DE213338C - - Google Patents
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- DE213338C DE213338C DENDAT213338D DE213338DA DE213338C DE 213338 C DE213338 C DE 213338C DE NDAT213338 D DENDAT213338 D DE NDAT213338D DE 213338D A DE213338D A DE 213338DA DE 213338 C DE213338 C DE 213338C
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- 241000549194 Euonymus europaeus Species 0.000 claims 1
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/16—Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Ja 213338-KLASSE 52 b. GRUPPE
Firma JEAN HARDEGGER in ARBON, Schweiz.
Fadenwechselvorrichtung für Stickmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1908 ab.
Es ist öfter bei gewissen Stickereien nötig, daß, nachdem mit einer Fadenserie eine Zeitlang
gestickt worden ist, diese Fadenserie gegen eine andere Fadenserie mit Fäden anderer
Art oder Farbe ausgewechselt wird.
Diesem Zweck dient auch der Gegenstand
der Erfindung, bei welchem nach Durchschneiden der Fäden der ersten Serie die Enden
derselben, alle gleichzeitig, mit den Enden der ίο Fäden einer zweiten Serie maschinell verbunden
werden, und zwar zwischen Spulen und Spannvorrichtung.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der . Erfindung in einem Ausführungsbeispiel unter
Weglassung der zum Verständnis der Erfindung nicht nötigen Teile dargestellt; es zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht der hier in Betracht kommenden Teile des Erfindungsgegenstandes. Fig. 4 bis 17 zeigen einzelne Teile in verschiedenen Arbeitsstellungen zueinander.
Fig. 2 einen Vertikalschnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht der hier in Betracht kommenden Teile des Erfindungsgegenstandes. Fig. 4 bis 17 zeigen einzelne Teile in verschiedenen Arbeitsstellungen zueinander.
ι ist eine lösbare Schiene, welche Stifte 2
zum Aufstecken von Garnspulen 3 einer gleichfarbigen Fadenserie besitzt. 4' ist eine
mit ι verbundene untere und 5 eine mit 1 nicht verbundene obere Ösenschiene. Beide
besitzen röhrenförmige ösen 6 und 7, welche sich paarweise gegenüberstehen. Der Abstand
der beiden ösenschienen voneinander ist durch nicht gezeichnete Mittel veränderbar. An
drehbaren Armen 8 und 9 sind klappenartige Bremsfedern 10 und 11 angeordnet, je eine
für jede öse.
12 ist eine in der Höhe durch nicht dargestellte Mittel verschiebbare Schiene, in der
Drehkörper 13 sitzen, und zwar wechselständig zu den ösen 6, 7. Die Drehkörper besitzen
Schneckenräder 14, in welche eine gemeinsame Schnecke 15 eingreift, die durch 4«
nicht dargestellte Mittel drehbar ist. Ferner besitzen die Drehkörper oben eine achsiale
Ausnehmung 16, einen breiten horizontalen Schlitz 17, einen vertikalen 18, eine Wulst 19
an der oberen Kante des Schlitzes 17 und eine Wulst 20, die an der oberen Kante des
Drehkörpers in einen Haken 21 ausläuft.
22 ist eine durch nicht gezeichnete Mittel vertikal bewegbare Schiene senkrecht oberhalb
der Schiene 12. An dieser sind Röhrchen 23 oberhalb der Ausnehmungen 16 und kleineren
Durchmessers als diese befestigt. In diesen führen sich mit je einer Platte 24 versehene
Stempel 25. Je eine Feder 26 zieht die Platte 24 gegen das untere Ende der Röhrchen 23.
An der Schiene 22 ist eine Winkelschiene 27 verschiebbar gelagert. Letztere besitzt um an
der Schiene 22 befestigte Schrauben 29 greifende Winkelschlitze 28, welche bei horizontalem Zug an der Schiene 27 zugleich eine
Vertikalbewegung derselben hervorrufen. Der horizontale Schenkel der Winkelschiene ruht
auf den Stempeln 25. 30 ist eine Schiene, welche in Schlitzen 31 des Gestelles 32 (Fig. 2)
unter Veränderung ihres horizontalen Abstandes von den Schienen 4 und 5 durch nicht
gezeichnete Mittel verschiebbar ist. In dieser Schiene 30 ist längsverschiebbar eine Schiene
33 gelagert, in welcher horizontale Stempel 34 gelagert sind, die durch Stifte 35 geradege-
führte Preßplättchen 36 tragen; Federn 37 suchen die Plättchen 36 gegen die Schiene 33
zu pressen. Die Anzahl der Stempel 34 entspricht der Anzahl der ösen 6. Auf der
Schiene 30 ist ferner, eine Schiene 38 längsverschiebbar, welche, den Stempeln 34 zu liegend,
eine der Anzahl der Stempel entsprechende ■ Anzahl von Nasen 39 besitzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Alle Teile mit Ausnahme der Klappen
10, 11, welche die ösen 6 und 7 freigeben,
befinden sich in der Stellung, in welcher sie in Fig. 2 dargestellt sind. Der Faden 41, angenommen
ein weißer, läuft von der Spule 3 durch die ösen 6, 7 zur Streckwalze 40. Sollen
nun alle weißen Fäden durch andere, z. B. rote ersetzt werden, so werden zunächst alle
Bremsklappen 10,11 in die Stellung der Fig. 2
: gebracht und , alle Fäden zwischen den ösen 6 und 7 durchgeschnitten. Dann werden die
zusammenhängenden Teile 1, 2, 3, 4, 6, 8, 10 durch gleichgebaute Teile ersetzt, in welche
Spulen mit roten Fäden eingesetzt sind, die ebenfalls ein Stück aus den ösen 6 hervorragen.
Hierauf bewegt sich die Schiene 30, deren Teile die Stellung haben, in welcher sie in
Fig. 2 gezeichnet sind, nach vorn. Dann verschieben sich die Schienen 33 und 38 aus der
Lage in Fig. 4 und 5 seitlich in die der Fig. 6, worauf die Plättchen 36 durch Verschiebung
der Schiene 38 allein die sich gegenüberstehenden Enden der roten (42) und weißen (41)
Fäden an die Schiene 33 festpressen. Hierauf geht die Schiene 30' in die in Fig. 6 durch
punktierte Linien dargestellte Lage zurück und zieht, da inzwischen die Bremsklappen 10 und
11 sich wieder gelüftet haben, die Fäden 41 und 42 aus.
Nun wird die Schiene. 5 gesenkt und die Schiene 12 gehoben, so daß die Drehkörper 13
und Fäden 41, 42 die aus Fig. 7 ersichtliche Lage zueinander einnehmen. Alsdann werden
nach seitlicher Verschiebung der Schienen 33 und 38 (Fig. 8) durch Drehung der Schnecke
15 die Drehkörper 13 so gedreht, daß ihre Haken 21 über die Fäden 41, 42 zu liegen
kommen und sie beim darauffolgenden kurzen Tiefgang der Schiene 12 erfassen können
(Fig. g und 10). Unter gleichzeitigem kurzen Ansteigen der' Schiene 12 drehen sich darauf
die Drehkörper 13, so daß die Fäden die in Fig. 11 und 12 dargestellte Lage einnehmen.
Nun gehen die Drehkörper 13 weiter hoch in die Stellung der Fig. 13, so daß die Fäden in
Schleifenform um die Drehkörper liegen. Inzwischen hat sich die Winkelschiene 27 gesenkt
und die Stempel 25 heruntergedrückt, so daß sie unten aus den Röhren 23 vortreten.
Bei Senkung der Schiene 22 treten alsdann die Röhren 23 und die Stempel 25 in dieser Stellung in die Ausbuchtungen 16 der
Drehkörper ein, und es kommt bei jedem die Oberfläche des Plättchens 24 tiefer als die
untere Kante des Schlitzes 17 zu liegen. Bei Zurückdrehung der Drehkörper gelangen die
beiden Fäden in den Schlitz 17 und zwischen der Platte 24 und der Röhre 23 zur Anlage
an den Stempel 25 (Fig. 14 bis 16). Nun geht zuerst die Winkelschiene 27 hoch, wodurch
die dem Stempel 25 anliegenden Teile der Fäden festgeklemmt werden. Hierauf öffnet sich der Preßverschluß 33, 36, und
gleichzeitig geht die Schiene 22 hoch. Hierdurch werden die zwischen 23 und 24 gehaltenen
Fadenteile durch die vom Drehkörper abgezogene Schleife hindurchgezogen. Geht nun der Stempel 24 wieder etwas herunter
und die Schiene 5 wieder nach oben, so sind die weißen und die roten Fäden aneinandergeknüpft.
Sind nun die weißen Fadenenden aufgestickt, so beginnt das Sticken mit roten Fäden.
Zur Erzielung der einzelnen Bewegungen werden in der Technik bekannte Mittel, wie '
Hubscheiben, Kurvenscheiben u. dgl. m., verwendet.
Claims (8)
1. Fadenwechselvorrichtung für Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Durchschneiden der Fäden (41) einer Fadenserie alle Enden dieser Fäden (41)
gleichzeitig mit den Enden der Fäden (42) der nächsten Fadenserie maschinell verbunden
werden, bevor sie zur Fadenspannvorrichtung gelangen.
2. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Klemmvorrichtungen
(33, 34, 35, 36, 37) zur Festklemmung je zweier Enden der zu verknüpfenden
Fäden (41, 42), durch Drehvorrichtungen (13, 16, 17, 18, 19, 20, 21)
zur Bildung von Schleifen aus den zu verknüpfenden Enden und durch Zugvorrichtungen
(22, 23, 24, 25) zum Durchziehen von Teilen der zu verknüpfenden Fäden
durch die Schleifen.
3. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmvorrichtungen (33, 34, 35, 36, 37) gegen eine gemeinsame Schiene (33) andrückbare
(37) Klemmplättchen (36) besitzen.
4. Fadenwechselvorrichtung für Stickmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehvorrichtungen (13, 16, 17, 18, 19, 20, 21) durch eine gemeinsame
Spindel (15) drehbare, vertikal verschiebbare Drehkörper (13) besitzen.
5. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zugvorrichtungen (22, 23, 24, 25) eine ge-
meinsame, oberhalb der Drehkörper (13) vertikal bewegbare horizontale Schiene (22)
besitzen, in welcher vertikale Röhrchen (23) mit in denselben achsial verschiebbaren
Stempeln (25) angebracht sind.
6. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehkörper (13) oben eine achsiale Ausnehmung (16), einen horizontalen Schlitz
(17), eine Außenwulst (19) an der oberen Kante des horizontalen Schlitzes (17) und
eine in einen Haken (21) auslaufende Wulst (20) an der oberen Drehkörperkante
besitzen.
7. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Röhren (23) der Zugvorrichtungen in die Ausnehmungen (16) der Drehkörper (13)
versenkbar sind, die Stempel (25) der Zugvorrichtungen unten Plättchen (24) tragen
und diese (24) bis unter die untere Kante des horizontalen Schlitzes (17) der Drehkörper
(13) in die Ausnehmungen (16) derselben (13) versenkt werden können.
8. Fadenwechselvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwecks Führung der Stickfäden senkrecht übereinander zwei horizontale, mit gegenüberstehenden
Fadenleitröhren (6, 7) versehene Schienen (4, 5), deren gegenseitiger Abstand geändert werden kann, vorgesehen
sind, daß zwecks zeitweisen Festklemmens . der Stickfäden eine mit der Zahl der Fadenleitröhren
übereinstimmende Zahl von Fadenbremsklappen (10, 11) vorhanden ist, von
denen alle mit den unteren und alle mit den oberen Fadenleitröhren zusammenwirkenden
gemeinsam zu bewegen sind, und daß schließlich mit der die unteren Fadenleitröhren
(6) tragenden unteren Schiene (4) eine mit Stiften (2) zum Aufstecken der Fadenspulen (3) ausgerüstete weitere Schiene
(1) verbunden ist, die zwecks schnellen Auswechselns der Fadenspulen gemeinsam
mit der unteren Fadenleitröhrenschiene (4) und den unteren Fadenbremsklappen (10)
aus der Maschine herausgenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213338C true DE213338C (de) |
Family
ID=474993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213338D Active DE213338C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213338C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4715501A (en) * | 1984-06-29 | 1987-12-29 | Takeda Riken Co., Ltd. | IC test equipment |
-
0
- DE DENDAT213338D patent/DE213338C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4715501A (en) * | 1984-06-29 | 1987-12-29 | Takeda Riken Co., Ltd. | IC test equipment |
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