DE2119598C3 - Vorrichtung an einem Entwicklungsautomaten mit interner Blattfilmtransporteinrichtung - Google Patents
Vorrichtung an einem Entwicklungsautomaten mit interner BlattfilmtransporteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einem Entwicklungsautomaten mit interner Blattfilmtransporteinrichtung,
bestehend aus mindestens einem Vorratsmagazin mit einer Einrichtung für die Entnahme
einzelner Filmblätter von dem im Vorratsmagazin befindlichen Stapel unmittelbar aufeinanderliegender
Filmblätter, mit Antriebsmitteln zur Steuerung der Entnahmeeinrichtung durch die Blattfilmtransporteinrichtung
des Entwicklungsautomaten und mit einer am Entwicklungsautomaten befestigten Halterung für das
Vorratsmagazin.
Blattförmig zugeschnittene fotografische Filme fallen in großen Mengen in der Röntgentechnik an. Hier
entsteht das Problem, wie die teilweise einzelnen in Kassetten, neuerdings jedoch immer mehr in den
Auffangmagazinen der Blattfilmzielgeräte stoßweise anfallenden belichteten Filmblätter in personalsparender
Weise einem Entwicklungsautomaten zugeführt
• 5 werden können.
Durch die DT-AS 12 43 697 ist eine Bogenvereinzelungs-
und Fördervorrichtung bekannt, die für steife Bögen und auch für Filmblätter geeignet ist. Diese
Vorrichtung umfaßt ein Vorratsmagazin mit gegenüber der Schwerkraft geneigter Auflageflache, über die die
eingelegten Filmblätter dem Vereinzelungsmechanismus zugeführt werden.
Es haftet dieser Vorrichtung der Nachteil an, daß immer dann Betriebsstörungen auftreten können, wenn
neue Ftimblätter eingelegt werden, während gerade das letzte Filmblatt von der Fördervorrichtung in die
Entwicklungsmaschine gezogen wird. In diesem Fall kann sich das unterste Filmblatt des neu eingelegten
Stapels hinter das letzte Filmblatt des vorigen Stapels schieben und infolge des Auflagedruckes der übrigen
sofort bis zum Anschlagrnesser vorrutschenden Filmblätter steckenbleiben. Dies kann zu einem Verklemmen
der Vorrichtung führen, weil nun das übernächste, vorstehende Filmblatt erfaßt und mit dem daran
haftenden unteren Filmblatt in den Spalt gezogen werden kann. Schließlich wird es bei dieser Vorrichtung
auch noch als nachteilig empfunden, daß zwei aufeinanderliegende Filmblätter gleichzeitig erfaßt und
in den Spalt gezogen werden können, wenn sie im verdunkelten Raum nicht kantenparallel auf dem
Magazinboden eingelegt wurden und gleichzeitig von jedem Filmblatt eine andere Ecke von den Transportwalzen
erfaßt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu entwickeln, die eine gleichmäßige Beschickung eines Entwicklungsautomaten gemäß dessen
maximaler Arbeitsgeschwindigkeit auch bei stoßweisem Anfall von Filmblättern erlaubt und bei der die
Beschickung der Vorrichtung mit Filmblättern auch im verdunkelten Raum möglichst wenig Arbeit verursacht.
Die zu entwickelnde Vorrichtung sollte nach Möglichkeit auch die Verarbeitung unterschiedlicher Filmformate
in beliebig gemischter Reihenfolge erlauben.
Bei einer Vorrichtung cer eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäß die Halterung derart ausgebildet, daß das rechteckige Vorratsmagazin zur Beladung mit Filmblättern unterschiedlichen Formats in eine sogenannte Ladestellung verfahrbar ist, in welche die Auflagefläche für die Filmblätter im Vorratsmagazin um
Bei einer Vorrichtung cer eingangs genannten Art ist daher erfindungsgemäß die Halterung derart ausgebildet, daß das rechteckige Vorratsmagazin zur Beladung mit Filmblättern unterschiedlichen Formats in eine sogenannte Ladestellung verfahrbar ist, in welche die Auflagefläche für die Filmblätter im Vorratsmagazin um
mindestens 25° gegenüber der Horizontalen geneigt ist und wobei das Vorratsmagazin in der Ladestellung um
45° gegenüber der Entladestellung gedreht ist, so daß sich eine Ecke an der tiefsten Stelle befindet. Die
Neigung der Auflagefläche für die Filmblätter darf selbstverständlich nicht mehr als 90° betragen. Hiermit
ist die Voraussetzung geschaffen worden, in einem Arbeitsgang den gesamten in einer Filmauffangkassette
eines Röntgenuntersuchungsgerätes anfallenden Stoß
zu entwickelnder Filmblätter als solchen in das Vorratsmagazin ohne besondere Sorgfalt einzubringen.
Durch diese Ausbildung der Halterung ergibt sich beim Laden des Vorratsmagazins mit einem Stapel von
Filmblättern unterschiedlichen Formats für alle Filmblätter eine definierte Lage im Vorratsmagazin. Diese
räumliche Anordnung gewährleistet, daß auch dann, wenn Filmblätter verschiedenen Formats im Stapel in
beliebiger Reihenfolge vorkommen, stets nur das unmittelbar an der Entnahmeeinrichtung anliegende
Filmblatt entnommen wird. Dadurch entfallen zeitraubende Sortierai beiten aller Art.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann als Einrichtung für die Entnahme einzelner Filmblätter
in der Ebene der Auflagefläche der Filmblätter ein kalibrierter Entnahmeschlitz und ein in die gleiche
Ebene aufragender, in Richtung auf den kalibrierten Enlnahmeschlitz zu und wieder zurück verschiebbarer
Saugkopf verwendet sein. Dadurch ist es möglich geworden, auch plane, unperforierte Filme von einem
Stapel unmittelbar aufeinanderliegender Filmblätter zu entnehmen. Zugleich hat diese Entnahmeeinrichtung
den Vorteil, daß der Auflagedruck zwischen den Filmblättern gering gehalten werden kann.
Die Einsatzmöglichkeit der Vorrichtung bei einer besonders großen Zahl von Formaten ist dann gegeben,
wenn der kalibrierte Teil des Entnahmeschlitzes auf derjenigen Seite des Entnahmeschlitzes und der
Saugkopf in derjenigen Ecke des Vorratsmagazins angeordnet sind, die in der Ladestellung die tiefste Lage
einnehmen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann die Halterung als Führungsbahn ausgebildet sein, auf der
zwei Vorratsmagazine, jeweils unter Drehung um 45" um die Flächennormale der Auflagefläche für die
Filmblätter, wechselseitig in eine Entladestellung vor dem Einführungsschlitz des Entwicklungsautomaten
und in je eine davon seitlich gelegene Ladestellung verfahrbar sind. Diese Ausführung mit zwei Vorratsmagazinen
bringt den großen Vorteil mit sich, daß die Arbeit des Entwicklungsautomaten nicht unterbrochen
werden muß, wenn neue Filmblätter in ein Vorratsmagazin eingefüllt werden müssen. Vielmehr steht stets ein
Vorratsmagazin in der Ladestellung bereit, in das die zu entwickelnden Filmblätter eingefüllt werden können.
Zugleich ist dadurch die Möglichkeit gegeben worden, jederzeit die gerade eingefüllten Filmblätter vorrangig
gegenüber den bereits im anderen Vorratsmagazin befindlichen Filmblätter entwickeln zu lassen. Dies kann
dadurch erreicht werden, daß man das in der Ladestellung befindliche Vorratsmagazin in die Entladestellung
und das in der Entladestellung befindliche Vorratsmagazin in die Ladestellung verfährt. Außerdem
kann durch die Kopplung der Verschiebungsbewegung der beiden Vorratsmagazine längs der am Entwicklungsautomaten
befestigten Führungsbahn mit ihrer Drehung um 45° um die Flächennormale der Auflagefläche
für die Filmblätter sichergestellt werden, daß die Vorratsmagazine stets in der richtigen räumlichen Lage
geladen werden.
In den Figuren ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf einen Entwicklungsautomaten mit zwei längs einer Halterung verfahrbaren
Vorratsmagazinen,
F i g. 2 eine teilweise aufgebrochene Darstellung eines an einem Entwicklungsautomaten angekuppelten
Vorratsmagazins,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Lagen, die
die einzelnen Filmblätter im Vorratsmagazin einnehmen und
F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Vorratsmagazins von der Seite des Entnahmeschlitzes aus.
In der Fig. 1 erkennt man in Aufsicht einen Entwicklungsautomaien 1 mit einem an der Filmeinführungsseite
lichtdicht angekuppelten Vorratsmagazin 2 für Blattfilme. Ein zweites gleichartiges Vorratsmagazin
ίο 3 befindet sich in einer von zwei möglichen Ladestellungen
4 und 5 seitlich des Entwicklungsautomaten. Vor der Filmeinführungsseite des Entwicklungsautomaten ist als
Halterung für die Vorratsmagazine eine Führungsbahn 6 angeordnet, längs der die beiden Vorratsmagazine 2,3
von eine Entladestellung 7 in eine der beiden Ladestellung 4 und 5 verschiebbar gelagert sind. Die
beiden Vorratsmagazine sind an zwei Seiten mit je einem Führungsstift 8,9 versehen. Diese Führungsstifte
befinden sich ein jeder für sich mit einer Führungsnut 10, 11, die in der Führungsbahn 6 eingelassen ist, in Eingriff.
Die Führungsnuten sind an beiden Enden der Führungsbahn um etwa 45° gegenüber der Längsachse der
Führungsbahn umgebogen, so daß sich beim Verschieben der Vorratsmagazine 2, 3 längs der Führungsbahn
kurz vor Erreichen der Ladestellungen 4, 5 eine Drehung derselben um 45° um ihre Flächsnnormale
ergibt. Der Drehsinn ist für beide Ladestellungen gleich. Die beiden Vorratsmagazine 2, 3 sind in hier nicht
dargestellter Weise in Verschieberichtung miteinander gekoppelt, so daß sich jeweils gleichzeitig das eine
Vorratsmagazin in der Entladestellung 7 und das andere Vorratsmagazin in einer der Ladestellungen 4, 5
befindet.
Die F i g. 2 zeigt in teilweise aufgebrochener Darstellung das Zusammenwirken des Entwicklungsautomaten
1 mit einem an seinem Einführungsschlitz 12 lichtdicht angekuppelten Vorratsmagazin 2. Im Gehäuse 13 des
Vorratsmagazins befindet sich an der einen Stirnseite ein kalibrierter Entnahmeschlitz 14, dessen Spaltweite
im kalibrierten Teil etwa dem 1,3-fachen einer Filmstärke entspricht. Der kalibrierte Entnahmeschlitz
14 ist durch einen Verschluß 16 verschließbar, der über eine an der Führungsbahn angebrachte Nocke beim
Ankuppeln an den Einführungsschlitz 12 des Entwicklungsautomaten 1 selbsttätig geöffnet wird.
Das Gehäuse des Vorratsmagazins besitzt einen Deckel 16, durch den die Filmblätter 17 eingefüllt
werden können. Gegenüber dem Deckel ist in dem als Auflagefläche 18 für die Filmblätter dienenden Boden
des Vorratsmagazins eine Ausnehmung eingelassen, längs der ein Saugkopf 19 verschoben werden kann. Der
Saugkopf ist über einen Stößel 20 gegen die Kraft einer Feder 21 in Richtung auf den kalibrierten Entnahmeschlitz
14 und wieder zurück verschiebbar gelagert. Im am Entwicklungsautomaten angekuppelten Zustand des
Vorratsmagazins befindet sich der Stößel des Saugkopfes im Eingriff mit einem Steuerungsbügel 22 des
Entwicklungsautomaten 1. Sowohl der Stößel 20 als auch der Steuerungsbügel 22 des Eutwicklungsautomaten
1 sind rohrförmig ausgebildet. Im angekuppelten Zustand besteht über den Stößel und den Steuerungsbügel
eine direkte Verbindung zwischen einem im Entwicklungsautomaten befindlichen Unterdruckerzeuger
(nicht dargestellt) und dem Saugkopf 19.
Im am Entwicklungsautomaten angekuppelten Zustand befindet sich der Einführungsschlitz 12 des
Entwicklungsautomaten direkt gegenüber dem kalibrierten Entnahmeschlitz 14 des Vorratsmagazins 2.
Unmittelbar hinter dem Einführungsschlitz des Entwicklungsautomaten
befinden sich vom Entwicklungsautomaten her angetriebene Transportwalzen 23,24. In
Filmtransportrichtung unmittelbar hinter diesen Transportwalzen ist ein Fühler 25 im Transportweg der
Filmblätter 17 vorgesehen, der von den durch die Transportwalzen hindurchtransportierten Filmblättern
betätigt wird.
Die Fi g. 3 zeigt ein Aufsicht auf ein Vorratsmagazin
2 bei dem der Deckel abgenommen ist. Man erkennt in einer Ecke des Bodens des Vorratsmagazins eine
Ausnehmung, in der der Saugkopf 19 von einem Stößel 20 gegen die Kraft der Feder 21 in Richtung auf den
kalibrierten Entnahmeschlitz 14 zu verschiebbar gelagert ist. In der Fig.3 sind gestrichelt die Lagen der
verschiedenformatigen Filmblätter 17 dargestellt. In der F i g. 4, die eine Ansicht des Vorratsmagazins 2 von der
Seite des Entnahmeschlitzes 14 her zeigt (der Verschluß 16 ist im angehobenen Zustand dargestellt) erkennt
man, daß nur die Seite des Entnahmeschlitzes, die dem Saugkopf 19 gegenüberliegt, ein kalibrierte Dicke
aufweist. Der übrige Teil des Entnahmeschlitzes ist weiter.
Das jeweils in einer der Ladestellungen 4, 5 befindliche Vorratsmagazin 2, 3 kann bei abgenommenem
Deckel 16 mit Filmen unterschiedlichen Formats beladen werden, infolge der Neigung des Vorratsmagazins
rutschen alle Filme in dessen tiefstgelegene Ecke. Dabei ergibt sich die in der Fig.3 gestrichelt
dargestellten Lage für die Filme der verschiedenen Formate. Durch diese definierte Lage der einzelnen
Filmblätter im Vorratsmagazin ist dafür Sorge getragen, daß jeweils nur das unterste Filmblatt auch wirklich auf
dem Saugkopf 19 zur Auflage kommt und folglich auch stets nur dieses eine Filmblatt vom Saugkopf angesaugt
und durch den kalibrierten Teil des Entnahmeschlitzes 14 transportiert werden kann. Nach dem Verschließen
des Deckels kann das Vorratsmagazin längs der Führungsbahn 6 in die Entladestellung 7 vor den
Einführungsschlitz 12 des Entwicklungsautomaten 1 geschoben worden. Dabei wird über einen hier nicht
dargestellten Seilzug zugleich das andere, bisher in der Entladestellung befindliche Vorratsmagazin in die auf
der anderen Seite der Führungsbahn befindliche Ladestellung verschoben. Infolge der an beiden Seiten
des Vorratsmagazins befindlichen, in die beiden Führungsnuten 10, 11 der Führungsbahn 6 eingreifenden
Führungsstifte 8, 9 werden während des Verschiebevorganges die Vorratsmagazine um 45° um ihre
Flachennormale verdreht. Durch den Verlauf der Führungsnuten ist sichergestellt, daß jeweils die Ecke
des Vorratsmagazins, in der sich der Saugkopf 19 und der kalibrierte Teil des Entnahmeschlitzes 14 befinden,
in der Ladestellung die tiefste Lage einnimmt. Durch den Verschluß 15 wird ein Herausrutschen des untersten
Filmblattes während des Verschiebevorganges verhindert. Beim Einfahren eines Vorratsmagazins in die
Entladestellung wird der Verschluß 15 des Entnahmeschlitzes 14 des Vorratsmagazins über eine an der
Führungsbahn 6 angebrachte Nocke 26 geöffnet. In der Entladestellung des Vorratsmagazins befindet sich dann
der Stößel 20 des Vorratsmagazins im Eingriff mit dem Steuerungsbügel 22 des Entwicklungsautomaten 1. In
dieser Stellung pflanzt sich der Unterdruck des Unterdruckerzeugers über die Rohrleitung des Steuerbügels
22 und des Stößels 20 zum Saugkopf 19 fort und ίο hält das unterste Filmblatt am Saugkopf fest. Wird nun
der Steuerungsbügel vom Entwicklungsautomaten in Richtung auf den Entwicklungsautomaten hin verschoben,
so nimmt er über den Stößel den Saugkopf mit. Dabei wird das gerade anliegende Filmblatt vom
Saugkopf mitgenommen und durch den kalibrierten Entnahmeschlitz 14 geschoben. Sobald das Filmblatt
zwischen die Transportwalzen 23,24 des Entwicklungsautomaten in nicht dargestellter Weise belüftet und
dieser vom Entwicklungsautomaten in die Ausgangslage zurückgeschoben. Dadurch kann sich das Filmblatt
vom Saugkopf lösen. Den weiteren Transport des Filmblattes in das Innere des Entwicklungsautomaten
übernehmen dann die Transportwalzen. Dem Rückhub des Steuerungsbügels folgt der Saugkopf infolge der
Kraft der Feder 21. Der Fühler 25 des Entwicklungsautomaten wird durch das passierende Filmblatt
verstellt. Sobald der Fühler wieder in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, löst er eine erneute Unterdruckbildung
und einen erneuten Hub des Steuerungsbügels 22 aus. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die
Filmblätter dem Entwicklungsautomaten stets in der richtigen, dessen Verarbeitungsgeschwindigkeit entsprechenden
zeitliche Folge zugeführt werden.
Selbstverständlich können zwischen dem kalibrierten Schlitz und den Transportwalzen 23, 24 weitere
Transportwalzen in den Vorratsmagazinen vorgesehen sein. Das hat den Vorteil, daß der vom Saugkopf 19
zurückzulegende Weg kleiner gehalten werden kann.
Ebenso kann der Fühler 25 statt im Entwicklungsautomaten
1 auch in den beiden Vorratsmagazinen eingebaut sein.
Anstelle der in der Führungsbahn eingelassenen Führungsnuten können an den Enden der Führungsbahn
auch Anschläge angebracht sein, durch die drehbar gelagerte Vorratsmagazine beim Anfahren in der
gewünschten Weise um ihre Flächennormale verschwenkt werden.
Schließlich ist es auch möglich, die Deckel der
Vorratsmagazine als Schieber auszubilden und die Vorratsmagazine in ihren Abmessungen den Auffungkassetten
der Blattfilmzielgeräte so anzupassen, daß diese lichtdicht auf den oberen Rand der Vorratsmuga-
;r.ine aufgesetzt werden können. Ist dann der Boden der Auffangkassetten der Blattfilmmagazinziclgcräte auch
noch als Schieber ausgebildet, so kann der Ladevorgang der Vorratsmagazine bei Tageslicht durch bloßes
Ziehen der beiden Schieber erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung an einem Entwicklungsautomaten mit interner Blattfilintransporteinrichtung, bestehend
aus mindestens einem Vorratsmagazin mit einer Einrichtung für die Entnahme einzelner
Filmblätter von dem im Vorratsmagazin befindlichen Stapel unmittelbar aufeinanderliegender FUmblätter,
mit Antriebsmitteln zur Steuerung der Entnahmeeinrichtung durch die Blattfilmtransporteinrichtung
des Entwicklungsautomaten und mit einer am Entwicklungsautomaten befestigen Halterung
für das Vorratsmagezin, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung derart ausgebildet ist, daß das rechteckige Vorratsmagazin (2,3) zur Beladung mit Filmblättern (17) unterschiedlichen
Formats in eine sogenannte Ladestellung (4, 5) verfahrbar ist, in welcher die Auflagefläche (18)
für die Filmblätter im Vorraismagazin um mindestens 25° gegenüber der Horizontalen geneigt ist
und wobei das Vorratsmagazin in der Ladestellung um 45° gegenüber der Entladestellung gedreht ist, so
daß sich eine Ecke an der tiefsten Stelle befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung (14, 19) für die
Entnahme einzelner Filmblätter (17) in der Ebene der Auflagefläche (18) der Filmblätter ein kalibrierter
Entnahmeschlitz (14) und ein in die gleiche Ebene aufragender, in Richtung auf den kalibrierten
Entnahmeschlitz zu und wieder zurück verschiebbarer Saugkopf (19) verwendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kalibrierte Teil des Entnahmeschlitzes
(14) auf derjenigen Seite des Entnahmeschlitzes und der Saugkopf (19) in derjenigen Ecke
des Vorratsmagazins angeordnet sind, die in der Ladestellung die tiefste Lage einnehmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (6) als Führungsbahn
ausgebildet ist, auf der zwei Vorratsmagazine (2, 3), jeweils unter Drehung um 45° um die Flächennormale
der Auflagefläche (18) für die Filmblätter (17), wechselseitig in eine Entladestellung (7) vor dem
Einführungsschlitz (12) des Entwicklungsautomaten (1) und in je eine davon seitlich gelegene
Ladestellung (4,5) verfahrbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühler (25) im Transportweg der
Filmblätter (17) unmittelbar anschließend an den Einführungsschlitz (12) des Entwicklungsautomaten
(1) angeordnet ist, über den nach Passieren eines Filmblattes die Einrichtung (14,19) für die Entnahme
einzelner Filmblätter erneut einschaltbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsmagazin (2, 3) zur
Einfüllung neuer Filmblätter (17) bei Tageslicht in Verbindung mit einer entsprechend angepaßten,
lichtdicht aufsetzbaren Filmauffangkassette eines Röntgenuntersuchungsgerätes mit einem als Schieber
ausgebildeten Deckel (16) versehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119598 DE2119598C3 (de) | 1971-04-22 | Vorrichtung an einem Entwicklungsautomaten mit interner Blattfilmtransporteinrichtung | |
US00235218A US3784834A (en) | 1971-04-22 | 1972-03-16 | Automatic film developing machine with means to sequentially remove film sheets from a magazine |
FR7214190A FR2136593A5 (de) | 1971-04-22 | 1972-04-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712119598 DE2119598C3 (de) | 1971-04-22 | Vorrichtung an einem Entwicklungsautomaten mit interner Blattfilmtransporteinrichtung |
Publications (3)
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DE2119598A1 DE2119598A1 (de) | 1972-11-02 |
DE2119598B2 DE2119598B2 (de) | 1977-02-10 |
DE2119598C3 true DE2119598C3 (de) | 1977-09-29 |
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