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DE2119173C - Langentneßgerat, insbesondere zum Mes sen von Hohenabmessungen - Google Patents

Langentneßgerat, insbesondere zum Mes sen von Hohenabmessungen

Info

Publication number
DE2119173C
DE2119173C DE2119173C DE 2119173 C DE2119173 C DE 2119173C DE 2119173 C DE2119173 C DE 2119173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slider
attached
guide
pinion
gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Shingo Kawasaki Kanaga wa Nishma (Japan)
Original Assignee
Numata, Yehan, Yokohama, Kanagawa (Japan)
Publication date

Links

Description

40
Die Erfindung betrifft ein Längenmeßgerät, insbesondere zum Messen von Höhenabmessungen, mit einem auf einer Grundplatte angeordneten Führungselement mit einer daran in Längsrichtung angebrachten Zahnstange, einem rittlings auf dem Führungselement verschiebbar angebrachten, den Höhentaster tragenden Gleitstück sowie mit einer an dem Gleitstück befestigten Ableseeinrichtung und mit Zahnrädem, die mit der Zahnstange im Eingriff stehen.
Ein derartiges Meßgerät ist aus der schweizerischen Patentschrift 230 727 bekannt. Das Führungselement besteht bei dieser Ausführungsform aus einem Vierkantstab, der mit einer Skala versehen ist. Die auf dem Gleitstück angebrachte Ableseeinrichtung in Form eines Zählwerks dient lediglich zur groben Ablesung, während die Feinablesung mittels eines Nonius an der Skala vorgenommen werden muß. Abgesehen von der umständlichen Ablesung ist dieses Gerät insofern nachteilig, als sich das Führungselement leicht verziehen kann, wodurch sowohl die Meßgenauigkeit als auch die Leichtgängigkeit leidet.
Ähnliche Schwierigkeiten können bei einem Anreißmcßgcrät nach der deutschen Patentschrift 201 auftreten, bei dem das Gleitstück auf einem Rohr von Hand verschiebbar ist. Die Feinablesung erfolgt bei dieser Bauweise über einen mit einer Meßuhr versehenen Schieber, der relativ zum Gleitstück, mit dem die grobe Ablesung mittels einer Skala am Führungselement vorgenommen wird, verschiebbar ist. Im Aufbau ähnlich ist eine Ausführungsform nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 832 215 und der schweizerischen Patentschrift 404214, auf deren mit einer Maßskala versehenen Führungselement zwei Zahnstangen angebracht sind, von denen eine zum Einstellen des Gleitstücks und die andere zur Feinablesung mittels einer am Gleitstück angebrachten Ableseeinrichtung in Form einer Meßuhr oder eines Zählwerks dient. Auch bei dieser Bauweise ist die Gefahr des Verziehens des Führungselementes gegeben.
Die Anordnung zweier Zahnstangen ist ferner bei einer Schublehre nach der deutschen Auslegeschrift I 199508 bekannt, auf deren Schieberhülse eine Meßuhr befestigt ist. Die beiden Zahnstangen dienen hierbei zur Ablesung unterschiedlicher Längeneinhei ten auf nur einer Meßuhr.
Aus der USA.-Patentschrift 2 515 719 ist ferner ein Höhenmeßgerät bekannt, das zwei Platten aufweist zwischen denen zwei Stangen befestigt sind, auf denen ein Gleitstück mit Höhentaster von Hand verschiebbar und durch eine Schraube feststellbar ist Hierdurch wird zwar ein relativ steifer Aufbau erreicht, jedoch is» die Ablesung bei diesem Gerät sehr umständlich, da der Meßwert durch eine übliche Tiefenlehre abgenommen werden muß, deren Taster durch eine der Platten zwischen die Stangen eingeschoben und an einem am Gleitstück befestigten Stab zum Anliegen gebracht werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sowohl eine grobe Ablesung als auch eine Feinablesung der jeweiligen Stellung des den Höhentaster tragenden Gleitstückes auch über eine längere Zeit auf schnelle Weise möglich ist, wobei ein Verwerfen oder Verziehen des Führungselementes für das verschiebbare Gleitstück verhindert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei Führungssäulen mit je einer daran angebrachten Zahnleiste vorgesehen sind, von denen die eine Zahnleiste mit einem von einem Stellrad angetriebenen Ritzel im Eingriff steht, durch dessen Drehbewegung das Gleitstück nach oben oder unten verschoben wird und gleichzeitig über ein zwischengeschaltetes Getriebe die Ziffernscheiben eines Zählwerks verdreht werden, und daß durch die Verschiebebewegung des Gleitstückes ein mit der anderen Zahnleiste im Eingriff stehendes Ritzel angetrieben wird, durch dessen Drehbewegung über ein zwischengeschaltetes Getriebe der Zeiger einer Meßuhr od. dgl. verschwenkbar ist.
Durch die Anordnung zweier Führungssäulen wird erreicht, daß der Aufbau gegen Verziehen unempfindlich ist und genaue Messungen zuläßt. Zudem wird hierdurch eine günstige Anordnung des für die Ableseeinrichtung erforderlichen Getriebes ermöglicht. Dadurch, daß sowohl ein Zählwerk wie auch eine Meßuhr am Gleitstück angebracht ist und diese beiden Ableseeinrichtungen hinsichtlich der Messung miteinander gekoppelt sind, kann der gesamte Meßwert unmittelbar und schnell abgelesen werden, während bei den bekannten Vorrichtungen jeweils ein Maßstab'für die grobe Ablesung zu Hilfe genommen werden muß. Ferner ist diese Bauweise insofern vorteilhaft, als ohne weiteres Messungen von einer be-
stimmten Höhe aus vorgenommen werden können, dessen Innenseite (linke Seite in Fig. 2) mn Stift 26
indem das Zählwerk auf Null zurückgestellt wird· vorsteht, der mit dem äußeren Ende einer um ein Me-
Insgesamt ergibt sich durch diese Bauweise ein korn- tallstück 24 angeordneten, feinen Feder 25 verbun-
pakter und unempfindlicher Aufbau, der über längere den ist. Dieses Metallstück 24 ist an einem Ritzel 22 Zeit zuverlässige Messungen gewährleistet. S befestigt, das mit der Zahnleiste 4 im Eingriff steht.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung sind die Das Zahnrad 23 ist auf der Welle dieses Ritzels ?2 oberen Enden der beiden Führungssäulen durch lose aufgesetzt. Die Anordnung ist so getroffen, daß einen stirren Balken miteinander verbunden, wobei beim Eingriff des Zahnrads 23 am Zahnrad 30, an zwischen der Grundplatte und dem Gleitstück sowie dem der Zeiger befestigt ist, während einer Verschiezwischen diesem und dem Balken jeweils ein flexibler io bung des Gleitstückes 8 auf die feine Feder 25 eine Balg vorgesehen ist, der die beiden Führungssäulen Spannung ausgeübt wird, so daß dadurch ein eventuumgibL Hierdurch wird einerseits eine erhöhte Fe- eil vorhandenes totes Spiel ausgeschaltet wird, stigkeit gegenüber Verziehen oder Verwerfen der Der Zeiger 31 der Meßuhr 35 ist auf einer Skalen-Führungssäulen erreicht, und andererseits werden scheibe 32 verschwenkbar, die zusammen mit einer durch die Balge die Zahnleisten an den beiden Füh- 15 Abdeckung 33, an der diese Skalenscheibe befestigt rungssäulen vor einer Verschmutzung mit Staub ist, relativ zum Gleitstück 8 für die jeweilige Einstelu. dgl. geschützt. lung f re-, verdreht werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Er- Mit der Zahnleiste 5 an 'er Führungssäule 3 steh;
findung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen ein Ritzel 16 im Eingriff, au! dessen Welle 34 ein gn-
näher erläutert, in denen 20 ßeres Zahnrad 17 angebracht ist. Ferner ist auf die^ί
Fig. 1 in einer teilweise aufgeschnittenen Seiten- Welle 34 mittels einer Madenschraube 28 ein \o
ansicht ein erfindungsgemäß ausgebildetes Meßgerät Hand betätigbares Stelirad 27 auf der Außenseite d
zeigt; Zeitstückes 8 befestigt. Das größere Zahnrad 17
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie H-II in steht mit einem weiteren Zahnrad 18 im Eingriff, um
Fig-1; a5 dessen Welle ein Zahnrad 19 befestigt ist. Dies.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III in Zahnrad 19 ist über ein weiteres Zahnrad 20 m.
Fig·1· einem Ritzel 21 eines Zählwerkes 10 verbunden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist Das Zählwerk ist mit einem Rückstellhebel 29 \ci
mit 1 eine Grundplatte bi . chnet, auf der in "inern sehen. Durch Niederdrücken dieses RückstellhebcK
bestimmten Abstand voneinander zwei runde Füh- 30 werden die Ziffernscheiben am Zählwerk lOaufNuii
rungssäulen 2, 3 angeordnet sind, deren obere Enden zurückgestellt. Beim Meßvorgang wird das Stelirad
durch einen starren Balken 6 zur Erhöhung der Stei- 27 von Hand verdreht, so daß über das Ritzel 16 das
figkeit miteinander verbunden sind. An den gegen- Gleitstücke nach oben oder unten verschoben wird
überliegenden Seiten der beiden Führungssäulen 2, 3 Durch die Drehbewegung dieses Ritzels 16 wird übet
ist jeweils eine in Längsrichtung verlaufende Zahnlei- 35 das zwischengeschaltete Getriebe 17-20 auch das Rit
ste 4 bzw. 5 ausgebildet. zel 21 verdreht, so daß eine Ziffernscheibe des Zähl
Rittlings auf diesen beiden Führungssäulen 2,3 ist werks 10 in die jeweilige Anzeigestellung verdreht
verschiebbar ein mit einem Höhentaster versehenes wird.
Gleitstücke angebracht. D;o Gleitreibung dieses Das Übersetzungsverhältnis zwischen dem grölk-
Gleitstückes 8 an den Tührungssäulen wird durch 40 ren Zahnrad 17 und dem Ritzel 11 ist vorzugsweise
eine Führungsfeder 11 erzeugt, die zwischen der Füh- so gewählt, daß bei einer Umdrehung des Ritzels 16
rungssäule2 und dem Gleitstück 8 eingesetzt ist. fünf Ziffern am Zählwerk ve.schoben werden kön-
Durch eine Klemmschraube 13 kann das Gleitstück 8 nen.
in einer beliebigen Stellung an einer der Führungs- Durch die senkrechte Verschiebebewegung des
säulen festgelegt werden. Zwischen der Grundplatte 1 45 Gleitstückes 8 wird das Ritzel 14 angetrieben, so daß
und dem Gleitstück 8 sowie zwischen diesem und das Zahnrad 30 verdreht und mit diesem der Zeiger
dem die beiden Fährungssäulen haltenden Balken 6 31 verschwenkt wird. Das Übersetzungsverhältnis
ist jeweils ein flexibler Balg 7, T angeordnet, der die zwischen der Meßuhr 35 und dem Zählwerk 10 ist so
beiden Führungssäulen 2, 3 umgibt und vor Ver- gewählt, daß eine einzige volle Umdrehung des Zei-
schmutzung schützt. 5r gers der Verschiebung von fünf Ziffern des Zähl-
An dem Gleitstücke ist ein.* Meßuhr 3«! (Fig. 2 werks entspricht.
und 3) angebracht, deren Zeiger 31 mit einem Zahn- Unabhängig von der Stellung def Gleitstückes 8 an rad 30 verbunden ist, das mit einem weiteren Zahn- den Führungssäulen 2, 3 kann das Zählwerk. 10 auf rad 15 im Eingriff steht. Dieses Zahnrad 15 ist auf Null zuriickgestel't werden. Da die Skalenscheibe 32 der gleichen Welle befestigt wie ein Ritzel 14, das mit 55 verstellt werden kann, können auch Messungen beider ZahnleiMe 4 an der Führungssäule 2 im Eingriff spielsweise von der Mitte der Führungssäulen aus steht. vorgenommen werden. In jedem Falle kann der ge-
Das mit dem Zeiger 31 verbundene Zahnrad 30 samte Meßwert unmittelbar am Zählwerk 10 und an
steht mit einem weiteren Zahnrad 23 im Eingriff, auf der Meßuhr 35 abgelesen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Längenmeßgerät, insbesondere zum Messen von Höhenabmessungen, mit einem auf einer Grundplatte angeordneten Führungselement mit einer daran in Längsrichtung angeb achten Zahnstange, einem rittlings auf dem Führungselement verschiebbar angebrachten, den Höhentaster tragenden Gleitstück sowie mit einer an dem Gleitstück befestigten Ableseeinrichtung und mit Zahnrädern, die mit der Zahnstange im Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungssäulen (2,3) mit je einer daran angebrachten Zahnleiste (4,5) vorgesehen sind, von denen die eine Zahnleiste (5) mit einem von einem Stell rad (27) angetriebenen Ritzel (16) im Eingriff sie.it, durch dessen Drehbewegung das Gleitstück (8) nach oben oder unten verschoben wird und gleichzeitig über ein zwischengeschalte- ao tes Getriebe (17-21) die Ziffernscheiben eines Zählwerks (10) verdreht werden, und daß durch die Verschiebebewegung des Gleitstückes ein mit der anderen Zahnleiste (4A) im Eingriff stehendes Ritzel (14) angetrieben wird, durch dessen Drehbewegung über ein zwischengeichaltetes Getriebe (15, 30) der Zeiger (31) einer Meßuhr (35) od. dgl. versi hwenkbar ist.
2. Längenmeßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der beiden Führungssäulen (2, 3) du'ch cnen starren Balken (6) verbunden sind und zwischen der Grundplatte (1) und dem Gleitstück (8) sowie zwischen dem Gleitstück (8) und dem starren Balken (6) jeweils ein flexibler Balg (7. 7') vorgesehen ist, der die beiden Führungssäulen (2. 3) umgibt.

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