DE2115448B2 - Verfahren zum Anreichern von 2,6-Dimethylnaphthalin in Dimethylnaphthalinisomerengemischen - Google Patents
Verfahren zum Anreichern von 2,6-Dimethylnaphthalin in DimethylnaphthalinisomerengemischenInfo
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Description
;eftinden, daß bei der Komplexbildung mit diesen
/erbindungen keine Selektivität unter den Isomeren ion DMN zu beobachten ist. Es wurde außerdem
>efunden, daß Verbindungen wie o-Cyanobenzoeiäure, m-CyanobenzoesäuTe, p-Cyanobenzoesäure,
>Nitrobenzoesäure, p-Nitrobenzoesäure und die Meihylester
von diesen Säuren keine festen, trennbaren Komplexe mit irgendeinem der DMN-Isomeren bildet.
Es war daher völlig überraschend, daß m-Nitrobenzoesäure
mit einer Struktur, die den vorstehend genannten Verbindungen ähnlich ist, die Fähigkeit zur selektiven
Bildung von Komplexen mit 2,6-DMN und in geringem Maße mit 2,7-DM N besitzt. Unter Ausnutzung
dieses besonderen Verhaltens von m-Nitrobenzoesäure kann die selektive Trennung von 2,6-aus
einem Gemisch von DMN-Isomeren oder einer derartige Isomeren enthaltenden Kohlenwasserstoffmischung durchgeführt werden.
Im allgemeinen sind Gemisch aus DMN-Isomeren und derartige Isomerengemische enthaltende Kohlenwasserstoffmischungen
bei Raumtemperatur flüssig. Wenn dieses Gemisch mit m-Nitrobenzoesäure gemäß
dem Verfahren der Erfindung in Berührung gebracht werden, bildet die m-Nitrobenzoesäure selektiv
feste Komplexe mit 2,6- und 2,7-DMN, besonders aber mit 2,6-DMN. die mühelos aus dem flüssigen
Gemisch nach einem der bekannten Flüssigkeits-Feststoff-Trennverfahren,
z. B. durch Filtration oder Zentrifugieren abgetrennt werden können.
Ein geeignetes Ausgangsmaterial ist beispielsweise eine Fraktion vom Siedebereich 250 bis 270 C, die aus
Kohleteer erhalten wurde, sie enthält etwa 7 bis 10 Gewichtsprozent 2,6-DMN. eiwa 7 bis 10 Gewichtsprozent
2,7-DMN, 45 bis 55 Gewichtsprozent von anderen DMN-Isomeren und verschiedene aromatische
Verbindungen wie Biphenyl, Monomethylnaphthalin und Monoäthylnaphthalin. Eine aromatische
Fraktion vom Siedebereich 250 bis 270 C, die durch Extraktion der Reaktionsprodukte der thermischen
Krackung einer Erdölfraktion des Siedebereichs von 200 bis 300 C erhalten wurde, enthält etwa 10 bis 13%
2.6-DMN,etwa 10 bis 13% von 2,7-DMN, etwa 50 bis 60% andere DMN-Isomeren und etwa 10 bis 20%
andere aromatische Verbindungen. Ferner sind verschiedene Mischungen von DMN-Isomeren mit einem
Gehalt an 2,6-DMN in den Bodenölen von Erdölreformatoren enthalten.
Wenn das Ausgangsmaterial Naphthalinderivate enthält, die mit 3 oder mehr Methylgruppen substituiert
sind, z. B. Trimethylnaphthaline oder Tetramethylnaphthaline.
ist es auf Grund der Tatsache, daß diese Nuphthalinderivate ebenfalls feste Komplexe
mit m-Nitrobenzoesäure bilden, notwendig, diese Komplexe nach der Behandlung mit m-Nitrobenzoesäure
abzutrennen. Die Menge der eingesetzten m-Nitrobenzoesäure muß um die für die Bildung von
Komplexe mit solchen Naphthalinderivaten erforderliche
Menge erhöht werden; ferner muß in einer zusätzlichen Stufe die Abtrennung dieser unerwünschten
Komplexe durchgeführt werden. Es wird daher bevorzugt, daß das Ausgangsmaterial keine solchen
Naphthalinderivate enthält.
Selbst, wenn das gemäß der Erfindung zu verwendende Ausgangsmaterial geringe Mengen, z. B.
weniger als etwa 10% einer Stickstoff enthaltenden Verbindung, wie Chinolin oder Indol und einer
Schwefel enthaltenden Verbindung, z. B. Thionaphthen enthält, ergeben sich keine besonderen Nachteile.
Bei Verfahren der Erfindung wird als Ausgangsmaterial vorzugsweise eine Kohlenwasserstofffraktion,
die unterhalb 275° C, insbesondere im Bereich von
ίο 250 bis 270 C siedet, verwendet, da eine solche
Fraktion frei von Naphthalinderivaten mit 3 oder mehreren Methylgruppen ist und einen hohen Gehalt
an DMN-Isomeren aufweist.
Für die Komplexbildung ist es wichtig, daß das DMN-Isomerengemisch oder das die DMN-Isomeren
enthaltende Kohlenwasserstofigemisch während der Berührung mit m-Nitrobenzoesäure in flüssigem Zustand
gehalten wird. Wenn das Ausgangsgemisch bei Raumtemperatur fest ist, kann es geschmolzen
oder in einem aliphatischen, alicyclischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff mit einem niedrigen
Siedepunkt gelöst werden. Um die Komplexbildung rasch und vollständig durchzuführen, wird m-Nitrobenzoesäure
vorzugsweise dem Ausgangsisomeren-
is gemisch oder der Kohlenwasserstofflösung zugesetzt
und anschließend das Gemisch erwärmt. Bevorzugte Erhitzungstemperaturen liegen im Bereich von 60 bis
150 C. Nach Ausführung der Reaktion in flüssigem Zustand wird die sich ergebende flüssige Reaktionsmischung
gekühlt, und die ausgefallenen Feststoffe werden von der Reaktionsmischung abgetrennt. Das
ausgefallene Feststoffmaterial besteht aus Komplexen von m-Nitrobenzoesäure mit Isomeren von DMN.
deren Hauptkompönente der Komplex von m-Nitrobenzoesäure mit 2,6-DMN ist. Je niedriger der Temperaturabnahmegrad
bei dieser Kühlstufe ist, um so selektiver ist im allgemeinen die Ausfällung des
Komplexes von m-Nitrobenzoesäure mit 2,6-DMN. Wenn andererseits das Kühlen rasch erfolgt, tritt die
Neigung auf, daß der Gehalt an dem 2,6-DMN-Komplex in dem ausgefallenen Feststoffmaterial verringert
wird und die Mengen von Komplexen von anderen Isomeren, z. B 2,7-DMN. 1,6-DMN, 1,7-DMN
und 2.3-DMN zunimmt Bei dem Verfahren der Erfindung wird der Komplex von 2.6-DMN gewöhnlich
vorwiegend zuerst ausgefällt, anschließend erfolgt die Bildung des Komplexes von 2,7-DMN.
Vorzugsweise beträgt die Menge von m-Nitrobenzoesäure. die zur Komplexbildung eingesetzt wird,
1 bis 4 Mol je Mol 2,6-DMN und weniger als 2 Mol, insbesondere weniger als 1,5 Mol je Mol der gesamten
DMN-Isomeren, die in dem Ausgangsmaterial enthalten sind. Wenn m-Nitrobenzoesäure in einer
Menge innerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs verwendet wird, kann ein Komplex von
m-Nitrobenzoesäure mit 2,6-DMN bei einem hoher Abfang- oder Gewinnungsverhältnis und bei einei
hohen Selektivität sein. Das hier angegebene »Abfang verhältnis« bedeutet das Verhältnis von dem in Forrr
des Komplexes abgetrennten 2,6-DMN zu der Ge samtmenge von 2,6-DMN, die in der Ausgangs
mischung von DMN-Isomeren enthalten ist un< wird durch die folgende Gleichung dargestellt:
, , . Menge von 2.6-DMN in dem Komplex
Abfangsvernaltnis = .,■■-
·-.-:--,=-.--.-<■;-.—-j—-. -. ,
Menge von 2.6-DMN in dem Ausgangsmaterial
Wenn die vorstehend beschriebene Komplexbildung in Gegenwart eines monocyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoffs mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 0,1 bis 1 Gewichtsteile, insbesondere
von 0,2 bis 0,5 Gewichtsteilen, bezogen auf die Gesamtmenge der DMN-lsomersn im A.usgangsmaterial
ausgeführt wird, kann der Komplex von m-Nitrobenzoesäure mit 2,6-DMN bei einem höheren
Abfangverhältnis und einer höheren Selektivität gebildet werden.
Das 2,6-DMN-Abfangverhältnis hängt \on der
eingesetzten Menge an m-Nitrobenzoesäure ab; wenn diese in einer großen Menge verwendet wird, kann
2,6-DMN nahezu vollständig abgefangen werden. In diesem Fall ist jedoch die Reinheit von dem erhaltenen
2,6-DMN nach Zersetzung des so gewonnenen Komplexes niedrig. Wenn m-Nitrobenzoesäure in
einer geringen Menge verwendet wird, ist das Abfangverhältms verringert, jedoch ist die Reinheit des
endgültigen 2,6-DMN-Produkts erhöht. Gemäß der Erfindung kann Z6-DMN in Form des Komplexes
mit m-Nitrobenzoesäure bei einem außerordentlich hohen Abfangverhältnis und einer hohen Selektivität
durch Verwendung von m-Nitrobenzoesäure in einer Menge innerhalb des vorstehend geschilderten Bereichs
und, gegebenenfalls durch Ausführen der Komplexbildung, in Gegenwart von monocyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoffs abgetrennt werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann daher, wenn ein DMN-Gemisch mit einem Gehalt von ζ. Β
11% 2.6-DMN und nahezu der gleichen Menge an
2.7-DMN mit 12 Molprozent m-Nitrobenzoesäure gemischt wird, ein Komplexgemisch erhalten werden,
das 60 bis 70% von dem 2,6-DMN-Komplex enthält.
In diesem Fall enthält das Filtrat etwa 6 bis 8% 2,6-DMN. und das 2,6-DMN-Abfangverhältnis ist
30 bis 40%. Wenn das gleiche DMN-Isomerengemisch mit 50 Molprozent m-Nitrobenzoesäure in Berührung
gebracht wird, wird ein Komplexgemisch mit einem Gehalt von 35 bis 45% des 2,6-DMN-Komplexes erhalten,
wobei das Filtrat etwa 0,5 bis 2% 2,6-DMN enthält. In diesem Fall beträgt das 2.6-DMN-Abfangverhältnis
90 bis 95%. Wenn ein 2.6-DMN von einer höheren Reinheit erwünscht ist, wird ein DMN-Isomerengemisch
mit einem Gehalt von 35 bis 70% 2,6-DMN, das durch Zersetzung des vorstehend gebildeten
Komplexgemisches erhalten wird, der vorstehend beschriebenen Komplexbildung erneut unterworfen.
Wenn z. B. ein DMN-Isomerengemisch mit einem Gehalt an 2,6-DMN von 40 bis 50% mit m-Nitrobenzoesäure
in der vorstehend beschriebenen Weise behandelt wird, kann ein Komplexgemisch mit einem
Gehalt von 75 bis 85% des 2,6-DMN· Komplexes erhalten werden. Wenn dieses Verfahren weiterhin
zweimal wiederholt wird, kann das Komplexgemisch einen Gehalt von mehr als 98% an dem 2,6-DMN-Komplex
enthalten.
Es wurde ferner gefunden, daß man Komplexe von m-Nitrobenzoesäure mit DMN-Isomeren anderer
Art als dem 2.6-DMN in den 2,6-DMN-Komplex in Gegenwart von 2,6-DMN umwandeln kann. Wenn
daher Komplexe, die von dem Ausgangs-DMN-Isomerengemisch und m-Nitrobenzoesäure gebildet wurden,
nicht zersetzt werden, sondern zusammen mit frischem Ausgangsgemisch behandelt werden, kann
der Gehalt an 2,6-DMN in dem sich ergebenden Komplexgemisch allmählich erhöht werden. Wenn
z. B. ein DMN-m-Nitrobenzoesäure-Komplexgemisch.
das 40% des 2,6-DMN-Komplexes enthält, mit einem
Ausgangsmaterial, das 11% des 2,6-DMN und fast
die gleiche Menge an 2,7-DMN enthält, vermischt
wird und das sich ergebende Gemisch erhitzt, geschmolzen und gekühlt wird, kann ein Komplexgeiuisch
mit einem Gehalt an etwa 60 bis 7J% des 2,6-DMN-Komplexes erhalten werden.
Beim Verfahren der Erfindung wird das vorstehend beschriebene Gemisch aus Komplexen von m-Nitrobenzoesäure
mit DMN-Isomereu, deren Hauptkomponenten der 2,6-DMN-Komplsx ist, in Form von
stabilen, festen Kristallen vorzugsweise durch geeignetes Kühlen des Gemisches ausgefällt. Im allgemeinen
wird es bevorzugt, daß die Ausfällung bei einer Temperatur, die um wenigstens 5° C tiefer als die bei der
Komplexbildung angewendete Temperatur und innerhalb eines Bereiches von Raumtemperatur bis zu 70 C
liegt, ausgeführt wird.
Die ausgefällten Kristalle können von dem flüssigen
Reaktionsgemisch z. B. durch Filtration oder Zentrifugieren abgetrennt werden. Der abgetrennte Komplex
kann im Bedarfsfall gereinigt werden. Für diese Reinigung wird er zweckmäßig aus einem geeigneten
Lösungsmittel umkristallisiert. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe
mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, wie Benzol, Toluol, Xylol, Trimethylbenzol, Äthylbenzol, Methyläthylbenzol
oder Cumol, Äther z. B. Diäthyläther, Diisopropyläther. Tetrahydrofuran und Dioxan, Alkohole
wie Methanol,Äthanol oder Isopropylalkohol, Ketone wie z. B. Aceton oder Methyläthylketon und Ester
wie Äthyiacetat. Es kann auch ein Lösungsmittelgemisch von zwei oder mehreren der vorstehend angegebenen
Lösungsmittel zur Anwendung gelangen.
Die Zersetzung der Gemische aus Komplexen von m-Nitrobenzoesäure mit DMN-Isomeren, die nach
dem Verfahren der Erfindung erhalten wurde, kann nach einem der nachstehend angegebenen Methoden
durchgeführt werden:
A. Das Komplexgemisch wird auf eine Temperatur von nicht unterhalb 500C, jedoch unterhalb der
Temperatur der Zersetzung von 2,6-DMN erhitzt.
B. Man bringt das Gemisch aus Komplexen mit einem Lösungsmittel in Berührung, das
m-Nitrobenzoesäure kaum löst, jedoch DMN gut löst.
C. Das Gemisch aus Komplexen wird mit einem Lösungsmittel in Berührung gebracht, das DMN
kaum löst, jedoch m-Nitrobenzoesäure gut löst.
D. Das Gemisch aus Komplexen wird gleichzeitig oder abwechselnd mit den in den vorstehenden
Arbeitsweisen B und C verwendeten Lösungsmitteln behandelt, die jedoch miteinander nicht
mischbar sind.
Bei der Zersetzungsmethode A w>rd das Komplexgemisch
auf eine Temperatur von nicht unterhalb 50 C erhitzt. Obgleich die Zersetzung durch Erhitzen
des Komplexgemisches in Luft erreicht werden kann, wird das Erhitzen vorzugsweise in einer Atmosphäre
eines inerten Gases, z. B. unter Stickstoff, Kohlendioxyd. Wasserstoff oder einem niederen Kohlenwasserstoff,
z. B. Methan oder Äthan, ausgeführt, da das Erhitzen in einer oxydierenden Atmosphäre
dazu führen kann, daß das sich ergebende Gemisch aus DMN-Isomeren. deren Hauptkomponente 2,6-DMN
ist. gefärbt oder zersetzt ist.
Bei der Zersetzung der Komplexe nach der Methode A ist es überdies möglich, das Komplexgemisch
in einem bei den Zersetzungsmethoden B, C oder D zu verwendenden Lösungsmittel zu erhitzen, wie dies
nachstehend näher erläutert wird.
Die obere Grenze der Erhitzungstemperatur ist die Zersetzungstemperatur von 2,6-DMN.
Im Hinblick auf die Rückgewinnung und Wiederverwendung von m-Nitrobenzoesäure wird es jedoch
bevorzugt, das Erhitzen bei einer niedrigeren Tem- ίο
peratur als der Zersetzungstemperatur von m-Nitrobenzoesäure auszuführen. Besonders bevorzugte Erhitzungstemperaturen
liegen innerhalb eines Bereiches von 80 bis 150 C.
Die Zersetzung durch Erhitzen kann auch im gelösten Zustand, während das Komplexgemisch
in einem Umkristallisationslösungsmittel gehallen wird, ausgeführt werden. In diesem Fall wird hauptsächlich
aus 2,6-DMN bestehendes DMN-Gemisch durch Einblasen von z. B. Wasserdampf in das gelöste
Komplexgemisch und Abdestillieren der hauptsächlich aus 2,6-DMN bestehenden DMN-Mischung zusammen
mit dem Dampf des Lösungsmittels gewonnen. Im allgemeinen ist m-Nitrobenzoesäure in
einem derartigen UmkristallisationslösungsmiKel löslich. Wenn die Zersetzung nach der vorstehend
geschilderten Wasserdampf-Destillations-Methode durchgeführt wird, bleibt daher m-Nitrobenzoesäure
in gelöstem oder in teilweise suspendiertem Zustand zurück.
Bei der Zersetzungsmethode B wird das Komplexgemisch mit einem Lösungsmittel, das m-Nitrobenzoesäure
kaum löst, jedoch DMN gut löst, im g in Berührung gebracht.
Als derartiges Lösungsmittel können aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen,
besonders mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, verwendet werden, wobei gesättigte Kohlenwasserstoffe
besonders bevorzugt werden: Beispiele sind Propan. Butan. Petroläther. Pentan. Hexan.
Heptan, Octan. Ligroin. Cyclopentan und Cyclohexan. Kohlenwasserstoffe mit mehr Kohlenstoffatomen
sind ungünstig, da die Löslichkeit von m-Nitrobenzoesäure in diesen Kohlenwasserstoffen zunimmt.
Die eingesetzte Menge Lösungsmittel ist nicht kritisch: z. B. 0.5 bis 10 Gewichtsteile je 1 Gewichtsteil
des zu .-ersetzenden Komplexgemisches.
Die in dem Lösungsmittel gelöste m-Nitrobenzoesäure kann nach der Zersetzungsbehandlung durch
Extraktion mit heißem Wasser entfernt werden.
Bei der Zerselzungsmethode C wird das Komplexgemisch
mit einem Lösungsmittel zersetzt, das DMN kaum löst, jedoch m-Nitrobenzoesäure gut löst. Als
derartiges Lösungsmittel werden vorzugsweise folgende verwendet:
(1) Wasser.
(2) alkalische wäßrige Lösungen.
(3) niedere aliphatische Alkohole.
Unter Berücksichtigung der Fähigkeit der voll- to ständigen Auflösung des Komplexgemisches ist die
Verwendung von alkalischen wäßrigen Lösungen am meisten angezeigt: hierbei tritt jedoch ein technisches
Problem insofern auf, als m-Nitrobenzoesäure in Form eines Aikalisalzes zurückgewonnen wird «5
Daher wird die Verwendung von Wasser oder eines Wasser enthaltenden niederen aliphatischen Alkohols
bevorzugt. Die Anwendung eines niederen aliphatischen Alkohols ist jedoch besonders vorteilhaft, da
eine Reinigung des sich ergebenden DMN-Gemisches das hauptsächlich aus 2,6-DMN besteht, gleichzeitig
mit der Zersetzung der Komplexmischung stattfindet.
Alkali, die für die alkalische wäßrige Lösung verwendet
werden, sind z. B. wasserlösliche Hydroxyde, Oxyde und Carbonate von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen;
wäßriges Ammoniak und wasserlösliche Amine. Bei der praktischen Ausführung wird die Verwendung von wäßrigem Ammoniak besonders
bevorzugt.
Bei der Methode C können die Temperaturbedingungen in ähnlicher Weise wie bei Methode A
beschrieben angewendet werden. Jedoch kann besonders bei Verwendung einer alkalischen wäßrigen
Lösung oder eines niederen aliphatischen Alkohols, die Zersetzung des Komplexes bei einer niedrigeren
Temperatur als 50 C. z.B. bei Raumtemperatur, erreicht werden.
Die zur Anwendung gelangende Menge des Lösungsmittels ist im Falle von Wasser oder einer
alkalischen wäßrigen Lösung nicht besonders kritisch. Bei Verwendung eines niederen aliphatischen Alkohols
wird dieser zweckmäßig in einer Menge von 2 bis 10 Gewichtsteilen, besonders von 3 bis 6 Gewichtsteilen,
je 1 Gewichtsteil der Komplexmischung eingesetzt.
Als niederer aliphatischer Alkohol werden zweckmäßig
Methanol und Äthanol verwendet.
Bei der Zersetzungsmethode D wird wenigstens ein bei der Methode B beschriebenes Lösungsmittel
und wenigstens ein bei der Methode C beschriebenes Lösungsmittel, die miteinander nicht mischbar sind,
eingesetzt, und das Komplexgemisch wird gleichzeitig oder abwechselnd mit diesen Lösungsmitteln
in Berührung gebracht.
Bei der Zersetzungsmethode D wird die Verwendung einer Kombination von
(1) wenigstens einem gesättigten Kohlenwasserstoff
mit 3 bis 9 Kohlenstoffatomen, besonders mit
3 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie bei der Zersetzungsmethode
B angegeben und
(2) Wasser und oder eine alkalische wäßrige Lösung
besonders bevorzugt
Wie vorstehend beschrieben, ist die verwendete
Menge des Lösungsmittels (2) nicht besonders kritisch,
während das Lösungsmittel (1) in einer Menge \on 0.1 bis 5 Gcwichlstcilen. besonders von 0.5 bis 3 (icwichtsteilen.
je 1 Gcwichtstcil der Komplevmischung
bevorzugt verwendet wird
Wenn die Zersetzung der Komplcxmischung nach
der Methode ü ausgeführt wird, wird jede?, der
Losungsmittel O) und (2) in ein Zcrsct/ungsgcfaß
gebracht, eine geeignete Menge der Komplcxmischung
wird zugegeben, und die Mischung wird durch Rühren gut gemischt Wenn in diesem Fall als Lösungsmittel (2|
Wasser verwendet wird, wird das System auf eine
Temperatur von 80 bis 150 C erhitzt Wenn eine
alkalische wäßrige Lösung als Lösungsmittel Q) ver wendet wird, ist ein Erhitzen nicht notwendig.
Das Rühren wird so lange ausgeführt, bis beid< Lösungsmittel (U und (2) transparent und durch
sichtig werden. Durch diese Behandlung wird da Komplexgemisch zu einem hauptsächlich aus 2.6
DMN bestehendem DMN-Gemisch zersetzt, das ti
der Schicht des gesättigten Kohlenwasserstoffes (1 im wesentlichen gelöst wird: daneben wird m-Nitrc
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benzoesäure erhalten, die im wesentlichen in der Schicht des Lösungsmittels (2) gelöst wird. Dann
werden beide Schichten voneinander getrennt, und beim Kühlen der wäßrigen Schicht wird m-Nitrobenzoesäure
als Ausfällung erhalten. Im Falle der Verwendung einer alkalischen wäßrigen Lösung wird
m-Nitrobenzoesäure durch Zugabe einer Mineralsäure ausgefällt. Ein hauptsächlich aus 2,6-DMN
bestehendes DMN-Gemischkann durch Abdestillieren eines Teils des Lösungsmittels (1) aus der Lösungsmittelschicht
und anschließendem Kühlen oder durch Abdestillieren von im wesentlichen der Gesamtmenge
des Lösungsmittels (1) abgetrennt und gewonnen werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen näher erläutert.
600 g eines DMN enthaltenden Kohlenwassersioffgemisches,
das durch Konzentrieren einer Erdölfraktion erhalten wurde, und aus 12,0% 2,6-DMN,
12,0% 2,7-DMN, 53,8% anderer DMN-Isomerer 6,9% Äthylnaphthalinen und 15,3% anderer Kohlenwasserstoffe
bestand, wurden mit 300 g m-Nitrobenzoesäure gemischt und das Gemisch auf HO C bis zur Bildung einer Lösung erhitzt. Dann wurde
das Gemisch auf Raumtemperatur gekühlt. Der ausgefallene gelbe Feststoff wurde in einer Zentrifuge
bei 3300 U/Min, während 20 Minuten zentrifugiert, wobei 400 g eines rohen Komplexgemisches mit einem
Gehalt an 5\3% des 2,6-DMN-Komplexes und 20,1 % des 2,7-DMN-Komplexes erhalten wurden.
130 g des vorstehend erhaltenen rohen Komplexgemisches wurden mit 130 ml Methanol bei Raumtemperatur
gewaschen und ergaben 81,2 g eines Komplexgemisches mit einem Gehalt an 80,6% des
2,6-DMN-Komplexes und 12,3% des 2,7-DMN-Komplexes. Dieses Komplexgemisch wurde aus 105 ml
Methanol umkristallisiert, wobei 51,3 g eines gereinigten Komplexgemisches mit einem Gehalt an
95,4% des 2,6-DMN-Komplexes und 4,6% des 2,7-DMN-Komplexes erhalten wurden.
Ein mit einem Rückflußkühler ausgestattetes Gefäß wurde mit 51,3 g des vorstehend erhaltenen gereinigten
Komplexgemisches beschickt und mit 1500 ml Wasser versetzt. Dann wurde das Gemisch unter Rückfluß
erhitzt. Das durch Wasserdampfdestillation abdestillierte DMN wurde gesammelt, wobei 16,1 g
2,6-DMN mit einer Reinheit von 98,5% erhalten wurden. Die Ausbeute an 2,6-DMN, bezogen auf das
indem Ausgangsmaterial enthaltene 2,6-DMN, betrug
67,6%. Nach Vervollständigung der Zersetzung wurde die Wasserschicht gekühlt, wobei 33,5 g m-Nitrobenzoesäure zurückerhalten wurden.
Gehalt an 50,6% des 2,6-DMN-Komplexes und 20,1% des 2,7-DMN-Komplexes. In der Mutterlauge
waren 0,8% des 2,6-DMN und 8,9% des 2,7-DMN enthalten.
140 g des vorstehend erhaltenen rohen Komplexgemisches wurden zweimal mit 135 ml Methanol
gewaschen, wobei 80,4 g eines gereinigten Gemisches mit einem Gehalt an 85,0% des 2,6-DMN-Komplexes
und 10,5% des 2,7-DMN-Komplexes erhalten
ίο wurden.
In gleicher Weise wie im Beispiel 1 wurden 80 g des vorstehnd erhaltenen gereinigten Komplexgemisches
mit 1350 ml Wasser behandelt. Es wurden dabei 22,8 g eines DMN-Gemisches erhalten, das
85,3% des 2,6-DMN und 10,8% des 2,7-DMN enthielt. Die Wasserschicht wurde gekühlt, wobei 53,0 g
m-Nitrobenzoesäure zurückerhalten wurden.
Das so erhaltene DMN-Gemisch (22,8 g) wurde aus 32Og Methanol umkristallisiert, wobei 16,1g 2,6-DMN
mit einer Reinheit von 99,5% erhalten wurden. Das Gesamtabfangverhältnis von 2,6-DMN, bezogen
auf das Ausgangsmaterial, betrug 66,6%.
B e i s ρ i e 1 3
150 g m-Nitrobenzoesäure wurden zu einem Kohlenwasserstoffgemisch mit einem Gehalt an 78%
DMN (12,0% von 2,6-DMN und 12,0% von 2,7-DMN) zugegeben, das aus einer Erdölfraktion erhalten worden
war. Das Gemisch wurde auf 150 C bis zur Bildung einer Lösung erhitzt. Dann wurde das Gemisch
abgekühlt, und der ausgefallene Feststoff wurde von der Mutterlauge durch Zentrifugieren in einer mit
3000 U/Min, sich drehenden Zentrifuge während 19 Minuten abgetrennt. Man erhielt 210 g eines
rohen Komplexgemisches mit einem Gehalt an 50,8% des 2,6-DMN-Komplexes und 21,8% des 2,7-DMN-Komplexes.
In 200 g Methanol wurden bei Raumtemperatur 50,00 g des vorstehend erhaltenen rohen Komplexgemisches
gelöst, und die Lösung wurde auf -15 C
gekühlt. Der ausgefallene Feststoff von schwach gelblichweißer Farbe wurde durch Filtration abgetrennt
und mit 50 g Methanol, das auf 0 C gekühlt war, gewaschen. Man erhielt 8,86 g eines weißen
Feststoffes (rohes 2,6-DMN) mit einem Gehalt an 83,5% des 2,6-DMN und 2.7% des 2,7-DMN. Der
Feststoff wurde aus 90 g Methanol umkristallisiert, wobei 5,48 g des 2,6-DMN mit einer Reinheit von
96,4% erhalten wurden. Die Ausbeute an 2,6-DMN, bezogen auf das Ausgangsmaterial, das 12% 2,6-DMN
enthielt, betrug 61,7%. Bei der Alkalititrationsanalyse wurde gefunden, daß dieses 2,6-DMN-Produki
0,68 Gewichtsprozent m-Nitrobenzoesäure enthielt.
800 g des gleichen DMN enthaltenden Kohlenwasserstoffgemisches wie im Beispiel 1 wurden mit
400 g m-Nitrobenzoesäure vermischt, und das Gemisch wurde auf 100 "C bis zur Bildung einer Lösung
erhitzt. Dann wurde das Gemisch aufRaumtemperatur abgekühlt; der ausgefallene Feststoff wurde durch
Filtration abgetrennt und in einer Zentrifuge bei 2400 U/Min. 20 Minuten behandelt. Man erhielt
556 g eines rohen Komplexgemisches mit einem
Zu 40,7 g eines DMN-Gemisches mit einem Gehal
an jeweils 25,0% von 2,6-DMN, 2,7-DMN, 1.6-DM>
und 1,5-DMN wurden 10,7 g m-Nitrobenzoesäur<
zugegeben, und das Gemisch bis zur Bildung eine Lösung erhitzt Dann wurde das Gemisch auf Raam temperatur abgekühlt (180C) und der ausgefallen
Feststoff durch Filtration abgetrennt, mit 5On Petroläther gewaschen und 15,6 g ernes rohen Korn
plexgemisches erhalten.
Die vorstehenden Arbeitsweisen wurden wiederholt unter Verwendung von m-Nitrobenzoesäure in
Mengen von jeweils 21,4 g, 42,8 g und 85,5 g und Waschen der ausgefallenen Feststoffe mit Petroläther
in Mengen von jeweils 100 ml, 200 ml und 300 ml;
dabei wurde ein rohes Komplexgemisch in Ausbeuten von jeweils 30,7 g, 61,0 g und 111,1 g erhalten. Die
Ergebnisse der Analyse der in jedem Arbeitsgang erhaltenen Komplexe sind in der nachstehenden
Tabelle I aufgeführt.
Arbeitsgang | Menge an | Komplcx- | Menge an | DMN-Zusammensetzung | 2,7-DM N | ; im Komplex | 1,5-DMN | Abfang |
Nr. | m-NBA | ausbeute | DMN im | (%) | 16,2 | 4,5 | verhältnis | |
Komplex | 20,1 | 4,5 | ||||||
IgI | Ig) | (g) | 2,6-DMN | 28,2 | 1,6-DMN | 6,9 | (%) | |
1 | 10,7 | 15,6 | 4,9 | 72,7 | 30,1 | 6,5 | 12,9 | 36 |
2 | 21,4 | 30,7 | 9,3 | 68,8 | 7,0 | 64 | ||
3 | 42,8 | 61,0 | 18,2 | 52,7 | 12,2 | 96 | ||
4 | 85,5 | 111,1 | 25,6 | 38,1 | 18,8 | 97 | ||
m-NBA = Abkürzung für m-Ni;robenzoesäure.
Zu 50,0 g eines DMN-Ausgangsgemisches der in Tabelle II angegebenen Zusammensetzung wurden
25,0 g m-Nitrobenzoesäure zugegeben und das Gemisch bei 8O0C 10 Minuten gehalten, um eine homogene
Lösung zu bilden. Anschließend wurde die Lösung abgekühlt. Die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtration abgetrennt, mit Petroläther gewaschen und getrocknet, wobei 34,0 g eines rohen
Komplexgemisches erhalten wurden. Das Produkt wurde dann mit einer 5%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung
behandelt, wobei 10,7 g eines Gemisches von DMN-Isomeren erhalten wurden. Die
Ergebnisse der Analyse sind in der nachstehenden Tabelle II aufgeführt. Das2,6-DMN-Abfangverhältnis
betrug 92%.
Tabelle II | Zusammen | Zusammen | Zusammen |
setzung des | setzung des | setzung des | |
Ausgangs | Filtrats | von dem Kom | |
gemisches | plex abge | ||
trennten DMM | |||
Gemisches | |||
(Gewichts | (Gewichts | (Gewichts | |
prozent) | prozent) | prozent) | |
108 | 1,0 | 45.7 | |
2.6-DMN | 12,1 | 8.4 | 22,7 |
2,7-DMN | 54,8 | 60,4 | 24,4 |
Andere | |||
DMN- | |||
Isomere | 6,9 | 8.3 | 2,3 |
Äthyl- | |||
naphthaline | 11,9 | 20.7 | Z8 |
Andere | |||
Kohlen | |||
wasserstoffe | |||
Unter Verwendung von 13 cm3 Tohtol wurden
3,50 g des vorstehend erhaltenen Komplexgemisches umkristallisiert. Die Ausbeute betrog 2,62 g.
Um den Gehalt an 2,6-DMN-Komplex in dem
sich ergebenden Komplexgemisch zu bestimmen. wurde ein Teil des Produktes in Äther gelöst und durch
Zugabe einer 5%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung zersetzt. Die Ätherschicht wurde durch Gaschromatographie
analysiert. Der verbleibende Teil des Komplexproduktes wurde wieder aus Toluol
umkristallisiert, wobei 2,13 g eines reineren Komplexes erhalten wurden, das in derselben Weise
analysiert wurde. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III augeführt.
Zusammensetzung des
Ausgangskomplexes
Ausgangskomplexes
(Gewichtsprozent)
Zusammensetzung des
Komplexgemisches nach
der ersten Umkristallisation
Komplexgemisches nach
der ersten Umkristallisation
(Gewichtsprozent)
Zusammensetzung des
Komplexes
nach der
zweiten Umkristallisation
Komplexes
nach der
zweiten Umkristallisation
(Gewichtsprozent)
2,6-DMN
2,7-DMN
Andere
DMN
Äthyl-
2,7-DMN
Andere
DMN
Äthyl-
naphthaline
Andere
Kohlenwasserstoffe
Andere
Kohlenwasserstoffe
45,7
22,7
24,4
22,7
24,4
2,3
84,2
13,1
2,0
0.0
0,7
97,7
2,3
0,0
2,3
0,0
0.0
0.0
0.0
Zu 34.0 g eines rohen Komplexgemisches mit derselben Zusammensetzung wie das im Beispiel 5 er- haltene rohe Komplexgemisch wurden 50,0 g eines DMN-Ausgangsgemisches mit derselben Zusammensetzung wie das Ausgangsgemisch im Beispiel 5 (Tabelle III) zugegeben. Das Gemisch wurde auf 900C
erhitzt, bis sich eine Lösung bildete. Dann wurde das Gemisch abgekühlt, wobei 33,8 g eines Komplexes ausgefallt wurden. Die Ergebnisse der Analyse dei
DMN-Zusamrnensetzung des Komplexes sind in dei nachstehenden Tabelle IV aufeefüiirt.
862
TabeHtIV
Zusammensetzung
des Ausgangskomplcxgemischcs
(Gewichtsprozent)
des Ausgangskomplcxgemischcs
(Gewichtsprozent)
Zusammensetzung
des sich ergebenden
Komplexgemisches
(Gewichtsprozent)
des sich ergebenden
Komplexgemisches
(Gewichtsprozent)
2,6-DMN 45,7
2,7-DMN 22,7
Andere 24,4
DMN-Isomere
DMN-Isomere
Äthylnaphthaline 2,3
Andere Kohlen- 2,8
Wasserstoffe
Wasserstoffe
63,3
15,7
16,7
15,7
16,7
1,4
1,9
1,9
Zu 10,7 g des im Beispiel 5 verwendeten DMN-Gemisches wurden 10,5 g m-Nitrobenzoesäure zugegeben
und das Gemisch in Äther gelöst. Der Äther wurde dann verdampft, wobei ein Komplexgemisch
ausgefällt wurde, das anschließend mit Petroläther gewaschen wurde. Die Ausbeute betrug 15,3 g. Das
so erhaltene Komplexgemisch wurde in derselben Weise wie im Beispiel 5 zersetzt, wobei 5,06 g eines
DMN-Gemisches erhalten wurden. Die Ergebnisse
der Analyse des Gemisches und der Petrolätherwaschflüssigkeit sind in der nachstehenden Tabelle V aufgeführt.
In diesem Beispiel betrug das 2,6-DMN-Abfangverhältnis 78,5%.
• Zusammensetzung des
Ausgangsgemisches
Ausgangsgemisches
(Gewichtsprozent)
Zusammensetzung der in der Waschflüssigkeit enthaltenen Kohlenwasserstoffe
(Gewichtsprozent)
Kohlenwasscrstoffzusammcnsetzung in dem Komplex vor der Zersetzung
(Gewichtsprozent)
2,6-DMN
2,7-DMN
Andere
DMN-Isomere
Äthylnaphthaline
Andere
Kohlenwasserstoffe
2,7-DMN
Andere
DMN-Isomere
Äthylnaphthaline
Andere
Kohlenwasserstoffe
45,7
22,7
24,4
22,7
24,4
2,3
2,8
2,8
11,8
31,0
47,3
31,0
47,3
4,3
5,4
5,4
78,8
13,4
6,7
0,23 0,94
Beispiele 8 bis
Zu einem Gemisch aus Toluol (in den in Tabelle VI angegebenen Mengen) und 10,0 g eines Gemisches
mit einem Gehalt an 11,4 Gewichtsprozent 2,6-DMN, 12,9 Gewichtsprozent 2,7-DMN, 53,3 Gewichtsprozent
von anderen DMN-Isomeren, 7,3 Gewichtsprozent Äthylnaphthalinen und 10,6 Gewichtsprozent
von anderen Kohlenwasserstoffen wurden 3,5 g m-Nitrobenzoesäure zugegeben und das Gemisch während
10 Minuten bei 80° C gehalten, um eine homogene Lösung zu bilden. Dann wurde die Lösung abgekühlt
und die ausgefällten Komplexkristalle mit Petroläther gewaschen. Um die Reinheit des 2,6-DMN in
dem sich ergebenden Komplex zu bestimmen, wurde der Komplex mit einer 5%igen wäßrigen Natriumhydroxylösung
geschüttelt. Die Atherschicht wurde abgetrennt, und der Äther wurde abdestilliert, wobei
ein DMN-Gemisch erhalten wurde. Die Ergebnisse der gaschromatographischen Analyse des sich er
gebenden DMN-Gemisches sind in der nachstehender Tabelle VI aufgeführt. Für Vergleichszwecke wurdf
die vorstehend angegebene Arbeitsweise ohne di< Verwendung von Toluol wiederholt; diese Ergebniss«
sind ebenfalls in der Tabelle VI aufgeführt.
Tabelle VI | Menge von | Komplcx- | Zusammensetzung der Komplexe | 2,7-DMN | andere | Äthyl | andere Kohlen | 2,6-DMN- |
Beispiel | Toluol | ausbeutc | (Gewichtsprozent) | DMN | naphthaline | wasserstoffe | Abfang- | |
Nr. | 19,0 | 16,5 | ' 1,3 | 3,2 | verhältnis | |||
2,6-DMN | 19,4 | 16,5 | 1,3 | 1,9 | ||||
(g) | (B) | 20,3 | 18,9 | 1,6 | 23 | (%) | ||
10,0 | 4,23 | 61,1 | 21,4 | 20,0 | 1,7 | 2^ | 72 | |
8 | 5,0 | 4,44 | 61,1 | 21,8 | 2U | ZO | 2,8 | 75 |
9 | 3,0 | 4,83 | 55,6 | 21.1 | 22,6 | 2,0 | 2,7 | 75 |
10 | 2,0 | 4,85 | 54,0 | 73 | ||||
11 | 1,0 | 4,86 | 52,3 | 71 | ||||
12 | 0 | 5,07 | 50,2 | 71 | ||||
Vergleich | ||||||||
100,Og eines DMN enthaltenden Kohlenwasserstoffgemisches entsprechend Beispiel 1 wurden mit
50,0 g ro-Nitrobenzoesäure bei der in Tabelle VII
angegebenen Temperatur in Berührung gebracht and die Lösung auf 30°C gekühlt Die ausgefällten
Feststoffe wurden durch Filtration abgetrennt, mit 70 ml Petroläther gewaschen und getrocknet. Di
so erhaltene Kornplexgemisch wurde in derselbe Weise wie im Beispiel 4 zersetzt, wobei ein DM!
Gemisch erhalten wurde. Die Ergebnisse der Analy der DMN-Gemische sind in Tabelle VII aufg
führt.
Tabelle | VU |
Komplex-
ausbeut* |
Menge an
DMN im Komplex |
Zusammensetzung des sich ergebenden
DMN-Gemisches -· (Gewichtsprozent) |
andere
DMN |
Äthyl-
naphthaline |
andere
Kohlen wasserstoffe |
2,6-DMN-
Abfang- verhältnis |
Beispiel
Nr. |
Komplex-
bildungs- temperatur |
(E) | te) | 2,6-DMN 2,7-DMN | 23,3 24,5 19,1 |
1,9 1,6 2,4 |
3,5 XL 4,2 |
(%) |
Γ Q | 69,5 67,5 63,5 |
22,2 20,9 16,4 |
50,6 20,7 51,6 20,1 58,0 16.3 |
und 17 | 93 89 79 |
|||
13 14 15 |
100 60 30 |
Beispiele 16 | ||||||
100,0 g eines DMN enthaltenden Kohlenwasserstoffgemisches
entsprechend Beispiel 1 wurden bei 100°C mit 50,0 g m-Nitrobenzoesäure in Berührung
gebracht und die Lösung auf die in Tabelle VIII angegebene Temperatur gekühlt. Die ausgefällten
Feststoffe wurden durch Filtration abgetrennt, mit
einer in Tabelle VIII angegebenen Menge an Petroläther gewaschen und getrocknet. Das Komplexmaterial
\»urde dann in derselben Weise wie im Beispiel 4 zersetzt. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle VIII zusammen mit den Ergebnissen von Beispiel 13 aufgeführt.
Tabelle | VIII | Komplex | Menge an | Menge an | Zusammensetzung des sich ergebenden | andere | Äthyl- | andere | Abfang |
Beispiel | Kristalli- | ausbeute | DMN im | Petroläther | DMN-Gemisches | DMN | naphtha- | Kohlen | verhältnis |
Nr. | „Htionstem- | Komplex | (Gewichlsprozent) | line | wasser | ||||
peratur | 2,6-DMN 2,7-DMN | stoffe | |||||||
23,3 | 1,9 | 3,5 | |||||||
21,2 | 1,6 | 2,6 | |||||||
(g) | (g) | (ml) | 15,2 | 1,3 | 1,5 | (%) | |||
Γ C) | 69,5 | 22,2 | 70 | 50,6 20,7 | 93 | ||||
13 | 30 | 56,2 | 17,9 | 70 | 56,3 18,3 | 84 | |||
16 | 60 | 39,0 | 12,4 | 50 | 65,3 16,7 | 67 | |||
17 | 80 | ||||||||
Claims (2)
1. Verfahren zum Anreichern von 2,6-Dimethyl- misch bei einem molaren Verhältnis von 47,5:52,5.
naphthalin in Dimethylnaphthalicisomerengemi- 5 Wenn das DMN - Ausgangsgemisch 2,7 - DMN
sehen mit Hilfe fester Komplexverbindungen, oder 2J-DMN sowie 2,6-DMN enthält, wird demdadurch
gekennzeichnet, daß man aus gemäß ein eutektisches Gemisch von 2,6-DMN mit
dem flüssigen Dimethylnaphthalinisomerenge- IP- oder 2,3-DMN gebildet, und es ist unmöglich,
misch mit 0,1 bis 5 Mol m-Nitrobenzoesäure, je 2,6-DMN von den Ausgangsgemischen abzutrennen,
Mol 2,6-Dimethylnaphthalin, ein Gemisch aus io wenn das vorstehend erwähnte Umkristallisations-Komplexverbindungen
der Dimethylnaphthaline verfahren oder partielle Schmelzverfahre zur Anmit
m-Nitrobenzoesäure ausfällt, dessen Haupt- wendung gelangen. In einem üblicher· usgangsbestandteil
ein Komplex aus 2,6-Dimethylnaphtha- gemisch ist z. B. 2,6-DMN in einer Menge von etwa
Hn mit m-Nitrobenzoesäure ist, die festen Korn- H bis 12 Gewichtsprozent enthalten, und X7-DMN
plexverbindungen aus dem Reaktionsgemisch ab- 15 Hegt in einer ähnlichen Menge vor. In einem solchen
trennt, gegebenenfalls durch Waschen oder Um- Ausgangsgemisch bilden etwa 4/6 Mol von 2,6-DMN
kristallisieren reinigt und nach dem Zersetzen der je 1 Mol von 2,7-DMN ein eutektisches Gemisch.
Komplexverbindungen ein Dimethylnaphthalin- Demgemäß ist das 2,6-DMN, das tatsächlich abisomerengemisch
mit einem höheren Gehalt an getrennt werden kann, höchstens in einer Menge von 2,6-pimethylnaphthalin als das Ausgangsgemisch 20 30% oder weniger des gesamten, in der Ausgangsgewinnt,
mischung vorhandenen 2,6-DMN vorhanden. Ob-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- gleich eine Erhöhung der Menge von 2,6-DMN durch
kennzeichnet, daß man die Komplexbildung in fraktionierte Rektifikation bis zu etwa 30% möglich
Gegenwart von 0,1 bis 1 Gewichtsteil einer Benzol- ist. ist es auf Grund der Tatsache, daß der Siedeverbindung
mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, be- 25 punkt von 2,7-DMN dem Siedepunkt von 2,6-DMN
zogen auf die Menge der Dimethylnaphthaliniso- sehr nahe ist. unmöglich, die Verhältnisse von 2.6-meren,
durchführt. DMN und 2.7-DMN wesentlich zu ändern. Daher
kann die Ausbeute an reinem 2,6-DMN durch das
vorstehend beschriebene Umkristallisationsverfahren
30 oder partielle Schmelzverfahren nicht erhöht werden.
Es sind ferner Arbeitsweisen bekannt, bei welchen
2,6-DMN durch Komplexbildung mit HF und BF3
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum An- bzw. mit Thioharnstoff aus flüssigen Gemischen abreichern
von 2,6-Dimethylnaphthalin in Dimethyl- getrennt wird (vgl. die US-PSen M 55 738 und
naphthalinisomerengemischen mit Hilfe fester Korn- 35 3164 579). Die Anwendung von HF oder BF3 bzw.
plexverbindungen. Nachstehend wird Dimethylnaph- von Thioharnstoff ist jedoch mit dem Nachteil einer
thalin abgekürzt als »DMN« bezeichnet. starken Korrosionswirkung verbunden. Außerdem
2,6-DMN kann durch Oxydation in Naphthalin- ist die Konzentration von 2,6-DMN in den abge-
2,6-dicarbonsäure übergeführt werden, die als Aus- trennten Gemischen verhältnismäßig niedrig,
gangsmaterial für die Herstellung von Polyestern und 40 Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines
Weichmachern brauchbar ist. Verfahrens, nach welchem eine DMN-Mischung mit
Auch andere DMN-Isomere können in Naphthalin- einem hohen Gehalt an 2,6-DMN aus einem Gemisch
2,6-dicarbonsäure durch Oxydieren und anschließende von DMN-Isomeren oder aus einem Kohlenwasser-Umlagerung
der oxydierten Produkte durch die stoffgemisch. das 2,6-DMN und ein oder mehrere
sogenannte Henkel-Umlagerung umgewandelt werden. 45 von anderen DMN-Isomeren enthält, abgetrennt
Es sind verschiedene Verfahren zum Trennen von werden kann.
DMN-Gemischen mit einem Gehalt von 2,6-DMN Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbekannt,
reichern von 2,6-Dimethylnaphthalin in Dimethyl-
Btispielsweise erhält man ein DMN-Gemisch, das naphthalinisomerengemischen mit Hilfe fesler Kom-2,6-DMN
und 2,7-DMN als Hauptkomponenten 50 plexverbindungen, das dadurch gekennzeichnet ist,
enthält, durch Kühlen einer DMN-enthaltenden Frak- daß man aus dem flüssigen Dimethylnaphthalinisotion.
die ausgehendend von Erdöl- oder Kohleteer merengemisch mit 0.1 bis 5 Molprozent m-Nitronach
einem geeigneten Verfahren konzentriert und benzoesäure, je Mol 2,6-Dimethylnaphthalin, ein
extrahiert worden ist. Das sich ergebende DMN- Gemisch aus Komplexverbindungen der Dimethyl-Gemisch
wird aus einem geeigneten Lösungsmittel 55 naphthaline mit m-Nitrobenzoesäure ausfällt, dessen
umkristallisiert. Dieses Umkristallisationsverfahren Hauptbestandteil ein Komplex aus 2,6-Dimethylist
beispielsweise in der US-PS 3249 644 angegeben. naphthalin mit m-Nitrobenzoesäure ist. die festen
Aus den US-PSen 3485 885 und 3400 548 sind Komplexverbindungen aus dem Reaktionsgemisch
partielle Schmelzverfahren bekannt, bei welchen Korn- abtrennt, gegebenenfalls durch Waschen oder Umponenten
von niedrigem Schmelzpunkt von dem 60 kristallisieren reinigt und nach dem Zersetzen der
vorstehend angegebenen DMN-Gemisch oder einem Komplexverbindungen ein Dimethylnaphthalinisoniedrigschmelzenden
eutektischen Gemisch derartiger merengemisch mit einem höheren Gehalt an 2,6-Di-DMN-Gemische,
die aus Erdöl oder Kohleteer er- methylnaphthalin als das Ausgangsgemisch gewinnt,
halten wurde, durch Schmelzen abgetrennt werden. Es wurden verschiedene Verbindungen im Hin-Durch
diese Arbeitsweisen oder eine Kombination 65 blick auf die Fähigkeil, zur Bildung eines Komplexes
dieser Arbeitsweisen kann 2,6-DMN abgetrennt wer- mit DMN untersucht. Verbindungen, wie z. B. Pikrinden,
wobei jedoch die Ausbeute an 2,6-DMN sehr säure. Trinitriotoluol und Trinitrobenzol können
gering ist. zwar mit DMN Komplexe bilden; es wurde jedocli
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