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DE2123334C3 - Fördersystem mit einem mit einem endlosen flachen, längs einer endlosen Bahn geführten, um Kurven verbiegbaren Förderband - Google Patents

Fördersystem mit einem mit einem endlosen flachen, längs einer endlosen Bahn geführten, um Kurven verbiegbaren Förderband

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Publication number
DE2123334C3
DE2123334C3 DE19712123334 DE2123334A DE2123334C3 DE 2123334 C3 DE2123334 C3 DE 2123334C3 DE 19712123334 DE19712123334 DE 19712123334 DE 2123334 A DE2123334 A DE 2123334A DE 2123334 C3 DE2123334 C3 DE 2123334C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
friction drive
drive
conveyor
friction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712123334
Other languages
English (en)
Other versions
DE2123334B2 (de
DE2123334A1 (de
Inventor
Gerald C Stephen City Va. Roinestad (V.StA.)
Original Assignee
Ashworth Bros., Inc., Fall River, Mass. (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ashworth Bros., Inc., Fall River, Mass. (V.St.A.) filed Critical Ashworth Bros., Inc., Fall River, Mass. (V.St.A.)
Publication of DE2123334A1 publication Critical patent/DE2123334A1/de
Publication of DE2123334B2 publication Critical patent/DE2123334B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2123334C3 publication Critical patent/DE2123334C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fördersystem mit einem endlosen flachen, längs einer endlosen Bahn geführten Förderband, das innerhalb seiner eigenen Ebene um Kurven verbiegbar ui d durch mindestens einen aus einer wenigstens abschnittsweise parallel zum Förderband verlaufenden endlosen Kette gebildeten Reibungsantrieb antreibbar ist, wobei ein Zwangsantrieb zum Antrieb der endlosen Kette vorgesehen ist.
Aus der DT-Patentanmeldung C 4398 ist ein Förderband mit einem keilförmigen Wulst an der Unterseite bekannt, der keilriemenförmig in die Keilnuten von Führungs- und Antriebseinrichtungen greift. Der Antrieb des Förderbandes erfolgt dort durch Reibungsschluß zwischen dem Wulst und auf einer oder auf beiden Seiten des Wulstes laufenden, von Kettenrädern angetriebenen Antriebsketten, wobei zwischen dem Förderband und der Antriebskette stets eine feste Eingriffsbeziehung aufrechterhalten wird und das Förderband sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Antriebskette bewegt. Wird eine wendeiförmige und mehrere Kurven aufweisenden Förderstrecke mit einem derartigen Fördersystem ausgelegt, so treten für die in den verschiedenen Kurven angeordneten Antriebseinrichtungen erhebliche Synchronisationsschwierigkeiten auf.
In der DT-PS 9 28 700 ist ein Förderband mit einer von einem Zwangsantrieb angetriebenen endlosen Laschenkette beschrieben, die mit in Abständen hintereinander angeordneten, mit Reibflächen versehenen Platten den mittleren Bereich des Förderbandes von der Unterseite angreifend erfaßt und durch Reibungsschluß antreibt. Bei der dort beschriebenen Anordnung steht das Förderband mit seiner Unterseite ständig mit den Reibflächen der Laschenkette in Eingriff und läuft durch Reibungsschluß mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Laschenkette um.
Ferner ist es aus der DT-PS 4 73 307 bekannt, einen Amrieb für gemeinsam zu bewegende Förderbänder so auszubilden, daß die Förderbänder durch eine Antriebseinrichtung gegeneinander gepreßt werden, die an den beiden äußeren Bändern angreift und sämtliche Bänder mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt
In der US-PS 34 50 250 ist ein Fördersystem insbesondere für leichte Gegenstände beschrieben, bei dem auf beiden Seiten der Förderstrecke von Zwangsantrieben angetriebene Förderketten mit Kettengliedern angeordnet sind, die vordere und hintere Schlitze zur Aufnahme von zick-zack-förmig durch die Schlitze gewundenen und die Förderebene bildenden Seiles aufweisen. Das vom Seil gebildete Förderband ist fest mit der Antriebskette verbunden und läuft ständig mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Antriebskette um. Die Ausbildung einer langen gewundenen Förderstrecke mit einem Fördersystem nach der US-PS 34 50 250 führt zu erheblichen Schwierigkeiten, da aufgrund der Lange und des damit verbundenen Eigengewichtes der Antriebsketten mehrere Zwangsantriebe für die Antriebskette erforderlich sind, die in ihrer Geschwindigkeit exakt synchronisiert sein müssen. Ferner treten beim Reißen des zwischen den Ketten gliedern gespannten Seiles erhebliche Schwierigkeiten auf, da das Förderband einerseits ein erhebliches Loch bekommt und andererseits das gerissene Seil die Antriebseinrichtungen beschädigen kann.
In der DT-OS 14 81006 ist ein Fördersystem mn einem endlosen flachen Förderband beschrieben, das wendeiförmige Bahnen durchläuft und von einer an der Innenkante des Förderbandes angreifenden Trommel angetrieben ist, die ihrerseits mit Zahnradgetrieben angetrieben ist Die vom Förderband in mehreren Windungen umlaufende Trommel bildet dabei einen synchron laufenden Reibungsantrieb für das Förderband, jedoch ist eine derartige Antriebseinrichtung nicht nur materialaufwendig, sondern erfordert darüberhinaus eine hohe Antriebsleistung, um die Trommel in Umlauf zu versetzen.
Der in der US-PS 32 70 863 beschriebene Förderer weist eine von mit Gelenkteilen miteinander verbundenen Stangen gebildetes Förderband auf, wobei die durch Schlitze der Gelenkteile hindurchgreifenden Stangenenden des Förderbandes formschlüssig mit einer ^ Antriebskette in Eingriff stehen. Wird ein Fördersystem mit Antriebseinrichtungen nach der US-PS 32 70 863 ausgestattet, so müssen sämtliche Antriebe miteinander synchronisiert sein, da das Förderband und die Antriebskette sich stets mit gleicher Geschwindigkeit bewegen.
Bei der in der US-PS 23 86 558 beschriebenen Anordnung besteht das Förderband aus einem Drahtgitter, das an seinen beiden Außenkanten mit nachgiebigen, elastischen Platten von Antriebsketten in im wesentlichen formschlüssigen Eingriff steht, so daß das Förderband mit der gleichen Geschwindigkeit wie die von Zwangsantrieben angetriebenen Antriebsketten umläuft. Sämtliche Antriebsketten der dort beschriebenen Anordnung sind synchron angetrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fördersystem der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß das Förderband beliebig gekrümmte und gerade Bereiche einer Förderstrecke durchlaufen kann, ohne daß die Antriebseinrichtungen des Fördersystems synchron miteinander laufen müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein Fördersystem der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 bezeichneten Art gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 auszubilden.
Vorteilhafte und weiterbildende Merkmale des erfindungsgemäßen Fördersystems sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung ist in vorteilhafter Weise ein Fördersystem geschaffen, das hinsichtlich Länge und Gestalt keinerlei Beschränkungen unterliegt und in beliebiger Weise geradlinig, bogenförmig, geneigt, spiralförmig oder wendelförmig verlaufen kann. Die an den Antriebsketten angeordneten Reibungsantriebselemente des erfindungsgemäßen Fördersystems können dabei die Kanten des Förderbandes seitlich und von unten her erfassen und unter Reibungseingriff antreiben, wobei das Förderband seiner jeweiligen Belastung entsprechend in verschieden großen Reibungseingriff mit den Antriebselementen kommt und auf diesen gleitet, während ein direkt mit dem Förderband in Eingriff stehender Zwangsantrieb dem Förderband eine vorgegebene Geschwindigkeit erteilt, die niedriger als die Geschwindigkeit ist, mit der die Reibungsantriebselemente umlaufen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Fördersystems besteht darin, daß beliebig viele Reibungsantriebe und ein Zwangsantrieb für das Förderband kombiniert werden können, wobei sämtliche Reibungsantriebe mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten umlaufen können, ohne daß die Gefahr eines Aufstaus oder einer Spannung des Förderbandes in Längsrichtung besteht, da das Förderband mit den Antriebselementen des Reibungsantriebe in gleitendem Reibungseingriff steht.
Beim erfindungsgemäßen Fördersystem können aufgrund der Unabhängigkeit der Antriebe voneinander in vorteilhafter Weise beim Durchlaufen von Kurvenhahnen die Innenkanten des Förderbandes von an den Innenseiten der Kurvenbahnen angeordneten Reibungsantrieben mit einer geringeren Geschwindigkeit angetrieben sein als Förderbandabschnitte in geraden Bannbereichen, so daß die Längenunterschiede zwischen der Innenkante und der Außenkante eines Förderbandes in einer Kurve ausgeglichen werden und ein glattes Laufen des Förderbandes auch in Kurven sichergestellt ist. Auch beim Durchlaufen derartiger Kurven, die alle verschiedene Krümmungsradien haben können, erweist sich der gleitende Reibungseingriff zwischen dem Förderband und den Reibungsantriebselementen als vorteilhaft im Hinblick auf einen gleichmäßigen Lauf des Förderbandes. Damit jedoch der Schlupf zwischen dem Förderband und den Antriebselementen nicht zu groß wird und die Antriebskette nicht weitgehend unbelastet durchläuft, sind längs des Förderbandes Einrichtungen vorgesehen, die unter Ausübung von Zug- oder Druckkräften das Förderband spannen und mit den Reibungsantriebselementen in Eingriff bringen, ohne daß dabei eine feste oder gar formschlüssige Eingriffsbeziehung zwischen Förderband und Reibungsantrieb geschaffen wird.
DL Erfindung wird anhand der im folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in
F i g. 1 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, eines Reibungsantriebes für ein Förderband des erfindungsgemäßen Fördersystems,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Reibungsantrieb nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer zweiten Ausführungsform eines Reibungsantriebes des erfindungsgemäßen Fördersystems,
Fig.4 einen senkrechten Schnitt durch den Reibungsantrieb nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen Fördersystems mit einem Paar gegenüberliegender Reibungsantriebe nach den Fig. 1 und 2 zum Antrieb eines geraden Trumms eines Förderbandes,
Fig.6 eine schematische perspektivische Ansicht eines geraden Ober- und Untertrumms eines Förderbandes, die beide durch einen Reibungsantrieb des erfindungsgemäßen Fördersystems nach F i g. 3 und 4 angetrieben sind,
F i g. 7 eine schematsiche perspektivische Ansicht eines um eine Kurve verlaufenden Förderbandes, das durch einen Reibungsantrieb nach Fig.3 und 4 angetrieben ist,
F i g. 8 eine schematische perspektivische Ansicht eines wendelförmig ausgelegten, erfindungsgemäßen Fördersystems mit Reibungsantrieben nach den F i g. 1 und 2,
Fig.9 eine schematische perspektivische Teilansicht eines erfindungsgemäßen Fördersystems in einer Kurve, wobei das Förderband von einem Reibungsantrieb nach den F i g. 1 und 2 angetrieben ist,
Fig. 10 eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fördersystems mit Reibungsantrieben nach den Fig. 1 und 2, die das Förderband auf einer nach oben laufenden und einer nach unten laufenden Wendel antreiben.
F i g. 11 einen senkrechten Schnitt des Fördersystems nach Fig. 10 zur deutlicheren Wiedergabe von Einzelheiten.
Fig. 12 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Fördersystems mit verschiedenen, geradlinig, bogenförmig und wendelförmig ausgelegten Förderbereichen.
Fig. 13 einen senkrechten Schnitt zur Wiedergabe einer abgeänderten Ausführungsform des Reibungsantriebes nach den F i g. 1 und 2. und in
Fig. 14 einen waagerechten Schnitt durch den Reibungsantrieb nach Fig. 13 längs der Linie 14-14.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Reibungsantrieb 1 für ein flaches Förderband 2 wiedergegeben, wobei es sich beispielsweise um ein Förderband nach F i g. 5 der U S-PS 32 25 898 handeln kann. Das Förderband 2 besteht aus einer Vielzahl von Gliedern, die zusammenklappbar durch Querstäbe miteinander verbunden sind, so daß das Förderband 2 wahlweise um seinen Rand in der eigenen Ebene in jeder seitlichen Richtung gebogen werden kann.
Der Reibungsantrieb 1 verwendet eine endlose Kette 3 und eine Führung 4 für die Kette 3. Die Führung 4 enthält ein laggestrecktes, im allgemeinen U-profilförmiges Gehäuse 5 und ein Paar langgestreckter Schienen 6 und 7, die aus einem Material mit geringer Reibung sein können, beispielsweise einem geeigneten Kunstharz von entsprechender Festigkeit und Dauerhaftigkeit. Die Schienen 6 und 7 weisen über ihre gesamte Länge Rillen 8 und 9 auf. Die Schienen 6 und 7 sind im Gehäuse 5 derart montiert, daß die Rillen 8 und 9 aufeinander zuweisen und damit eine Führungsschiene bilden.
Die endlose Kette 3 ist von üblicher Bauart und enthält eine Vielzahl im Abstand angeordneter senkrechter Drehstifte 11, auf denen frei drehbare Rollen 12 sitzen. Die Drehstifte 11 sind miteinander axial außerhalb der Rollen 12 durch Laschen 13 verbunden.
Da die Drehstifte 11 senkrecht stehen, kann sich die Kette 3 frei in jeder horizontalen Richtung um die Drehstifte 11 biegen. Die Konstruktion der Kette 3 ist so locker, daß sie über einen Abstand von einigen Dezimetern um 90° verdreht werden kann, wobei die Drehstifte 11 an einem Ende der Verdrehung senkrecht und am anderen Ende waagrecht stehen.
An den Laschen 13 sind beispielsweise durch Schweißen mehrere im Abstand angeordnete Stäbe 14
ίο befestigt, die sich nach oben und unten von der Kette 3 in die Rillen 8 und 9 erstrecken und somit als Führungselemente dienen, die gleitend und führend in die Führungsschiene eingreifen, die durch einen Bügel 15, der sich zwischen den Stäben 14 über die Kette 3 erstreckt. An der Kette 3 sind in Abständen, beispielsweise durch Anschweißen an die Bügel 15 mehrere Reibungsantriebselemente 16 in Form von U-Profilabschnitten befestigt. Die Reibungsantriebselemente 16 enthalten einen senkrechten Stegteil 17, der
ίο eine erste Reibungsantriebsfläche liefert, die sich verikal erstreckt und nach außen von der Kette 3 zum Eingriff mit dem Rand des Förderbandes 2 für den Reibungsantrieb 1 weist. Die Reibungsantriebselemente 16 besitzen ferner horizontale Flansche 18, die zweite Reibungsantriebsflächen liefern, die in Abständen längs der Kette 3 vorgesehen sind. Jede Reibungsantriebsfläche bildet eine Bandantriebs- und -abstützfläche, die im wesentlichen nach außen von der ersten Reibungsantriebsfläche 17 weist und unter ihr angeordnet ist, um den Unterteil des Förderbandes 2 in der Nähe seines Randes mit Reibungseingriff anzutreiben und zu unterstützen. Die Reibungsantriebselemente 16 können ferner obere horizontale Flansche 19 aufweisen, die im Abstand oberhalb und parallel zu den weiten Reibungsantriebsflächen 18 sich über den Bandrand erstrecken. So können die oberen horizontalen Flansche 19 als Niederhalteglieder dienen. )edoch können die oberen horizontalen Flansche 19 auch weggelassen werden, so daß das Reibungsantriebselement 16 L-förmigen statt U-förmigen Querschnitt aufweist.
Im Inneren des Gehäuses 5 ist ein langgestreckter Streifen 21 aus geringe Reibung aufweisendem Material befestigt, welcher einen Führungs- und Gegenstreifen für die Rollen 12 der Kette 3 bildet. Die Kette 3 wird in normaler Weise von einem normalen Kettenrad 22 angetrieben, wie es beispielsweise in F i g. 5 angedeutei ist. Das Kettenrad 22 erstreckt sich durch einen Schliu 23 im Gehäuse 5 zum Antrieb der Kette 3.
Eine Abänderung des Reibungsantriebes nach der Fig. 1 und 2 ist in den Fig. 13 und 14 wiedergegeben Bei diesem Reibungsantrieb erfolgt die Abstützung de Kette 36 durch ein U-Profil aufweisendes Gehäuse 3 mit einem Paar an ihm befestigter aus Kunststoffmate rial mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehende Schienen 32 und 33, welche Rillen 34 und 35 aufweiser Die Kette 36 enthält Drehstifte 37 mit Verlängerunger die nach oben und unten in die Rillen 34 und 3 vorstehen und damit als Führungslemente für die Kett 36 dienen. In gleicher Weise wie bei der Kette 3 sind be der Kette 36 die Drehstifte 37 durch Laschen 3 verbunden, die allgemein U-förmig sind. An de Laschen 38 sind mehrere U-profilförmige Reibungsar triebselemente 39 angeschweißt, die mit den Reibung; antriebselementen 16 gemäß den Fi g. 1 und 2 identisc sind.
In den F i g. 3 und 4 ist ein Reibungsantrieb 41 ähnlic demjenigen nach den F i g. 1 und 2 wiedergegebe wobei sich der nach Fig. 3 und 4 für einen Lauf ui
senkrechte Kurven eignet, während der nach F i g. 1 und 2 geeignet ist für den Lauf um horizontale Kurven. Nach F i g. 4 enthält der Reibungsantrieb 41 eine Kette 43, die in einem Gehäuse 45 gelagert ist, an dem Schienen 46 und 47 befestigt sind, die aufeinander zuweisende Rillen .s 48 und 49 aufweisen. Die Kette 43 enthält horizontal angeordnete Drehstifte 51, auf denen Rollen 52 sitzen und die durch Laschen 53 miteinander verbunden sind. An den Laschen 53 sind Stäbe 55 befestigt, die sich nach oben und unten in die Rillen 48 und 49 erstrecken und als Führungselemente für die Kette 43 dienen. An den Stäben 55 sind mehrere im Abstand angeordnete Reibungsantriebselemente 56 befestigt, die eine vertikale, erste Reibungsantriebsfläche 57 und eine horizontale zweite Reibungsantriebsfläche 58 aufweisen.
In Fig. 5 ist eine typische Einrichtung eines Reibungsantriebes 1 nach F i g. 2 wiedergegeben. Das Förderband 2 läuft über ein gerades Trum, das durch einen Zwangsantrieb, beispielsweise ein Kettenrad 61 nach Fig.7 angetrieben wird. Das Kettenrad 61 wird durch einen geeigneten nicht gezeichneten Motor angetrieben, um die Kettenradzähne mit vorbestimmter Geschwindigkeit zu bewegen. Die Kettenradzähne greifen in das Förderband 2 und treiben das Förderband
2 mit der gleichen vorgegebenen Geschwindigkeit. Eine Zwangsantriebskraft kann durch eine Vorrichtung ausgeübt werden, welche das Förderband 2 mit einer besonderen Geschwindigkeit antreibt und das Förderband 2 zwingt dem Antriebsmechanismus mit der gleichen vorbestimmten Geschwindigkeit zu folgen, mit der sich das antreibende Element bewegt. Ein Paar Reibungsantriebe 1 ist auf entgegengesetzten Seiten des geraden Trums des Förderbandes 2 in horizontal gegenüberliegender Stellung angeordnet. In jedem Falle erstreckt sich die Kette 3 des Reibungsantriebes 1 in einer endlosen Bahn um Kettenräder 62 und 63 und wird angetrieben durch das Kettenrad 22. welches wiederum durch ein Getriebe 64 von einem Hydraulikmotor 65 angetrieben ist. Die Reibungsantriebselemente 16, die mit der Kette 3 im Abstand verbunden sind, greifen mit ihren ersten Reibungsantriebsflächen 17 auf den Rand des Förderbandes 2 und mit ihren zweiten Reibungsantriebsflächen 18 unter die Unlerseite des Förderbandes 2 in der Nähe des Randes. Der Hydraulikmotor 65 wird mit einer Geschwindigkeit relativ zur Antriebsquelle für das Kettenrad 61 zum Antrieb des Förderbandes 2 derart angetrieben, daß die Reibungsantriebselemente 16 sich in der gleichen Richtung und schneller als die entsprechenden Ränder des Förderbandes 2, mil denen sie in Eingriff stehen, bewegen. Die Federn 66 üben einen Druck auf die Kette
3 in Richtung des Förderbandes 2 aus, um den Reibungsantriebseingriff zwischen Förderband 2 und Reibungsantriebselementen 16 aufrecht zu erhalten.
In Fig.6 ist eine typische Installation für einen Reibungsantrieb 41 wiedergegeben, wie er in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Reibungsantrieb 41 so montiert, daß er auf beide Ränder eines geraden Fördertrums eines Förderbandes 2 und auch auf das darunterlaufende parallele *>° Rücklauftrum des gleichen Förderbandes 2 greift. Die Kette 43 jedes Reibungsantriebes 41 nach Fig.6 ist jeweils auf einer Seite des Förderbandes 2 montiert, wobei die Kette 43 ein Obertrum aufweist, in welchem seine Reibungsantriebselemente mit Reibungseingriff <"* auf den Rand des fördernden Trums des Förderbandes 2 greifen und ihn unterstützen. '.?!«■ Reibungsaniriebselemente eines unteren Trumes greifen auf den Ru.id des Rücklauftrumes des Förderbandes 2 und stützen diesen ab. Jede Kette 43 wird durch einen Motor 71 über Kettenräder 72 angetrieben. Hier wie auch in jedem Falle mit einem Reibungsantrieb 41 längs eines geraden Trums bringen federnde Einrichtungen, ähnlich denen nach Fig. 5 eine federnde Kraft senkrecht zum Föderband 2 auf, um den Reibungsantrieb 41 in Antriebseingriff mit dem Förderband 2 zu halten.
In Fig. 7 ist die Installation eines Reibungsantriebes 41 wiedergegeben, der auf den inneren Rand eines Förderbandes 2 greift, das über eine horizontale Kurve läuft und sich über den Rand in der Ebene des Förderbandes 2 umbiegt. In diesem Falle ist die Kette 43 des Reibungsantriebes 41 in einer endlosen Bahn über ein Paar von Kettenrädern 76 und 77 geführt und wird durch ein Kettenrad 80 längs des Randes des Förderbandes 2 sowohl im fördernden Trum als auch im damit ausgefluchteten Rücklauftrum des Förderbandes 2 angetrieben, wenn dieses um die horizontale Kurve läuft. Die Kette 43 besitzt ein oberes Trum, in welchem ihre Reibungsantriebselemente auf den Rand und Boden des Förderbandes 2 greifen und dieses antreiben und abstützen, und ein unteres Trum, in welchem die Reibungsanlriebselemente auf den Rand und Boden des Rücklauftrums des Förderbandes 2 greifen und dieses antreiben und abstützen. Das dem Kettenrad 61 zum Zwangsantrieb des Förderbandes 2 abgewendete Ende des Förderbandes 2 läuft über eine Umlenkrolle 78. die mit einer Spanneinrichtung 79 verbunden ist, welche eine nachgiebige Zugkraft auf das Förderband 2 in Pfeilrichtung in an sich bekannter Weise ausübt.
Wenn der Reibungsantrieb 41 auf im vertikalen Abstand angeordneten parallelen Bandtrümmern nach den F i g. 6 und 7 Verwendung findet, ist es wünschenswert, die Kettenräder für die Kette 43 horizontal nach außen bezüglich des antreibenden Teiles der Kette 43 zu setzen, um das Einsetzen und Entfernen der Reibungsantriebselemente zu erleichtern.
Eine andere Anwendungsmöglichkeit des Reibungsantriebes nach den Fig.! und 2 ist in Fig. 8 wiedergegeben. In diesem Falle ist das Förderband 2 in einer Wendel angeordnet, wobei sich das Förderband 2 mit horizontalem Querschnitt in Längsrichtung bewegt und sich über die Kante in der eigenen Ebene in einer Vielzahl von in vertikaler Richtung angeordneten Wendelschlaufen abbiegt, so daß eine Reihe gleicher koaxialer Kreise entsteht, wobei der innere Rand des Förderbandes 2 in mehreren Schlaufen verläuft, die auf der Mantelfläche eines Zylinders liegen. Der Reibungsantrieb 1 wird, wie schematisch angedeutet, durch eine Welle 81 und Kettenräder 82 angetrieben. Dei Reibungsantrieb 1 greift mit den Reibungsantriebsele menten auf den inneren Rand des Förderbandes 2 an in" Abstand angeordneten, über die Länge der Wendel schlaufen verteilten Orten. Bei der Konstruktion nacl· F i g. 8 läuft das Förderband 2 vom Oberteil der Wende unmittelbar nach unten zum Unterteil der Wendel. Dei Reibungsantrieb 1 kann dem Förderband 2 auch übei diesen zurücklaufenden Teil folgen.
In F i g. 9 ist ein Reibungsantrieb 1 wiedergegeber der mit Reibungseingriff das Förderband 2 über eini einfache horizontal gekrümmte Kurve antreibt. Ii diesem Fall wird die Kette 3 durch ein Kettenrad 8' angetrieben und verläuft über ein Paar Kettenräder 81 zur Führung der Kette 3.
In den Fig. 10 und 11 ist ein Wendelfördersyster wiedergegeben. In diesem Wendelfördersystem win das Förderband 2 von einem Rahmen 91 (Fig. 11) i
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einer endlosen Bahn mit einem Paar senkrechter Wendeln mit einer Vielzahl von im vertikalen Abstand angeordneten Schlaufen getragen, die auf den beiden Wendeln abwechselnd zwischeneinander im Abstand angeordnet sind. Die Schlaufen jeder Wedel liefern in der Projektion eine Vielzahl koaxialer gleicher Kreise. Darüberhinaus sind die Kreise auf jeder Wendel gleich und koaxial bezüglich den Kreisen auf der anderen Wendel. Das Förderband 2 läuft um die Wendeln mit einem im wesentlichen horizontalen Querschnitt und krümmt sich über die Kante in der Ebene des Förderbandes 2 um die Kreisschlaufen jeder Wendel. Das Förderband 2 erstreckt sich in Längsrichtung nach oben in einer Umfangsrichtung um eine der Wendeln, kehrt am Oberteil der Wendeln um und läuft nach unten in der anderen Umfangsrichtung längs der anderen Wendel zurück. Die beiden Wendeln sind aufeinander übereinander gesetzt, so daß ein gemeinsamer Zylinder innerhalb der inneren Kante des über die Kurven verlaufenden Förderbandes 2 entsteht.
Das Förderband 2 wird über dieses Doppelwendelsystem durch einen Reibungsantrieb 1 nach den Fig. 1 und 2 angetrieben. Die Kette 3 des Reibungsantriebes 1 erstreckt sich spiralig längs des Förderbandes 2 über im wesentlichen die gesamte Länge der kreisförmigen Schlaufen in fortlaufender Parallelität zum Innenrand des Förderbandes 2. Die Reibungsantriebselemente 16 greifen auf den Innenrand des Förderbandes 2 mit Reibungseingriff und desgleichen auf die Unterseite des Förderbandes 2 längs des Innenrandes, wobei sie hier reibend antreiben und gleichzeitig abstützen. Auf diese Weise erfassen die Reibungselemente 16 das Förderband 2 über die gesamte Länge der kreisförmigen Schlaufen, jedoch in entsprechenden Abständen.
Auf dem Rahmen 91 befindet sich eine Tragschiene 92, die sich wendelförmig nach oben um eine der Wendeln im wesentlichen über die Länge ihrer Schlaufen erstreckt, um das Förderband 2 in der Nähe seines Außenrandes zu halten. Eine ähnliche wendeiförmige Schiene 93 ist auf dem Rahmen 91 zur Abstützung des Förderbandes 2 im wesentlichen über die Länge der Schlaufen der anderen Wendel angeordnet. Jeder der Schienen 92, 93 besteht aus einem Material mit niedriger Reibung, beispielsweise weichem Kunstharzmaterial. Es ist selbstverständlich, daß die Schienen 92, 93 sich längs des Förderbandes 2 im wesentlichen über das ganze System erstrecken. Eine zweite solche Schiene ist längs der anderen Seite des Förderbandes 2 vorgesehen, die nicht durch den Reibungsantrieb 1 abgestützt sind.
Die Kette 3 des Reibungsantriebes 1 wird durch Kettenräder 94 angetrieben, die von einer gemeinsamen Welle 95 angetrieben werden und dazu dienen, die Kette 3 längs einer der Wendeln anzutreiben. In ähnlicher Weise werden weitere Kettenräder 96 von einer gemeinsamen Welle 97 angetrieben, um die Kette 3 längs der anderen beiden Wendeln anzutreiben. Die Wellen 95, 97 werden synchron miteinander durch Hydraulikmotoren 98 und 99 angetrieben, die durch ein Druckmittel beaufschlagt werden, welches von einer gemeinsamen Pumpe 101 über ein Steuersystem 102 zugeführt wird, welches die Geschwindigkeiten der Hydraulikmotoren 98 und 99 exakt synchronisiert Erwünschtenfalls kann die Synchronisation weiter mechanisch dadurch gesichert werden, daß man die Wellen 95 und 97 durch eine Kette verbindet, die sich zwischen entgegengesetzt umlaufenden Kettenrädern auf den entsprechenden Wellen erstreckt Wie man aus Fig. 10 erkennt, ist am Ende der Wendeln eini Umkehrschleife 103 vorgesehen, so daß das Förderbanc 2 den Oberteil der Wendel verlassen kann, in der es nacl oben läuft, umkehrt und in den Oberteil der Wende einläuft, auf welcher es sich nach unten bewegt. Da: Förderband 2 verbleibt in seiner Orientierung mi horizontalem Querschnitt über die gesamte Umkehr schleife 103, so daß Gegenstände auf dem Förderband ί von einer Wendel über die Umkehrschleife 103 auf die
ίο andere Wendel laufen können, ohne daß sie irgendwie gestört werden. Der Reibungsantrieb 1 kann Sich auch über die Länge der Umkehrschleife 103 als Antrieb unc Unterstützung erstrecken.
Die Kette 3 des Randantriebes 1 muß vom innerer Rand des Förderbandes 2 am oberen Ende einer dei Wendeln entfernt und auf den inneren Rand des Förderbandes 2 am oberen Teil der anderen Wende! unterstütz werden. Das gleiche gilt am Boden der Wendeln, wo die Kette 3 vom Boden der einen Wendel entfernt und auf den Boden der anderen Wendel umgesetzt werden muß. Sowohl oben als auch unten an den Wendeln muß, um die Kette 3 so zu orientieren, daß die Reibungsantriebselemente 16 in die richtige Richtung weisen, wenn die Kette 3 zum Förderband 2 zurückkehrt, die Kette 3 um 180° zwischen den Punkten gedreht werden, wo sie das Förderband 2 verläßt und zu ihm zurückkehrt. So wird am oberen Ende des Wendelsystems die Kette 3 über das Kettenrad 104 geleitet und gelangt dann auf das Kettenrad 105 mit einer 90° Verdrehung zwischen den Kettenrädern 104, 105. Dann wird die Kette 3 zum Kettenrad 106 und zum Kettenrad 107 und schließlich zum Kettenrad 108 mit einer Verdrehung von 90° zwischen den beiden zuletzt genannten Kettenrädern 107, 108 geführt und kommt schließlich zurück auf den Rand des Förderbandes 2. In ähnlicher Weise wird am Boden des Wendelsystems die Kette 3 über die Kettenräder 111, 112,113 und 114 mit 90° Verdrehung zwischen den Kettenrädern 111 und 112 und zwischen den Kettenrädern 113 und 114 geführt. Um das Problem der Kettenüberführung am oberen und unteren Ende zu vermeiden, kann man zwei oder mehrere getrennte Ketten 3 mit synchronisierten Antrieben statt einer einzigen fortlaufenden Kette 3 verwenden.
Am Boden des Wendelsystems läuft das Förderband 2 von einem Kettenrad 115 an einer Beladestation zum Boden der ersten Wendel. Es steigt dann das Wendelsystem hoch und herunter und läuft über das Kettenrad 116 und dann in ein gerades Trum zu einem
Kettenrad 117 an der Entladestation. Zwischen den Kettenrädern 117 und 115 läuft das Förderband 2 über eine Spanneinrichtung 118. Hier wird das Förderband über die Kettenräder 121,122 und 123 geführt, um eine Schlaufe zu bilden. Eine Zugfeder wirkt auf das
Kettenrad 122 und übt damit eine nachgiebige Kraft auf das Förderband 2 auf. Die Funktion der Spanneinrichtung 118 besteht darin, ausreichend Spannung auf das Förderband 2 aufzubringen, um seinen Reibungsantriebseingriff mit den Reibungsantriebselementen 16
des Reibungsantriebes 1 aufrecht zu erhalten.
In dem Wendelsystem nach den Fig. 10 und 11 ist kein Zwangsantrieb für das Förderband 2 erforderlich. Das kontinuierliche Herumwickeln des Förderbandes 2 um die Wendelschlaufen hat die Neigung, das
Förderband 2 um die Schlaufen anzuziehen und die Spannvorrichtung 118 übt ausreichend Spannung auf das Förderband 2 aus. so daß es allein durch den Reibungsantrieb 1 angetrieben werden kann. Es gibt
praktisch keine Spannung im Förderband 2 außer der geringen Spannung, die zur Aufrechterhaltung des Reibungsantriebseingriffes erforderlich ist. Somit bewegt sich die Kette 1 nur etwas schneller als der Rand des Förderbandes 2, welcher durch die Reibungsantricbselemente 16 angetrieben wird, Es gibt nur ein sehr geringes Rückwärtskriechen des Förderbandes 2 relativ zu dem Reibungsantrieb 1. Ei" Zwangsantrieb kann erkennbar nicht vermieden werden ohne Verwendung der horizontalen Reibungsantriebselemente 18 (F i g. 2), ι ο welche sich unter das Förderband 2 erstrecken, um dieses sowohl zu unterstützen als auch einen Reibungsantrieb auf der Bodenseite des Förderbandes 2 in der Nähe des Randes hervorzurufen.
Jedoch kann erwünschtenfalls in einem Wendelsystern entweder mit einer Wendel oder mit einer Doppelwendel nach Fig. 10 der Reibungsantrieb 1 allein am Innenrand des Förderbandes 2 angreifen, wobei kein Eingriff durch den Reibungsantrieb 1 mit der Unterseite des Förderbandes 2 hergestellt ist. In diesem Falle ist es zweckmäßig, einen zweiten Satz von Schienen ähnlich den Schienen 92 und 93 vorzusehen, die sich um den Innenrand des Förderbandes 2 über die Länge der Wendelschlaufen und den Rest des Fördersystems erstrecken. Bei dieser Anordnung muß ein Zwangsantriebskettenrad und eine Antriebsvorrichtung zusätzlich zu oder in einigen Fällen anstelle der Spanneinrichtung 118 vorgesehen werden. Die Aufnahme oder Unterstützung des Bandes in den Wendelschlaufen durch ein Paar niedriger Reibung aufweisender Schienen kann entsprechend der Vorrichtung nach der US-PS 33 48 659 ausgebildet sein.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform wiedergegeben, bei der ein Fördersystem nach Art einer «Achterbahn« mit einem Förderband 2 ausgerüstet ist, das mit einem im wesentlichen horizontalen Querschnitt auf einer endlosen Bahn abgestützt wird, die sich in Längsrichtung erstreckt und das über die Kante in der eigenen Ebene in einer Wendel gekrümmt ist, die eine Vielzahl von im senkrechten Abstand angeordneten Schlaufen aufweist, die inhorizontaler Richtung gestreckt sind, jede Schlaufe bildet ein Oval mit gekrümmten Endteilen und geraden parallelen Seitenteilen, die sich tangential zwischen den gekrümmten Endteilen erstrecken. Alle Schlaufen in jeder Wendel weisen die gleiche Größe und Gestalt auf und sind miteinander vertikal ausgefluchtet. Die bogenförmigen Enden der Schlaufen sind gleich und koaxial. Eine Wendelschlaufe erstreckt sich nach oben, während eine zweite Wendelschlaufe nach unten verläuft, wobei die Schlaufen in der zweiten Wendel ebenfalls gleich in Größe und Gestalt und miteinander ausgefluchtet sind. Darüberhinaus sind die Schlaufen in einer Wendel gleich in Größe und Gestalt und koaxial mit den Schlaufen in der anderen Wendel ausgefluchtet und weisen zwischen sich jeweils einen Abstand auf. Das Förderband 2 läuft nach oben über eine der Wendeln in einer Umfangsrichtung. kehrt am oberen Ende der Wendel um und läuft nach unten in die andere Wendel in der anderen Umfangsrichtung.
Das Förderband 2 bewegt sich vom Boden des Wendelfördersystems von einem Kettenrad 131 an der Beladestation längs eines geraden Trums über ein Paar gerader paralleler entgegengesetzter Reibungsantriebe 41, wie sie beispielsweise in den F i g. 3, 4 und 6 wiedergegeben sind, und dann tangential in die erste Schlaufe der Wendel. Vom Boden der anderen Wendel bewegt sich das Förderband 2 tangential längs eines geraden Trums zu einem Kettenrad 132 an einer Entladestation und läuft dann über die Kettenräder 133 und 134. Das Förderband 2 läuft dann über eine horizontale gekrümmte Kurve und wird von einem Reibungsantrieb 1 erfaßt, welches in ein gerades Trum in Eingriff mit dem unteren Trum des Reibungsantriebes 41 und dann zu einem Ketteürad 135 für den Zwangsantrieb führt, das von einem Motor 136 angetrieben wird. Dann läuft das Förderband 2 über eine Spanneinrichtung 137 und zurück zu dem Kettenrad 131 an der Beladestation.
In dem in Fig. 12 wiedergegebenen Wendelfördersystem weist das Förderband 2 nur einen einzigen Z^vangsantrieb in Form des vom Motor 136 angetriebenen Kettenrades 135 auf. Der Zwangsantrieb arbeitet mit vorbestimmter Geschwindigkeit, um das Förderband 2 mit der gleichen vorbestimmten Geschwindigkeit anzutreiben. Das Förderband 2 wird ferner durch eine Vielzahl zusätzlicher Reibungsantriebe I1 41 der vorher beschriebenen Art angetrieben. Insbesondere wird das Förderband 2 durch einen Reibungsantrieb 1 nach den Fig. 1, 2 und 9 längs der Innenkante jeder horizontalen Kurven im System angetrieben. Die bogenförmigen Teile an den Enden der Wendelschlaufen werden durch Reibungsantriebe 1, 41 angetrieben, die jeweils in diesen Teilen sitzen. Man erkennt, daß. obwohl nur zwei Schlaufen in jeder Wendel wiedergegeben sind, selbstverständlich viele im vertikalen Abstand angeordnete Schlaufen vorgesehen sein können.
An einem Ende der Schlaufen werden die Reibungsantriebe 1 in einer Umfangsrichtung durch einen gemeinsamen Antrieb 141 und in der anderen Umfangsrichtung durch einen gemeinsamen Antrieb 142 angetrieben. Am anderen Ende der Schlaufen werden die Reibungsantriebe 1 in einer Umfangsrichtung durch einen gemeinsamen Antrieb 143 und in der Umfangsrichtung durch einen gemeinsamen Antrieb 144 angetrieben. Der andere bogenförmige Reibungsantrieb 1 am Boden des Fördersystems wird durch einen Antrieb 145 angetrieben. Schließlich wird der gerade Reibungsantrieb 41 am Boden des Fördersystems durch einen Antrieb 146 angetrieben. Die Antriebe 141, 142, 143,144,145 und 146 für die verschiedenen Reibungsantriebe 1, 41 werden durch getrennte hydraulische Motoren angetrieben, die alle miteinander über eine gemeinsame Pumpe und Steuerung synchronisiert sind, welche die verschiedenen Reibungsantriebe 1, 41 auf den richtigen entsprechenden Geschwindigkeiten hält Alle Kurven im Fördersystem haben den gleicher Radius, so daß die Geschwindigkeit der das Förderbanc 2 antreibenden Motoren an diesen Kurven identisch ist Die Reibungsantriebe 1,41 bewegen die Ketten und ihn im Abstand angeordneten Reibungsantriebselemente ii Eingriff mit den entsprechenden Rändern des Förder bandes 2 und im Antriebs- und Unterstützungseingrif mit den entsprechenden Bodenteilen des Förderbande 2 in der Nähe dieser Ränder mit einer Geschwindigkei die etwas größer als diejenige des Randlaufes ist un zwar als Ergebnis der vorbestimmten auf das Fördei band 2 durch den Zwangsantrieb 135 aufgebrachte Geschwindigkeit. Es ist selbstverständlich, daß di Längsgeschwindigkeit des Förderbandes 2 über d; ganze Fördersystem durch die Geschwindigkeit d< Zwangsantriebes 135 festgelegt ist
Die Länge des Förderbandes 2 relativ zu seine Gewicht macht eine Längsantriebskraft erforderlich, d die Leistung des Zwangsantriebes 61, 135 für d Förderband 2 überschreitet. Infolgedessen werden d
verschiedenen zusätzlichen Reibungsantriebe 1, 41 im Abstand über das Fördersystem angeordnet, um die Spannung des Förderbandes 2 im Zwangsantrieb 61,135 und an jeder Reibkante auf einem Wert zu haken, der die Leistung jedes besonderen Zwangsantriebes 61,135 oder Reibungsantriebes 1,41 oder des Förderbandes 2 selbst nicht überschreitet So können beispielsweise bei dem Wendelfördersystem nach F i g. 12 zusätzliche Reibungsantriebe über die geraden Trümer der Schlaufen zwischen den bogenförmigen Enden vorgesehen werden, wenn diese Trümer übermäßig lang sind.
Die Spannung im Förderband 2 ist wichtig nicht nur am Zwangsantrieb 61, 135 sondern auch an jedem Reibungsantrieb 1, 41. Wenn die Spannung im Förderband 2 zu hoch ist, wird eine übermäßige Kraft auf die Kette der Reibungsantriebe 1, 41 aufgebracht, was zu einem Bruch dieser Kette führen kann. Für ein gegebenes Fördersystem kann die Spannung des Förderbandes 2 an jedem besonderen Punkt mathematisch berechnet werden. Infolgedessen wird jeder Reibungsantrieb 1, 41 mit einer besonderen Leistung ausgewählt und an einer besonderen Stelle längs des Förderbandes 2 angesetzt und sicherzustellen, daß die Spannung des Förderbandes 2 an allen Stellen innerhalb des Fördersystems in annehmbaren Grenzen verbleibt.
In einem Fördersystem, wie beispielsweise in F i g. 12
wiedergegeben ist, wo ein Zwangsantrieb 135 für das Förderband 2 mit einem oder mehreren Reibungsantrieben 1,41 kombiniert ist. bewegen sich letztere etwa 5 bis 15% schneller als die Bandränder. In einem Wendelfördersystem nach Fig. 10. wo kein Zwangsantrieb zur Anwendung kommt, bewegen sich die Reibungsantriebe 1 nur geringfügig schneller, beispielsweise etwas oberhalb 0 % bis etwa 5 % über der Geschwindigkeit des Bandrandes, jedoch sind diese Bereiche nur beispielsweise und lassen sich unter besonderen Umständen auch andern.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche: ***
1. Fördersystem mit einem endlosen flachen, längs einer endlosen Bahn geführten Förderband, das innerhalb seiner eigenen Ebene um Kurven verbiegbar, durch mindestens einen aus einer wenigstens abschnittsweise parallel zum Förderband verlaufenden endlosen Kette gebildeten Reibungsantrieb antreibbar ist wobei ein Zwangsantrieb zum Antrieb der endlosen Kette vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Reibungsantrieb (1,41) in Form einer Kette (3; 36; 43) in Abständen eine Vielzahl von Reibungsantriebselementen (16; 39; 56) trägt, von denen jedes erste Reibungsantriebsflächen (17; 57) aufweist, die sich in senkrechter Richtung erstrecken und das Förderband (2) an dessen Kante antreibend erfassen, während zweite Reibungsantriebsflächen (18; 58) der Reibungsantriebselemente im wesentlichen horizontal unter der angetriebenen Kante des Förderbandes verlaufen und die Unterseite des Förderbandes in der Nähe der angetriebenen Kante erfassen und abstützen; daß der Zwangsantrieb (22,64,65; 71,72; 80; 81,82; 83; 94, 95; 96,97; 141 bis 145; 146) zum Antrieb der Kette diese mit ihren Reibungsantriebselementen in Förderrichtung und mit einer höheren Geschwindigkeit als derjenigen des Randes des Förderbandes antreibt, so daß das Förderband unter Reibungseingriff auf den Reibungantriebselementen gleitet; daß längs des Förderbandes Einrichtungen (66; 79; 122; 137) angeordnet sind, die das Förderband mit den Reibungsantriebselementen in Eingriff halten; und daß ein Zwangsantrieb (61; 135, 136) für das Förderband vorgesehen ist, der das Förderband direkt mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als derjenigen der Reibungsantriebselemente antreibt.
2. Fördersystem nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Schienen (6, 7; 32, 33; 46, 47) zur Gleitführung von Mitnehmerelementen (14; 37; 55) der endlosen Kette (3; 36; 43) vorgesehen sind.
3. Fördersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Schienen (6,7; 32,33; 46,47) in vertikalem Abstand übereinander angeordnet sind und einander gegenüberliegende Rillen (8, 9; 34, 35; 48, 49) aufweisen und daß die Mitnehmerelemente (37) als Stäbe ausgebildet sind.
4. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Teile und horizontale Flansche aufweisenden Reibungsantriebselemente (16; 39; 56) als einstückige Bauteile ausgebildet sind.
5. Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsantriebselemente (16; 39) einen zweiten horizontalen Flansch (19) im Abstand über und parallel zur horizontalen Rei- J5 bungsantriebsfläche (18) aufweisen, der sich über den Rand des Förderbandes erstreckt.
6. Fördersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die endlose Kette (3; 36; 43) mehrere im ^ Abstand zueinander angeordnete Drehstifte (11; 37; 51) aufweist, die über Scharnierglieder (13; 53) miteinander verbunden sind und Gleitrollen (12; 52) tragen.
7. Fördersystem nach Anspruch 6, dadurch ge- ^5 kennzeichnet, daß die Drehstifte vertikal angeordnet und als stabförmige Mitnehmerelemente (37) ausgebildet sind.
8. Fördersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehstifte (11; 37) des Reibungsantriebes (1) senkrecht zur Ebene des Förderbandes (2) und die Drehstifte (51) eines weiteren Reibunganstriebes (41) horizontal zur Ebene des Förderbandes angeordnet sind.
9. Fördersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungsantrieb (1,41) das Förderband (2) längs eines geraden Trumms erfaßt und daß die Einrichtungen (66; 79; 122; 137) zum lneingriffhalten des Förderbandes mit den Reibungsantriebsflächen (17,18; 57,58) eine Vorrichtung (66) zur Erzeugung einer Federkraft senkrecht zur Ebene des Förderbandes im Bereich des geraden Trumms aufweist.
10. Fördersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Kanten längs des geraden Trumms des Förderbandes (2) jeweils ein mit dem Förderband in Reibungseingriff stehender Reibungsantrieb (1,41) angeordnet ist.
11. Fördersystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (66; 79; 122; 137) zum Ineingpffhalten des Förderbandes (2) mit den Reibungsantriebsflächen (17, 18; 57, 58) eine Spanneinrichtung (79; 122; 137) aufweisen, die an das Förderband eine elastische Spannkraft anlegt.
DE19712123334 1970-05-11 1971-05-11 Fördersystem mit einem mit einem endlosen flachen, längs einer endlosen Bahn geführten, um Kurven verbiegbaren Förderband Expired DE2123334C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US3600870A 1970-05-11 1970-05-11
US3600870 1970-05-11

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Publication Number Publication Date
DE2123334A1 DE2123334A1 (de) 1971-11-25
DE2123334B2 DE2123334B2 (de) 1976-09-16
DE2123334C3 true DE2123334C3 (de) 1977-04-21

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