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DE212397C - - Google Patents

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Publication number
DE212397C
DE212397C DENDAT212397D DE212397DA DE212397C DE 212397 C DE212397 C DE 212397C DE NDAT212397 D DENDAT212397 D DE NDAT212397D DE 212397D A DE212397D A DE 212397DA DE 212397 C DE212397 C DE 212397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
container
carbide
float
developer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT212397D
Other languages
English (en)
Publication of DE212397C publication Critical patent/DE212397C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
212397 KLASSE 26 b. GRUPPE
JOSE MANUEL BISUS in BARCELONA.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Reguliervorrichtung bei Acetylenerzeugern. Hierdurch sollen bei Apparaten, in denen das Wasser infolge der Schwankungen des Druckes zum Karbid gelangt, selbsttätig der Druck und die Temperatur des Gases in gleicher Höhe gehalten werden. Die den Druck bestimmende Wassersäule wird in ihrer Höhe durch einen schwimmenden Wasserbehälter (Mariottesche Flasche)
ίο mit selbsttätigem Wasserablauf gehalten, der nicht nur das zu verbrauchende Wasser liefert, sondern auch den äußeren Wasserspiegel hebt, in gleichem Maße, wie der innere Wasserspiegel des Karbidbehälters steigt, was gestattet, daß das Wasser in aufeinanderfolgenden Höhen ohne Veränderung der Drucksäule in jeden Karbidbehälter eindringen kann; infolgedessen kann man die Ladung auf viele Karbidbehälter verteilen, von denen jeder für sich oder alle zusammen arbeiten. Hierdurch wird auch gleichzeitig der Rückdruck verteilt. Dies hat eine Verminderung der Überproduktion und wesentlicher Temperatursteigerungen zur Folge. .
Da die Temperatur bei Verwendung dieser Reguliervorrichtung so niedrig gehalten wird, daß störende Zersetzungen des Acetylene verhindert werden, so kommen Reinigungsapparate für dieses Gas in Fortfall, und das Gas verläßt den Apparat in solcher Reinheit, daß es unmittelbar vom Gasometer zum Verbrauch in Glühlichtbrennern übergeführt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Acetylenerzeuger
mit der den Gegenstand der Erfindung ausmachenden Reguliervorrichtung in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Der Zuführungsbehälter/ hat in seinem unteren Teile eine Öffnung mit nach unten gebogener Zuführungsröhre g und bewirkt nach dem bekannten Prinzip der Mariotteschen Flasche, daß der Wasserspiegel im Gefäß j selbsttätig in seiner Höhe bleibt. Der Behälter f ruht auf einem Schwimmer d mit Zapfen f1 auf, die sich auf Träger d1 des Schwimmers stützen, oder ist in anderer Weise gelagert. Bei der obigen Konstruktion kann man den Behälter f umkehren, um ihn mittels des Rohres g zu füllen. Der Schwimmer befindet sich in einem Wasserbehälter a, der einen Abflußkanal α1 und eine zur Führung des Schwimmers dienende senkrechte Mittelstange α2 besitzt.
Der Schwimmer besitzt einen in Verbindung mit der Röhre g stehenden Anschlag d2, über welchem ein Laufring g1 eingestellt werden kann, um die Austrittsöffnung der Röhre g höher oder· tiefer zu stellen.
Der Behälter/ trägt in seinem oberen Teil einen in eine Röhre von geringem Durchmesser auslaufenden Trichter y. Seine Röhre reicht durch den Behälter hindurch, so daß das Wasser langsam auf den Schwimmer gegossen werden kann. Die Länge der Röhre g wird folgendermaßen berechnet:
Wenn sie auf dem Anschlag d2 aufliegt, so soll der Wasserspiegel innerhalb des Entwicklers oder der Glocke ζ unterhalb der untersten Eintrittsöffnung v1 für die Karbidbehälter υ bleiben. Bringt man aber den Ring g1 zwischen beide, so soll der Wasserspiegel im Kar-. bidbehälter derselbe sein wie bei Betrieb unter normalem Druck.
Der Behälter a des Schwimmers befindet sich in einem anderen Behälter /; dieser hat zwei Böden j1 und I; zwischen beiden befindet sich eine Kammer I2. Auf dem Boden j1 befinden sich eine oder mehrere Gruppen von Karbidbehältern v, jede mit einer Glocke ζ bedeckt. Jede Gruppe steht mit der Kammer I2 durch eine Röhre p in Verbindung, die in einem Wäscher q ausläuft, welcher die Form
ίο eines umgekehrten Kegels hat und mit seiner Basis auf dem oberen Rand eines Ringes q1 aufgelötet ist. Der Ring ist ebenso hoch wie der Kegel, und dieser besitzt Reihen von Löchern für den Austritt des Gases.
In der Kammer I2 steht das Wasser P- so hoch, daß der Wäscher q bedeckt ist.
Von dem Boden der Kammer I2 steigt eine Röhre s an, die das sich etwa ansammelnde überschüssige Wasser ableiten soll; ihre Höhe entspricht dem Druck, den das Gas in I2 haben soll.
Innerhalb des Behälters j befindet sich ein anderer Behälter u mit einer Abflußröhre r, die mit dem unteren Ende in das Wasser der Kammer I2 hineinreicht. Das Gas verläßt diese durch die Röhre t, welche durch die Glocke 0 bedeckt ist, die wieder mit der das Gas zum Gasometer führenden Röhre in Verbindung steht. Die Öffnungen v1, welche den Zutritt des Wassers zu den Karbidbehältern υ vermitteln, sind etwa zwei Millimeter groß und liegen in verschiedenen Höhen, so daß das Wasser, wenn es einen Behälter υ gefüllt hat, durch Steigen des Niveaus in einen anderen eindringt. Das kann so ausgeführt werden, daß das Wasser nacheinander in jeden Karbidbehälter einer Gruppe oder auch nacheinander in einen Behälter jeder Gruppe eindringt, oder auch so, daß das Wasser gleichzeitig in zwei oder mehr Behälter ν eindringt. An sich ist es bekannt, das Karbid in verschiedenen Gefäßen oder in Gefäßen mit Zwischenwänden so unterzubringen, daß infolge verschieden hoch liegender Zulauföffnungen die einzelnen Karbidmengen nacheinander verbraucht werden.
Sobald der Druck im Gasometer durch den Verbrauch nachläßt, vermindert sich auch der Druck im Entwickler z, wodurch das Wasser in den oder die Behälter ν eintritt, deren Öffnungen v1 am dichtesten über dem Wasserspiegel stehen. Dies verursacht ein geringes Fallen des äußeren Wasserspiegels, wodurch die Öffnung der Röhre g frei wird, aus der nun so lange Wasser ausströmt, bis sie wieder bedeckt ist. Gleichzeitig steigt der Schwimmer d in gleichem Maße infolge der Gewichtsverminderung des Behälters /, wodurch die Höhe der Wassersäule des Karbidbehälters und also auch der Druck erhalten bleiben, trotz des allmählichen Steigehs des Wasserspiegels in dem Entwickler z. . Wenn man zwei voneinander unabhängige Entwickler in Verbindung mit demselben Gasometer bringt und bei einem von ihnen den Ring g1 zwischen das Rohr g und den Schwimmer einschaltet, so funktioniert nur dieser Erzeuger, und nach Beendigung seiner Ladung wird der andere in Tätigkeit treten, indem der Druck sich entsprechend der Dicke des Ringes vermindert. Wenn man den Ring bei Neufüllung des benutzten Karbidbehälters bei dem im Betrieb befindlichen einschaltet und ihn bei dem neugefüllten fortläßt, so 'wird der letzte nicht eher in Tätigkeit treten, als bis die Ladung des anderen verbraucht ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Acetylenentwicklung unter gleichbleibendem Druck, gekennzeichnet durch einen schwimmenden Wasservorratsbehälter (f) zur Speisung des Entwicklers nach dem Prinzip der Mariotteschen Flasche, welcher bei Wasserabgabe aufsteigt und hierbei auch den äußeren Wasserspiegel des Entwicklers zum Aufsteigen bringt, und zwar in dem Maße, wie der innere Spiegel ansteigen muß, damit das Entwicklungswasser nacheinander in die Karbidbehälter mit ansteigend höher angebrachten Zulauföffnungen (V1J fließen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abflußrohr (g) des schwimmenden Wasserbehälters mit einem Laufring (g1) ausgestattet ist, der sich zwischen das Abflußrohr (g) und einen Anschlag (d2) des das Reservoir tragenden Schwimmers (d) schieben läßt, zu dem Zwecke, den Acetylenerzeuger in oder außer Betrieb zu setzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT212397D Active DE212397C (de)

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