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DE2115297A1 - Verfahren zur Herstellung geformter Gegenstände aus Polycaprolactam - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geformter Gegenstände aus Polycaprolactam

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Publication number
DE2115297A1
DE2115297A1 DE19712115297 DE2115297A DE2115297A1 DE 2115297 A1 DE2115297 A1 DE 2115297A1 DE 19712115297 DE19712115297 DE 19712115297 DE 2115297 A DE2115297 A DE 2115297A DE 2115297 A1 DE2115297 A1 DE 2115297A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
polycaprolactam
caprolactam
water
alkaline
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712115297
Other languages
English (en)
Inventor
Koichi; Masuda Masanori; Suyama Katsuhiko; Uji; Tsukamoto Toshihiko Gokasho; Matsuya (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unitika Ltd
Original Assignee
Unitika Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Unitika Ltd filed Critical Unitika Ltd
Publication of DE2115297A1 publication Critical patent/DE2115297A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids
    • C08G69/08Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids derived from amino-carboxylic acids
    • C08G69/14Lactams
    • C08G69/16Preparatory processes
    • C08G69/18Anionic polymerisation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

Verfahren zur Herstellung geformter Gegenstände aus Polycaprolactam
Die Erfindung bezieht sich auf ein "Verfahren zur Herstellung geformter Gegenstände aus Polycaproläctam, und im besonderen auf ein Verfahren zur Herstellung geformter Artikel wie Fasern, Filme oder Pressguß. Das Verfahren betrifft eine Schmelzformung von Polycaprolactam in Gegenwart einer geringen Menge von Wasser. Das Polycaprolactam wird durch Polymerisation von Caprolactam in Gegenwart eines alkalischen Katalysators und eines Aktivators bei einer temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Polycaprolactams hergestellt. Dieses Erzeugnis enthält kein oder wenig wasserlösliciies Material, wie monomere und oligomere Verbindungen von . üaprolactam, die im folgenden unter dem Begriff Monomere zusamm^ngefasst werden.
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Polycaprolactam wird seit langem nach, verschiedenen Verfahren hergestellt. .
Beispielsweise:
1. Caprolactam wird in Gegenwart von W.asser polymerisiert.
2. Wasserfreies oder im wesentlichen wasserfreies Caprolactäm " wird in Gegenwart eines alkalischen Katalysators, wie eines Alkalis, eines Erdalkalis oder einer "Verbindung derselben
* polymerisiert.
3. Zur Polymerisation von Caprolactam wird ein alkalischer Katalysator in Kombination mit .einem Aktivator, wie Acyllactam, verwendet.
Das Verfahren Nr. 1 erfordert, eine lange Reaktionszeit und das Produkt enthält infolgedessen eine beträchtliche Menge von Monomeren, im Betrage von etwa 1o Gew.-%.
Das Verfahren ITr. 2 kann in kürzerer Zeit durchgeführt werden und führt zu einem Erzeugnis von höherem Polymerisationsgrad, b aber auch dieses Produkt enthält Monomeres in einer Menge von etwa 1o Gew.-%.
Das Verfahren Nr. 3 kann bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des gebildeten Polymeren in kürzerer Zeit als das Verfahren Nr. 2 durchgeführt werden, und das Verfahren enthält weniger Monomere, d.h. 2 bis 5 Gew.-%. Besonders wenn die Polymerisation bei etwa 15o°C durchgeführt wird, beträgt der Monomerengehalt etwa 2 Gew.-%.
Um geformte Gegenstände guter Qualität herzustellen, soll ein nach den Verfahren Nr. 1 oder 2 hergestelltes Polycaprolactam einer reinigenden Vorbehandlung unterworfen werden, um das Monomere zu entfernen; beispielsweise einer Extraktion mit sie-
109844/1791 ~ 3 *"
den dem Wasser. Der niedrige Monomerengehalt des nach, dem Verfahren Nr. 3 hergestellten Polycaprolactams ermöglicht die Verwendung dieses Polymeren zur Herstellung geformter Gegenstände unmittelbar.
Es wurde ,jedoch gefunden, daß ein solches Erzeugnis unter den Bedingungen des SchmelzVerfahrens sich rasch zersetzt, und daß die Menge des Monomeren bis auf etwa 1o Gew,-% innerhalb weniger Minuten ansteigt. Auf diese Weise geht der Vorteil der Anwendung des Biedertemperaturverfahrens wieder verloren.
Es wurde nun gefunden, daß ein in Gegenwart eines alkalischen Katalysators und eines Aktivators bei einer Temperatur unterhalb seines Schmelzpunktes gebildetes Polycaprolactam einem Sclimelzverformungsverfahren unterworfen werden kann, ohne daß eine Bildung von Monomeren erfolgt, wenn dem Polycaprolactam Wasser zugesetzt wird. .
Das ist überraschend, weil bei der Verwendung eines Polycaprolactams, das unter Zusatz von Wasser oder einer alkalischen Verbindung als Katalysator gewonnen und dessen Monomergehalt durch .Reinigung vermindert ist, für ein ochmelzverfahren in Gegenwart von Wasser der Monomerengehalt wiederum wächst.
Es ist. nicht beabsichtigt, daß die Erfindung auf irgendeine theoretische Erklärung beschränkt wird, aber es ist anzunehmen, daß die aktive Gruppe des Katalysators innerhalb des Polymeren mit dem Wasser reagiert, und so einen Abbau des Polymeren ver-' hindert.
Die Menge des dem Polymeren zugesetzten Wassers ist gering und bewegt sich im allgemeinen zwischen o,1 und Ίο Molen auf ein Mol des im Polymeren anwesenden alkalischen Katalysators,; vorzugsweise zwischen o,j? und 5 Molen. Wenn die Wassermenge gerin-
- 4. Τ09844/Ί791
ger ist als die- untere Grenze, kann eine Zersetzung des Polymeren nicht wirksam verhindert werden. Die obere Grenze des dem Polymeren zuzusetzenden Wassers ist unbeschränkt, sofern nicht der Formprozess nachteilig beeinträchtigt wird. Wenn mehr-als Io Mole-Wasser, auf den alkalischen Katalysator gerechnet, anwesend sind, kann infolgedessen der Formprozess schrittweise durchgeführt werden, unter Verwendung eines Vakuumformapparates, wobei das Wasser abdesstillert wird.
tfedes Verfahren zum Zusatz von Wasser zu dem Polymeren kann angewendet werden, unter der Voraussetzung, daß das Wasser nicht nur an der Oberfläche anwesend ist, sondern in das Polymere eindringt. Wenn beispielsweise das Polymere in fein verteilter Form vorliegt, etwa mit einer Teilchengröße von weniger als 2 mm, so wird eine bestimmte Wassermenge zugesetzt oder das Polymere wird in feuchter Atmosphäre konditioniert. Soweit sich das Polymere in der Form von Stäben, Blättern, Blöcken oder dergleichen befindet, wird es in V/asser eingetaucht oder einem Dampfverfahrero mit Wasserdampf unterworfen.
Polycaprolactam kann aus Caprolactam durch Verwendung eines alkalischen Katalysators und eines Aktivators hergestellt werden, die in der Polymerisationstechnik allgemein bekannt sind. Die Polymerisation wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 12o bär 1&o°C durchgeführt.
Beispiele für alkalische Katalysatoren, die bei dem Verfahren der Erfindung angewendet werden können, sind Alkalien, wie Lithium, Natrium und Kalium, Erdalkalien, wie Magnesium, Calcium und Barium und Verbindungen derselben einschließlich von Caprolaetamsalzen, Hydroxyden, Hydraten, Carbonaten und Alkoxyden. Der Katalysator kann in Mengen von _ ^i-s '' : ^5oo Molen je Mol
5 ο -
Caprolactam angewendet werden.- Als Beispiele für Aktivatoren seisn Acylate, Ester, Isocyanate, Harnstoff-und Urethanverbindungen genannt.
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Gemäß der Erfindung ist es möglich, geformte Gegenstände nach dem Schmelzverfahren aus Polycaprolactam herzustellen, die einen geringeren Monomerengehalt aufweisen, und zwar ohne Verwendung irgendeiner speziellen kostspieligen Apparatur.
Die Erfindung soll im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert werden, es sei jedoch bemerkt, daß die Beispiele nur zur "Verdeutlichung gegeben werden, und das Wesen · der Erfindung nicht "beschränken.
Der in den Beispielen angegebene Monomerengehalt ist in der Weise bestimmt, daß Teilchen des Polymeren, die eine Teilchengröße von weniger als Λ mm besaßen, in siedendes Wasser 2 Stunden lang eingetaucht wurden,wobei das Trockengewicht der Teilchen vor und nach dem Eintauchen gemessen wurde.
Beispiel 1
Ein 2o mm Durchmesser aufweisendes Versuchsröhrchen wurde mit o,1 Mol Gaprolactarn,einem MiHimol Natriumcaprolactam und 1 Millimol H-Äcetylcaprolactam beschickt. Die Polymerisation erfolgte in Stickstoffatmosphäre bei 155 G während einer Stunde. Das entstehende Polymere enthielt 2,5 Gew.-% Monomeres.
Ein Teil des Polymeren wurde zu Teilchen von weniger als 1 mm Durchmesser vermählen. Dann wurde zu den vermahlenen Teilchen, auf das Holekularverhältnis des anwesenden Natriums gerechnet, die dreifache Menge V/asser zugesetzt und das Polymere unter otickstoffatmosphäre bei'25o°C eine Stunde lang geschmolzen, jjieses Polymers" enthielt 2,5 G-exir.->o Monomeres.
ü'ür V&rgleichszwecke wurde der Rest des Polymeren untep den gleichen Bedingungen aber ohne Zusatz von Wasser geschmolzen. In diesem üj'slle wurden 1o,-5 Gew.-c/o Monomeres im Polymeren gefunden . (■
109844/1791 ~b~
Beispiel 2 . - - ■
Das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 wurde wiederholt,mit dem Unterschied, daß die Temperatur auf 16o G eingestellt wurde. Das erhaltene Polymere enthielt 3 Gew.—% Monomeres.
Ein leil des Polymeren wurde unter Stickstoffatmosphäre bei 255°C eine Stunde lang zusammen mit einer Wassermenge verschmolzen, die dem fünffachen des Natriumgehaltes des Polymeren entsprach. Der Monomer eng ehalt in dem behandelten Polymeren betrug immer noch 3?o °/o.
Der Best wurde unter den gleichen Bedingungen, aber ohne Zusatz von Wasser behandelt. Der Monomer eng ehalt stieg auf 11 ,.5 %>
Beispiel 3
In einem Versuchsröhrchen von 2o mm Durchmesser wurden o,1 Mol Gaprolaetams 1 Millimol Matriumcaprolactam und 1 Millimol IT-Acetylcaprolactaxn. unter Stickstoffatmosphäre eine Stunde lang auf 15o°0 erhitzt2 um die PoI^
mere enthielt 2S7 % Monomeres,
auf 15o°ö erhitzt2 um die Polymerisation zu bewirken., Das PoIy-
* Ein Teil des Polymeren wurde 1 Stunde lang in siedendes Wasser eingetaucht und der an der Oberfläche· vorhandene Wasserüberschuss abgewischte Die absorbierte Wassermenge betrug 1,3 &ew.-y£ was im Molekularverhältnis der 7~fachen Menge des im Polymeren anwesenden latriums entspräche Bach dem Aufschmelzen des Polymeren unter Stickstoff atmosphäre bei 255 G während einer Stunde, enthielt das Polymere 4„o GeWo-% Monomeres = Das unter den gleichen Bedingungen aufgeschmolzene Polymere ohne Wasserzusatz enthielt jedoch 11 % Monomeresο
4-
In einer Pfanne von 4-q cm Durchmesser wurden 1o Mole Gaprolactam in Gegenwart von o91 Mol Hatriumcaprolactam und O2I Mol ST-Ace-
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tylca^rolactam unter Stickstoffatmosphäre eine Stunde lang bei 16o°C polymerisiert. Der Monomergehalt im Polymeren, ergab sich six 2,5 Gew.-fr. Die aus dem erhaltenen Polymeren gewonnenen Teilchen ,.von weniger als 2 mm Teilchengröße, wurden 2o Minuten lang in einer Atmosphäre bei 2o°C und 6o% relativer Feuchtigkeit konditioniert, um den Wassergehalt auf o,1 Gew.-% einzustellen, liann wurden sie dem Schmelzspinnverfahren unterworfen, wobei ein intruder bei 27o°C verwendet wurde. Die Verweildauer betrug 2o Minuten. Es wurde eine Faser mit 2,8 °/o Monomerengehalt erhalten.
Unter den gleichen Bedingungen wurde nichtkonditioniertes Polymeres zu Fasern verarbeitet. Die Faser enthielt 1o,5 Gew.-% Monomeres. . - " "
Beispiel 5
Ein Versuchsrohr von 2o mm Durchmesser wurde mit o,2 Molen Caprolactam, 2 Millimolen Hatriumcaprolactam und 2 Millimolen Ji-Äcetylcaprolactam beschickt. Die Polymerisation erfolgte eine Stunde lang bei 16o C, unter Stickstoffatmosphäre. Das erhaltene Polymere enthielt 2,8 c/o Monomeres, es wurde eine Stunde lang in siedendes Wasser eingetaucht und dann eine Stunde lang bei 255 G geschmolzen, wobei es unter einem Druck von 2o mm Hg gehalten wurde. Das Polymere enthielt 3»o % Monomeres.
Beispiel 6
In einem Versuchsröhrchen von 1o mm Durchmesser wurden o,1 Mole Caprolactam in Gegenwart von 1 Millimol Natriumcaprolactam und o,5 Millimolen Triäthylenglycoldibenzoat unter Stickstoffatmosphäre eine Stunde lang bei 17o C polymerisiert, wobei ein Polymeres mit einem Gehalt von 3»ο Gew.-% Monomerem erhalten wurde. Das Polymere wurde in siedendes Wasser eine Stunde lang eingetaucht und bei 255°G unter Druck von Jo mi Hg eine Stunde lang geschmolzen. Das erhaltene Polymere enthielt 3 % Monomeres._R_
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Beispiel 7 · ■
Durch Polymerisation von o,1 Mol Caprolactam in Gegenwart von 1 Millimol liatriumcaprolactam und o,5 Millimolen Methylenbisphenylisocyanat bei 15o G während einer Stunde unter Stickstoffatmosphäre wurde ein Polycaprolactam mit einem Gehalt von J,ο Gew.-% Monomer em erhalten. Das Polymere in der "Form von Teichen, deren Größe weniger als Λ mm betrug, wurde mit Io mg Wasser ge- . mischt und bei 255 C eine Stunde lang unter ötickstoff geschmolzen. Der Monomerengehalt änderte sich nicht, er betrug auch nach der Schmelzbehandlung noch 3 c/o.
Zum Vergleich wurden folgende Versuche durchgeführt.
Beispiel 8 " . - -
In einem Versuchsröhrchen von 2o mm Durehmesser wurden o,1 Mol Caprolactam, 1 Millimol Batriumcaprolactam und N-Acetylcaprοlactam 2o Minuten lang unter Stickstoffatmosphäre auf 25o°C erhitzt, wobei ein Polycaprolactam mit einem Gehalt von 1o,5 Gew.-?o an Monomer em erhalten wurde-. Das Polymere wurde zu Teilchen einer Größe von 2 mm vermählen und-mit siedendem Wasser 3o Minuten lang behandelt, um den Monomer eng ehalt auf 2,1 c/o zu vermindern. Das Polymere wurde bei 1oo°C fünf Stunden lang im Vakuum getrocknet. Im Badergebnis enthielt das Polymere opo5 cWasser. Ein Teil des Polymeren wurde bei 255 G eine Stunde lang geschmolzen. Dabei stieg der Monomerengehalt des Erzeugnisses auf 5,3 "/< >· Der Best; desselben wurde mit o,3 Gew.-% Wasser gemischt und unter den gleichen Bedingungen erhitzt. Dabei stieg der Monomergehalt auf 5,5-#.. .
Beispiel 9 -
Gaprolactam wurde in Gegenwart von o,3 Gew.-% Wasser 2o Stunden lang polymerisiert. Das Polymere in Schnitzelform von 2 mm Größe, mit einem Gehalt von 1o,3 % Monomeren, wurde einer Extraktionsbehandlung mit siedendem Wasser während einer Stunde unterworfen, um den Monomerengehalt auf 2,5 % zu vermindern. Das Polymere
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wurde bei 1oo°G fünf Stunden lang im Vakuum getrocknet, um den Wassergehalt auf o,oo4 % zu vermindern. Ein IDeil des Polymeren wurde bei 255°G eine Stunde lang unter Stickstoff geschmolzen. Hierbei stieg der Monomer eng ehalt auf 554-
iJer ü-ös-t wurde mit o,2 % Wasser vermischt und einer Hitzebehandlung unter den gleichen Bedingungen unterworfen. Das erhaltene Polymere enthielt ebenfalls 5»5 % Monomeres.
- Io 109844/1791

Claims (1)

  1. P_a_t_e_n_t_a_n_s_p__r_ü_o_h._e
    1. Verfahren zur Herstellung geformter Gegenstände aus Polycaprolactam, dadurch gekennzeichnet, daß das Polycaprolactam in. Gegenwart einer geringen Wassermenge verformt wird, wobei dies Polycaprolactam durch Polymerisieren von Caprolactam in Gegenwart eines alkalischen
    " Katalysators und eines Aktivators bei einer Temperatur
    unter dem Schmelzpunkt des gebildeten Gaprolactams hergestellt ist.
    2. Verfahren zur Herstellung geformter Gegenstände aus Polycaprolactam nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in. Mengen von o,1 bis 1o Molen auf 1 Mol des alkalischen Katalysators anwesend ist.
    3ο Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet j daß das anzufeuchtende P-olycaprolactam die Form von kleinen Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 2 mm. aufweist.
    . 4o Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Polymere durch Eintauchen in ■ Hasser angefeuchtet wird»
    Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere durch Dämpfen angefeuchtet wird»
    ο Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 9 dadurch gekennzeichnetj daß als alkalischer Katalysator Alkali, Erdalkali oder ein Caprolactamsalss ein Hydrosyd9 ein Hydrid j ein Oarbonat oder ein Alkosqrd von Alkalien oder
    ■- 11 10 8 8 4 4/1791
    Erdalkalien verwendet wird.
    7· Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der alkalische Katalysator aus Natriumcaprolactam besteht.
    6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivator ein Acylat, ein Ester, ein Isocyanat, eine Harnstoff- oder Urethanverbindung verwendet wird.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivator N-Acetylcaprolactam, Triäthyl englycoldibeiizo at oder Methandiphenyldiisocyanat verwendet iirerden.
    10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polycaprolactam durch Polymerisation von Gaprolactam bei Temperaturen zwischen 12o und ISo0C hergestellt wird.
    i1. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der alkalische Katalysator in Mengen von -r— bis 1 : I500 Holen auf ein Mol des Caprolactams angewendet wird.
    109844/1791
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