlossen sind, daß die Emitter
der beiden Transistoren jeweils über einen elektromechanischen Strommesser an den Abgriff eines
zwischen Masse und einer Vorspannung eingeschalteten Widerstandes angeschaltet sind.
2. Hubanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeitkonstanten der aus den
Ladekondensatoren und den Innenwiderständen der nachgeschalteten Transistoren gebildeten ÄC-Glieder
größer als die Austastzeiten der Gleichspannungssignale gewählt sind.
3. Hubanzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Eingängen der
Strommesser und den Emittern der zugeordneten Transistoren jeweils ein veränderbarer Widerstand
zur Eichung der Strommesser angeordnet ist.
4. Hubanzeige nach einem der Ansprüche 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strommesser in an
sich bekannter Weise symmetrisch zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138684 DE2138684C3 (de) | 1971-08-03 | Hubanzeige an Funkempfängern zum Empfang frequenzmodulierter Signale bei Faksimileübertragungen | |
JP7723972A JPS5321245B2 (de) | 1971-08-03 | 1972-08-01 | |
GB3597872A GB1405296A (en) | 1971-08-03 | 1972-08-01 | Tuning indicator display device and radio recei'er for the reception of frequency modulated signals for facsimile trans mission |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712138684 DE2138684C3 (de) | 1971-08-03 | Hubanzeige an Funkempfängern zum Empfang frequenzmodulierter Signale bei Faksimileübertragungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2138684A1 DE2138684A1 (de) | 1973-02-15 |
DE2138684B2 DE2138684B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2138684C3 true DE2138684C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
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