DE2138221B2 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entmineralisieren von in Form einer Flüssigkeit vorhandenen Nahrungsmitteln - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Entmineralisieren von in Form einer Flüssigkeit vorhandenen NahrungsmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen Ent.Tiineralisieren von in Form einer Flüssigkeit
vorhandenen Nahrungsmitteln nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Elektrische Entmineralisierungsvorrichtungen mit lonenaustauschermembranen werden bisher häufig bei
verschiedenen Verarbeitungsanlagen beispielsweise zum Entmineralisieren von Grundwasser und Seewasser
verwendet. Diese Entmineralisierungsvorrichtungen werden auch zum Konzentrieren von Seewasser und
zum Entfernen von Mineralsalzen, die in Fruchtsäften enthalten sind, und auch zum Entfernen von in Rohmilch
enthaltenen Salzen bei der Herstellung von Milchpulver für Kleinkinder verwendet.
Bei Verarbeitungsanlagen für Nahrungsmittel, insbesondere bei Anlagen zur Herstellung von Milchpulver,
führt jedoch dieses Entmineralisierungsverfahren zu einer Verschlechterung des zu verarbeitenden Materials
und zu verschiedenen anderen Schwierigkeiten, da die zu verarbeitenden Materialien erhitzt werden müssen,
um einen besseren Wirkungsgrad beim Entmineralisieren zu erreichen, und da eine lange Behandlungszeit
notwendig ist.
Es gilt als erwünscht, daß die Zusammensetzung von Milchpulver für Kleinkinder so eng wie möglich der der
Muttermilch entsprechen sollte. Der Salzgehalt der Muttermilch ist gewöhnlich in der Größenordnung von
0,2%, während der Salzgehalt von Milch gewöhnlich in der Größenordnung von 0,7% liegt. Daher muß die
Milch, die als Rohmaterial für das Milchpulver für
Kleinkinder dient, entmineralisiert werden. Um die
Entmineralisierung mit dem notwendigen Wirkungsgrad durchführen zu können, sollte die Temperatur der
Milch vorzugsweise etwa 40°C betragen, um einen besseren Strom-Wirkungsgrad zu erzieien. Wenn sie
jedoch solchen Temperaturbedingungen unterworfen wird, besteht die Gefahr, daß die Milch leicht mit
Bakterien verunreinigt wird und daher sehr leicht sa^-er
wird. Daher sollte die Milch vorzugsweise bei einer Temperatur ün Bereich von !5—200C entmineralisiert to
werden. Da jedoch bei solch niederen Temperaturen der
Strom-Wirkungsgrad herabgesetzt ist, muß die Behandlungszeit zum Ausgleich hierfür erheblich ausgedehnt
werden.
Andererseits ist es erwünscht, daß der Betrieb einer
Anlage für Milchpulver automatisch gesteuert wird, u. zw. von der Pasteurisierung, Entmineralisierung,
Konzentrierung, Präparierung, Trocknung bis zum Abpacken. Bisher wurde die Milch in Portionen
entmineralisiert, und daher wurde die entmineralisierte w
Milch der nächsten Behandlungsstufe nur intermittierend zugeführt Der Grund liegt darin, daß bei der
herkömmlichen elektrischen Entmineralisierungsvorrichtung mit Ionenaustauschermembranen jeder Versuch,
die Vorrichtung kompakt aufzubauen, es erfordert, die Milch von einem Speicherbehälter an die Entmineralisierungsvorrichtung
im Umlauf zuzuführen. Die Milch darf daher nicht der nächsten Behandlungsstufe zugeführt werden, bis die gesamte Menge der in dem
Speicherbehälter enthaltenen Milch die gewünschte jo
Mineralkonzentration erreicht hat.
Theoretisch könnte eine große Zahl von Dialysezellen mit lonenaustauschermembranen in einer Tandemanordnung
zusammengeschlossen werden, so daß die zu behandelnde Milch kontinuierlich zugeführt wird, um
die entmineralisierte Milch herzustellen. Eine solche Tandemanordnung zur Entmineralisierung ist jedoch
äußerst unökonomisch, da eine große Zahl Dialysezellen benötigt wird.
Während die herkömmliche Entmineralisierungsvor- ίο
richtung in ihrer Anwendung bei der Herstellung von Milchpulver beschrieben wurde, treten bei anderen
Anlagen zur Verarbeitung von Nahrungsmitteln einschließlich anderen Milchverarbeitungsanlagen und
Fruchlsaftverarbeitungsanlagen ähnliche Schwierigkeiten auf.
Im allgemeinen würde eine portionsweise arbeitende Entmineralisierungsvorrichtung, die zum Liefern von
Rohmaterial für Milchpulver für Kleinkinder geeignet ist, etwa 7 Stunden benötigen, um 10 Tonnen Milch bei so
einer Temperatur von 90C zu verarbeiten, um den Mineralgehalt auf den gewünschten Wert zu reduzieren.
Selbst wenn daher die Temperatur der Milch genügend herabgesetzt würde, würde solch eine lange, für die
Entmineralisierung notwendige Behandlungszeit r'r>
Schwierigkeiten, beispielsweise verschlechterte Qualität oder schlechteren Geschmack des Milchpulverproduktes
und Klumpenbildung in den Dialysezellen während der Entmineralisierung verursachen, so daß ein
häufiges Reinigen der Vorrichtung in auseinanderge- ho
nommenem Zustand notwendig würde.
Wenn beispielsweise Milch entmineralisiert werden soll, sollte sie vom Standpunkt einer wirksamen
Entmineralisierung aus vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 400C verarbeitet werden, da die Milch hr>
Protein und Kohlenhydrate in erheblichen Mengen enthält, so daß elektrische Entmineralisierungsverfahren
notwendig sind, die sich von den bei Seewasser und Grundwasser verwendeten unterscheiden. Bei den
herkömmlichen, portionsweise arbeiten Entmineralisierungsverfahren
hat es sich gezeigt, daß bei Temperaturen oberhalb 12° C Schwierigkeiten, beispielsweise die
Vermehrung von Bakterien und eine Zersetzung des Proteins, auftreten, so daß es unmöglich ist, die
Vorrichtung für mehrere Stunden zu betreiben. Bei herabgesetzten Entmineralisierungstemperaturen zeigt
sich eine Verminderung des Strom-Wirkungsgrades und ein entsprechender Abfall im Gesamtwirkungsgrad so
daß die Verwendung dieser Vorrichtung von einem ökonomischen Standpunkt aus unvorteilhaft wird.
Wenn schließlich überschüssiger Strom zugeführt wird, tritt eine Störung des Gleichgewichtes oder das
Phänomen der Konzentrationspolarisation auf, wodurch eine Koagulation des Protein verursacht wird,
und darüber hinaus erzeugen die Kalzium- und Phosphorradikale in der Milch einen Ausfall von
Kalziumphosphat, so daß die Gefahr besteht, daß sie sich auf der Innenseite der Diaiysezeflen absetzen und
dadurch die Dialysezellen verstopfen. Selbst wenn die Zellen nicht verstopft werden, führt das Absetzen einer
großen Menge solcher Niederschläge oft zu einem Bruch der lonenaustauschermembranen während der
häufigen Reinigungen der zu diesem Zweck auseinandergenommenen Entmineralisierungsvorrichtung einschließlich
der Dialysezellen. Diese Schwierigkeiten unterscheiden sich wesentlich von den Schwierigkeiten,
die bei der Entmineralisierung von Flüssigkeiten, beispielsweise Seewasser und Grundwasser, auftreten,
die aus anorganischen Substanzen zusammengesetzt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, welche die kontinuierliche Zufuhr eines
Rohmaterials ermöglichen, um das entmineralisierte Produkt selbst mit einer kleinen Zahl lonenaustauschermembranen
kontinuierlich abzugeben. Selbst mit einer kleinen Zahl von Diaylsezellen soll es möglich sein, die
Entmineralisierung ohne eine Beeinträchtigung des hergestellten Produktes und mit einer kürzeren
Behandlungszeit des Materials in der Vorrichtung durchzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen des Kennzeichens des Verfahrensanspruchs 1 und durch die
Konstruktion nach dem Kennzeichen des Vorrichtungsanspruchs 4 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird eine große Menge zu entmineralisierender Rohmaterialflüssigkeit in einem
Speicherbehälter gespeichert, und die Flüssigkeit wird von diesem Behälter einer Vielzahl von Umlaufentmineralisierungseinheiten
durch ein Abgabe-Regelventil zugeführt. Jede dieser Einheiten weist einen Vorratsbehälter
mit einem verhältnismäßig kleinen Volumen und eine zugehörige Elektro-Dialysezelle auf. Das dem
Vorratsbehälter zugeführte Rohmaterial wird durch eine Pumpe durch die Elektro-Dialysezelle mit Ionenaustauschermembran
umgewälzt, so daß das Material in den Vorratsbehälter nach der Entmineralisierung in der
Zelle zurückgeführt wird. Das Rohmaterial wird mit Hilfe einer warmen Natriumchloridlösung aufgeheizt
und wirksam entmineralisiert, die zwischen den zwischengeschalteten lonenaustauschermembranen
umgewälzt wird. Während die zu behandelnde Flüssigkeit in diesen Einheiten umgewälzt wird, wird
gleichzeitig die Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter der ersten Einheit in den Vorratsbehälter der nächsten
Einheit in einer solchen Menge abgegeben, die der Menge des kontinuierlich der ersten Einheit zuzuführenden
Rohmaterials entspricht. Auf diese Weise wird eine ähnliche Entmineralisierung der Flüssigkeit durch den
Vorratsbehälter der nächsten Einheit und durch die der darauffolgenden Einheiten durchgeführt. Der Produktvorratsbehälter
der letzten Einheit gibt demnach kontinuierlich ein Produkt ab, dessen Mineralkonzentration
auf den gewünschten Wert reduziert ist. Die elektrische Leitfähigkeit der Flüssigkeit in jedem der
Vorratsbehälter der vorhergehenden Umlaufentmineralisierungseinheiten und in dem Produktvorratsbehälter
der letzten Stufe wird kontinuierlich gemessen, so daß die Meßwerte an der zentralen Steuertafel
angezeigt werden und gleichzeitig das Abgabe-Regelventil zur Zufuhr des Rohmaterials in Übereinstimmung
mit den Meßergebnissen geregelt wird. Auf diese Weise kann die Mineralkonzentration in dem Produkt immer
auf dem gewünschten Wert gehalten werden. Da ferner die Flüssigkeitsmenge, die in jedem der Vorratsbehälter
der Einheiten enthalten ist, und die Flüssigkeitsmenge in den Rohrleitungen des Umlaufsystems oder des Zufuhr-
und Abgabesystems klein im Vergleich mit der Flüssigkeitsmenge ist, die in der herkömmlichen,
portionsweise arbeitenden Vorrichtung gespeichert ist, kann die Zeit, während der die zu behandelnde
Flüssigkeit dem Entmineralisierungsvorgang unterworfen ist, erheblich reduziert werden.
Die Erfindung eignet sich besonders zur elektrischen Entmineralisierung solcher Flüssigkeiten, bei denen die
Gefahr besteht, daß Schwierigkeiten, beispielsweise eine Verschlechterung der Qualität, Koagulation,
Vermehrung von Bakterien und Fäulnis auftreten. Diese Schwierigkeiten treten besonders häufig bei Milch und
ähnlichen Nahrungsmitteln aufgrund der Temperaturbedingungen, der Behandlungszeit und dergleichen
während der Entmineralisierung auf. Bei der Erfindung wird die Entmineralisierung mit einer verhältnismäßig
kleinen Zahl von Dialysezellen in einer verhältnismäßig kurzen Zeitdauer durchgeführt, wobei ein kontinuierliches
Verfahren statt der Behandlung in Portionen verwendet wird, das sich leicht zur automatischen
Steuerung eignet
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 ein Strömungsdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung, wobei F i g. 1 hauptsächlich
die Strömung eines zu behandelnden Materiales darstellt, das Milch ist,
F i g. 2 in dem oberen Abschnitt des Diagramms eine erste und eine zweite Entmineralisierungs-Dialysezelle
mit Ionenaustauschermembranen und
F i g. 3 eine dritte Dialysezelle, einen Speichertank für Natriumchloridlösung und Umlaufströmungswege
zeigt; und
F i g. 4 ein Schema, nach dem die F i g. 1 bis 3 in dieser
Reihenfolge von rechts nach links zu dem Gesamt-Flußdiagramm
zusammenzusetzen sind.
Rohmilch, die entmineralisiert werden soll, wird in einem Pufferbehälter oder Ausgleichsbehälter 1 (F i g. 1)
gespeichert, nachdem sie der notwendigen Vorbehandlung, beispielsweise einer Sterilisation, unterworfen ist
Die in dem Ausgleichsbehälter t gespeicherte Milch wird der Entmineralisierungsvorrichtung mit Hilfe einer
Pumpe 2 zugeführt Die Ausgangsleitung dieser Förderpumpe 2 ist mit einem Vorratsbehälter 6 einer
ersten Umlaufentmineralisierungseinheit durch ein
Ventil 3 zur automatischen Ein-Aus-Steuerung der Strömungsrate, ein von Hand betätigtes Abgabe-Regelventil
4 und einen Strömungsmesser 5 verbunden.
In Nebeneinanderstellung sind neben dem ersten Vorratsbehälter 6 ein zweiter und ein dritter Vorratsbehälter
7 und 8 angeordnet. Ferner ist neben dem dritten Vorratsbehälter 8 ein Behälter 9 zur Aufnahme des
Milchproduktes angeordnet, dessen Mineralkonzentration auf den gewünschten Wert reduziert ist. An dem
ersten, dem zweiten und dem dritten Vorratsbehälter
ίο sind jeweils Ausgangsleitungen vorgesehen, an die
Abflußventile 6a, Ta und 8a und Förderpumpen 66, 76 und 86 respektive angeschlossen sind. Die Ausgänge der
Förderpumpen, die an die Vorratsbehälter angeschlossen sind, sind mit den Eingangsanschlüssen 10a, lla und
!2a von Elektro-Dialysezeüen 10, !! und 12 (Fig. 2)
gekoppelt, die in Wirkverbindung mit den jeweiligen Vorratsbehältern angeordnet sind. Ausgangsanschlüsse
Wb, üb und 126 der Elektro-Dialysezellen sind
wiederum an den zugehörigen Vorratsbehältern angeschlossen, um die Flüssigkeit zurückzuführen. Zusätzlich
sind von Hand betätigbare Strömungsmittel-Regelventile 10c, 11 cund 12c, Strömungsmesser 10c/, Wdund YId
und Drucksonden 1Oe, He und 12e auf den Leitungen angeordnet, die die Förderpumpen und die Eingangsan-Schlüsse
der jeweiligen Elektro-Dialysezellen verbinden.
Auf ähnliche Weise wird wäßrige Natriumchloridlösung von einem Speicherbehälter 6' (F i g. 3) durch ein
Ventil 6a'zu den elektrischen Dialysezellen 10, 11 und 12 mittels Pumpen 66', 76'bzw. 86'gepumpt, so daß die
Lösung an den Eingangsanschlüssen 10a', lla'bzw. 12a' aufgenommen wird. Ausgangsanschlüsse 106', 116'und
126' der Elektro-Dialysezellen sind wiederum an dem Speicherbehälter 6' angeschlossen, um die Lösung an
diesen zurückzuführen. Wenn die Mineralkonzentration in der Salzlösung höher wird, wird sie in geeigneter
Weise mit Wasser verdünnt. Zusätzlich sind Strömungssteuerventile 10c', lic'und 12c', Strömungsmesser 10</'
Ud'und 12t/'und Drucksonden 1Oe', lie'und 12e'auf
den Leitungen angeordnet, die die Förderpumpen 66', 76'und 86'und die Eingangsanschlüsse 10a', 11a'und
12a'der Elektro-Dialysezellen verbinden.
Jede der Elektro-Dialysezellen 10, 11 und 12 weist eine Vielzahl untereinander verbundener Kammern
zum Umwälzen der zu entmineralisierenden Flüssigkeit
und eine Vielzahl ähnlicher Kammern zum Umwälzen der wäßrigen Natriumchloridlösung auf. Diese Kammern
sind abwechselnd durch Zwischenschaltung einer Vielzahl von Kation- und Anion-Austauschermembranen
angeordnet Ferner sind sie zwischen äußeren Klemmrahmenkammern Fund Kammern angeordnet
in die eine positive Elektrode bzw. eine negative Elektrode eingetaucht ist In der Zeichnung sind jedoch
die Vielzahl dieser Dialysekammern weggelassen, und statt dessen ist nur eine Flüssigkeitsumwälzkammer
bzw. eine einzige Umwälzkammer für wäßrige Natriumchloridlösung dargestellt
Meßvorrichtungen 6c, 7c, 8c und 9c für die elektrische
Leitfähigkeit sind vorgesehen, um die Mineralkonzentration in der Flüssigkeit in jedem der Vorratsbehälter 6,
7 und 8 und in dem Produktvorratsbehälter 9 zu messen.
Die Meßwerte werden an einer zentralen Steuertafel 13 angezeigt
Das Produkt das in den Produktvorratsbehälter 9 durch aufeinanderfolgendes Oberströmen der Vorratsbehälter
6 bis 8 eingeflossen ist wird aus diesem durch eine Pumpe 96 zu einem Verbrauchersystem herausgepumpt
und die Abgabemenge wird durch ein Produktab-
gabeventil 9d geregelt, das durch den Luftdruck
betätigbar ist, der gemäß dem Flüssigkeitsniveau in dem Behälter 9 steigt oder fällt.
Die Meßvorrichtung 8c für die elektrische Leitfähigkeit, die in dem Vorratsbehälter 8 angeordnet ist, um die
Mineralkonzentration in dem eingeflossenen Produkt zu messen, ist auch so ausgelegt, daß sie beispielsweise
eine Ein-Aus-Steuerung des oben erwähnten Rohmaterialzufuhrventiles
3 ausführen kann.
Die Produktmilch, die mit der Pumpe 96 ausgepumpt wird, wird einem nachfolgenden Verbrauchersystem
nach geeigneter Kühlung oder ohne Kühlung zugeführt.
Im folgenden wird die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung erläutert.
Die zu entmineralisierende Milch wird zuerst in dem
Ausgleichsbehälter 1 gespeichert. Die auf diese Weise gespeicherte Rohmaterialmilch wird durch die Förderpumpe
2 herausgepumpt, so daß sie das von Hand betätigbare Ventil 4 und den Strömungsmesser 5 durch
das Sperrventil 3 erreicht, das für eine automatische Ein-Aus-Steuerung ausgelegt ist. Das von Hand
betätigbare Ventil 4 bestimmt die Flüssigkeitsmenge, die von den Vorratsbehältern überströmen soll, und das
automatisch gesteuerte Sperrventil 3 dient dazu, die Flüssigkeitsströmung zeitweise zu sperren.
Eine festgelegte Menge von Rohmaterialmilch, die durch das Ventil 4 bestimmt wird, wird in den ersten
Vorratsbehälter 6 eingelassen. Die Milch wird dem Behälter 6 mit einer Temperatur von etwa 50C
zugeführt. Dann pumpt die Pumpe 6b die in dem Vorratsbehälter 6 enthaltene Milch, beispielsweise 100 1,
zu der elektrischen Dialysezelle 10 aus.
Die zu entmineralisierende Milch wird dann durch das von Hand eingestellte Ventil 10c in die Elektro-Dialysezelle
10 von ihrem auf der Verdünnungsseite liegenden Anschluß oder dem Eingangsanschluß 10a eingelassen.
Andererseits wird wäßrige Natriumchloridlösung von dem Behälter 6', nachdem es unter der Wärme eines
Dampfkreises 15 auf etwa 20°C erwärmt ist, in den Konzentrationsabschnitt der Elektro-Dialysezelle 10
eingelassen. Die Milch wird daher in einer Umgebung von etwa 200C durch die Ionenaustauschermembran
entmineralisiert und sodann zu dem Vorratsbehälter 6 zurückgeführt
Die in den Vorratsbehälter 6 zurückgeführte Milch wird dann mit der kontinuierlich zugeführten Rohmaterialmilch
gemischt, so daß die gemischte Flüssigkeit durch die Pumpe 6b durch die Elektro-Dialysezelle 10
zurück zu dem Vorratsbehälter 6 erneut umgewälzt wird. Auf diese Weise wird die Milch so entmineralisiert,
daß die Mineralkonzentration in der Milch in dem ersten Vorratsbehälter 6 allmählich auf einen vorbestimmten
Wert reduziert wird. Andererseits wird, da Rohmaterialmilch kontinuierlich in den Vorratsbehälter
6 zugeführt wird, die Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter
6 dazu gezwungen, in den zweiten Vorratsbehälter 7 in einer solchen Menge überzuströmen, die der kontinuierlich
zugeführten Rohmaterialmilchmenge entspricht
Die auf diese Weise in den zweiten Vorratsbehälter 7 übergeströmte Milch wird auf ähnliche Weise, wie in
Verbindung mit der Milch in dem Vorratsbehälter 6 beschrieben wurde, behandelt so daß die Mineralkonzentration
in der Milch, die in den dritten Vorratsbehälter 8 überströmen soll, auf einen Wert reduziert ist der
unter dem Wert in der vorhergehenden Stufe liegt Ein ähnlicher Prozeß wird auch in dem Vorratsbehälter 8
wiederholt, so daß die Mineralkonzentration auf einen Wert reduziert wird, der bei einer Produktmilch
benötigt wird, die von dem Vorratsbehälter 8 überfließen soll.
Die Mineralkonzentration in der Milch in jedem der Vorratsbehälter 6,7 und 8 wird durch eine Meßvorrichtung
6c, 7c und 8c respektive für die elektrische Leitfähigkeit gemessen und wird von einem Bedienungsmann
an einer Steuertafel 13 überwacht, so daß das Ventil 4 so eingestellt wird, daß es die Strömungsrate
auf einen richtigen Wert einreguliert. Wenn die
ίο Mineralkonzentration den vorbestimmten Wert in den
Vorratsbehältern 6, 7 und 8 nicht erreicht, unterbricht das automatische Ventil 3 die Zufuhr von Rohmaterial,
so daß eine verhältnismäßig größere Flüssigkeitsmenge durch die Elektro-Dialysezellen umgewälzt wird, um die
! 5 Mineralkonzentratäon schließlich zu reduzieren.
Die auf diese Weise entmineralisierte Milch kann dann von dem Behälter 8 in den Produktvorratsbehälter
9 überströmen. Das Ventil 9a, das so ausgelegt ist, daß es gemäß dem Flüssigkeitsniveau in dem Produktvorratsbehälter
9 geöffnet oder geschlossen wird, regelt die Abgabemenge, so daß die Produktmilch aus dem
Behälter 9 durch die Pumpe 9b zu einem nachfolgenden Verbrauchersystem mit einer Rate von etwa 1300 1/std.
ausgepumpt wird.
Nach einem Beispiel war die Gesamtmenge der in allen Entmineralisierungseinheiten, dem Produktvorratsbehälter
und den zugehörigen Leitungen vorhandenen Milch etwa 7001. Da die Strömungsrate der Milch in
der Größenordnung von 13001/Std. liegt, kann daher die
Behandlungszeit der Milch in der Entmineralisierungsvorrichtung auf etwa 35 Minuten reduziert werden. Es
besteht daher keine Gefahr einer Verschlechterung der Qualität, des Geschmackes und dergleichen bei dem
erzielten Produkt, und ferner können in dem gesamten Verfahren keine Schwierigkeiten auftreten.
Die oben beschriebene Entmineralisierungsvorrichtung weist ferner zusätzliche Reinigungsleitungen auf,
um eine Reinigung der Entmineralisierungsvorrichtung an Ort und Stelle zu ermöglichen, ohne die Vorrichtung
auseinandernehmen zu müssen.
Mit anderen Worten ist eine Zufuhrleitung für Waschflüssigkeit (nicht gezeigt) für den Ausgleichsbehälter
1 an die Zufuhrleitung für Rohmaterialmilch angeschlossen. Die durch die Waschflüssigkeits-Zufuhr-
leitung zugeführte Waschflüssigkeit wird in den Tank 1 durch eine Leitung (durch gestrichelte Linien angedeutet)
von einem automatischen Dreiwegventil la von einem ortsfesten Waschflüssigkeitssprüher \b eingesprüht
Die Waschflüssigkeit die zum Reinigen des Tankes 1 verwendet wird, wird durch einen Abfluß lc
abgegeben oder andernfalls in eme Abflußleitung 16a einer automatischen Umschaltvorrichtung 16 durch die
Pumpe 2 abgegeben.
Andererseits werden die Vorratsbehälter 6,7 und 8 an
Ort und Stelle mit einer Reinigungssubstanz gereinigt die über eine Waschflüssigkeits-Zufuhrleitung 166, die
mit der automatischen Umschaltvorrichtung 16 verbunden ist und durch ein automatisch betätigtes Dreiwegeventil
17 und eine Reinigungsrohrleitung 18 eingeleitet wird. In diesem Fall werden das Rohmaterial-Zufuhrventil
3, das Handventil 4 und das automatisch betätigte Dreiwegeventil 17 ebenfalls mit einem Teil der
Reinigungsflüssigkeit gereinigt der in sie eingelassen wird. Der Produktvorratsbehälter 9 wird ebenfalls wie
die Vorratsbehälter 6,7 und 8 gereinigt
Die Reinigungsflüssigkeit in den Vorratsbehältern 6,7
und 8 wird in die Elektro-Dialysezellen 10,11 und 12 zur Reinigung derselben eingeleitet während die Reini-
gungsflüssigkeit in dem Vorratsbehälter 9 durch die Pumpe 9b stromab geführt wird, um die Pumpe zu
reinigen.
Es ist aus dem Vorhergehenden ersichtlich, daß es gemäß dem Verfahren und der Vorrichtung nach der
vorliegenden Erfindung mit Elektro-Dialysezellen, deren Zahl im wesentlichen gleich der Zahl der bei der
herkömmlichen, portionsweise arbeitenden Entmineralisierungsvorrichtung
ist, möglich ist, die Mineralkonzentration in dem erzielten Produkt wirksam gemäß den
Mineralkonzentrationen der Flüssigkeiten zu steuern, die an den Zwischenstufen eines kontinuierlichen
Entmineralisierungsprozesses entmineralisiert werden, d. h. gemäß der Mineralkonzentration in der Flüssigkeit
in dem ersten und dem zweiten Vorratsbehälter. Es ist auch möglich, das Verfahren und die Vorrichtung der
vorliegenden Erfindung auf eine automatische zentrale Steuerung abzustimmen, die die Herstellung gleichmäßiger
Produkte sicherstellen.
Das kontinuierliche Entmineralisierungsverfahren gemäß der Erfindung gewährleistet eine sehr kurze
Behandlungszeit des Materiales bei im wesentlichen der gleichen Zahl von Dialysezellen wie bei der herkömmlichen,
portionsweise arbeitenden Entmineralisierungsvorrichtung. Wenn die Entmineralisierung insbesondere
mit den vorhergehenden und nachfolgenden Produktionsstufen kombiniert wird, so daß die Entmineralisierung
als Teil eines kontinuierlichen Prozesses ausgeführt wird, kann die Verweilzeit des Materiales in der
Entmineralisierungsvorrichtung wirksam reduziert werden. Daher kann die Entmineralisierungstemperatur
von Milch bis auf 2O0C angehoben werden, woraus sich eine im gleichen Sinne wirkende Verbesserung des
Entmineralisierungs-Wirkungsgrades ergibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung können die Elektro-Dialysezellen getrennt
als individuelle Einheiten behandelt werden, und diese Zellen können wirksam an Ort und Stelle gereinigt
werden. Daraus folgt eine erhebliche Verminderung der Beschädigungsgefahr bei den lonenaustauschermembranen
im Vergleich zu der herkömmlichen Reinigung in auseinandergenommenem Zustand.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Entmineralisieren von in Form einer Flüssigkeit vorhandenen
Nahrungsmitteln, insbesondere von Milch, bei dem das Rohmaterial nacheinander einer Reihe von
Dialysezellen zugeführt und jeweils mehrmals durch die Dialysezellen hindurchbewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß eine eingestellte Menge des Rohmaterials im wesentlichen kontinuierlich
von einem Vorratsbehälter einer ersten Finheit der ' Vielzahl von weiteren Umlaufentmineralisierungseinheiten
zugeführt wird, wobei jede der Einheiten außer einer Elektro-Dialysezelle mit Ionenaustauschermembranen
noch einen Vorratsbehälter für die zu entmineralisierende Flüssigkeit aufweist daß die
Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter der ersten Einheit zur Entmineralisierung der Flüssigkeit mit
einer Pumpe durch die Dialysezelle zurück in den Vorratsbehälter kontinuierlich umgewälzt wird, daß
die Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter der ersten Einheit in die anschließenden Vorratsbehälter der
ersten Einheit in die anschließenden Vorratsbehälter der Einheiten fortlaufend überfließt, wobei die
Flüssigkeit in der Dialysezelle jeder der Einheiten gleichzeitig mit der Entmineralisierung in der ersten
Einheit und entsprechend der Menge des dem Vorratsbehälter der ersten Einheit zugeführten
Rohmaterials weiter entmineralisiert wird, und daß in einem Produktvorratsbehälter das von dem
Vorratsbehälter der letzten Einheit überfließende, entmineralisierte Produkt aufgenommen wird, um
die gewünschte Mineralkonzentration zu erreichen, worauf das Produkt kontinuierlich einem nachfolgenden
Verbrauchersystem zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mineralkonzentration der Flüssigkeit
in jedem der Vorratsbehälter der Einheiten in an sich bekannter Weise ais Änderungen in der
elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit gemessen wird, und daß die Zufuhr des Rohmaterials gemäß
den Meßwerten der elektrischen Leitfähigkeit gesteuert wird, um dadurch die Mineralkonzentraiion
in dem erhaltenen Produkt auf einen gewünschten Wert einzuregulieren.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Werte der elektrischen Leitfähigkeit
zur Steuerung der Zufuhr des Rohmaterials die Werte sind, die in dem Vorratsbehälter der letzten
der Umlaufentmineralisierungseinheiten gemessen ω
werden.
4. Kontinuierliche Entmineralisierungsvorrichtung für flüssige Nahrungsmittel, insbesondere
Milch, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 2 oder 3, mit mehreren hintereinandergeschalteten
jeweils eine Elektro-Dialysezelle aufweisende Umlaufentmineralisierungseinheiten, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Speicherbehälter (1) für Rohmaterial aufweist, daß
die Umlaufentmineralisierungseinheittn, jeweils tn außer einer Elektro-Dialysezelle (lü, 11, 12) mit
lonenaustauschermembranen auch einen Vorratsbehälter
(6, 7, 8) für die zu entmineralisierende, den Dialysezellen kontinuierlich zuzuführende Flüssigkeit
aufweisen, daß ein Produktvorratsbehälter (9) bs
zur Aufnahme des entmineralisierten Produktes vorgesehen ist, um die Mineralkonzentration darin
auf einen gewünschten Wert zu reduzieren, daß der Speicherbehälter (1) für das Rohmaterial dem
Vorratsbehälter (6) der ersten Einheit das Rohmaterial durch Ventileinrichtungen (3, 4) annähernd
kontinuierlich zuführt, und daß der Vorratsbehälter jeder Einheit zur Aufnahme von Rohmaterial bzw.
von von dem Vorratsbehälter der vorhergehenden der Einheiten überfließender Flüssigkeit eingerichtet
ist und die Flüssigkeit in den Vorratsbehältern (6, 7,8) mit zugehörigen Pumpen (66, 7b, Sb) durch die
entsprechenden Dialysezellen zurück in die Vorratsbehälter umwälzbar ist, wobei der das Produkt
aufnehmende Vorratsbehälter (9) das Produkt kontinuierlich einem nachfolgenden Verbrauchersystem
zuführt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (6, 7, 8) der
Umlaufentmineralisierungseinheiten mit an sich bekannten Meßeinrichtungen (6c; 7c, Sc) zur
Messung der elektrischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit in jedem der Vorratsbehälter (6, 7, 8)
ausgerüstet sind, und daß die Ventileinrichtung (4) für die Rohmaterialzufuhr durch die Meßeinrichtungen
(6c, 7c, Sc) angesteuert ist, um die Mineralkonzentration in dem in dem Produktvorratsbehälter (9)
enthaltenden Produkt aus einem vorbestimmten Wert zu halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohmaterial-Speicherbehälter
(1), die Umlaufentmineralisierungseinheiten (6,7,8,10,11,12)und der Produktvorratsbehälter(9)
mit getrennten Zufuhr- und Sammelleitungen für Reinigungsflüssigkeit zur Reinigung an Ort und
Stelle ausgerüstet sind.
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